Bücher mit dem Tag "thriller medizin"
36 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.315)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.
Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.
Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich bin schon am zweiten Teil dran!
Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.476)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich habe den ersten Teil gelesen, und fand diesen nach anfänglichen Holpereien eigentlich sehr stark und richtig gut geschrieben.
nun war ich natürlich auf den zweiten Teil sehr gespannt, nun was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht
der Anfang war diesmal schon sehr spannend und Fesselnd und ich habe mich sofort in dem Buch verloren, David Hunter war auch hier wieder ein absolut starker und sympathischer Protagonist den ich sehr gerne verfolgte.Ebenso fand ich die Story wahnsinnig stark und sehr spannend bzw fesselnd, ich glaube diesmal war sie sogar einen Ticken besser als die erste
gerade am Schluss die ganzen Wendungen waren der Hit.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde natürlich noch den dritten Teil lesen.Daher, auch für den zweiten Teil eine ganz klare absolute Empfehlung!
Einfach Mega!!!
- Tess Gerritsen
Die Chirurgin
(1.993)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithKlappentext:
In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist
Der Auftakt zur Rizzoli-&-Isles-Serie, auch wenn Detective Jane Rizzoli nur eine Nebenrolle spielt, die im Laufe des Buches etwas wächst und Dr. Isles noch überhaupt nicht vorkommt. Der Thriller ist toll geschrieben und ist ein Mix aus Allem... Thriller, Krimi und Liebesgeschichte und er ist etwas gesellschaftskritisch, da er sich auch mit Frauen in besonderen Berufen - Polizistin oder Chirurgin - und deren Herausforderungen auseinandersetzt. Es ist also für alle etwas dabei. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und passt für mich perfekt zur Story. Die Charaktere lernt man im Laufe des Buches kennen, auch wenn mir persönlich Jane noch etwas zu klischeehaft dargestellt wird. Da Die Chirurgin nicht mein erstes Buch der Reihe war, weiß ich allerdings, dass sich das im Laufe der Reihe zum Positiven entwickelt.
Ich ziehe einen Stern ab, da der erste Band der Reihe mit den Folgenden nicht zu 100% mithalten kann. Trotzdem fand ich ihn lesenswert.
4/5 Sternen.
- Tess Gerritsen
Der Meister
(1.179)Aktuelle Rezension von: leseparadiesDurchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.
Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde.
Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.
- Tess Gerritsen
Blutmale
(841)Aktuelle Rezension von: Ines_BalkowIch bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer.
Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(896)Aktuelle Rezension von: la_vieKen Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.
Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.
- Tess Gerritsen
Scheintot
(954)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch mag die Fälle von Rizzoli und Isles. Man lernt pro Buch jeden der beiden Protagonistinnen besser kennen und dann gibt es auch immer einen sehr spannenden Fall.
Es ging aus der Perspektive von Mila los und das hatte es sich wirklich in sich. Mit einem tollen Twist und fesselnder Geschichte ist es ein wahrer Pageturner.
Hab leider aber schon bessere Teile gehabt, aber dennoch vier Sterne und eine Empfehlung von mir.
- Tess Gerritsen
Todsünde
(997)Aktuelle Rezension von: JanaBabsiDie Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.
Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.
Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.
Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.
Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?
Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.
Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.
Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.
Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.
Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?
Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!
- Tess Gerritsen
Schwesternmord
(1.012)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDiese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.
Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!
- Patricia Cornwell
Post Mortem
(238)Aktuelle Rezension von: Chrissy2019Die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta muss sich gleich zu Beginn ihres ersten Falls mit männlichen Gockeln rumplagen. Da Sie die Position der Leitung innehat stößt das in der „Männerwelt“schwer auf. Zudem hat sie einen zähen und schweren Fall zu lösen der schon einigen Frauen das Leben gekostet hat und sich keine Anhaltspunkte zeigen um den bestalischen Serienmörder zu stellen... Als sie dem Täter auf die Spur kommt gerät sie selbst in höchste Gefahr! Ein spannendes Erstlingswerk von Patricia Cornwell! - Patricia Cornwell
Staub
(148)Aktuelle Rezension von: miissbuchInfos zum Buch
Titel: Staub
Autor: Patricia Cornwell
Seiten: 476
Verlag: Goldmann Verlag
Handlungsort: Richmond (Virginia)/ Hollywood (Florida)/ Baton Rouge, Zachary (Louisiana), USA
Erstveröffentlichung: 08.05.2007Infos zum Autor
„Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)
Rezension
Dieses Buch ist der 13. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta. Wobei ich in diesem Buch nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass es wichtig gewesen wäre, die vorherigen Bücher gelesen zu haben. Allerdings wird diesem Buch einige Stellen geben, die ein vorheriges Buch spoilern würden.
