Bücher mit dem Tag "thule"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "thule" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Queen of Air and Darkness (ISBN: 9781442468436)
    Cassandra Clare

    Queen of Air and Darkness

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Der letzte Teil der Dunklen Mächte Trilogie und somit mein Re-Read dazu beendet ich muss zugeben das ich etwas manchmal lange zogen fand dennoch hat mir auch hier wieder die Charaktere und Thematik gefallen. Besonders mochte ich die neue Welt die wir kennenlernen und schauen wie es gewesen wäre wenn alles anderes gekommen wäre. Aber dennoch bin ich froh es wieder gelesen zu haben denn es hat mir sozusagen die Liebe zu denn Shadowhunters wieder geschenkt da ich sie teilweise verloren habe und nachdem Band kann ich es kaum abwarten endlich die Wicked Powers zu lesen und freue mich schon darauf. Im ganzen war es ein guter Abschluss zu reihe und hat vieles offen gelassen für denn nächste Reihe in dieser Welt und dieses mal bin ich vorbereitet.


  2. Cover des Buches Der Fuchs (ISBN: 9783499270970)
    Nis-Momme Stockmann

    Der Fuchs

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Finn Schliemann sitz auf dem Dach eines Hauses in Thule. Kinder schreien, Hunde ertrinken bellend, Hausrat schwimmt vorbei. Eine Flut hat den Ort verschluckt und nichts weiter zurückgelassen, als ein paar Freunde. Von dort aus sinniert Finn über sein bisheriges Leben: das Dorfleben als Jugendlicher, der frühe Tod seines Vaters, später der Mutter;  über seinen Bruder Reini, der für immer ein Pflegefall bleiben wird. Die Begegnung mit Katja, die alles änderte. Ihre gemeinsame Suche und die Hinweise, die er nie verstand. Denn diese Flut war vorhersehbar, so wie das Ende der Welt, in einer anderen Dimension.

     

    Nis-Momme Stockmanns Buch "Der Fuchs" ist eine Dystopie sondergleichen. Ich habe noch nie etwas derartiges gelesen und bin mir auch noch immer unschlüssig, ob dieses Buch absolut brilliant oder genau das Gegenteil ist. Stockmann verbindet die Geschichte von Finn - die in diesem Kontext den realsten  - soweit eine Fiktion real sein kann - der Handlungsstränge darstellt. Daneben baut Stockmann immer wieder Passagen ein, die andere Zeitstränge, andere Personen sowie die Götter Tiamat und Abzu beleuchten. Wie diese Stränge zusammenhängen, wird nicht immer klar kommuniziert. Man  kann sich seinen Teil denken und so treffen die verschiedenen Dimensionen für mich am Ende aufeinander und führen zu dem, was da kommt - das Ende der Welt.

    Stockmann schreibt aber nicht nur eine Dystopie, wie man sie tausendfach heute lesen kann. Vielmehr entwirft er ein Bild unserer Welt und unserer Gesellschaft, wo alles auf Optimierung und auf das "Besondere" ausgelegt ist. Jeder ist etwas besonderes, redet sich dies ein oder bekommt es eingeredet. Doch am Ende sind wir alle nur Menschen, die - egal wo sie leben - über die Runde kommen. Und so baut Stockmann als Kontrast die Sonderlinge ein. Jene, die aus der Mitte der Gesellschaft rausgefallen zu sein scheinen: Die drei Baschis, die das Dorf terrorisieren, Reini, der in seiner eigenen Welt lebt und Katja und Finn, von denen man nie wirklich weiß, ob sie wirklich die brillanten alles durchschauende Charaktere sind, als die Stockmann sie darstellt.

    Und auch das ist eine Besonderheit, denn der Autor liefert nie klare Aussagen. Alles ist auslegbar, dehnbar in die eine oder andere Richtung und das muss man wirklich mögen.  Daneben besticht das Buch durch seine wirklich innovative Erzählstruktur, die Stockmann sogar visualisiert, um die Leserichtung zu steuern. Ich bin wirklich kein Fan von dicken Büchern, die kaum Kapitelstrukturen haben. "Der Fuchs" ist ein solches Buch, auf seinen über 700 Seiten gibt es gerade einmal 4 Teile mit je zwei Kapiteln und dennoch wollte ich es immer weiter lesen, mich mitziehen und treiben lassen. Dieses "Treiben-lassen" war dabei aber nicht immer einfach, denn Stockmann schreibt in philosophischen Art und Weise, die nicht jeder mögen wird.

