Bücher mit dem Tag "therapeutin"
83 Bücher
- Stefanie Stahl
Das Kind in dir muss Heimat finden
(233)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksInteressantes und tolles Buch welches einem eine Möglichkeit gibt, an den "schwächen" die wir seit unserer Kindheit mit uns tragen zu arbeiten...
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es nicht für jeder was ist, meiner Meinung nach muss man sich darauf einlassen können. Bei mir hat dies gut geklappt und ich konnte viel profitieren und werde sehen ob ich dies auch im Alltag umsetzten kann...
Kann es nur weiterempfehlen :)
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.353)Aktuelle Rezension von: Tester555"Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."
In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.
Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat.
Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.372)Aktuelle Rezension von: Jojo4102Das ist das dritte Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe.
Handlung und Aufmachung:
Die Handlung hielt den Spannungsbogen konsequent aufrecht und die Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels waren genauso genial wie sie gemein gewesen sind und dazu geführt haben, dass ich weiterlesen musste, obwohl meine Augen eigentlich zu erschöpft vom Lesen gewesen sind.
Mit dem Ende hat man nicht gerechnet und auch die Wendepunkte waren so gut durchdacht, dass man, selbst als ein Mensch der gerne Psychothriller liest, sowas nicht kommen sieht.
Auch der stetige Wechsel zwischen den "Kapiteln", die ja nicht wirklich existierten, sondern die Uhrzeiten angegeben haben und dadurch dafür gesorgt haben, dass man komplett vergisst dass man das alles nur liest, fand ich sehr gelungen.
Die gesamte Gestaltung, wie Caspar immer mehr von seiner Erinnerung zurück erhält, die als einzelne Passagen immer wieder auftreten, das Gesamtkonzept, wie alles am Ende zusammenpasst und VOR ALLEM die Idee bei der nebensächlichen Geschichte (also die Studenten die über das Manuskript diskutieren) und dafür immer wieder zu bestimmten Seiten zurück springen müssen, habe ich noch nie so gut umgesetzt gesehen.
Auch die Idee mit dem (Spoiler:) Post- IT fand ich genial. Hat ein bisschen Angst verursacht 😂.
Achtung Spoiler: Dass der Professor unser Protagonist ist damit habe ich länger gerechnet, das war aber auch das einzig vorhersehbare.
Die Verwirrung die vor allem bei der Auflösung entsteht hat Fitzek so gut umgesetzt wie es kaum ein anderer Autor kann.
Auch die Idee eine eigentlich harmlose Methode, mit der sich die wenigsten Menschen vermutlich intensiv beschäftigen, als Waffe einzusetzen und das Motiv des Seelenbrechers sind genial.
Auch wenn ich finde, dass der Täter (Achtung Spoiler: ein bisschen zu einfach alle in die Irre geführt hat, was Bruck anging. Ich verstehe nicht, wie sie komplett unbemerkt, da immer eigentlich jemand bei ihr war, alle der Reihe nach ausschalten konnte. Schadeck verhielt sich sehr auffällig misstrauisch gegenüber Caspar, ich hätte mir da einen Zusammenhang mit Sophia gewünscht,. So bin ich mit den gelieferten Erklärungen noch nicht ganz einverstanden. So wie mit einigen anderen kleinen Ungereimtheiten, die sich aber vielleicht auch lösen, je mehr Abstand man zu der Geschichte bekommt mit der Absicht Raum für Interpretationen zu lassen.)
Was ich mir gewünscht hätte, wäre zu wissen wie das Experiment ausgeht. Also zu wissen was mit Lydia und Patrick passiert, ob sie sich verändert fühlen und ihre Reaktion nach dem Experiment wenn sie erfahren wer ihr Professor wirklich ist. Das hätte mich interessiert und so war ich ein wenig enttäuscht, dass nach Lesen des Manuskripts die Geschichte vorbei gewesen ist.
Charaktere waren total gut umgesetzt und man konnte sofort eine Sympathie herstellen oder eben nicht.
Mein persönliches Highlight war das Comeback von ein paar gewissen Charakteren aus "Die Therapie". Auch die Verknüpfung zwischen den beiden Büchern hat mich so vom Hocker gerissen, dass ich jetzt noch hier sitze und so fasziniert davon bin, dass ich nicht anders kann als über die beiden Geschichten nachzudenken.
Insgesamt 4 Sterne, aber auch nur wegen ein paar wenigen unverständlichen oder auch nicht unverständlichen Kleinigkeiten und der Enttäuschung über das abrupte Ende.
Empfehlung für alle die ein Buch suchen zum mitfiebern und... Lest einfach selber und lasst euch auf eine Schnitzeljagd ein die ihr nie vergessen werdet. Mit Rätseln, die zum Haare raufen sind...
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.186)Aktuelle Rezension von: Tester555Dieser Teil spielt zeitlich kurz nach dem ersten Teil, dem Augensammler. Wer den ersten Teil ok fand, sollte diesem definitiv eine chance geben.
