Bücher mit dem Tag "tierbuch"
56 Bücher
- Sam Savage
Firmin - Ein Rattenleben
(483)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeFirmin erzählt in diesem Buch von seinem kurzen Ratten-Leben, in dem er Lesen lernt und Bücher liebt, sich zu den Menschen hingezogen fühlt und vor allem sehr viel träumt.
Die Handlung spielt in den 1960-er Jahren in Boston, einer sterbenden Stadt in den USA. Immer wieder wird Bezug genommen auf Klassiker der Weltliteratur, die Firmin liest. Leider habe ich selbst davon kaum welche gelesen, weshalb mir die Verbindung zu diesen Büchern fehlt.
Literaturbegeisterte, die die erwähnten Bücher kennen, werden sicher größere Freude an der Geschichte haben.
Der Erzähl- bzw. Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, daher gibt es eine kleine Aufwertung. Firmins Wortwahl und die Ausdrucksweise ist wirklich überragend und eines großen Literaten würdig.
Ich hätte mir ein Literaturverzeichnis am Schluss gewünscht, eine Auflistung der genannten Bücher um das Lesen gegebenenfalls nachholen zu können. So erhielt ich leider keine Verbindung zu Firmin. Seine Träume waren außerdem extrem verwirrend.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(666)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Douglas Adams
Die Letzten ihrer Art
(276)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraUns allen sollte bekannt sein, dass in den letzten Jahren zahllose Tierarten unseren Planeten für immer verlassen haben. Kein Grund für Gelächter sollte man meinen. Doch Douglas Adams, bekannt als Autor der SciFi-Komödie „Per Anhalter durch die Galaxis“, die weltweit absoluten Kultstatus erreicht hat, hat mit seinem einzigartigen und doch typisch britischen Humor einen autobiografischen Reisebericht erschaffen, der mich das gelegentlich hat vergessen lassen. „Die Letzten ihrer Art“ aus dem Jahr 1990 beschreibt einen kleinen Teil der facettenreichen Fauna der Erde, um deren Erhalt Zoologen mit aller Macht kämpfen.
Douglas Adams ist nicht gerade dafür berühmt, in die abgelegensten Gebiete der Welt zu reisen, um dort Aufnahmen und Eindrücke von bedrohten Tieren zu sammeln. Doch genau auf diese Idee kam er 1985, als er für die BBC mit dem Zoologen Mark Carwardine auf eine kleine Nachbarinsel Madagaskars reiste, um dort eine seltene Lemurenart zu besichtigen. 1988 begann dann die Reise über drei Kontinente, die wir in über 250 Seiten begleiten können, gespickt mit einigen Fotos, ohne die ich mir das Aussehen mancher Wesen niemals hätte vorstellen können. Er stellt insgesamt sechs Arten präzise vor und einige weitere peripherer, deren Lebensraum sich mit dem Ersten schneidet. Dabei beschreibt Adams ihre Überlebensstrategien, Gründe für ihre Bedrohung, Projekte zum Schutz und stellt abschließend die These auf, wie realistisch ihr Fortbestand wirklich ist.
Da es sich um einen autobiografischen Reisebericht handelt, ist er natürlich in der Ich-Perspektive und im Präteritum verfasst. Trotz eines vollkommen anderen Genres als gewohnt, ist Adams‘ satirischer und unverkennbarer Schreibstil ununterbrochen vorhanden. Dabei beschreibt er nicht nur Tiere, sondern auch Menschen, Länder, Anekdoten, Sitten und nicht zuletzt sich selbst mit unverhohlenem Sarkasmus, der jedem ein Schmunzeln entlockt. Ich kann seine oftmals etwas verrückten Gedankengänge gut nachvollziehen, bis auf die Geschichte über die Rasierwasserflaschen, die er überall in China verteilt hat. Die war wirklich skurril!Seine Selbstironie ist erfrischend und seine autobiografischen Anteile für viele seiner Fans die Möglichkeit, einen Mann von großer Genialität und ebenso großer Bescheidenheit näher kennenzulernen, der bedauerlicherweise im Jahr 2001 mit nur 49 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist.
Jedoch überschlägt er mit seiner belustigenden Feder niemals die Grenzen des guten Geschmacks. Die Ernsthaftigkeit seines Anliegens bleibt konsequent erhalten, was auch durch den großen Aufwand, den er und seine Begleiter auf sich nehmen, in der Hoffnung die gesuchten Lebewesen zu finden, verdeutlicht wird. Eine einwöchige Expedition mit Planung, Anreise und Aufenthalt wird oft nur, wenn überhaupt, mit wenigen Minuten Begegnung der bedrohten Art belohnt. Dabei betont Adams immer wieder, dass an jeder gefährdeten Existenz, die Menschheit entweder aktiv oder pasiv Schuld trägt und kritisiert dies auf das Schärfste. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, ein breiteres Publikum für die Schäden, die die Ökonomie, die Überpopulation und der Klimawandel anrichten, zu bekommen. Wenn er beispielsweise beschreibt, dass der Dodo auf Mauritius im 17. Jahrhundert nur ausgestorben ist, weil ihn niederländische Kolonialherren aus Spaß zu Tode geprügelt haben, hat mir nur noch sein überspitzter Wortwitz geholfen, nicht den Rest des Tages betrübt zu sein. Gerade deswegen empfinde ich Adams‘ Wortwahl nicht nur als angemessen, sondern als überragend.