    Kurzum: Ein durchaus schwieriges Buch, dass innovativ mit dem Thema Dystopie und seiner Sprache umgeht und gerade dadurch besticht. 


  3. Cover des Buches Das Buch der Lügen (ISBN: 9783499252693)
    Brad Meltzer

    Das Buch der Lügen

     (96)
    Aktuelle Rezension von: BlondAngel

    ~+~ Klpappentext ~+~


    Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst.
    Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit ­derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen ­stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Bruder­mörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt. 


    ~+~ Meine Meinung ~+~


    Calvin Harper und sein Kollege Roosevelt sammeln Obdachlose auf der Straße ein und bringen sie in Heimen unter. Doch als sie an diesem Tag einen angeschossenen Mann auflesen, erkennt Cal in wieder. Es ist sein Vater Lloyd, den er seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine letzte Erinnerung an ihn liegt weit zurück im Kindesalter. 

    Ihn nun zu finden macht Cal stutzig, bis er erfährt, wieso weshalb und warum.

    Diese Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ein wenig verwirrend ist. 

    Der Beginn der Geschichte ist etwas fahrig und etwas langweilig. Doch je weiter man in die Geschichte eindringt, ums so spannender wird sie. Sie ist zwar nicht superspannend, aber sie vermag doch den Leser in den Bann zu ziehen. Zudem hat es ein melancholischen Ende .

    Zeitweise verschafft es auch leichte Verwirrungen.

    Ein gutes Buch, wenn man sich mit Superhelden beschäftigt. Zudem lohnt es sich, bis zum Ende durchzuhalten. Aber das wars auch schon.

  4. Cover des Buches Operation Thule (ISBN: B08LLB5Z42)
    Peter Hohmann

    Operation Thule

     (19)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    Die Geschichte entwickelte sich in eine andere Richtung als ich erwartet hatte, was meine Begeisterung für die Geschichte jedoch massiv verstärkte. Mehr erzähle ich dir unten im Text.

    Meine Meinung zum Cover:
    Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich stöberte in den bereits erschienenen Werken des Autors und dieses stach dabei heraus. Die Gestaltung ist vielseitig und mit passenden Motiven gespickt. Im unteren Bereich ist eine Kampfszene aus dem 2. Weltkrieg zu sehen, welche genauso gut eine aus der Geschichte sein könnte. Im oberen Bereich sieht man eine Schneelandschaft (vermutlich in Finnland) und eine Art Stadt oder Palast. Jedes Motiv passt zur Geschichte und ist ein Element daraus. Der Schriftzug mitsamt dargestellter Explosion tritt am stärksten hervor.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Schon das erste Kapitel des Buches begann äußerst spannend. Ich fand mich im Jahr 1940 im Setting des zweiten Weltkrieges in Norwegen wieder. Besonders beeindruckt hat mich dabei die realistische Darstellung sowohl dort, als auch an den Kriegsschauplätzen. Der Autor beschrieb die Kämpfe mit ihren Schrecken absolut authentisch. Sein gesamter Erzählstil ist sehr direkt und gleichzeitig ließ er damit Bilder in meinem Kopf entstehen. 

    Zuerst gab es zwei parallele Handlungsstränge, die später zusammenkommen. Rudolf Krieger steht auf der Seite der Nazis, Er will mehr Macht und Aufsteigen, dafür ist er bereit alles zu tun was nötig ist, um an den sagenumwobenen Ort zu kommen. Allerdings musste er zuerst die Steintafel deschiffrieren und den Text rihtig deuten. Ich konnte Krieger und auch Fuchs von Anfang an nicht ausstehen. Beide umgab eine Aura, die ich nicht um mich haben wollen würde. Fuchs‘ Verhalten war mir instinktiv suspekt. Später kam herhaus warum dies so war. Im zweiten Handlungsstrang befinden sich die Freunde Konrad Hartmann und Daniel Kemper direkt an einer Front. Sie kämpfen um zu überleben, müssen Feinde töten und voranrücken. Bei all dem Grauen verloren sie nie ihre Menschlichkeit und versuchten sogar die Gefangenen zu schützen. Ich lernte die Beiden mit jedem Kapitel besser kennen und konnte auch ihre Freundschaft einschätzen. Es war schwer zu sagen, bei wem von Beiden sie stärker war. In meinen Augen waren sie unzertrennlich. 