Es hab viel mehr Spannung und Plottwists. Ok ich habe versucht mitzuraten und hatte ab der Hälfte eine Theorie- die ich dann aber komplett verwerfen konnte. Ich bin echt davon ausgegangen das es jetzt am ende nochmal in die Länge gezogen wird aber nein dem war nicht so. Der Teil war wichtig das, was ich in Teil 1 vermisst habe. Ich hätte mir aber erhofft , dass die beiden Hauptcharaktere (nenne ich extra nicht - um nicht zu spoilern) etwas mehr Zeit miteinander gehabt hätten. Vor allem war es aber Spannend da nun, Augenjäger und der Augensammler parallel agiert haben.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(870)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat liegen hatte. Es ist eine Trilogie. Also hätte hier tatsächlich nur noch Band 3 gefehlt und ich hätte direkt durchlesen können.
Ich kann direkt sagen, dass ich Band 3 nicht mehr kaufen werde. Und auch Band 2 wird ungelesen von meinem SuB genommen.
Bücher die in Schweden spielen liebe ich sehr. Wirklich. Ich mag das Setting in den nordischen Ländern, ganz egal ob es Dänemark, Schweden, Norwegen oder weiter ist. Das hat so was mystisches an sich, dass mir einfach wahnsinnig gut gefällt. Aber auch die Autoren schreiben einfach anders und das mag ich extrem gerne lesen.
Deswegen habe ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Ja, meine Erwartungen waren sehr hoch.
Hier handelt es sich um ein Autoren-Duo, was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte.
Das Buch beginnt echt ruhig. Ich mag es, dass e so ruhig ist. Das ist eben diese Art, die ich gerne lese. Aber bei einem Psychothriller erwarte ich schon ein gewisse Grundspannung. Die kam leider nie auf.
Im Klappentext wird erwähnt, dass der tote Junge schweren Missbrauch aufweist. Und deswegen kann ich beruhigt schreiben, ohne zu spoilern, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt. Von der schlimmsten und heftigsten Sorte. Das muss jedem bewusst sein, wenn man dieses Buch zu Hand nehmen wird. Denn der Psycho ist hier nicht in der Spannung, sondern in dem was dort passiert. Es wird von den beiden Autoren sehr nüchtern erzählt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass keine Emotionen reingebracht werden. Bei diesem Thema ist es vollkommen in Ordnung. Aber dennoch ist es leider so nüchtern, dass es langweilig ist. Bei so einem krassen Thema sich zu langweilen ist schon eine Kunst.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Und ich finde es auch gut, dass es hier Frauen sind. Die auch noch ihr privates Leben unter einen Hut bekommen müssen. Leider absolute Klischees und beide leiden das Gleiche. Naja.
Mir war relativ schnell klar, dass ich den zweiten Band nicht mehr lesen möchte. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Aber es hat mich wirklich nicht von sich überzeugen können.
Die Wendung, die recht am Ende kommt, mit der hätte ich allerdings nicht gerechnet. Auch nicht, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet. Aber dennoch lockt mich dieser Cliffhänger überhaupt nicht zum Weiterlesen. Wirklich schade.
Das Buch ist nicht schlecht. Aber es ist in meinen Augen auch nicht gut.
- Sarah Kuttner
Mängelexemplar
(1.217)Aktuelle Rezension von: NicolePKaro führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?
Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.
Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.225)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneAlle sieben Wellen
Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.
Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.
Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.
Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.
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600 Stunden aus Edwards Leben
(36)Aktuelle Rezension von: Frenx51Edward Stanton ist fast 40 Jahre alt und leidet an einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung und dem Asperger-Syndrom. Er lebt allein, nach einem strengen Zeitplan und täglicher Routine. Geschehnisse abseits seines Plans sind für ihn schwierig. Als plötzlich Donna und ihr neunjähriger Sohn Kylie in das Haus gegenüber ziehen, ändert sich Edwards Leben und sein Zeitplan gerät durcheinander. Aber auch so erfährt Edward Einschränkungen, vor allem durch seinen Vater, oder erlebt die Schwierigkeiten in der Welt, für die das Verhalten von Edward nicht immer verständlich ist.
