Bücher mit dem Tag "thomas hardy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "thomas hardy" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Tess (ISBN: 9783423144032)
    Thomas Hardy

    Tess

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe mich durch Fifty Shades of Grey inspirieren lassen, finde das Buch allerdings echt schlecht. Ich habe bis Seite 182 gelesen und fand es langweilig und teilweise unverständlich. Das erste Buch, das ich abgebrochen habe. Vielleicht gebe ich dem irgendwann nochmal eine Chance.

  2. Cover des Buches Am grünen Rand der Welt (ISBN: 9783423086455)
    Thomas Hardy

    Am grünen Rand der Welt

     (79)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Drei Männer buhlen um die Gunst der jungen Bathsheba, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Schäfer, ein Farmer und ein Soldat. Bathsheba, die selbst eine eigene Farm besitzt, muss eine Entscheidung treffen, aber es kommt nicht immer alles so, wie man es plant.
    .
    Alle Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber trotzdem bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, jeder mit Macken und Kanten, die sich über den Roman hinweg immer weiter herauskristallisieren. Auch über viele Nebencharakter gibt es genug Informationen, dass sich Fragmente herausbilden. Es sind zwar keine vollständigen Bilder, aber es reicht, um mehr als einfache Namen zu erkennen. Die unterschiedlichen Beziehungen der Charaktere untereinander schaffen es immer wieder, einen zu verblüffen. Besonders beeindruckend ist allerdings der sehr bildliche Schreibstil. Hardy schafft es, dass die beschriebene Landschaft vor dem inneren Auge auftaucht.

  3. Cover des Buches Frauen und Bücher (ISBN: 9783442749805)
    Stefan Bollmann

    Frauen und Bücher

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ulenflucht

    Frauen lesen etwas anderes als Männer. Pi mal Daumen kann dem jeder zustimmen, der mal eine Buchhandlung besucht hat. Dass Frauen aber auch anders lesen, ist jedoch der Mehrheit nicht klar gewesen. An dieser Stelle setzt das Buch an. Es ist eine Kulturgeschichte des weiblichen Lesens und dabei nicht nur leicht zu lesen, sondern anschaulich, erhellend und äußerst vergnüglich.

    Der Autor führt den Leser/die Leserin (es ist zu hoffen, dass dieses Buch auch Männer lesen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, Frauen zu verstehen) durch fast 300 Jahre Geschichte und greift dabei die großen Errungenschaften und Werke heraus, die seines Erachtens weibliches Lesen geprägt haben. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht bestehen. Wir erfahren vom Aufstieg des Romans, der vermeintlichen weiblichsten aller Textarten, und bekommen den Weg von der Leserin (18. Jhr) zur Schriftstellerin (Jane Austen) und schließlich zur Literatin (Susan Sonntag) und Verlegerin (Sylvia Beach) vor Augen geführt.

    Die große Stärke des Buchs ist es, die Geschichten der Akteurinnen selber sprechen zu lassen. Durch deren Leben scheint die Bedeutung des Lesens durch und ermöglicht Identifikation. Gleichzeitig wird das Neue herausgestellt und mit großer Eloquenz seitens des Autors eingeordnet. Einige, wenige Schwachstellen zeigen sich dort, wo eben jene Geschichten ein wenig lang sind, wie jene Klopstocks, und dort, wo sie nur angedeutet sind, wie die von Marilyn Monroe. Hier wünscht man sich mehr Augenmaß.

    Dieses Buch ist trotzdem ein unverzichtbares Muss für Leser, Leserinnen, Kulturinteressierte, Historiker, Literaturwissenschaftler, Leseratten… also für alle. 

  4. Cover des Buches Under the  Greenwood Tree (ISBN: B00M13FLVM)
    Thomas Hardy

    Under the Greenwood Tree

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Im Bezirk Mellstock fängt eine neue Lehrerin namens Fancy Day an, in die sich Dick Dewy, der Sohn eines örtlichen Hausierers sofort verliebt, als er mit dem Chor von Mellstock in der Weihnachtsnacht von Haus zu Haus geht. Fortan wird die Geschichte von Dick und Fancy innerhalb eines Jahres erzählt.

