Bücher mit dem Tag "theaterwelt"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wäre ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice für sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein Gespräch ihrer Brüder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres Zukünftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglücklich zu nennen, wäre reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. Prügel gehören von nun an zu Alice täglichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine ängstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens Schläge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu überleben. Und da sie immer noch eine Schwäche für das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und Rückhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in Männerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behüteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lässt sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumführen. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttätigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen Debütroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzählt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten Büchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwähnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die Schläge und Grausamkeiten ihres Gatten gefügig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezählt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste überwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhält aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lässt, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls märchenhaft verklärt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafür, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klären lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher Bühnenstücke war oder ob er dafür lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzählte Version in dieser Story interessant erzählt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, für meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhält man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hätte ich mir gewünscht, dass er einen größeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/Streitgespräche/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hätte. Und auch die plötzliche Passivität des Bruders von Alice, der nach einer Prügelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzählt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  2. Cover des Buches So it goes (ISBN: 9783548611945)
    Michael Tucker

    So it goes

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Schildi_88



    Ein Buch was mich gepackt hat. Es handelt von 2 Schauspieler die sich mit Anfang 20 getroffen und lieben gelernt haben. Herbie Aaron, ein ehemaliger Schauspieler den keiner auf der Straße erkennt, wollte mit keiner anderen Frau zusammen sein, ohne seine Anni. Die Beiden waren ein Herz und eine Seele und kannten sich in und auswendig. Sie hatten auch keine Problem, sich gemeinsam eine Liebhaberin zunehmen. Doch Blatt wendete sich, als Anni an Brustkrebs erkrankte. In der Zeit lernt Herbie in einer Bar die bezaubernde Olive kennen. Anni wollte unbedingt die Frau kennenlernen, die ihrem Mann anscheint den Kopf verdreht hat. Olive und Anni freunden sich an und schnell wird klar, das Anni für ihren Mann eine neue Frau sucht. Als Anni stirbt, fällt Herbie in ein Loch und kann sich noch nicht seinen Gefühlen zu Olive hingeben. Im Laufe des Buches entwickelt sich immer wieder ein hin und her zwischen den Beiden. Insgesamt beschreibt Michael Tucker mehrere schwierige Beziehungsgeschichten. Denn auch bei der Tochter Candy läuft nicht alles rund und sie zweifelt einmal zu viel. Das Buch ist packend geschrieben, mit vielen Eindrücken in Bezug auf Abschließen und Neuanfang. Aber das ganze unter den Gesichtspunkt, dass man keinen Menschen vergessen kann, den nahe stehende Menschen prägen uns Leben auch noch nach ihrem Tod. Interessant fand ich auch die Gefühlswelt von Olive, die nun als Schauspielerin anfängt. Der Leser bekommt einen sehr guten Einblick hinter die Kulissen. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Solange die Hoffnung uns gehört (ISBN: 9783746632896)
    Linda Winterberg

    Solange die Hoffnung uns gehört

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin

    Es gibt Bücher, die sind einfach perfekt - und in meinen Augen ist dies eines davon 💖


    Es mag nicht der spannendste Roman sein, aber die Szenen werden so schön detailreich und mit jeder Menge Gefühl beschrieben, dass man einfach nur mitfühlen kann. 


    Es geht um eine Jüdin und die sogenannten Kindertransporte nach England in der Vorkriegszeit. Ich hatte vorher noch nichts von derartigen Kindertransportationen gehört, fand es deshalb also umso mitreißender. Ein großes Thema also, das sehr gefühlvoll beschrieben wird. Eine Mutter, die ihr Kind weg geben muss, sich als Jüdin verstecken muss und jede Menge Träume, die verloren gehen... 


    Ich dachte zuerst, es handle sich um eine übliche Kriegsgeschichte - es steckt aber so viel mehr dahinter. Die einzelnen Szenen sind so gut beschrieben, man erlebt sie als Leser sehr realistisch mit. Oder als säße man gerade im Kino und schaut einen großen tragischen Film. Ergreifend, berührend und aufwühlend - das beschreibt den Roman wohl am besten. 


    Auch die Charaktere sind extrem realistisch und sympathisch. Sie wachsen schnell ans Herz und wollen nicht mehr losgelassen werden. Und am Ende erfährt man sogar noch, dass sie auf echten Personen basieren. 

  4. Cover des Buches Jahre wie diese (ISBN: 9783328100287)
    Sadie Jones

    Jahre wie diese

     (43)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    „Jahre wie diese“ ist ein wunderbares Buch über Freundschaft und Liebe, das in Londons Theaterszene der 70er Jahre spielt. Sadie Jones schreibt gekonnt wie immer, analysiert genau, hält einen ruhigen Ton. Sie rutscht nie ins Kitschige ab, überstrapaziert ihre Geschichte nicht und schafft absolut glaubwürdige Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.

