Bücher mit dem Tag "therapeuten"
25 Bücher
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.733)Aktuelle Rezension von: NovaaaAchtung Spoiler
(Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))
Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen
Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen
Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,
Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan
Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies
Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies
Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen
Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen
Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden
Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden
Wäre mir viel zu groß und real
Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal
Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh
Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)
Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:
Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne
Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung
Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung
Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück
Als davor, es sei denn man hat Glück
Und nun zu der eigentlichen Rezension
Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion
Mit dem Cover will ich beginnen
Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen
Lila Schrift auf schwarzem Grund
Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund
Ein halbes Gesicht und der Mond daneben
Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben
Da hilft selbst das Lila Auge nicht,
Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.
Jetzt aber weiter zur Handlung
Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung
Doch leider war das hier nicht der Fall
Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.
Die Handlung - Puh, was soll ich sagen
Ich habe doch noch so viele Fragen
Der ganze Aufbau war so unwirklich
Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich
Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen
Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen
Doch als ich es noch einmal von vorne begann
Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann
Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur
und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch
Er ist ein Vampir - was ein Schreck
Und alle rennen schreiend weg
Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert
Während Zoey dasteht und sich wundert
Gezeichnet ist sie dann auf einmal
Und dabei hatte sie gar keine Wahl!
Der Vampir ist längst wieder weg
Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck
Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir
Und nicht nur irgend so ein Flügeltier
Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten
Wenn ihre Freunde das wüssten!
Dies lässt nicht lange auf sich warten
Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten
Aber gut genug verstecken tut sie es nicht
Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht!
Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn
Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn
Und denkt zuerst es sei Schminke
Oder irgendeine andere seltsame Tinte
Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren
Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren
Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt
Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt
Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt
Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt
Was mich als Leser sehr wunderte
Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte
Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten
Waren Vampire - so steht es auf den Seiten
Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht
Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht
Und viele sind bewundernswert und Vorbilder
Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder
Auch das ganze Buch über ändert sich das nie
Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie
Zoey geht dann schnell nach Hause
Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause
Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel
Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel
Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird
Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt
Sie hockt Zuhause rum
Und kümmert sich gar nicht drum
Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt
Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt
Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt
Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt
Als dieser dann auch auftaucht
Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht
Hat man mit Zoey schon fast Mitleid
Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit
Als sie genau so dumm weitermacht
Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht
Denn statt ihrem Überlebenswillen
Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:
Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma
Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma
Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss
Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss
Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber
Zu ihrer Oma und bekommt Fieber
Dort verliert sie das Bewusstsein
Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein
Du bist die erste wahre Tochter Nacht
Die als meine Augen und Ohren wacht
Das alles sagt sie zu Zoey
Natürlich auf Cherokee
Im House of Night angekommen
Wird sie natürlich herzlich aufgenommen
Von Anfang an ist klar:
Zoey Redbird ist hier der Star
Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht
Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht
Das ist schon viel größer als normal
Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal
Als Zicke will sie die beste sein
Und hält das natürlich nicht geheim.
Auch klischeehaft passt der Name natürlich
Und diese sind nicht willkürlich
Sondern sie können sie selber wählen
Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen
Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch
Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch
Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer
Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr
Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule
Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole
Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch
Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch!
Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus
Das kennt sie gar nicht von Zuhaus
Jeder sieht so abgöttisch gut aus
Und als Leser ziehe ich daraus
Dass sie wohl auf jeden steht
Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht
Mal denkt man zum Beispiel fast
Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst
Denn sie sieht doch ach so gut aus!
So wie eben alle in diesem Night-Haus
Zoey findet natürlich auch gleich
Neue Freunde und zwar zahlreich
Wie auch die anderen hat sie dann
Die coole neue Schuluniform an
Die natürlich jeder so gestalten darf
Wie es ihm bedarf
Denn das House of Night ist einfach am tollsten
Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten
Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten
Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?
Neben den Fächern gibt es auch Rituale
Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale
Die von Neferet sind noch relativ normal
Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl
Zu diesem dürfen aber auch nur
Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur
Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler
Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler
Nebenbei beschwören sie auch die Elemente
Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente
Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs
Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch
Denn obwohl er dauernd husten musste
Sagen alle, dass sie es nicht wussten
Und so ist es eben im Haus der Nacht
Von zehn Vampiren über
leben die Verwandlung vielleicht acht
Oder war es anders herum
Egal, wer schert sich schon drum?
Aber wieder zurück zur Zeremonie
Denn Aphrodite war ein Genie
Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt
Und Zoey damit eiskalt erwischt
Weil diese nämlich so besonders ist
Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst
Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst
Und dieser Moment macht es ihr bewusst
Komischerweise findet sie das ganz schrecklich
Und sich selbst ganz abscheulich
Sie denkt irgendwie nicht dran:
Dass das jeder Vampir macht, irgendwann
Naja, zurück zur Handlung
Verloren hat Zoey ihre Fassung
Und verlässt schnell das Gebäude
Zu Nala's großer Freude
Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet
Und mit der sie irgendetwas verbindet
Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff
Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf
Lustig war das für mich nicht
sondern einfach nur unerträglich
Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf
Auch plötzlich in der Schule auf
Sie wollen sie dort "raushauen"
Doch Zoey benutzt ihre Klauen
Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde
Die Zoey ableckt mit dem Munde
Das "prägt" Heath aber auf sie
Was ist Zoey nur für ein Genie
Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen
Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen
Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund
Der rein zufällig durch die Gegend streunt
Erik Night sieht natürlich super aus
Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus
Und schon knutschen sie rum
Wer schert sich schon drum
Was für ein Graus hab ich gedacht
Doch Zoey hat mich ausgelacht
Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem
Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem
Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen
Das hatte noch nie einer der Studenten
Und auch keiner der Vampire
Sie ist die einzige, die existiere
Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose
Doch Zoey kommt - die Grandiose
Rettet alle und besiegt die Geister
Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister
Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit
So nennen sie es in Bescheidenheit
So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut
Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut
Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch
Nur Zoey's House of Night Schulbesuch
Zusammenfassend kann ich sagen
Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen
Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel
Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel
Einfach nur eine ewig lange Einleitung
Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung
Und dann ein plötzlicher Schluss
Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.
Die Langeweile die dabei aufgekommen ist
Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst
Das wird nämlich ganz groß thematisiert
Und alles nervig kommentiert
Mit Minimais und Thunfischsalat
Wird die Geschichte langsam fad
Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört
Ist das, was man über Zoey hört.
Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist
Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist
Jede einzelne Handlung zielt darauf ab
Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt
Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen
Wie niemand sonst, besagen die Recherchen
Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch
Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch
Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen,
Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.
Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen
Denn ich will mich und euch nicht quälen
Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Und bin damit nicht alleine.
Nun zur Welt, sie war sehr interessant
Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt
Dafür kann ich dir ganz genau erzählen,
Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen
Jedoch nicht die einfachsten Sachen
Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen
Ich habe zu der Welt so viele Fragen,
Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen
Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen
Außer ganz vielen Fragen.
Deshalb zu den Charakteren
Über die will ich mich nämlich auch beschweren
Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht
Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht
Sie sind alle leere Hüllen
Die die Autoren mit lauter Klischees füllen
Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen
Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen
Zu Zoeys Freundeskreis gehören
Viele Charaktere, die mich stören
Mit Stevie Rae fängt es an
Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann
Erin und Shaunee
sind nicht einmal ein Klischee
Denn so etwas schreckliches
Ist schon etwas ungewöhnliches
Zwillings-ABF nennen sie sich
Doch Zwillinge sind sie nicht
Und nicht einmal miteinander verwandt
Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt
Ein Freund von ihr war sogar homosexuell
Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell
Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht
Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.
Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson
Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron
Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen
Scheint von ihr wie besessen
Zoey von ihm natürlich auch
Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch
Wann ist das passiert?
Hat das irgendjemand kapiert?
Diese Art von Beziehung
Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung
Finde ich auch immer etwas unrealistisch
Und etwas sehr optimistisch
Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage
Sodass ich mich dann Frage:
Ist das alles ein Missgeschick
Diese Beziehung auf den ersten Blick?
Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt
Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst
Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer
Oder Heath ihr menschlicher Verehrer
Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen
Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.
Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand
Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt
Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen
Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen
Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen
Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen
War unsere liebe, tolle Hauptperson
Und ihre unaufhaltsame Mission
Wirklich über alles und jeden herzuziehen
Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen
Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt
Denn sie ist ja der Superheld
Das nervt mich schon genug
Denn sie ist toller als es ihr gut tut
Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind
Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt
Und sie soll in allem die tollste sein
Nur ist sie hier im Buch echt gemein
Sie ist extrem asozial
Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.
Und dauernd denkt sie Sachen wie:
Ich bin kein Freak Girl wie die
Die sich aushungern und übergeben
Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben
Mädel, bist du noch ganz dicht?
Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht!
Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht
Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht
Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft
Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht
Als wäre es normal so abschätzig zu denken
Und grundlos Hass zu verschenken.
Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss
Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss
Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen
Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?
Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist
Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst
Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen
Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen
Mit Situationen wie:
Höre ich da Müsli? Hihi
Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!
Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu
beweisen!
Das hat mich einfach nur abgeschreckt
Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.
Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte
Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte
Als ich irgendwo Vampyr las
Doch es war kein Spaß
Sondern irgendeine alte Schreibweise
Die ich allerdings nicht sehr preise
Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür
Und ich Frage mich: wofür?
Soll es das Buch besonders machen?
Mich bringt es eher zum Lachen.
Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an
Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran
All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie:
Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.371)Aktuelle Rezension von: JackandRockyDie Hauptstory spielt in einer einer eingeschneiten Klinik - daher wahrscheinlich perfekt für Winterabende.
Zu Beginn des Buches wird man in ein überschaubares Setting eingeführt. Ein Professor, 2 Studenten, ein Experiment.
Die Studenten sollen nichts weiter tun, als eine Patientenakte zu lesen.
Die Akte ist dann quasi die Story. Das hat es mir etwas schwer gemacht, mich da rein zu denken, weil eine Patientenakte in diesem Stil einfach sehr abwegig erscheint.
Die Story als solches ist dann aber spannend und stellenweise wieder sehr beklemmend. Gute Plots und spannende Protagonisten.
Manches führt innerhalb der Story zur Verwirrung aber die Klärung erfolgt schnell und zufriedenstellend.
Der Hintergrund des Experimentes bzw. der Sinn dahinter ist mir jedoch nicht umfänglich klar geworden.
Das Buch hält am Ende eine ordentliche Überraschung für Leser bereit, die Fitzek bereits seit Beginn lesen (insbesondere Die Therapie)
Das Gefühl zu diesem Buch ist absolut positiv aber es gehört nicht zu denen, die mich erschüttert haben.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.854)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Beginn ist echt denkbar spannend. Viktor ist verzweifelt , denn seine Tochter Josy ist verschwunden. In Panik rennt er umher und ruft nach ihr. Seine Frau weiß auch nicht mehr weiter. Dann, einige Jahre später macht sich Viktor auf, um im Ferienhaus auf einer Insel zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Aber da wird er von seltsamen Dingen auf der Insel in Atem gehalten und dann steht da eine junge Frau und die weiß etwas...
Sebastian Fitzek wird gefeiert und umjubelt, aber mich packt er nicht. Die Therapie fängt stark an und lässt dann schnell nach und trudelt so dahin und dann aus. Das Ende, eigentlich überraschend und spannend, verpufft irgendwie und der Autor schafft es nicht, seinen Figuren Tiefe zu geben und mich als Leser zu packen oder gar berühren. - Kelly Oram
Cinder & Ella
(1.633)Aktuelle Rezension von: Elisa_UniqueInhalt
Nach einem schweren Autounfall ist Ella zum großen Teil durch Narbengewebe entstellt und findet nach einem Jahr voller OPs und Rehas nur schwer wieder zurück in den Alltag. Sie muss zu ihrem Vater ziehen, den sie kaum kennt und damit klarkommen, dass seine Stieftöchter sie verachten. Sie wird in der Schule gemobbt und will nur eins: zurück in ihr alten Leben finden. Deshalb meldet sie sich bei Cinder. Ihr Chatfreund, den sie allein von ihrem Buchblog kennt und noch nie getroffen hat. Er ist der einzige, der sie tatsächlich versteht und bei dem sie immer auf ein offenes Ohr stößt. Aber genau deswegen hat sie sich in ihn verliebt. Sein Geheimnis: er ist ein angesagter Jung-Schauspieler in Hollywood.
CoverIch liebe diese Farbe. Genau das war der ausschlaggebende Punkt, warum dieses Buch in mein Blickfeld geraten ist. Meistens sind die Bücher in Pastelltönen gehalten und eher schlicht bei der Farbauswahl, aber das Buch war mal etwas anders. Außerdem muss ich sagen, dass mit das Zusammenspiel mit den rosafarbenen Blumen sehr gut gefällt. Das verleiht dem Buch nochmal etwas verspieltes.
