Bücher mit dem Tag "theorie"

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161 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

    (3.447)
    Aktuelle Rezension von: Hanns_Steffen_Rentschler

    Sie wollten die Welt vermessen – aber was sie fanden, war die Tiefe ihrer eigenen Irritation.

    Daniel Kehlmann macht das Unmögliche:

    Er stopft zwei Jahrhundertgehirne in einen Roman – und lässt sie dort auflaufen wie schlecht gelaunte Schulbuben in zu großen Sätzen.

    Da ist Humboldt, der mit Maßband und Mission die Welt bereist, als wolle er Gott beweisen, dass es ihn nicht braucht.

    Und da ist Gauß, der das Weltall durchdringt, ohne das eigene Wohnzimmer je wirklich zu verlassen – ein grantelnder Mathe-Monk mit Hang zur pointierten Menschenverachtung.

    Kehlmann erzählt das nicht wie ein Historiker, sondern wie ein Magier: Er entzaubert, indem er verzaubert.

    Er reduziert das Pathos des Genies auf das Menschliche – und genau darin liegt seine literarische Grausamkeit.

    Die Dialoge sind knochentrocken. Der Humor ist da, wo der Schmerz sitzt. Und die größten Erkenntnisse kommen leise, beiläufig,

    zwischen zwei schlecht geführten Gesprächen über Ameisen und Mathematik.

    Was der Roman vermisst, ist nicht nur die Welt – sondern auch uns selbst, den Leser: unser Bedürfnis nach Klarheit, Heldentum, Sinn.

    Kehlmann gibt uns das alles – nur damit wir merken, wie lächerlich wir es oft meinen.

    Fazit:

    Ein Buch wie ein wissenschaftliches Kabinettstück: leichtfüßig, hellsichtig, boshaft liebevoll.

    Und ein leiser Triumph über die Idee, dass große Denker auch große Menschen sein müssten.


  2. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

    (345)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Typische Sach- und Fachbücher sind oft trocken und für Laien schwer zugänglich, doch hier wurde, meiner Meinung nach, wirklich gute Arbeit geleistet. Man kann sich förmlich in die Rolle eines forschenden und entdeckenden Wissenschaftlers hineinversetzen und mit Herrn Hawking mitfühlen. Trotz der Qualität des Buches habe ich jedoch Bedenken, ob es für die breite Allgemeinheit geeignet ist. Ein gewisses Maß an Vorwissen, Insiderkenntnissen und wissenschaftlichem Interesse ist notwendig, um die Lektüre wirklich genießen zu können.

  3. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

    (493)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  4. Cover des Buches Kurze Antworten auf große Fragen (ISBN: 9783608983838)
    Stephen Hawking

    Kurze Antworten auf große Fragen

    (117)
    Aktuelle Rezension von: Christoph_Andresen

    Stephen Hawkings „Kurze Antworten auf große Fragen“ ist wie ein Gespräch mit einem brillanten Freund, der auch die schwierigsten Themen verständlich erklärt. Hawking nimmt uns mit auf eine spannende Reise durchs Universum und stellt sich mutig den großen Fragen des Lebens, und das auf eine angenehm bodenständige, manchmal sogar humorvolle Art. Trotz aller Wissenschaft bleibt das Buch leicht zu lesen und macht richtig Lust, selbst weiterzudenken. Ein inspirierendes Vermächtnis eines außergewöhnlichen Menschen! Lediglich manche Antworten haben mir nicht gefallen.

