Bücher mit dem Tag "tierforschung"
38 Bücher
- Dian Fossey
Gorillas im Nebel
(36)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoIch wollte dieses Buch schon lange lesen und bin vielleicht mit zu großen Erwartungen daran gegangen. Das Buch besteht zum größten Teil aus einer Aufzählung von Fakten, mir kommt das eigentliche Leben der Gorillas oder von der Autorin zu kurz. Auch der Schreibstil war nicht meiner und ich musste mich ein wenig durch das Buch kämpfen. Wer an bloßen Faktenwissen interresiert ist, wird an diesem Buch gefallen finden. - Shaun Ellis
Der mit den Wölfen lebt
(26)Aktuelle Rezension von: MartinAIch habe einiges über das Buch (und den Autoren) gelesen, durchwegs Positives und natürlich war ich neugierig.
Aber so wirklich fesseln konnte mich das Buch nicht. Auf der einen Seite war es faszinierend und interessant, auf der anderen Seite auch mutig und ungewöhnlich, aber manchmal kam mir der Autor doch sehr überheblich vor und ich gebe zu, dass er mir nicht sehr sympathisch erschien. Und auch wenn das ein Vorurteil sein mag und ich Shaun Unrecht tue (was ich allerdings weder in die eine noch in die andere Richtung bestätigen kann, da ich den Autor nicht persönlich kenne), fällt es mir dadurch schwer mich ganz auf das Buch einzulassen. Jedenfalls soweit es die persönlichen Erlebnisse des Autors betreffen. Einige seiner Ansichten fand ich interessant und werfen auch einen anderen Blick auf meine früheren Hunde, denn in gewisser weise geht es auch ein bisschen um Hunde und das, was Ellis zum Thema Hundehaltung/erziehung zu sagen hat sollte man auch als Hundebesitzer im Hinterkopf behalten.
Auch schafft es Ellis durch sein Buch (und seine Taten) das Bild des Bösen Wolfs zu mindern, denn dieses scheint ja immer noch in unseren Köpfen herumzuschwirren (und ich bin ganz der Meinung des Autors, dass Wildschweine viel eher zu fürchten sind als Wölfe), allerdings muss man nicht so weit gehen wie der Autor.
Der mit den Wölfen lebt ist mehr als die Geschichte eines Mannes, der mit Wölfen lebt, denn das ist nur zweitweise und über einen längeren Urlaub, eher ein Urlaub mit Wölfen als ein richtiges Zusammenleben. Für den einen oder anderen mag die Lebensgeschichte interessant sein, warum das bei mir nicht der Fall war habe ich erklärt.
Ich kann nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, es gibt einige interessante Aspekte, die ich daraus gelernt habe (in Bezug auf Hundehaltung, Hundeverhalten und auch die menschliche Psyche, auch meine eigene). Vielleicht hätte ich mich vorher besser informieren müssen (wobei ich das selten mache, wenn ein Buch scheinbar interessant klingt, dann würde ich vermutlich weniger lesen), denn das Buch zeigt nicht das Leben eines Mannes mit Wölfen in der Wildnis. Meist sind es Gehegewölfe und auch wenn hin und wieder erwähnt wird, dass es Unterschiede zwischen Wölfen in der Wildnis, in Gehegen (und Hunden) gibt, so verschwimmt das oft mit kaum wahrnehmbaren Übergängen.
Ich habe etwas anderes erwartet und das was ich bekommen habe, konnte mich nicht überzeugen. Es gibt Lebensgeschichten, die mich mehr berühren (selbst wenn sie nicht so waghalsige Aktionen beinhalten wie es bei Shaun Ellis vorhanden ist).Wem kann ich dieses Buch empfehlen?
ich weiß es nicht. Es zeigt wenig über Hunde und auch was die Wölfe anbelangt so bin ich mir nicht sicher, ob ein Wolfsfan seine Freude daran haben wird. Ich würde Wolfsfans eher zu Büchern von Elli H. Radinger raten (auch wenn mir nicht alles gefällt was sie schreibt, aber ihre Wölfe sind wirklich wild).
Nun ja, wer sich von Cover und Klappentext überzeugen lässt wird vielleicht seine Freude haben, mir hat der Zugang etwas gefehlt. - Klemens Pütz
Unverfrorene Freunde
(68)Aktuelle Rezension von: Caillean79Ich hatte gerade mal das Vorwort gelesen, da wusste ich schon: dieses Buch und ich – das wird was! Die unterhaltsame Art, in der Klemens Pütz und Dunja Batarilo vom Leben und Wirken eines Pinguinforschers erzählen, lässt einen sofort Sympathie empfinden. Ich habe mich dadurch schnell auf das Buch und seine Geschichten einlassen können.