Kay Scarpetta hat ihre alte Heimat Richmond vor 5 Jahren verlassen, doch anstatt in den geplanten Urlaub mit Benton Wesley zu fahren entschließt sie sich auf Bitten ihres Nachfolgers nach Richmond zu reisen. Gemeinsam mit Pete Marino soll sie an einem ungeklärten Tod arbeiten. Ein 14-jähriges Mädchen wurde tot in ihrem Zimmer gefunden, allerdings ohne irgendwelche Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Doch bei der Obduktion, die Scarpetta an ihrer alten Wirkungsstätte durchführt stößt sie auf Knochenstaub aus einem Krematorium. Schon bald verunglückt ein Bauarbeiter, auch bei ihm wird der misteriöse Knochenstaub gefunden. Doch wo ist der Zusammenhang zwischen den beiden Toten? Scarpetta versucht gemeinsam mit Marino hinter das Geheimnis zu stoßen. Währenddessen hat Benton Wesley einen geheimen Fall angenommen, er versteckt Lucys Geliebte, die vor einem Stalker geflüchtet ist. Doch dass Lucys Geliebte nur der kleine Fisch war, ahnt noch niemand…
Das Cover dieses Buches passt optisch sehr gut zu den vorherigen Teilen. Ich finde es etwas schade, dass der Titel mit dem Hintergrund sehr verschmilzt und das S und das B nicht ganz so leicht zu lesen sind. Die Gestaltung und auch den Titel im Allgemeinen finde ich sehr passend zum Buch. Auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich die Verbindung zwischen Titel und Inhalt ziehen konnte, da mir dieses Detail der Handlung gar nicht so präsent war.
Auch in diesem Buch ist der Erzählstil nicht mehr aus der Ich-Perspektive, dies stört mich allerdings nicht. Der Einstieg ins Buch fiel mir persönlich sehr leicht, da das Buch direkt mit dem Inhalt und keinem Prolog gestartet ist. Die Gefühle von Scarpetta und Marino wurden meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet ohne zu sehr darauf einzugehen. Auch die anderen Perspektiven des Buches fand ich sehr interessant. Ich war sehr erleichtert, dass sich die verschiedenen Handlungsstränge am Ende noch zusammengefügt haben und so das Buch einfach einigermaßen rund war.
Der Schreibstil im Allgemeinen war gewohnt gut, so wie ich ihn von Cornwell kenne. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass die Reihe für mich etwas an Charme verliert. Natürlich entwickeln sich die Personen und Protagonisten weiter und es wäre auch sicher nicht gut gewesen, wenn Scarpetta ewig in der gleichen Rolle festgehangen hätte. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Rolle einfach viel zu unklar ist und Scarpetta für mich in zu vielen Töpfen rührt, ohne dass ich genau weiß, was jetzt wichtig ist und was nicht. Mir fehlt besonders in diesem Buch das Vertrauen zwischen den Personen und der Zusammenhalt der sonst immer spürbar war. Es ist eher so ein nebeneinander her leben, als ein gemeinsames Leben. Was ich allerdings besser, als bei dem Vorgängerbuch finde: Scarpetta war wieder die Hauptperson und ich fand es sehr gut, dass sie gemeinsam mit Marino unterwegs war.
Da es sich bei diesem Buch „nur“ um einen Roman handelt, finde ich es zwar schade, dass das Buch nicht so spannend war. Dies lag allerdings wirklich an Cornwells Umsetzung und nicht am fehlenden Potential. Ich fand gerade die Kapitel des Täters recht erschreckend und interessant. Doch fehlte mir in diesem Buch irgendwie der rote Faden. Auch wenn die Handlungsstränge eigentlich alle einen gemeinsamen Abschluss gefunden haben, sind doch einige Fragen noch offen geblieben, die hoffentlich im nächsten Teil geklärt werden.
