Bücher mit dem Tag "thessaloniki"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarze Wal: Eine phantastische Reise (ISBN: 9781731175434)
    Tim Sarianidis

    Der Schwarze Wal: Eine phantastische Reise

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ja-Liya

    Inhalt

    Das deutsche U-Boot U45 soll zwei BND-Agenten nach Ägypten bringen. Kurz vor dem Ziel kommt es zu einem Tauchunfall. Als U45 wieder die Wasseroberfläche durchbricht, sieht sich die Crew plötzlich mit einer ihr unbekannten Welt konfrontiert. Sie befinden sich im Jahr 1798. Eine abenteuerliche Odyssee durch das 18. Jahrhundert beginnt.

    Meinung

    Tim Sarianidis schafft es in diesem Erstlingswerk durch seine Sprache den Leser direkt in den Bann zu ziehen. Schon bald hat man vergessen, dass man überhaupt liest und fühlt sich als ein Teil der Geschichte. Während viele andere Erstlingswerke häufig durch eine leichte Unsicherheit im Schreibstil und der Wortwahl geprägt sind, wirkt Sarianidis eher wie ein geübter Veteran. Die ganze Geschichte lässt sich flüssig und ohne stocken lesen. Auch die Dialoge sind authentisch ohne jemals hölzern zu wirken. Einzig an die gelegentlichen Ausbrüche im heimischen Dialekt der Charaktere muss man sich gewöhnen.

    Die Anzahl der Charaktere wirkt besonders im ersten Kapitel mehr als verwirrend. Bis zum Schluss bleibt recht unklar wie viele Charaktere sich auf dem U-Boot befinden. Zwar tauchen bestimmte Namen immer wieder auf, doch bis auf die drei Protagonisten bleiben alle anderen Figuren unscharf. Nachdem die erste Verwirrung überwunden wurde, lässt sich die Geschichte aber trotzdem sehr gut verfolgen, da nur die Protagonisten wirklich wichtig sind.

    Da es sich bei „Der Schwarze Wal“ um eine Seefahrergeschichte handelt, fallen immer wieder Fachbegriffe, die nur im Glossar am Ende erklärt werden. Für die meisten Fachbegriffe ist dies kein Problem, da sie sich entweder aus dem Zusammenhang erklären (z.B. Auszählungen oder Sichtung verschiedener Schiffstypen) und/oder für das Verständnis der Geschichte irrelevant sind. Einige bekanntere Begriffe kennt der Leser meist sowieso schon. Allerdings kommen auch mehrere Fachbegriffe wiederholt vor, bei denen es unumgänglich ist die Bedeutung hinten im Buch nachzuschlagen. Dies ist ein wenig lästig. Hier wäre auch eine kurze Erklärung im Text wünschenswert gewesen, da das Nachschlagen den Lesefluss unterbricht.

    Die Geschichte spielt hauptsächlich im U-Boot und dem 18. Jahrhundert. Beide Welten scheinen gut recherchiert zu sein und werden immer wieder bis ins Detail beschrieben. Besonders der Besuch in der Stadt Thessaloniki erweckt die Welt des 18. Jahrhunderts schillernd zum Leben. Die Beschreibungen wirken glaubwürdig, die Figuren passend und die erwähnten historischen Ereignisse plausibel. Einzig das U-Boot bleibt ein wenig blass. Zwar scheint der Autor eine gute Vorstellung vom Innenleben zu haben, jedoch schafft er es nicht ganz diese an Leser ohne Vorkenntnisse zu vermitteln. Einzelne Räume werden deutlich jedoch bleiben diese ohne Verbindung zueinander. Die genaue Struktur des U-Bootes bleibt unklar. Hier wäre eine Zeichnung hilfreich gewesen, wofür dem Autor jedoch die Möglichkeiten fehlten. Dies hat jedoch wenig bis keine Auswirkung auf das Lesevergnügen.

    Der Plot ist gut durchdacht und mit Überraschungen gespickt. Der Einstieg erfolgt sehr rasant und lässt den Leser erst mal völlig verwirrt zurück. Da die Charaktere genauso verwirrt sind, findet der Leser erst allmählich mit diesen zusammen alle Puzzlestücke. Während die Sprache noch davon abgelenkt hat, dass dieses Buch ein Erstlingswerk ist, schimmert diese Tatsache beim Plot an manchen Stellen jedoch ein wenig durch. Teilweise fehlen dem Leser Informationen, um die Handlungen der Mannschaft nachzuvollziehen. Manchmal werden diese im Nachhinein diskutiert, manchmal muss der Leser sich diese auch zusammenreimen. Entweder wurden hier Sachen im Nachhinein heraus gekürzt oder für den Autor als allwissenden Schreiber waren die Verbindungen offensichtlich, sodass Informationen weggelassen wurden. Zudem sind manche Stellen sehr ausschweifend und andere wiederum zu knapp. Trotz allem ist der Plot in sich schlüssig, bietet neben Spannung und Ernsthaftigkeit auch viel Humor und genug unerwartete Wendungen, um den Leser nie zu langweilen. Neben einer überraschenden allgemeingültigen Botschaft, ist auch die Auflösung der Geschichte alles andere als vorhersehbar.