  5. Cover des Buches Hectors Reise (ISBN: 9783492306249)
    François Lelord

    Hectors Reise

    (1.184)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Anfangs fand ich die Fähigkeit des Autoren Francois Lelor, komplexe Sachverhalte auf den Kern herunterzubrechen, auffallend und den daraus resultierenden Schreibstil in seiner Schlichtheit ansprechend. Nach wenigen Seiten jedoch dachte ich, dass es sich der Autor öfter mal zu einfach macht. Kurz danach ging es dann darum, wie es ist zu begreifen, dass man nicht begriffen hat. Und ich wartete darauf, dass der Autor in diesem Sinne einige seiner Statements vielleicht irgendwann zum Ende hin revidieren würde. Aber nein. Es bleibst so stehen, dass Hectors (aus dessen Perspektive die Geschichte geschrieben ist) Lebensgefährtin ein wenig Schuld sei an seinem Fremdgehen, weil sie ihn auf der Reise nicht begleitet hatte. Was für ein Clown. Hectors Einstellung zu Frauen stieß mir mehrmals übel auf. Sie fallen ihm entweder auf, wenn sie "hübsch" und "reizend" sind (Frauen müssen für ihn also Unterhaltungswert haben) oder negativ wie die Psychiaterin Marie-Louise, die mit ihrem Wunsch, dass ihre Kinder ohne Chauffeur und Leibwächter sicher zur Schule gehen können, dafür sorgt, dass ihr Ehemann in einem anderen Land weit weg von seinen Eltern leben muss. Dabei hätte es Hector als Kind doch cool gefunden, mit Chauffeur und Leibwächter in die Schule zu kommen. Bei solchen Sätzen dachte ich mir, Hector müsse ein ziemlicher Idiot sein. Er war mir am Ende reichlich unsympathisch. Da gab es Formulierungen, die ich für unbedacht hielt wie die, dass die chinesischen Kellner wie "normale" Kellner aussehen - Hallo? Wenn man in China ist, dann sind wohl Chinesen das Normale und alles andere die Ausnahme. Mir kamen solche Dinge nicht vor, als sollten sie eine gezielte Provokation des Lesers sein. Denn im Folgenden erhält man keine Gelegenheit, mit dieser Kritik irgendwo anzuknüpfen. Zusammengenommen wirkte Hector recht selbstverliebt mit seiner Überzeugung, er könne die Welt durchschauen und jeden zum Reden bringen. Mehrmals sagt er, die Wissenschaft brauche man nur zur Überprüfung von Erkenntnissen, die jeder für sich selbst machen könne. So schafft es Hector ja auch, auf seiner Reise sämtliche Prinzipien des Glücks aufzuschreiben, die die gesamte Forschungslandschaft zusammengetragen hat. Lebenserfahrung ersetzt Wissenschaft. Irgendwann merkte ich dann, dass der Stil des Autors, Dinge zu vereinfachen, diese Überheblichkeit widerspiegelt. Bei mir kam es so an, als habe man dem Leser zeigen wollen, dass sich die Menschen (so wie Hectors "grundlos" unglückliche Patienten) zu sehr verkopfen und dass es auch einfacher und damit besser ginge. Es kam dabei allerdings etwas heraus, das abgeglitten ist, wenn nicht in die Babysprache, dann aber in eine belehrende Sprache für sehr kleine Kinder. Die verschiedenen Stationen der Reise und die Begegnungen waren durchaus interessant. Das war sehr abwechslungsreich und vielfältig. Nicht nur durch die Menschen, die eben verschieden sind, sondern auch durch die unterschiedlichen Stimmungen, die über den Situationen lagen. Aber ich lese sicher kein Buch mehr von Hector (da gibt es ja noch etliche Bände). 3 Sterne von mir für das Buch, 3 minus!

  6. Cover des Buches Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft (ISBN: 9783570164693)
    Anja Janotta

    Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Ellaella
    Wenn Jungs einen Youtube-Kanal eröffnen und die Weltherrschaft anstreben, haben daran nicht nur junge und jugendliche Leser ihre Freude, sondern auch Eltern, die ganz nebenbei noch etwas über ihre kleinen und großen Nerds zuhause lernen können. 
  7. Cover des Buches Der Theoretikerclub (ISBN: 9783570164358)
    Anja Janotta

    Der Theoretikerclub

    (19)
    Aktuelle Rezension von: mii94
    Inhalt
    Linus, Albert und Roman sind der Theoretikerclub. Sie haben den ultraschlauen Grips. Sie haben einen Blog zum Fachsimpeln über Zahlencodes, die Römer und Gadgets. Und sie haben den Durchblick. Theoretisch jedenfalls.
    Praktisch muss immer wieder Knut zu Hilfe kommen, wenn es um ausgekochte Schwestern, um streitlustige Nachbarjungs oder die Rettung ihres krummen Baumhauses geht. Knut ist zwar nur ein Genie in Ausbildung, besitzt aber mehr gesunden Menschenverstand als alle Großen zusammen.
    Doch dann ersinnen die Theoretiker einen ultimativen Plan. Der wird endlich für Frieden sorgen und ist theoretisch unschlagbar. Praktisch allerdings … hat er ein paar entscheidende Schwächen!
    „Big Bang Theory“ für junge Leser

    Charaktere
    Linus ist ein sehr manipulativer Junge. Er ist sehr egoistisch und Technik fixiert. Außerdem hält sich Linus auch selbst für den Besten und niemand kann ihm das Wasser reichen.