Auch wenn sich diese Rezension eher negativ, als positiv anhört, das Buch ist absolut lesenswert und ich werde auch die weiteren Bücher der Reihe auf jeden Fall lesen. Für dieses Buch vergebe ich 4 Sterne
- Kathy Reichs
Knochenlese
(20)Aktuelle Rezension von: Rose75Als Schauspielerin mag ich Hansi Jochmann sehr, aber hier in diesem Hörbuch hat sie mir als Sprecherin überhaupt nicht gefallen.
Die Handlung ist zwar interessant, aber die Stimme hat mich nicht erreicht. Leider
- Patricia Cornwell
Die Tote ohne Namen
(257)Aktuelle Rezension von: SusanneKDas Buch „Die Tote ohne Namen" von Patricia Cornwell hält Kay Scarpetta auf Trab. Sie verfolgt Temple Gault, einen Serienmörder, der in New York zuschlägt, aber eigentlich auf der Suche nach einer Konfrontation mit ihr ist. Unterstützung im Kampf gegen den intelligenten Täter, der sich auch Unterstützung gesucht hat, erhält die Gerichtsmedizinerin wie gewohnt von Marino, Wesley und Lucy.
Cornwell hat wieder einen Pageturner geschaffen:
- Sprachlich ist es ein Lesevergnügen - kurze Sätze, viel Dialog, bildhafte Beschreibungen.
- Die inneren Konflikte und Dämonen der Hauptfiguren sind toll ausgearbeitet. Ihre Spannungen untereinander werden fast greifbar und sind nachvollziehbar für den Leser.
- Die Handlung bleibt nie stehen, sondern geht immer vorwärts. Entweder, weil wieder ein Mord passiert und der Temple Gault zugeschlagen hat. Oder weil die Polizei/FBI/Scarpette einen Schritt weiterkommen und das nächste Indiz gefunden haben.
- Das unweigerliche Finale zwischen Gault und Scarpetta förmlich spüren kann und gespannt ist, wie Scarpette es schafft, dieses zu lösen. Am Ende zeigt sich, dass das die Frauen ungewöhnliche Lösungen parat haben.
Für mich einer der besten Thriller in letzter Zeit, dessen Spannung ich erlegen bin und den ich entspannt an einem Wochenende gelesen habe.
- Patricia Cornwell
Dämonen
(163)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.
Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.
Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.
Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.
In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.
Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.
Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren. - Patricia Cornwell
Das letzte Revier
(159)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltsangabe:
Gerade erst hat sie den Tötungsversuch des Serienkillers Chandonnes abgewehrt, da wird sie selbst als Tatverdächtige behandelt. Noch können hochrangige Politiker und Beamte zu ihr halten, allen voran ihr guter Freund und Detective Pete Morino und ihre Nichte Lucy.
Aber es verschwinden wichtige Beweise und schließlich geschehen neue Morde, die auf dem ersten Blick so gar nichts mit Chandonne zu tun hat. Aber Kay ist sich bald sicher, dass es Verbindungen zum Kartell nach Frankreich gibt. Und dann ist da noch Staatsanwältin Berger aus New York, die Kay ziemlich ordentlich in die Mangel nimmt. Ist sie Freundin oder Feindin?
Außerdem erzählt Lucy ihrer Tante von einer neuen Organisation genannt „Das letzte Revier“, die sich ebenfalls mit mysteriösen Mordfällen beschäftigt. Auch der verstorbene Benton schien offenbar davon zu wissen. Kay wird eingeladen, dort doch mitzuwirken.
Kay steht mit dem Rücken zur Wand und sie weiß, dass sie nicht nur um die Existenz als Gerichtsmedizinerin kämpft.
Mein Fazit:
Nun habe ich schon den 11.ten Teil dieser Reihe gelesen. Und obwohl ich dem nicht immer positiv gegenüber stehe, so sind mir die meisten Figuren inzwischen vertraut und ihre Handlungen und Denkweisen für mich nachvollziehbar!
So überraschte es mich doch sehr, mit welch’ dichter Atmosphäre diese Geschichte beginnt, die nahtlos an dem letzten Teil weitergeht. Denn Kay kann wegen den Ermittlungen nicht mehr in ihrem Haus bleiben und kommt daher bei ihrer Freundin Anna unter. Anna ist Psychiaterin und gewährt ihr nicht nur Obdach für unbestimmte Zeit, sondern nimmt sich ihrer auch an. Zum ersten Mal beginnt Kay über ihre Trauer um Benton zu sprechen, ihre Affäre zu Jay und das schwierige Verhältnis zu Lucy und Marino sind ebenfalls Thema. Auch wenn man sich vieles schon zusammen reimen konnte in den vorherigen Bänden, so war es für mich hoch interessant, dieses Kammerspiel zu lesen, dass eine ganz andere Kay zu Tage brachte: verletzlich, einsam und nervlich am Boden zerstört und sie gab auch sich selbst gegenüber auch mal zu.