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten, wodurch das Bild und der Buchtitel sehr gut zur Geltung kommen. Der Autorenname lenkt jedoch durch seine kräftigere Farbe ein bisschen vom Titel ab. Dies hätte durch eine Platzierung am unteren Buchrand oder eine dunklere Farbe besser gelöst werden können. Insgesamt passt das Cover sehr gut zum Buch. Es weckt Spannung ohne zu viel vom Inhalt preis zu geben.

    Fazit

    „Der Schwarze Wal“ ist ein gelungener Roman, der auch Lesern ohne nautische Vorkenntnisse viel bietet. Zwar mutet das erste Kapitel dem Leser durch die unüberschaubare Anzahl an Charakteren und der vielen Fachbegriffe viel zu, doch die gleichzeitige Spannung und Schnelligkeit trägt den Leser darüber hinweg. Danach entfaltet sich eine schillernde Welt mit interessanten Begegnungen. Abgerundet wird das Ganze von spannenden und überraschenden Wendungen und Botschaften. Eine klare Leseempfehlung!

  2. Cover des Buches Das Kaffeeorakel von Hellas (ISBN: 9783942223317)
    Andreas Deffner

    Das Kaffeeorakel von Hellas

     (2)
    Aktuelle Rezension von: poiitis
    www.abenteuer-griechenland.eu
  3. Cover des Buches Jüdische Orte in Thessaloniki. Ein historischer Rundgang (ISBN: 9783946142171)
  4. Cover des Buches Der Berg (ISBN: 9783104013176)
  5. Cover des Buches Chalkidiki Thessaloniki (ISBN: 9783834201638)
  6. Cover des Buches Beim Griechen (ISBN: 9783596187584)
    Alexandros Stefanidis

    Beim Griechen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fee erzählt von der Geschichte:

    Der Autor Alexandros Stefanidis erzählt von seiner Familie, wie sie ihr Leben in Deutschland verbracht haben. Das Restaurant „der Grieche“ ist dabei das Wohnzimmer. Mehrfach sind sie umgezogen und haben dann das Restaurant in verschiedenen Ecken von Karlsruhe immer wieder „neu“ aufgebaut.


    Fees Meinung:

    Ich lese ja unheimlich gerne die „andere“ Seite der „Gastarbeiter“. Wie fühlen sie sich in Deutschland? Wie geht es ihnen? Und wie gefällt es ihnen? So im Vergleich zu ihrem Heimatland. Da ich Griechen und Italiener am liebsten habe, amüsieren mich ihre Geschichten am Meisten. Ich mag ja auch gerne lesen, wie es Deutschen in Griechenland oder Italien geht. Irgendwie so, damit ich Leute und Kultur verstehe.

    In diesem Fall fand ich das Ende schade, dass sie die Taverne dann geschlossen haben. Aber es war interessant, wie sie sich hochgearbeitet haben, in verschiedenen Gaststätten. Und welche Leute sie getroffen haben und was sie dort alles erlebt haben. Es war sehr, sehr unterhaltsam und ich habe das Buch gerne gelesen. Ich war auch traurig, wütend, glücklich usw. genauso wie Familie Stefanidis. Vor allem diese Familiengeschichte, was da alles passiert ist, das hat mich dann oft mitleiden lassen. Es war alles so real und nichts Erfundenes. So dass ich auch alles nachvollziehen konnte.

    Auch wie sich Deutschland in der Zeit entwickelt hat, fand ich sehr spannend, auch wenn ich es wusste und vieles selber erlebt hab. Auch die Anfangsschwierigkeiten seines Vaters, wo – egal was Negatives passiert ist – der „Ausländer“ der Schuldige war. Vor allem ganz am Anfang. Und dass dann so ganz zufällig, derjenige dafür bestraft wurde, dass Alexandros Vater solche Unbilden erleiden musste, obwohl er ja nix gemacht hatte.

    Politisch muss man ja nicht einer Meinung sein, mit dem Autor, und hier darf jeder seine Meinung sagen. Von daher möchte ich das auch nicht zerpflücken oder so und das einfach so stehen lassen.