Rezension
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut gelungen. Die Zeilen fliegen nur so an einem vorbei, was ich total großartig für den Lesefluss finde. Der Perspektivwechsel zwischen den Charakteren war in dem Buch wirklich angenehm, da sich zwar Beide seit Buchanfang kennen, aber doch eine Zeit lang mehr oder weniger getrennt voneinander sind. Dadurch hat man schnell viele Einblicke über die Alltagssituation der Hauptcharaktere bekommen.
Auch die Protagonisten wurden hervorragend ausgearbeitet. Schnell werden Eigenheiten dargestellt, die einen eigenen Charme ausstrahlen. Ella ist durch den Autounfall mit einem schweren Schicksalsschlag gekennzeichnet. Ihre Mutter ist gestorben, ihr Körper entstellt und plötzlich ist alles anders. Sie muss zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen, obwohl sie jahrelang nichts von ihm gehört hat. Schnell ist mir an der Stelle die Wut aufgekommen und noch schlimmer wurde es, als er einfach ihre Bücher verkauft hat. Demnach leidet man schon am Anfang viel mit Ella mit. Aber durch dieses Schicksalsschlag ist sie eine starke junge Frau, welche dem Leben die Stirn bietet und sich mit allen Mitteln zurück in das Leben kämpft.
Cinder ist zwar ein angesagter Schauspieler, hat jedoch trotzdem eine Last auf den Schultern zu tragen, als er eine Scheinverlobung mit seiner Schauspielkollegin eingehen muss. Viel zu sagen hat er nicht und auch hier leidet man ein bisschen mit ihm, da er oft gegen seine eigenen Wünsche und Vorstellungen handeln muss.
Besonders gut fand ich jedoch die Geschichte der Beiden, die sich nach und nach entwickelt. Cinder und Ella sind seit dem Anfang ineinander verliebt und es herrscht direkt eine Spannung zwischen den Beiden. Insgeheim fiebert man sehr mit und hofft auf ein Happy End. Auch die Hoch- und Tiefpunkte in der Liebesgeschichte waren sehr spektakulär, weil man diese einfach nicht erwartet hat bzw. nicht in diesem Kontext.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Ende etwas abrupt finde. In Gegensatz dazu ist der Hauptteil sehr sehr ausgeschmückt und teilweise etwas zu langwierig. Aber das ist wirklich meckern auf höchsten Niveau.
Fazit
Tatsächlich hat mir das Buch super gut gefallen und ich freue mich auch jetzt schon darauf, dass ich die Fortsetzungen lesen darf. Für mich ist es zwar nicht perfekt, aber ich denke mit 4,5 von 5 Sternen mache ich da nichts verkehrt.
- Nikola Hotel
Ever – Wann immer du mich berührst
(446)Aktuelle Rezension von: wasserratteInhalt:
Abbi hatte einen Autounfall und ist jetzt in der Reha-Klinik. Sie macht dort aber in letzter Zeit keine Fortschritte und will schnellstmöglich nach Hause. In der Klinik bekommt sie einen neuen Pfleger. David ist nebenbei Student und arbeitet zusätzlich in der Klinik. Ihm gelingt es Abbi die Angst vor den Schmerzen zu nehmen und Fortschritte zu machen.
Meine Meinung:
Abbi und David waren mir von Anfang an sehr sympathisch. David ist echt ein sehr sorgsamer Mensch, der potenzial für einen perfekten Book-Boyfriend hat. Persönlich fehlt mir da etwas eine rebellische Seite. Aber das ist nicht so schlimm. Ich muss sagen, dass ich zwischendurch ganz schön angewidert von manchen Vorkommnissen war. Also jetzt nicht in der Beziehung von Abbi und David. Sondern andere Charaktere. Ich denke, dass jede:r, der/die das Buch gelesen hat, weiß worauf ich hinausgehen will. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich richtig schön. Sogar, ohne durch künstliche Dramen in die Länge gezogen zu werden. Sie schaffen es auch ohne Drama Konflikte zu lösen (wenn man sie überhaupt so nennen kann).
- Angélique Mundt
Nacht ohne Angst
(59)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesIn der Universitätspsychiatrie findet Mathilde bei ihrem Rundgang eine Patientin erhängt in der Dusche vor.
Da die Umstände nicht ganz klar erscheinen, wird Kriminalhauptkommissar Torben Koster und sein Kollege Liebetrau mit den Ermittlungen beauftragt.
Kurze Zeit später wird eine Patientin ermordet vorgefunden.
Die Psychotherapeutin Tessa Ravens glaubt, dass der Oberarzt Neumann darin verwickelt ist.
Es gibt aber auch noch einige andere Verdächtige und einige Patienten verhalten sich äußerst merkwürdig.
Wer dahintersteckt erfahrt ihr erst ganz zum Schluss.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Angelika Mund und auch ihr erster Kriminalroman.
Eine interessante Kulisse für diesen Krimi ist der Autorin gut gelungen.
Die Protagonisten sind sehr lebendig und anschaulich dargestellt.
Besonders Tessa gefällt mir sehr gut. Ich hätte mir noch ein wenig mehr über die einzelnen Fälle ihre Patienten gewünscht, aber dies ist der Start einer Serie.
Koster hat private Probleme durch seinen Job. Seine Frau fühlt sich vernachlässigt und ausgerechnet jetzt verliebt er sich in eine andere Frau.
Auch einem interessanten Thema, nämlich der Medikamentenforschung hat sich hier die Autorin angenommen.
Auch ihre jahrelange Erfahrung als Psychologin und Psychotherapeutin fließen in das Buch mit ein.
Fazit: ein wenig mehr Spannung wäre wünschenswert, aber es ist ein solider Krimi mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem Thema das immer aktuell ist.
