Bücher mit dem Tag "tiberius"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tiberius" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596198528)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (1.521)
    Aktuelle Rezension von: wattwurm18

    Die Seiten der Welt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit Furia mit gelitten auf ihrer Suche nach ihrem Seelenbuch. Die Wendungen der Geschichte und ihrer Familie machen neugierig und Freude auf die Fortsetzung. Kai Meyer hat tolle Figuren mit Charisma erschaffen, über welche ich gerne mehr erfahren möchte.

  2. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprägt von Armut, Unsicherheit und Unterdrückung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Daher ist nicht nur Mare überrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite Kräfte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhängt. Während sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafür zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prägenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste Gründe, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spätere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder überrascht, wo andere Bücher den einfacheren Weg gewählt hätten. 

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die Nachfolgebände teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight für mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glänzt.

  3. Cover des Buches City of Heavenly Fire (ISBN: 9783401505695)
    Cassandra Clare

    City of Heavenly Fire

     (1.596)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Die Chroniken der Unterwelt - Cassandra Clare ☜
    Band 6: City of Heavenly Fire

    Genre: Urban Fantasy
    Seitenanzahl: 889
    Sternebewertung: 2,6✰ / 5,0✰

    In diesem finalen Band gelingt es der Autorin nicht nur die Geschichte zu Ende zu führen, sondern wir finden auch Antworten auf offengebliebene Fragen der Vorgängerreihe (Chroniken der Schattenjäger) sowie erste Einblicke und Charaktere der Nachreihe (Die dunklen Mächte). Ich bin nach wie vor erstaunt, wie geglückt diese vielen Lebensgeschichten miteinander verwoben sind und wie malerhaft Clare uns ein umfassendes Bild dieser Welt in den Kopf zaubert.

    Aufgrund beunruhigender Vorkommnisse kämpfen nun zunehmend Nephilim auf der dunklen Seite der Macht. Einige Anschläge auf die Schattenjägergemeinschaft sowie auf deren Verbündete, bringen schlimme Verluste mit sich.
    Unzählige Dämonen dringen nicht nur in unsere Welt ein, sondern drohen sie zunichte zu machen. Den Nephilim, geschwächt durch Verrat und Verlust, steht ein finaler Kampf bevor. Wie viel ist jeder Einzelne bereit für den Sieg zu opfern?

    Der Prolog, welcher uns neue Charaktere näherbringt, gefällt mir gut. Und auch gegen Ende konnten mich einige Wendungen mitreißen. Allerdings überzeugt mich auch dieser finale Band nicht. Die Langatmigkeit der Geschichte nahm mir mein Lesevergnügen und machte es mir schwer, dem Geschehen zu folgen. Die Geschichte schreitet voran, ohne dass die Handlung Fahrt aufnimmt.

    Lest ihr gerne mehrere Reihen aus einem Universum?

  4. Cover des Buches Lady Midnight (ISBN: 9781442468351)
    Cassandra Clare

    Lady Midnight

     (137)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Cassandra Clare – Lady Midnight


    Vor einigen Jahren wurden die Eltern der siebzehnjährigen Emma Carstairs ermordet. Im Gegensatz zum Rat der Schattenjäger ist Emma davon überzeugt, dass sie nicht von Sebastian Morgenstern ermordet wurden, sondern das mehr dahinter steckt. Jetzt geschieht ein weiterer Mord, ähnlich dem ihrer Eltern.

    Emma und ihr Parabatai Julian Blackthorn übernehmen die Ermittlungen, als auch eine Delegation der Elfen sich an die Schattenjäger wendet.

    Allerdings dürfen Schattenjäger und Elfen seit dem Kalten Krieg nicht mehr zusammenarbeiten, als die Elfen Julian aber dennoch ein Angebot machen, kann er nicht ablehnen.

    Denn die wilde Jagd hat versprochen, ihnen Julians Bruder zurückzugeben. Der Halbelfe soll bei den Ermmittlungen helfen und darf dann entscheiden, ob er bei den Blackthorns bleiben will.

    Allerdings ist das für Jules und Emma erst der Anfang der Schwierigkeiten...


    Ich habe vor einiger Zeit die "Chroniken der Unterwelt Reihe" von Cassandra Clare gelesen.

    Der Erzählstil der Autorin ist locker, leicht und modern. Es war überhaupt kein Problem in der Geschichte abzutauchen, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und das Buch hatte ich in weniger als 24 Stunden fertig gelesen.

    Die Story ist ein echter Pageturner.

    Die Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert ausgearbeitet. Zumindest was die wichtigsten Figuren wie Emma, Julian, Marc oder den Zwillingen angeht. Viele scheinbar wichtige Nebenfiguren blieben jedoch blass. Schön fand ich ein Wiedersehen mit Magnus, Clary und Jace, die kurz in der Geschichte auftauchen.

    Emma ist eine hervorragende Schattenjägerin und in ihren Parabatai Julian verliebt. Das ist vom Gesetz her verboten, wir erfahren am Ende auch warum das so ist. Ändert aber natürlich nichts daran, dass sich die beiden trotzdem näher kommen, versuchen die Mordfälle zu lösen, Unschuldige zu beschützen und Marc versuchen wieder in der "realen" Welt zu verankern, der ziemlich unter den Elfen zu leiden hatte.

    Wie grausam Elfen sein können, da bekommen wir einen sehr guten Eindruck.

    Julian hilft seinem Onkel Arthur bei den Institutsangelegenheiten. Er scheint für jeden da zu sein, lädt sich immer mehr Last auf seine Schultern und droht daran zu zerbrechen. Für seine Familie und Freunde will er nur das beste, deswegen erschüttert ihn Verrat tief.

    Ich will gar nicht mehr über die Charaktere sagen, wichtig ist hier: Das Figurenensemble das die Autorin erschaffen hat ist vielseitig, komplex aber wirklich gut aufeinander abgestimmt, sodass ich das Gefühl hatte, alles passt und rundet die Story ab.

    Die verschiedenen Schauplätze sind zahlreich, aber alle sehr stimmungsvoll und bildhaft ausgearbeitet. Der Strand und die Weiten des Meeres sind genauso anschaulich und atmosphärisch ausgearbeitet, wie der Trainingsraum, das Institut oder der Schattenmarkt. Ich habe mich selten so wohl in einer Geschichte gefühlt.