Der Leser kann Edward 600 Stunden seines Lebens begleiten, lernt seine täglichen oder wöchentlichen Rituale kennen, erfährt worüber er sich freut, was ihm komisch vorkommt oder ihm Leid bereitet. Edward lebt aufgrund seiner Diagnose in seiner eigenen kleinen Welt, die Routine gibt ihm Halt. Doch Stück für Stück lernt er neue Erfahrungen kennen, hat freundschaftliche Kontakte zur Außenwelt und rebelliert gegen seinen Vater, der ihm das Leben noch ein bisschen schwerer macht und man fragt sich, warum verhält sich sein Vater so.Der Autor beschreibt die autistischen und zwanghaften Züge von Edward dabei sehr authentisch und für den Leser verständlich. Viele Menschen haben vielleicht eine Routine oder ein Ritual, wenn sie aufstehen oder zu Bett gehen, aber für Edward ist dies viel mehr. Eine Abweichung davon fällt ihm sehr schwer. Ebenso merkt man, wie schwierig ist für diese Personengruppe ist soziale Kontakte einzugehen, zu halten oder Gefühle zu zeigen. Wobei dies immer auch davon abhängig ist, wie die Personen aufgewachsen sind. Edward ist ein sehr sympathischer Mann, der auf seine Art und Weise liebenswert ist und den man an manchen Stellen auch einfach an die Hand nehmen und zum Ziel führen möchte. Durch die neuen Nachbarn verändert sich sein Leben noch einmal und er kann lernen aus der Einsamkeit zu entkommen. Wobei ich nicht glaube, dass vieles davon innerhalb weniger Tage oder Wochen sich so grundlegend verändern kann.Im Buch werden mehrere Tage von Edward, also insgesamt 600 Stunden, beschrieben. Dadurch dass sein Leben sehr strukturiert abläuft werden manche Sätze fast jeden Tag wiederholt. Das hat mich im Lesefluss zum Teil schon beeinträchtigt, da ich manchmal etwas genervt davon war. Mit der Zeit hat sich manches etwas geändert, aber die Wiederholungen hätten nicht sein müssen. Ansonsten fand ich, dass der Autor die Sichtweisen sehr authentisch beschrieben hat, sodass ich mich gut in die Gedanken von Edward oder seinen Tagesablauf hineinversetzen konnte. Dadurch fand ich das Buch wieder angenehm und interessant zu lesen.
600 Stunden aus dem Leben eines Mannes mit autistischen und zwanghaften Zügen. Wiederholungen und Routinen, aber auch neue Erfahrungen und Missverständnisse gehören da zur Tagesordnung.
- Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)
(1.407)Aktuelle Rezension von: AnemikJoss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag.
Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit.
Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert.
Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr.
- Kerstin Gier
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
(844)Aktuelle Rezension von: HelenaliebtBuchrückentext:
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe ist gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit dem Namen >> Nummer zweihundertdreiundvierzig<< helfen ihr bei einem Neuanfang ...
Meine Meinung:
Dieser Roman wanderte in mein Bücherregal, weil er von Kerstin Gier ist und mir "Gegensätze ziehen sich aus" so gut gefallen hat. Frau Gier ist die Grand Dame der deutschen Frauenliteratur. Sie schreibt sehr humorvoll. Vor allem ist sie berühmt für ihre Mütter Mafia Reihe und die Edelstein-Triologie. "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" teilt sich mit der Mütter Mafia das selbe Universum, so treten viele Nebencharaktere und Schauplätze aus dieser Reihe auf - die Handlung spielt z.B. ebenfalls in der Insektensiedlung.
Der Leser wird in eine ziemlich trashige Szene hineingeworfen. Carolin liegt völlig betrunken am Boden, beschimpft jeden als Idiot, auch ihren unbekannten Helfer und brabbelt ständig Sätze auf polnisch, oder gibt damit an wie überlegen sie mit ihrem hohen IQ doch ist. Kein Wunder, dass sie nicht gerade Sympathien damit einfängt, oder?
Nach dem Tod ihres 53 Jährigen Mannes ist sie bei ihrer Schwester Mimi und dem Schwager Ronnie untergekommen, die sich eigentlich um alle ihre Belange kümmern, eingeschlossen aller Rechtsstreitigkeiten. Die Parallelen zu Constanze (die Hauptperson der Mütter-Mafia-Reihe) sind auf den ersten Blick offensichtlich. Carolin musste niemals wirklich arbeiten, stattdessen studierte sie einen Studiengang nach dem nächsten und ihr Mann kümmerte sich um das finanzielle, der welches Wunder ganz schön vermögend war. Außerdem ist Carolins Ex, der Sohn ihres toten Mannes, oh, Wunder auch noch Anwalt. Zur Erklärung, Constanze musste auch niemals arbeiten, studierte nur, heiratete einen vermögenden Anwalt, lies sich scheiden und heiratete schließlich einen noch vermögenderen Anwalt, einen noch besseren als den Ex noch dazu, ha! Das ist auch der zweite Punkt, der Carolin nicht sympathisch erscheinen lässt. Sie ist so unselbstständig, obwohl sie sich als verdammtes Genie verkauft. Fraglich ob sie ohne Karl (das ist der verstorbene Gatte) sich jemals zurecht gefunden hätte in der großen, bösen Welt. Und nach dem das Offensichtliche klar ist, ist auch verständlich warum sie sich in einen so viel älteren Mann verliebte. Frau Karthaus-Kürten, die im Buchrückentext genannte Therapeutin, hat eigentlich recht mit ihren "Vater-Komplex" Theorien.
Carolin beginnt auf Anraten dieser Therapeutin ein Tagebuch zu schreiben in dem sie die Geschichte von ihr und Karl niederschreibt. Diese Geschichte ist wirklich sehr interessant und lässt Carolin menschlicher wirken und Karl lebendig werden - danach ist jedenfalls klar, warum sie ihn geliebt hat.
