Bücher mit dem Tag "tierhaltung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tierhaltung" gekennzeichnet haben.

68 Bücher

  1. Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
    Jonathan Safran Foer

    Tiere essen

     (537)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bestsellerautor Jonathan Safran Foer (Alles ist erleuchtet, Extrem laut und unglaublich nah) und seine Frau wurden Eltern. Im Vorfeld hatten sie lange Gespräche und Überlegungen, wie sie ihr Kind ernähren sollten. Sie lebten zum Teil vegetarisch, aber Fleisch kam auch immer mal wieder auf den Tisch. Woher kommt eigentlich unser Fleisch? Kann man sich auf artgerechte Tierhaltung verlassen? Wie ist es mit den großen Maßtbetrieben und der Massentierhaltung? Jonathan Safran Foer begann sich zu informieren, nachzuforschen und zu hinter fragen. Manches hat man so schon gehört oder vermutet, aber der Großteil ist erschreckend! Brisante Details kommen zu Tage und Foer hat sich mit vielen Experten, Aktivisten und Farmern auseinander gesetzt und viele kommen in diesem Buch auch zu Wort. Jonathan Safran Foer will uns nicht zu Vegetariern umerziehen, sondern uns die Augen öffnen und uns zu kritischen und klugen Verbrauchern machen. Das ist ihm wunderbar gelungen und ich habe mein Einkaufsverhalten und mein Fleischessen hinterfragt. Ein wichtiges Buch, dass aber den Weg zu denen die es eigentlich lesen sollten, leider wohl kaum finden wird.

  2. Cover des Buches Flugangst 7A (ISBN: 9783426510193)
    Sebastian Fitzek

    Flugangst 7A

     (1.337)
    Aktuelle Rezension von: trishalicious2

    "Flugangst 7A" war das erste Buch, das ich von Fitzek gelesen habe - mit der Geschichte rund um die entführte junge Mutter und ihren Vater mit starker Flugangst hat meine Liebe zu seinen Büchern entfacht. Seitdem habe ich alle seine Werke gelesen. Viel kann man zu dem Buch gar nicht sagen, außer dass es, wie alle von Fitzeks Geschichten, sehr flüssig und spannend geschrieben ist, gut ausgearbeitete Protagonisten bereithält und einen außergewöhnlichen Plot verspricht! "Flugangst 7A" ist definitiv ein Buch, welches noch lange im Gedächtnis bleibt, weil so viel Realität in der fiktiven Geschichte steckt. Definitiv ein Thriller, den man nicht im Flugzeug lesen sollte - aber trotzdem unbedingt verschlingen muss!

  3. Cover des Buches Eating Animals (ISBN: 9780141031934)
    Jonathan Safran Foer

    Eating Animals

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne-liest
    Der Inhalt von Jonathan Safran Foers Buch "Eating Animals" (deutscher Titel: "Tiere essen") wird im Klappentext folgendermaßen zusammengefasst:

    "Eating Animals is a uniquely passionate, powerful and provocative exploration of what we eat and why. It is both a personal quest which goes to the very heart of what it means to be human and a riveting exposé of the horrors and dangers of factory farming."

    Die Sprache ist immer klar und verständlich, wie es von einem solch erfolgreichen Autor zu erwarten ist. Die Hintergründe sind gut recherchiert: auch der informierte Leser kann hier noch sehr viel lernen. Foer geht hauptsächlich auf die Industriestandards und verschiedenen Praktiken und Arbeitsschritte bei der Produktion von Fleisch und Fisch ein, daneben aber auch auf die verherenden Folgen auf Umwelt, Klima und Gesundheit.

    Das Buch ist ein klarer Appell gegen die Grausamkeiten der Massentierhaltungsbetriebe. Die recherchierten Fakten werden offen dargelegt, oft ist es schwer weiterzulesen. Man sollte es trotzdem tun. "Eating Animals" weißt darauf hin, dass wir dem Grauen, welches wir durch unser Konsumverhalten verursachen, ins Auge schauen müssen.

    Als Alternative zu den verschmähten Massentierhaltungsbetrieben ("factory farms") stellt Foer kleine, familiär geführte Bauernhöfe dar. Dabei übersieht er, dass auch in solchen Betrieben äußerst ineffizient und klimaschädlich Nahrung hergestellt wird.