Von mir gibt es 💥💥💥💥
Weitere Rezensionen findet ihr unter
https://helgasbuecherparadies.com/2021/06/10/mundt-angelique-%f0%9f%93%96-nacht-der-angst/ www.helgasbuecherparadies.com
- Laurie Halse Anderson
Wintermädchen
(438)Aktuelle Rezension von: IngesophieIch habe das Buch zur Erscheinung damals gelesen. Dieses auch zeigt, wie der Kopf bzw. die Augen einem Fett vorgaugeln,welches gar nicht existiert. Hier geht es um Bulimie. Es ist nicht einfach nur: " Ich will nichts mehr essen." Hier geht es teilweise auch darum nach einem Fressflash sich den Finger in den Hals zu stecken, da man sonst all die Pfunde wieder zunehmen würde. Die Autorin zeigt wie und was Betroffene fühlen, denken und ihre Mitmenschen austricksen. Austricksen im Sinne von: Steine in den Bademantel zu tun, damit die Waage das eigentliche Gewicht nicht anzeigt, da sie sonst sofort wieder in dir Klinik eingewiesen werden würde. Was für Betroffene dort noch schlimmer ist, immer die gleiche Frage: "wie fühlst du dich" und "zeichne mir ein Bild wie du dich siehst". Doch Cassis Tod macht ihr bewusst das alles so nicht weitergehen kann. Denn nur mit der 0 auf der Waage würde sie endlich zufrieden sein, frei sein... oder ?
- Julia Romp
Das Wunder auf vier Pfoten
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerJulia ist alleinerziehende Mutter eines autistischen Sohnes, dessen Krankheit erst mit 10 Jahren erkannt wurde. Trotz aller Bemühungen ist es Julia nicht gelungen, eine engere Bindung zu George aufzubauen. Dieses Wunder vollbringt erst Ben, ein Streunerkater, der Zuflucht in Julias Garten gesucht hat, und von ihr gesund gepflegt wird. Mit Ben beginnt ein neues Leben für Mutter und Sohn, doch dann verschwindet der Kater, und Julia setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um ihn wiederzufinden.
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich zu Tränen gerührt hat, aber Julia Romp wäre es mit der Geschichte ihres Sohnes und dem Kater Ben beinahe gelungen. Im ersten Teil beschreibt sie die Schwierigkeiten, die sie als junge, arbeitslose Mutter mit einem kleinen Kind hatte, zumal dieses Kind sehr verhaltensauffällig war. Fast alle Menschen, mit denen Julia in Berührung kam, hielten sie mit der Erziehung für überfordert, und George war deren Meinung nach nichts anderes als ein äußerst ungezogener Bengel. Dass er in einer ganz anderen Welt lebte, zu der nicht einmal die Mutter Zugang hatte, erkannte viele Jahre niemand, obwohl Julia immer wieder auf seine Eigenheiten hinwies. Kaum war die richtige Diagnose gestellt, kam Kater Ben ins Haus, und mit ihm änderte sich alles. Plötzlich begann George über Ben zu sprechen, und so findet auch Julia einen Weg zu ihm. In der Fürsorge um den Kater und durch das Spielen mit ihm lernt George auch seiner Mutter gegenüber endlich Gefühle zu zeigen. Doch während eines Urlaubs, den George wegen Ben lange nicht hatte antreten wollen, verschwindet der Kater spurlos. Julia bricht die Reise sofort ab, und kehrt nach Hause zurück, um eine beispiellose Suchaktion zu starten, aber Ben bleibt wie vom Erdboden verschluckt. George gibt ihr die Schuld an Bens Verschwinden, und zieht sich wieder in seine dunkle Welt zurück. Julia Romp beschreibt das schwierige Zusammenleben mit George sehr einfühlsam und berührend, ebenso wie die große Veränderung, die sich mit Bens Auftauchen abzuzeichnen beginnt. Am meisten mit ihr gelitten und gezittert habe ich aber auf ihrer Suche nach Ben, die sie mit vollem Einsatz betreibt, Verwarnungen und Spott in Kauf nimmt, und dennoch nicht aufgibt. Sie weiß, dass sie Ben finden muss, ob tot oder lebendig, weil ihr sonst der Weg zu George für immer verschlossen bleiben wird. Weil ich am Schicksal von Tieren immer besonderen Anteil nehme, und die Spannung fast nicht mehr auszuhalten war, habe ich etwas gemacht, was sonst so gut wie nie vorkommt, ich habe das Ende zuerst gelesen.
Gerne empfehle ich dieses wunderbare Buch weiter, das berührend und mitreißend gleichermaßen geschrieben ist, eine gelungene Mischung, der sich wohl kaum eine mitfühlende Seele entziehen kann.
- Mariana Leky
Kummer aller Art
(130)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Hach, ich bin ganz verliebt in diesen Schreibstil! Mariana Leky zeichnet mit zartem Strich ihre Figuren auf so liebenswerte Art. Sie beschreibt deren Gefühle und Erlebnisse, sodass man ihnen bis auf den Grund der Seele blickt, ohne sich dabei wie ein Voyeur zu fühlen. Und obwohl es entsprechend dem Titel um Kummer aller Art geht, sind die Geschichten sogar immer wieder lustig und machen Mut.
- Jerold J. Kreisman
Ich hasse dich - verlass mich nicht
(56)Aktuelle Rezension von: SternenstaubEin Fachbuch über Borderline, das auch für interessierte Laien geeignet ist. Ich bin froh das ich dieses gute Werk in der überarbeiteten Version hören konnte. Wie so viele psychische Erkrankungen, hat vor allem auch die Borderline-Persönlichkeit stark mit Stigmatisierungen & Vorurteilen zu tun. Dieses Buch gibt tiefere Einblicke in diese Persönlichkeitsstrukturen & natürlich auch in ihre Problematiken z.B. den Alltag, ihre Gefühle oder Beziehungen zu händeln. Es werden Therapieformen erläutert, die hilfreich sein können, es gibt zig Fallbeispiele um sich ein umfassenderes Bild machen zu können, Medikamente werden erläutert und zudem wird auf die Genetik eingegangen. Für mich am interessantesten waren die Symptome bzw. Schwierigkeiten wie z.B. Stimmungsschwankungen, Dissoziationen, aber auch Wut, Frustration & Zorn. Und ganz wichtig auch die positiven Eigenschaften bzw. Seiten zu denen z.B. Ernsthaftigkeit & Intellekt zählen. Dieses Werk lege ich jeden ans Herz der sich mit der Borderline-Persönlichkeit intensiver auseinandersetzen möchte.
- Richelle Mead
Succubus Heat - Heißer wird's nicht
(74)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "Succubus Heat - Heißer wird's nicht" hat Richelle Mead sich wieder mal selbst übertroffen. In Band vier ihrer Georgina Kincaid-Reihe wird der Buchtitel zu einem passenden Begleitlitel.