    Während dem Verlauf wurde immer stärker klar, dass es paranormale bzw. magische Fähigkeiten unter den Protagonisten gab. Die erste Zeit war ich mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Später jedoch ergab sich ein Bild, das den klaren Vorteil, aber auch die düstere Macht dahinter zeigte. Die Handlung beinhaltet einige sehr blutige Kämpfe und Schlachten. Zudem verhalten sich die Soldaten teilweise sehr grausam. Gewalt und Blut waren untrennbar mit den Geschehnissen verwoben. Egal auf welcher Seite der Protagonisten. Dann wiederum blitzte Kameradschaft und Zusammenhalt auf. 

    Als der Nebel das erste Mal aufkam, geschah eine drastische Wendung, die vor allem für Hartmann und Kemper Konsequenzen hatten. Ab diesem Zeitpunkt nahmen die paranormalen Ereignisse zu, wodurch sich auch die Spannung steigerte. Nach und nach wurde mir bewusste, welche Mythologie der Autor verarbeitet hatte. Erstaunt und begeistert las ich voller Erwartung weiter. Immer wieder kam es zu Taten, die mich Krieger verfluchen ließen. Dieser Mann war blind vor Machtgier und Hass. Er und Fuchs zwangen Hartmann und Kemper zu Dingen, die ihre Freundschaft immer mehr und mehr gefährdeten. Hartmann machte die wohl stärkste Wandlung aller Protagonisten durch. Er musste weit über seine Grenzen gehen, was ihn für immer grundlegend veränderte. 

    Gebannt und auch mit einem Funken Angst im Herzen las ich weiter. Würde Krieger an sein Ziel gelangen? Konnte er aufgehalten werden? Wenn ja, war der Preis nicht zu hoch? Jedenfalls ging es mit Rückschlägen und Erfolgen weiter. Alte und neue Feinde griffen in das Geschehen ein. Sie sorgten dabei für allerlei intensive Szenen. Hartmann begleitete mich in meinen Gedanken. Wenn ich nicht las überlegte ich, ob und wie er es schaffte. Ich hatte mit vielem gerechnet, doch nicht mit dem Verlauf der folgte. Irgendwann fieberte ich nur noch mit. Der Tod war ein ständiger Begleiter der Truppe. Mit ein paar Toten hatte ich nicht gerechnet, ahnte nicht, dass der Autor dies tun würde. Je näher das Ende kam, umso angespannter wurde ich. Eine Person kam hinzu, die ich bereits erwartete und dabei für „stärkeren Wind“ sorgte. Eine Szene mit einem Geist und einem Wolf fand ich sehr ergreifend.

    Der finale Showdown verlief mit viel Gewalt, Magie und einem Willen, der alles schaffen konnte. Angespannt hielt ich den Atem an. Im selben Moment fragte ich mich, ob ER eingreifen würde. Dann wiederum dachte ich an Hartmann, der mit dem was er als Nächstes tat, einfach nicht durchschaubar war. Er fand vor mir heraus, was der Listenreiche eigentlich geplant hatte. Das Buch endete mit einem Prolog, der mich nicht ganz zufrieden stellte. Die Begegnung fand ich gut, doch glaubte ich dem Mann seine Reue nicht. Dennoch war es ein guter Abschluss für die Geschichte.

    Mein Fazit:
    Operation Thule enthält eine Geschichte, die viel düsterer war, als ich erwartet hatte. Das Setting im zweiten Weltkrieg ist mit seinen Kämpfen authentisch dargestellt. Der Tod, Blut und Gewalt begleiten die Handlung in fast jedem Kapitel. Dennoch finden sich einige Tiefen, emotionale Momente zwischen Freunden und eine unbrechbare Loyalität. Nach und nach wurde mir klar, was es mit den paranormalen Ereignissen und der Magie auf sich hatte. Erstaunt verfolgte ich das Geschehen und erkannte, welche Mythologie und Götter der Autor mit seiner Geschichte verwoben hatte. Die Ideen haben mich begeistert und noch mehr mitfiebern lassen. Es gab viele aufregende und unerwartete Wendungen. Der finale Showdown war ganz anders, als ich erwartet hatte. Mit dem Epilog kam es zu einem guten Ende.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

  5. Cover des Buches Hex (ISBN: 9783944866024)
    Kai Meyer

    Hex

     (37)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Ich liebe die Bücher von Kai Meyer und er zählt zu meinen Lieblingsautoren, doch mit »Hex« konnte er mich leider nicht ganz überzeugen. 