    Leider geht Foer nicht ausreichend auf die moralische Fragestellung ein, weshalb es gerechtfertigt ist, Tiere zu essen. Nach seiner Darstellung ist es völlig ausreichend, den Tieren ein einigermaßen leidfreies Leben und einen kurzen Tod zu geben. Dies sollte keine genügende Rechtfertigung darstellen, da ja im Normallfall kein zwingender Grund besteht, das Tier überhaupt zu essen.

    Die im Buch interviewten Vegetarier und Veganer geben als ihre Beweggründe ihr Mitgefühl mit den Tieren an. Diese sentimentale Darstellung geht an der Fragestellung vorbei. Beim Verzicht auf Tierprodukte geht es um fundamentale Gerechtigkeit. Tiere sollten nicht wie bloße Produktionsmittel behandelt werden. Zur weiteren Lektüre zu diesem Thema empfehle ich die Bücher von Gary Francione und Anna Charlton.
  4. Cover des Buches Schmitz' Katze (ISBN: 9783104022758)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Katze

     (663)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ein Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.

  5. Cover des Buches Tiere (ISBN: 9783499250194)
    Simon Beckett

    Tiere

     (893)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Nigl ist Angestellter beim Arbeitsamt, dort erledigt er nur leichte Aufgaben, da er sehr einfach und schüchtern vom Gemüt ist. Seine Kollegen erlauben sich oft Scherze mit ihm, aber Nigl nimmt es niemandem übel. In Seine Freizeit liest er Comics oder schaut Fernsehen, und dann muss er sich noch um die Tiere kümmern, die im Keller des alten Pubs leben. Die Tiere sind Menschen und Nigl kümmert sich um sie, er hat ja sonst niemanden, seine Eltern sind verstorben und nun lebt er allein mit den Tieren im Pub. 

    Eine sehr eigenwillige Story, die wohl er als Kurzgeschichte geschrieben ist. Erstaunlich, dass Beckett für diesen Titel in England für mehrere Preise nominiert war. 

    Wenn man anfangen möchte, Simon Beckett zu lesen, dann sollte man nicht mit diesem Buch beginnen, lieber mit der David Hunter Reihe.

  6. Cover des Buches Meine Kuh will auch Spaß haben (ISBN: 9783789109027)
    Astrid Lindgren

    Meine Kuh will auch Spaß haben

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Sybil

    Astrid Lindgren hat zu Lebenzeiten nicht nur viel für unsere Kinder geschrieben, sie hat sich auch für unsere Tiere eingesetzt. Zusammen mit Kristina Forslund hat sie das Plädoyer "Meine Kuh will auch Spass haben" gegen die Massentierhaltung in Schweden (und im Prinzip überall auf der Welt) veröffentlicht.

    Die Zeitungseinträge aus diesem Buch stammen aus den 1980er Jahren. 40 Jahre später hat sich zwar einiges zugunsten unserer Kühe, Kälber, Schweinchen und Hühnchen geändert, trotzdem besteht noch immer grossen Handlungsbedarf. Denn jedes Leid ist ein Leid zuviel. Und gerade unsere lieben Tiere bekommen davon am meisten zu spüren.

    Die Frage ist, wie wir als Individuen dazu beitragen können, den sogenannten "Nutztieren" ein besseres Leben zu ermöglichen?

    Nichts einfacher als das: Benutzen wir doch unseren gesunden Menschenverstand. Wir haben es als Konsumenten letzthin selbst in der Hand und dies gilt nicht nur für die Fleisch-, sondern genauso für die Milch- und Kleiderindustrie. Besteht keine Nachfrage, gibt es auch kein Angebot mehr. 


  7. Cover des Buches Anständig essen (ISBN: 9783462053852)
    Karen Duve

    Anständig essen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.

