Bücher mit dem Tag "therapeutin"
32 Bücher
- Stefanie Stahl
Das Kind in dir muss Heimat finden
(266)Aktuelle Rezension von: NyncoDas Kind in dir muss Heimat finden ist ein unglaublich berührendes und hilfreiches Buch, das zeigt, wie sehr unsere Kindheit unser Denken und Fühlen prägt. Stefanie Stahl erklärt auf verständliche und einfühlsame Weise, wie wir unser „inneres Kind“ annehmen, alte Wunden heilen und mehr Selbstvertrauen entwickeln können. Besonders schön finde ich, dass sie praktische Übungen anbietet, die wirklich im Alltag helfen. Das Buch schenkt Mut, sich selbst besser zu verstehen und liebevoller mit sich umzugehen.
Fazit:
Ein inspirierendes und heilendes Buch, das Herz und Verstand verbindet. Perfekt für alle, die sich selbst näherkommen und inneren Frieden finden möchten. 💛
- Karen Rose
Dornenmädchen
(294)Aktuelle Rezension von: LuliaBeginn des Haupterählstranges: Auf dem Zufahrtsweg zum Haus der Protagonistin taumelt ihr eine schwer misshandelte, nackte junge Frau vors Auto. Es folgt ein Strudel aus Entdeckungen, Ermittlungen und Erinnerungen. Auch die Protagonistin gerät zeitweise unter Verdacht und ins Visier der Ermittler. Relativ schnell wird auch der zweite Protagonist, ein FBI-Agent mit weißem Haar, verschiedenfarbigen Augen. Beide verbindet eine prägende Vergangenheit, die sie bei sich führen und die sie maßgeblich prägt. Karen Rose gelingt es, Romantik und Thriller-Elemente zu verbinden, ohne dass eines das andere überlagert. Wobei mir persönlich die Romatik in Teilen etwas zu sehr im Mittelpunkt steht.
Die Erzählstruktur ist vielschichtig und komplex: Perspektivwechsel zwischen Täter, Opfer und Ermittler sorgen für konstante Spannung und eine spannende Dynamik, die einen regelrecht in die Geschichte saugt. Trotzdem wird man als Leser weder überfordert noch durcheinander gebracht. Der Schreibstil und vielseitig und fazettenreich und ermöglicht ein angenehmes Leseerlebnis. Auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und haben Persönlichkeit, die die Geschichte runder und tiefer macht. Es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig oder schwafelig.
Insgesamt kann ich das Buch empfehlen! Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin zulegen! - Kerstin Gier
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
(852)Aktuelle Rezension von: LeselillyKerstin Giers Roman "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" hat mich leider etwas enttäuscht. Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin Carolin, die nach dem Tod ihres Ehemanns in eine tiefe Depression verfällt und sich in Therapie begibt. Diese Thematik ist zwar sehr ernst und berührend, doch die Umsetzung ließ für mich zu wünschen übrig.
Der Erbstreit mit den Hinterbliebenen und die Beziehung zu ihrem "schwulen" Freund bringen zwar einige interessante Aspekte in die Handlung, jedoch empfand ich die Erzählweise als zäh. Ich hatte gehofft, dass Carolin schneller aus ihrer Trauer und Depression herausfindet, doch leider geschieht dies erst auf den letzten 20 Seiten des Buches. Diese lange Phase des Leidens und der inneren Kämpfe hat die Geschichte für mich etwas in die Länge gezogen und ich hätte mir gewünscht, dass die Entwicklung der Protagonistin dynamischer verläuft.
Insgesamt bietet das Buch einige tiefgründige Momente und behandelt wichtige Themen, doch die langsame Erzählweise und die späte Wendung in Carolins Heilungsprozess haben meinen Lesegenuss stark beeinträchtigt. Vielleicht ist es für Leser, die sich intensiver mit Trauerbewältigung auseinandersetzen möchten, dennoch eine lohnenswerte Lektüre.
- Sandy Mercier
Die Todesküsserin
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas für mich schlechteste Buch was ich in letzter Zeit gelesen habe. Verwirrend, viele Baustellen an denen die Handlung spielt und irgendwie empfand ich es als durcheinander. Ich bin gar nicht in die Geschichte reingekommen. Manche Sachen gehörten meiner Meinung nicht hier rein. Langweilig und ohne Spannung. Die kommt im letzten Kapitel mal so langsam auf und dann ist der Roman zu Ende. Ja und von einem Thriller ist der Roman meilenweit entfernt. Krimi ja gut. Ich kann ihn leider nicht empfehlen.
- Joy Fielding
Solange du atmest
(133)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinRobin kehrt in ihr Elternhaus zurück, als ihr Vater, ihre Stiefmutter = ehemals beste Freundin, und deren Tochter angeschossen werden. Alles schwebt im Dunkeln. Es gibt keine Hinweise auf die Täter. Und dennoch kann Robin keine Ruhe finden. Daneben kämpft sie noch mit den Altlasten ihrer Kindheit: eine neidische, sarkastische Schwester, deren autistischen, gewalttätigen Sohn und die Kleinstadtmentalität, die einem erdrücken kann.
Der Plot ist spannend, leider im Mittelteil etwas langatmig ausgefallen. Täter wusste ich leider bereits nach der Hälfte des Buches. Sprachstil: Stellenweise einmalig gut! Interessante, gut ausgearbeitete Figuren, die authentisch handeln und realistisch rüber kommen.