    „Under the Greenwood Tree“ ist mein erster Roman des englischen Schriftstellers Thomas Hardy, der in seinem Heimatland sehr bekannt ist, bei uns jedoch höchstens durch seinen Roman „Tess“. Weil „Under the Greenwood Tree“ ein kurzer Roman und vor allem recht einfach zu lesen sein sollte, habe ich dazu gegriffen.

    Die Handlung plätschert dahin und ist sehr vorhersehbar. Auch wenn Fancy noch andere Verehrer hat und auch ihr Vater zunächst gegen die Verbindung ist, werden diese Hindernisse sehr leicht umschifft und alles geht so aus, wie erwartet. Obwohl Fancy und ihre Familie einen höheren Stand hat als die Dewys, wird nicht darauf eingegangen, wie schwer es wirklich für die Verliebten sein könnte.

    Ich hatte den Eindruck, dass Thomas Hardy zu Beginn der Handlung nicht recht wusste, wohin. Man begegnet als erstes dem Chor in der Weihnachtsnacht, was recht amüsant zu lesen war, aber dann wird er zur Nebensache. Schließlich werden die Musiker auch in der Kirche durch eine Orgel „ersetzt“, aber auch das ist nur kurz das Thema. Im Nachwort habe ich dann erfahren, dass Hardy auch mehrmals den Titel dieses Werks geändert hatte, was meinen Eindruck, dass alles „halbgar“ war, noch verstärkt hat.

    „Under the Greenwood Tree“ ist aus der frühen Phase des Autors und man merkt es dem Roman an. Bis auf den Akzent der älteren Einwohner ist auch alles leicht zu verstehen. Trotzdem freue ich mich schon auf meinen nächsten Roman von Thomas Hardy.
  5. Cover des Buches Der Bürgermeister von Casterbridge (ISBN: 9783150190944)
    Thomas Hardy

    Der Bürgermeister von Casterbridge

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    Ein schwerer und gleichzeitig schwungvoll geschriebener Schicksalsroman aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert in England: Auf dem hochangesehenen Bürgermeister von Casterbridge lastet eine schwere Schuld, von der im Ort niemand weiß: Einst verkaufte er volltrunken Frau und Kind auf einem Markt an einen Seemann. Er befindet sich auf dem Höhepunkt seines Ansehens, ist mit einer aparten Französin verheiratet, da holt ihn seine Vergangenheit ein und bringt ihn zu einem höchst unrühmlichen Ende. - Wer einmal einen alten, nebelumwobenen Schicksalsroman zutieft britischer Prägung lesen will, der ist hier richtig.
  6. Cover des Buches Tess of the D'Urbervilles (ISBN: 9781618951564)
    Thomas Hardy

    Tess of the D'Urbervilles

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Tess ist die älteste Tochter der armen Familie Durbeyfield. Als der Vater erfährt, dass sie angeblich dem alten Adelsgeschlecht der D'Urbervilles entstammen, soll Tess Bekanntschaft mit der Familie gleichen Namens machen und möglichst dort einheiraten. Tess' Begegnung mit Alec D'Urberville wird aber auf tragische Weise den weiteren Verlauf ihres Lebens bestimmen.

    „Tess of the D'Urbervilles“ ist der bekannteste Roman des englischen Autors Thomas Hardy (1840 – 1928), dessen Markenzeichen eine unglaublich atmosphärische und lebendige Darstellung des bäuerlichen Lebens und der Natur darstellt. 