Nach mehr als der Hälfte des Buches rappelt sie sich auf, erscheint doch noch als Sympathieträgerin. Alles geht im Schnellverfahren gen Ende mit einer zufriedenstellenden Lösung für alle aus. Pardon, wenn ich hier zu viel verraten habe!
Der Titel des Buches ist recht verwirrend. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum Lügen eine solche große Rolle spielen. Carolin erzählt nicht alles ihre Person betreffend aus Angst vor Ablehnung, aber das ist ihr gutes Recht. Zum Schluss begeht sie zwar eine List, doch auch die ist keine wirkliche Lüge, da sie auch im Recht ist. Einzig der Bruder ihres Mannes - der raffgierige Onkel Thomas - macht sich der Lüge schuldig. Fürs Geld würde der werte Herr wohl alles tun, er ist es auch der Carolin immer wieder wegen des Erbes bequatscht. Hier hat Kerstin Gier einen super unsympathischen Charakter geschaffen - ich hatte mehrmals das Bedürfnis ihn von einer Klippe zu stürzen. Die Familie von Karl kommt allgemein nicht gut weg, bis auf seinen Sohn und Carolins Ex Leo, über den am Ende doch ein mildes Urteil gefällt wird. Besonders gemocht habe ich in der Nebenrolle Mimi und Ronnie, außerdem den Helfer in der Not. Oh, Wunder, sein Part fällt auch noch größer aus.
Insgesamt ist "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ein sehr unterhaltsamer, wie kurzweiliger Roman. An keiner Stelle verspürte ich das Bedürfnis die Geschichte möge sich doch bitte beeilen, Langweilige kam nicht auf. Für zwischendurch und nette Lesestunden genau der der richtige Lesestoff!
- Karen Rose
Dornenmädchen
(283)Aktuelle Rezension von: kaho72liestDa ich auch zwischendurch gerne Thriller lese, komme ich an den Büchern von Karen Rose nicht vorbei. Sie haben irgendwie das gewisse etwas und sind nicht rein Thriller, oder blutig, sondern haben auch immer eine Spur Romantik oder man blickt auch in das Leben der Protas, was den Geschichten etwas die Härte nimmt.
Dornenmädchen war für mich ein wirklich guter Thriller, denn allein die Gedankenwelt des Täters hat mich irgendwie fasziniert, auch wenn seine Taten nichts für zarte Gemüter sind. Trotzdem ist dieses Buch nicht nur grausam, sondern auch irgendwie menschlich.
Faith mochte ich wirklich gern und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Und man folgt dem Rätsel was Faith und das Haus mit den Taten des Täters zu tun haben. Der Ermittler Deacon ist als Nebenrolle aus Todeskind bekannt und macht hier seine Sache als Hauptermittler wirklich gut. Auch er hat was geheimnisvolles an sich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith, Deacon und des Täters erzählt ,trotzdem erahnt man lange nicht um wen es sich handelt.
Eine gut durchdachte, spannende und Actionreiche Geschichte,die auch genügend Emotionen, Dramen und romantische Pausen beinhaltet um auch unterhaltsam zu sein. Man rätselt mit, wird in Abgründe geworfen und gelangt auf zuerst falsche Fährten, genau wie die Ermittler.
Für mich war es ein gelungener Auftakt der Reihe und es wurde trotz der knapp 900 Seiten zu keiner Zeit langweilig und ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
- Wulf Dorn
Trigger
(702)Aktuelle Rezension von: Matthias_AsterothDer Thriller fängt relativ ruhig an und man denkt, es handelt sich um einen gewöhnlichen Krimi. Doch je länger man liest und in die Welt der Protagonistin eintaucht, desto verwirrender wird es und ich habe mich gefragt, wer nun der Antagonist ist. Das Ende kam dann wirklich überraschend und ich bin gespannt, wovon die Fortsetzung handeln wird
- Robert Menasse
Don Juan de la Mancha oder Die Erziehung der Lust
(47)Aktuelle Rezension von: Novella_RomanaWenn Hauptfiguren irgendwo zwischen der Suche nach dem Glück und dem Scheitern an der Wirklichkeit angesiedelt sind, fühle ich mich schon einmal abgeholt. Das ist einer der Hauptgründe warum ich zu einem Buch greife. Da spielt die Geschichte nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Wenn Sexualität dann aber noch eines der zentralen Themen ist, gebe ich zu, dass der Reiz höher und höher steigt. Dann kann tatsächlich nur noch die Stilistik dazwischenfunken und damit kommen wir zu den 4 statt 5 Sternen.
Sprachlich zwar clever und eloquent sind die Formulierungen von Menasse oft auf einem Niveau, dessen Intellekt für mich persönlich in der Gesamtheit dann nicht mehr funktioniert. Im Gegenteil wird es mit der Zeit nervig. Vielleicht ist das der Grund warum mir der Roman gegen Ende hin schon ein bisschen langatmig vorkam. Dennoch kann ich ihn empfehlen. Anderen geht es da vielleicht anders.