- Sophie Kinsella
Schau mir in die Augen, Audrey
(535)Aktuelle Rezension von: laurapintofernandesEin wundervolles Buch, sowie man Kinsella und ihren Schreibstil kennt. Man schließt den Charakter Audrey sofort ins Herz. Ein humorvolles Buch mit wichtigsten Themen und Tiefgang, welches Freude macht zu lesen. Die Kombination aus Tiefgang und Humor lässt einen mitfiebern, insbesondere wenn es um die Lovestory mit Linus geht.
- Camilla Grebe
Die Therapeutin
(149)Aktuelle Rezension von: Lynn11Der 4. Stern bekommt das Buch von mir, weil die Geschichte so bildlich erzählt wird. Ich stand oft vor Siris Haus in Schweden, beobachtete die Hausfassade mit den brennenden Lichter, stand am Anleger und hörte die Wellen rauschen. Ich liebte die schwedische Idylle. Siri, als Psychotherapeutin, erschien mir manchmal etwas unsteht und labil. Ihr Chrakter stimmte nicht mit dem Titel einer seriösen Fachperson überein. Bis zum Schluss kamen verschiedene Personen als Mörder in Frage und deshalb fand ich den Krimi ganz interessant.
- Greta Milán
Hearts on Fire
(48)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Vincent hat laut seinem Boss Aggressionsprobleme und soll an einer Gruppentherapie teilnehmen. Dort lernt er Tessa kennen und die beiden fühlen sich immer mehr zu einander hingezogen. Blöd nur, das sie seine Therapeutin ist.
Der dritte Teil hat mir fast schon am besten bisher gefallen. Der zweite Teil war ja von der Story nicht so mein Fall, aber die Geschichte von Vincent und Tessa fand ich schön.
Zum Ende hin ging es mir zwar ein wenig zu schnell alles, aber bis dahin hatte die Liebesgeschichte genug Raum um sich entfalten zu können.
Nun bin ich auf den nächsten Teil gespannt und natürlich ob die Wache dem Feuerteufel endlich näher kommt.
- Dany R. Wood
Nur Gisela sang schöner
(76)Aktuelle Rezension von: suntweetyJupp ist im beschaulichen Ort Hirschweiler der dortige Polizist. Er hat innerlich den Wunsch mal etwas Aufregenderes in seinem Beruf zu erleben und stolpert prompt mit seiner Ehefrau Inge über eine Leiche. Seine Nachbarin Beate wird tot in der Badewanne vorgefunden. Zunächst geht man von einem tragischen Unfall aus, aber bald kommt dies Jupp doch spanisch vor. Insgeheim beginnt er mit seiner Frau Inge und Schwiegermutter Käthe zu ermitteln und findet dort sehr viel Ungereimtheiten in Hirschweiler heraus.
Dies ist der 3. Band um Familie Backes. Ich liebe diese Reihe. Sie ist kurzweilig, hat immer einen spannenden Mord im Petto und einige lustige und urkomische Sprüche zu Situationen.
Dieses mal habe ich dies als Hörbuch genossen. An den Erzähler musste ich mich erstmal gewöhnen. Aber so nach und nach kam ich mit ihm als Sprecher zurecht und finde am Ende, das er eine gute Wahl ist.
Die Geschichte war wieder bis zum Ende hin gut ausgedacht. Es gab mehrere Handlungsstränge und Verdächtige. Zu den Hauptstrang kamen somit doch noch einige Nebenschauplätze hinzu, die den Leser nur noch mehr gefesselt haben.
Ich fiebere auf neue Werke des Autors hin.
- Helene Flood
Die Psychologin
(55)Aktuelle Rezension von: Linda_NicklischWas soll ich sagen: Ich wurde reingelegt. Sooo sicher war ich mir, bereits am Anfang zu wissen, was sich zugetragen hat. So dass ich beim Lesen bereits Ernüchterung gespürt habe, wir banal doch wohl die Geschichte ist und wie einfach die Auflösung. Und dann wurde ich kurz vor Ende eines besseren belehrt. Ein Ende was mich überrascht und gleichzeitig gefreut hat, denn es war doch nicht vorhersehbar. Chapeau.
Der Roman ist mehr eine Analyse der menschlichen Psyche als ein Thriller. Der Schreibstil ist ruhig und unaufgeregt aber auch von einet Tiefe, die mir gut gefallen hat. Dennoch gab es kaum einen Charakter, der mir wirklich sympathisch war, auch der der Protagonistin nicht. Das hat es an manchen Stellen etwas zäh gemacht. Daher 4 Sterne.
- Martin Schörle
»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
(314)Aktuelle Rezension von: ReadingWitchRezension „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamtes“ und „Einladung zum Klassentreffen“
Heute rezensiere ich mal keinen Roman, sondern ein Theaterstück – genaugenommen sind es zwei Theaterstücke in einem Band von Martin Schörle. Das Erste nennt sich „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ und handelt von ebendiesem Beamten namens Hans Fredenbek, der eine satirische Überzeichnung seiner Selbst ist. Das Zweite Stück heißt „Einladung zum Klassentreffen“ und handelt, wie der Name schon sagt, von einem bevorstehenden 20-jährigen Klassentreffen.
