Bücher mit dem Tag "theateraufführung"
18 Bücher
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.882)Aktuelle Rezension von: Julia_RoseAnfänglich habe ich mir mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan, doch nach ein paar Seiten hatte ich mich auch daran gewöhnt. Allerdings musste ich zum Schluss nochmal ein paar Dinge nachlesen, um das große Ganze komplett zu verstehen. Alles in allem eine spannende Geschichte, man sollte sie jedoch sehr konzentriert lesen, um das Geflecht durchblicken zu können.
- Alyson Noël
Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2)
(1.320)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...
Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.
Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.
Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.Fazit:
Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^ - Emily St. John Mandel
Das Licht der letzten Tage
(392)Aktuelle Rezension von: glamourjunkiesStation Eleven bzw. Das Licht der letzten Tage ist ein post-apokalyptischer Roman mit zwei Erzählsträngen.
In einem nicht näher bestimmten hier und jetzt folgen wir einem Schauspieler – Arthur Leander – und den Menschen in seinem Leben. An dem Tag, an dem die Pandemie ausbricht, bricht er mit einem Herzinfarkt auf der Bühne zusammen.
Innerhalb weniger Tage breitet sich die Pandemie auf der ganzen Welt aus und die Zivilisation bricht komplett zusammen.
20 Jahre später folgen wir Kirsten, die mit einer Gruppe Schauspieler*innen und Musiker*innen durch Nordamerika zieht und Shakespeare aufführt. Durch sie erfahren wir, wie sich das Leben der wenigen Überlebenden entwickelt hat.
Alles scheint sich beruhigt zu haben.Ich habe mich ehrlich gesagt über den Klappentext im deutschen geärgert, weil der für mich etwas spoilert, was gar nicht sein muss. Aber die Beschreibung im englischen finde ich sehr passend.
Das ganze ist eine wirklich schöne Erzählung über Menschen, deren Leben durch Begegnungen verbunden sind.
Der Hintergrund, vor dem ihre Leben erzählt werden, ist eine weltweite Pandemie, die innerhalb kürzester Zeit das Leben völlig verändert. Das Buch wurde schon 2014 geschrieben und ist wohl durch Corona nochmal neu wahrgenommen worden. 2020 wurde es in eine Serie verfilmt.
Dafür, dass es auch etwas düster ist, finde ich es ein recht hoffnungsvolles Buch.Ich finde es sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig erzählt.
Weil die beiden Erzählstränge ineinander verwoben sind, hab ich mich zwischendurch mal gefragt, wo die Geschichte denn wohl hin will.
Die Autorin schafft es immer wieder das Tempo, oder die Richtung der Geschichte zu änder, so das für mich oft recht offen war, was passieren wird. So, wie sie die Reise dann letztlich anlegt, fand ich schön. - Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer
(471)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteObwohl Erich Kästner zeit seines 75 Jahre währenden Lebens so vieles geschrieben hat, über Essays, Theaterkritiken, Glossen und Drehbüchern bis hin zu seinen unvergleichlichen und fürwahr zeitlosen Gedichten, über Parabeln bis zu Romanen für Erwachsene, so wird er doch von der Nachwelt vor allem als Kinderbuchautor wahrgenommen, als Autor von Büchern also, die die Zeiten überdauert haben, wie „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ und eben sein wohl berühmtestes und des Dichters liebstes Werk, „Das fliegende Klassenzimmer“, zu dem ich im Folgenden einige Gedanken formulieren möchte – mit denen ich diesem Kinderbuchklassiker, dessen bin ich mir bewusst, kaum gerecht werden kann. Doch mehr würde den Rahmen einer Rezension sprengen, derer es, seit dem Erscheinen der Geschichte, gar viele gibt und gegeben hat, von denen die einen voll des überschwänglichen Lobes sind für den Dichter mit der pointierten, freundlich-ironischen, überaus ausgewählten Sprache, andere aber auch voller scharfer Kritik, die vor allem an dem, so wird behauptet, längst nicht mehr zeitgemäßen, ja sogar gefährlichen Bild von Gehorsam, Moral und sogar Freundschaft festgemacht wird.