Nur Wenige würden ein streckenweise so deprimierendes Buch beenden, wenn es im Ausgleich dafür keine erheiternden Momente gibt. Wenn jedoch ein Großteil der Leserschaft keine Freude beim Lesen haben würde, würden sie dieses wichtige Thema schnell wieder verdrängen und die Intention des Buches wäre verloren. Und auch mir persönlich ist es wichtig, dass dieser großartige Reisebericht nicht in Vergessenheit gerät.
Mit „Die Letzten ihrer Art“ hat Douglas Adams einen unvergleichlichen Report kreiert, der sowohl unterhaltsam und lustig, als auch lehrreich und ernst ist. Dazwischen einen idealen Ausgleich zu schaffen, gelingt nur wenigen Autoren. Für ihn schien das jedoch fast ein Kinderspiel gewesen zu sein. Wenn ihr Interesse an einer informativen und realen Erzählung haben solltet, kann ich euch diese nur ans Herz legen. In der Hoffnung, dass einige Fans von Adams diesen Insider verstehen, möchte ich nun noch einen Gruß an den verstorbenen Autor richten: „Mach’s gut und danke für den Fisch!“
Ich gebe „Die Letzten ihrer Art“ alle fünf Federn. Alles andere wäre auch dreist von mir.
- Sara Pennypacker
Mein Freund Pax
(158)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraWer meinen Artikel im August gelesen hat, weiß dass „Mein Freund Pax“ von Sara Pennypacker eines der ältesten Bücher auf meinem SuB ist. Gekauft habe ich das Jugendbuch 2017 in der Buchhandlung meiner Heimatstadt. Damals sagte die Buchhändlerin an der Kasse zu mir, dass ich mir mit diesem Buch etwas ganz besonders Schönes ausgesucht hätte. Vielleicht war das auch der Grund, aus dem ich mir dieses Buch immer für gut aufgehoben hatte. In anderen Buchblogs wurde das Jugendbuch aus dem Jahr 2017 in den höchsten Tönen gelobt. Außerdem gehören Füchse, neben Eulen, zu meinen Lieblingstieren. Als ich vor Kurzem erfahren habe, dass im März die Fortsetzung mit dem Namen „Mein Freund Pax 2 – Die Heimkehr“ im Buchhandel erscheint, dachte ich mir, dass es nun allerhöchste Zeit ist, dieses Buch endlich einmal zu lesen.
Der zwölfjährige Peter lebt mit seinem alleinerziehenden Vater in den USA. Kurz nach dem Unfalltod seiner Mutter vor fünf Jahren hatte der damals siebenjährige Peter einen verwaisten Fuchswelpen in einem Bau gefunden. Diesen nahm er mit nach Hause, kümmerte sich um ihn und nannte ihn Pax. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Weil Peters Vater in den Krieg zieht, zwingt er seinen Sohn, Pax in einem Waldgebiet auszusetzen und bei seinem Großvater zu leben. Dort hält es der Junge aber nicht lange aus. Er beschließt eines nachts sich heimlich davonzuschleichen, um sich auf die Suche nach seinem Freund Pax zu machen.
„Der Fuchs spürte noch vor dem Jungen, dass der Wagen langsamer wurde.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dieses wird im Präteritum aus der personalen Perspektive des Fuchses Pax erzählt, der zwar nicht viele Worte versteht, aber doch ein feines Gespür für Emotionen und seine Umwelt hat. Die Geschichte beginnt damit, dass Pax im Wald ausgesetzt wird. Auf fast 300 Seiten mit 34 Kapiteln fungieren Pax und Peter immer abwechselnd als personale Erzähler.
Peter ist ein 12-jähriger Junge, der irgendwo in den USA bei seinem Vater aufwächst. Mit örtlichen Angaben hält sich Pennypacker sehr zurück, aber an kleineren Indizien wie Erdnussbutter, Kojoten oder den menschlichen Vornamen lässt sich der Handlungsort zumindest mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die USA begrenzen. Das Verhältnis zu seinem Vater ist eher schlecht, von Freunden wird hier nicht gesprochen. Seine engste Bezugsperson ist sein Fuchs Pax. Als das Tier ausgesetzt wird, verliert Peter den Boden unter seinen Füßen. Peter ist mit seinen 12 Jahren und 1,60m ein verhältnismäßig großer Junge. Er hat schwarze Haare, Segelohren und ist recht dünn. Zudem soll er optisch viele Ähnlichkeiten mit seinem Vater als Kind haben, was ihn nicht gerade beruhigt. Man könnte fast sagen, dass Peter eine tragische Figur ist, die ansonsten eher unauffällig wirkt. Er ist weder dumm noch intelligent. Weder arm noch reich. Weder mutig noch ängstlich. Weder hübsch noch hässlich. Er hat zwar eine Leidenschaft für Baseball, besonders zeichnet er sich aber durch seine Loyalität zu seinem besten Freund aus. Bei genauerer Betrachtung kann man zwischen Peter und Pax viele Parallelen erkennen, auch im Verlauf des Plots. So findet Peter Pax kurz nachdem er seine Mutter bei einem Autounfall verloren hat. Genauso ist Pax verwaist. Er liegt als einziger noch lebender Welpe im Fuchsbau neben drei erkalteten Geschwistern. Seine Mutter wurde bei einem Streifzug von einem Auto überfahren. Und so teilen sich Peter und Pax das Schicksal die Mutter bei Autounfällen verloren zu haben. Eine weitere Parallele findet sich ganz zu Beginn der Trennung. Peter bricht schlecht vorbereitet von zuhause auf. Er vergisst eine Taschenlampe mitzunehmen und seine Lebensmittel reichen kürzer als erwartet. Trotzdem gibt er nicht auf und setzt seine Suche fort. Genauso harrt Pax an dem Ort aus, an dem er ausgesetzt wurde. Da er ein domestiziertes Wildtier ist, kommt er in der Natur nicht zurecht. Er weiß nicht, wie man eine Maus fängt oder wo er Wasser findet. So hungern Peter und Pax parallel und doch unabhängig voneinander, denn beide wünschen sich nichts mehr, als sich wiederzusehen.