Das erste Stück ist ein Monolog des Protagonisten, der in seiner Welt aus Aktenzeichen und Verwaltungsvorschriften gefangen zu sein scheint. Er ist ein Vollblutbeamter, welcher das Leben außerhalb des Büros vollkommen ausblendet und damit seine Liebe zum Beruf demonstriert. Es ist ein kurzes Stück und als Leser fällt es einem sofort auf, dass der Autor jedes Wort und jeden Satz sehr genau ausgesucht hat, um das tragisch-komische der Figur Fredenbek zu beschreiben. Es ist keine bloße Darstellung allgemein bekannter Klischees, sondern ein mit viel Sarkasmus gespitztes Werk über das Überleben in einem Verwaltungsbüro.
Dabei spielt der Schreibstill des Autors eine wesentliche Rolle. Er beschreibt in klarer und sauberer Sprache sehr ausführlich die einzelnen Situationen, in den sich Hans Fedenbek wiederfindet. Als Leser kann man sich gut in das Stück hineinversetzen und mit dem armen Fredenbek mit fiebern. Martin Schörle schafft es den Protagonisten gleichzeitig liebenswert und unsympathisch wirken zu lassen. Er bedient sich dabei langer und verschachtelter Sätze, die ich manchmal etwas verworren fand. An solchen Stellen fiel es mir schwer den Gedanken des Autors zu folgen. Das ist auch der einzige Kritikpunkt von meiner Seite. Ich denke, es ist einfacher das Stück komplett zu erfassen, wenn man es auf der Bühne sieht und nicht nur als Gute-Nacht-Lektüre liest.
Das zweite Stück ist ein Telefonat zwischen zwei ehemaligen Klassenkammeraden, die während der Schulzeit ein Paar waren und sich später aus den Augen verloren haben. Das Gespräch der beiden wirkte wie ein Ping-Pong-Spiel auf mich. Es beginnt harmlos mit Small Talk über alte Klassenkammeraden und die Schule. Doch schnell änderte sich der Ton und die beiden reden über tiefgreifende Themen ihres Lebens. Über gescheiterte Beziehungen, unerfüllte Träume und Erwartungen und schließlich über die Liebe.
In dieser Steigerung des Gesprächs steckt die ganze Spannung der Geschichte und ich muss zugeben, dass ich sofort davon gefesselt war. Dieses Theaterstück habe ich in einem Rutsch durchgelesen und habe die ganze Zeit mit den Protagonisten mitgelitten. Martin Schörle hat es hier geschafft große Gefühle und Emotionen in einfachen und packenden Sätzen umzusetzen. Somit hatte diese Geschichte eine ganz wundervolle Dynamik entwickelt, die den Leser dazu treibt immer weiter zu lesen. Der Inhalt ist insgesamt nichts Neues, doch die Umsetzung ist aufregend.
Fazit
Es lohnt sich immer etwas Neues auszuprobieren oder zu lesen. Beide Theaterstücke habe ich gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Allerdings muss ich sagen, dass mir das zweite Stück deutlich mehr zusagte, da ich mich mit den Charakteren besser identifizieren konnte und das Thema zugänglicher fand.
https://www.readingwitch.com/post/nichtallt%C3%A4gliches-aus-dem-leben-eines-beamten
- Penny Reid
Winston Brothers (Green Valley 4)
(25)Aktuelle Rezension von: elviraDies ist Teil 4 der Winston Brothers und diesmal geht es um Beau. Beau ist der charmante der Geschwister. Nur Shelly scheint immun zu sein gegen seinen Charme....
Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sehr flüssig und humorvoll beschreibt sie die Geschichten aus Green Valley. Es fühlt sich ein bisschen an wie nachhause kommen. Die Brüder sind einfach toll. Zuerst hatte ich Angst, dass Beau mir ein bisschen zu glatt sein könnte, aber auch er hat Ecken und Kanten. Shelly ist einfach wunderbar. Ich möchte nicht spoilern, aber ich finde es einfach wunderschön wie einfühlsam Penny ihre Geschichte erzählt. Warum gebe ich dann nur 4 Sterne anstatt 5? Wie auch in den vorherigen Bändern ist die Geschichte an manchen Stellen ein bisschen langatmig. Auch wenn ich es gut finde, dass Shellys Geschichte so viel Raum bekommt an anderer Stelle hätte sie gekürzt werden können. Trotzdem mag ich diese Buchreihe einfach so gerne und kann sie jedem New Adult-Fan ans Herz legen.
- Maisey Yates
Glück zum Frühstück
(9)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
Roman
LXY Verlag
9,99 €
ISBN: 978-3-8025-9901-9
388 Seiten + 1 Seite Anmerkung der Autorin + 1 Seite Danksagung + 4 Seiten Buchvorstellungen
Übersetzung: Antje Althans
2015
Cover
Es ist ein hellblauer Himmel mit einem Haus im Hintergrund zu sehen. Unten links ist ein Pärchen zu sehen, was wahrscheinlich die beiden Protagonisten darstellen soll.