    Die Idee ist gut, das Setting spannend und die Charaktere interessant, der Schreibstil wunderbar, aber irgendwie nimmt die Handlung nicht richtig  Fahrt auf. Eine Abteilung, die sich mit ungeklärten und merkwürdigen Kriminalfällen befasst? Großartig! Spielt in den 1920ern? Umso besser! Aber es zieht sich. 

    So spannend und großartig Idee und Konzept auch sind, irgendwie passt das Gesamtbild dann doch nicht ganz zusammen. Das Buch bleibt leider hinter den Erwartungen zurück. Es ist nicht schlecht, aber holt mich auch nicht ab. Seine späteren Bücher sind deutlich besser.

  6. Cover des Buches Schattenkrieger (ISBN: 9783800095179)
    Brian Moreland

    Schattenkrieger

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ultraviolett
    Fetzig geschriebener Mystery-Horror vor glaubhaft-drastisch dargestelltem Kriegshintergrund. Der Spannungsbogen wird konstant aufgebaut und bis zum Finale aufrecht erhalten.
    Moreland versteht es, die nebelverhangene, regennasse, düstere Handlungsumgebung des Hürtgenwaldes für seine Zwecke zu instrumentalisieren und verzichtet zum Glück auf die häufig anzutreffende Schwarz/Weiss-Charakterisierung des "guter Ami vs böser Nazi"-Schemas.

    Die Horror- bzw. Gewaltdarstellungen sind gut platziert und teilweise sehr derbe.
    Eine gewisse inhaltliche Ähnlichkeit mit dem Computerspiel „Return to Castle Wolfenstein“ ist unverkennbar, was meinem persönlichen Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch tat, da mich diese Thematik der „Übersoldaten“ als okkulte Nazi-Wunderwaffe bereits damals schon interessierte.
    Einzig die teilweise schlechte Übersetzung und die massenhaften Rechtschreibfehler fallen etwas negativ auf, was aber wohl eher dem Übersetzer bzw. dem Lektor zuzuschreiben ist!

    Blutiges Nazi-Okkultismus-Horror-Gesplattere in der Eifel ohne Tiefgang oder besonderem literarischen Anspruch, dafür mit kurzweiligem Unterhaltungswert für Horrorfans!

  7. Cover des Buches Abenteuer in Afrika (ISBN: 9783551715067)
  8. Cover des Buches Operation Thule (ISBN: 9783957770318)
    Peter Hohmann

    Operation Thule

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros

    Ein in altnordisch gehaltener Runentext einer aus der Frühzeit der Wikinger stammenden Steintafel führt den Archäologen und Sturmbannführer Rudolf Krieger nach Finnland.
    'Dort, wo die Geister hausen, im dunklen Reich, ruht mein Bruder im Gewand der Ewigkeit, ganz wie ich. Dieser sagt dir dann, wohin des Weges, tapferer Wanderer!'
    Ein reisender Wikinger will den Ort gefunden haben, an dem sich Götter- und Menschenwelt treffen!
    Wenn sich dieser lange verschollene Bericht als wahr herausstellen sollte, könnte das damit verbundene Geheimnis den Ausgang des Krieges verändern.

    Dieser Roman von Peter Hohmann, ist eine interessante Mischung aus Kriegsgeschichte und Fantasyroman, der zur Zeit des zweiten Weltkrieges angesiedelt ist. Zur zeitlichen Einordnung helfen hier Kapitelüberschriften mit Jahr und Ort.

    Ich muss sagen, die ersten Seiten haben meine Erwartungen vollkommen erfüllt, doch leider lässt die Spannung, die so schön im ersten Kapitel aufgebaut wurde, mit den kommenden Seiten mehr und mehr nach. 
    Die Handlung verliert sich lange in Beschreibungen von Kriegshandlungen und - schauplätzen und lenkt vom eigentlichen mystischen Thema ab, das dieser Geschichte zu Grunde liegt. 
    Erst ab dem letzten Drittel nimmt die Handlung wieder Fahrt auf. Hier führen alle Erzählstränge zusammen und bilden so die Grundlage für ein spannungsgeladenes Fantasyabenteuer. 


    Allerdings dämpfen hier die Charaktere ein wenig meine Begeisterung. Zum einen gibt es recht viele von ihnen und ich tat mich sehr schwer zu unterscheiden, ob sie nun einen besonderen Einfluss auf den Handlungsverlauf haben, oder eher Nebendarsteller sind. Zum anderen bleiben sie die ganze Handlung über recht oberflächlich, blass und es gibt kaum Möglichkeiten, die Beweggründe einiger der Akteure zu ergründen. 
    Was hier aber positiv hervorzuheben ist, sind die Personenbeschreibungen. Mit wenigen sprachlichen Pinselstrichen ist es dem Autor gelungen seine Protagonisten darzustellen. 