Sukkubus Georgina ist deprimiert. Dass sich ihr Freund Seth von ihr getrennt hat, schlägt ihr sehr stark auf's Gemüt und sorgt dafür, dass sie sich wie eine Zicke aufführt, denen es völlig egal ist wie sie hinterher mit ihren ausgesaugten Opfern umgeht oder wie ihre Vampir- und Koboldfreunde über sie denken. Sie besäuft sich in regelmäßigen Abständen und versucht Seth dabei gut aus dem Weg zu gehen. Doch das er nun mit ihrer Freundin Maddie zusammen ist - ebenfalls eine Angestellte in der Buchhandlung - sorgt nur noch mehr für ihr persönliches Unwohlbefinden. Georgina muss sich immer wieder daran erinnern, dass Maddie, als sie mit Seth in der Kiste landete, nicht wusste, was zwischen ihm und Georgina war, also bemüht sie sich ihrer Nachfolgerin gegenüber um Fairness, doch ihr Groll ist unerbittlich.
Als der Erzdämon Jerome sie an einen anderen Dämonen nach Kanada ausleiht, wird Georgina bewusst wie sehr sie es bei ihm mit ihrem Verhalten auf die Spitze getrieben hat.
Warum musste sie, nachdem Jerome ihr Therapiesitzungen anordnete, auch ausgerechnet mit ihrem Therapeuten in die Kiste hüpfen? Sonst wäre sie nie in Vancouver gelandet, wo sie sich mit möchtegern Satanisten rumärgern müsste und wäre nie zu einem Dämonenspielball geworden.
Nach der Trennung von Seth ließ sich Georgina auf den Schwindler Dante ein. Mit seinem Charakter wurde ich nie ganz warm. Er ist einerseits sehr Arrogant, aber in Band vier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Georginas Freunde sind sich einig, dass es sie definitiv besser treffen könnte, aber irgendwie passt Dante's düstere Aura einfach zu ihrer eigenen Stimmung. Dass Dante noch eine Schlüsselrolle in der Geschichte innehatte, war eine verblüffende Überraschung!
Nach Band drei hat sich in mir eine riesengroße Erwartung angestaut und ich bin mehr als erstaunt, dass Richelle Mead meine hohen Erwartungen so übertroffen hat. Georgina war schon immer eine ausdrucksstarke Protagonistin, die ich sofort gern gewonnen habe, aber nach dem letzten Band fehlte ihr die typische Spritzigkeit. All das, was sie so besonders machte, war mit einem Mal weg und ich bin mehr als erleichtert die alte Georgina Kincaid zurückzuhaben. Doch sehr zu meiner Freude gab es eine unerwartete Entwicklung. Jerome ist der zuständige Chef in Seattle. Er verwaltet die Unsterblichen und als er durch eine unbekannte Macht beschworen wird, stellt das auch seinen Bezirk auf den Kopf. Georgina wird plötzlich schlecht und schwindelig - etwas völlig undenkbares! Sie wird nie, nie krank! Richtig bewusst, was mit ihr nicht stimmt, wird ihr erst als ihre Vampirfreunde Peter und Cody mittem am hellichten Tage in ihrer Wohnung auftauchen und von sonnenbaden reden. Georgina hat nicht länger ihre Sukkubus-Fähigkeiten. Zum ersten Mal sieht sie das Leben wieder aus menschlicher Sicht und hinterfragt ihre Unsterblichkeit.
Der Buchtitel passt perfekt zu Georgina's und Seth' Beziehung. Die neuen Möglichkeiten, die wegen Jeromes Beschwörung möglich sind, scheinen zu gut um wahr zu sein und haben mir einige tolle Lesemomente geschenkt. Die Beiden gehören irgendwie einfach zusammen und Seth zeigt nun zum ersten Mal richtig, dass er auch eine andere Seite hat - wo er mal keine Schlaftablette ist, sondern eine eigene Meinung hat, die er auch vehement vertreten kann.
Ich muss sagen, dass mir die Georgina-Seth-Momente am besten gefallen haben, weil die Beiden einfach meine Lieblingsakteure sind.
Fazit:
Richelle Mead hat wieder den Deckel der Geheimniskiste weit aufgemacht und einige neue Aspekte reingestreut, die in den weiteren Büchern hoffentlich endlich geklärt werden. Mein Leseherz prickelt und ist gierig auf die Fortsetzung! Georgina's Traum, den sie in Band drei von Nyx eingebläut bekommen hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Und mit dem Auftauchen des Nephilim Roman, der in Band eins Georgina's Lover war und ihr die Schuld an dem Tod seiner Schwester gibt, weswegen er ihr eigentlich das Leben nehmen will, wird die Bandreite der männlichen Protagonistin, die mich als Leserin zum sabbern bringen, sogar noch vielfältiger.
- Gaby Köster
Ein Schnupfen hätte auch gereicht
(150)Aktuelle Rezension von: sina_liestAuf dem Höhepunkt ihrer Karriere erleidet die Komikerin Gaby Köster einen schweren Schlaganfall und muss daraufhin viele Dinge neu lernen. In ihrem Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt sie von diesem Erlebnis und seinen Folgen. Gemischt wird das Ganze mit Schilderungen ihres bisherigen Lebens, beruflich als auch privat. So erzählt sie zum Beispiel von ihren Karriereanfängen und wie es ist, mit Größen wie Rudi Carrell zusammen zu arbeiten.
Der Schreibstil und vor allem die Wortwahl sind dabei durch und durch Gaby Köster. Wer sie durch ihre Liveprogramme oder Fernsehproduktionen wie "Sieben Tage, sieben Köpfe" oder "Ritas Welt" kennt, der kennt auch ihre laute und direkte Art. Und genau so ist dieses Buch geschrieben.
Aufgefallen sind mir dabei die unglaublich vielen Metaphern und Vergleiche, die beinahe auf jeder Seite zu finden sind. Diese sind meist recht skurril und spiegeln ihren Humor gut wieder, weshalb ich sie in der Form nicht wirklich störend fand. Der übermäßige Gebrauch war aber dennoch ziemlich auffällig.
Besonders toll fand ich die Authentizität des Textes. Bei Biografien oder Erfahrungsberichten kann schnell der Eindruck entstehen, der Autor hätte manche Ereignisse beschönigt oder wollte sich besser darstellen als er eigentlich ist. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Gaby Köster macht deutlich klar, dass sich das manchmal nicht vermeiden lässt, einfach weil der Mensch so funktioniert. Der Mensch verdrängt schlimme Dinge und behält viel lieber die schönen Sachen in Erinnerungen. Und genau deshalb "war früher ja alles besser".
