Bücher mit dem Tag "thomas kastura"
6 Bücher
- Frederike Labahn
Lametta, Lichter, Leichenschmaus
(12)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naDieses Buch mit 24 weihnachtlichen Krimis hatte ich schon in 2022 angefangen, kam aber dann nicht mehr dazu, es weiter zu lesen. 2023 habe ich dort weitergemacht, wo ich aufgehört hatte.
24 weihnachtliche Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren klingt erstmal gut. Die ersten paar Geschichten fand ich auch auf ihre morbide Art lustig, aber entweder ich hatte an die ersten Geschichten eine falsche Erinnerung oder mein Geschmack hat sich geändert…
Je mehr es auf den 24.ten ging, desto merkwürdiger fand ich die Geschichten. Teilweise saß ich da und war mir gar nicht sicher, ob ich verstanden habe, was ich gelesen hatte…
Fazit ist, ich hatte schon mal Kurzgeschichten gelesen, diese waren aber von derselben Autorin. Schon da meinte ich, dass Kurzgeschichten vielleicht nichts für mich sind. Und nun waren es auch noch in einem Buch unterschiedliche Autoren. Somit war meiner Meinung nach auch der Schreibstil/Erzählstil nach jedem Kapitel eben anders. Was natürlich ist, da 24 Autoren - aber ich konnte mich nicht daran gewöhnen.An sich mag ich Krimis, ich denke aber ich bleibe pro Buch bei einem Autor :D
- Miriam Gramoschke
Myrrhe, Mord und Marzipan
(3)Aktuelle Rezension von: RenaMSchon letztes Jahr waren die weihnachtlichen Kurzkrimis witzig, spannend und vor allem mörderisch gut. Und auch im diesjährigen Band versammeln sich wieder 24 lesenswerte Kurzgeschichten quer durch Deutschland.
Bekannte und weniger bekannte Autorinnen und Autoren entführen beispielsweise nach Frankfurt, Berlin oder Köln, nach Otterndorf, Neuharlingersiel, nach St. Moritz, Bregenz oder Wien. Und überall wird gemordet, was das Zeug hält.
So erzählt Sonja Rüther von der „Heiligen Nacht in Hohwacht“, in welcher eine Frau in ihrem Zuhause überfallen wird, was aber eher für den Einbrecher ungut ausgeht.
Anne Verhoeven berichtet vom „Geheimnis unter dem Schnee“ in Voerde am Niederrhein, worin eine Familie und ihre Nachbarn während eines Schneesturms eingeschneit werden und heftig aneinandergeraten. Auch das geht schließlich für einen von ihnen eher nicht gut aus.
Überhaupt sind Nachbarn nicht ganz ungefährlich, wie man auch in der in Berlin spielenden Geschichte „Der Tote unterm Baum“ von ‚Achilles“ erfährt. Hinter dem Pseudonym verbergen sich zwei Autoren, die nicht ganz unbekannt sind.
Spannend ist die Geschichte „Hafenliebe“ von Justine Pust, in welcher eine junge Frau im Hafen von Rostock für Ordnung sorgt, was einigen Männern nicht gut bekommt.
In Otterndorf schließlich leiden mehrere ehrenamtliche Weihnachtsmänner unter der Fuchtel einer Fitnesstrainerin, doch es wird für (tödliche) Abhilfe gesorgt.
Weitere Geschichten wurden u.a. von Eva Völler, Gisa Pauly, Iny Lorentz, Simon Ammer, Andreas Winkelmann oder Thomas Kastura verfasst, um nur ein paar herauszugreifen.
All diese Geschichte machen viel Spaß beim Lesen, sorgen für Spannung, Spaß und warten fast alle mit überraschenden Pointen auf. Natürlich gefallen nicht alle Kurzkrimis gleich gut, sind nicht alle gleich witzig oder gleich spannend, für eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Vorweihnachtszeit sorgen sie allemal. Und eine Rundreise durch Deutschland und ein wenig Österreich bekommt man noch dazu.
Miriam Gramoschke (Hg.) - Myrrhe, Mord und Marzipan
Knaur, Oktober 2024
Taschenbuch, 413 Seiten, 12,99 € - Thomas Kastura
Drei Morde zu wenig
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn dieser Kurzgeschichtensammlung von Thomas Kostura begleitet der Leser Staatsanwalt Brandeisen und Kommissar Küps durch Bamberg und ist bei fränkischen Verbrecherjagden dabei. Die beiden Hauptcharaktere sind völlig unterschiedlich, der eine dünn, groß und überkorrekt, der andere eher kompakt, gemütlich und einem Seidla zuviel nicht abgeneigt.
Oft mußte ich schmunzeln bei der Ermittlungsarbeit der beiden, die teilweise sehr skurile Fälle beschrieb. Toll ist die Art der beiden miteinander, auch wenn sie nicht oft erfolgreich sind und den Täter überführen.
In den einzelnen Geschichten erkennt man Politiker wieder, andere Buchtitel und viele andere versteckte Hinweise und Vergleiche.
Das Buch hat Spaß gemacht zulesen, es war mal etwas völlig anderes , als die üblichen Krimikurzgeschichten und man bekommt einen Eindruck von Bamberg und den Einwohnern.