    Die Geschichte ist wirklich schön, ich habe sie gern gelesen, dennoch kommt sie an die "Chroniken der Unterwelt" Story noch nicht ganz heran. Ich mag, dass Spannung und Emotionen ausgewogen sind, ich mag, dass die Geschichte ihren eigenen Weg geht, und ich mag auch die zarte Liebesgeschichte zwischen Jules und Emma. Mir gefällt, dass sie zahlreiche Stolpersteine aus dem Weg räumen müssen und das ihre Ermittlungen auch mal feststecken. Dazu kommt die zwischenmenschliche Komponente die mit Schwierigkeiten in Julians Familie einhergehen. Für ganze 5 Sterne hat es für  mich noch nicht gereicht, aber ich finde die Geschichte dennoch toll und von mir gibt es natürliich eine Leseempfehlung.


    Das Coer ist hübsch, es hat mich sofort angesprochen.


    Fazit: toller Auftakt rund um Emma und Julian, Schattenjäger, Kalten Krieg, Elfen und Dämonen. 4,5 Sterne. 

  5. Cover des Buches Lord of Shadows (The Dark Artifices) (ISBN: 9781442468405)
    Cassandra Clare

    Lord of Shadows (The Dark Artifices)

     (56)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    Nachdem mich Lady Midnight wirklich restlos begeistern konnte, musste ich gleich danach zu "Lord of Shadows" greifen. Auch wenn er in meinen Augen etwas schwächer, als der Vorgänger war, konnte mich dieser Teil erneut sehr gut unterhalten.

    Der Schreibstil ist erneut genial und passt perfekt zu der actiongeladenen Geschichte. Mehr werde ich dazu nicht sagen, ich würde mich nur wiederholen.

    Auch die Handlung war diesmal wieder sehr gelungen: die Beziehung zwischen Emma und Julian wird ihnen immer mehr zum Verhängnis und sie können nun nicht mehr ihre Gefühle zueinander verbergen. Doch das bleibt nicht ihr einziges Problem und so kommt es, dass sie zu den Feenwesen aufbrechen müssen - um einen möglichen Krieg zu verhindern. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber es lohnt sich!

    Ebenfalls konnten mich auch die Charaktere in diesem Band wieder begeistern. Besonders Livvy, Ty und Kit mochte ich als Trio unheimlich gerne. Kit lernten wir erst ziemlich am Ende des 1. Bandes kennen, doch ihn konnte ich schnell ins Herz schließen. Auch mit Mark freundete ich mich endlich mehr an, als im Band zuvor. Konnte ich ihn damals noch nicht so richtig einschätzen, zählt er nun mit zu meinen Lieblingen. Emma, Julian, Cristina, Diana und Dru waren auch wieder dabei und über sie habe ich ebenfalls sehr gerne gelesen. Einzig Kieran ist mir noch sehr widersprüchlich, aber das macht ihn gleichzeitig so interessant - mal schauen, wie er sich noch weiterentwickeln wird.

    Letztendlich habe ich nicht viel zu bemängeln, nur entstanden in diesem Band einige Längen, die meinen Lesefluss etwas gestört haben. Er ließ sich insgesamt nicht so flüssig lesen, wie "Lady Midnight", dafür hat er mich mehr berührt, besonders was das Ende anging. (Es hat mich immer noch nicht ganz losgelassen)

    Trotz kleinerer Kritikpunkte spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe gute 4/5 Sternen!

  6. Cover des Buches Queen of Air and Darkness (ISBN: 9781442468436)
    Cassandra Clare

    Queen of Air and Darkness

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Der letzte Teil der Dunklen Mächte Trilogie und somit mein Re-Read dazu beendet ich muss zugeben das ich etwas manchmal lange zogen fand dennoch hat mir auch hier wieder die Charaktere und Thematik gefallen. Besonders mochte ich die neue Welt die wir kennenlernen und schauen wie es gewesen wäre wenn alles anderes gekommen wäre. Aber dennoch bin ich froh es wieder gelesen zu haben denn es hat mir sozusagen die Liebe zu denn Shadowhunters wieder geschenkt da ich sie teilweise verloren habe und nachdem Band kann ich es kaum abwarten endlich die Wicked Powers zu lesen und freue mich schon darauf. Im ganzen war es ein guter Abschluss zu reihe und hat vieles offen gelassen für denn nächste Reihe in dieser Welt und dieses mal bin ich vorbereitet.


  7. Cover des Buches Ich Claudius, Kaiser und Gott (ISBN: 9783843708036)
    Robert von Ranke-Graves

    Ich Claudius, Kaiser und Gott

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Antigone8
    Robert von Ranke Graves kreierte mit seiner fingierten Autobiographie des Kaisers Claudius ein zeitloses Werk, dass immer noch zu begeistern weiß.
    Kaiser Claudius, der von seinen Zeitgenossen als unfähiger und lächerlicher Herrscher dargestellt wurde, erhält in diesem Roman die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge wieder zu geben. Aufgrund der Ich-Erzählung kommt der Leser schnell mit Claudius in Berührung und es entsteht eine ganz natürliche Nähe zur Hauptperson.

    Der Erzählbogen erstreckt sich über die Geburt des zukünftigen Kaisers bis zu seinen letzten Regierungstagen. Obwohl damit eine große Zeitspanne eröffnet wird, wirken die Schilderungen nie langatmig oder gekünstelt. Die Erzählung erscheint immer schlüssig und kann ihren Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht erhalten. Besonders die Einblicke, die der Leser in die Familienabläufe und Intrigen am kaiserlichen Hof erhlält, üben einen zusätzlichen Reiz aus. Sie gewähren einen sehr privaten, ja intimen Blick auf die historischen Persönlichkeiten des alten Rom.

    Sprachlich kann das Buch besonders durch seine flüssige Erzählweise punkten. Der Autor verwendet in dem Buch durchgehend eine sehr moderne Ausdrucksweise und verzichtet auf die römischen Begrifflichkeiten. Diese Tatsache mag bei einigen Lesern Befremden auslösen, mich hat es beim Lesen nicht weiter gestört.

