Bücher mit dem Tag "tierethik"
60 Bücher
- Jonathan Safran Foer
Tiere essen
(542)Aktuelle Rezension von: LaurasBuchmomentKlappentext: ‚Tiere Essen‘ ist ein leidenschaftliches Buch über die Frage, was wir essen und warum. Als Jonathan Safran Foer Vater wurde, bekamen seine Fragen eine neue Dringlichkeit: Warum essen wir Tiere? Würden wir sie auch essen, wenn wir wüssten, wo sie herkommen? Er stürzt sich mit Leib und Seele in sein Thema. Recherchiert auf eigene Faust, bricht nachts in Tierfarmen ein, konsultiert einschlägige Studien und spricht mit zahlreichen Akteuren und Experten. Vor allem aber geht er der Frage auf den Grund, was Essen für den Menschen bedeutet. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Kein missionarisches Buch. Ein Buch was berührt. Ein sachliches Buch. Ein Buch was einem zum Hinterfragen bringt. Ein Buch was uns den Spiegel vorhält. Locker. Episodenhaft. Hier mal ein Interview, da mal Fakten, Essays und ein Lexikon, was einem sprachlos macht. Wir kriegen jede Meinung zu Gesicht: von Tierliebhabern, großen und kleinen Bauern, Schlachtern, MONSTERkonzernen (ja, Monster hat hier gleich zwei Bedeutungen). Alle kommen zu Wort und nach diesem Buch kann eigentlich niemand mehr die Augen verschließen, wie er es sonst vielleicht bei Reportagen oder YouTube Videos macht. 🙈 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ich musste das Buch öfter mal zur Seite legen, teilweise weil es mich so mitgenommen hat und ich das geschrieben erstmal verarbeiten musste. Manchmal aber auch, weil es dann doch sehr faktenlastig und ausschweifend wurde. Trotzdem ist das Buch sehr flüssig zu lesen und ich hatte selten ein Buch in der Hand, wo der Autor mir so sympathisch und ehrlich rüberkam. Dieses Buch wird mich noch lange begleiten und ich hoffe sehr, dass es den Weg in viele Bücherschränke findet. Teilt euer Wissen. Sprechen ist so so wichtig. Nicht nur bei Tierleid. Damit meine ich nicht mit einem Fingerzeig. Hinterfragt. Teilt eure Gedanken. Es ist nicht immer schwarz oder weiß, es gibt so viel dazwischen und jemanden da hin zu bewegen, ist doch schon mal ein ziemlich guter Anfang. 🤍 - Jonathan Safran Foer
Eating Animals
(72)Aktuelle Rezension von: Yvonne-liestDer Inhalt von Jonathan Safran Foers Buch "Eating Animals" (deutscher Titel: "Tiere essen") wird im Klappentext folgendermaßen zusammengefasst:
"Eating Animals is a uniquely passionate, powerful and provocative exploration of what we eat and why. It is both a personal quest which goes to the very heart of what it means to be human and a riveting exposé of the horrors and dangers of factory farming."
Die Sprache ist immer klar und verständlich, wie es von einem solch erfolgreichen Autor zu erwarten ist. Die Hintergründe sind gut recherchiert: auch der informierte Leser kann hier noch sehr viel lernen. Foer geht hauptsächlich auf die Industriestandards und verschiedenen Praktiken und Arbeitsschritte bei der Produktion von Fleisch und Fisch ein, daneben aber auch auf die verherenden Folgen auf Umwelt, Klima und Gesundheit.
Das Buch ist ein klarer Appell gegen die Grausamkeiten der Massentierhaltungsbetriebe. Die recherchierten Fakten werden offen dargelegt, oft ist es schwer weiterzulesen. Man sollte es trotzdem tun. "Eating Animals" weißt darauf hin, dass wir dem Grauen, welches wir durch unser Konsumverhalten verursachen, ins Auge schauen müssen.
Als Alternative zu den verschmähten Massentierhaltungsbetrieben ("factory farms") stellt Foer kleine, familiär geführte Bauernhöfe dar. Dabei übersieht er, dass auch in solchen Betrieben äußerst ineffizient und klimaschädlich Nahrung hergestellt wird.
Leider geht Foer nicht ausreichend auf die moralische Fragestellung ein, weshalb es gerechtfertigt ist, Tiere zu essen. Nach seiner Darstellung ist es völlig ausreichend, den Tieren ein einigermaßen leidfreies Leben und einen kurzen Tod zu geben. Dies sollte keine genügende Rechtfertigung darstellen, da ja im Normallfall kein zwingender Grund besteht, das Tier überhaupt zu essen.