Dazu bliebe anzumerken, dass „Das fliegende Klassenzimmer“, des Moralisten und lebenslangen Kindes Erich Kästner dritter Roman für junge Leser, kurz vor Weihnachten 1933, einem schicksalsträchtigen Jahr, in dem die Weichen für eine unheilvolle Zukunft längst gestellt waren, veröffentlicht wurde – und dies trotz der Tatsache, dass der Autor, der im Mai desselben Jahres der Bücherverbrennung, auch seiner eigenen Werke, beigewohnt hatte, einer der verbotenen war. Erst 1936 wurden auch seine Kinderbücher endgültig beschlagnahmt, um im Ausland zum Glück weitergelesen und nach dem Krieg auch in Deutschland zu gern gelesenen Dauerbrennern zu werden. Seit dem Erscheinen des von Walter Trier so liebenswert illustrierten Buches haben sich naturgemäß die Sprache ( leider, möchte man fast sagen ), die Erziehung und die Lebensumstände, unter denen Kinder heutzutage groß werden, gewandelt, die Werte und Moralvorstellungen jedoch kaum. Und die in der Geschichte thematisierten Grundprobleme – Verlassenwerden, der Wunsch nach Anerkennung, die Sehnsucht nach Freundschaft wie auch die Einschränkungen durch Armut – sind mit Gewissheit nicht zeitgebunden. Damals wie heute mussten sich die Kinder ihren Problemen stellen.
Als „Bollwerk der Freundschaft“ wurde „Das fliegende Klassenzimmer“ bezeichnet, als Mutmachbuch, das die jungen Leser und ihre Sorgen und Ängste ernst nimmt – wie alle Kästner-Bücher das tun, denn der Dichter hat im Gegensatz zu vielen anderen Erwachsenen die eigene Kindheit mit ihren vielfältigen Härten und Nöten nicht vergessen -, als eine Geschichte über Stärken und Schwächen, über Mut und Herausforderungen. Dem kann ich nur beipflichten! Darüberhinaus ist auch viel vom Unglücklichsein, von Traurigkeit die Rede, einer Traurigkeit, so zeigt der Dichter immer wieder, die freilich durch Mut und Klugheit überwunden werden kann – was keine leeren Worte sind, denn Kästner war der Meinung, dass Kindertränen nicht kleiner seien als die der Erwachsenen und dass es im Grunde gar nicht wichtig ist, worüber man traurig ist. Allein das Gefühl zählt und mit dem muss man sich auseinandersetzen.
Die Roman-Kinder des Philosophen und verhinderten Lehrers, Dr. Erich Kästner, gebürtig aus Dresden, sind mutige und moralische Helden; sie sind unabhängig und selbständig und sie besitzen außerdem – und auch das findet man in allen seinen Kinderbüchern – meist mehr Vernunft und Verstand als die Erwachsenen. In Kenntnis der Kindheit des Autors kann man nicht umhin, hier starke autobiographische Züge zu konstatieren! Doch hat er in vorliegender Geschichte seinen Protagonisten, den fünf etwa 13 bis 14jährigen Jungen, von denen im Übrigen keiner im Mittelpunkt steht, da jeder einzelne von ihnen wichtig ist, zwei starke Erwachsene zur Seite gestellt, beide fair und gerecht und den Jungen zugewandt, von denen der eine der allseits geschätzte, ja geliebte Hauslehrer Dr. Bökh mit dem bezeichnenden Spitznamen „Justus“ ist. Er ist die Idealfigur von einem guten Lehrer, einem, der Kästner selbst gerne gewesen wäre, einem, der nicht nur ein Lehrender sondern eben auch ein Lernender ist, einem der immer Neues aufnimmt anstatt Altes weiterzugeben. So ist er jemand, der den ihm anbefohlenen Schülern auf Augenhöhe begegnen kann und der, betrachtet man es genauer, eher auf deren Seite als auf die der üblichen ignoranten Erwachsenen gehört.