    Albert ist ein sehr engstirniger Junge. Er ist genauso egoistisch wie Linus und auch sehr eingebildet. Albert denkt, er ist um Welten besser als seine Schwester, nur weil er Mathe kann.

    Roman ist ein sehr fixierter Junge. Außerdem konzentriert er sich sehr auf die römischen Götter. Des Weiteren sucht er sich gerne neue Herausforderungen.

    Knut ist ein sehr lieber Junge. Er möchte, dass sich alle verstehen und glaubt ein wenig, an eine vollkommen heile Welt. Außerdem ist Knut sehr fürsorglich und tapfer. Knut ist auch sehr schlau und verständnisvoll. Und er ist auch sehr bodenständig.

    Alba ist ein sehr taffes und mutiges Mädchen. Sie lässt sich nichts vorschreiben und weiß, was sie will. Aber Alba ist auch sehr liebevoll und fürsorglich.

    Meine Meinung
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr abwechslungsreich und locker. Außerdem ist die Geschichte sehr leicht und frisch erzählt.
    Die Illustrationen gefallen mir auch ausgezeichnet. Sie unterstützen die Geschichte sehr gut mit Chats, WhatsApp Verläufen und dem Blog.

    Der Inhalt hat mir auch sehr gut gefallen. Es geht um einen Club, den die schlauen Jungs gegründet haben. Außerdem gibt es ein Baumhaus, was mich ein wenig an 'Die Wilden Kerle' oder 'Die Wilden Hühner' erinnert. Mir gefällt auch, dass es die 'Bösen' gibt und die 'Mädchen'. Des Weiteren gibt es einiges an Chaos und das Buch zeigt, warum man nicht immer machen soll, was andere sagen, nur damit man dazu gehört.

    Zur Autorin
    Anja Janotta, geboren 1970, verbrachte ihre Kindheit in Saudi Arabien und Algerien und wusste bereits früh, dass sie Kinderbuchautorin werden wollte. In München studierte sie zunächst Diplom-Journalistik und arbeitet heute als Online-Redakteurin. Seit ihre beiden Kinder Leser und Zuhörer geworden sind, hat sie das literarische Schreiben wieder aufgenommen. Anja Janotta lebt mit ihrer Familie an einem See in Oberbayern.

    Empfehlung
    Ich kann euch das Buch richtig empfehlen. Es ist sehr schön geschrieben, die Illustrationen gefallen mir auch sehr gut. Des Weiteren muss ich sagen, dass die Geschichte sehr gut gefällt, weil man einfach sieht, wie wenig es bringt, wenn man einfach alles tun würde, nur um dazu zu gehören.
  8. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

    (740)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting

    Eine attraktive, junge und witzige Protagonistin, ein Haufen (mind. vier) attraktive, um die buhlende Kerle, die Dämonen als antagonistische Ausgeburten der Hölle, ein Arsenal der "Spielzeuge", um sie zu bekämpfen, nicht zu vergessen: die globale, apokalyptische Bedrohung - was will man mehr? Ich freue mich auf die nächsten Teile dieser gelungenen Mischung auf Strouts Lockwood-Serie (inhaltlich) und Wolfs Heartless (Witz und Humor)!

  9. Cover des Buches A Short History of Nearly Everything - Interaktives Hörbuch Englisch (ISBN: 9783198925232)
  10. Cover des Buches Die Anomalie (ISBN: 9783499006975)
    Hervé Le Tellier

    Die Anomalie

    (242)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Also ich habe es gelesen, weil es eine Empfehlung von einer Freundin war.

    Ich bin mir sicher, dass man diese Buch gut besprechen kann, weil es viele Themen behandelt, bei denen sich die Geister scheiden.

    Für mich war es nicht fesselnd oder spannend. Es war halt einfach ein Roman der eine Irre Theorie behandelt und wie sich die Gesellschaft und die Betroffenen eventuell verhalten könnten.