    Hardy beschreibt die Landschaft seiner Heimat Dorset, in seinen Büchern das fiktive „Wessex“. In Tess beschreibt er gekonnt den Zusammenprall der bisherigen Handarbeit auf den Feldern mit der beginnenden Maschinisierung der Landwirtschaft. Hardys Respekt vor den einfachen, hart arbeitenden Menschen und seine Liebe zur Landschaft seiner Heimat stechen aus jeder Seite hervor, was mich zu einem großen Fan dieses Autors macht. Natürlich wird nichts romantisiert, was die Handlung von „Tess“ sehr deutlich macht.

    Mit zunehmendem Alter griff der Autor für die damalige Zeit kontroverse Themen auf, bis sein letzter Roman „Jude the Obscure“ einen solchen „Shitstorm“ hervorrief, dass Hardy sich fortan nur noch der Poesie widmete. Das aber nur zur Erläuterung. In „Tess“ wird die Protagonistin vergewaltigt und wird dadurch schwanger. Daran und an den Konsequenzen wird sie sich stets schuldig fühlen. Um der Zensur zu entgehen wird die Szene äußerst vage beschrieben, der Fokus liegt aber auch eindeutig auf den Folgen. Im ganzen Buch wird deutlich, dass Hardy seine männlichen Mitmenschen kritisiert, die ein „Nein“ einer Frau einfach nicht akzeptieren können und die überhaupt die Meinung einer Frau missachten.

    So stellt Alec D'Urberville Tess permanent nach und zerstört letztlich ihre Beziehung zu einem anderen Mann, Angel Clare. Hier gehe ich aber nicht weiter in die Tiefe, sonst ist das keine Rezension mehr. 😉


    Fazit:

    Trotz des düsteren Themas konnte mich „Tess of the D'Urbervilles“ durch eine Protagonistin fesseln, die stets versucht, ihre Selbstbestimmung und ihren Stolz zu wahren. Daneben entschädigen die wunderschönen Beschreibungen der Natur und des bäuerlichen Lebens für die Tragik des Romans.  


  7. Cover des Buches Far from the Madding Crowd (ISBN: 9783964849113)
    Thomas Hardy

    Far from the Madding Crowd

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Dorset, um 1870: Die junge, unabhängige Bathsheba Everdene bewirtschaftet ihre eigene Farm. Drei Männer werben um sie: der Schäfer Gabriel Oak, der seine eigene Farm verloren hat und jetzt für Bathsheba arbeitet, der Farmer Boldwood, ein Mann in mittleren Jahren und früher eingefleischter Junggeselle und der Soldat Francis Troy.

    Die Zusammenfassung von Thomas Hardys „Far from the Madding Crowd“ aus dem Jahr 1874 klingt nach einer Liebeskomödie, ist es aber nicht. Hardy, eigentlich bekannt dafür, dass seine Romane tragisch enden, hat hier dennoch einen optimistischeren Ton angeschlagen.

    Der Leser begleitet die Farmarbeiter um Bathsheba bei der Arbeit rund ums Jahr, was bei mir nostalgische Gefühle für ein Leben im Einklang mit der Natur und dem Jahreslauf hervorrief. Die Beschreibungen Hardys sind sehr schön und doch realistisch, so müssen zum Beispiel einmal Schafe gerettet werden, deren Bauch vom Klee aufgebläht ist.

    Neben der Beschreibungen des bäuerlichen Lebens spielen natürlich Bathsheba und „ihre“ Männer die Hauptrolle. Für einen hatte ich die meisten Sympathien, einer tat mir am Ende leid und einer bekam, was er verdiente. Mehr sage ich nicht, sonst verrate ich zu viel. Jedenfalls nahm die Geschichte bisweilen die ein oder andere unerwartete Wendung und am Ende spitzt sich alles zu, bis Bathsheba endlich den Richtigen hat.

    Thomas Hardys Schreibstil war im Original nicht immer leicht zu lesen. Er schreibt auch im Dialekt, wenn die „einfachen Leute“ sprechen. Trotz mancher langer oder verschachtelter Passagen sind andere wiederum so prägnant, dass sich die Szene förmlich in meinen Kopf eingebrannt hat, zum Beispiel Oak und Bathsheba im Sturm oder die Weihnachtsfeier bei Boldwood.