Inzwischen dürfte auch denen, die bisher noch nicht das Glück hatten, „Das fliegende Klassenzimmer“ - ob nun in der zu bevorzugenden Buchform oder als eine der vielen Verfilmungen – kennenzulernen, der Verdacht gekommen sein, dass die Geschichte in einem Internat spielt. Die Helden selber bereiten sich – es ist kurz vor Weihnachten – auf ein Theaterstück vor, das einer der Ihren, der elternlose und introvertierte Johnny Trotz, verfasst hat und für dessen Kulissen der Gerechtigkeitsfanatiker und Sohn armer Eltern, darüberhinaus Klassenprimus Martin Thaler verantwortlich zeichnet. So manches ereignet sich an den wenigen Tagen, die in dem Roman nicht in eine durchgehende Haupthandlung verpackt werden, sondern eher in einzelne Episoden, nämlich einen Kampf zwischen den Gymnasiasten und den Realschülern, bei dem es recht heftig zur Sache geht, den Proben zum bereits erwähnten Theaterstück, dessen Titel identisch ist mit dem des Buches, der Mutprobe des ängstlichen und darüber unglücklichen kleinen Uli, der Zusammenführung des Hauslehrers „Justus“ mit seinem treuen Freund aus eigenen Schultagen, dem von den Jungen „Nichtraucher“ genannten ehemaligen Arzt, der in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon lebt, und schließlich den Sorgen Martin Thalers, dessen Eltern kein Geld für eine Fahrkarte haben und der deshalb Weihnachten im Internat verbringen soll und sich immer wieder ermahnt, stark zu sein und auf keinen Fall zu weinen.
Eingerahmt werden diese Handlungsstränge durch einen Prolog und einen Epilog, in denen der Autor höchstselbst auftritt und uns über die Entstehung des Buches berichtet respektive einen Ausblick gibt auf die weitere Entwicklung von Martin, Johnny, dem selbstgefälligen und oft überheblich erscheinenden Sebastian, der sich mit Vorliebe schwierigsten Themen widmet, von Uli und seinem großen Freund Matthias, genannt Matz, der seinem Vorbild, der Box-Legende Max Schmeling nacheifert und sich durch einen unstillbaren Hunger und enorme physische Kraft gepaart mit ebensolcher Gutmütigkeit auszeichnet.
Vor- und Nachworte werden freilich oft überblättert und sind mir genauso oft ein regelrechtes Ärgernis – nicht so jedoch bei Erich Kästner, der berühmt ist für seine sehr persönlichen Prologe und Epiloge. Diese geben nämlich nicht nur Zeugnis von seiner schriftstellerischen Brillianz sondern sind auch wesentliche Bausteine seiner Bücher und haben wichtige Funktionen: sie wecken das Interesse und machen ganz gewiss neugierig auf mehr. Zudem dienen sie moralischen Zwecken, die im „Fliegenden Klassenzimmer“ eine sehr ernst gemeinte, aber im leichten Plauderton vorgetragene Mahnung sind, sich der Kindheit zu erinnern, egal, wie alt man ist, so dass man nie vergisst, wie traurig und unglücklich Kinder zuweilen sein können. Da kann man nur hoffen, dass dieser nachdrückliche Appell Früchte zeitigen möge!
- Alex Gino
Melissa
(195)Aktuelle Rezension von: PaperboatEs könnte alles so einfach sein, wenn George nicht in die Rolle gepresst werden würde, welche die Natur für ihn vorgesehen hat. Sie ist nämlich im falschen Körper geboren. Sie? Ja, genau, sie. George ist nämlich ungeachtet des Namens ein Mädchen. Wem das jetzt merkwürdig vorkam, dass ich George mit einem weiblichen Pronomen beschrieben habe, der ist damit bereits bestens aufs Buch vorbereitet, denn dort hat die Kombination ihren Ursprung.
George weiß für sich ziemlich genau, dass sie ein Mädchen ist. Sie besitzt Zeitschriften, die sie sich heimlich zu Hause anschaut, in denen Mädchen abgebildet sind und Mode- und Make-up-Tipps stehen. So wie die Mädchen in den Zeitschriften wäre sie gerne.
Als in der Schulklasse eine Aufführung geplant ist, träumt George davon die kluge Spinne Charlotte zu spielen, ihre Lehrerin verweigert ihr trotz dessen, dass ihres das beste Vorsprechen war, die Rolle, da Jungs eben „Jungsrollen“ spielen müssten und die „Mädchenrollen“ den Mädchen vorbehalten wären. Stattdessen soll er das Schwein Wilbur spielen.
Georges Mutter, der das Verhalten ihres Kindes nicht entgangen ist, hält ihren Sohn für schwul und befürchtet, aus ihm würde sich ein frauenklamottentragender Transvestit entwickeln.
Enttäuscht über ihre Lage kann George sich einzig ihrer besten Freundin Kelly anvertrauen, die mehr als Verständnis für George zeigt und ideenreich Georges wahre Natur ergründet...