Die im Buch interviewten Vegetarier und Veganer geben als ihre Beweggründe ihr Mitgefühl mit den Tieren an. Diese sentimentale Darstellung geht an der Fragestellung vorbei. Beim Verzicht auf Tierprodukte geht es um fundamentale Gerechtigkeit. Tiere sollten nicht wie bloße Produktionsmittel behandelt werden. Zur weiteren Lektüre zu diesem Thema empfehle ich die Bücher von Gary Francione und Anna Charlton. - Karen Duve
Anständig essen
(272)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWas ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.
- Ruediger Dahlke
Immunbooster vegan
(70)Aktuelle Rezension von: salomeee"Peace Food" ist eine absolute Leseempfehlung und sollte jeder lesen. Ich esse selbst nicht (rein) vegan, jedoch hat dieses Buch mir einige Erkenntnisse gebracht und zum (um)denken angeregt. Das Buch basiert auf Studien und der Inhalt somit wissenschaftlich nachgewiesen. Lest das Buch und entscheidet dann, was ihr denken und wie ihr handeln wollt. Tut es eurer Gesundheit, den Tieren und der Umwelt zuliebe
- Christine M. Korsgaard
Tiere wie wir
(3)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„Hat das Leben eines Tieres einen anderen Wert als das eines Menschen? Nein, sagt die Harvard-Professorin Christine M. Korsgaard und begründet in ihrem Buch "Tiere wie wir", warum Tiere nicht getötet oder benutzt werden dürfen. Sie belässt es aber nicht bei der abstrakten Analyse, sondern erörtert an konkreten Beispielen, warum die handelsüblichen Rechtfertigungen von Massentierhaltung und Tierversuchen moralisch unhaltbar sind. Ihr radikales Buch setzt einen neuen Maßstab in der Debatte und gilt als wichtigster Beitrag zur Tierethik seit Peter Singer.
Christine Korsgaard setzt bei der Grundfrage an, was der Wert eines Lebens ist. In einer klar vorgetragenen, von Kants Moralphilosophie und einer Theorie des Guten nach Aristoteles ausgehenden Argumentation gelangt sie zu weitreichenden Schlussfolgerungen: Menschen sind nicht wichtiger als Tiere, und unsere moralische Natur macht uns Tieren auch nicht überlegen. Stattdessen ist es unsere Empathie, die uns erkennen lässt, dass Tieren als bewussten Wesen ebenso wie Menschen ein "Zweck an sich selbst" im Sinne Kants inne sind. Damit erweitert sie Kants Ideen einer moralischen Gemeinschaft grundlegend: Menschen haben nicht nur gegenüber Mitmenschen, sondern auch gegenüber Tieren moralische Pflichten. Anhand praktischer ethischer Fragen veranschaulicht die Philosophin schließlich, warum das Erniedrigen oder Töten von Tieren in keinem Fall moralisch gerechtfertigt ist.“
Korsgaard‘s Worte gehen definitiv unter die Haut und Sie schlagen dieses Buch zu, und fragen sich nach dem ganzen Warum, aber keine Angst, sie werden nicht gleich zum Vegetarier, nur weil Sie dieses Buch lesen wollen/können/dürfen/möchten.
Korgaard stellt sich gewissen Fragen gegenüber und beantwortet dieses extrem wort- und ausdrucksstark. Sie hat einen extrem hohen Drang, dem Leser ihre Meinung genauestens zu erklären, sie will dem Leser genau erläutern warum sie so denkt und dabei herausgekommen ist dieses geniale Buch, welches mehr als nachhallt. Korsgaard macht hier keine Gehirnwäsche oder ähnliches, sie zeigt sehr sachlich und fundiert auf, was es heißt das Menschenwohl und das Tierwohl zu vergleichen. Sie geht dabei auf viele bekannte Persönlichkeiten ein und erläutert Theorien aber auch Zukunftsvisionen. Die Autorin spricht hier Themen an, die eigentlich niemand gern hören will, wenn er gerade in sein Kalbsschnitzel beißt. Sie bohrt mit ihren Worten in keiner weiteren Wunde, aber sie gießt Salzsäure in bereits bekannte Wunden und genau das fand ich persönlich so bemerkenswert. Sie stellt so viele Fragen, das man manchmal das Buch einfach schließen musste, alles sacken lassen musste und gründlich darüber nachzudenken hatte. Dieses Buch fordert den Leser auf ganz besondere Art und es prägt einen bis ins Mark...5 von 5 Sterne!