Lange habe ich mich gefragt, welcher Krieg den Jungen und den Fuchs eigentlich trennt. Doch genau wie bei der Ortsangabe bleibt Pennypacker auch bei der zeitlichen Angaben vage. Zwar gibt es wieder Hinweise wie Turnschuhe, Jeans oder Kühlschränke, dennoch könnte das Buch genauso gut in den 1960ern spielen wie heute. Es ist nahezu zeitlos. Damit fällt der Zweite Weltkrieg allerdings weg. Deswegen dachte ich vorerst an den Vietnamkrieg, doch als der Fuchs Gray Pax erzählt, dass der Westen des Landes schon zerstört sei, fiel auch dieser als Option weg. Letztendlich bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass der hier stattfindende Krieg rein fiktiv ist. Vielmehr soll er eine rein symbolische Funktion haben. Der Krieg bricht aus und der Frieden wird am Straßenrand ausgesetzt, denn Pax ist Latein für Frieden. Generell trägt hier jeder Fuchs einen sprechenden Namen. Trotzdem hat es mich anfangs ein wenig gestört, dass der Krieg keinen historischen Hintergrund hat. Das Setting ist ansonsten so realistisch und authentisch, dass dieser fiktive Krieg es unnötigerweise entrückt. Je tiefer man jedoch in der Geschichte versinkt, umso mehr kann man darüber hinwegsehen, dass die USA hier tatsächlich Kriegsgebiet sein sollen.
Pennypackers Schreibstil ist unglaublich bewegend. Vor allem Pax‘ Perspektive ist so gestochen formuliert, dass man das Gefühl hat, die Welt mit geschärften Sinnen wahrzunehmen. Die Spitze einen Fuchsschwanzes, die kurz aus einem Gebüsch blitzt, kann man trotz aller Entfernung sehen. Eine Maus, die unter der Erde durch ihren Gang flitzt, kann man problemlos hören. Auch olfaktorisch und sensorisch wird einem der Wald aus einer sehr intensiven Perspektive gezeigt, sodass sich das Lesen wie ein Waldspaziergang anfühlt. Oder in Peters Fall wie ein kleines Abenteuer. Pennypacker beweist, dass man auch als Jugendbuchautorin eine von den Großen sein kann.
In „Mein Freund Pax“ geht es um viel mehr als nur um die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem zahmen Fuchs. Es geht um Einsamkeit, Krieg, Gewalt, Tod und Umweltverschmutzung. Vereinzelt ist die Geschichte philosophisch angehaucht, und weiß mit ihrer Tiefgründigkeit immer wieder zu überraschen. Dabei ist die Atmosphäre von einer warmen Melancholie geprägt.Das Ende ist ebenso bittersüß. Der aufmerksame Leser hat möglicherweise eine Vorahnung, wie die Geschichte endet. Mich hat es zutiefst berührt. Seit Jahren ist es einer Geschichte gelungen, mir die Tränen über das Gesicht laufen zu lassen. Und dennoch war es das bestmögliche Ende, dass dieses Buch haben konnte. Als ich das letzte Kapitel gelesen hatte, war ich tieftraurig, dass „Mein Freund Pax“ nun vorbei ist.