  11. Cover des Buches Tote lügen nicht (ISBN: 9783641106652)
    Kathy Reichs

    Tote lügen nicht

    (854)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Temperance Brennan ist Kult und das schon sehr lange. Der erste Band, "Toten lügen nicht", ist 1997 erschienen, spielt aber 1994. Liest man dieses Buch im Jahr 2025, liest man also quasi einen historischen Krimi. Große Unterschiede gibt es aber eigentlich nicht. Ja, man hatte noch kein Handy; das ist einerseits ziemlich erfrischend, andererseits erschwert es die Arbeit der Ermittler aber doch sehr. Man hört Musik außerdem noch über CDs, Email und Internet stecken noch in den Kinderschuhen.
    Trotzdem hat das erste Buch der Reihe nicht gelitten. Es liest sich immer noch sehr gut.

    Temperance Brennan jagt ihren ersten Serienmörder in Montreal. Dieser geht sehr brutal vor, bringt mehrere Frauen um und hat es später auch auf Tempe abgesehen. Da die (männlichen) Polizisten, mit denen sie arbeitet, ihr nicht zuhören (auch ein bisschen deshalb, weil sie eine Frau ist), macht sie sich selbst an die Arbeit und ermittelt.

    Ich habe Kathy Reichs' Krimireihe immer sehr gerne gelesen und immer das neue Buch gekauft, wenn es erschienen ist, irgendwann dann aber aufgehört, wie man das meistens macht bei Reihen, die schon (zu) lange existieren. Jetzt hatte ich aber wieder einmal große Lust darauf und habe zufällig das erste Buch in die Hände bekommen und es dann noch einmal gelesen.

    Ich kann absolut verstehen, warum die Reihe so erfolgreich ist.
    Kathy Reichs kann die Handlung und die Figuren unheimlich gut lebendig werden lassen. Obwohl ich noch nie in Montreal war, weiß ich jetzt ziemlich genau, wie es dort Mitte der 90er war. Temperance Brennan ist für mich eine realistische und authentische Person (anders als ihr TV-Counterpart), die ich ziemlich genau kennenlernen und begleiten durfte. Ähnlich verhält es sich mit Andrew Ryan und vielleicht auch noch mit Claudel. Ich habe erfahren, wie Temperance und ihre Kollegen arbeiten und wie schwierig und mühselig dies in den 90ern mitunter noch war, weil es keine Handys gab und die Technik noch nicht so weit war wie heute.

    Ja, das Buch ist ein etwas unorigineller Serienkiller-Schmöker, bei der auch die Heldin in Gefahr gerät. Was ihn jedoch von den anderen des Genres unterscheidet, ist eben Kathy Reichs' Talent, der Geschichte und den Figuren Leben einzuhauchen.
    Dass dabei einige Szenen und vor allem die Beschreibungen wissenschaftlicher Vorgänge ein wenig zu lang geraten sind, muss ich dafür in Kauf nehmen. Das kann ich aber auch.

  12. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

    (904)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Eigentlich wollte sie nur erforschen, wie die Genetic mit dem kriminellen Charakter zusammen hängt. Jedoch kommt sie aufgrund weiterer Umstände einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...


    Das Cover meiner Version gefällt mir sehr gut. Es lässt vieles offen und verrät kaum was über die Story. Nimmt man jedoch den Papierumschlag ab, befindet sich dahinter auf das Buch gedruckt einiges mehr, was man aber erst versteht, wenn man das Buch bis zum Ende gelesen hat. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Figuren sind schlagfertig geschrieben. Dennoch gab es einige wenige Stellen, wo es doch sehr Stereotypisch zuging. Der Mann, der nur mit dem Schwanz denkt und der böse männliche Polizist, der keine Rücksicht auf das weibliche Opfer nimmt. Dennoch gibt es viele spannende Momente und abwechslungsreiche Probleme, bis man auf das große Finale zusteuert. 

    Besonders zum nachdenken gebracht hat mich, was damals vorgefallen ist und welche Möglichkeiten theoretisch heutzutage mit der Gentechnik möglich wären. Dennoch bin ich froh, dass es nach meinem Kenntnisstand derzeit noch nicht zu diesem oder einem ähnlichen Fall gekommen ist.