- Max Bentow
Die Puppenmacherin
(477)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Der Berliner Kommissar Nils Trojan ist erschüttert als er den neuen Tatort erblickt. Eine junge Frau wurde in den Keller gelockt und mit Bauschaum eingesprüht, wobei sie erstickte. Schon bald stösst Trojan auf einen alten Fall, der verblüffende Parallelen aufweist. Die Puppenmacherin Josephin Maurer wurde dabei in letzter Sekunde aus einem Keller befreit. Der damalige Täter ist mittlerweile tot. Hat es Trojan hier mit einem Nachahmungstäter zu tun? Oder will jemand beenden, was schiefgegangen ist?
Dieses Buch ist der zweite Band der «Nils Trojan»-Reihe. Der Schreibstil lässt die Seiten nur dahinfliegen, was besonders an den kurzen Kapiteln liegt, die immer mit einem kleinen Mini-Cliffhanger enden. Den Fall fand ich brutal und spannend konstruiert, obwohl Trojans Alleingänge seltsam anmuten bzw. unprofessionell wirken. Aber wahrscheinlich macht das seinen Charakter aus. Ich werde auf jeden Fall Band 3 sicher lesen.
Mein Fazit: Ein spannender Psychothriller, der den ermittelnden Kommissar an seine Grenzen bringt. 4 Sterne.
- Nicci French
Schwarzer Mittwoch
(109)Aktuelle Rezension von: KeksTrommelIn dem dritten Band "schwarzer Mittwoch" arbeitet Frieda Klein nicht mehr mit der Polizei zusammen. Daher gibt es zwei unterschiedliche Fälle, wobei Frieda auch in dem der Polizei irgendwie mit drin hängt. Während die Polizei den Tod einer liebevollen Mutter unzersucht, die grob von außen geschaut frei von jeglichen Fehlern eine gute Ehefrau und Mutter ist, sucht Frieda nach einem Mädchen, dass in falsche Kreise geraten scheint.
Ich fand das Buch nicht so gut, wie die vorherigen. Zwischen Frieda und Karlson gab es eine gut funktionierende Ermittlerbeziehung, welche zwar manchmal aneinander vorbei, aber dennoch gut auf die Klärung des Falls arbeiteten. Hier löst Frieda ihren eigenen Fall nur stockend und auch den der Polizei löst sie nur mehr zufällig.
Nebenher scheint Frieda einen Stalker zu haben, über den dieser Teil jedoch nicht viel hergibt.
Mir gefällt der Schreibstil und ich werde auch die anderen Teile noch lesen, hege aber die Hoffnung, dass die Autorin wieder zu dem gut funktionierenden Duo zurück findet und man wieder den Charme merkt zwischein einer nicht mal Polizisten und einem guten Kripobeamten.
Ich kann die Reihe allen ans Herz legen, die gerne mehr über Charaktere erfahren, gerne Spannung haben und nicht ein einfaches Buch lesen, sondern eines voller Wendungen in dem nichts ist, wie es scheint.
- Nicci French
Blauer Montag
(251)Aktuelle Rezension von: annaxlinhttps://splendid-tales.blogspot.com/2020/01/rezension-zu-blauer-montag-von-nicci.html
Als der 5-jährige Matthew verschwindet, geht ein Aufschrei durch London. In den Zeitungen erscheint sein Bild – und die Psychotherapeutin Frieda Klein kann es nicht fassen: Matthew gleicht bis ins Detail dem Wunschkind eines verzweifelten kinderlosen Patienten von ihr. Ist dieser Mann ein brutaler Psychopath? Warum hat sie das als Therapeutin nicht schon vorher bemerkt? Zusammen mit Inspector Karlsson stößt Frieda auf Parallelen zum Verschwinden eines Mädchens vor mehr als zwanzig Jahren. Sie kommt dem Entführer immer näher. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit …
Satteln wir das Pferd von hinten auf: Das Buch endet hochspannend mit einer überraschenden Auflösung. Jedoch war der Weg bis dahin sehr langatmig und schleppend. Die Handlung hatte über weite Strecken einfach zu wenig Spannung und beinhaltet mehrere verschiedene Handlungsstränge, die jedoch nicht alle in Zusammenhang mit der Haupthandlung stehen. Dadurch dauert es zu lange, bis die Geschichte zum Wesentlichen kommt.
Zudem werden viele Charaktere eingeführt, die nicht wirklich nahbar waren. Ich hoffe aber zumindest bei der Protagonistin Frieda auf eine weitere Entwicklung in den Folgebänden der Reihe des Autorenpaars Nicci Gerrard und Sean French.