  8. Cover des Buches Die verborgene Seele der Kühe (ISBN: 9783453604612)
    Jeffrey Moussaieff Masson

    Die verborgene Seele der Kühe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Das geheime Leben von
    Rindern, Hühnern, Schweinen und anderen Hoftieren


    Als ich das Buch entdeckte sprach mich das Cover und der darunter stehende Titel gleich an. Gut, nun habe ich einen Großteil meiner Kindheit auf einem Bauernhof verbracht, wollte ursprünglich Agrarwissenschaften studieren, da fällt einem solch ein Buch natürlich auf aber auch im Zuge eines doch immer bewussterem Lebens und der Auseinandersetzung mit artgerechter Haltung, Fleischkonsum etc. ist dieses Thema momentan omnipräsent.
    Als ich das Buch nun zuhause liegen hatte, und eigentlich auf der Suche nach etwas ganz anderem im Internet war, entdeckte ich plötzlich unglaublich viele Rezensionen zu diesem Buch. Viele habe ich gelesen noch bevor ich das Buch selbst gelesen hatte. Kritiken von vernichtend bis sehr lobend, es war alles dabei. Die Tendenz zu "nicht so gut wie erwartet" war jedoch sehr groß.
    Nun musste ich mir selbst ein Bild machen. Kann ein Buch, mit diesem Thema wirklich "nicht so gut sein"? Es ist sicherlich immer eine Frage der eigenen Sichtweise, der eigenen Position, der eigenen Erwartung zu diesem Thema die über die Reaktionen entscheidet.
    Nimmt man diese Emotionen einmal heraus und betrachtet es nüchtern, soweit das überhaupt geht bei einem so hoch emotionalen Thema, dann ist es, so finde ich ein Buch, das man gelesen haben sollte. Es gibt Bücher deren Inhalt anregt über etwas nach zu denken oder einmal über seien eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, und grade das gelingt mit diesem Buch wunderbar. Man muss sich zweifelsohne auf den Autor und seine Botschaft einlassen, zuweilen ist es auch etwas langatmig aber nie uninteressant. Ich lese auch Bücher von Politikern, deren Partei ich nicht nahe stehe. Einfach aus dem Grund meinen eigenen Horizont zu erweitern. Genauso ist es bei diesem Buch, das wenn gleich es aus anderem Antrieb zu mir gekommen ist, für mich zu einem Buch geworden ist wo ich am Ende sagen kann, gut das ich es einmal gelesen habe.
    Vieles von dem was Masson schreibt war mir schon bewusst, einiges erstaunlich und bereichernd, anders zu ideologisch.
    Jeffrey m. Masson schreibt aus der Warte des Tierverhaltensforscher, schlüpft dabei in eine Position in der er quasi aus der Sicht der Tiere versucht unser Verständnis anzusprechen, unser Interesse zu wecken. All die Leser, so wie ich, die der Thematik nahe stehen werden ihn verstehen. Wer ganz anderer Meinung, von vorn herein ist, der wird Schwierigkeiten haben. Aber all diejenigen, die bislang recht unbeteiligt, ohne konkrete Position dieses Buch lesen, für die dürfte es auch  eine Bereicherung sein.
    Masson schafft es uns das Seelenleben der Haus- und Hoftiere näher zu bringen. Wer Geschichten in Form von kleinen Anekdoten erwartet  wird enttäuscht werden, wer verborgenes erklärt bekommen möchte ist hier genau richtig.
    Auf dem Cover können wir lesen:"...... ein leidenschaftlicher Appell für mehr Respekt vor den Hoftieren", und genau das ist es was dieses Buch ausmacht.
    Peter Wohlleben, dessen Bücher ich hier auch schon des Öfteren vorgestellt habe kommt ebenfalls auf der Coverrückseite zu Wort. er schreibt:" ....... regt zum Nachdenken und Mitfühlen an. Ein unglaublich inspirierendes Buch!"
    Bedenken sollte man, das Masson im großen und ganzen die Hoftiere der modernen und konventionellen Tierhaltung zu Worte kommen lässt. In den letzten Jahren tut sich grade auch im positiven Sinne viel bei den Landwirten. Vielen ist durchaus bewusst, das durch artgerechtere Haltung angefangen von der Mutterkuhhaltung bis zum freilaufendem Schwein es viele Möglichkeiten gibt mit Tieren zu leben.
    Das am Ende häufig die Fleischvermarktung steht ist für den einen unnötig für den anderen der Lauf der Dinge.
    Gleich ob man Fleischesser oder nicht ist, Jeffrey.M. Massons Buch ist, wie ich finde eine Bereicherung und veranlasst zum Nachdenken.