  13. Cover des Buches Über Fotografie (ISBN: 9783446202528)
    Susan Sontag

    Über Fotografie

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Schnupperstern
    Susan Sontags gesammelte Essays befassen sich mit der Fotografie als gesellschaftliches Ausdrucksmittel, mit der Frage, ob Fotografie Kunst sei, mit den Unterschieden zwischen Fotografie und Malerei und mit dem Verhältnis zwischen Fotografie und Realität. Dieses Buch ist ein Standardwerk, ebenso wie Bourdieus "illegitime Kunst". Es ist gut und verständlich geschrieben, allerdings drängt sich bei der Lektüre manchmal der Eindruck auf, sie habe gewisse Dinge nur geschrieben, um zu demonstrieren, was sie alles weiß
  14. Cover des Buches Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein (ISBN: 9783426500194)
    Garth Stein

    Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein

    (129)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal. 

    Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.

    Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch. 

    Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.

    Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will. 

     

  15. Cover des Buches Vita activa oder Vom tätigen Leben (ISBN: 9783492316910)
    Hannah Arendt

    Vita activa oder Vom tätigen Leben

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Wolfram

    Arendts Hauptanliegen ist es, die Entfremdung des modernen Menschen von seiner Fähigkeit zum politischen Handeln zu erörtern. Sie sieht eine Welt, in der Arbeit und Konsum die menschliche Existenz zunehmend vereinnahmen und in der das Denken und Handeln – zentrale Aspekte des menschlichen Wesens – vernachlässigt werden. Diese Entfremdung stellt sie besonders heraus, indem sie die Dynamiken der Moderne mit jenen der Antike vergleicht, wo das Handeln als höchste Form der „vita activa“ betrachtet wurde. In einer Gesellschaft, die das Handeln kaum noch als bedeutsam ansieht, sieht Arendt die Gefahr einer Vereinzelung des Individuums und eines Verlusts der gemeinschaftlichen, politischen Freiheit.

  16. Cover des Buches Mächtiges Blut (ISBN: 9789963522590)
    Sandra Florean

    Mächtiges Blut

    (130)
    Aktuelle Rezension von: Alruna92

    Inhalt:
    In dem Buch "Mächtiges Blut" geht es um Louisa und Dorian. Dorian ist ein 600 Jahre alter Vampir und er verliebt sich in die sterbliche Louisa.
    Louisa, welche mit Ängsten und einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, macht es Dorian nicht leicht, ihr Herz zu erobern. Doch was passiert, wenn sie heraus findet, was er ist?!

    Meinung:
    Die Geschichte ist eigentlich genau so eine, wie ich sie gerne mag. Ja, ich weiß, davon gibt es viele, aber gut umgesetzt lese ich es immer wieder gerne.
    Auch wenn ich es so sehr wollte, so 100% hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Ich habe leider keinen Zugang zu den Charakteren finden können, Louisas Verhalten war für mich oft unverständlich und auch ihr Alkoholproblem hat mich sehr gestört. Viele schreiben, dass sie es gut fanden, dass sie nicht so perfekt ist, wie andere Protagonisten, aber ich hätte es besser gefunden, wenn sie besondere Charaktereigenschaften aufweist. Genau wie Dorian, ihn fand ich leider gar nicht so attraktiv. Er kam mir eher vor wie ein Hündchen, welches aber auch wirklich alles für Louisa machen würde. Seine ständigen Liebesbekundungen fand ich doch wirklich etwas anstrengend und das obwohl ich mich doch sonst auch für sehr schnulzige Bücher erwärmen kann. Aber das war selbst mir etwas zu viel.
    Auch zuviel fand ich die Sexszenen in dem Buch. Es kam mir etwas so vor, als ob versucht wurde immer was noch "krasseres" zu beschreiben. So viel Variation wie möglich, aber auch übertrieben heftig. Nicht nur einmal haben mir bestimmte Charaktere so Leid getan, was ihnen angetan wird, das war mir etwas zu viel. Hätte vielleicht auch einmal gereicht

    Fazit:
    Ich fand nicht alles schlecht an dem Buch und auf eine Art hat es mich auch unterhalten, aber wegen den genannten Kritikpunkten reicht es für mich leider nur für 3 Sterne.