Inhalt (Klappentext)
Sadie Miller kann ihr Pech kaum fassen: Kurz vor ihrer Heimatstadt gibt ihr Auto den Geist auf und bleibt am Straßenrand liegen. Copper Ridge scheint sie einfach nicht zurückhaben zu wollen! Als dann auch noch der attraktive Polizist Eli Garret anhält, um ihr zu helfen, möchte sie am liebsten sofort wieder umkehren. Denn Eli hat Sadie in ihrer wilden Jugend einmal wegen Brandstiftung festgenommen. Obwohl sich der Brand als Unfall entpuppte, hat Eli sie deshalb ganz sicher nicht in guter Erinnerung. Eli ist von Sadies Rückkehr tatsächlich alles andere als begeistert und noch weniger davon, dass sie ein Bed & Breakfast auf seinem Familiengrundstück eröffnen möchte. Eigentlich hat er mit dem Wahlkampf für den Posten des Sheriffs jede Menge zu tun, doch er kennt Sadie gut genug, um zu wissen, dass er sie keine Sekunde aus den Augen lassen darf, wenn er Copper Ridge vor verheerenden Katastrophen bewahren will. Widerwillig stimmt er zu, Sadie bei den Renovierungsarbeiten am Bed & Breakfast zu helfen. Schließlich will er nur zu gern glauben, dass sich der chaotische Wirbelwind zu einer verantwortungsbewussten jungen Frau entwickelt hat. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker merken beide, dass die alten Wunden über die Jahre geheilt sind und es für die Liebe vielleicht doch noch nicht zu spät ist…
Autorin (Klappentext)
Mit dreiundzwanzig Jahren veröffentlichte Maisey Yates ihr erstes Buch. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Oregon.
Meinung
Der Klappentext verrät sehr viel, was ich nicht allzu toll finde, denn dann brauche ich die Geschichte auch nicht mehr zu lesen. Das war dann auch der Fall. Die Geschichte war ganz nett, aber es hat mir an Spannung und an Dramatik gefehlt. Außerdem hat sie mir nichts Neues mehr erzählt, da der Klappentext schon so ausführlich war.
Mich hat immer wieder gestört, dass Eli an Sadies Vergangenheit festgehalten hat. Er hat ihr immer wieder unter die Nase gerieben, dass er sie schon einmal verhaftet hat und was für ein krimineller Mensch sie doch sei. Menschen können sich über die Jahre ändern. Außerdem war sie damals jünger und manche Jugendliche tun eben Unüberlegtes und testen ihre Grenzen aus, d.h. aber nicht, dass sie dann zu verantwortungslosen und kriminellen Erwachsenen heranwachsen.
Elis Bruder Connor fand ich zudem interessanter als die beiden hier. Er hat nämlich seit dem Tod seiner Frau mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und ist immer nur mies gelaunt. Wahrscheinlich lässt die Autorin eine Frau auftauchen, die auf magische Weise diesen Zustand ändern wird. Mal sehen, ob ich den Folgeband noch lesen werde… - Karin Koenicke
Küsse, Kekse und ein Kurzschluss
(33)Aktuelle Rezension von: Kerstin72Für mich bis jetzt der beste Teil. Ich hatte Lachtränen in den Augen.
Doktor Love... der neue Psychotherapeuten-Geheimtipp der High Society Ladies. Jede möchte zu ihm, findet seine unkonventionellen Liebestipps super. Und himmelt ihn an. Denn er ist schon ein echtes Sahneschnittchen....und in Wirklichkeit ein ganz anderer......
Dario und Viktoria. Man muß sie einfach lieben. Sie passen wie Ar...auf Nachttopf. Ihre Wort-und Blickduelle sind einfach genial. Dario's Kochkünste sowieso. Amore mio🔥💕
100 Sterne und Küsse für den Elektriker und seine Therapeutin. - Craig Lancaster
600 Stunden aus Edwards Leben
(36)Aktuelle Rezension von: Frenx51Edward Stanton ist fast 40 Jahre alt und leidet an einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung und dem Asperger-Syndrom. Er lebt allein, nach einem strengen Zeitplan und täglicher Routine. Geschehnisse abseits seines Plans sind für ihn schwierig. Als plötzlich Donna und ihr neunjähriger Sohn Kylie in das Haus gegenüber ziehen, ändert sich Edwards Leben und sein Zeitplan gerät durcheinander. Aber auch so erfährt Edward Einschränkungen, vor allem durch seinen Vater, oder erlebt die Schwierigkeiten in der Welt, für die das Verhalten von Edward nicht immer verständlich ist.
Der Leser kann Edward 600 Stunden seines Lebens begleiten, lernt seine täglichen oder wöchentlichen Rituale kennen, erfährt worüber er sich freut, was ihm komisch vorkommt oder ihm Leid bereitet. Edward lebt aufgrund seiner Diagnose in seiner eigenen kleinen Welt, die Routine gibt ihm Halt. Doch Stück für Stück lernt er neue Erfahrungen kennen, hat freundschaftliche Kontakte zur Außenwelt und rebelliert gegen seinen Vater, der ihm das Leben noch ein bisschen schwerer macht und man fragt sich, warum verhält sich sein Vater so.Der Autor beschreibt die autistischen und zwanghaften Züge von Edward dabei sehr authentisch und für den Leser verständlich. Viele Menschen haben vielleicht eine Routine oder ein Ritual, wenn sie aufstehen oder zu Bett gehen, aber für Edward ist dies viel mehr. Eine Abweichung davon fällt ihm sehr schwer. Ebenso merkt man, wie schwierig ist für diese Personengruppe ist soziale Kontakte einzugehen, zu halten oder Gefühle zu zeigen. Wobei dies immer auch davon abhängig ist, wie die Personen aufgewachsen sind. Edward ist ein sehr sympathischer Mann, der auf seine Art und Weise liebenswert ist und den man an manchen Stellen auch einfach an die Hand nehmen und zum Ziel führen möchte. Durch die neuen Nachbarn verändert sich sein Leben noch einmal und er kann lernen aus der Einsamkeit zu entkommen. Wobei ich nicht glaube, dass vieles davon innerhalb weniger Tage oder Wochen sich so grundlegend verändern kann.Im Buch werden mehrere Tage von Edward, also insgesamt 600 Stunden, beschrieben. Dadurch dass sein Leben sehr strukturiert abläuft werden manche Sätze fast jeden Tag wiederholt. Das hat mich im Lesefluss zum Teil schon beeinträchtigt, da ich manchmal etwas genervt davon war. Mit der Zeit hat sich manches etwas geändert, aber die Wiederholungen hätten nicht sein müssen. Ansonsten fand ich, dass der Autor die Sichtweisen sehr authentisch beschrieben hat, sodass ich mich gut in die Gedanken von Edward oder seinen Tagesablauf hineinversetzen konnte. Dadurch fand ich das Buch wieder angenehm und interessant zu lesen.