„Mein Freund Pax“ von Sara Pennypacker ist weitaus mehr als ein Jugendbuch. Auch Erwachsene werden noch viel Freude an dieser vielschichtigen Lektüre haben. Die Geschichte von einem Jungen auf der Suche nach seinem Fuchs ist bildgewaltig, emotional und herzerwärmend gleichermaßen. Zwischen den Zeilen gibt es viel zu entdecken, wie beispielsweise Lebensweisheiten oder Sozialkritik. Klassens Illustrationen untermalen den melancholischen Nimbus und lassen den Leser tiefer in dieses wundervolle Werk eintauchen. Dass der sich hier abspielende Krieg erfunden ist und das Setting sich weder zeitlich noch örtlich in einen genauen Kontext bringen lässt, mag anfangs irritierend sein, tut dem Plot aber keinen ernstzunehmenden Abbruch. Zweimal hat mich diese Geschichte zu Tränen gerührt. Ich weiß jetzt schon, dass dieses kleine Meisterwerk noch lange in mir nachhallen wird. Deswegen möchte ich „Mein Freund Pax“ aus dem Jahr 2017 alle fünf Federn geben. Ich kann dieses Jugendbuch wirklich jedem altersunabhängig empfehlen. Denn die Literatur für Erwachsene hat die poetische Schreibkunst nicht für sich gepachtet. Selbstverständlich steht nun die Fortsetzung „Mein Freund Pax 2 – Die Heimkehr“ auf meiner Wunschliste.
- Angela Stöger
Elefanten
(25)Aktuelle Rezension von: KerstinThIn diesem Sachbuch geht es, wie der Titel verlauten lässt, um Elefanten. Wie leben sie zusammen, wie kommunizieren sie, wie sieht es eigentlich mit dem Verwandtschaftsverhältnis zwischen asiatischen und afrikanischen Elefanten aus.
Das Buch ist mit einigen Bildern ausgestattet. Sowie Links zu weiteren Informationen, Videos und Bildern. Schön fand ich, dass das Buch in einfacher und verständlicher Sprache geschrieben wurde. Teilweise wurde mir zu viel wiederholt und ich dachte, hmm, das war doch vorher schon Thema. Gut jedoch ist, dass das Buch aus mehreren Kapiteln besteht, die immer ein Thema abvespern. So könnte man sich auch nur über ein Thema informieren und dann dieses Kapitel lesen. Beim Lesen merkt man der Autorin an, wie sehr sie Elefanten liebt und von diesen Tieren fasziniert ist. Auch welche Bindung sie zu den einzelnen Exemplaren aufgebaut hat.
Ich vergebe drei von fünf Sterne.
- Hans G. Bentz
Gute Nacht, Jakob
(5)Aktuelle Rezension von: ArmilleeDieses Buch war das erste von Herrn Bentz, dass ich las. Es spielt in seiner Kindheit und ich finde das sooo schön, hier seine Mutter noch in der Blüte des Lebens zu 'erleben' In den späteren Büchern ist sie schrullig und etwas eigensinnig. Echt interessant, wie sich die Menschen mit dem Älterwerden wandeln Sanfte Riesen
(2)Aktuelle Rezension von: Kristall86Elefanten - große, graue Riesen.
Sie sollen nicht nur sehr intelligent sein und ein phänomenales Gedächtnis haben, sondern auch einen ganz besonderen Familieninstinkt besitzen. Im Buch „Sanfte Riesen“ dürfen wir Leser ganz nah an diese Tiere ran ohne sie dabei in ihrem Lebensraum zu stören. Der Fotograf Art Wolfes hat sein ganzes Können und seine ganze Lust in diese Aufnahmen gesetzt. Er zeigt sehr gefühlvoll und einmalig ein Tier voller Anmut und Eleganz. Als Leser wird man regelrecht still und lässt wirklich jedes Bild auf sich wirken. Wolfes zeigt nicht nur asiatische sondern auch die afrikanischen Vertreter und fest steht, er hat ein Meisterwerk mit diesem Buch geschaffen. Er zeigt Tiere mit Anmut, Sanftheit und graziler Eleganz. Er zeigt Leid und Liebe, Angst und Glück und einen Familiensinn der ganz besonderen Art im Tierreich.
Zur Optik und Haptik: Dieses Buch hat nicht nur einen gewaltigen Protagonisten, sondern auch eine imposante Größe. Es wirkt als Coffee-table-Book und das auch ganz zurecht. Man brauch einfach große Bilder für so ein gewaltiges Tier.
Dieses Buch ist eine wunderschöne Hommage an einen wahrlich sanften Riesen - 5 von 5 Sternen!
- Beate Pürner
Noch mehr Lächeln auf vier Beinen
(12)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesDa ich Teil 1 bereits gelesen hatte wollte ich mir auch den zweiten Teil durchlesen. Dieser hat mir besser gefallen da er irgendwie unterhaltsamer und besser geschrieben ist, als Akitabesitzer musste ich doch das eine oder andere Mal schmunzeln. Man kann gewisse Situationen einfach nur zu gut nachempfinden. Sicherlich auch für Nicht-Akita-Besitzer ein unterhaltsames Buch, doch für den Akitabesitzer selbst noch viel treffender.
- Kai Pannen
Mach die Biege, Fliege!
(19)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauDie tolle Kinderbuch-Reihe von Kai Pannen können mein 11jähriger Sohn und ich absolut empfehlen. „Mach die Biege, Fliege“ ist der 2. Teil.
Nachdem im ersten Fliege Bisy zunächst als Weihnachtsbraten von Karl-Heinz im Netz gefangen genommen wurde, entwickelte sich eine große Freundschaft zwischen den beiden. Nun zerstört der Frühjahrsputz das Spinnennetz und die beiden müssen draußen zurecht kommen. Wieder begegnen die beiden allerhand anderen Insekten und Kleingetier. Der Charakter der Figuren passt dabei oft sehr witzig zu den Eigenheiten der Tiere, die allerhand witzigen Beschäftigungen nachgehen: Die Nashorn-Käfer-Dame gründet erst spontan für Karl-Heinz’ Sofa ein Umzugsunternehmen, um dann, ob der großen Beschwerlichkeit, auf eine Fluglinie umzusatteln.
