Bücher mit dem Tag "thomas lang"
5 Bücher
- Hugh Laurie
Bockmist
(248)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaHugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.
Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.
Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.
Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.
- Thomas Lang
Japan (Kurzgeschichte, Krimi) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(4)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Für
alle Japan-Fans
Humorvoll
und spannend beleuchtet Thomas Lang in Japan die Eigenheiten
japanischer Kultur – und zwar nicht aus der Perspektive eines
gewöhnlichen Touristen, sondern als Besatzungsmitglied auf einem
Frachtschiff, wo er die seltene Chance erhält, ein japanisches
Kollektiv über einen längeren Zeitraum begleiten zu dürfen.
Seinen
Wirtschaftsthriller „Der Weg des Schwerts“ würzte Thomas Lang
mit spannendem Hintergrundwissen über Japan. Seine Recherchen zu dem
Japan-Thriller brachten ihn an aberwitzige Orte und in jede Menge
verrückter Situationen, die er in Japan dem Leser mit viel Witz und
Liebe zur Kultur nahebringt – ganz ohne touristische Klischees.
Rezension:
Als Journalist
eines Automagazins gelingt es Thomas
Lang nach mehreren erfolglosen
Anfragen, einen japanischen Auto-Konzern zu überzeugen, ihn ein
PKW-Transportschiff auf seiner ganzen Fahrt von Japan nach Europa
begleiten zu lassen.
Dabei erfährt er, dass die
japanische Bürokratie der deutschen durchaus auf Augenhöhe begegnen
kann. Die Mitfahrt eines ‚Gastes‘ auf einem japanischen Frachter
ist beispielsweise gesetzlich unmöglich. Somit ist der einzige Weg,
dem Journalisten seinen Wunsch zu erfüllen, ihn vorübergehend als
Besatzungsmitglied aufzunehmen. Also heuert Thomas
Lang offiziell als Supervisor
des Autobauers auf dem Schiff an. Durch den Mantel der fernöstlichen
Höflichkeit gibt ihm der Kapitän zu versehen, dass er ihn als
Fremdkörper sieht. Das ändert sich erst nach einigen während der
Fahrt gemeinsam ‚vernichteten‘ Alkoholika.
Mittels
der Erlebnisse seine mehrwöchigen Schiffspassage vermittelt Thomas
Lang seinen
Lesern außergewöhnliche Einblicke in die japanische Kultur, die dem
Touristen wohl größtenteils verborgen bleiben. In eingestreuten
Rückblenden erzählt er auch die nicht ganz einfache Vorgeschichte
dieser Reise, während derer ihm die japanischen
Ernährungsgewohnheiten wohl am intensivsten im Gedächtnis bleiben.
Dieser
kurze Reisebericht bietet einen gänzlich ungewohnten Blick auf
Japan.
Fazit:
Ein klassischer
Reisebericht, der seinen Schwerpunkt auf die Erlebnisse des Autors
statt auf eine Anleitung zum Nachmachen legt.
Alle
meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center:
www.rezicenter.blog
Dem
Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf
Facebook folgen. - Hugh Laurie
Bockmist
(4)Aktuelle Rezension von: tedescaDas Besondere an diesem Hörbuch ist wirklich die Stimme von Klaus-Dieter Klebsch, der Hugh Laurie u.a. auch als Dr. House synchronisiert, und da es sich um einen Ich-Erzähler handelt, sieht man den Autor quasi immer vor sich. Das Buch ist in flapsig britischem Humor geschrieben, phasenweise knochentrocken und durchaus komisch. Die Geschichte an sich ist spannend, ich fand sie stellenweise etwas verwirrend, vor allem die vielen Personen, die da involviert sind. Auf jeden Fall ist das Thema Waffenlobby ein topaktuelles, und was Laurie hier beschreibt, kommt sicher in ähnlicher Form immer wieder vor. Alles in allem ein lesens- und hörenswertes Buch, wobei ich denke, dass es sehr unter der Kürzung gelitten hat! - Thomas Lang
Unter Paaren
(13)Aktuelle Rezension von: AninRafa und Per, seit 15 Jahren in einer Beziehung lebend, treffen abseits von Köln in einem Haus, auf ihren langjährigen Freund Pascal und dessen unbekannte Begleiterin Inita. Das harmonische Beisammensein nimmt ein schnelles Ende. Die Aussenstehende Inita konfrontiert schonungslos die bröckelnde Fassade der Beteiligten und verdreht gleichzeitig Per den Kopf. Pascal zeigt kaum Interesse an seiner Begleiterin , dafür um so mehr an Rafa und diese wiederum muss erkennen, dass ihre Beziehung zu Per schon lange nicht mehr das ist, was sie zu sein scheint. Es fallen Worte die verletzen, Handlungen die enttäuschen und solche die verwirren. Inita verschwindet, Pascal und Rafa reissen aus und Per wird gezwungen sich die Augen zu öffnen. Die Geschichte wird rückblickend von Rafa, Per und Pascal kommentiert, wobei Handlungen analysiert und allfällige Fragen des Lesers beantwortet werden. Dennoch bleibt für mich am Schluss einges wirr, undurchsichtig und schwammig. Auch die Bewertung viel mir diesmal nicht leicht, da ich einerseits gefesselt von der Spannung zwischen Liebe, Hass und Begierde des emotionsgeladenen Beziehungsdreieck war und dennoch nun verwirrt und ratlos zurück bleibe. Absolut enttäuscht bin ich aber vom unerwarteten und meiner Meinung nach völlig überflüssigen Happy- End. Damit zerstört Thomas Lang für mich die gesamte Faszination der Geschichte.