  17. Cover des Buches Philosophie für Dummies (ISBN: 9783527717897)
    Tom Morris

    Philosophie für Dummies

    (16)
    Aktuelle Rezension von: gecko
    Man lernt nicht nur sehr viel während des Lesens, es beschäftigt sich auch noch mit einer Menge Fragen, die man sich im Leben immer wieder stellt. Aus eigentlich sehr schwierigemStoff wird hier eine unterhaltsame Lektüre. Dazu gibt es jede Menge Zitate, die man sich leicht merken und in Gesprächen einbauen kann. Kurz: Dieses Buch macht einfach Spaß.
  18. Cover des Buches Das kulturelle Gedächtnis (ISBN: 9783406836077)
  19. Cover des Buches A Brief History of Time (ISBN: 9780857501004)
    Stephen W. Hawking

    A Brief History of Time

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Stephen Hawking ist wohl der berühmteste lebende Physiker unserer Zeit. Er wurde 1942 in Oxford geboren und leidet seit seinem 21. Lebensjahr unter einer Erkrankung des Nervensystems, ließ sich von allen daraus resultierenden Schwierigkeiten aber nicht von seiner Forschung abhalten. A Brief History of Time ist sein erstes populärwissenschaftliches Buch, in dem er versucht, seine Erkenntnisse im Bereich der Astrophysik und Kosmologie auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Er spannt einen weiten Bogen von Newtons Weltbild über Einsteins Relativitätstheorie bis hin zu Schwarzen Löchern und Zeitreisen. Ich hatte das Gefühl, es wäre für mich als Physikerin absolut notwendig, dieses Buch zu kennen. Im Endeffekt hätte ich es mir aber auch sparen können. Die erste Hälfte des Buches war für mich schon lange bekannt und die zweite Hälfte fand ich so theoretisch und abgehoben, dass sie mir auch nicht ganz so viel bieten konnte. Hawking schreibt im Vorwort, dass ihm gesagt wurde, jede Formel in diesem Buch würde die Verkaufszahlen halbieren. Deshalb beschränkt er sich auch auf das allseits bekannte E=mc2. Und trotzdem hatte ich oft das Gefühl, ein Lehrbuch zu lesen, aus dem alle Formeln gestrichen wurden. Keine Frage - Hawking kann gut erklären, allerdings nicht auf einem Niveau, das für Physik-Laien geeignet wäre. Vielleicht schafft er es, dem Leser das Gefühl zu geben, er würde auf einmal diese ganze Physik verstehen, von der er noch nie Ahnung hatte. Glauben kann ich das aber nicht. Ich habe ein Semester eine sehr intensive Vorlesung über die Allgemeine Relativitätstheorie gehört und erst danach konnte ich von mir sagen, dass ich dieses Konzept verstanden habe. Auch viele Dinge aus der Teilchenphysik, die mir erst gegen Ende meines Studiums klargeworden sind (Stichwort Paritätsverletzung), führt Hawking in einem Absatz ein und tut so, als wären sie das einfachste auf der Welt. Die zweite Hälfte des Buches ist dann eine sehr theoretische Abhandlung über Zeitreisen, Schwarze Löcher, die String-Theorie und vor allem die Suche nach der "Weltformel", die sich nur auf Berechnungen mit vielen theoretischen Annahmen gründen. Ob dies von Interesse für den Durchschnittsleser ist, kann ich schwer beurteilen. Einige Themen, die Hawking aufgreift, waren mir neu, andere waren mir schon bekannt, einiges halte ich für viel zu abgehoben, als dass man darauf auch nur einen Gedanken verschwenden sollte. Schade ist auch, dass in der Forschung alles sehr schnelllebig ist und die Gedanken, die Hawking 1988 noch für absolut neu und bahnbrechend hielt, heute schon widerlegt sein könnten. Ob also alles, was in diesem schon recht alten Buch steht, heute noch als korrekt erachtet wird, kann man natürlich als Leser nicht wissen. Physik-Lehrbücher von Hawking hätte ich während meines Studiums gerne verwendet, würden sie denn existieren. Denn erklären kann er wirklich gut, wenn auch - wie gesagt - auf einem etwas höheren Niveau. Dieses populärwissenschaftliche Buch fand ich zwar stellenweise sehr interessant, ich würde es aber keinem Physik-Laien empfehlen, der nur mal in diese Thematik hineinschnuppern möchte. Ob mir dieses Buch jetzt Erkenntnisse gebracht hat, kann ich gar nicht sagen. Ich habe es halbwegs gerne gelesen, wundere mich nur etwas darüber, warum dieses Buch so ein Bestseller geworden ist. In einem Spiegel-Artikel von 2006 heißt es "Das populärwissenschaftliche Buch, bislang weltweit rund zehn Millionen Mal verkauft, machte Hawking zum berühmtesten lebenden Forscher unserer Zeit. Doch wirklich gelesen oder gar verstanden haben vermutlich die wenigsten die streckenweise schwere Kost, die der Kosmologe ihnen in seinem Bändchen vorsetzt. Spötter lästern deshalb, die "Kurze Geschichte der Zeit" sei das meistverkaufte ungelesene Buch seit der Bibel." Das ist meiner Meinung nach sehr zutreffend. Für mich bekommt das Buch jedenfalls nur eine mittelmäßige Bewertung.
  20. Cover des Buches Das Einstein-Mädchen (ISBN: 9783423213998)
    Philip Sington