Diese Begegnungen mit anderen Tieren machen ebenso viel Spaß wie das Verhältnis der beiden Freunde, das nie ganz konfliktfrei abläuft, aber am Ende mögen die beiden sich viel zu sehr, um sich lange böse zu sein.
Die kurzen Kapitel und die einfachen Sätze machen das Buch zu einem idealen Buch für fortgeschrittene Leseanfänger*innen. Gleichzeitig gelingt Kai Pannen so eine wundervolle Sprache, die sowohl sehr gut zum Vorlesen geeignet ist, und auch größeren Kindern und Erwachsenen weiterhin Spaß macht. Und die Illustrationen des Autors runden das Ganze richtig toll ab.
Große Leseempfehlung für diese Reihe um eine ungewöhnliche Freundschaft.
- Sophie Corrigan
Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
(76)Aktuelle Rezension von: Virginia_Webermein Sohn 7 Jahre und ich haben das Buch „ Keine Bösen Tiere „ gemeinsam gelesen und fanden es beide sehr gut. Auf der ersten Doppelseite werden die Vorurteile der Tiere geschildert und auf der nächsten Doppelseite werden diese wiederlegt bzw. die Fakten aufgezählt. Der Text ist schön groß geschrieben und kurz gehalten, so hatte auch mein Sohn Lust zu lesen. Die Illustrationen haben uns farblich auch gut gefallen, teilweise sind die Tiere zu „Baby“ gemalt um es mit dem Worten meines Kindes zu sagen. Da muss ich ihm zustimmen, teilweise zu kindlich gezeichnet, aber dennoch ein cooles vor allem dickes Buch mit 159 Seiten.
- Vanessa Walder
Das wilde Mäh und die Monster-Mission
(46)Aktuelle Rezension von: mermeothDas wilde Määäh ist zurück!
Diesmal geht es um viel mehr als um Hams Herkunft, es geht um das nackte Überleben, denn es sind fürchterliche Monster aufgetaucht, welche die Bäume fressen und den Tieren im Wald Stück für Stück den Lebensraum nehmen. Als den kleinen Wuschelwolf auch noch eine ganz eigenartige Nachricht seines Freundes Quentin erreicht, beschließt er, nicht länger abzuwarten, sondern endlich zu handeln. Ham will den Bullen bitten, sich ihm im Kampf gegen die unheimlichen Wesen am Waldrand anzuschließen und so bricht er gemeinsam mit seinem Gefährten Flöckchen und Rehdame Tupfer auf in ein neues großes Abenteuer. Ihr Weg führt die drei Freunde diesmal sogar bis in die Kanalisation einer großen Stadt und es wird zwischendurch richtig, richtig gefährlich.
Wie schon der erste Teil besticht auch dieser durch seinen unvergleichlichen Humor, aber vor allem durch die unzähligen sensationellen Charaktere, die hier zum Leben erweckt wurden. Ein jedes Tier hat seine ganz besonderen, unverwechselbaren Eigenarten, man kommt nicht umhin, sie alle liebzugewinnen, wie eigenartig und verschroben sie auch sein mögen.
Das wilde Määäh von Vanessa Walder ist wirklich eine Klasse für sich. Ein Buch, bei dem Kinder, aber auch Erwachsene mitfiebern, mitfühlen und mitlachen können, eine Geschichte, in der es um Freundschaft geht, um Zusammenhalt, um das Überwinden eigener Grenzen und darum, dass nicht immer die Größten und Stärksten die wahren Helden sind.
- Rob Hume
Vögel in Europa
(3)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„Wie klingt der Flugruf des Graureihers oder das Trommeln des Buntspechts? Mit diesem praktischen, informativen Handbuch finden Sie es heraus: In dem umfassenden Bestimmungsbuch werden mehr als 500 Arten aus ganz Europa mit über 1.800 Farbfotos und 400 Illustrationen in Porträts anschaulich und ausführlich mit genauen Merkmalsbeschreibungen gezeigt und erklärt. Außerdem: 99 typische Gesangsproben zum Anhören und Herunterladen….
Das Bestimmungsbuch ist der optimale Begleiter für Vogelfreunde und Hobby-Ornithologen. Ein praxiserprobtes Nachschlagewerk für zu Hause und ideal zum Mitnehmen auf Exkursionen und Reisen, um dort Vögel zu bestimmen!“
Ich kann es nicht anders sagen, aber dieses Buch ist ein echter Knaller. Es bedarf zwar zu Beginn ein wenig Geduld, den Umgang richtig zu verstehen, aber wenn dies geschehen, eröffnen sich kleine Welten in der Vogelkunde! Neben detaillierten Bildern, Zeichnung und Fotos werden gekonnt alle weiteren wichtigen Punkte wie Gruppe, Größe, Vorkommen, Nachwuchs etc. sehr informativ weitergegeben. Kleines Manko bei so viel geballtem Wissen: die Schriftgröße ist winzig und echt eine Zumutung aber wenn dies anders arrangiert worden wäre, würde es hier die Größe und das Gewicht des Buches sprengen.