Köster schildert ihre Erfahrungen und hinterfragt diese dann auch mal selbst. War es wirklich so toll oder hat man vielleicht etwas vergessen? Sie versucht ihre Geschichte so ehrlich wie möglich darzustellen, gibt aber auch zu, dass es womöglich nicht immer gelingt. Denn Wahrheit ist oft subjektiv.
Mit "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster einen lesenswerten Mix aus Erfahrungsbericht und Biografie geschrieben. Wer sich annähernd für ihre Person interessiert macht mit diesem Buch sicher nichts falsch. - Annika Fechner
Hungrige Zeiten
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch muss man bewusst lesen damit einem Außenstehenden / Unbeteiligten das Ausmaß der Krankheit bewusst wird. Es hat mich geschockt dass die Beteiligten (Betroffene und Eltern) miteinander sprechen ohne einander zu verstehen und helfen zu können. Das Wut(ausbrüche) und die Sehnsucht nach einer Umarmung eins sind. Danke Annika für die offenen und ehrlichen Worte. Ich denke, ohne ein Tagebuch wäre es bestimmt nicht möglich gewesen alle Etappen so gut wieder zu geben. - Samuel Shem
Mount Misery
(41)Aktuelle Rezension von: MvKIch habe dieses Buch damals direkt nach "House of God" gelesen, und ich fand es fast noch besser. Ich fand dieses Buch nicht nur klasse, weil es so authentisch ist, sondern auch wegen Shems lockerer Schreibweise. Es ist eines der berühmten Bücher die man abends anfängt und sich morgens fragt wo die Zeit geblieben ist. Auch für medizinische Laien werden die wichtigsten medizinischen Begriffe auf 15 Seiten Anhang erklärt. Empfehlenswert wäre es jedoch, zunächst das chronologisch voherige Buch "House of God" gelesen zu haben, da dann manches besser verständlich ist (z.B. die Beziehung zwischen Roy und seiner Freundin Berry). - Reinhold Schneider
Holistisch Heilen
(1)Aktuelle Rezension von: emscherbubJetzt bei Amazon bestellen http://goo.gl/hx03cz
Holistisch Heilen
Reinold Schneider, Jahrgang 1947, praktizierte bereits seit 1976 als Heilpraktiker in Deutschland. Im Laufe der Jahre arbeitete er sich in viele naturheilkundliche und alternative Therapieformen ein, wie z.B. Akupunktur, Bachblütentherapie, Reinkarnationstherapie und NLP. Später vermittelte er seine persönlichen Erfahrungen aus der eigenen Praxis im Rahmen einer Heilpraktikerschule in Essen. Heute ist Reinold Schneider international im Bereich alternativer Heilmethoden tätig und gibt erfolgreich Seminare zu verschiedenen naturheilkundlichen, tiefenpsychologischen und spirituellen Themen.
Reinold Schneider gibt mit seinem Buch einen detaillierten Einblick in die Struktur seines Modells mehrdimensionalen Heilens. Er geht davon aus, dass vor Einleitung einer therapeutischen Intervention herausgefunden werden muss, auf welchen Ebenen einem Menschen im ganzheitlichen Sinne Hilfestellung gegeben werden kann. Hierauf aufbauend erfolgt der Einstieg in ein offenes System der den einzelnen Ebenen zugeordneten Therapie- und Diagnosemöglichkeiten.
Zielgruppe
Mit diesem Buch werden suchende Menschen angesprochen, die…
als Therapeuten oder Gesundheitsberater tätig sind und ihr Repertoire ausbauen wollen,
eine Test- und Diagnosemethode kennen lernen möchten, die einen genauen Aufschluss über ihren Gesamtzustand gibt,
an dem vielschichtigen Zusammenspiel von Körper, Energie, Seele, Geist und Spiritualität interessiert sind,
Rat und Hilfe bei den ständig wachsenden Belastungen durch Umweltverschmutzung brauchen,
praktische Kenntnisse über die Möglichkeiten holistischer Heilmethoden erlangen wollen,
ihr spirituelles Verständnis und Vermögen erweitern wollen,
Anleitungen in mentalen Erfolgsprogrammen haben möchten,
Wert auf ihre eigene geistig-seelische Weiterentwicklung legen und ihre wahren Lebenspotentiale entdecken und entfalten möchten.
Über den Autor
Reinhold Schneider, geboren 1947 in Deutschland, hat mehr als die Hälfte seines Lebens der Naturheilkunde und dem holistischen Heilen gewidmet, bevor er Mitte der 90-iger Jahre seine Liebe zur biologischen Landwirtschaft und dem Schreiben entdeckte. Mit seinen Büchern und Aktivitäten verfolgt er die Intention, dabei behilflich zu sein, das "Herz der Welt zu heilen". Heute lebt er zusammen mit seiner Frau in Ungarn auf dem Lande.
Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.
Emscherbub
- Augusten Burroughs
Krass!
(83)Aktuelle Rezension von: TheSaintEin sehr schräges Buch... streckenweise sogar zu schräg für mich! Ich bezweifle, dass es sich hier um eine Biographie handelt, obwohl der Roman als solches verkauft wird...Ohne Zweifel interessant zu lesen. Kurzweilig geschrieben aber sehr gewöhnungsbedürftig. - Kristin Hannah
Das Mädchen mit dem Schmetterling
(74)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNachdem Julia ihre gute Reputation als Kinderpsychologin und ihr Selbstvertrauen nach einem medienwirksamen, tragischen Unglück verloren hat, kehrt sie zurück von Los Angeles in ihre Heimat nach Rain Valley, wo ihre ältere Schwester Ellie als Polizeichefin arbeitet. Diese beschäftigt sich gerade mit dem Fall eines aufgefundenen Mädchens, das ungefähr sechs Jahre alt ist und die letzten Jahre offenbar im Wald gelebt hat. Sie spricht nicht und verhält sich autistisch. Während Ellie versucht die Eltern des Mädchens ausfindig zu machen, nimmt sich Julia dem Mädchen als Kinderpsychologin an und übernimmt sogar die Fürsorge für das traumatisierte Kind. Dabei muss sie erneut mit den Schlagzeilen in den Medien zurechtkommen, die an ihrer Kompetenz zweifeln je länger das "Wolfsmädchen" nicht spricht.
Doch nicht nur das Mädchen scheint Schreckliches durchgemacht zu haben, auch die Erwachsenen haben mit ihren Dämonen zu kämpfen, sehnen sich nach Anerkennung und Liebe.
Das Buch ist erstmalig unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt" erschienen und wurde bereits für das deutsche Fernsehen verfilmt.