Und dann kommt da noch die Staatsanwältin aus New York. Kay kann sie sehr schwer einschätzen, bemerkt aber einige Dinge, die sie aus ihrer juristischen Ausbildung kennt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Vertrauen und Misstrauen. Was führt sie ihm Schilde? Wird Berger sie an die Staatsanwaltschaft ausliefern und anklagen?
Leider flacht die Geschichte etwa ab einem drittel etwas ab, weil wieder mal unfähige Ermittler zwei neue Morde untersuchen, die auf dem ersten Blick gar nichts miteinander gemeinsam haben. Doch Kays eigene Ermittlungen bringen viele Geheimnisse zu Tage und schließlich ist nichts, wie es scheint. Die Ermittlungen empfand ich oftmals als etwas in die Länge gezogen. Es gehörte zwar zum Kern der Geschichte, aber ich fragte mich manchmal, wann denn alles überstanden ist. Die Auflösung, die ich nicht vorhersehen konnte, ist einfach und genial, aber wie ich finde am Ende dann wieder ein bisschen kurz beschrieben.
Für den starken Anfang und die überraschende Lösung der Fälle gibt es vier Sterne, aber zwischendrin gab es einige Hänger. Dennoch werde ich die Serie weiter lesen, dafür sind sie mir schon alle sehr vertraut.
- Patricia Cornwell
Body Farm
(207)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch habe schon einige Bücher von Patricia Cornwell gelesen, mit Kay Scarpetta. Und obwohl Thriller als Genre und die Themen Gerichtsmedizin und Pathologie genau mein Ding sind, konnte ich bisher nicht mit dieser Autorin warm werden.
Das hat sich nun mal geändert. Das geheime ABC der Toten hatte einen tollen Spannungsbogen und ich bin mit den Romanfiguren gerne an der Aufklärung beteiligt gewesen.
Ja okay, die Nichte Lucy nervt etwas mit ihrer Art und ja, der Anfang war unübersichtlich.
Aber die Liason mit einem verheirateten Kollegen, in den Kay sich völlig verliebt hat und wo sie auch die Ehefrau kennt, dass macht mich neugierig, wie das wohl ausgeht.
Ich hätte mir etwas mehr Hintergrund und Vorleben des Mörders gewünscht. Die Frage nach dem Warum und die Ursachen.
Geltungssucht und 'immer im Mittelpunkt stehen' haben hier nicht gereicht, finde ich.
Einsichten und Arbeitsweisen in die "Body Farm" sind immer wieder interessant, auch wenn ich mir die Detail im Freigelände lieber nicht bildlich vorstelle. Ich brauche meinen Schlaf ! ;o)
- Patricia Cornwell
Schuld
(149)Aktuelle Rezension von: HoldenChief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt. - Patricia Cornwell
Flucht
(150)Aktuelle Rezension von: Schnattchenx3Patricia Cornwells - Flucht ist vormals als als ein Mord für Kay Scarpetta veröffentlicht worden. Die Erstausgabe erschien 1990 in Englisch und 1992 in Deutsch. Damit ist dieses Buch nun mehr als 25 Jahre alt. Dies ist bezüglich der beschriebenen Techniken durchaus zu spüren, was jedoch kein Nachteil ist.
Um Dr. Kay Scarpetta handelt es ich um den Chief Medical Examiner in Richmond, Virgina. In einer Welt, die von Männern dominiert ist, ist Kay eine Ausnahme, die immer wieder auf Herausforderungen und Schwierigkeiten trifft.