    Insgesamt gesehen habe ich dieses Werk mit großer Begeisterung gelesen und kann es nur jedem ans Herz legen. Es vermittelt viele historische Hintergründe und weiß gleichzeitig auf amüsante Art und Weise zu unterhalten. Eine absolute Leseempfehlung!
  8. Cover des Buches MÉTO Das Haus (ISBN: 9783423625654)
    Yves Grevet

    MÉTO Das Haus

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    kurz rezensiert:

    64 Jungen leben im Haus. Bestimmt durch einen rauen Alltag, der aus Disziplin, Training, Strafe und Lernen besteht. Méto ist einer von Ihnen und er muss sich um den Neuen kümmern. Ihn einweisen, ihm alle Regeln erklären. Denn, wenn der Kleine einen Fehler macht, muss auch Méto dafür herhalten. Dabei versucht er das rigide System immer wieder zu untergraben, denn er spürt, dass etwas nicht stimmt. 

    Grevets Auftakt zur "Méto"-Reihe kommt düster daher. Méto und seine Kameraden sind eingepfercht in einem Haus voller Geheimnisse, die sich Méto und uns Leser*Innen erst nach und nach enthüllen. Gewalt und Disziplin bestimmen den Alltag der Jungen, ganz so wie es sich für einen dystopischen Roman zu gehören scheint. Und dennoch scheint es den Jungen an nichts zu fehlen - sie haben Essen, ein Haus über dem Kopf und Fokus. Doch worauf? Das ist eine der zentralen Fragen. Was kommt nach dem Haus? Welches Leben erwartet die Jungen? Und vor allem wie wollen sie leben?

    Kurzum: Ein durchaus unterhaltsamer Roman, der aber wenig neues für das dystopische Genre bereit hält.



  9. Cover des Buches A Curse For True Love: the thrilling final book in the Sunday Times bestselling series (Once Upon a Broken Heart) (ISBN: 9781529399295)
    Stephanie Garber

    A Curse For True Love: the thrilling final book in the Sunday Times bestselling series (Once Upon a Broken Heart)

     (63)
    Aktuelle Rezension von: magical_life

    Dieses Buch konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Ich liebe den Schreibstiel, liebe das Setting, liebe die Charaktere, die Story und all die kleinen Details dieser wunderbaren, fiktionalen Welt. Irgendwie erscheint die ganze Geschichte wie ein wunderschönes Märchen, ein bisschen unwirklich und einfach Märchenhaft. Alles in diesem Buch harmoniert einfach perfekt. Das Cover, der Schreibstiel, die Welt, die Figuren. Ich bin absolut begeistert. 


    Der Schreibstiel ist angenehm, locker und flüssig zu lesen, wie auch bei den anderen Teilen der Reihe und die Geschichte konnte mich von Anfang an wieder mitreißen, dabei ist es schon mehr als ein Jahr her, dass ich die ersten zwei Bücher gelesen habe. 

    World building und Setting mochte ich schon als Evangeline in Once upon a broken heart im Magnificent North angekommen ist unglaublich gerne und mit jedem Detail das mal darüber lernt wächst meine Liebe für diese magische Welt. Gerade die kleinen Details wie der Story curse oder auch die winzigen Drachen haben es mir einfach angetan. 

    Und in dieses Setting passen auch die Protagonisten perfekt hinein. Evangeline mit ihrem unerschütterlichen Glauben an die wahre Liebe, die für ihr Happy End kämpft. Jacks der, erst so kalt wie Eis zu sein schien und der mit der Zeit dann doch ein wenig aufgetaut ist und Evangeline in sein Herz gelassen hat und aus dessen Sicht wir in diesem Buch auch ein paar Kapitel erleben dürfen. Und auch Apollos Charakter (was jetzt nicht heißt, dass ich ihn mag!) hat einfach zur Geschichte gepasst und die Kapitel aus seiner Perspektive waren meiner Meinung nach interessant. 


    Alles in allem konnte mich dieses Buch auf jeden Fall sehr begeistern. Ich liebe diesen Märchenhaften Flair, den die Geschichte hat und der durch die vielen magischen Details der hier erschaffenen Welt und der Story, die mich einfach ein wenig an eine Art wunderschönes Märchen erinnernt hervorgehoben wird. 

    Ich kann die Trilogie wirklich nur von ganzem Herzen empfehlen.

  10. Cover des Buches Duden. Was jeder wissen muss. Deutsche Geschichte (ISBN: 9783411740116)
  11. Cover des Buches Im Schatten des Palazzo Farnese: Kriminalroman (ISBN: 9783841201072)
    Fred Vargas

    Im Schatten des Palazzo Farnese: Kriminalroman

     (70)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend aber an einigen Stellen auch sehr verwirrend. Die 3 jungen Männer die sich für Kaiser halten gehören meiner Meinung nach in die Psychiatrie, vor allem Nero. 

    Tiberius wirkt noch als sei er der vernünftige in dieser Gruppe aber genau er ist es der ws faustdick hinter den Ohren hat.

    Der Bischof macht es sich zu leicht ... Er will alle schützen und begeht dafür 2 Morde und will seinen Schützling dafür länger in den Bau gehen lassen als er eh schon geht qegen des Diebstahls...

    Gott sei Dank konnte der eigentlich ehr mürrisch Ermittler das rechtzeitig auflösen und verhindern das der junge Mann auch noch für Mordes einsitzen muss...

  12. Cover des Buches Das Tagebuch des Teufels (ISBN: 9783821860664)
    Nicholas D. Satan

    Das Tagebuch des Teufels

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Hagicht

    Da ich so etwas wie ein Roman erwartet habe war ich doch sehr überrascht das es mehr, oder weniger, Anekdoten waren bzw. mehrzeilige Ansichten aus der Sicht des "Teufels". Wie der Titel des Buches auch  aussagt, Tagebuch halt. Auf witzige Art. Die Schriftart teilweise empfand ich ziemlich anstrengend.