    Mein Fazit diesmal: 
    Mir hat die Verbindung zwischen Historie und nordischen Sagen und Legenden sehr gut gefallen, auch wenn es einige Zeit dauert, bis die Handlung wieder in Schwung kommt. 
    Im Großen und Ganzen ist dieser Roman eine gute Unterhaltung, besonders für Liebhaber von Büchern wie "American Gods" oder ähnlichem.

  9. Cover des Buches Prinz Eisenherz. Zwischen Leben und Tod (ISBN: 9783442101436)
  10. Cover des Buches Ritter der Tafelrunde (ISBN: 9783551715036)
  11. Cover des Buches Germania und die Insel Thule (ISBN: 9783534245253)
    Andreas Kleineberg

    Germania und die Insel Thule

     (2)
    Aktuelle Rezension von: cicero
    Ein Lehrstück für die Interpretation antiker Texte . Mit "Germania und die Insel Thule" hat das Berliner Team von Wissenschaftlern eine grundlegende wissenschaftliche Arbeit vorgelegt, die die von Ptolemaios überlieferten Koordinaten auf moderne Koordinaten umlegt. . Dabei mussten sie berücksichtigen: Die systematische Verschiebung von ganzen Ortsgruppen, weil der Ort, an dem sich die Koordinaten der anderen Orte orientieren, falsch bestimmt wurde. - Abschreibefehler über die Jahrhunderte. - Übertragungsfehler von germanischen Ortsnamen ins Lateinische, und von dort ins Griechische. - Art und Qualität der Quellen, aus denen Ptolemaios seine Kenntnisse schöpfte. - Antikes Messwesen und typische Messfehler. - Typische Irrtümer, denen Ptolemaios bei Schlussfolgerungen unterlegen sein könnte. - Entlarvung fälschlicher Benennungen von Orten in der Neuzeit nach verfehlten Lokalisierungen der Orte nach Ptolemaios. - Archäologische Kenntnisse über Orte und Wege in Germanien. - usw. usf. . Kurz: Für überlieferte Ortsangaben, die hinten und vorne nicht zur Wirklichkeit zu passen scheinen, die oft nach purer Phantasie aussehen, mussten die Autoren eine komplexe Abbildung auf die wirkliche Welt entwickeln, die jeden Ort im hier und jetzt lokalisierte und gut begründete, warum dieser Ort gemeint war. Wer nach Atlantis suchen wollte stünde vor keinen anderen Problemen und hätte keine andere Aufgabe zu lösen als eben diese. . Das Buch skizziert den angewendeten Algorithmus, führt ihn jedoch nicht bis ins letzte Detail aus, was schade ist. Es wird deutlich, dass am Ende doch keine rein algorithmische Mechanik angewandt wurde, sondern auch sehr viel gesunder Menschenverstand eingeflossen sein muss, um die einzelnen Orte zu lokalisieren. Dieses Vorgehen hätte präziser dargestellt sein können. Bei der Identifizierung der Insel Thule hätte man deutlicher machen sollen, dass kaum eine einzelne kleine Insel gemeint sein konnte, sondern nur Skandinavien als Ganzes. Die Aufschlüsselung und Interpretation der Quellen zu Thule ist aber ebenfalls überzeugend gelungen. . Fazit: . Das Buch ist bedeutend unter zwei Gesichtspunkten: Zum einen ist es ein Lehrstück über die Interpretation antiker Texte; in diesem Fall besonders reizvoll, da auch die Mathematik mit hineinspielt. Zum anderen lässt sich vermuten, dass die sichere Lokalisierung so vieler Orte im germanischem Raum die römisch-germanische Archäologie revolutionieren wird.
  12. Cover des Buches Kampf gegen die Hunnen (ISBN: 9783551715043)
  13. Cover des Buches Der Prinz von Thule (ISBN: 9783551715012)
  14. Cover des Buches Der vierte Codex (ISBN: 9783404163281)
    Zeno Diegelmann