Diese Geschichte beginnt mit Briefen des Opfers, Beryl Madison, die ihren Tod bereits vorher sieht. Während sie sich auf der Insel Key West zum schreiben ihres Buches versteckt, schreibt sie auch an die unbekannte Person M. Nach dem Prolog startet der Fall nicht direkt am Tatort mit dem Fund der Leiche, sondern im Leichenschauhaus. Dem Leser wird anschaulich die Verletzungen und Todesumstände von Beryl dargelegt. Diese Stelle ist immer besonders wichtig und charakterisiert die Kriminalromane von Patricia Cornwell: der Mittelpunkt ist eine Chief Medical Examinerin, die mti den Opftern leidet und persönliches Interesse hat den Opfern Gerechtigkeit zu zuführen.Aufgrund diesen persönlichen Hintergrunds ist es auch nicht überraschend, dass uns auf den gemeinsamen Weg mit Kay weitere persönliche Beziehungen und Konflikte begegnen. Zum einen gibt es Marino, ihr Partner der bei der Polizei, der für sich alleine schon ein Konflikt in sich darstellen kann. Durch die verschiedenen Ansichten reiben sich Kay und er immer wieder. Jedoch werden durch ihre kleinen Auseinandersetzungen neue Ermittlungsansätze geboren. In diesem Band taucht auch auf einmal Kays Jugendliebe Mark wieder auf. Das wirft sie aus der Bahn, insbesondere nachdem er irgendwie Teil des Falls wird. Kann Sie ihn trauen?
Bis zum Schluss bleibt es ein Rätsel, warum Beryl den Mörder in ihr Haus gelassen hat - & warum weitere Personen sterben müssen.
In allem ein Buch voller Irrungen und Wirrungen, wo auf den ersten Blick nicht alles so ist wie es scheint.
- Patricia Cornwell
Blinder Passagier
(160)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Brandherd
Autor: Patricia Cornwell
Seiten: 448
Verlag: Goldmann Verlag
Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA; Paris, Frankreich
Erstveröffentlichung: 1999INFOS ZUM AUTOR
„Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)
REZENSION
Dieses Buch ist der 10. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Kay Scarpetta, immer noch verbittert, durch den Tod von Benton Wesley, wird zu einem Tatort gerufen. Ein Toter wird in einem Container auf einem Schiff gefunden, das aus Belgien in die USA kam. Pete Marino wurde von seiner neuen Chefin zum Streifenpolizisten degradiert und hat alles andere als gute Laune. Alle Spuren führen nach Paris, doch Scarpetta weiß nicht, dass sie das nächste Opfer auf der Liste ist…
Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Der Hai, der in den Wellen schwimmt, sieht so harmlos aus und birgt dennoch viel Gefahr. Ebenso, wie die Handlungen und Entscheidungen, die die Charaktere im Buch treffen.
Der Einstieg ins Buch war sehr interessant gestaltet und ich habe mich gleich wieder „Zuhause“ gefühlt. Die Erinnerungen an Benton Wesley wurden durch den emotionalen Einstieg wieder hervorgerufen und so wurde auch Scarpettas Seelenleben schnell deutlich. Professionell, kühl und distanziert – diese Eigenschaften stoßen nicht überall auf Gegenliebe und lassen bei ihren Mitmenschen viele Sorgen um sie entstehen. Nicht nur der Job fordert seinen Tribut von Scarpetta, auch die neue Chefin von Pete Marino, Diane Bray und merkwürdige Diebstähle in der Rechtsmedizin spannen ihre Nerven an.
Schön finde ich, dass sowohl Lucy als auch Pete wieder eine wichtige Rolle in diesem Band spielen.
Das Buch beinhaltet viele Handlungsstränge und Schwerpunkte, die für mich fast etwas zu viel waren.
1. Die Untersuchung des aktuellen Mordfalls. Hierbei steht die Spannung lange im Vordergrund. Das Ende ist für mich allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen worden.
2. Diane Bray – Pete Marinos neue Chefin. Direkt aus Washington D.C. nach Richmond versetzt versucht sie sich zu behaupten und wählt dafür nicht immer den loyalsten Weg. Hochrangige Politiker lassen sich von ihr um den Finger wickeln. Scarpetta ist zwar nicht direkt von den Machenschaften von Bray betroffen, kann es aber werden, wenn diese es schafft, dass das Institut für Rechtsmedizin nicht mehr dem Gesundheits-Ministerium untersteht.
3. Lucy, Scarpettas Nichte wurde versetzt und arbeitet Undercover. Doch etwas geht schief und sie muss mit schweren Gedanken leben.
4. Diebstähle im Institut für Gerichtsmedizin. Dinge verschwinden, Beweise scheinen manipuliert worden zu sein. Doch niemand weiß wer und wieso jemand dies tut.