Es ist eine berührende Geschichte über ein verstörtes und schwer traumatisiertes Mädchen, dem eine gesellschaftliches Leben fremd ist und für das zwei Frauen unermüdlich kämpfen, um es zurück in die Welt zu holen. Dabei wird nicht nur dem Mädchen geholfen auch die beiden Schwestern heilen ihre Verletzungen. Die Kinderpsychologin Dr. Julia Bates findet zu ihrer alten Stärke zurück und beginnt wieder an sich und ihr Talent zu glauben. Die einsame Ellie blüht in der Gesellschaft ihrer Schwester und des kleinen Mädchens spürbar auf, legt ihre Verdrossenheit ab und merkt, dass die Liebe gar nicht so weit weg ist. Auch Julia, die bisher wenig Glück mit Männern hatte, beginnt sich zu öffnen und zu vertrauen - genauso wie der Arzt Dr. Max Cerrasin, der verschlossen ein Geheimnis um sein Privatleben macht.
Liebe und Emotionen spielen in dem Roman eine zentrale Rolle. Die Geschichte ist empathisch geschrieben und die Figuren authentisch dargestellt, so dass es leicht fällt, sich in die Hauptcharaktere hineinzuversetzen und ihren Schmerz, aber auch ihre Hoffnungen und Glücksmomente nachzuempfinden. Durch wechselnde Perspektive erhält mein Einblicke in Ellie und Julia, aber vereinzelt auch in Max und das Mädchen.
Der Roman ist zu Beginn etwas schwerfällig, bevor die Entwicklung der Beziehungen eindrücklich dargestellt wird und das Buch im letzten Viertel im Kampf um das Mädchen, das vor allem Julia ans Herz gewachsen ist und die Frage, wie sie überhaupt in die Situation geraten ist, mehr Spannung entfaltet.
Es ist eine gefühlvolle Geschichte über gebrochene Herzen, die heilen, über Liebe und Zuneigung, über Geschwisterliebe und das Zusammenwachsen zu einer Familie, die nicht nur über die Gene definiert wird. Was Liebe und der Glaube an sich selbst bewirken können, wird anschaulich bewiesen. Etwas fragwürdig ist allerdings die Entwicklung von Arzt-Patienten-Verhältnis zu einer Mutter-Kind-Beziehung.
- Brigitte Schwaiger
Fallen lassen
(5)Aktuelle Rezension von: SarlaschtEs fällt mir schwer, für dieses Buch die richtigen Worte zu finde. Ich würde ja gerne "wunderbar" verwenden, doch auf Grund der Tragik der Geschichte, ist es einfach unpassend. Niemals habe ich ein so offenes und ehrliches Buch, über das Thema Suizid gelesen - und ich habe viel darüber gelesen. Brigitte Schwaiger erzählt schonungslos und ohne Selbstmitleid die Geschichte ihres Lebens. Zwischen Klinikaufenthalten und der Einsamkeit in der Welt, wird der Leser ein Weggefährte von Frau Schwaiger. Das Buch ist grandios geschrieben, zieht einen in den Bann und man wünscht sich so sehr ein Happy End. Aber das Leben ist nunmal kein Roman, und Wünsche werden oft nicht erfüllt. Wie es hier aussieht, sollte jeder selbst herausfinden, es lohnt sich auf jeden Fall. Offen werden Suizidversuche geschildert und auch die daraus resultierenden Folgen, werden glaubhaft und ehrlich erzählt. Der Wunsch nach dem Tod steht immer im Vordergrund, es wird erläutert warum und wieso, doch wirkliche Antworten werden trotz allem nicht gefunden. Und ich weiß immer noch nicht, was ich sagen sollte. Das Buch ist einfach nur großartig und in mir entstand eine unglaubliche Sympathie für Frau Schwaiger, es fühlt sich an, als würde man sie schon Jahre lang kennen und dann doch wieder nicht. Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich wünsche Frau Schwaiger wirklich von Herzen alles Gute, aber vor allem, dass sie etwas Halt in dieser Welt findet. Fünf Sterne sind noch zu wenig, weil das Buch, Kopf und Herz erobert. Nachtrag: Brigitte Schwaiger starb am 26. Juli 2010 in Wien, es wird von Selbstmord ausgegangen. - Lisa Appignanesi
Kalt ist die See
(3)Aktuelle Rezension von: ElfenblumeKalt ist die See von Lisa Appignanesi ist durch Zufall in meinen Besitz gelangt. Bisher war mir die Autorin nicht bekannt, aber der Klappentext hat mich angesprochen.
Es geht um zwei Frauen und die mörderische Macht von Liebe und Freundschaft. Die Autorin hat es geschafft, mich mit der Handlung und den Charakteren so in ihren Bann zu ziehen, dass ich das Buch in 1 1/2 Tagen gelesen habe. Es ist sprachlich sehr intelligent und die Charaktere sind menschlich und authentisch, wenn auch das Ende für mich in vielen Punkten zu unrealistisch und abgehoben war. Die Geschichte hätte eine anderes Ende verdient.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Roman besonders Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, anspricht. Leo ist auf der Suche nach ihrer plötzlich verschwundenen Freundin Isabel und muss feststellen, dass man einen Menschen nie wirklich kennt, selbst wenn man fest daran glaubt. - Carla Cassidy
Dunkelheit soll dich umfangen
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzbeschreibung
Jim Abbott, ein berühmter Künstler, hat sich von einer Brücke in den Tod gestürzt. Seine Leiche wurde nie gefunden. Zwei Jahre später verliebt sich seine Frau Vanessa endlich wieder – in den äußerst attraktiven Christian. Doch dann werden Jims engste Freunde, einer nach dem anderen, grauenvoll ermordet. Auch Vanessas Leben ist in höchster Gefahr, denn der Killer verfolgt sie, quält sie mit Anrufen und dringt sogar in ihr Haus ein. Wird Vanessa das nächste Opfer sein?
Das Buch was das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Hat mir als Thrillerfan gut gefallen. Spannung bis zum Ende.
