Bücher mit dem Tag "tiefe abgründe"
7 Bücher
- Philipp Gravenbach
Der achte Kreis (Ishikli-Caner-Serie 1)
(63)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDer achte Kreis von Philipp Gravenbach ist der Auftakt seiner Reihe um Ishikli Caner. Die Leseprobe hat mich total in ihren Bann gezogen und ich musste einfach wissen, was da passiert und was hinter dieser Geschichte steckt. Klappentext und Leseprobe lassen schon ein wenig erahnen, in welche Richtung es geht und doch kommt alles anders.
Die Charaktere sind interessant und vielschichtig. Einfach gestrickt ist da kein einzelner. Der Schreibstil von Gravenbach ist flüssig und gut zu lesen. Auch der Spannungsaufbau stimmt.
Der Thriller kommt rasant daher, hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass er regelrecht für eine Verfilmung geschrieben wurde. Zwischendurch hatte das Buch mich auch ein wenig verloren, da irgendwie alles an Konfliktherden in einen Topf geworfen wurde, umgerührt und dieses Buch daraus geworden ist. Aber Gravenbach hat die Kurve wieder bekommen und konnte mich am Ende auch wieder etwas versöhnlich stimmen. Und er hat mich neugierig darauf gemacht, wie es mit Ishikli Caner weitergeht. - Ilja Albrecht
Kalter Zorn
(92)Aktuelle Rezension von: BkwrmKalter Zorn von Ilja Albrecht ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend. Der Aufbau der Geschichte eines Serienkillers, der in den USA und in Deutschland seine Opfer auf grauenvolle Weise tötet, hält den Leser durch immer neue Wendungen in Atem. Die detaillierten Beschreibungen der Psyche des Täters durch den Profiler und sein Team sind total interessant. Ich kann das Buch unbedingt empfehlen. - Sabine Thiesler
Hexenkind
(27)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBemerkung am Rande: Laut der Lovelybook-Liste handelt es sich um den Auftaktband der Krimireihe. Dem ist aber nicht so. Der erste Band Der Kindersammler bleibt hier völlig unerwähnt.
So, nun zu meinem Höreindruck.
Mich hat es erstaunt, dass es sich überhaupt um eine Reihe handelt. Denn WENIGER Krimi habe ich in diesem Genre bislang noch NIE präsentiert bekommen! Commissario Neri kommt, wenn überhaupt, nur in einer absoluten Nebenrolle vor und Ermittlungsarbeiten finden gleich gar nicht statt.
Dennoch, und das ist wirklich erstaunlich, habe ich das Hörbuch fast in einem Rutsch durchgehört. Denn wenn man die Geschichte nicht unter Krimi, sondern als Familiendrama verbucht, stimmt wieder alles. MEHR Drama geht nämlich eigentlich gar nicht!
Sabine Thiesler hat einen gewinnenden Schreibstil und führt sehr flüssig durch die Geschehnisse. Sie erzählt die Story aus verschiedenen Blickwinkeln und durch Zuhilfenahme mehrerer zeitlicher Rückblenden, bei denen man jedoch nie die Orientierung verliert.
Nicht unerwähnt soll auch bleiben, dass es sich hier um eine Autorenlesung handelt und die sind ja manchmal eine Sache für sich. Doch unterm Strich empfand ich es als durchaus angenehm, Frau Thiesler den etwas mehr als 7 1/2 Stunden zu lauschen.
Bleibt nur zu hoffen, dass in den Folgebänden der Commissario mehr zum Zuge kommt .... ich bin gespannt.
- Catherine Shepherd
Sündenkammer
(44)Aktuelle Rezension von: mandalottiMir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es war spannend und interessant.
Ich fand auch die beiden Zeitebenen toll.
Nur die Auflösung kam mir dann wieder zu schnell. Endlich haben die Ermittler eine heiße Spur und zack ist es schon vorbei. Ich wünsche mir da irgendwie mehr Action, aber im Großen und Ganzen eine top Geschichte.
- Georges Simenon
Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet
(35)Aktuelle Rezension von: DuffyAusgerechnet Mairgret muss wieder in die Provinz. In einem Hotelzimmer wird ein Handlungsreisender ermordet, doch alles scheint undurchsichti. Ist er nun erschossen worden oder erstochen, wer ist der Mann, der sich hier offensichtlich unter falschem Namen schon seit Jahren immer für ein paar Wochen einmietet? Der Kommissar wird mit einem Doppelleben konfrontiert, mit einer Familie, die ihm zutiefst suspekt ist. Dann werden die Zirkel immer größer, die Spuren führen in Monarchistenkreise, ja, bis nach Saigon reichen die Hinweise und der Kommissar verzweifelt fast an diesem undurchsichtigen Fall.
Einer der besseren Maigrets, obwohl er nicht in Paris spielt. Ein komplexer Fall, dessen Auflösung das hält, was das Rätsel versprochen hat. Dieses Mal erlebt man unseren "bulligen" Kommissar, wie er bis an die Grenze seiner Denkfähigkeit gehen muss. Simenon in Bestform, inklusive einer leicht boshaften Schubserei in Richtung Bürgertum. Hat wieder ungemein Spaß gemacht und auch Kopfarbeit vom Leser verlangt (wenn er denn mit ermittelt hat).