Für mich am präsentesten in diesem Buch ist tatsächlich das Dilemma mit Bray. Ich finde, dass diese Handlung das Buch total dominiert und die eigentliche Ermittlung total in den Hintergrund gerät. Nicht, dass die anderen Handlungen nicht spannend bzw. interessant waren, aber ich finde an den Büchern von Cornwell immer die Ermittlungsarbeit sehr gelungen und spannend. Gerade wenn Marino und Scarpetta gemeinsam ermitteln und den Tätern auf die Schliche kommen.
Zwar verbringen sie auch in diesem Teil der Reihe die meiste Zeit miteinander, aber Differenzen tun sich auf und Unzufriedenheit macht sich breit – auf beiden Seiten.Die Emotionalität und die Belastung von Scarpetta werden in diesem Buch mehr als deutlich, so deutlich, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, wer es zulassen kann, dass Menschen sich selbst so kaputt machen. Zwar zeigt dies, dass auch eine Kay Scarpetta eine weiche Seite hat, aber es passt so gar nicht zu der Charakterin der vorherigen Bücher. Nicht nur die Beziehung zu Marino scheint belastet, auch das Verhältnis zu Lucy ist angespannt. Der Dreh- und Angelpunkt scheint Benton Wesley zu sein. Doch wenn die Menschen nicht miteinander reden, kann die Welt auch nicht wieder in Ordnung kommen.
Die Spuren des Mordes führen nach Paris, dort arbeiten Marino und Scarpetta mit Jay Taller zusammen. Dieser scheint genau zu wissen, um wen es sich bei dem unbekannten toten und auch bei dem Mörder handelt. Dies scheint auch verständlich und ist relativ früh zu Ende des Buches bekannt. Bis der Mörder geschnappt werden kann, wird die Spannung aber zu sehr in die Länge gezogen und verliert somit auch an Stärke.
Ich habe das Gefühl, dass ein Rest des Buches noch übrig geblieben ist und hoffe, dass sich meine offenen Fragen im nächsten Teil klären werden. Dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas zu viele verschiedene Inhalte, wo auch weniger vollkommen ausgereicht hätten um das Buch spannend zu gestaltet. Mit weniger Themen wären auch vielleicht die wirklich wichtigen Themen mehr in den Vordergrund gerückt und die Spannung wäre konstanter geblieben. Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne.
- Patricia Cornwell
Brandherd
(186)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Brandherd
Autor: Patricia Cornwell
Seiten: 448
Verlag: Goldmann Verlag
Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia)/ Lehigh, Philadelphia (Pennsylvania)/ Wilmington (North Carolina)/ Hilton Head (South Carolina); USA
Erstveröffentlichung: 1998INFOS ZUM AUTOR
„Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)
REZENSION
Dieses Buch ist der 9. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta und kurz vorab, endlich weiß ich wieder ganz sicher, wieso mich die Autorin bei Band 3 so gepackt hatte.
Ein besonders ungewöhnlicher Tatort wird der Schauplatz dieses Buches. Das Haus und das gesamte Gestüt des Pferdezüchters Kenneth Sparkes brennt nieder. Im Haus wird eine Leiche gefunden, die so stark verbrannt ist, dass die Identifizierung merklich schwer fällt. Doch nicht nur der komplizierte Fall nimmt Scarpettas Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch, denn sie erhält einen Brief von Carrie Grethen, der Frau, der Scarpetta, Wesley und Marino inPhantom hinterher gejagt sind. Der Frau, die Lucys Ansehen beschmutzt hat, die in einer psychiatrischen Klinik sitzt und dennoch ihre Flucht ankündigt. Und irgendwie scheint Grethen für den Brand auf dem Pferdegestüt verantwortlich gewesen zu sein, obwohl sie zu der Zeit noch nicht geflohen war.Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Das Streichholz passt sehr gut zum Thema Feuer und hat somit einen direkten Besuch zum Inhalt des Buches. Auch passt das Cover und die Schriftart des Titels und der Autorin gut zu den vorherigen Büchern der Reihe.
Der Einstieg ins Buch war sehr leicht. Ich finde es bei den Büchern von Cornwell immer sehr gut, dass sich nicht ein Fall den nächsten reiht. Somit passiert auch zwischen den Büchern immer etwas im Privatleben der Charaktere. Direkt beim ersten Satz wird deutlich, dass Benton Wesley und Kay Scarpetta nun ein Paar sind – was ich persönlich sehr interessant fand. Aber ebenso wird deutlich, dass sich Scarpetta seit dem letzten Buch nicht wirklich verändert hat, die Arbeit steht für sie weiterhin an erster Stelle und so geht es nicht, wie geplant, in den Urlaub mit Benton, sondern zum Tatort an dem Gestüt. Dort arbeitet Scarpetta mit ihrer Nichte und deren neuer Vorgesetzten zusammen – die Arbeit ist nicht immer sehr harmonisch. Während der Ermittlungen und der Identifizierung der Leiche steht Pete Marino Scarpetta wieder zur Seite, Wesley kümmert sich um das Problem mit Grethen und auch Lucy wird Teil der Ermittlungen. Soweit klingt das nicht sonderlich spannend oder spektakulär – ist es aber.