    „Far from the madding crowd“ (deutscher Titel: Am grünen Rand der Welt) entführt den Leser in das ländliche England und beschreibt eine schöne Liebesgeschichte mit vielen Facetten. Meine Empfehlung: Lesen!
  8. Cover des Buches Tess von den D'Urbervilles. Illustrierter Roman (ISBN: 9783930177332)
  9. Cover des Buches Clyms Heimkehr (ISBN: 9783150191743)
  10. Cover des Buches Jude Fawley, der Unbekannte (ISBN: 9783446258280)
    Thomas Hardy

    Jude Fawley, der Unbekannte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: renee
    Eines sollte dem geneigten Leser klar sein, der zu einem Klassiker greift. Die Sprache hat nicht unseren Sprachklang, ist demzufolge nicht ganz so einfach zu lesen. Ich habe einige Zeit gebraucht. Aber ich kann sagen es lohnt sich! Thomas Hardy war ein fortschrittlicher Geist seiner Zeit und hat hier ein Buch geschrieben, welches an den Grundfesten einer vergangenen Zeit rüttelt. Er hat mit diesem Buch einigen Aufruhr erzeugt! Einen Aufruhr, der den Autor schließlich dazu bringt keinen Roman mehr schreiben zu wollen. Wenn man das Buch liest/gelesen hat, versteht man auch warum dieser Aufruhr kam. Mit diesem Text greift der Autor feststehende Größen an, die sich natürlich wehren. Man kann sich natürlich auch fragen warum diese sich wehren. Wie heißt es so schön bei den getroffenen Hunden? Sie bellen!


    Zur Geschichte: Es geht um das Leben von Jude Fawley, aus einfachen Verhältnissen kommend, seine Eltern hatte er früh verloren, wächst er bei seiner Großtante Drusilla Fawley auf. Schon früh wächst in ihm ein Interesse am Lernen/am Lesen/an fremden Sprachen. Er wird erwachsen, arbeitet und trotz gegenläufiger Meinungen hält er an seinen Zielen fest. Er möchte nach Christminster ziehen und zum Studieren in das dortige College gehen. Dann läuft ihm die durchtriebene Arabella Donn über den Weg. Ähnlich wie Jude hat auch seine Cousine Sue Bridehead Ziele und Vorstellungen, die nicht mit den Zielen der Allgemeinheit gleichzusetzen wären. Auch sie verfolgt diese und ist nur vom Charakter her etwas wankelmütiger als Jude. Ihr läuft zum Unterstützen ihrer Ziele Judes ehemaliger Lehrer Richard Phillotson über den Weg. Alle vier bewegen sich fortan durch den Roman auf der Suche nach dem Glück und dieser Weg wirkt manchmal für manchen der Vier wie ein Albtraum.
  11. Cover des Buches Seiner Frau zuliebe (ISBN: B0000BJ32B)
    Thomas Hardy

    Seiner Frau zuliebe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Life's Little Ironies (ISBN: B00M15B36C)
    Thomas Hardy

    Life's Little Ironies

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Woodlanders. (ISBN: 9783746614441)
  14. Cover des Buches Poetischer London-Führer (ISBN: 9783534130290)
    Silvia Mergenthal