Mittlerweile zählt dieses Buch zu meinem festen Bestand bei Vogelbeobachtungen. Die Bindung ist wunderbar flexibel und somit kann es geknickt werden ohne das Buch dabei zu verschandeln. Die Seiten sind leicht glänzend und griffig, die Drucke klar.
Alles in allem ein richtig gutes Nachschlagewerk für alle Hobby-Ornithologen! Hierfür gibt es selbstredend 5 von 5 Sterne!
- Mike Unwin
Eulen
(4)Aktuelle Rezension von: JofeeAls riesiger Eulenfan hatte ich mich wahnsinnig auf die tollen Bilder des Fotografen David Tiplings gefreut und wurde nicht enttäuscht! Unterteilt in sechs Bioregionen werden die wichtigsten, interessantesten Eulenarten der Erde vorgestellt. Jeweils ein oder mehrere Bilder pro Art, die sich meistens über eine ganze Seite strecken, werden von den Texten Mike Unwins ergänzt. Zusätzlich wird das Buch und noch mal jedes Kapitel einzeln von einem Infotext eingeleitet, sodass man auch über Fakten, die alle Arten betreffen, gut Bescheid weiß.
Das Buch ist wirklich ein Gewinn für mein Bücherregal und ich kann es jedem absolut ans Herz legen. Die großen Bilder zeigen diese faszinierenden Vögel auf eine hervorragende, beeindruckende Weise. Ob im Gleitflug, direkt vor der Baumhöhle oder typisch auf einem Ast sitzend, ob von unten aus Sicht einer Maus oder geradewegs gegen die Blickrichtung des Vogels, alles ist dabei. Die informativen Texte lassen sich sehr gut lesen und sind nicht trocken. Sie füttern den Leser mit bemerkenswerten Infos zur dargestellten Art und runden dieses wunderschöne Buch gut ab.
- Luis Murschetz
Der Maulwurf Grabowski
(46)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Maulwurf Grabowski lebt friedlich auf und unter seiner Wiese. Er gräbt und buddelt und macht die typischen Maulwurf Hügel. Aber leider wird sein Leben verändert, sein Alltag gestört und auf der Wiese beginnt ein neues Leben. Es soll gebaut werden und es wird gegraben, aber anders als Grabowski es kennt und mag. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich ein neues zu Hause zu suchen. Dieses Bilderbuch ist einfach toll! Immer wieder schön und es erweitert das Bewusstsein für die Umwelt und die Tierwelt im besonderen. Super toller Text und ganz wunderbare Bilder. Dieses Buch ist immer noch aktuell und zeigt die Veränderung des natürlichen Lebensraums durch die Menschen.
- Tanya Stewner
Liliane Susewind – Schimpansen macht man nicht zum Affen
(36)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover ist richtig schön. Das satte Grün sticht in der Susewind Reihe hervor. Das Wortspiel im Titel weist auf die ernste Thematik im Buch hin, was mir aber erst am Ende des Buches bewusst geworden ist. Die Illustrationen sind sehr schön (Lieblingsbild Seite 95 – ist das nicht die niedlichste Affenzeichnung?!) und passen perfekt zur Geschichte.
Schreibstil: Tanya Stewner schreibt flüssig und altersgerecht, was sehr angenehm zu lesen ist.
Thematik: Der vierte Band von Liliane Susewind behandelt eine ganze Reihe ernster Themen. Es geht um Tierschmuggel und nicht-artgerechte Haltung. Außerdem taucht Kindesmisshandlung auf. Auch wenn es sehr dunkle Themen sind, werden sie dem Alter entsprechend vermittelt, was ich der Autorin hoch anrechne. Kinder werden hier nicht überfordert und ein Happy End ist wie immer garantiert.
Charaktere: Jesahjas und Lilis Freundschaft wird auf die Probe gestellt, denn Jesahja hat ein Geheimnis, das er nicht teilen möchte. Man kann sich in beide gut reinfühlen und ist umso glücklicher, wenn sie wieder Seite an Seite für das Richtige einstehen. In diesem Band werden Hintergründe für das Verhalten von Trina und Trixi erläutert, was ich mir persönlich gewünscht hatte, da sie mir in den Vorgängern ab und zu zu übertrieben erschienen. Dadurch wird den jungen LeserInnen klar, dass es für das Verhalten anderer Personen oftmals Hintergründe gibt.
Gelungen finde ich, wie Zustand und Verhalten von Affe Armstrong beschrieben werden. Dieser benimmt sich nämlich ganz und gar nicht wie seine Artgenossen. Beim Lesen lernen die LeserInnen noch etwas über Affen und andere Tiere. Bonsai und Frau von Schmidt sorgen wieder für Lacher mit ihrer Art und ihren Wortneuschöpfungen („Haarkumpel“). Außerdem ist Tigerin Samira schwanger...