600 Stunden aus dem Leben eines Mannes mit autistischen und zwanghaften Zügen. Wiederholungen und Routinen, aber auch neue Erfahrungen und Missverständnisse gehören da zur Tagesordnung.
- André Hötzer
Das Schmetterlingsprinzip
(17)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Buchcover ist ein gezeichnetes Bild. Auf einem weißen Hintergrund ist ein junges Mädchen zu erkennen Sie trägt einen weiß-blauen gestreiften Pulli mit grünen Akzenten. Ihre Haare hat sie zu zwei Zöpfen geflochten. Auf ihrem rechten Arm bzw. Hand sitzen je ein gelber Schmetterling, während ein roter Schmetterling gerade davon flattert.
Meine Meinung und das Fazit:
Die Geschichte handelt von Marie, welche in den Sommerferien ihre Eltern bei einem Unfall verloren hat. Ihr Onkel Nico kümmert sich seitdem um sie. Im Laufe der Handlung stellt sich Marie verschiedene Fragen zum Tod: Wie kann sie mit ihren Eltern reden? Geht es ihnen gut? etc. Auch Freunde und Familie wissen nicht, wie sie auf diese Fragen antworten sollen. Eine traurige Geschichte rund um den Tod, welche meiner Meinung nach auch noch ein wenig ausgebaut werden kann.
Dieses Buch bietet verschiedene Impulse auf Fragen, die keine Person genau beantworten kann. Dadurch erhalten Erwachsene eine andere Sichtweise auf das Thema ‚Tod‘, während Kinder dieses Thema besser verstehen können. Die einzelnen Beispiele gefielen mir sehr, da diese mich zum Nachdenken gebracht haben.
Eine schöne Story, die neue Impulse für Kinder und Erwachsene gibt. Unterstützt werden diese von wunderschönen Zeichnungen zum Anschauen.
- Camilla Grebe
Die Therapeutin
(1)Aktuelle Rezension von: MissRichardParkerSiri Bergmann ist eine junge Therapeutin die aber schon einiges in ihrem Leben verkraften musste. Seit ihr Mann gestorben ist, lebt sie alleine in ihrem Häuschen am Meer.Als eine ihrer Patientinnen auf ihrem Grundstück tot aufgefunden wird ist schnell klar, dass es hier um Siri geht. Immer wie mehr geschehen komische Dinge. Ihre Katze verschwindet, sie hat kein Licht mehr im Haus... Bald kann Siri nicht mehr ohne Angst leben. Irgendjemand hat es auf sie abgesehen. Aber wer, und warum?
Dieser Thriller hat mich sehr gepackt. Man kann die Angst von Siri regelrecht selber spüren. Die Spannung wird von Anfang bis zum Schluss hoch gehalten. Die bedrückende, angstvolle Stimmung wird überzeugend rüber gebracht. Die Sprecherin hat gut gepasst. Die Geschichte macht Lust auf mehr. Sehr empfehlenswert für alle die gerne ruhige aber dennoch spannende Thriller mögen. - Monika Detering
Die Kraft ihres Herzens
(9)Aktuelle Rezension von: AnjaKoenigein sehr bewegendes buch, das in gutem schreibstil ein dramatisches leben von Kindheit an beschreibt. teilweise nachzuvollziehen sind die handlungen in einer zeit, die glücklicherweise heute anders ist als damals. die Gefühle dieses menschen sind deutlich gemacht und lassen erahnen wie schwer dieses leben war. sehr schön, dass diese frau nicht an all den immer wiederkehrenden missbräuchen komplett gebrochen ist, sondern die stärke hat weiter zu leben und zu versuchen gutes mit ihrem leben zu machen, soweit es ihr möglich ist. bleibt zu wünschen, dass solche gewalt und schmerzen, körperlich und psychisch aus dieser welt verschwinden mögen. leider nicht möglich schätze ich, aber durch veröffentlichen solcher Geschichten, könnten aussenstehende vielleicht sensibilisiert werden um anderen kindern und Frauen mit ähnlichem Schicksal hilfreich begegnen zu können. ein tiefgehendes buch, das mir sehr gut gefallen hat, da es schonungslos darlegt und erläutert, und damit informiert und aufweckt. - Coreene Callahan
Feuer - Flammendes Herz
(6)Aktuelle Rezension von: nickypaulaCoreene Callahan
Flammendes Herz
Vorweg:
Dies ist der sechste Band der FEUER-Reihe und könnte unabhängig von den anderen gelesen werden aber ich ziehe die Reihenfolge vor :)