Das Buch ist total spannend geschrieben, man lernt sehr viel über die Entwicklung von Bränden, das Steuern von Hubschraubern und der Angst die Menschen aushalten müssen, wenn sie wissen, dass über ihnen das Damoklesschwert schwebt. Auch in diesem Buch sind wieder viele Abkürzungen von Institutionen, Einheiten oder Methoden vorhanden, die ich mir nicht merken kann und auch nicht merken will. Langsam komme ich den Abkürzungen aber auf die Schliche und kann einigen sogar schon Personen zuordnen Aber ich würde sie definitiv nicht vermissen. Der Schreibstil von Cornwell ist, wie zuvor auch immer sehr angenehm.
Hab ich mich bei Verderben beschwert, dass das Privatleben der Protagonisten zu kurz kam, wurde dieses in diesem Buch umfassend beschrieben. Genauer gesagt – es ist das persönlichste Buch und der härteste Fall für Scarpetta. Mehr denn je wandern sie und ihre Herzmenschen auf einem schmalen Grad zwischen Leben und Tod. So viel persönliche Momente, die wir in diesem Buch mit den Protagonisten teilen konnten, so viele Tränen, die bei ihnen geflossen sind (nicht bei mir) und so viele Ereignisse, die auch auf die weiteren Bücher Auswirkungen haben werden.
Ich fand das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas sehr wissenschaftlich, besonders was die Steuerung von Hubschraubern angeht und muss ehrlich sagen, dass mir das Ende des Buches auch nach wenigen Tagen kaum noch in meinem Kopf ist. Aber ich weiß, dass ich weiß, dass mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seiten gefallen hat – auch wenn der eigentliche Fall zwischenzeitlich etwas in den Hintergrund geraten ist. Die Spannung war durchgängig vorhanden und ich freue mich wirklich sehr auf die nachfolgenden Bände der Reihe.
Für dieses Buch vergebe ich fünf Sterne, und hoffe, dass auch die folgende Bände mich auch wieder so packen können, wie dieses hier.
- Patricia Cornwell
Verderben
(156)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Verderben
Autor: Patricia Cornwell
Seiten: 384
Verlag: Goldmann Verlag
Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia)/ Memphis, Tennessee/ Charlotte, North Carolina, USA; Dublin, Irland
Erstveröffentlichung: 1997 als Der Keim des VerderbensINFOS ZUM AUTOR
„Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)
REZENSION
Zur Info, dieses Buch wurde 1997 bereits unter dem Titel „Der Keim des Verderbens“ veröffentlicht.
Dieses Buch ist der 8. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta. Eine ungewöhnliche Mordserie erhält in Amerika Einzug, allem Anschein nach handelt es sich um den selben Mörder, der bereits in Irland zahlreiche Leben ausgelöscht hat. Von den Leichen wird nur der Torso gefunden, die Identitäten sind unbekannt.
Trotz vieler Parallelen ist Kay Scarpetta sich sicher, dass es sich nicht um den gleichen Mörder handelt. Schnell wird klar, dass sie damit richtig liegt und der Mörder versucht mehr als nur die Toten umzubringen und großes geplant hat.Das Cover und auch den Titel finde ich wenig überzeugend. Zwar passt das Cover von der Gestaltung her zu den anderen Covern der Reihe und auch der Titel ist kurz und prägnant, einen Zusammenhang zum Inhalt kann ich allerdings nicht.
Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, aber als ich mich an die Gegebenheiten der Orte und die Personen gewöhnt habe, war das Buch durchaus fesselnd. Mehr denn je sind mir die vielen Fachbegriffe und Abkürzungen aus der Polizeisprache ins Auge gestochen und es fiel mir sehr schwer den Überblick unter ihnen zu behalten – habe ich auch glaube ich nicht, aber ich hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Die handelnden Personen waren wie immer individuell gestaltet und für mich absolut authentisch. Was mir trotz vieler Abkürzungen bei diesem Band besonders gut gefallen hat, war die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Behörden bzw. Diensten, die mal mehr und mal weniger professionell abgelaufen ist.