Ich habe das Gefühl, dieses Buch ist bisher das einzige seiner Art Transgender/Transidentität/Transsexualität in dieser Altersstufe zu thematisieren. Ich halte dies für ein wertvolles Werk, das unbedingt in Schulen behandelt werden sollte, um mehr Verständnis und Toleranz zu schaffen.
Mich hat die Geschichte um George und vor allem Kelly Kreativität und Mut unheimlich begeistert! - Ethan Hawke
Hell strahlt die Dunkelheit
(26)Aktuelle Rezension von: Martine_H"Du kannst nicht am Ziel präsent sein, wenn du nicht auf der Reise dabei bist". Dieser Satz ist alleserklärend für den Weg, auf den sich der erfolgreiche Schauspieler William Harding begibt, als er aus seinem Genre heraustritt und sich als Darsteller auf eine Theaterinszenierung von "Heinrich IV" einlässt. Privat verliert er alles und gewinnt doch so viel Erkenntnis über sich und das Leben.
Oberflächlich gesehen ist das Buch eine 326-Seitige Lobhudelung eines selbstverliebten Schauspielers und offenbahrt die schon fast kranke Welt der Film- und Theaterbranche.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall etwas tiefer zu gehen, das Buch mit seinen Aussagen wirken zu lassen, das zu lesen was es nicht zu lesen gibt, die Zweideutigkeiten zu deuten und den Oberflächlichkeiten eine Wirksamkeit zu geben. Sicherlich spiegelt es eine Welt, die von Aussen betrachtet, beneidenswert ist und von innen nur von narzistischer Selbstzerstörung brodelt. Aber das könnte man abgeschwächt auf alles kopieren. Sind wir nicht alle etwas selbstverliebt, traümen von Abenteuern und trauen uns nicht über den Tellerrand hinaus, sind selbstzerstörerisch auf der Suche nach dem Grossen und sehen und empfinden dabei nicht das Kleine, Wahrhaftige das das eigentliche Geschenk ist.
Im Konflikt mit mir selbst war ich anfangs versucht, das Buch zur Seite zu legen. Vor allem der Schreibstil und die absolut ehrliche Offenbahrung der Gedankengänge des Autors haben mich aber immer wieder dazu gebracht, weiterzugehen. Meinen Blick für das zu öffnen, das die Film- und Theaterwelt wirklich ausmacht : die Vorführung einer Auseinandersetzung mit sich selbst, der unendliche Kampf zwischen Sein und Schein, die gleichzeitige Erzählung von Oberflächlichkeiten und Tiefgängen.
Es war absolut das Richtige, die Reise von Ethan Hawke's Gedankengang zu Ende zu lesen und mich der vollen Wirkung der Erzählung am Ziel zu stellen. Ein Buch zu lesen, ist wie im Dialog mit dem Autor zu sein. Ich habe wieder einmal viel gelernt. Dankeschön dafür !
- Bianka Minte-König
Herzgeflimmer
(31)Aktuelle Rezension von: jacky00363Titel : Freche Mädchen- Herzgeflimmer
Autor: Bianka Minte-König
verlag :Thienemann
Seiten: 187
Preis: 9,90€ (Taschenbuch) Isbn 10: 3522501101
Cover: Auf dem Cover sieht man die Hauptperson udn wie ihr verschiedene Utensilien für ein Make um und Film gereicht werden. Das Cover ist im typischen Freche-Mädchen-stil gehalten und spricht finde ich junge Mädchen an.
Inhalt:
Vinni wird bei einer Theateraufführung, von dem Produzenten ihrer Lieblingsserie entdeckt. Sie und ihr Theaterpatner Chris, in den sie schon lange verliebt ist, fahren zusammen zum Dreh der Serie. Das wäre die perfekte Möglichkeit mit chris zusammen zu kommen, wäre da nicht der super süße Leander, der die Hauptrolle der Serie spielt.