Inhalt des Buches:
(Amazon)
Seit langer Zeit tobt in den nächtlichen Straßen Seattles ein Krieg zwischen den Drachenkämpfern des Nightfury-Clans und ihren erbitterten Rivalen vom Razorback-Clan. Während die Razorback die Menschen unterdrücken wollen, haben die Nightfury geschworen, sie zu beschützen. Ein Schwur, der immer schwieriger einzuhalten ist, denn die Razorback haben mächtige Verbündete gewonnen. Als sich dann auch noch einer der Nightfury in eine Menschenfrau verliebt, droht der Drachenclan sein wertvollstes Mitglied zu verlieren …
Cover, Bilder und Gestaltung
Im Cover vermischt sich das düstere und geheimnisvolle der dunklen Aspekte mit dem leidenschaftlichen Feuer und dem sinnlichen Mann. Die Farbe des Feuers passt auch perfekt zum Protagonisten 😉
Meinung zum Buch
Die Protagonistin Hope macht derzeit eine schwierige Zeit durch. Der Jahrestag einer schlimmen Zeit steht kurz bevor und selbst ihre eigenen Ratschläge kann sie nicht einhalten. Sie ist eine gute Therapeutin und liebt ihren Beruf, doch für sich selbst kann sie ihn nicht umsetzen. Sie braucht dringend eine neue Herausforderung um sich abzulenken.
Diese kommt in Form des gutaussehenden und geheimnisvollen Forge. Dieser ist seit kurzem im Nightfury-Clan und lebt doch noch sehr zurückgezogen. In seinem alten Clan, den Razorbacks, ging es nur um Gewalt und Frauen wurden nur als Sachen betrachtet oder zur „Zucht“ benötigt. Er musste weg und hat es geschafft.
Diesem Leben ist er entflohen, doch zu einem hohen Preis. Jetzt ist auf seinen Kopf ein Preisgeld angesetzt und nur eine blockierte Erinnerung kann ihn retten. Hope ist seine letzte Hoffnung, doch vom ersten Blick an flogen die Funken. Er muss mit ihr zusammen arbeiten ohne ihr Nah zu kommen. Wie soll er das nur durchhalten? Oder sollte er sie in alles einweihen?
Kann sie ihm helfen oder bringt er sie doch in Gefahr?
Ich habe dieses Buch einfach nur verschlungen. Die Spannung nimmt kein Ende. Ob nun die Entscheidungen von Hope und Forge (welche meist beim ersten Blick zum Scheitern verurteilt wurden) oder die versteckten Verkupplungsversuche und Neckereien seiner Clanmitglieder und deren Gefährtinnen.
Entweder knurrend und grummelt oder grinsend war ich in mein Buch vertieft. Alles durch den tollen Schreibstil ausgelöst. (Wie gut das ich meist zuhause lese. Das erspart mir komische Blicke.)
Außerdem, wer könnte schon einem gutaussehenden Drachen Widerstehen. Ich jedenfalls nicht. :)
Fazit des Buches
Jeder Fantasy- und auch alle Fälle Drachenliebhaber kommt hier auf seine Kosten und sollte es lesen.
5 von 5 Sternen
Peggy von >Die Librellis<
ehemals Nickypaulas Bücherwelt
- Tina Wolf
Mama kommt gleich
(7)Aktuelle Rezension von: EvyHeart
Ich fand das Cover des Buches sehr schön und hatte mich auf eine lockere Komödie eingestellt. Letztlich war es das. Aber irgendwie hat's nicht gezündet.
Worum geht es?
Autor Josch hat eine Schreiblockade, doch das ändert sich, als er infolge einer Verwechslung in die Praxis Toni Meiers gerät und in ihren Unterlagen stöbert. Unbemerkt von Toni schreibt er einen Text, immer in der Angst entdeckt zu werden. Weitere Probleme sind Joschs Sohn Freddy und Tonis dementer Vater.
Wie hat mir das Buch gefallen?
Das Buch macht vieles richtig: Der Schreibstil ist locker und gekonnt - nicht brachial lustig, sondern mit vielen skurillen Details. Man kann sich dort gut reinkuscheln. Auch die Demenz mit ihren lustigen und tragischen Seiten wird gut dargestellt, sie wirkt nicht wie Beiwerk, sondern durchdacht. Freddy bringt Humor mit rein.
Letztlich war die Handlung aber nicht so spannend, sondern eher vorhersehbar. Toni ist ziemlich blass, Josch die Hauptfigur. Von den skurillen Patientengeschichten hatte ich mir mehr erhofft, doch das verschwindet nach dem ersten Drittel.