- Peter Singer
Praktische Ethik
(26)Aktuelle Rezension von: xoxo_love_booksHabe dazu eine Hausarbeit auf englisch geschrieben. I've wroute a homework above this book. As it seems following the words or argument from the leader from the philosophy institute of uni greifswald I would not lead the english language. Thats why they let me failed again my homework.
Interesting themes for education, but in realisitc life including the whole world it is not possible to realise this theamitic because for that we need so much more martyrer and less more might adiccted people in the world. We could just protect the future generation and inform them above good behavoir. If they accept and follow these rules, thats another question.
- Jan Grossarth
Vom Land in den Mund
(2)Aktuelle Rezension von: SokratesIm Ergebnis: ein enttäuschender Blick auf Zustand und Zukunft der Landwirtschaft. Nicht nur, dass auf sehr simplem Niveau bereits bekannte Misstände ein weiteres Mal erörtert werden, schafft es das Buch zudem auch nicht, real zu erkennen, dass sich die gegenwärtigen Ernährungsgewohnheiten der Industrieländern mit den zukünftigen Möglichkeiten nicht werden halten lassen. So ist bspw. täglicher Fleisch- und Milchkonsum zu revidieren; was nicht von "veganer Totalität" motiviert ist, sondern sich schlicht an der Verfügbarkeit von Bioressourcen orientiert. Gleichwohl durchzieht das Buch eine schlichte Verbraucherromantik, die eine Revision der bestehenden Verhältnisse allein darin erschöpft sieht, dass Lebensmittel besser etikettiert werden oder Tiere nicht mehr im Massenbetrieb "gequält" werden. Mir persönlich ging das Buch nicht weit genug; es versucht nur an wenigen Stellschrauben ein klein bisschen zu drehen. An den Grundfunktionsweisen darf sich nichts ändern, Grundüberzeugungen dürfen nicht in Frage stellt werden. Dies halte ich für die - gerade falsche - systemerhaltende Herangehensweise an gesellschaftliche Grundprobleme, die uns zukünftig nur auf Krisen wird handeln lassen, nicht jedoch souverän und intelligent eine Zukunft bauen lässt. - Peter Wohlleben
Die Gefühle der Tiere
(5)Aktuelle Rezension von: katze102In „Die Gefühle der Tiere“ beleuchtet Peter Wohlleben viele Aspekte, die uns vom Tier unterscheiden könnten, aber ganz sicher nicht müssen: Empfinden die Tiere auch Spaß am Sex, Liebe, Trauer, Glück, Freude und Empatie, träumen sie und wie gehen sie mit dem Tod um? Sicher ist, dass man all dieses nicht ausschließen kann und, wenn man die Tiere betrachtet eher zu der Erkenntnis gelangt, dass sie all dieses auch erleben, vielleicht etwas anders als wir Menschen, aber wer weiß das schon... Anhand von vielen Beispielen aus dem Tierreich, z.B. staatenbildender Völker beleuchtet Peter Wohlleben Themen wie gezähmte Emotionen, Spiritualität und religiöses Empfinden, aber auch Überlegungen über Körperhygiene, Traditionen und Symbiosen zwischen Mensch und Tier kommen nicht zu kurz. Einen Bogen spannt Peter Wohlleben auch zu den Pflanzen und stellt Vergleiche an, die er in seinem Buch „Bäume verstehen“ noch viel ausführlicher behandelt. Es folgen Überlegungen, welche Züchtungen sinnvoll waren, welche Tierhaltung vertretbar ist und, ob es eindeutig verwerflich ist, tierische Produkte zu nutzen inkl. Tiere zu essen. Ich fand es sehr interessant seine Überlegungen dazu zu lesen, aber, wie bei so vielem anderen auch, gibt es auch hier keine wirkliche Patentlösung, die alle glücklich machen kann. Ein für mich ganz besonderer und neuer Aspekt war die Betrachtung der Religiösität unter Berücksichtigung der linken Schläfenlappen, die eine körperliche Veranlagung zur Religiösität beinhalten sollen; in diesem Zusammenhang fand ich die Erklärung von religiösen Visionen bei Temporallappenepilepsie ( TLE) äußerst interessant. Und auch in diesem Buch gibt es wieder ein zusätzliches Unterthema, das auf einzelnen Seiten im Buch, quasi parallel zum Buch, abgehandelt wird; in diesem Buch werden alte Redewendungen und Vorurteile über Tiere unte die Lupe genommen: der schlaue Fuchs, die fleißige Biene, der ängstliche Hase.... Was ist dran an diesen alten Sichtweisen?