Bewertung:
Für Mädchen Im Alter von 10 -14 ist dieses Buch super geeignet. Es macht Spaß zu Lesen und man kann der Geschichte gut folgen. Die Autorin weiß wie man in der Jugendsprache schreibt und macht das ganze so noch interessanter zu lesen. Aber ich fand, es gab schon bessere Freche Mädchen Bücher mit einer spannenderen Geschichte. Desweiteren fande ich die Hauptfigur nicht so sympatisch, ich hatte nichts gegen sie, konnte sie aber nicht immer nachvollziehen. Für Fans der Freche Mädchen Bücher sicherlich zu empfehlen, ansonsten muss es nicht unbedingt sein. - N.H. Kleinbaum
Der Club der toten Dichter
(261)Aktuelle Rezension von: _Lennybook_Den Film zum Buch habe ich vor einigen Jahren im Englisch Unterricht gesehen. Und trotzdem ist er nach all den Jahren im Gedächtnis geblieben und hat mich noch lange beschäftigt.
Jeder der Club-Mitglieder geht unterschiedlich mit dem Druck in der Schule und der eigenen Familie um. Im Verlauf der Geschichte trifft jeder von ihnen auf verschiedenste Herausforderungen - die erste Liebe, unterschiedliche Vorstellungen zum beruflichen Werdegang in der eigenen Familie, Schüchternheit, usw. Durch den zu seiner Zeit unkonventionellen neuen Englisch-Lehrer werden die Schüler zum Selbstdenken und Hinterfragen angeregt.
Man kann die Handlungen der jungen Männer nachvollziehen, sich in sie hineinversetzen und leidet mit ihnen mit. Auch regt das Buch an, seine eigenen Entscheidungen zu hinterfragen und zu überprüfen, ob man sich nach den Vorstellungen von anderen richtet oder seine eigene Individualität gefunden hat.
Alles in allem ein Buch das jeder einmal gelesen haben sollte.
- Tine Bergen
Salzige Küsse - Das Geheimnis eines Sommers
(117)Aktuelle Rezension von: riraraffiEve und Belle haben eine Gemeinsamkeit: ihre erste große Liebe werden sie immer mit salzigen Küssen verbinden. Nur wird Belles Glück von einem schicksalhaften Leben überschattet.
Eve ist über den Umzug mit ihrer Familie aufs Land gar nicht begeistert. Als sie im Keller des neuen Hauses ein altes Bild einer unglücklich schauenden Dame findet, ist sie jedoch entschlossen, ihre Geschichte aufzuklären. Ihre neue Freundin Lies hilft ihr dabei. Außerdem ist da noch Jakob, der sie die Salz-Astern probieren lässt.
In kursiver Schrift wird uns von Belle aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt. Als sie jung war, kam die Fotografie gerade in Mode und so lernt sie Lukas kennen. Die beiden sind voller Glück, bis Lukas in den Krieg ziehen muss. In der Zwischenzeit widerfährt Belle ein solch tragisches Unglück, dass sie Lukas versucht zu vergessen…
Tine Bergen verknüpft die beiden Handlungsstränge elegant und man ist als Leser froh, nicht ganz so im Dunklen zu tappen, wie Eve es zunächst tut. Die Liebe zwischen Lukas und Belle scheint so vollkommen, dass man sich nicht vorstellen kann, das diese jemals gestört wird. Auch die Verliebtheit von Eve ist einfach süß und ich weiß noch wie mein Teenager-Ich von genau so einer Lovestory geträumt hat. Noch heute lese ich den Roman gerne, auch wenn es nicht bei diesem zuckersüßen Beigeschmack bleibt, die harte, bittere Realität die ein Leben so mitbringen findet ebenfalls ihren Eingang.
- Tanya Lieske
Sommernachtstraum
(40)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Klappentext und das Cover hatten mich damals sehr angesprochen. Das Buch sieht wirklich gut aus. Ich mag die verschiedenen dunklen Farbtöne. In gebundenen Format kann es sich eindeutig sehen lassen. Wobei mein erster Gedanke beim aufschlagen war, warum ist die Schrift so riesig?!
Sommernachtstraum von Shakespeare ist eine der wenigen Schullektüren, die wirklich gut fand. Aber die Zeit des Lesens liegt schon weit zurück und ich kann mich kaum noch an den Inhalt erinnern. Asche über mein Haupt – so geht’s mir leider mit den meisten Schullektüren. Daher habe ich mich gefreut als ich gesehen habe, dass sich Jemand dem Thema nähert und es in die heutige Zeit zu übersetzen. Irgendwie hatte ich durch den Klappentext einfach andere Vorstellungen vom Text. Die Umsetzung schwächelt aber leider an vielen Stellen.
