Bücher mit dem Tag "thomas von aquin"
17 Bücher
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.474)Aktuelle Rezension von: Joesy82Wundervolles Buch
Gelesen als Jugendliche und Erwachsene
Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch
Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.
Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Tomas Sedlacek
Die Ökonomie von Gut und Böse
(18)Aktuelle Rezension von: WortsalatDas Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste geht auf die historischen und religiösen Wurzeln der Ökonomie ein und erzählt von seiner bisherigen Entwicklung. Irrsinnig interessant, aufwendig und fabelhaft recherchiert, - lehrreich!Der zweite Teil führt die Diskussion über das Modell der heutigen Ökonomie weiter: Bestandskraft von Glaubensgerüsten, Illusion von Zahlen als absolute Wahrheit der Gegenwart, vermeintliche Prognosen.. und, und, und (ich möchte nicht zuviel verraten).
Der Autor regt eine ganzheitliche Betrachtung der ursprünglich interdisziplinären Wissenschaft an und belegt das mit jeder Buchseite so eindringlich und nachvollziehbar, dass es einem wie Schuppen von den Augen fällt: Wieso mathematische Formeln unzureichend sind, um eine gesamte Volkswirtschaft abbilden zu können. Wieso Prognosen nur Schall und Rauch sind. Der Bezug zwischen der Ökonomie und der Moral. Der Autor besticht durch Weitblick, der den meisten engstirnigen Ökonomen verwehrt bleibt und lässt das Wesen der Ökonomie im neuen Gewand erscheinen.
Wenn es nur mehr solcher Bücher gäbe! - David Berger
Der heilige Schein
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInteressant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken - Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(36)Aktuelle Rezension von: BommerlindaJa, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.
Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.
Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt.
Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.
Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert. - Hans J. Störig
Kleine Weltgeschichte der Philosophie
(20)Aktuelle Rezension von: SokratesDiese Geschichte der Philosophie sollte ebenfalls in keinem Regal fehlen: Störig behandelt nicht nur die Philosophie des Ostens, insbesondere der asiatischen Philosophie, sondern auch das indische religiöse (philosophische) System. Insbesondere bei den antiken Philosophen behandelt Störig auch solche Philosophen (z.B. Cicero), die in anderen vergleichbaren Büchern keine Erwähnung finden. - Jules Barbey d'Aurevilly
Les Philosophes et les Ecrivains religieux (French Edition)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Rainer M. Schröder
Das Geheimnis der weißen Mönche
(8)Aktuelle Rezension von: TabasCoEines Vorab: Der Sprecher Marc Oliver Schulze ist eine Wucht. Er spricht in allen Stimmlagen und mit schwedischen, französichen Akzent oder rheinländisch für eine kleine Nebenrolle. Ich hoffe sehr auf weitere Hörbücher von ihm. "Das Geheimnis der weißen Mönche" spielt im düsteren Mittelalter. Der 30-jährige Krieg ist gerade vorbei. Die Menschen sind roh und ein Menschenleben zählt nicht viel in diesen Tagen. Die Inquisition läuft auf Hochtouren. In manchen Dörfern haben gerade mal drei Frauen überlebt. In dieser Zeit ist es lebensgefährlich, sich mit der Kirche anzulegen und Jakob tut es auch nicht mit Absicht. Er nimmt sich eines todkranken, scheinbaren Bettelmönches an und bringt ihn ins Kloster Himmerod, wo er eine großzügige Belohnung für seinen Liebesdienst erwartet. Statt dessen erwartet ihn einer der gefürchtetsten Inquisitoren, der ihn mit Folter und Vergrennung bedroht, um das Geheimnis des toten Mönches zu erfahren. Den Titel "Das Geheimnis der weißen Mönche" halte ich für nicht so gelungen, denn um diese Mönche geht es dabei weniger. Es geht um Hexenverfolgung und um die Hexenverfolger. Zweifelsohne ist dieser Roman spannend. Kurz vor dem Ende, dachte ich noch es sei vorhersehbar. Aber dann kommt doch alles ganz anderes. Es bleibt sogar noch Spielraum für eine Fortsetzung ... - Iris Kammerer
Die Blutsäule
(15)Aktuelle Rezension von: JetztkochtsieIch schätze Iris Kammerer und ihre Romane sehr. Erfrischend anders stechen sie aus der Masse der schnulzigen historischen Romane hervor, stellen einen gewissen Anspruch an den Leser und bewegen sich auf hohem sprachlichem Niveau. Die Handlung ist ausgefeilt und die Charaktere fein und leicht gezeichnet. Jeder handelt so, wie es zu ihm paßt, fast sieht man als Leser die Lachfalten des alten Mönchs, wenn sich ein Lächeln in seine Mundwinkel gräbt oder kann den Schweiß riechen, der dem Dombau-Steinmetz in den Nacken rinnt. Hier und da hat der Leser das Gefühl, daß das Buch einigen etwas unguten Lektoratskürzungen zum Opfer gefallen ist, denn zumindest empfand ich es so, wären die ein oder andere Nebenhandlung es wert gewesen, weiter ausgeführt zu werden. Spannend, ironisch, mit dem Blick für die interessanen Dinge der damaligen zeit und herrlich unkitschig kommt dieser historische Roman daher, so daß er sogar mich, die eigentlich ungern etwas Historisches liest, absolut überzeugen konnte. - Sandra Maischberger
Die musst du kennen. Menschen machen Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Markus Orths
Picknick im Dunkeln
(62)Aktuelle Rezension von: AischaGleich mal vorneweg eine Warnung: Wer nach dem Verlagstext "eine aufregende philosophische Reise, eine urkomische und todernste Geschichte über die großen Fragen des Lebens" erwartet, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.