Fazit
Ein gut gemachter, humoriger Roman für eine kurze Zugfahrt. - Susanna Ernst
Das Wispern der Schmetterlinge
(25)Aktuelle Rezension von: CaterinaMeine Meinung zum Buch
Gestaltung: Seit einigen Jahren bin ich ein Fan ihrer Schreibkunst. So führte auch kein Weg an das neue Werk von Susanna Ernst vorbei. Ich liebe ihre poetische Ader und die gefühlvollen Geschichten. Da mir bisher alle ihre Bücher gefielen, waren meine Erwartungen zu "Das Wispern der Schmetterlinge" ebenfalls sehr hoch. Optisch reiht sich dieses Buch hervorragend in ihre anderen Werke ein. Meinen Geschmack trifft es nicht zu 100% aber da mir der Inhalt gefallen könnte, störte mich diese Tatsache nicht so sehr. Auch diese Geschichte klang berührend und vielversprechend, so dass es mich förmlich in den Fingern juckte.
Einstieg: Susanna Ernst beginnt hier augenblicklich mit der eigentlichen Handlung und dem Leser wird der Protagonist Pacey vorgestellt. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und angenehm zu lesen und bereits auf den ersten Seiten bekam ich die poetische Schreibweise, die ich so sehr an der Autorin liebe, zu spüren. Es war irgendwie wie nach Hause kommen. Die Geschichte beginnt noch recht ruhig, gleichzeitig bekommt der Leser eine Vorahnung davon, dass Pacey ein sehr vielschichtiger Charakter ist. Insgesamt gefiel mir der Einstieg wieder sehr gut, auch wenn ich mit Pacey zunächst noch nicht ganz warm wurde. Das änderte sich zum Glück bald.
Charaktere: Fast durchgängig wird die Geschichte aus der personalen Ich-Perspektive von Pacey erzählt. Hin und wieder lockert die Autorin diese Erzählweise mit Passagen aus der Vergangenheit und Kapiteln aus der Sicht von anderen Figuren auf. Dies gefiel mir sehr gut, denn so bekam die Geschichte insgesamt einen abwechslungsreichen und facettenreichen Charakter. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit Pacey hatte, verflogen recht bald und ich schloss ihn sehr bald ins Herz. Pacey ist jemand, der ein ganz schönes Päckchen mit sich zu tragen hat, erst ein Schicksalsschlag, der ihm die Füße unter dem Boden gerissen hat, dann der Tod von seiner Geliebten Ava und dann die Tatsache, dass er plötzlich Avas vermeintlichen Zwillingsschwester gegenübersteht. Je weiter ich las, umso transparenter wurde Pacey und nach und nach verstand ich viele Dinge und Handlungen von ihm besser. Auch Maria schloss ich mit ihrer liebevollen und loyalen Art sehr schnell ins Herz, ebenso ihren Sohn Roy. Sehr gut gefiel mir, dass ich auch kleine Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt von Maria erhielt. Die größte Leistung sehe ich jedoch im Charakter Ava. Auch wenn sie mir irgendwie nicht so recht sympathisch wurde, war es dennoch beachtlich, wie sie nur durch Erinnerungen und Rückblenden lebendig wurde. Ich liebe die Figurenkonstellation von Susanna Ernst einfach. Gerade die Wahl der Figuren, machen ihre Geschichten immer zu etwas ganz besonderem.
Handlung: Wie ich es bereits aus ihren Geschichten davor kannte, bleibt sich die Autorin auch hier treu. Die Geschichte ist vom Beginn an gefühlvoll, berührend und geht unter die Haut. Hier werden keine Kosten und Mühen gescheut, sondern Susanna Ernst geht aufs Ganze. Auch wenn die Geschichte noch relativ ruhig beginnt, so hängt eine bedrückende Stimmung wie ein Damoklesschwert über der Geschichte und ich wartete förmlich auf den großen Knall. Auf der einen Seite wollte ich immer mehr über die Figuren erfahren und auf der anderen Seite verlangte eine ganz bestimmte Frage eine dringende Antwort: Was ist mit Ava passiert? Diese Aspekte führten dazu, dass ich immer weiter lesen wollte und musste. Zudem erfuhr ich immer mehr über Paceys Vergangenheit, ebenso über Marias und langsam entstand ein klares Bild vor Augen, wie alles irgendwie zusammenhängen könnte. Dann folgt eine Wendung, die irgendwie alles über den Haufen warf. Diese kam zwar überraschend, aber mir persönlich gefiel sie nicht. Leider zog sich das durch das letzte Drittel und findet ihren Höhepunkt in einem Ende, was ich so nicht gewählt hätte.
Schreibstil: Susanna Ernst schreibt wie immer poetisch und gefühlvoll. Die Themen über Verlust und Schuld ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte. Aber auch der Schmerz eines Schicksalsschlages spielt immer wieder eine Rolle. Die Autorin verwebt diese sensiblen Themen wunderbar in ihre Geschichte und gibt aber auch anderen genügend Raum. Durch unerwartete Wendungen verleiht sie dem Buch zu dem das richtige Maß an Tempo und Drama, so dass es keineswegs langwelig wurde.
Mein Urteil
Susanna Ernst bleibt ihrer Schreibkunst auch in "Das Wispern der Schmetterlinge" treu. Es ist ein Buch mit Themen wie Schuld und Verlust, dennoch gibt die Autorin der Geschichte genug anderen Aspekten Raum. Auf poetische Art und Weise konnte sie mich berühren und begeistern. Überraschende Wendungen verleihen der Geschichte noch etwas Dramatik und eine gewisse Unvorhersehbarkeit. Leider war das Ende für mich nicht das was ich mir erhofft habe, weshalb es hier einen Punkt Abzug gibt. Dennoch bescherte Susanna Ernst mir auch hier schöne Lesestunden. Ich vergebe gute 4 von 5 Welten.
- Steven Rowley
Lily und der Oktopus
(8)Aktuelle Rezension von: buchstabensammlerinRund ums Buch:
Titel: Lily und der Oktopus
Autori Steven Rowley
Deutsch von Sibylle SchmidtVerlag: Goldmann
Buch: Hardcover, Schutzumschlag
Erschienen: 17.04.2017
Seiten: 352
ISBN13: 978-3442314331
Preis: 18,00 €Ihr Lieben, ich habe mich ja im letzten Jahr bereits geoutet, dass ich kitschige Hundebücher mag, sogar sehr mag und immer mal wieder fällt mir beim Stöbern in Buchhandlungen eines in die Hand. Lily und der Oktopus ist ein bezauberndes Buch über die Dackeldame Lily, die seit ihrer zwölften Lebenswoche bei Ted, der in Los Angeles Drehbücher schreibt, wohnt und mit ihm durch Dick und Dünn geht.
Lilly ist immer an Teds Seite und stärkt ihn vor allem nach der Trennung von seinem Partner. Sie ist Teds Lebenselixier. Doch dann wird Lilly krank, sehr krank und beide treten das letzte gemeinsame große Abenteuer an.
Puh, die ersten Tränen liefen auf Seite 34 und ich glaube, dass dieses Buch ein echtes Hundeliebhaberbuch ist, denn nur, wer mal einen Hund so intensiv geliebt hat, kann Ted und sein Verhalten verstehen.
Ted redet mit Lily und Lily liebt das Leben. Sie liebt es den Augenregen aus seinem Gesicht zu lecken, wenn er wieder traurig von seiner Therapiestunde kommt, sie mag es mit ihm Monopoly zu spielen und sie sitzen gemeinsam am Tisch beim Essen....
„Wie gewöhnlich habe ich ihr ein Kissen untergelegt, damit sie über den Tischrand schauen kann, aber sie kommt mir heute Abend kleiner vor. Vielleicht war sie immer schon so klein – soweit ich weiß, hat sie nie mehr als knapp neun Kilo gewogen , aber ihre Präsenz in meinem Leben war stets gigantisch.“ (Seite 37)
Ja, die Fellnasen nehmen einen gewaltigen Platz in unserem Leben ein, haben sie sich einmal ins Herz geschlichen, umso schlimmer ist es, wenn man weiß, dass sie gehen, krank sind, man nicht helfen kann.
Das Gute ist, dass wir bei Tieren diese Entscheidung treffen können, sie erlösen, wenn es einfach nicht mehr geht und ihnen damit auf barmherzige Art helfen, sich nicht länger quälen zu müssen.
Dieser Weg wird auf berührendste Art in diesem herzzerreißenden Buch beschrieben und ich warne jeden, der leicht am Wasser gebaut ist oder ein geliebtes Tier daheim im Herzen hat, vor: dieses Buch ist voller Tränen, wenn man es zuschlägt. Aber schööööön.... hach Lily, ich liebe das Wort Augenregen.
„Lilys ganzer Körper ist wie eine Sprungfeder, die sich immer wieder in die Luft befördert. Ihre Schlappohren fliegen bei jedem Sprung hoch und flattern manchmal so lange im Wind, als führten sie ein Eigenleben. Wenn Lily dann zu mir gepest kommt, werden ihre Ohren umgedreht an ihrem Nacken haften. Mein halbes Leben bringe ich damit zu, die Ihren dieses Hundes auf Werkseinstellung zu bringen. DIESER! SAND! IST! So! WUNDERBAR! WEICH! UNTER! MEINEN! PFOTEN! UND! SCHAU! NUR! WIE! GROSS! DAS! MEE! IST! GUCK! WIE! ICH! RENNEN! KANN! OHNE! MEINE! LEIN...
Doch bevor sie „Leine“ sagen kann, gischtet eine Welle heran und umgibt ihre Pfötchen mit glitschigem Seetang. Ein Ausdruck des Grauens tritt auf Lilys Gesicht.
SCHLANGE! SCHLANGE! SCHLANGE! (Seite 111)
Ja, was denken die Fellnasen manchmal so? Das frage ich mich fast jeden Tag, wenn mich die großen bernsteinfarbenen Augen meiner Hündin anschauen, wenn ich abends auf dem Sofa liege und sie davor sitzt und hoch möchte und ich 10 Minuten später nur noch eine kleine Ecke habe...
Ja, ein Leben mit Hund ist jeden Tag ein Abenteuer! - Liane Moriarty
Alles aus Liebe
(42)Aktuelle Rezension von: Tintenklex"Alles aus Liebe" setzt da ein, wo die meisten anderen Romanzen aufhören: Beim Happy-End. Das Paar hat sich gefunden und alles scheint perfekt zu sein. Aber das ist es nun mal nicht. Dieses Buch beschreibt einfühlsam die Spannungen, die eine Beziehung aushalten muss - und was diese Spannungen mit denjenigen macht, die um die Beziehung kämpfen. Dabei wird niemand verurteilt. Niemand ist "Der Böse". Niemand ist ganz unschuldig, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch kann man sich in alle Figuren hinein versetzen und man wünscht ihnen allen nur das Beste. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nach einer Romanze der etwas anderen Art Ausschau hält!