Insgesamt hat mich »Blauer Montag« leider nicht überzeugen können. Wenn nur etwa ein Drittel des Buches wirklich spannend ist und mich zum Weiterlesen animiert, ist das schlichtweg zu wenig. Deshalb gibt es trotz des grandiosen Endes nur 3 von 5 Herzen. Ich sehe in der Reihe dennoch Potential, dass sie sich in den weiteren Bänden in eine positive Richtung weiterentwickelt.
- André Hötzer
Das Schmetterlingsprinzip
(16)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Buchcover ist ein gezeichnetes Bild. Auf einem weißen Hintergrund ist ein junges Mädchen zu erkennen Sie trägt einen weiß-blauen gestreiften Pulli mit grünen Akzenten. Ihre Haare hat sie zu zwei Zöpfen geflochten. Auf ihrem rechten Arm bzw. Hand sitzen je ein gelber Schmetterling, während ein roter Schmetterling gerade davon flattert.
Meine Meinung und das Fazit:
Die Geschichte handelt von Marie, welche in den Sommerferien ihre Eltern bei einem Unfall verloren hat. Ihr Onkel Nico kümmert sich seitdem um sie. Im Laufe der Handlung stellt sich Marie verschiedene Fragen zum Tod: Wie kann sie mit ihren Eltern reden? Geht es ihnen gut? etc. Auch Freunde und Familie wissen nicht, wie sie auf diese Fragen antworten sollen. Eine traurige Geschichte rund um den Tod, welche meiner Meinung nach auch noch ein wenig ausgebaut werden kann.
Dieses Buch bietet verschiedene Impulse auf Fragen, die keine Person genau beantworten kann. Dadurch erhalten Erwachsene eine andere Sichtweise auf das Thema ‚Tod‘, während Kinder dieses Thema besser verstehen können. Die einzelnen Beispiele gefielen mir sehr, da diese mich zum Nachdenken gebracht haben.
Eine schöne Story, die neue Impulse für Kinder und Erwachsene gibt. Unterstützt werden diese von wunderschönen Zeichnungen zum Anschauen.
- Sandra Scott
Marcs TageBuch | Erotischer Roman
(14)Aktuelle Rezension von: Isis99Ich habe dieses Buch vom Bluepanther-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und bedanke mich recht herzlich dafür ^^
Cover
Es ist kein Eyecatcher aber fasziniert durch seine Einfachheit! Mit einem schlichten schwarzen Balken wird der Titel etwas vom restlichen Cover abgehoben, doch das Hauptaugenmerk liegt auf dem weiblichen Covermodel, das sich dem Lesenden in einem unauffälligen schwarzen Nachthemdchen präsentiert. Sie hält sich einen Finger vor die Lippen und signalisiert dem Leser die intimen Geheimnisse, welcher er in diesem Tagebuch erfährt, für sich zu behalten!
Ich habe nur eine klitzekleine Kritik an dem Cover, da es sich dem Titel nach um Marcs Tagebuch handelt hätte ich mir eher ein männliches Covermodel vorgestellt, da der Protagonist ein Mann ist und die Erlebnisse ebenfalls aus seiner Perspektive geschildert werden :)
Sprache
Sympathisch, anregend und einfach ein purer Genuss zum Lesen!
Ich hatte mich schon nach wenigen Sätzen an den Schreibstil der Autorin gewöhnt und fieberte Marcs Erzählungen entgegen! Sandra Scott schreibt glaubwürdig aus der Perspektive eines Mannes, sodass man die Dinge wirklich durch Marcs Augen wahrnehmen kann bzw seine Gefühlswelt verstehen kann - so als sei man ein blinder Passagier in seinem Kopf ^^
Die Autorin benutzt auch viele Details, um die Schönheit und Lebensfreude Barcelonas hervorzuheben aber eben auch um eine angenehme Atmosphäre für den Leser zu schaffen, der darauf auch nicht bei expliziten Szenen verzichten muss, welche dadurch nur noch plastischer und lebensnaher erscheinen - man hat das Gefühl als heimlicher Beobachter direkt dabei zu sein ;)
Charaktere
Marc
Ein junger aufstrebender Wissenschaftler, der sich ein sehr schlüpfriges und intimes Thema des Menschen zum Forschen ausgesucht hat, aber jedem das seine ;) Marc ist sympathisch, witzig, freundlich - eigentlich der perfekte Freund und das sieht Isabelle genauso, denn auch sie kann seinem natürlichen Charme nicht widerstehen und landet prompt mit ihm im Bett!
Sein Aufenthalt in Barcelona ist das Resultat einer stressigen und komplizierten Zeit, die er versucht zu überwinden und sich mit neuen Bekanntschaften etwas davon abzulenken - da ist eine reine Frauen-WG doch der perfekte Ort! Manchmal waren seine Entscheidungen vielleicht etwas impulsiv und unüberlegt, aber die Lust vernebelt einem das Gehirn ;)
Isabelle
Sie ist eine aufgeschlossene, sympathische junge Frau, die sehr an ihrer wissenschaftlichen Arbeit hängt und sie mit entschlossener Leidenschaft betreibt - richtig bewundernswert! Hinter ihrem natürlichen und glücklichen Lächeln würde man keine schlechten Erfahrungen vermuten, doch auch Isabelle hat eine toxische Beziehung in ihrer Vergangenheit, derer sie sich bis zum heutigen Tag nicht gänzlich entziehen konnte - vielleicht kann Marc ihr dabei helfen zu erkennen, dass sie bedingungslose LIebe verdient hat!