    Der erste Teil des Buches war wirklich grandios. Im zweiten Teil habe ich dann doch gestaunt. Denn dazu möchte ich doch was Negatives sagen. Ich finde es nicht gut, wenn ein Sohn seinen Vater toll findet, der seine Mutter betrügt, der Spielschulden mit nach Hause bringt. Ok, wenn er in einer Gaststätte Alkoholiker wird, dann ist das „Berufsrisiko“, aber seine Familie in finanzielle Schwierigkeiten bringen und seine Frau so mies mit wenig Wertschätzung zu behandeln, das gefiel mir gar nicht. Vielleicht sind wir „Deutschen“ einfach zu engstirnig. Aber wo kommen wir hin, wenn wir keine „Werte“ und „Wertschätzung“ mehr haben? Die Gäste wurden ja auch gut behandelt. Warum kann man dann seine Frau nicht gut behandeln und seine Familie? Ich meine, der Vater hat doch alle in der Familie „geschädigt“ durch sein Verhalten. Warum hat ihn dann der Autor quasi „als Gott verehrt“? Das kann ich einfach nicht verstehen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ich bin einfach durch und durch zu Deutsch. In Griechenland mag ja mein im letzten Absatz angeprangertes Verhalten ok sein, aber ich wurde halt anders aufgezogen. Das Buch selbst ist am Anfang grandios, durch diesen Eindruck, dass sein Vater perfekt war, wurde Teil 2 sehr geschädigt. Da ich das Buch gelesen ausgelesen habe, möchte ich es dennoch mit 3 Sternen empfehlen.

    PS: Die Überschrift kommt daher, weil der Autor es so hinstellt, als ob sein Vater das erfunden hätte. Nach Internetrecherchen hab ich festgestellt, dass es in Griechenland wohl immer so Sitte war. Allerdings sind die Griechen heutzutage nicht mehr alle so spendabel. Oft gibts keinen Ouzo mehr.
  7. Cover des Buches Lebt (ISBN: 9783596196517)
    Orkun Ertener

    Lebt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: pegu
    Gerade habe ich das Buch zugeklappt und bin hin und hergerissen. Selten hab ich erlebt sich meine Meinung zu einem Buch von Seite zu Seite geändert wie hier.
    Wir begleiten die Protagonisten Cen und Anna auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, auf die Geschichte ihrer Eltern die ihnen lange verborgen blieb. Dabei geht die Reise einmal quer duch ganz Europa um verschiedene Schnipsel des verborgenen aufzudecken.
    Am Anfang kam ich mit dem doch sehr ungewohnten Schreibstil nicht wirklich klar aber irgendwann hat er mich doch gepackt. Nicht durchgehend aber sobald ich verlorend mit dem Buch da saß wurde ich doch sofort wieder abgeholt und wollte wissen wie es weiter geht.
    Was das Buch ausmacht ist sowohl die vermischung aus realer und fiktiver Geschichte, aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und Gefühle und vorallem das, was zwischen den passiert. 
  8. Cover des Buches Hasardeur (ISBN: 9783037840733)
    Telemachos Hatziisaak

    Hasardeur

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Igela
    Zyssis Mafoutis ist einer der meistgesuchtesten Verbrecher von Griechenland. Ermittler Nikos Pavlides wird von seinem Chef Kostopolus ,dem Minister für öffentliche Ordnung ,dazu verdonnert Mafouti zu suchen. Noch dazu mit einer jungen Polizeianwärterin ,Penelope Livanou, die durch Vitamin B, da sie die Tochter einer der besten Freunde des Chefs ist, diesen Job bekommen hat.
    Als die beiden in Athen eintreffen wird eine Leiche an den Strand von Thessaloniki gespült,und es stellt sich heraus, dass es sich um den Journalisten Loukas Papageis handelt. Dieser hat mit brisanten Artikeln auf die Lage  von Gefangenen aufmerksam gemacht. 
    Als auch noch der beste Freund des Journalisten, sowie seine Schwester ermordet werden , ist das Ermittlerduo überzeugt,dass wieder Zyssis Mafoutis seine Hände im Spiel hat.

    Dieses ist der dritte Fall mit dem Ermittler Nikos Pavlides und spielt hauptsächlich in Griechenland. Und genau hier war meine grösste Herausforderung ...die griechischen Namen und Orte sind eine grosse Herausforderung. Da sie nicht gerade geläufig sind, musste ich sehr konzentriert lesen um sie einordnen zu können.
    Die Story spielt unter anderem in der Welt des Militärs und seiner Flugkörper.So wird es auch sehr militärisch strategisch und technisch. Zum Beispiel werden haarklein die Eigenschaften eines Helikopters erklärt.
    Der Schreibstil verlangt wie schon gesagt, konzentriertes Lesen und ist sehr gemächlich. Dadurch hatte ich grosse Mühe, den Faden nicht zu verlieren...etwas das schlussendlich zu Lasten der Spannung ging.

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