Ich kann es nur empfehlen, es macht Spaß diese Ermittlungsarbeit zu begleiten - Thomas Kastura
Das geheime Kind
(14)Aktuelle Rezension von: GospelsingerEinem Alkoholiker wird mit einem Spaten der Schädel eingeschlagen. Aber den vermisst ja eh keiner, oder? Doch, denn er war mit einer Frau liiert und versuchte, deren Kindern ein guter Freund zu sein. Eine dieser schwierigen Familien: kein Geld, wenig Zeit und ein autistischer Sohn, zu dem der Ermordete einen guten Zugang hatte. Klemens Raupach ermittelt in seinem dritten Fall, und das macht er sehr einfühlsam. Es ist das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe, und es hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die – teilweise sehr urigen – Charaktere sind liebevoll und realistisch gezeichnet, der Fall enthält eine gut dosierte Sozialkritik und die Spannung steigert sich langsam zu einem sehr beklemmenden Ende. - Elke Pistor
Tod und Tofu
(1)Aktuelle Rezension von: itsbooklover[Rezension] - Elke Pistor (Hg.) - "Tod & Tofu"
Backcover:
26 mörderische Geschichten über blutrünstige Veganer, radikale Reformhäuser und freilaufende Bäuerinnen.
Lesen Sie Wissenswertes über extrem organische Dünger, fiese Allergien und tödliche Methoden zum Erhalt der Artenvielfalt!
Erlernen Sie die korrekte Mülltrennung und erfahren Sie die unumstößliche Wahrheit über die Biolüge!
Inhalt:
Unter der sachkundigen Anleitung der Herausgeberin Elke Pistor haben folgenede Autoren mitgewirkt:
Sabine Trinkaus: - Die Biolüge
Ralf Kramp: - Jutta statt Plastik
Ulla Lessmann: - Die Entsorgung
Thomas Kastura: - Fünf Leichen zu viel
Almuth Heuner: - Kröte im Hals
Carsten Sebastian Henn: - Bier her
Christiane Franke: - Mrs. Lee's Kräutergarten
Christiane Dieckerhoff: - Ethikmüll
Klaus Stickelbroeck: - Alles Mist
Oliver Buslau: - Der Öko-Mörder
Sunil Mann: - Die Tofu-Allergie
Rudi Jagusch: - Seelenblicker
Guido M. Breuer: - Lachs und Leder
Tatjana Kruse: - Die kleinen Freunde der Kannibalen, die vegan leben
Regine Kölpin: - Sein letzter Wille
Richard Birkefeld: - The green Undertaker
Günther Thömmes: - Tofulitten
Regina Schleheck: - Der Wunschkanal
Eva Lirot: - Bis dass der Tofu uns scheidet
Kahr & Wehner: - Fahrenheit 149 oder: Selbst kocht der Mann
Sofia Glass: - Anhörung in der Sache Brokkoli II
Nadine Buranaseda: - Ausgeliefert
Petra Busch: - Die Endzeit
Elke Pistor: - Die Prinzessin auf der Sojabohne
Hughes Schlueter: - Charlie und die Tofu-Fabrik
Micha Bach: - Bioboom
Fazit:
Ich finde das Cover passt sehr gut zu den dahinterstehenden Kurzkrimis. Als ich das Buch bekam musste ich schon schmunzeln und auch beim Lesen blieb der ein oder andere Lacher nicht aus. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen gehabt weil man das Buch einfach nicht weg legen konnte, jeder Autor hat seinen eigenen Schreibstil und doch hat es hier wieder super zusammengepasst.
Ich kann jedem das Buch empfehlen der auf Krimis und Humor steht.
5 von 5 Sternen
- Thomas Kastura
Sieben Tote sind nicht genug
(2)Aktuelle Rezension von: BuecherboteDass Thomas Kastura zum Besten gehört, was die Bamberger Literaturszene hervorgebracht hat, beginnt langsam weitere Kreise zu ziehen. Erst in diesem Jahr wurde der Autor für seine Geschichte "Genug ist genug" in Graz mit dem renommierten Kurzkrimi-Glauserpreis ausgezeichnet - quasi dem Oscar für Krimiautoren. Wer nachempfinden möchte, warum sich die Jury aus Fachkollegen für Kastura entschieden hat, dem sei empfohlen, die Geschichte in der jüngst erschienenen Anthologie "Sieben Tote sind nicht genug" nachzulesen.
Allen Geschichten gemeinsam ist das inzwischen schon fast legendär schräge Ermittlerpaar, Kommissar Küps und Staatsanwalt Brandeisen. Menschelnd-mitfühlend und bodenständig der eine - vergeistigt, exzentrisch und abgehoben der andere. So lösen sie denn immer wieder unerschrocken ihre Bamberger Verbrechensfälle, auch wenn diese vielleicht gar keine Verbrechen gewesen sind. Manche Geschichte entführt auch in übernatürliche Sphären - wobei es Kastura immer gelingt, den Leser durch seinen intelligenten, humorvollen Stil bei der Stange zu halten. Quasi als Sahnehäubchen gibt es noch liebevoll eingestreuten Bamberger Lokalkolorit dazu. Unbedingt empfehlenswert!