Ich habe unheimlich viel über Pinguine in ihren ganz unterschiedlichen Arten und Lebensräumen gelernt, ich habe ihnen quasi beim Brüten zugeschaut, mit ihnen Krill gejagt und die putzigen Küken beim Erwachsenwerden beobachtet. Ich habe aber auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich erfahren habe, welchem Wandel ihr Lebensraum unterworfen ist – und wie katastrophal sich das auswirken könnte.
Mir hat gefallen, dass Klemens Pütz die Dinge nicht nur von einem Moralapostel-Standpunkt aus betrachtet. Natürlich grämen ihn Plastikinseln im Ozean, Überfischung und der Klimawandel – aber er weiß, dass er als Einzelner hier wenig ausrichten kann. Deshalb versucht er, im Rahmen seiner Möglichkeiten Gutes für die Tiere zu tun bzw. zu erreichen – und freut sich auch über kleine Erfolge. Das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Bei mir selbst hat das Buch einen großen Eindruck hinterlassen. Ich bin mir nun viel bewusster darüber, wie schädlich auch kleine Umweltsünden für das große Gefüge der Tier- und Pflanzenwelt sein können. Ich habe mir – ähnlich wie Klemens Pütz – schon überlegt, mit welchen Kleinigkeiten ich im Alltag dazu beitragen kann, dass die Bedingungen für Pinguine und auch andere gefährdete Tierarten besser werden oder zumindest nicht schlechter. Und ich denke, wenn ein Buch das bei einem Leser erreicht – ein Nachdenken und vielleicht sogar ein Umdenken – dann hat es seinen Zweck wirklich bestens erfüllt.
Mein Wissen wurde erweitert und mein Gewissen nachhaltig berührt. Danke, Klemens Pütz, für dieses Buch (auch im Namen deiner Schützlinge, der Pinguine)! Ich hoffe, dass es noch viele, viele Leser finden wird.
- Charlie Russell
Die Seele des Bären
(3)Aktuelle Rezension von: lesemausDas schöneste Buch über eine Tier-Mensch-Beziehung. War beeindrucken und traurig. - Dorit Feddersen-Petersen
Ausdrucksverhalten beim Hund
(4)Aktuelle Rezension von: janett_marposnelIn diesem Buch steckt jahrelange Arbeit, enormes Wissen gepaart mit aufmerksamer Erfahrung und absoluter Hingabe. Das alles und noch viel mehr hat Frau Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen in ihr Buch investiert, um dem Menschen die Kommunikation mit seinem oder anderen Hunden und damit die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu erleichtern oder zu vervollkommnen.
Allerdings erreicht die Autorin mit ihrem akademischen Werk nur eine kleine Zielgruppe, denn dieses Buch hat eine Wissenschaftlerin für Wissenschaftler geschrieben. Der konventionelle Hundeliebhaber dürfte mit dem Wortinhalt etwas überfordert sein. Besonders störend ist das ständige Jonglieren zwischen Fremdwörtern und wenig anschaulichen Fachausdrücken. Umso anschaulicher sind dafür wiederum die zahlreichen plastischen Fotografien.
Fazit: Dieses Buch hätte so viel mehr zu einer besseren Bindung zwischen Mensch und Hund beitragen können, wenn es mit einer am Menschenleben orientierten Sprache verfasst worden wäre. Schade um das verschenkte Potenzial.
- Cynthia Moss
Das Jahr der Elefanten
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSie faszinieren, diese grauen Riesen. Dieses Buch ist schon etwas älter und erzählt die Beobachtungen der beiden Autoren, die über 1, 5 Jahre die afrikanischen Elefanten im Amboseli Nationalpark in Kenia beobachtet haben. In der Danksagung zu Beginn des Buches erfährt der Leser, dass das im Rahmen eines Filmprojektes geschah.
Nach einem Vorwort von Sir David Attenborough beginnt dieses Sachbuch rund um diese faszinierenden Tiere. Beobachtungen in der freien Wildbahn. Geburten und auch Todesfälle, manchmal die Ohnmacht, da sie nicht eingreifen durften, nur beobachten, all das erzählen die Autoren hier und lassen den Leser hautnah daran teilhaben.
In der Einleitung erklärt die Autorin, wie sie die Gruppen benannten und welche Gruppe von Elefanten dann für das Filmprojekt ausgewählt und begleitet wurde.
Im Text verteilt findet man immer wieder Fotos, Schwarz- Weiß, die Szenen aus der Welt der Elefanten zeigen. Mittig im Buch gibt es noch mehrere Seiten Farbfotos.
Zu Beginn des Buches zeigt eine Übersichtskarte wo der Park in Kenia liegt und noch eine weitere die Aufteilung des Gebietes. Was mir auch gut gefallen hat, ist die Übersichtskarte mit Lebensdaten und Verwandtschaftsgraden der beobachteten Elefantengruppe.