  13. Cover des Buches Die Varusschlacht (ISBN: 9783548609713)
    Christian Pantle

    Die Varusschlacht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: fastreader
    Endlich einmal ein Sachbuch, dass auch spannend zu lesen ist, und einen in die Geschehnisse hineinzieht. Dabei hat es dennoch viele interessante Fakten, auch wenn der Autor vielleicht hin und wieder seine persönliche Interpretation einfliessen lässt. Der Titel ist gewaltig untertreiben, in diesem Buch geht es nicht nur um die Schlacht im Teutoburgerwald, sondern um alle nennenswerten Aktionen der Römer in Germanien.
  14. Cover des Buches Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom (ISBN: 9783806222890)
    Ray Laurence

    Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zebrafink
    Netter kleiner Reiseführer aus dem alten Rom. Dort wird in klassischer Reiseführmanier das Rom für Reisende im Jahre 300 n. Chr. beschrieben, mit vielen Tipps die auch heute manchmal noch gelten.
  15. Cover des Buches Runenzeit 1 - Im Feuer der Chauken (ISBN: 9783941757547)
  16. Cover des Buches Ich Tiberius. Erinnerungen eines Tyrannen (ISBN: 9783795112004)
  17. Cover des Buches Vespasian. Das Tor zur Macht (ISBN: 9783499275135)
    Robert Fabbri

    Vespasian. Das Tor zur Macht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea
    30 n. Chr. Rom wird von Tiberius regiert. Verschiedene Gruppierungen versuchen mit allen Mitteln den Kaiserthron zu übernehmen. Der Tribun Vespasian erreicht mit seinen Freunden Rom und wird in die Geschehnisse verwickelt.  

    Hier wird Rom als der gesellschaftliche Sumpf beschrieben, der er wohl auch in der Realität war. Gekonnt beschreibt der Autor das Leben in der Ewigen Stadt mit all seinen Facetten und vor allem Intrigen. Dadurch wird das Buch sehr lebendig, die Charaktere werden zum Leben erweckt und man kann sich sehr gut vorstellen, daß sich das römische Leben tatsächlich so dargestellt hat. Die Handlung ist sehr rasant, es passiert ständig irgendetwas - trotzdem wirkt das Buch nicht überladen. Robert Fabbri gelingt die Balance sehr gut. Was mir ebenfalls imponiert: Er schafft es sehr gut die Atmosphäre zu beschreiben. Man spürt die furchtbare Angst und die Verzweiflung  der Charaktere hautnah. Durch einen wirklich bildhaften Schreibstil ist man mitten im Geschehen.  Auch ist die Sprache leicht zu lesen und man kommt sehr gut mit der Handlung zurecht. 

    Diese Serie macht richtig Spaß und erinnert sehr an die guten alten "Sandalenfilme". Ich empfehle diese Serie ohne Einschränkungen an alle Freunde dieser Filme - ich jedenfalls bin begeistert!


  18. Cover des Buches Dynastie (ISBN: 9783608987676)
    Tom Holland

    Dynastie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Wie immer sehr fließend zu lesen, aber fast „übererzählt“

    „Caeser“ war zunächst Familienname, Julius Caesar, der adoptierte Gaius Julius Octavian „Caesar“, dann Ehrenname und Titel fast zugleich bis zum „Kaiser“ der folgenden Jahrhunderte an vielen Orten der Welt. Ebenfalls der Titel „Zar“ geht auf diese Entwicklung in Rom der frühen Zeit um das Jahr Null herum zurück.

    Tom Holland hat sich in seinem neuesten Werk des „Kerns“ der „Caesaren“ angenommen. Nicht die endlose Linie jener, die im Lauf der Jahrhunderte durch Geburt, Intrigen, Putsch oder andere Ereignisse zu Herrschern Roms wurden, sondern des „engeren Kreises“, der auf Julius Caesar in direkter Linie der nächsten Zeit folgten (bis etwa 70 n.C.)..

    Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius, Nero. Klingende Namen, die zum einen für Macht und Sicherung des Reiches (Augustus), für erfolgreiche Verteidigung der Grenzen (Tiberius), für Intrigen und Härte (Caligula), für (fast) die „Vernichtung Roms“ (Nero) standen, oder füür „einen Trottel“ (Claudius). Namen, mit denen sich unzählige Geschichten von Macht, Intrigen, Grausamkeit, ausgeprägter Dekadenz und vielem mehr verbinden, die bis in die Gegenwart medial und in literarischer Form nichts von ihrer Anziehungskraft als „besondere Gestalten der Geschichte“ (in jedweder Hinsicht) verloren haben.

    Wenn nun aber Kapitel im Buch mit „Der Showdown“ oder „Mamma Mia“ überschrieben sind, wenn Tom Holland Geschichten über Geschichten aus den Zeiten zwischen 44 v.C. und 66 n.C. Aneinander reiht, dann kann die (sich im Verlauf der Lektüre bestätigende) Ahnung beim Leser entstehen, dass hier die Dinge mit einem Augenzwinkern oder, negativ ausgedrückt, mit einem Hang zur „Lockerheit um jeden Preis“, von Holland vorgegangen wird.

    Was nichts daran ändert, dass Holland (wie immer) gut vorbereitet in seine Darstellung einer konkreten Zeit in der und konkreten Personen der Geschichte geht. Das in den letzten Werken sichtbare und begeisternde Talent, historische Ereignisse und das Portrait historischer Persönlichkeiten sehr populär, teils fast in Romanform zu erzählen, treibt Holland in diesem Werk nun noch einmal auf die Spitze und, hier und da zumindest, leider sichtbar darüber hinaus.

    „Neros größte Liebe war ein Knabe. Nichts war flüchtiger als Schönheit dieser Art. Wie die Blüten im Frühling bot sie ein Ergötzen, das umso süßer war, weil es so schnell verging“.

    Und nein, hier wird nicht in poetischen Reimen von Neros „größter Liebe“ erzählt (nur nebenbei), sondern vom Machtverlust und Ende des Caesaren, der für Wahnsinn und Grausamkeit, für ein intrigantes Familienleben und für „selbsternannte Kunst“ steht.

    Damit aber die Stabilität Roms, die von seinen direkten Vorgängern bereits aufgeweicht worden war, im Kern in Frage zu stellen drohte.