    Jeder der Charaktere ist stark durch seine Kindheit geprägt. Nina merkt man die Unsicherheit an, die ihre im Wechsel abwesende, kritische und manipulative Mutter hinterlassen hat. Leigh sucht Sicherheit vor zu starken Gefühlen; hat sie doch miterleben müssen, wie sehr ihre Mutter von einem untreuen Mann verletzt wurde. Luke, der sich von klein auf um einen alkoholkranken Vater kümmern musste und dessen Mutter in der Psychiatrie sitzt hüpft in seinem Lebenshunger und Freiheitsdrang von einem Bett ins andere. Paul plagen eher alltägliche Sorgen um elterliche Vorwürfe, die man sich anhören muss wenn man einen bereits verheirateten älteren Bruder hat und statt die Firma des Vaters zu übernehmen lieber zum Theater gehen will. Trotz oder gerade wegen ihrer Fehler haben alle vier etwas unheimlich einnehmendes und sympathisches. Ihre Leidenschaft und ihre tiefe Freundschaft zeichnen Leigh, Paul und Luke aus. Lukes absolute Offenheit und Ehrlichkeit machen ihn zu einem besonderen und einnehmenden Menschen. Natürlich geht es auch hier nicht ohne Missverständnisse und Verletzungen ab. Als Luke sich Hals über Kopf in die labile Nina verliebt, stehen Freundschaft und Arbeit plötzlich nur noch an zweiter Stelle.

    Man muss keine Angst haben, dass man hier „nur“ kaputten Charaktere folgt! Das ist keineswegs so. Es sind absolut normale junge Menschen mit normalen Träumen und Ideen. Ihre teils schmerzhafte Vergangenheit wird nicht unnötig ausgewalzt, nur hin und wieder in Erinnerung gerufen. Sadie Jones versteht es zu beschreiben, wie sie allmählich reifer werden und ihren Weg im Leben finden.

    Sehr gefallen hat mir, dass es neben den Charaktere die man mochte, mit denen man gelitten und sich gefreut hat, auch solche gab, die einfach unsympathisch waren und gegen die man wunderbar eine Abneigung entwickeln konnte. Dazu war die Londoner Theaterszene der 70er Jahre schön beschrieben und nahm insgesamt nicht übermäßig Platz ein. Auch ich als Theaterlaie habe mich hier wohl gefühlt und die Stimmung genossen. Insgesamt eine absolut runde Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

  5. Cover des Buches Mephisto (ISBN: 9783730608487)
    Klaus Mann

    Mephisto

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ


    "MEPHISTO" - Klaus Mann ...
    Ich  habe mich rangewagt und bin froh darüber, das Buch gelesen zu haben. 
    Wir befinden uns in der Weimarer Republik - lernen die Theaterwelt kennen und Hendrik Höfgen.  Hitler kommt an die Macht und man liest davon, dass einer der Oberen bei den Nazis sich Schauspieler Höfgen als Gönner aufdrängt. Seine Karriere scheint gesichert. Aber ist es das wert, seine Freunde zu verlieren und nicht nur das ??? Auch seine Kunst kann er nicht mehr uneingeschränkt leben. 
    Dieser Roman ist mehr als ein Roman, er ist von einer wahren Geschichte inspiriert - und zwar der vom Faust-Darsteller Gustaf Gründgens - die NS-Kulturpolitik wird noch einmal lebendig - zum Glück nur zwischen den Buchdeckeln ...
    Als gebundenes Buch sehr hochwertig und mit Schutzumschlag versehen, hat mich das Buch und seine Geschichte gefesselt, davon getragen in die NS-Zeit und die damalige Theaterwelt. Mit dem Wissen um die Realität hat  mich aber dieser Roman auch gefangen genommen auf die Art, dass ich immer wieder eine Gänsehaut bekam. 
    Leseprobe:
    ========
    Schöner Anfang für eine Berliner Karriere -, flüstern die Kollegen sich zu. Seine hübsche Frau besucht den Professor, mit Katz spielt er Karten und Fräulein Bernhard kitzelt er am Kind. Aus dem kann was werden! ...
    Autor Klaus Mann - das zweite Kind von Thomas und Katia Mann wurde in München geboren. Der Erzähler, Dramatiker und Schauspieler spielte neben Gustaf Gründgens und seiner Schwester Erika im Stück "Anja und Esther" in Hamburg. 
    Der Roman, den ich gerade gelesen habe, "Mephisto" ist sein berühmtester und er erschien 1936. Der Untertitel lautet "Roman einer Karriere" und Gustaf Gründgens ist Hauptfigur - die Hendrik Höfgen genannt ist. Gründgens Nachkommen hatten 1966 das Buch in seiner Verbreitung verboten 1981 erst durfte es wieder veröffentlicht werden. 
    Sehr gut geschrieben, liest sich flüssig und lebendig - man fühlt sich eingebunden, fühlt sich in die Zeit versetzt und kann die Charaktere sehr gut nachvollziehen. Ein sehr gutes Buch !!! Ich empfehle die Lektüre !!!

    Mit 4,95 Euro unschlagbar im Preis !!! 