    Das Einstein-Mädchen

    (138)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Das Cover passt sehr gut zum Buch und gefällt mir sehr. Es zeigt ein Mädchen, sehr schön aber geheimnisvoll und fasst mystisch.

    In meiner Bücherei ist das Buch als "Krimi" angezeigt, dies sehr ich nicht so. Meines Erachtens ist es ein historischer Roman.

    Das Buch spielt zur Zeit 1932 in Deutschland. Ein Mädchen wird in der Nähe von Caputh gefunden, sie hat das Gedächtnis verloren. Das einzige was sie bei sich trägt ist ein Zettel von einem Vortrag Albert Einsteins. Über Umwege kommt sie in die psychiatrische Klinik zu Dr. Martin Kirsch. Dieser versucht herauszufinden wer das Mädchen ist und ob sie etwas mit Einstein zu tun hat.

    Der Schreibstil des Romans hat mir sehr gut gefallen, gerade in der 2. Hälfte des Buches ist es spannend. Auch hat mir gefallen, dass immer wieder ein Kapitel in Briefform geschrieben war. Teilweise wusste man jedoch nicht, ob das Kapitel in der Vergangenheit oder Gegenwart spielt, dies hätte besser aufgezeigt werden können.
    Ein Minuspunkt ist für mich ganz klar, dass es eine ganze Zeit dauert bis etwas Spannung aufgebaut wird, zu Anfang plätschert der Roman so dahin, dies ändert sich ungefair ab der Hälfte des Buches. Auch die beginnende Liebesbeziehung zwischen Patientin und Arzt fand ich zu Klischee behaftet.

    Ein großer Pluspunkt am Buch ist, dass es sehr gut recherchiert worden ist, vor allem im Bereich Psychiatrie in den 30er Jahren. Dies hat mir sehr gut gefallen und war sehr interessant und spannend zu lesen. Obwohl man von den Behandlungen damals weiss ist es doch immer wieder schockierend darüber zu lesen und zu erfahren wie Psychisch Kranke in der Nazizeit und der Vergangenheit im allgemeinen Behandelt würden, welch fatale Behandlungsmethoden es gab usw.

    Fazit: Ein Buch, welches einem sehr gut die Psychiatrie der 30 Jahre näher bringt, mit einer Grundgeschichte die Anfangs Längen hat, die aber ab der Hälfte richtig gut und spannend wird.