    Sicherlich gelingt es Holland immer wieder, die Kurve zu nehmen und in eher sachlichem Ton von den „gallischen Problemen“ Neros zu erzählen, von Galba, der sich offen von ihm abwandte. Was eine ganz menschliche, körperliche Ohnmacht bei Nero auslöste. Und dennoch in gerader Linie in sein Verderben führte.

    Es sind auch diese kleinen Begebenheiten, wie ein Caesar von seiner Kinderfrau getröstet wurde, die Hollands Darstellung anregend gestalten, auch wenn sprachlich an nicht wenigen Stellen die „Poesie“ deutlich strapaziert und das „legere Erzählen“ überzogen wird.

    „Augustus selbst hatte das auf die harte Tour lernen müssen“.

    Solche und viele andere, umgangssprachliche Wendungen stören im Gesamten eher den Lesefluss der ja durchaus seriösen Inhalte des Werkes, als dass sie die Lektüre erleichtern würden. Und ja, Augustus ist die historisch größte Gestalt der Caesaren, aber ihn „The Godfather“ zu nennen geht doch eher in Richtung einer Satire oder eines zumindest sehr gezwungenen Vergleiches zu Filmen der Gegenwart und eines „Paten der Mafia“.

    Alles in allem, dennoch, wie immer informativ, akribisch und kurzweilig in den „Geschichten“ um das „wahre Leben“ der Caesaren, aber im Ton zu larmoyant und zu sehr auf Wirkung aus. Einige Längen kommen hinzu (nicht jede Begebenheit oder Anekdote nutzt dem Erzählfaden und Tempo des Werkes), so dass „Dynastie“ zwar ein „erkennbarer Holland“ ist, in weiten Teilen verständlich und anregend zu lesen, aber in dieser Form nicht das Niveau der vorhergehenden Bücher Hollands hält.

    Wer über die „Kerngeschichte der Caesaren Roms“ sich über das allgemein bekannte hinaus informieren will und wer sich am Ton nicht stört, der findet hier eine Breite Darstellung, die häufig anders daherkommt, als man es von historischen, auch populärhistorischen Werken gewohnt ist.
  19. Cover des Buches Nero (ISBN: 9783406654190)
  20. Cover des Buches Historia Romana /Römische Geschichte (ISBN: 9783150085660)
    C. Velleius Paterculus

    Historia Romana /Römische Geschichte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    In seinen Bänden "Historia Romana" aus dem Jahr 30 n. Z.befasst der römische Ritter Velleius Paterculus sich mit der römischen Geschichte vom Fall Troias bis zum Tod Livias (also bis auf seine eigene Zeit): etwa 29 n. Z.


    Naja gut. Zugegeben. Wann das Werk genau geschrieben wurde, ist unklar. 30 KÖNNTE es gewesen sein. Zugegeben. Wie groß das Werk ursprünglich war, ist auch unklar. 2 Bücher sind auf uns gekommen.Vom ersten fehlt ziemlich viel. Wie der Doppelband genannt wurde, wissen wir auch nicht. "Historia Romana" wird es nur deswegen genannt, weil wir es nicht besser wissen. Und wie der Autor genau heißt, wissen wir auch nicht. Zugegeben. "Velleius Paterculus" ist zwar gesichert, aber der Grammatiker Priscian nennt als V.P.s (= Velleius Paterculus) Vornamen "Marcus", eine nordafrikanische Inschrift "Gaius". Wie das Werk gemeint ist, ist btw auch so ein Problem. Soll das Werk ein Geschichtswerk sein ? Oder eine Panegyrik ? Ihr erratet es sicher: Auch das ist irgendwie unklar.
    Interessanter Einstieg. Das alles wissen wir nicht so genau. Wahrscheinlich wissen wir noch viel mehr nicht. Nur weiß ich das nicht. Ich weiß nur, dass wir das Genannte nicht wissen.
    Aber nun zudem, was wir wirklich wissen ! (Oder zumindest zu wissen hoffen/glauben/etc.)
    V.P. hat 2 Bücher geschrieben. Er behandelt darin die gesamte römische Geschichte. Er beginnt mit dem Fall Troias, denn die Römer glaubten, die Stadtgründung Roms sei von Nachfahren der Troianer ausgegangen (Kenner wissen, welche Namen jetzt fallen: Aeneas/Iulus/Romulus/Remus/etc. siehe dazu btw die Geschichte von Vergil: Aeneis oder den kurzen Aufsatz von Ungern-Sternberg "Romulus", abgedruckt in: Hölkeskamp/Stein-Hölkeskamp [Hgg.]: Von Romulus zu Augustus, München 2000). Das 1. Buch schreitet schnell voran bis 146 (Fall Karthagos !), weil dort der große Abstieg Roms beginnt. Nicht der machtpolitische, nein. Der moralische Abstieg ist gemeint, der sog. "Sittenverfall", den auch Sallust (bell. iug. 41f.) als Folge des Falls der Karthager (und innenpolitische der aggressiven/umstürzlerischen Gracchen) bezeichnet.