Mir fehlt im gesamten Buch ein bisschen das Privatleben der Protagonisten, früher war das Privatleben von Scarpetta durch ihre Nichte Lucy geprägt, inzwischen ist diese aber selbst Teil der Bücher und somit treffen die beiden häufig auf beruflicher Ebene aufeinander. Für mich sind Charaktere realitätsnäher, wenn sie sowohl ein Privat- als auch ein Berufsleben haben. Besonders unrealistisch an dem gesamten Beziehungsgeflecht der Charaktere finde ich, dass nur das Berufsleben das verbindende Stück ist. Zwar sind im Laufe der vorherigen Bücher Freundschaften, Sympathien und Antipathien entstanden, aber einen wirklichen Einblick in andere Personen gab es nie.
Die Handlung des Buches hat mir allerdings total gut gefallen, auch wenn ich wusste, dass es zum Ende des Buches hin ein nachvollziehbares Ende geben wird, wusste ich nicht, wer hinter der gesamten Aktion steckt. Zwar kam mir die Aufklärung etwas zu überrascht und ich fand auch die Erklärung zunächst etwas an den Haaren herbei gezogen. Spannend war das Ende dennoch gestaltet.
Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne, mit der Hoffnung das die nächsten Bücher, die auch wieder etwas länger sind, mich noch mehr packen und meinen Wissensdurst zufrieden stellen können.
- Robin Cook
Blindwütig
(28)Aktuelle Rezension von: supersusiEiner Gerichtsmedizinerin fällt auf, dass einige der Kokaintoten aus dem üblichen Raster fallen. Gleichzeitig treiben einige Mafiosi ihr Unwesen. Aber die Morde scheinen keinen Sinn zu ergeben. Warum werden scheinbar willkürlich Menschen umgebracht, die mit der Mafia nichts zu tun haben und zwischen denen keinerlei Zusammenhang zu bestehen scheint. Weder die Gerichtsmedizinerin noch die Polizei machen Fortschritte, aber die Fälle reißen nicht ab. Die Ärztin gefährdet sogar ihren Job, als sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, denn ihrem Chef gefällt das gar nicht. Sind doch einige der Opfer Prominent und die Familien möchten nicht mit Drogen in Verbindung gebracht werden. Aber bei ihren Nachforschungen stösst sie auf immer mehr Ungereimtheiten.
Ein Robin Cook Medizin Krimi ganz nach meinem Geschmack. Schreibstil, Spannung, glaubwürdige, menschliche Charaktere, interessante Wendungen und Überraschungen, alles was mein Herz begehrt. Habe das Buch geradezu verschlungen, wie die meisten (nicht alle) seiner Bücher. Ganz klare Leseempfehlungen. Habe das Buch auf deutsch gelesen unter dem Titel "Blind". Und es ist so gut, dass ich es behalten werde, was ich aus Platzmangel nur noch selten tue.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(35)Aktuelle Rezension von: JorokaEs handelt sich um eine bearbeitete Fassung (was nichts anderes als stark gekürzt heißt - das Taschenbuch hat über 500 Seiten) auf 4 CDs mit ca. 4 Stunden Laufzeit. Ein Mann und eine Frau wechseln sich in der Sprecherrolle ab. Jörg Schüttauf hat mir dabei in der Umsetzung deutlich besser gefallen. Mareike Carrière wirkte hingegen nicht sonderlich souverän, viele Passagen wirken wie abgelesen. Insgesamt könnte man die Umsetzung des Stoffes aber als durchschnittlich gelungen bezeichnen.
Mein eigentliche Kritikpunkt ist der Inhalt. Die Grundthematik halte ich für durchaus interessant, die Umsetzung ist aber ziemlich daneben gegangen. Zu viele Klischees, zu viele unrealistische Verhaltensweisen der Akteure und vor ein ziemlich schlechter Sprachstil. Das hätte ich so von Ken Follett gar nicht erwartet! Wirkt eher wie ein drittklassiger Heftroman. Gegen Ende hin wurde es für mich regelrecht nervig, da die Akteur so etwas von bescheuert vorgehen, dass ich nur schwerlich nicht abgebrochen habe.
Fazit: Den 2. Stern gibt es für die Umsetzung.