Fazit: Viele ernste Themen altersgerecht in einer spannenden Geschichte vermittelt. Dazu noch eine gute Prise Humor und fertig ist der neue Susewind Band!
- Lise Gast
Anja hat nur einen Wunsch
(3)Aktuelle Rezension von: AuroraZum Inhalt des Buches gibt es zum Klappentext nicht viel hinzuzufügen. Bei der Sprache im Buch muss man bedenken, dass das Buch erstmals 1975 erschien und dementsprechend geschrieben wurde. Aber das ist eigentlich kein Problem, nur bei einigen Wörtern kam ich ins Stutzen, weil man diese heutzutage nicht mehr verwendet. Ansonsten ist es ein schönes Buch zum Thema Freundschaft und natürlich der Liebe zu Pferden. Ob Anja der eine Wunsch, dem Reitverein betreten zu können, erfüllt wird, müsstet ihr natürlich selbst lesen. Aber wer Pferde mag, wird auch dieses Buch mit Sicherheit mögen. Ich habe dieses Buch schon einmal vor etlichen Jahren gelesen (damals in einem großen Sammelband mit allen Anja-Geschichten) und mir nun die Bücher wieder neu gekauft, weil ich sie unbedingt noch einmal lesen wollte. Auch diesmal wurde ich davon nicht enttäuscht. - Frédéric Clément
Fabelhaft getarnt
(2)Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfarhttps://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/fabelhaft-getarnt-von-frederic-clement.html
In diesem Sachbilderbuch für große und kleine Naturforscher stellt Frédéric Clément mit wunderschönen Illustrationen Lebewesen vor, die wahre Meister in der Kunst der Tarnung sind. Tricksen und tarnen, um zu überleben. Der eine tarnt sich, um nicht gefressen zu werden, der andere, um sein Opfer zu täuschen.
Frédéric Clément stellt acht Tiere vor. Auf der ersten Doppelseite ist das Tier getarnt zu suchen – was nicht immer einfach ist. Zu der Zeichnung wird ein Rätsel gestellt:
«Wer hat acht Arme
drei Herzen
und blaues Blut?»
Auf der folgenden Doppelseite wird das Rätsel gelüftet, visuell und mit einem Sachtext. Und hier gibt es eine Menge zu erfahren. Die Fakten sind nicht nur informativ und kindgerecht verpackt, hier findet sich in vielen Passagen ein poetischer Schreibstil versteckt, der das Buch zu etwas Besonderem macht. Die Altersempfehlung vom Knesebeck Verlag lautet ab 6 Jahren. Ich denke, ab 5 Jahren ist es auch ok.
«Gespensterschrecke
... Ein Schritt. Ein zitterndes Bein. Pause.
Ein zweiter Schritt. Ein zweites, schaukelndes
Bein. Pause. Ein dritter Schritt. Ein drittes,
schwingendes Bein. Pause.
Welch noch so aufmerksame Vogel sollte
dieses bemooste Zweiglein beachten, das auf
einem dünnen Ast sitzt?»
Frédéric Clément ist Künstler und hat bereits zahlreiche Bilderbücher veröffentlicht. Dafür hat er u. a. den Preis der Biennale in Bratislava bekommen und wurde von der Kinderbuchmesse in Bologna ausgezeichnet. Er lebt in Paris
- Mila Berg
Kleines Einhorn Funkelstern. Die Suche nach dem Weihnachtszauber
(4)Aktuelle Rezension von: Kriho🎄🦄 Das kleine Einhorn Funkelstern - Die Suche nach dem Weihnachtszauber🦄🎄
"Das kleine Einhorn Funkelstern - Die Suche nach dem Weihnachtszauber" (Autorin: Mila Berg & Illustration: Marina Krämer) vom @arena_verlag_kids erzählt eine traumhaft schön illustrierte Weihnachtsgeschichte aus dem Wunschwald.
Handlung:
Wie jedes Jahr, ist auch auch dieses in diesem Jahr der Weihnachtszauber im Wunschwald angekommen. Finya, Trixi und Kalle haben dieses Mal eine ganz besondere Idee, denn sie wollen dem Weihnachtsmann eine Freude machen und ein Stück dieses Zaubers zurückgeben. Doch wo entsteht eigentlich dieser Zauber der Weihnacht? Sie fragen ein Glühwürmchen in den Funkelhöhlen und die Feen in den Glitzergebirgen. Auch bei den Hexen, Trollen, Kobolden und Elfen versuchen sie herauszufinden, wo die Quelle des Weihnachtszauber ist. Doch keiner hat eine Antwort. Werden die drei Freunde dem Weihnachtszauber auf die Spur kommen?