    Poetischer London-Führer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Obwohl es sich beim "Poetischen London-Führer" nicht um einen handelsüblichen Reiseführer handelt erfährt man durch den Genuss der Gedichte, die im englischen Original und der deutschen Übersetzung vorliegen sowie dem Kommentarteil jede Menge an historischen und demografischen Hintergründen. Beginnend mit dem Kapitel "Eine neue Nation entdeckt ihre Hauptstadt: London im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" hat die Herausgeberin Silvia Mergenthal signifikant repräsentative Lyrik rund um die faszinierende Metropole Englands und ihre Bewohner zusammengestellt. Mit dem Kapitel "Das Imperium schreibt zurück: Multikulturelle Identitäten im London der Gegenwart" beendet man die lyrische Zeitreise durch eine Stadt, die so wandlungsfähig ist wie ihre Bewohner, die aus der ganzen Welt kommen und das Stadtbild so maßgeblich bereichern. Ein historisches Juwel mit urbritischem Feinschliff und einer der vielfältigsten Fassungen.
  15. Cover des Buches Geschichte der englischen Lyrik. Tl.2 (ISBN: 9783825218485)
  16. Cover des Buches Tess von d´Urbervilles (ISBN: 9783730600436)
    Thomas Hardy

    Tess von d´Urbervilles

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Alice-33
    Ich hätte nie gedachte, dass mich die Geschichte eines naiven Landmädchens so berühren und so fesseln könnte, wie es T. Hardy mit dieser Erzählung , die von Armut, Unbildung, Schwerstarbeit, von pervertierter Religiosität, unüberwindlichen Konventionen und  Moralvorstellungen diktiert wird, gelungen ist. Und die mich - in einer wunderbaren Sprache erzählt  und mit fesselnden Naturbeschreibungen und  einer absolut überzeugenden Charakteristik aller Beteiligten ausgestattet - selbst dann noch lange nicht aus ihrem Bann entließ, als ich das Buch längst  aus der Hand gelegt  hatte..
  17. Cover des Buches Withered Arm and Other Wessex Tales (ISBN: 9780435122874)
  18. Cover des Buches Die besten englischen Schauergeschichten (Lübbe Auswahlband) (ISBN: 9783404101306)

    Die besten englischen Schauergeschichten (Lübbe Auswahlband)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    Diese Anthologie beinhaltet Kurzgeschichten großer englischer Schriftsteller, wie Dickens, Hardy, Du Maurier. Leider wissen nicht viele Geschichten mich zu überzeugen. Zwei davon sind für mich auch gleichzeitig eine der beeindruckendsten Kurzgeschichten, die ich bis dato gelesen habe: "Der Bahnwärter" von Charles Dickens und "Der verdorrte Arm" von Thomas Hardy. Hardy hat eine spannende und traurige G. geschaffen, die mit seiner Komplexität und Intelligenz und dennoch gut lesbarem und leicht verständlichem Stil zu begeistern weiß. Ähnlich ist die Erzählung von Agatha Christie mit "Der Ruf der Flügel" zu bewerten: spannend, spirituell, sympathische Charaktere. Ein sehr materalistisch eingestellter Mann macht übersinnliche Erfahrungen und entsagt sich danach allem Materiellem sogar dem Körper. Neben diesen erstklassigen Erzählungen wissen Bram Stoker ("Im Haus des Richters"), Wilkie Collins ("Das Traum-Weib"), Oscar Wilde ("Die Sphinx ohne Geheimnis"), Arthur Conan Doyle ("Der Boxkampf"), John R. Campbell ("Im Plastikbeutel") und Daphne Du Maurier mit "Die Vögel" zu überzeugen. Ziemlich enttäuschend hingegen ist "Das letzte Lachen" von D.H. Lawrence (langweilig, belanglos; nervender Charakter bzw. Verhaltensweise des Protagonisten). "Der Fluch des Feuers und Schatten" von Wiliam B. Yeats ist ebenso belanglos und uninteressant. Hinzukommt das der Stil schwer verständlich ist. Nicht immer weist ein schwerverständlicher Stil auf eine intelligente und komplexe Geschichte hin, wie u.a. Thomas Hardy bewiesen hat. Insgesamt ist diese Anthologie mit den oben beschriebenen herausragenden Erzählungen als wichtig und interessant zu sehen. Diese schafft einen guten Überblick über die wichtigen englischen Autoren aus den vorherigen Jahrhunderten bis hin zur Gegenwart.
  19. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks