Bücher mit dem Tag "therapy"
5 Bücher
- Nicholas Evans
Der Pferdeflüsterer
(493)Aktuelle Rezension von: NicolePGrace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?
Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.
Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.
- Daniel Glattauer
Die Wunderübung
(158)Aktuelle Rezension von: TokallLust auf ein zerstrittenes Ehepaar in den Vierzigern, das sich gegenseitig im Therapiegespräch die Hölle heiß macht? Dann empfehle ich die Lektüre der Komödie „Die Wunderübung“ von Daniel Glattauer. Es handelt sich um einen Einakter, der mich immer dann hat schmunzeln lassen, wenn die gegenseitigen Anfeindungen besonders giftig waren (was sagt das nur über mich aus?).
Wo sonst als im Dialog ist eine Handlung unmittelbarer? In diesem Stück entstehen Ereignishaftigkeit und Emotionalität schon allein durch den darin angelegten Beziehungskonflikt. Das Stück strotzt vor Lebhaftig- und Kurzweiligkeit sowie Abwechslungsreichtum. Ich fühlte mich während der Lektüre prima unterhalten.
Direkt zu Beginn wird deutlich, wie Joanna ihrem Mann ständig Vorwürfe macht. Und gleichzeitig unterstellt ihr Mann Valentin ihr seinerseits stets böse Absichten. Vor allem die Aufteilung der gemeinsamen Pflichten, die über das Berufliche hinausgehen, scheinen ihnen Probleme zu bereiten. Ein weiterer zentraler Vorwurf von Joanna: Valentin wolle sich nicht ändern und er habe seine Leidenschaft verloren. Der hitzige Konflikt ist also vorprogrammiert. Und der Therapeut als neutrale Instanz versucht zu vermitteln. Er kämpft regelrecht darum, das Positive und Verbindende der Doreks herauszustellen. Problem: Seine fehlende Durchsetzungsstärke und Überforderung im Dialog.
Die Frage, die man sich natürlich während der Lektüre stellt, ist die Folgende: Werden die Doreks ihre Krise überwinden? Finden sie wieder zusammen oder werden sie sich trennen? Zu Beginn macht es jedenfalls den Eindruck, als seien Valentin und Joanna hoffnungslose Fälle. Zwar wird deutlich, dass beide früher einmal aufrichtig und innig ineinander verliebt waren (ihre gemeinsamen Rückblicke in die Vergangenheit sind verträumt), aber wird das reichen? Beide scheinen einander unversöhnlich gegenüberzustehen. Zwischenzeitlich fragt man sich, ob es sich um eine Tragikkomödie handelt.
Doch dann kommt es im letzten Drittel zu einer schönen Wendung. Der Therapeut fällt aus seiner professionellen Rolle heraus. Eine Veränderung belebt die Handlung. Der Fokus verschiebt sich auf den Berater. Herrlich! Alles wird plötzlich auf den Kopf gestellt. Doch ich will nicht zu viel verraten.
Fazit: Ein rundum gelungenes Stück mit einem kreativ angelegten Grundkonflikt. Die Figuren machen allesamt eine Wandlung durch. Die Auflösung des Einakters am Ende ist einfallsreich und amüsant. Mir hat die Lektüre viel Spaß gemacht. Auch die Komik hat mir zugesagt, sowohl was sprachliche Gestaltung, Charaktere und Situation angeht. Ich gebe 5 Sterne!
- Anthony McCarten
Death of a Superhero
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin grandioses Buch.
Die Geschichte geht unter die Haut, insbesondere wenn man persönlich einen ähnlichen Fall kennt. Der Autor findet einen genialen Spannungsbogen, den er mit einem ganz besonderen Erzählstil immer weiter ausbaut. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen, weil ich einfach fasziniert war.
- Jonathan Kellerman
Im Sog der Angst
(28)Aktuelle Rezension von: JuliaOWirklich überzeugt hat es mich nicht... Die Geschichte ist zwar schon ganz interessant, aber stellenweise dauert es einfach zu lang und der "ich kann es einfach nicht aus der Hand legen!" Effekt hat sich bis zum Schluß nicht eingestellt...