  21. Cover des Buches Mahlers Zeit (ISBN: 9783518743454)
    Daniel Kehlmann

    Mahlers Zeit

    (66)
    Aktuelle Rezension von: Stryke83
    Setting
    Kehlmann's Protagonist David Mahler, als Kind hochbegabt, ist promovierter Physiker geworden. Während eines verschachtelten Traumes offenbart sich ihm, dass es mithilfe physikalischer Formeln möglich sein muss, die Richtung der Zeit (als einziger nicht-zyklische Komponente im Universum) zu verändern.
    Kehlmann stellt uns David als den typischen Physik-Nerd vor; sein bester Freund Marcel und Freundin Katja (sowie in Rückblicken seine Mutter) bilden sein privates Umfeld, sehen in ihm aber auch den etwas verschrobenen Wissenschaftler, von dem außer dieser nicht viel erwartet wird; Mutter: "Nehmen wir es hin. Du wirst dick bleiben. Für immer"). Bei seiner überwältigenden Entdeckung braucht David eine Weile, sie zu durchdringen, wenngleich sich ihm die Formeln bereits offenbahrt haben.
    Problem
    Diese Übermacht, die seine Entdeckung mit sich bringen würde, lässt David beim Verkünden seiner Idee (Professor, Marcel, Katja) stolpern, er driftet ab und kann seine Entdeckung niemandem glaubhaft verkaufen. Nur sein Idol, Nobelpreisträger Valentinov, wird ihn und die Komplexität seiner Enthüllung nachvollziehen können. Nur scheint dieser auf mysteriöse Art und Weise unerreichbar für David.
    Dazu manifestiert sich an verschiedenen Stellen immer wieder das Resultat seiner Entdeckung (Zeitsprünge/Traum/Wirklichkeit?!). DARF er dieses Naturgesetz durch seine Entdeckung überhaupt zerpflücken? Oder bildet er sich das ganze nur ein? Die Wissenschaftsgemeinde und sein Umfeld scheint eher letzteres zu glauben. Aber eine solche Entdeckung darf doch wohl nicht unpubliziert bleiben...
    Mein Fazit
    Die Geschichte zeichnet das Spannungsfeld zwischen Glauben/Spekulation und Wissen (in diesem Fall belegbar mit unumstößlichen Formeln, die sich David ins Gehirn gebrannt haben) sowie David's Paranoia durch Kehlmann's sprachliches Geschick wunderbar nach. Sie ist knackig, nicht zu lang, nicht zuuu verworren und bodenlos, sondern bleibt bis zum Schluss auch ein bisschen Science-Thriller, obwohl das Thema "Realität vs Fiktion" aus einer philosophischen Perspektive im Zentrum steht. Sehr gelungen!
    Auch das Thema "Freundschaft" (David - Marcel) wird von Kehlmann in meheren Anekdoten beleuchtet und zieht sich bis zum aufregenden Ende der Geschichte!
    4 Sterne! Ich werde es noch mal lesen (auch, weil es so schön kurz ist).
  22. Cover des Buches Timeline (ISBN: 9783641128036)
    Michael Crichton

    Timeline

    (368)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Einer meiner alltime favorites in Sachen Science Fiction. Tolle Idee, spannende Unsetzung und gute Figuren. Schade, dass es so wenig solche Science Fiction gibt. 

  23. Cover des Buches Harenberg. Das Buch der 1000 Bücher (ISBN: 9783611010590)
    Joachim Kaiser (Herausgeber)

    Harenberg. Das Buch der 1000 Bücher

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ob Klassiker, Modernes, Bestseller, Belletristik, Zeitgenössisches, Fiktionales, Novellen, Romane, Essays, Sachbücher usw.: Alles Gattungen findet man hier wild durcheinander gewürfelt, gebändigt allein durch alphabetische Reihenfolge der Autoren. Dazu gibt es jeweils ein Autorenportrait, einen Abriss (Inhaltsangabe, Aufbau, Wirkung) des als (vom Verleger) “bedeutest” angesehenen Werks inklusive Cover. Ein Buch das den Entdecker in einem weckt. Das viele Perlen birgt und einem oftmals ein Buch/Autoren neu entdecken oder aber nachschlagen lässt. Die Frage, ob das den Preis des Buches rechtfertigt kann ich dahingehend schlecht beantworten, das ich keinen geeigneten Vergleich zur Hand habe. Ich bereue meinen Kauf jedenfalls nicht und habe schon viele Autoren/innen und Werke erstöbert, die mir sonst wohl nicht so begegnet bzw. mit Sicherheit nicht so übersichtlich präsentiert worden wären.
  24. Cover des Buches Chemie (ISBN: 9783134843118)
    Charles E. Mortimer

    Chemie

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In diesem Buch werden die Grundlagen der Chemie gut erklärt und übersichtlich dargestellt. Besonders gut sind die Beipiele am Rand, die den Text ergänzen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es Übungsaufgaben, die hinten gelöst sind. Damit bereitet das Buch gut auf Klausuren vor. Das Buch ist für die Oberstufe und die ersten Semester im Studium sicherlich empfehlenswert.

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