Fazit:
Was für ein tolles Bilderbuch. Wir kennen Finya und ihre Freunde bereits aus den drei vorherigen Bändern und haben die drei auf Anhieb ins Herz geschlossen. Die Fortsetzung als Weihnachtsgeschichte ist erneut ein wahrer Bücherschatz. Nicht nur die Geschichte versprüht den ganz besonderen Weihnachtszauber, sondern auch die atemberaubenden, detailverliebten Illustrationen. Man versinkt förmlich in den wunderschönen Illustrationen mit den feinen Goldprägungen und beginnt zu Träumen. - Amy Timberlake
Dachs und Stinktier
(9)Aktuelle Rezension von: wasisteindachsEin kleiner Schatz, der Lust auf einen Tapetenwechsel im Leben macht. Wir nehmen uns oft für zu wichtig, fahren uns in die immergleichen ermüdenden Strukturen unseres Alltags ein. Und verlieren dabei den Blick für das große Ganze. Oft bemerken wir garnicht, dass ein Stinktier oder eine Armada von Hühnern gerade genau das richtige wäre, um neues Leben und frischen Wind in unsere steifen Gelenke und verstaubten Gedankengänge zu bringen.
- Tanya Stewner
Liliane Susewind – Tiger küssen keine Löwen
(60)Aktuelle Rezension von: JulinahtWir lieben die Reihe um Liliane Susewind, ihre menschlichen und tierischen Freunde, Die Bücher eignen sich bei uns super als Ein Schlafritual fördern die Fantasie und die Ausdrucksweise. Dieses Buch war mir persönlich leider zu weit hergeholt mit der Liebschaft einer Tigerin und eines Löwen, die dann kleine Liga Babys auf die Welt brachten mit Lillis Hilfe.
- René Goscinny
Idefix und die Unbeugsamen 04
(31)Aktuelle Rezension von: LilaleselausDrei Geschichten von Idefix und den Unbeugsamen
Ein Löwe mit Heimweh - Idefix spuckt den Römern in die Suppe - Flieg, Hinkelstein, flieg
Idefix, der altbekannte Held, probt in dieser Serie mit seinen Hundefreunden Dertutnix und Turbine, und mit Hilfe von Katze Sardine, Eule Weissnix und Taube Astmatix den Aufstand gegen die Römer. Mit vollem Einsatz halten sie das Städtchen Lutetia in Schwung und Unruhe. Die Erlebnisse und Taktik der Tierbande erinnern in vielem an Asterix und Obelix. Trotzdem fehlt mir etwas der Tiefgang und unvergleichliche Witz der Asterix-Reihe. So ganz überzeugen konnten sie uns nicht. Für Hunde-retten-die-Welt-Fans sicher ein interessante Comic. Ein Plus sind die ausdrucksstarken lustigen Zeichnungen.
- Boris Pfeiffer
Das Wilde Pack, 4
(21)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn den U-Bahn Schächten der Stadt und in vielen Höhlen wohnen Tiere. Große, gewaltige und auch kleine. Sie nennen sich das Wilde Pack und haben ein Ziel, sie wollen wieder raus und in der Natur leben. Das ist aber gar nicht so einfach, denn schon beim Schiffbau gibt es Probleme, denn geeignete Holzbalken sind ein großes Problem. Dann schmieden sie aber einen krachenden Plan! Eine tolle und spannende Buchreihe mit mutigen Helden und vielen verrückten Bildern.
- Rune Belsvik
Vom kleinen Land am Bach
(2)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstTrottelpups liebt sein Leben im kleinen Land am Bach. Er arbeitet an seinem Graben, sammelt Ploppsteine und besucht den Zwiebackfuchs, der den leckersten Zwieback der Welt macht. Doch dann rettet er eines Tages eine Ente mit einem Ei und ehe er sich’s versieht, ist er mit dem Ei alleine. Aus dem Ei wird ein Erpelchen und mit dem quirligen Erpelchen wird das kleine Land am Bach richtig aufregend. Der Bach wird geraubt, man geht mit dem Zwiebackfuchs auf Goldfischjagd und dann steht schon wieder das große Marzipanfest vor der Tür.
Eines der schönsten Kinderbücher, die ich je gelesen habe! Die Geschichten um Trottelpups, das Erpelchen und den Zwiebackfuchs eroberten von der ersten Zeile an mein Herz. Ich zitterte um das Wohlergehen der Ente, begann mich vor dem Grottenschniefer etwas zu fürchten und hatte Mitleid mit dem einsamen Stiefelstinker. Neben diesen urkomischen Namen fasziniert mich besonders an diesem Buch, dass bis auf den Zwiebackfuchs und das Erpelchen niemand eine Artenbezeichnung bekam. Keine Trolle, keine Kobolde, keine Tiere – die Charaktere stehen mit den Namen und ihrem Gebaren für sich selbst und überlassen ihr Äußeres Erscheinungsbild völlig dem Leser.
Dazu kommt eine unwahrscheinlich schöne Sprache mit poetischen Wendungen. Wenn ich vom Geruch von halbbenutzten Tagen lese, dann habe ich gleich eine eindringlichere Vorstellung von der Einsamkeit und Heruntergekommenheit einer Höhle als es jede noch so lange Aneinanderreihung von Adjektiven hätte tun können.
Ich liebe dieses Kinderbuch! Die Charaktere sind bezaubernd, die Geschichten phantasievoll und die Sprache traumhaft. Und niemals lässt sich dieses Buch ohne Marzipan lesen – schließlich gibt es ein Marzipanfest.
Diese Ausgabe enthält die drei Einzelbände:
Trottelpups und der große Bachraub
Trottelpups und die große Goldfischjagd
Trottelpups und das große Marzipanfest