    Das zweite Buch hangelt sich (wie so üblich bei antiken römischen Geschichtsschreibern) von großer Einzelperson zu großer Einzelperson. Besonderes Augenmerk erhalten Caesar, Augustus und Tiberius. Aber auch andere Personen wie natürlich Cinna, Pompeius und Antonius behandelt V. P. ausführlich. Seine Tiberius-Darstellung ist äußerst positiv, bis schmeichlerisch. Hier behandelt er die Anfänge des Kaiserreichs ohne das explizit zu erwähnen. Das ist interessant, da daraus erfragt werden konnte, ob er als Zeitgenosse überhaupt Rom als Kaiserreich betrachtete oder nicht doch noch als libera res publica (die heutige Forschung meint, zu diesem Zeitpunkt bestehe das Kaiserreich bereits knapp 60 Jahre ! Siehe dazu mal rein bei Bleicken: Geschichte der römischen Republik, München 1999, S. 91). Eine andere große Frage ist die, die ich bereits oben angedeutet habe: die nach der Bewertung des V. P. Ist er ein Panegyricus (= einer, der den Herrscher besonders unterwürfig lobt, evtl., um dessen Politik zu beeinflussen = Schleimer) oder ein objektiver Historiker (soweit andere römische Historiker eben auch "objektiv" sind, kein Vgl. mit heutigen Historikern !) ? Einige Forscher sehen ihn ganz klar als Panegyricus an, da er Propaganda für Tiberius betreibe (positive Darstellung; Übergehen von negativen Ereignissen/Handlungen; etc.), andere relativieren das (solche Werturteile seien modernistisch und nicht berechtigt für die Antike; bei parallelen Historikern seien Personen auch nicht positiver oder eben negativer dargestellt; V. P. habe das beste daraus gemacht, dass es eben keine "Redefreiheit" mehr unter Tiberius gab, immerhin seien andere Autoren hart bestraft worden für allzu freie Aussagen; etc.). Eine Positionierung fällt mir nicht so leicht. Aber beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, V. P. sei besonders propagandistisch oder panegyrisch. Tacitus kann propagandistischer sein (seine Drusus-Darstellung evtl.) und Cicero kann panegyrischer sein (die 3 Caesarreden). V. P. geht meiner Meinung nach nicht über die üblichen stark affektierten Werturteile hinaus. Antonius und Cinna bspw. werden sehr negativ dargstellt und Tiberius eben sehr positiv. Und angesichts der Tatsache, dass Tiberius erst ab Kapitel 94 (von insg. 131) behandelt wird (aber nicht durchgängig !), ist das eher ein Argument GEGEN die Panegyricus-These, zumal V. P. sein Werk auch nicht explizit auf Tiberius zulaufen lässt, da widerspreche ich auch K. Christ, S. 180, wo er meint "Es ist unstrittig, daß das originelle Geschichtswerk des Velleius Paterculus konsequent auf die Regierung des Tiberius hin geschrieben wurde", den ich später aber noch ausführlicher zitiere (für die Debatte über die Bewertung dieses Autors könnt ihr mal reinschauen bei Schmitzer: Velleius Paterculus und das Interesse an der Geschichte im Zeitalter des Tiberius, Heidelberg 2000, S. 9-23).



    Interessant ist V. P. auch für seine literarischen Exkurse, wobei er jedoch auch einige wichtige und große Autoren auslässt: Horaz bspw (Kapitel 36) und für seine Verlässlichkeit bei den groben Ereignissen um Tiberius, da er Augenzeuge war (siehe dazu Christ: Velleius und Tiberius, in: Historia 50 (2001)). Gedient hat er nämlich selbst unter Tiberius, war bei dessen Feldzügen und Pannonien und Germanien dabei (Kapitel 111 und 114) und er würdigt seiner Meinung nach herausragende Personen, die er kannte (Kapitel 116). Was Tiberius betrifft, hat V. P. also tatsächlich eine ehrliche Bewunderung entwickelt, die sich besonders in der Episode zeigt, in der er voller Stolz eine Szenerie beschreibt, nach der die Soldaten des Tiberius ihren Feldherren voller tränenreicher Freude begrüßen (Kapitel 104).





    Alles in allem kann ich sagen, dass die Lektüre sprachlich angenehm und inhaltlich interessant war. Fachlich und informativ waren die beidne Bücher natürlich nicht, denn man ist ja durch die neuzeitliche Methodik tiefergehende Strukturanalysen, Kapitel über Mental- und Literaturgeschichte, Einführungen in die Methodik, Gesellschaftserklärung, etc etc etc gewöhnt. Aber mit solchen Ansprüchen darf man natürlich nciht an antike Autoren rangehen, sonst ist man immer enttäuscht. ;)
    War also ein nette und angenehme Lektüre.


    Meine Textedition:
    (Reclam) Giebel: C. Velleius Paterculus: Historia Romana. Römische Geschichte (lat./dt.), Stuttgart 1989.

  21. Cover des Buches Tacitus. (ISBN: B004QHYCIO)
    GREWS I. M.

    Tacitus.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Eine Monographie von I.M.Grews über den römischen Historiker Tacitus und dessen Werke, mit der groben Leitfrage, ob Tacitus tatsächlich als Historiker bezeichnet werden darf. Grews beginnt zunächst mit der Quellenlage. Also woher wir über Tacitus Bescheid wissen, was die Forschung bezüglich der Quellen vermutet und dergleichen. Anschließend legt Grews sehr anschaulich und verständlich Tacitus' Leben dar, stellt aber stets Bezüge zur Umwelt genauso wie zum Kontext her. Im Kapitel über Tacitus' Kindheit beschreibt er die römische Gesellschaft im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Sehr breit gefächert. Nicht nur von den oberen Ständen, sondern es wird auch der Versuch unternommen die Situation der unteren Stände dem Leser vor Augen zu führen, während Grewls im Kapitel über Tacitus' Jugendjahre dessen Bildung intensiv abhandelt, gleichzeitig sogar das gesamte römische Bildungswesen und Bildungsverständnis. nun kommt er zu den Werken des Römers, verfährt jedesmal circa nach dem gleichen Muster. Nennt die Quellen den tacitus, den Inhalt, die Umstände, die Bewertung, wie das Werk zu verstehen ist, seine Authenzität und sogar noch teilweise mehr. Schließlich die Leitfrage. Ist Tacitus als Historiker zu verstehen ? Die ausschlaggebenden Aspekte zur Beantwortung dieser Frage sind für Grewls offensichtlich erstens das Verstehen, was "Historiker" zu Tacitus' Zeit bedeutete und ob dieser sich in diesem Rahmen bewegte und zweitens wie ihn seine Mitmenschen und seine Leser bewerteten. Tacitus besteht die Prüfung. Sogar mit Bravour ! Denn Tacitus war der erste, der wirklich im damaligen rahmen versuchte eine gewisse "Objektivität" und "Sachlichkeit" zu wahren ['sine ira et studio']. Sehr schön zu lesen. Das Werk scheint äußerst (!) speziell zu sein, aber der Schein trügt. Auch für Leser, die sich nicht so intensiv mit römischer Geschichtsschreibung befassen, ein eventuell interessantes Buch.
  22. Cover des Buches Die Schwerter des Tiberius (ISBN: 9783453873605)
    Iris Kammerer