Fazit: Im Laufe des Buches stellt Peter Wohlleben manche provokante These auf, erklärt und beleuchtet leicht verständlich viele verschiedene Aspekte und gibt dem Leser eine gute Hilfe in die Hand, seine Position zu überdenken und für sich selber Strategien und Grenzen zu erkennen, über Respekt und Achtsamkeit gegenüber Tieren ( nicht nur den niedlichen) nachzudenken und sein Verhalten entsprechend zu ändern. - Helmut F. Kaplan
Leichenschmaus
(3)Aktuelle Rezension von: SokratesHelmut F. Kaplan gilt im deutschsprachigen Raum als der Hauptvertreter der philosophischen Tierrechtsbewegung. Sein Buch "Leichenschmaus" wird deshalb nicht ohne Grund als die Bibel der Vegetarier gehandelt. - Zum Aufbau des Buches muss angemerkt werden, dass es aus einer Zusammenstellung einzelner Aufsätze und Artikel des Autors besteht. Beim Lesen des ersten Artikels war mir dies noch nicht so genau aufgefallen, doch alsbald musste ich merken, dass sich seine Grundthesen sowie Hauptforderungen immer wieder wiederholten und spätestens bei der Mitte des Buches nichts Neues mehr enthielten. Es war damit eigentlich ausreichend, den ersten, alle Grundpositionen des Autors enthaltenden Text des Autors, gelesen zu haben. Inhaltlich argumentiert Kaplan stringend, überzeugend, nachvollziehbar. - Richard David Precht
Noahs Erbe
(1)Aktuelle Rezension von: dyabolloZur Zeit spricht die Welt über ein Buch das noch vor kurzem keinen Anklang in der Gesellschaft gefunden hätte. Doch jetzt hat Jonathans Safran Foer etwas geschafft was von vielen Tierrechtlern und Vegetariern schon lange gewünscht wurde: Mit "eating animals" hat er die skandalösen Zustände unter denen unsere Mitgeschöpfe leben aufgedeckt und sowohl in die Presse als auch ins Fernsehen gebracht. Dieses plötzliche Interesse nutze ich jetzt aus um euch das Buch "Noahs Erbe" von Richard David Precht vorzustellen. Dieses ist bereits 1997 erschienen und belichtet die Missstände unter denen die Tiere zu leiden haben, gibt aber auch Antworten auf die Frage warum wir so grausam geworden sind Zuerst geht Precht allgemein auf die Problematik ein: BGB § 90 "Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt." und gleich darauf folgt der Nachsatz: "Auf sie ( die Tiere ) sind die für Sachen geltenden Vorschriften anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist." Weiter heißt es, dass man die Mitgeschöpfe ( Tiere ) nur aus "venünfitigen Gründen" töten oder quälen darf ( z.B. als Versuchstiere ) Aber ist es ein "vernünftiger Grund", dass allein die Tatsache, dass Steaks und Hähnchen den meisten Menschen schmecken, ein zureichendes Argument, mithin ein "vernünftiger Grund" ist, ökologische Risiken und ethische Grausamkeiten millionenfach zu legitimieren? Es ist grausam genug, dass Tiere ihr allzu kurzes Leben ist Stehsärgen ohne Licht verbringen müssen um dann am Ende qualvoll dafür zu sterben. Doch wie vernünftig ist die Tatsache, dass 70% der weltweiten Getreideernte statt sofort an hungernde Menschen zu gehen, erst einmal an Mastrinder und Schweine verfüttert wird? Oder die ganze Gülle, die das Grundwasser verschmutzt? Weiter beschreibt Precht den "großen Graben" den die Biologen zwischen Mensch und Tier gegraben haben und sich noch immer weigern ihn zuzuschütten obwohl Charles Darwins Revolutionstheorie schon längst den Weg in die Schulen und Universitäten gefunden hat. Doch auch die Biologen graben diesen nicht einfach so, die Religion ist Prechts nächster Punkt und beschreibt sehr ausführlich wie diese das Denken vieler Menschen( generationen ) geprägt hat. Denn oft war es sowohl für Biologen als auch für Philosophen unmöglich etwas so zu sagen wie sie dachten ohne dabei den Menschen aus dem Mittelpunkt der Schöpfung zu verdrängen. Precht arbeitet von Kapitel zu Kapitel alle wichtigen Themen ( Tierrecht, Tierschutz, Jagd, Zoo, Tierversuche uvm. ) ab und bleibt dabei