Fazit
Es bietet einem eine andere (männliche) Perspektive auf bestimmte Dinge, die einen ebenfalls zum Nachdenken anregt - interessante Wandlungen und Intrigen geben der Handlung den letzten Schuss an Aufregung! Ein abenteuerliches, semiwissenschaftliches Buch, das mit einer Vielzahl an Pluspunkten unter anderem die Charaktere und ein sympathischer sowie anregender Schreibstil aufwarten kann - leider gibt es einen klitzekleinen Minuspunkt das Cover betreffend, aber das ist meine persönliche Meinung dazu ^^ - Doris Parrado
Von der Schlampe zum Millionär
(50)Aktuelle Rezension von: jackdeckNatascha Milauf bietet Lebensberatungsseminare führt ein wunderbares Leben in Wohlstand. Doch es war nicht immer so, in diesem Buch erwarten mich die Rückblicke aus Nataschas Leben vor der Zeit als Millionärin. Es geht um interessante, tiefgründige Themen wie Gewalt in Beziehungen, leider immer noch ein Problem unsere Zeit. In so einer Geschichte steckt viel Potenzial wenn man das nötige Talent und Fingerspitzengefühl hat dies umzusetzen. Leider fehlt dies der Autorin völlig, oft verstrickt sich die Geschichte in Widersprüche und verläuft im Sande. Hinzu kommen die vielen Rechtschreibfehler, die auf eine schlechte Betreuung der Autorin durch den Verlag hindeuten. Ich bedaure dass ich leider nicht mehr als einen Stern vergeben kann, die gewählte Thematik hätte mehr verdient, dieses Buch nicht mehr als den einen. - Maisey Yates
Glück zum Frühstück
(8)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
Roman
LXY Verlag
9,99 €
ISBN: 978-3-8025-9901-9
388 Seiten + 1 Seite Anmerkung der Autorin + 1 Seite Danksagung + 4 Seiten Buchvorstellungen
Übersetzung: Antje Althans
2015
Cover
Es ist ein hellblauer Himmel mit einem Haus im Hintergrund zu sehen. Unten links ist ein Pärchen zu sehen, was wahrscheinlich die beiden Protagonisten darstellen soll.
Inhalt (Klappentext)
Sadie Miller kann ihr Pech kaum fassen: Kurz vor ihrer Heimatstadt gibt ihr Auto den Geist auf und bleibt am Straßenrand liegen. Copper Ridge scheint sie einfach nicht zurückhaben zu wollen! Als dann auch noch der attraktive Polizist Eli Garret anhält, um ihr zu helfen, möchte sie am liebsten sofort wieder umkehren. Denn Eli hat Sadie in ihrer wilden Jugend einmal wegen Brandstiftung festgenommen. Obwohl sich der Brand als Unfall entpuppte, hat Eli sie deshalb ganz sicher nicht in guter Erinnerung. Eli ist von Sadies Rückkehr tatsächlich alles andere als begeistert und noch weniger davon, dass sie ein Bed & Breakfast auf seinem Familiengrundstück eröffnen möchte. Eigentlich hat er mit dem Wahlkampf für den Posten des Sheriffs jede Menge zu tun, doch er kennt Sadie gut genug, um zu wissen, dass er sie keine Sekunde aus den Augen lassen darf, wenn er Copper Ridge vor verheerenden Katastrophen bewahren will. Widerwillig stimmt er zu, Sadie bei den Renovierungsarbeiten am Bed & Breakfast zu helfen. Schließlich will er nur zu gern glauben, dass sich der chaotische Wirbelwind zu einer verantwortungsbewussten jungen Frau entwickelt hat. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker merken beide, dass die alten Wunden über die Jahre geheilt sind und es für die Liebe vielleicht doch noch nicht zu spät ist…
Autorin (Klappentext)
Mit dreiundzwanzig Jahren veröffentlichte Maisey Yates ihr erstes Buch. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Oregon.
Meinung
Der Klappentext verrät sehr viel, was ich nicht allzu toll finde, denn dann brauche ich die Geschichte auch nicht mehr zu lesen. Das war dann auch der Fall. Die Geschichte war ganz nett, aber es hat mir an Spannung und an Dramatik gefehlt. Außerdem hat sie mir nichts Neues mehr erzählt, da der Klappentext schon so ausführlich war.
Mich hat immer wieder gestört, dass Eli an Sadies Vergangenheit festgehalten hat. Er hat ihr immer wieder unter die Nase gerieben, dass er sie schon einmal verhaftet hat und was für ein krimineller Mensch sie doch sei. Menschen können sich über die Jahre ändern. Außerdem war sie damals jünger und manche Jugendliche tun eben Unüberlegtes und testen ihre Grenzen aus, d.h. aber nicht, dass sie dann zu verantwortungslosen und kriminellen Erwachsenen heranwachsen.