  6. Cover des Buches Die magischen Augen (ISBN: 9783502508847)
    Mark McShane

    Die magischen Augen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Ballettschuhe (ISBN: 9783844900736)
    Noel Streatfeild

    Ballettschuhe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    „Ballettschuhe“ ist ein wunderbares Kinderbuch. Dafür, dass es in den 30er Jahren geschrieben wurde, ist es, finde ich, moderner als manche Kinderbücher, die Jahrzehnte später geschrieben wurden. Noel Streatfeild ist in Deutschland nicht sehr bekannt geworden, obwohl ihre Bücher in England und auch in den USA zu Kinderbuchklassikern gehören. Im Film "You've Got Mail" mit Meg Ryan und Tom Hanks erwähnt Meg Ryans Charakter Noel Streatfeild "Shoe"-Books als sie als Buchhändlerin einer Mutter etwas empfiehlt. Es gibt noch weitere "Shoe"-Books, aber "Ballettschuhe" ist wohl das bekannteste der Bücher und wurde kürzlich mit Emma Watson für's britische Fernsehen verfilmt. Der Film ist auch sehenswert! Anders als der Titel vermuten lässt, ist es keine Ballettstory! Die Geschichte handelt von Pauline, Petrova und Posey. Alle drei Mädchen sind Waisenkinder, die von einem älteren britischen Gentleman, Gum, auf unterschiedliche Weise adoptiert werden. Gum hatte Jahrzehnte davor bereits seine Großnichte Sylvia adoptiert, als deren Eltern verstarben. Nun kümmert sie sich mit ihrer alten Gouvernante Nana um die drei kleinen Mädchen. Gum bricht auf eine Forschungsexpedition und gibt Sylvia Geld um ein paar Jahre ohne ihn den Haushalt finanzieren zu können, aber Gum kehrt nicht zurück. Sylvia gerät in Probleme und vermietet einige Zimmer im Haus an Untermieter. Die Untermieter, Sylvia, Nana und die Mädchen werden gute Freunde. Da Niemand weiß ob und wann Gum zurückkommen muss Sylvia darüber nachdenken, was die Mädchen später tun können. Denn es ist klar, dass die Mädchen eine Ausbildung und einen Beruf brauchen, um später unabhängig zu werden. Die Mädchen werden in einer Akademie für Schauspiel und Tanz angemeldet. Das Schulgeld soll sich auch davon finanzieren, wenn die Mädchen ab dem Alter von 12 Jahren Geld an Theatern verdienen können. Pauline, die älteste ist ein Schauspieltalent. Posy, die Jüngste, die damals als Baby in einem Korb mit einem Paar Ballettschuhe gefunden worden war und bei der vermutet wird, dass ihre Mutter eine Tänzerin war, ist ein Tanztalent. Petrova, das Mädchen, das Gum von einer Reise nach Russland mitbrachte, ist dagegen gar nicht künstlerisch begabt, sondern liebt die Technik und geht auf die Akademie und spielt später in Stücken mit, um eine Ausbildung zu bekommen und um auch Geld zu verdienen. Die Geschichte erzählt nach gut einem Drittel vor allem von den Theater und Aufführungen von Pauline und Petrova. Es ist spannend darüber zu erfahren, wie es in der Theaterwelt zuging. Das Buch ist wie eine Reise in die damalige Zeit und wie es für Kinder war zu dem Haushalt der Familien als Schauspieler etc. mitzuhelfen. Eltern wollten eigentlich nicht, dass Ihre Kinder Kinderstars wurden, sondern sie benötigten diese zusätzliche Einnahmequelle. Für junge Leserinnen müssen die Erfahrungen und der Weg der drei Mädchen interessant sein. Die drei Fossil Kinder wachsen dem Leser im Laufe des Buches ans Herz - den Namen Fossil hatten sie sich selbst für sich als Familiennamen überlegt, da ja niemand die richtigen Familiennamen von ihnen kennt. Gerade die Aussage in einem Kinderbuch, dass drei Mädchen, die in Armut aber mit Sylvia als liebevollen Guardian und Nana als ihre Hilfe aufwachsen, zur Selbstständigkeit erzogen werden müssen, ist, finde ich, der Zeit der Erstveröffentlichung voraus. Dieses Kinderbuch kann man unbedingt jungen Mädchen geben und es ist auf der einen Seite natürlich als Klassiker altmodisch erzählt und gleichzeitig aber wunderbar modern und selbstbewusst in der Aussage. "Ballettschuhe" ist eine Entdeckung. Das Hörbuch toll gelesen von Sascha Icks ist unterhaltsam und ebenfalls empfehlenswert. Als Schauspielerin muss es eigentlich Sascha Icks auch Spaß gemacht haben über die Schauspielerei, Lampenfieber, Kostüme die Bühne zu lesen. Ich habe 3 statt 4 Sterne vergeben, weil der Anfang etwas lang erzählt wurde. Natürlich ist es aber wichtig die Grundsituation zu erklären, um den Rest zu würdigen.
  8. Cover des Buches Mord stand nicht im Textbuch (ISBN: 9783596281695)
    Simon Brett

    Mord stand nicht im Textbuch

     (2)
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