  9. Cover des Buches Das Leuchten der Rentiere (ISBN: 9783455012965)
    Ann-Helén Laestadius

    Das Leuchten der Rentiere

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Luna_Au

    Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich sehr an "Der Gesang der Flusskrebse" erinnert. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht und verspricht eine emotionale Geschichte, die unter die Haut geht.
    Elsa muss schon in sehr jungen Jahren ein traumatisches Erlebnis verarbeiten und die Ungerechtigkeit, die ihr, ihrer Familie und der samischen Bevölkerung zuteil wird, hat mich fassungs- und sprachlos gemacht.
    Ich habe die Hochs und vor allem die Tiefs sehr mitgefühlt und mir kamen an der ein oder anderen Stelle Tränen der Frustration, der Trauer und der Verzweiflung. Ich konnte jeden vergeblichen Versuch, die Situation irgendwie zu wenden wirklich greifen und konnte sehr gut nachempfinden, wie verzweifelt sich die Menschen gefühlt haben mussten.

    Der Schreibstil der Autorin war fesselnd und ich empfand ihn als sehr angenehm und flüssig. Die Umgebung und die Emotionen der Charaktere wurden nachvollziebar und vor allem nachfühlbar beschrieben.

    Das Buch regt zum nachdenken an und thematisiert Themen wie Gewalt und Menschenfeindlichkeit mit einer Direktheit, die einen einfach dazu zwingt, seinen eigenen Standpunkt und sein Verhalten zu reflektieren und zu überdenken.

    Ich habe das Buch mit rasenden Gedanken, einem geschundenen Herzen und einer großen Portion Mitgefühl für meine Mitmenschen zugeklappt und gebe neben vier Sternen eine Leseempfehlung für "Das Leuchten der Rentiere".

  10. Cover des Buches Land oder Leben (ISBN: 9783958893672)
    Claudia Heuermann

    Land oder Leben

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Leinweber

    Ehrlichkeit, Authentizität, Mut, Tatendrang und jede Menge Erfahrung – das alles packt die Autorin Claudia Heuermann in ihr Buch, und zwar in ungeschönter, realitätsnaher Weise.

     

    Dieses Buch ist ein Must-Read für alle, die der romantischen Vorstellung verfallen sind, dass es in der Wildnis doch um vieles schöner ist, als in der Stadt. Ist es in vielen Punkten bestimmt auch, doch in vielen dann auch wieder nicht. „Land oder Leben“ zeigt auf interessante, gut zu lesende Weise, was hinter dem schönen Schein liegt und wie hart das für viele so magisch anziehende Leben am Land sein kann. Natürlich ist Land nicht gleich Land, aber wen es in die Wildnis zieht und wer von einem autarken Leben dort träumt, dem hilft dieses Buch bestimmt, sich auf die Realität vorzubereiten.

     

    Die Autorin auf ihre Reise, wie aus einem anfänglichen Traum Wirklichkeit wurde und wie sich Träume schließlich auch verändern können oder schlichtweg ausgeträumt sind, zu begleiten, ist wirklich Abenteuer im Kopf. Abgesehen von dem Hauptthema, dem Leben auf dem Land, gibt es aber auch einen Einblick in das Familienleben, das immer wieder auf eine harte Probe gestellt wird und schließlich auch in eine wohl unausweichliche Entscheidung mündet.

     

    Der Schreibstil der Autorin lässt einen mitten ins Geschehen eintauchen und ich habe vor allem die Zeitsprünge für hervorragend eingesetzt empfunden, da es das Lesen noch lebendiger gestaltet hat. Die Autorin schafft es, den Leser oder die Leserin direkt mitzunehmen und an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen und macht dies ohne erhobenen Zeigefinger. Die Schilderungen sind verständlich und absolut nachvollziehbar und lassen einen manches Mal staunend zurück.

     

    Alles in allem ein wunderbares Buch einer interessanten, starken Frau, die sich nicht scheut, ihr Leben umzukrempeln, um ihre Ideen umzusetzen, und zwar mehr als nur einmal. Daher eine große Leseempfehlung von mir.