Das hat dieser kluge, kurze Roman jedoch nicht verdient. Leider werden die Klappentexte jedoch auch hierzulande immer reißerischer, keine Ahnung, was sich die Marketing-Abteilungen davon versprechen. Jedenfalls habe ich in "Picknick im Dunkeln" keine urkomischen Passagen gefunden, wohl aber fein dosierten Wortwitz. Und ja, es geht um den Tod, darum ob und wenn ja was uns danach erwartet, und die philosophischen Betrachtungen sind durchaus ernst, aber deswegen nicht gleich todernst.
Der Plot mutet zunächst mystisch-skurril an: Stan Laurel, bekannt vor allem als Komiker des legendären Filmduos "Laurel und Hardy"/"Dick und Doof", trifft in einem zappendusteren Gang auf den rund 700 Jahre vor ihm geborenen Thomas von Aquin, seines Zeichens dominikanischer Theologe und Philosoph. Autor Markus Orths schafft eine unterhaltsame und lehrreiche Melange aus einer Doppelbiografie und einem philosophischen Spaziergang.
Ich habe das Buch zwei Mal gelesen und kann dies nur empfehlen: Es steckt voller sprachlicher Kleinode, besonders die witzig-beschreibenden Neologismen, wie etwa "Schneckenfühlerfingerchen" haben es mir angetan. Für das bessere Verständnis manch philosophischen Gedankengangs hätten mir etwas mehr einschlägige Vorkenntnisse wohl geholfen. Sehr bereichernd fand ich hingegen die wahre Flut an biografischen Details, vor allem zu Stan Laurel. Daneben ist der Roman aber vor allem auch eine Geschichte über zwei Männer, die aus völlig unterschiedlichen Erfahrungs- und Glaubenswelten stammen, und die dennoch in einen wirklichen Dialog treten. Die den Gesprächspartner erzählen lassen und ihm aufmerksam zuhören, versuchen, ihn zu verstehen, auch das, was zunächst fremd erscheint, ins eigene Denken zu lassen.
So gesehen ein wichtiges Buch, gerade in einer Zeit, in der sich vorgefasste Meinungen schnell zementieren und Diskussionen oft zum reinen Schlagabtausch statt zu wirklichem Dialog verkommen.
- Christoph Quarch
Zeit Wert Geben
(5)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyAnlässlich dem 40-jährigen Jubiläum der Firma dm-drogerie markt ließen sich Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsleitung und Professor Götz W. Werner, Gründer und Aufsichtsrat von dm von Gedanken unterschiedlicher Natur inspirieren. Einerseits als Dankeschön an alle, die das Konzept der Firma tragen, aber auch als Anregung für alle, die formulierten Gedanken und Werte weiterzudenken. So entstand dieses Inspirationsbuch mit 40 Gedanken in Form eines Skizzenbuches. Viele Seiten sind unbeschrieben und fordern auf, den Gedanken weiterzuspinnen und freizulassen. Glück, Staunen, Achtsamkeit, Geist, Demut, Lernen, Liebe, Handeln, Balance... und 31 Gedanken mehr werden durch Zitate, Inspirationstexte, Grafiken und Freiräume beim Leser angestoßen. Denk' mal wieder darüber nach, wie du Glück empfindest, es teilst und genießt. Wie achtsam gehst du mit dir, deinen Gedanken, deiner Umwelt oder deinen Mitmenschen um?
Das Buch ist bereits durch Layout und Verarbeitung sehr gelungen, wertiges Papier, eine Prägung auf dem Cover, alles fühlt sich bereits beim ersten Kontakt wohlig an, lockt das Auge, weckt Neugier. Innen geht das Staunen weiter. Hier wartet keine Werbung auf den Leser, keine Slogans, die zum Kauf von Produkten anregen sollen oder einen Besuch bei dm als Wohlfühl-Erlebnis versprechen...kein Wort davon. Hier geht es ausschließlich um Werte und Gedanken, die dem Leser Zeit schenken sollen. Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Innehalten, Zeit für Kreativität und Zeit für Aktionen, die schlummern und immer nur erdacht werden.
Übrigens geht es im Internet mit den positiven Gedanken weiter, unter www.zeit-wert-geben.de hat man die Chance einem speziellen Menschen das Buch kostenlos als Dankeschön zukommen zu lassen. Formuliere einen persönlichen Gedanken und trage die Inspiration weiter.
Ein sinnvolles und wertiges Geschenkbuch. - Robert Spaemann
Der letzte Gottesbeweis
(2)Aktuelle Rezension von: erlemirsDie beiden Autoren, Speamann als Lehrer und Schönberger als Schüler behandeln den Stoff duraus unterschiedlich. Der eher geringe Anteil von Spaemanns Text ist sprachlich nicht leicht verständlich erfährt aber durch seinen Schüler Schönberger eine klare Strukturierung und verständliche Sprache, in der er vor allem die Beweisführung von Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin analysiert und auswertet. Der letzte Gottesbeweis als Titel mag für Gläubige gültig sein, für "Ungläubige" wird er immer offen bleiben und unaufhörliches Thema eines nie endenden Prozesses sein. Diese Endgültigkeit erinnert mich an die absolute Unabänderlichkeit des Koran, die nur zur Erstarrung führen kann und jede Entwicklung unmöglich macht. - 8
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