Das Buch erzählt vom Alltag der Elefanten. Beschreibt die Beobachtungen der Forscher. Ich fand es faszinierend, dass sie immer wieder beobachteten, dass verstorbene Tiere mit Erde bedeckt wurden, oder Zweigen. Aber auch das Verhalten der älteren weiblichen Tiere in Bezug auf die Neugeborenen. Die Fürsorge und das soziale Miteinander Umgeben.
Der zeitlich Rahmen im Buch spielt hier von 1973 bis 1988 in einer Zusammenfassung. Die Beobachtungsdauer lief von Januar 1990 bis Juni 1991. Anhand des Inhaltsverzeichnisses zu Beginn wird das Buch hier in zeitliche Abschnitte unterteilt.
Ich fand es sehr faszinierend zu lesen, wie die Elefanten sich in ihrer natürlichen Umgebung verhalten. Ein tolles spannendes Buch, das neugierig macht, auf das weitere Leben der Elefanten. Auch auf den Film macht es neugierig und es inspiriert mich als Leser, mich darüber zu informieren.
Faszinierende Einblicke in das Leben von afrikanischen Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum in Kenia.
- Desmond Morris
Warum klappert der Storch? - Körpersprache und Verhaltensformen der Tiere
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Claudia Ruby
Einstein im Aquarium
(4)Aktuelle Rezension von: sabatayn76Inhalt:
In 'Einstein im Aquarium' kann man viel Spannendes über besondere Fähigkeiten verschiedener Tiere lesen. Man erfährt beispielsweise von der Organisation von Schwärmen, von Sprache und Kommunikation, von der Intelligenz von Fischen, vom Orientierungssinn von Fischen, Vögeln, Walen und Schmetterlingen, von den Fähigkeiten von Primaten, Delphinen, Orcas, Krähen und Raben. Zudem bekommt der Leser Einblicke in Fachbegriffe aus der Lern- und Entwicklungspsychologie, zum Beispiel Objektpermanenz, Theory of Mind und Skinners operantes Konditionieren.
Mein Eindruck:
Ich bin Psychologin und bin demnach mit vielen Begriffen, die Claudia Ruby benutzt und beschreibt, sehr vertraut, finde aber, dass sie es auch Einsteigern und Laien ermöglicht, viel zu lernen, mehr zu verstehen, ihr jederzeit zu folgen. Dies hat mir an 'Einstein im Aquarium' sehr gut gefallen, denn es handelt sich so um ein Buch, bei dem man sowohl als Anfänger als auch als Fortgeschrittener, der sich bereits intensiver mit den Themen beschäftigt hat, einen großen Lerneffekt hat. Außerdem lässt sich das Buch extrem flüssig und unterhaltsam lesen, die Kapitel sind knapp, eignen sich dadurch sehr gut für Zwischendurch, und eigentlich will man immer noch ein kurzes Kapitel anhängen und weiterlesen.
Mein Resümee:
Sehr spannender Inhalt, sehr unterhaltsamer Schreibstil, sehr großer Lerneffekt, gut nachvollziehbare Quellenangaben: ein richtig tolles Buch, dessen Lektüre viel Spaß macht!
- Joy Adamson
Frei geboren
(9)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchIch habe alle Bücher von Joy Adamson, die ich bekommen konnte, gelesen und bin ein begeisterter Fan.
George & Joy Adamson sind Wildhüter in Kenia. Dabei ziehen sie unter anderem das kleine Löwenbaby Elsa auf, das mit den Büchern weltbekannt wurde. Es entstanden auch Verfilmungen.
Eine Serie aus den 70er Jahren ist nun auf DVD erhältlich (Pidax).
Hier ist Elsa schon ausgewildert, lebt also selbständig im Busch, kommt aber immer wieder auf kleine Besuche zurück nach Hause.
Die Serie erzählt 13 in sich abgeschlossene Abenteuer der Wildhüter, der afrikanischen Bevölkerung und der Löwin. Es handelt sich hier also um Abenteuergeschichten, die an die wahre Grundlage anknüpfen, aber nicht genau so passiert sind. Die Serie beschwört aber das typische Elsa-Feeling und zeigt schöne Bilder von Afrika, seinen Menschen- und seinen Tieren! Zentrales Thema sind immer wieder der Schutz der Wildtiere und Konflikte der Kulturen. Zum Glück hat jede Folge ein Happy End. Die Dialoge zwischen George & Joy als Ehepaar sind teilweise sehr lustig.
Für Kinder ist "Frei geboren- Der Ruf Afrikas" mit Sicherheit besonders geeignet. Welches Kind möchte keinen Löwen zum Freund haben?!
Die DVDs haben die deutsche und die englische Tonspur. - Matto Barfuss
Ich war ein Gepard
(3)Aktuelle Rezension von: Arya_Anderssonsuper tolle und beeindruckende Bilder. Ich schaue es mir regelmäßig an