sehr tatsachentreu und wissenschaftlich. In dem Buch finden sie keine Senitmentalität und das macht dieses Werk aus! Er versucht gar nicht erst Mitleid zu erwecken sondern schreibt an manchen Stellen, dass er keine Beschreibungen zum Thema Massentierhaltungen geben will, denn Richard David Precht ist davon überzeugt, dass wir genug über diese Zustände bescheid wissen, sie jedoch nicht wahrhaben wollen. Ein wenig schwach sind die Forderungen an die Politik. Da bin ich davon überzeugt, dass es besser wäre sich an jeden einzelnen Leser zu wenden, statt wie so oft an die Regierung. Denn der Mensch neigt leider sehr schnell dazu dem Finger auf jemand anderen zu richten, statt Fehler bei sich selbst zu suchen. Bessere Tiergesetze zu fordern ist zwar schön und gut aber wieder gibt es dem einzelnen die Möglichkeit alle Schuld auf jemand anderen zu landen: Die Regierung ist schuld, dass Tiere gequält werden, die Bauern sind Schuld weil sie die Tiere nicht achten, die Schlachter sind schuld weil sie die Tiere töten und die Geschäfte sind Schuld weil sie das Fleisch so billig verkaufen.... Doch ist es nicht der Verbaucher, der zu viel Fleisch isst, ohne nur einmal drüber nachzudenken wo es her kommt und was für ein Leid es verursacht? Ist es nicht der Verbraucher, der für 1kg Fleisch noch weniger zu bezahlen bereit ist für 1 kg Kartoffeln? Wir füttern die Rehe im Winter um sie im Jahr darauf zu jagen - das nennen wir auch noch Sport. Es ist ein unglaublich umfassendes Werk zum Thema Tierrechte und Tierschutz und sollte wirklich mehr Beachtung bekommen, denn dieses Buch ist voll gespickt mit Tatsachen, mit wichtigen Gedanken vieler Philosophen, Biologen und voll weiterführender Literatur. Es ist mehr als nur ein Bericht über die Massentierhaltung und deswegen sehr lesenswert! Leider bekommt man zur Zeit nur noch Restexemplare, doch Richard David Precht hat bereits erwähnt, dass es eine Neuauflage von "Noahs Erbe" geben soll! Also auf die Wunschliste setzen und abwarten!!! Es lohnt sich!!! - Attila Hildmann
Vegan for Fun – ePub-Version
(49)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderVegan ist eine Einstellung, Bewegung und in manchen Bereichen durchaus überdenkbar. Aber, die Vielzahl an künstlichen Produkten und Ersatzdingen und Fake Fleisch, das ist doch bescheuert. Also entweder oder. Jeder kann essen und sein wie er mag. Atila Hildmann aber verurteilt ja die nicht Veganer und ist ein Meister der Selbstdarstellung. Man gibt sich hier in dem Buch Mühe und will mit Hochglanzbildern überzeugen und einen mit positiven Bildern des Autors einfangen. Aber wenn man ihn mal in Interviews und Berichten gesehen hat, dann kann man ihn nicht ernst nehmen. Überheblich, nicht im Leben stehend und vor allem, nicht tolerant! Das spiegelt sich auch in dem Buch wider und es wirkt alles so gewollt mit dem Vorschlaghammer. Es gibt tolle vegane Kochbücher, aber dieses zählt nicht dazu.
- People for the Ethical Treatment of Animals
PETA's Vegan College Cookbook
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Rainer Wiedenmann
Tiere, Moral Und Gesellschaft: Elemente und Ebenen humanimalischer Sozialität (German Edition)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Angelika Eckstein
Vegane Weihnachtsbäckerei
(2)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyVollwertige vegane Rezepte für die Weihnachtsbäckerei von Angelika Eckstein. Ob traditionelle Plätzchen, moderne Cookies, Lebkuchen, Konfekt, Stollen oder sogar gefüllte Bratäpfel, es finden sich zahlreiche klassische Rezepte, aber auch interessante Anregungen im Backbuch. Ausprobiert habe ich den Heidelbeer-Punschkuchen, Marzipan-Spritzgebäck und Vanillekipferl. Die Umsetzung der Rezepturen war kein Problem, beinahe alle Zutaten waren aufgrund der Weihnachtsbackliste schon im Haus und gelungen ist alles ganz wunderbar. Yummi, Yummi, Yummi.