Elis Bruder Connor fand ich zudem interessanter als die beiden hier. Er hat nämlich seit dem Tod seiner Frau mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und ist immer nur mies gelaunt. Wahrscheinlich lässt die Autorin eine Frau auftauchen, die auf magische Weise diesen Zustand ändern wird. Mal sehen, ob ich den Folgeband noch lesen werde… - Camilla Grebe
Die Therapeutin
(147)Aktuelle Rezension von: Lynn11Der 4. Stern bekommt das Buch von mir, weil die Geschichte so bildlich erzählt wird. Ich stand oft vor Siris Haus in Schweden, beobachtete die Hausfassade mit den brennenden Lichter, stand am Anleger und hörte die Wellen rauschen. Ich liebte die schwedische Idylle. Siri, als Psychotherapeutin, erschien mir manchmal etwas unsteht und labil. Ihr Chrakter stimmte nicht mit dem Titel einer seriösen Fachperson überein. Bis zum Schluss kamen verschiedene Personen als Mörder in Frage und deshalb fand ich den Krimi ganz interessant.
- Karen Rose
Der Rache süßer Klang
(206)Aktuelle Rezension von: blue-jenAls die zurückhaltende Sue mit ihrem verschüchterten Sohn Zuflucht im Frauenhaus sucht, hat dessen
Leiterin Dana Dupinsky keinen Grund, an ihrer Geschichte vom gewalttätigen Ehemann zu zweifeln. Wie sollte sie auch ahnen, dass sie damit dem Tod die Türe öffnet? Denn Sue ist eine psychopathische Killerin, die vor nichts zurückschreckt, um ihre Rachegelüste zu befriedigen: nicht vor der Entführung eines taubstummen Jungen, nicht vor mehrfachem Mord. Danas Name steht schon bald ganz oben auf ihrer Abschussliste – und nur Ethan Buchanan, ein Privatdetektiv, der Sues Spuren gefolgt ist, könnte Dana retten ...Das Buch ist aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben, die sich immer wieder abwechseln, dennoch weiß man immer genau aus welcher Sicht gerade geschrieben wird. Durch den Perspektivenwechsel konnte man alle Handlungen sehr gut nachvollziehen und war immer im Bilde. So war zwar von Anfang an klar, wer die Mörderin ist allerdings schmälerte es den Spannungsfaktor kein bisschen.
Typisch für Karen Ross sind einige unerwartete Wendungen sowie die Verbindung zwischen Thriller und Liebesroman, was auch hier wieder prima umgesetzt wurde.
- Joy Fielding
Solange du atmest
(125)Aktuelle Rezension von: xeni_590Sie ist eine 4 von 5
Mega Spannendes Buch und auch das Ende war richtig gut gelungen.
Die Story ist zwar am Anfang relativ zäh und es dauert ein wenig bis man reinkommt aber dann ging die Post ab. Die Vermutungen werden aufgestellt und jeder gerät in Verdacht der Mörder zu sein xD
Ich hab natürlich bus kurz vor Ende immer noch an eine andere Theorie geglaubt, aber so wie es dann am Ende kam war ich zufrieden xD Was ist das nir für eine Welt wo man den Wolf im Schafspelz nicht erkennt o.O
- Lukas Hartmann
Finsteres Glück
(21)Aktuelle Rezension von: CallsoWie funktioniert Familie? Und wie kann man als kleiner Junge auch nur ansatzweise die schlimmste aller Tragödie verarbeiten?
Mit diesen schwierigen Fragen beschäftigt sich der Roman. Ein sehr ungeschminktes und sehr ernstes Buch. Kein Buch, das Fakten verschönt oder dem Leser etwas vorgaukelt.
Bei einem Familienausflug hat die Familie vom achtjährigen Yves einen schweren Autounfall. Beide Eltern und beide Geschwister sterben, der Junge jedoch überlebt als einziger mit leichten Verletzungen.
Wie kann man dieses Schicksal verdauen, verarbeiten? Wer kümmert sich um den Jungen. Die Romanfigur der Therapeutin Elaine nimmt sich dem Schicksal an und versucht trotz ihrer Herausforderungen in der eigenen Familie das Schicksal zu meistern.
Der Roman ist eine hervorragende Studie über das ganz langsame Heranführen des Jungen ans die Wirklichkeit. Ein berührendes und intensives Buch. Dabei formuliert Lukas Hartmann zurückhaltend und abgeklärt. Ein großes Lob; ansatzweise taugt das Werk als hervorragende Anleitung bzw. als zweckmäßiges Sachbuch.
Ein Buch, dem ich sehr gerne gefolgt bin. Ein Werk, in das man tief eintaucht und das man schwerlich aus den Knochen schütteln kann.