    Der vierte Codex

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Kurz vor den Semesterferien wird der Spiritual des Fuldaer Priesterseminars und Mentor von Marcus Schuhmann tot in seinem Labor aufgefunden. Noch kurz vor seinem Tod erzählte er Marcus von einer rätselhaften Entdeckung, ohne näher hierauf einzugehen. Hängt sein Tod mit dieser Entdeckung zusammen. Marcus beginnt zusammen mit seinem Freund Georg dem Rätsel auf die Spur zu kommen und schon schnell muss er erkennen, dass noch andere, viel mächtigere Kreise, hinter der Entdeckung des Spirituals her sind. . Im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt Zeno Diegelmann seinen Kirchenthriller. So ist man zum einen bei den Nachforschungen von Marcus und Georg dabei, zum anderen erzählt einem der Autor die Geschichte von Rabanus Maurus. Der Kirchengelehrte und spätere Abt des Klosters Fulda lebte im 9. Jahrhundert und wurde von seinem Vorgänger mit einem Geheimnis betraut, welches die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern würde. Um welches Geheimnis es sich hierbei handelt, erfährt man im Laufe des Buches, das für die aktuellen Geschehnisse um Marcus und Georg in Zusammenhang steht. . So verknüpft der Autor geschickt Fiktion und Wahrheit zu einem extrem spannenden, informativen und unterhaltsamen Kirchenthriller rund um den Mythos des vierten Codex und verbindet dies geschickt mit dem Thule-Orden, der mit dem dritten Reich in Verbindung gebracht wird. Hier merkt man auch deutlich, dass Zeno Diegelmann über ein fundiertes Fachwissen der kirchlichen Zusammenhänge wie auch über sehr gute Ortskenntnisse von Fulda und Umgebung verfügt. . Die Story ist von Anfang sehr spannend und rasant erzählt und diese Spannung hält sich mühelos bis zum Schluss des Buches. Immer wieder gelingt es ihm, durch geschickt gelegte Wendungen und neue Erkenntnisse den Leser zu überraschen. So ist einem zwar relativ schnell klar, dass der Geheimorden der Thule-Bruderschaft (wie auch bereits in der Kurzbeschreibung des Buches erwähnt) hinter den Ereignissen steckt, wer jedoch der Kopf und somit auch der Verräter innerhalb des Kirchenkreises ist und welches Geheimnis der vierte Codex verbirgt, bleiben bis zum Schluss ein Rätsel. . Seine Charaktere sind ebenfalls sehr facettenreich angelegt. Der einzig durchschaubare Charakter ist hier eindeutig nur Marcus Schuhmann. Dieser sympathische, mutige und neugierige Mittdreißiger setzt alles daran, hinter die ungeklärten Vorkommnisse um den Tod seines Mentors zu kommen. Mit von der Partie bei der Lösung des Falls sind u.a. auch sein Freund Georg, ein etwas gemütlicher, unter massiver Flugangst leidender Freund und Mitkommilitone sowie die junge, äußerst attraktive Ärztin Sonja. Und selbst bei den offensichtlich „Guten“ des Thrillers, gelingt es dem Autor trotzdem, hier beim Lesen Misstrauen gegenüber ihrem Verhalten zu wecken. Und auch die anderen Charaktere, angefangen vom Regens des Priesterseminar bis hin zu den Mitarbeitern von Polizei und CIA, sind stellenweise sehr undurchsichtig und geheimnisvoll beschrieben. . Fazit: Ein spannender, informativer Kirchenthriller, der mit einer sehr guten, komplexen Story aufwarten kann und Fans von Dan Brown mit Sicherheit begeistern wird.
  15. Cover des Buches Schicksalhafte Irrfahrt (ISBN: 9783551715050)
  16. Cover des Buches Wolff. Der Atlantis-Krieg (ISBN: 9783946223276)
  17. Cover des Buches Kampf um Thule (ISBN: 9783551715081)
  18. Cover des Buches Der römische Wall (ISBN: 9783551715074)
  19. Cover des Buches Der Thule-Code (ISBN: 9783837505672)
  20. Cover des Buches Indiana Jones und das Geheimnis von Thule (ISBN: 9783442353712)
  21. Cover des Buches Mythos Nordpol (ISBN: 9783936559200)
  22. Cover des Buches Prinz Eisenherz. Die goldene Prinzessin / In der Neuen Welt (ISBN: 9783442100774)
  23. Cover des Buches Kampf um Ilene (ISBN: 9783551715029)
    Harold R. Foster

    Kampf um Ilene

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Prinz Eisenherz im Mittelmeer / Auf gefährlichen Reisen (ISBN: 9783442100767)
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