Alle Rezepte werden ausführlich beschrieben, ganz oft erhält man noch kleine Zusatzinformationen zu Zutaten, Alternativen, optimaler Vorgehensweise oder Variationen. Gut gefallen hat mir vor allem die Vielfalt der Rezepte. Mit Sicherheit werde ich auch außerhalb der Weihnachtszeit auf Ecksteins vegane Backideen zurückgreifen. - Lauren Ulm
Vegan Yum Yum
(4)Aktuelle Rezension von: The iron butterfly“You don’t have to be a vegan to eat like a vegan!” Lauren Ulm started in 2006 a blog, veganyumyum.com, with one recipe and a photo. Her intention was to help other vegans with her step-by-step recipe and convince on or another nonvegan to try animal-free food. Now this is her first cookbook! Lauren isn’t a chef and has never been to a cooking school. But she has the feeling for food and lots of her photographs and descriptions make it absolutely easy to follow her recipes. Lauren shows in her cookbook that vegan food is creative and delicious in everyway. There are ideas for side dishes, main courses, desserts, sauces, pasta, salads, even drinks….and many others. Whoever is experienced in cooking may replace ingredients which are not available or just not your taste. I’m a non-vegan foodie, but Laurens recipes are kind of wonderful and tasty and every one I tried was easy to follow and absolutely delicious. Yum Yum! About Lauren Ulm: Lauren Ulm, “Lolo”, is a vegan foodie who lives in Boston with her husband and two cats. When she went vegan in 2004 the kitchen became her favourite room in the house and still is today. Her blog won the 2008 Veg News Veggie Award and the 2008 Veg Blog Award. Visit her blog and you will certainly find a mouthwatering vegan recipe you want to try immediately! Be sure you want more if you once tried. - Helmut F. Kaplan
Wozu Ethik?
(1)Aktuelle Rezension von: Kassandra-VenusDas 76 Seiten Buch: Wozu Ethik? Über Sinn und Unsinn moralischen Denkens und Handelns wurde geschrieben von Helmut F. Kaplan, Autor, Tierrechtler, Philosoph. Er wurde unter anderem bekannt durch seine in verschiedene Sprachen übersetzten Werke Leichenschmaus - ethische Gründe für eine vegetarische Ernährung, Tierrechte - Modetrend oder Moralfortschritt uva. Texten + Büchern zur Tierethik. Grossflächig lila gehalten mit weissem Unterabschnitt, ist das schnell zu lesende Buch vom textlichen Aufbau wie eine Philosophisch-Ethische Streitschrift zu sehen, ein Plädoyer für Tierrechte, für "praktische Ethik" als solches. Wozu Ethik ist eine grundlegende Kritik an der akademischen, teils fest eingefahrenen Ethik, hinarbeitend auf die Verantwortungsmoral. Ein kleiner, aber mMn sehr tiefgreifender Ausschnitt: "Wenn wir Glücklichen uns für das Leben entscheiden, dann haben wir die verdammte Pflicht, den Unglücklichen beizustehen, wo immer wir nur können. Wer dieser absoluten Pflicht nicht mit größtem Ernst nachkommt, wer genießt, ohne zu helfen, den soll der Teufel holen und mit ewigem Leben bestrafen - als Tier, das Menschen ausgeliefert ist." Helmut F. Kaplan versucht mit seinen Büchern den Menschen Tierrechte per einfacher Ethik näher zu bringen. Teils provozierend, zynisch, äusserst stark argumentierend kann sich der Leser den Gedanken Kaplan's nur schwer entziehen. Moralische Forderungen die greifen. Leider ist das Buch nicht mehr neu erhältlich (nur mehr gebraucht) - Neulingen in Sachen Tierethik/Tierrechte sei dann doch eher die erweiterte, ausführliche Neuauflage von Leichenschmaus - ethische Gründe für eine vegetarische Ernährung oder Ich esse meine Freunde nicht oder warum unser Umgang mit Tieren falsch ist empfohlen. Nichtsdestrotz sehr lesenswert - 4 Sterne. (Man hat es einfach zu schnell durch, und ich messe ihn an all seinen anderen Werken)