    Die Schwerter des Tiberius

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MichaelSterzik
    Bei der Schlacht zwischen Römern und Germanen im Teutoburger Wald in der Nähe von Kalkriese im Osnabrücker Umland gehen die Archäologen und Geschichtsforscher derzeit davon aus, dass bis zu 25.000 Menschen allein auf römischer Seite ihr Leben lassen mussten. Drei ganze Legionen des römischen Senators und Statthalters wurden vernichtet, und die römische Besatzung zog sich nach dieser Niederlage zurück. Cäsar Augustus war bestürzt über diese Niederlage und verlangte umgehende Aufklärung und Stabilisierung der Grenzen nach Germanien. Höchste Priorität hatte auch die Ergreifung des germanischen Offiziers und Verräters Arminius, der in den Hilfstruppen der Legionen diente. Ein Fürstensohn der Cherusker, der sich der römischen Herrschaft unterworfen hatte und perfekt militärisch ausgebildet wurde. Dieser Arminius einigte mit falschen Versprechen einige wichtige Stämme in Germanien und lockte Varus, der ihm vertraute, mitsamt seinen Legionen in eine tödliche Falle, aus der es kein Entkommen gab. Augustus war es ein Gräuel und eine Schande, seine Truppen zurückziehen zu müssen und die Gefallenen auf dem Schlachtfeld zu wissen. Er ist nicht gewillt, die Provinz Germanien ihrem Schicksal zu überlassen und beauftragt seinen Oberbefehlshaber damit, den Verräter Arminius zu fangen und dem Volk und Senat von Rom zu übergeben. Die Geschichte In "Die Schwerter des Tiberius", dem zweiten Teil der historischen Tribun-Trilogie von Iris Kammerer, bilden genau diese theoretischen Pläne des Kaisers die Grundlage des Romans. "Die Schwerter des Tiberius" knüpft logisch genau in der Handlung dort an, wo "Der Tribun" endete. Ein Jahr war der ehemals römische Tribun Gaius Cinna die Geisel eines germanischen Fürsten. Als die Situation sich zuspitzte und Cinna Gefahr lief, Arminius ausgeliefert zu werden, setzten sich seine Bewacher für ihn ein und retteten ihm somit das Leben. In den letzten Monaten der Gefangenschaft wurde Gaius Cinna mehr Freund als Geisel, mehr Lehrer und Verbündeter. Als die Situation zwischen den uneinigen Stämmen eskalierte, nutzte Cinna zusammen mit Sunja, der Tochter des germanischen Fürsten, die Chance und flüchtete zu den weit entfernten Vorposten der römischen Legionen. Doch nach seiner Rückkehr muss sich Cinna im römischen Heer völlig neu behaupten. Er wurde in seiner Abwesenheit für tot erklärt, sein Vater, der dem Kaiser nicht unbedingt die Treue geschworen hat, starb und hinterließ keinen Erben. Somit konnte Cinna keinen Titel, keinen Besitz und keinen ehrbaren Namen direkt in Anspruch nehmen, da der Besitz seines Vaters nach dessen Tode automatisch auf den Kaiser überging. Mittellos und ehrlos, zudem noch in den römischen Augen mit einer Barbarin verheiratet, ist er ganz allein auf die Gnade des römischen Oberbefehlshaber Tiberius angewiesen. Tiberius zwingt Cinna, ihm als Unterhändler zu dienen, denn alleine mit seinem Wissen um die Kultur und die Denk- und Lebensweise der Germanen ist dieser dem römischen Heer eine große Hilfe. Meine Meinung Im zweiten Roman von Iris Kammerer steht der römische Offizier wieder im Mittelpunkt der Handlung und stellt die logische Verbindung zu "Der Tribun" her. Zweifellos überzeugt "Die Schwerter des Tiberius" mit seiner auf Fakten beruhenden Erzählung von den Vergeltungsplänen der Römer. Wie auch schon im ersten Teil, muss man Iris Kammerers Gespür für die historische Genauigkeit Respekt schulden. Schauplätze und Regionen, Städte und Kultur, Militär und Leben der damaligen Bevölkerung, egal ob es nun die Römer oder die Germanen sind - all diese Details wurden perfekt in die Handlungsstränge mit aufgenommen und dem Leser verständlich erklärt. Die Spannung allerdings hat spürbar im Gegensatz zum ersten Teil nachgelassen. Die Handlungsorte wechseln meiner Meinung nach zu stark, so dass die Einzelschicksale der Charaktere nicht vollständig zur Geltung kommen. Iris Kammerer hat es sicherlich nur gut gemeint, aber oftmals hatte ich den Eindruck, sie verrenne sich in viel zu viel geschichtlichen Details und in der Politik der damaligen Zeit. Ein Spannungsbogen, der sich langsam entwickelt, war für mich in diesem Roman leider nicht erkennbar. Das Familienleben und die Schwierigkeiten mit der daraus resultierenden Situation sind ein immer wiederkehrendes Thema in diesem zweiten Band. Hier hätte es gut getan, sich wesentlich mehr für den Schauplatz der politischen Lage zu entscheiden als sich mit Familienfehden und Streitigkeiten zu befassen. Besondere und positive Aufmerksamkeit wurde den Pläne des Tiberius gewidmet; diese Gespräche zwischen den römischen Offizieren und dem Oberbefehlshaber in Germanien selbst waren höchst interessant und spannend erzählt. Sicherlich ist die Geschichte des Volkshelden Arminius literarisch schon öfter ausgearbeitet worden, sei es nun in Form eines Romans oder in geschichtlichen Abhandlungen. Und meistens wurde die Person des Befreiers Arminius als durchweg positiv geschildert. Iris Kammerer ist es gelungen, die Persönlichkeit des Arminius zwar historisch belegt korrekt zu beschreiben, doch verzichtet sie auf das genreübliche Klischee von Gut und Böse in der Studie der Charaktere. Ein Jeder muss sich ein eigenes Urteil über diesen Cherusker-Fürsten bilden; für den einen eine Art von Freiheitsheld, der das germanische Volk vom Joch der römischen Tyrannei befreit hat, für den anderen ist er wohl nur ein meineidiger Verräter, der keinem Volk wohl wirklich uneigennützig gedient hat, sondern nur seinem persönlichen Ehrgeiz. Und genau diese Charakterstudien bilden die absoluten Pluspunkte in diesem Band. Fazit Seien wir gespannt auf den dritten und letzten Teil der Trilogie. Der erste Roman von Iris Kammerer, "Der Tribun", war insgesamt spannender und überzeugte mich mehr. "Die Schwerter des Tiberius" ist sicherlich kein schlechter Roman, kein uninteressanter Nachfolger einer erfolgreichen Geschichte, obwohl ich häufiger den Eindruck hatte, die Autorin verrenne sich und finde den roten Faden nicht wieder. Historisch ungemein sauber und fesselnd geschrieben, ist der zweite Band also durchaus zu empfehlen und macht neugierig darauf, wie es weitergeht, nicht nur mit der Figur des Gaius Cinna, sondern auch mit seinem Widersacher und Erzfeind Arminius. Leseprobe Die Offiziere schienen den Atem anzuhalten, diejenigen, die empört aufgesprungen waren, nahmen zögernd wieder ihre Plätze ein; kaum einer schaute in die Runde, die meisten richteten ihre Aufmerksamkeit auf ihre Stiefelspitzen. Tiberius trat zu seinen Leibwächtern und seine Hände umschlossen die Griffe ihrer Schwerter. Er zückte die Waffen, hob die Klingen und kehrte in den Ring seiner Offiziere zurück. "Wir haben einen gemeinsamen Feind" sagte er so leise, dass sich alle Aufmerksamkeit auf ihn richtete. "Einen Feind, der den Tod fürchtet und der ihn erleiden soll, wie er es verdient - durch ein Schwert. Und Ihr", er beschrieb mit den Klingen einen weiten Kreis, der die Anwesenden einzuschließen schien, "werdet meiner Schwerter sein". Details Taschenbuch: 560 Seiten Verlag: Heyne (Dez. 2004) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453873602 ISBN-13: 978-3453873605 Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 11,8 x 4,6 cm http://www.heyne.de http://www.iris-kammerer.de/ Danke fürs Lesen und Kommentieren Michael Sterzik
  23. Cover des Buches Schmetterlinge im Dunkeln (BitterSweets) (ISBN: 9783646601534)
    Kerstin Ruhkieck