Der Anfang ist sehr verwirrend was vor allem an der Schwemme von Charakteren liegt, die auf einen einprasseln. Auch bei Sommernachtstraum ist das leider nicht anders. Dem Leser wird hier ein Register zur Seite gestellt, was ich sehr hilfreich fand. Ohne das Register wäre ich wohl völlig aufgeschmissen gewesen.
Es ist interessant wie die Autorin die Geschichte gestaltet. Sie teilt die Geschichte in 5 Akte und lässt Shakespeare selbst Stellen kommentieren. Obwohl mir sowas neu war konnte es mich dennoch nicht richtig fesseln. Es gibt einfach zu viele Probleme in diesem Buch mit denen sich der Leser auseinander setzen muss. Denn die Schwemme an Charakteren bringt jeder sein eigenes Problem mit und für jeden ist Platz im Buch, wobei bei der Seitenanzahl kann man sich ja schon denken, wie viel. Es scheint mir so als wäre jedes „Problem“ in das Jugendliche geraten können in diesem Buch auftaucht. Trotz allem bleiben die Charaktere aber irgendwie schwach. Ich fand sie nicht unsympathisch, aber ich wurde auch irgendwie nicht besonders warm mit ihnen. Es fehlte ihnen irgendwie an Tiefe….
Fazit: Mir hat das Buch nicht gefallen. Die Geschichte war mir einfach etwas zu wirr und die Charaktere blieben farblos. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt für dieses Buch xD - Wladimir Kaminer
Ich bin kein Berliner
(100)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi berichtet uns nunmehr von seiner neuen Heimatstadt ("Rodina"), bei der er gar nicht so genau weiß, warum er mit Olga eigentlich dort klebengeblieben ist. Sein heimlicher Leitspruch "Wurst und Theater" für Berlin trifft es schon ganz gut, um die Seele der Stadt zu beschreiben, wie er sie sieht. Kaminer porträtiert ein gelassenes, weltoffenes Berlin, manche Sätze erschließen sich in ihrem Hintersinn erst beim zweiten oder dritten Mal lesen, und man möchte mit Wladimir gern mal einen Pfefferwodka auf der nächsten Grünen Woche süffeln. Daß die Auswahl der Berlintips von ihm natürlich nicht jeden begeistern kann (Wo ist das Ramones-Museum? Das Sparkassenpferd mit "Meppen" am Hintern?), liegt ja in der Natur der Sache. "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt." hihi. - Debby Holt
Der Club der Ex-Frauen
(12)Aktuelle Rezension von: Die-weinSarah wird von ihrem Mann Andrew wegen einer Jüngeren verlassen. Als kurz darauf auch noch ihre Söhne für ein halbes Jahr nach Indien auswandern, fühlt sie sich ziemlich allein gelassen. Die Schauspielgruppe des Ortes überredet sie schließlich die Hauptrolle im neuesten Stück anzunehmen und der "arme alte Martin" erweist sich dabei als wahrer Freund.
Mehr möchte ich über das Buch gar nicht verraten, da es mich wirklich sehr positiv überrascht hat. Es lag schon sehr lange in meinem SUB und nachdem ich es mir nun im Rahmen einer SuB-Abbau Challenge zufällig rausgegriffen hatte, dachte ich erstmal: "Oh je, schon wieder so ein typischer Frauenroman". Die letzten beiden Bücher in dieser Kategorie hatten mich eher enttäuscht, aber dieses Buch war einfach anders. Es war sehr locker und amüsant geschrieben bis zum Schluss und auch wenn dieser vorhersehbar war, wurde das Buch nicht langweilig. - Gil McNeil
Der Prinz aus dem Kinderzimmer
(5)Aktuelle Rezension von: QuerbeetleserinCharlie und seine Mutter Annie leben alleine in einem kleinen Dorf,wo sich die beiden auch wohl fühlen.Annie ist beruflich flexibel und wurschtelt sich mit Charlie durch den Alltag,mal mehr mal weniger stressig.Charlie kann ein liebes Kind sein,doch wenn es um die Erfüllung seiner Wünsche geht,auch sehr entschlossen. Mit viel Witz begleiten wir hier die beiden zu Schulfesten,Theateraufführungen und so weiter.Ein lustiges Buch,das sich gut lesen lässt. - Matthias Bürgel
Deine größte Angst
(46)Aktuelle Rezension von: Mona9511In diesem Buch wird der Therapeut und ehemalige Fallermittler bei einer erneuten Ermittlung begleitet.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen fand es schön spannend, aber nicht ZU spannend.