- Antje Hüter-Becker
Physikalische Therapie, Massage, Elektrotherpie und Lymphdrainage
(1)Aktuelle Rezension von: JariDieser Band aus der Thieme-Reihe "physio Lehrbuch" ist ein für Therapeuten in Ausbildung geschaffenes Fachbuch. Es zeigt die verschiedenen Therapieformen, Massagegriffe und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper auf. Ebenso werden die verschiedenen Krankheitsbilder und Fallbeispiele beschrieben. Bilder und Tabellen veranschaulichen den Text. Das Buch ist in drei Themenbereiche gegliedert, die wiederum verschiedene Untergebiete aufweisen, was eine angenehme Übersicht garantiert. Da es sich um ein Fachbuch handelt, ist es für Laien eher ungeeignet. Doch wer sich an den vielen Fachausdrücken nicht stört und sich für das Thema interessiert, ist mit dem Buch nicht falsch beraten, da es eine grosse Menge an Informationen bietet, die normale Sachbücher niemals aufbringen werden. Die Qualität von Thieme ist auch in diesem Band zu finden und rundet das Buch zusätzlich ab. - Liona Toussaint
Mein ADS und ich
(3)Aktuelle Rezension von: adonisIch persönlich habe zwar kein ADS, aber ich fand es wichtig darüber informiert zu sein, da ich diverse Freunde mit ADS habe. Interessant fand ich, dass Liona Toussaint ihre eigene Erfahrung und Störung beschreibt, wie man sie in keinem anderen Buch zum Thema ADS/ADHS findet. Sehr ergreifend und informativ, erstaunlich offenherzig und ehrlich. Freunde, die ebenfalls dieses Buch gelesen haben und Betroffene sind, fanden sich in Liona Toussaints Aussagen wieder und fühlten sich erstmalig wirklich verstanden mit AHA-Effekten. Sehr empfehlenswert. Sehr lesenswert. Ein wichtiger Beitrag zum Thema ADS aus der Sicht einer ADS-Betroffenen. - Lisa Jewell
Wo immer du sein magst
(110)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinVince und Joy lernen sich mit 18 Jahren bei einem Urlaub mit ihren Eltern auf einem Campingplatz kennen und verlieben sich Hals über Kopf in einander. Als Joy nach einer gemeinsamen Nacht überraschend abreist und Vince nur einen unleserlichen Brief hinterlässt, ist dieser wie vor den Kopf gestoßen. Beiden gehen von falschen Voraussetzungen aus, weshalb keiner versucht, mit dem anderen Kontakt aufzunehmen, was im Jahr 1986 ohnehin schwieriger gewesen wäre, als zur heutigen Zeit.
Sieben Jahre später finden sie heraus, dass sie nur wenige Straßen voneinander entfernt in London gewohnt haben, sich jedoch nie begegnet sind. Joy steht kurz vor ihrer Hochzeit, weshalb Vince nicht versucht, sich in ihr Leben zu drängen.
Beide leben sie ihre Leben unabhängig voneinander weiter, führen Beziehungen und trennen sich wieder. Weder privat noch beruflich sind ihre Leben erfüllend und so denken sie immer mal wieder an ihre erste Liebe zurück, Unsicher über ihre Gefühle unternehmen sie jedoch nichts, um sich nach all den Jahren wieder zu treffen und herauszufinden, ob sie eine gemeinsame Zukunft haben könnten.
Der Roman um Joy und Vince erzählt eine Geschichte, wie man sie schon häufig gelesen hat. Zwei Seelenverwandte finden sich, verlieren sich aus den Augen und leben Jahre nebeneinander her, obwohl abzusehen ist, dass das Schicksal sie für einander bestimmt hat. Auch "Wo immer du sein magst" ist so aufgebaut, kommt jedoch ganz ohne Kitsch und übertriebene Dramatik aus und stellt nicht nur auf die Frage "Was wäre, wenn?" ab. Auch fehlt es an ach so zufälligen Begegnungen oder plakativen Missverständnissen, die ein Zusammenfinden verhindern könnten.Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Joy und Vince erzählt, wodurch man erfährt, wie es in beiden Leben ohne den jeweils anderen weitergegangen ist. Dabei wechseln die Kapitel nicht nacheinander ab, sondern es werden mehrere Kapitel hintereinander aus Sicht der einen Figur geschildert, so das man nicht abrupt aus deren Leben herausgerissen wird und sich sehr gut in den jeweilige Charakter und seine Gefühlswelt hineindenken kann. Beide Seiten sind interessant und erzählen von Familie und Beruf, von Freunden, aber vor allem auch von der Liebe. Dabei wird deutlich, das beide zwar immer wieder verliebt sind, aber nicht den richtigen Partner für sich gefunden haben.Die Geschichte ist unterhaltsam und authentisch. Sie ist aus dem Leben gegriffen und zeigt die Unsicherheit über Gefühle und die Frage, mit was man sich zufrieden geben sollte. Ich habe sowohl gerne über Joy und ihr verkorkstes Liebesleben, als auch über Vince und seine absurde Arbeit als Werbetexter für Porzellanpüppchen oder die Entfremdung von seiner Lebensgefährtin, gelesen.
Dabei bleibt die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten, ob es zu einer Begegnung von Joy und Vince kommen wird und wie sie als Erwachsene zu einander stehen. Träumen sie einfach nur nostalgisch einer Teenagerliebe hinterher, die sich nie entwickeln konnte oder hätten ihre Gefühle auch im Alltag Bestand?Ich habe zuletzt die aktuellen Spannungsromane von Lisa Jewell gelesen, aber auch diese schon etwas ältere Liebesgeschichte, die noch viel mehr als Romantik, Sehnsucht und Herzschmerz enthält und insbesondere durch die Entwicklung der Charaktere überzeugt, konnte mich auf ihre ruhige, unaufgeregte Art in ihren Bann ziehen. - Robin T. Popp
Immortal - Schwarzer Kuss der Nacht
(41)Aktuelle Rezension von: Vampir-FanDie Waldnymphe Mai Groves hat Probleme: Ihre Magie funktioniert nicht mehr reibungslos, und schlimme Halluzinationen quälen sie. Dunkle Wesen scheinen hinter ihr her zu sein, und nur ein ihr unbekannter, schöner Mann kann sie vor der tödlichen Gefahr retten. Gemeinsam mit ihren mächtigen Freunden, den Unsterblichen, macht sie sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Fremden …Auch der 7. Teil der Immortal-Reihe ist ein sehr gelungener Roman. Der amerikanischen Autorin Robin T. Popp ist eine spannende Geshichte gelungen die Leser in ein fantastische und zugleich beängstigende Welt entführt. Der flüssige Schreibstil läd den Leser dazu ein sich den dem Buch zu verlieren. Genbau das richtige für ein geüdliches wochenede auf dem sofa. Klare 5 von 5 Sternen