    Schmetterlinge im Dunkeln (BitterSweets)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Ich liebe die bittersweets! Die Cover sind immer großartig gestaltet und die Titel zum neugierig machen ausgewählt.
    "Schmetterlinge im Dunkeln" von Kerstin Ruhkieck ist wieder ein humorvoller Leckerbissen für zwischendurch.

    Die Geschichte handelt von Emma, die aus einem Ferienlager wieder kommt um festzustellen, dass der absolute Herzensbrecher ihrer Schule, Justus Brandner, in ihrem Zimmer auf ihrem Bett hockt und ihr eröffnet, dass das jetzt sein Zimmer sei. Sein Vater und ihre Mutter seien frisch zusammengezogen. Emma fällt aus allen Wolken, weil sie nicht einmal was von der Beziehung ihrer Mutter wusste und die beiden eigentlich besondere Vereinbarungen getroffen haben.
    Auch ihre beste Freundin Lulu sieht in diesem Fiasko ein gewisses romantisches Potenzial und fordert Emma heraus. Wenn Justus ihr so egal ist, wie sie sagt, wie schwer soll es da schon sein ihn nach einem Date zu fragen?

    Gleich zu Beginn merkt man als Leser, dass man mit Emma eine sehr humorvolle und gleichzeitig sture Ich-Erzählerin begleiten wird. Sie ist auf ihre Weise süß, die ich direkt sympathisch fand und sie lässt sich nicht so leicht einwickeln. Ihre harte Schale bekommt aber schnell tiefe Risse und ein kleiner Schmetterling, den sie Tiberius nennt, macht ihr das Nachdenken schwer. Ausgerechnet Justus, der überall gebrochene Herzen hinterlässt. Doch wie ist er wirklich?
    Durch Emma's Sicht bekommt man nur ihre Eindrücke mit, aber wenn man genau hinschaut, kann man auch Justus' Charakter sehr gut kennen lernen.

    Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil in dem lustiges gut ankommt und das nachdenkliche trotzdem nicht auf der Strecke bleibt. Die Emotionen der Protagonisten sind nachvollziehbar und mitreißend. Die ganzen Tiberius-Momente haben mir am meisten Spaß gemacht, denn sie zeigen Emma's Gefühle sehr deutlich und wie sie sich entwickeln. Was ihr Kopf nicht sagt, sagt eben der kleine Schmetterling im Dunkeln. Der Erzählstil hätte also nicht besser passen können :)

    Mich konnte auch diese bittersweet Kurzgeschichte wieder vollständig fesseln. Total süß erzählt. Spannungssteigernde und emotionale Momente wechseln sich mit romantischen Ansätzen ab. Was will man als Leser mehr? :D

  24. Cover des Buches Von den Anfängen bis zum Wormser Konkordat (ISBN: 9783423128179)
    Herbert Rosendorfer

    Von den Anfängen bis zum Wormser Konkordat

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mephisto
    Rosendorfer beginnt Die Deutsche Geschichte bei ungefähr 120 v. Chr. und lässt sie im Band 1 bei 1125 n. Chr. enden. Sie ist eine Aufzählung von Kriegen, von Landgewinnung und Landverlust, von der Freiheit und den unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften. Aus ihnen ist immer eins entstanden: Tod, Verrat, Elend, Sklaverei, Seuchen. Kurz und knapp, aber dennoch detailiert, werden hier die Stämme, ihre (kriegerischen) Familienverhältnisse, ihre lebensgeschichtlichen Triebfedern und die Kriegsschauplätze auf unterhaltsame Weise dargestellt. Es macht Spass das zu lesen, weil er für den Bericht dieser jahrhundertelangen Geschehnisse eine  Sprachform gewählt hat, die frech ist, noch dazu mit eigener Meinung gewürzt ist und deshalb für ein Sachbuch atypisch ist. Alle Namen und Stämme, die im Buch aufgeführt werden, aufzuzählen, wäre zu viel des Guten. Die bekanntesten Personen und Völker von ihnen sind, natürlich die Römer, Arminius, die Germanen und die Varusschlacht, sowie Karl der Große, aber auch die weniger Bekannten werden hier vortrefflich mit eingebunden und machen Leselust auf die Bände 2 - 4.

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