Auch, wenn man die vorherigen Teile noch nicht kennt, fällt es leicht, dieses Buch zu lesen und man fühlt sich nicht ausgeschlossen. Der Charakter Hagedorn ist sehr sympathisch und nahbar.
Man merkt beim Lesen, dass der Auto sich in der Polizeiwelt auskennt und lernt so auch einiges dazu.
Alles in Allem macht es mich neugierig, auf die vorangegangenen Hagedorn-Fälle und ich bin ein bisschen traurig, dass dieses Buch so schnell durchgelesen war. - Helga Glaesener
Die Tote im Fechtsaal
(28)Aktuelle Rezension von: Athene100776Annie führt eine Fechtschule, um ihre Tochter und sich selber über Wasser zu halten. Sie leben nicht gerade gut davon und dazu kommt noch, dass man im 19.Jahrhundert mit so einer "seltsamen" Frau nicht gerne gesehen wird. Doch dann stirbt eine ihrer Schülerinnen und schnell fällt der Verdacht auf Annie.
Die Autorin hat ein Gespür dafür, dem Leser eine spannende Geschichte zu präsentieren. Von Beginn an war ich von der Handlung gefesselt , was neben dem Schreibstil auch an der aufgebauten Spannung lag, die die Autorin scheinbar mühelos halten konnte.
Die Charaktere sind bildlich und realistisch beschrieben, schnell hatte ich meine Lieblingscharaktere auserkoren , da brachte eine Wandlung mein ganzes Denken zum einstürzen. Diese Wandlungen und Veränderungen trugen dazu bei, das der Krimi für mich nicht langweilig wurde und ich mit meinen eigenen Gedanken immer wieder bei Null anfangen musste.
Die Handlung an sich ist in sich schlüssig und zum Ende hin völlig logisch und klar durchdacht.
Gerne hätte ich noch mehr über verschiedene Situationen aus dieser zeit und dem Umfeld von Annie erfahren, doch das hätte sicher de Rahmen des Buches überspannt. - Kathy Kacer
Die Kinder aus Theresienstadt
(39)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderClara ist 13Jahre alt, als sie 1943 mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Peter nach Theresienstadt kommt. Es ist ein hartes Leben im Ghetto, fern von allem was sie liebte und fern von den Eltern und der Familie. Nach einigen Tagen findet Clara aber auch neue Freundinnen und der junge Mann Jakob fasziniert sie. Eines Tages bricht plötzlich große Aufregung im Lager aus, denn das Rote Kreuz hat seinen Besuch angekündigt und dafür soll alles aufgeräumt sein und eine Kinderoper einstudiert werden. Clara findet auch eine Rolle und die Musik und das Schauspiel lenkt die Kinder von dem großen Schrecken des Ghettos ab, aber dann ist der Besuch vorbei. Ein weiters Buch zum Thema drittes Reich mit einem wahren Hintergrund, denn die Kinderoper "Brundibar" wird noch heute aufgeführt und in dem Buch sind viele Zeichnungen von Helga Weissová abgebildet, deine eins von 130Kindern war, die das Ghetto überlebten.
- Lucy M. Montgomery
Anne - Folge 13. Anne in Windy Poplars. Die neue Rektorin
(8)Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
Anne und Gilbert sind verlobt, doch auf die Hochzeit müssen die beiden noch drei Jahre warten, da Gilbert Medizin studiert.
Vor diesem Hintergrund nimmt Anne für diese Zeit eine Stelle als Rektorin an der Summerside Highschool an.
Der Start dort wird ihr nicht leicht gemacht, im Gegenteil, man vermittelt ihr ordentlich, dass sie nicht willkommen ist.
In Summerside beherrscht der Familienclan der Pringels das Leben der dortigen Gesellschaft und Anne wird deutlich verstehen gegeben, dass man es nicht schätzt, dass sie bei der Stelle der Rektorin einem Mitglied der Pringels vorgezogen wurde. So gestaltet sich schon die Suche nach einer Unterkunft extrem schwierig.
Anne nimmt sich die Abweisung sehr zu Herzen, aber sie lässt sich weder von einer mürrischen Kollegin noch von den Pringels entmutigen =) - 8
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