  11. Cover des Buches Go vegan! (ISBN: 9783742304018)
    Marlene Halser

    Go vegan!

     (16)
    Aktuelle Rezension von: hatschivy

    Menschen, die in verschiedenen Branchen arbeiten, welche auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben mögen: Sportler, Koch, Sexspielzeugverkäuferinnen, Kosmetikverkäufer, Tierrechtsaktivist...

    Sie alle haben gemein, dass sie sich mit dem Thema Veganismus beschäftigen. In dem Buch erzählen sie wie sie zu der Entscheidung gekommen sind und wie sie diese verwirklichen können. 

    Veganismus ist zukunftsweisend und mit diesem Buch können Leser bekräftigt werden, dass es möglich ist vegan zu leben.

  12. Cover des Buches Das Glück hat lange Ohren (ISBN: 9783957344595)

    Das Glück hat lange Ohren

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Im Gerth Medien Verlag erscheint das biografische Buch "Das Glück hat lange Ohren" von Rachel Anne Ridge.   

    "Tragen sie ihr Herz auf der Zunge. Ein aufrichtig gelebtes Leben ist ein erfülltes. " Zitat Seite 154

    Rachel Anne Ridge und ihre Familie hatten finanzielle Not, die Aufträge für die Künstlerin brachen weg. Die Zukunftsängste wuchsen und die Schuldzuweisung bei sich selbst war groß. Würde ihnen Gott irgendwie helfen? Er schickte ihnen Flash, einen verletzten und heimatlosen Esel, den Rachel trotz eigener Sorgen liebevoll bei sich aufnahm und aufpäppelte. Denn durch ihn lernte sie, wieder an ihr Leben zu glauben und Gott zu vertrauen.
     

    In diesem Buch lässt uns die Autorin an ihrem Leben, ihren Sorgen und Selbstzweifeln und den Erlebnissen mit Esel Flash teilhaben. Denn als dieses knuffige Tier mit seinem ganz besonderen Sturkopf in Rachels Leben tritt, verändert sich ihr Blickwinkel auf ihr Leben und lässt es wieder hoffnungsvoll und schön erscheinen. Durch dieses neue Familienmitglied wächst ihr Glaube in Gottes Fürsorge und Liebe. 

    Am Ende jeden Kapitels gibt es einen mutmachenden Spruch, der die bestimmende Botschaft des  Kapitel zusammenfasst. Diese Sprüche bleiben im Gedächtnis haften und sind die Quintessenz der alltäglichen Handlung und dieses Lebens.

    Einige Fotos stellen die Familie mit ihren Tieren vor und sorgen so für einen persönlichen Bezug. Allerdings bekommt der Esel teilweise menschliche Züge verpasst, was bei Haustierbesitzern durchaus der Fall ist.  Auch finde ich die Schilderung der persönlichen Gedanken und Geldsorgen etwas zu ausführlich geraten. Die heiteren und positiv stimmenden Szenen und persönliche Veränderung hätten mehr sein können.

    Mich haben einige Gedankengänge und Szenen betroffen und berührt, die Autorin spricht mit ihrer biografisch angelegten Geschichte die Themen Glauben und Hoffnung an und verbreitet damit zunächst Zweifel und negative Gedanken, doch diese werden positiver und am Ende siegt die Zuversicht.


    Für gläubige Menschen eine optimistisch stimmende Geschichte, die neuen Lebensmut vermittelt.


  13. Cover des Buches Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo (ISBN: 9783963720581)
    Katharina Abel

    Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: topper2015

    "Tierfreunde aus Blumenstadt - Ein tierisches Hallo" umfasst vier kleine Geschichten über das Thema Haustiere. Das Thema ist für Kinder auf jeden Fall ansprechend, da sich viele Kinder mit dem Wunsch nach einem Haustier identifizieren können.

    Formal betrachtet ist das Buch super ansprechend. Es beinhaltet viele Elemente, die zum Lesen animieren, wie z.B. die Übersicht der Stadt, die kleinen Steckbriefe, Willis Notizbuch, die Einführungsseite für jede Geschichte und generell die tollen und zahlreichen Bilder.

    Aber auch inhaltlich kann das Buch mithalten. Die kleinen Geschichten sind kindgerecht, lustig und informativ geschrieben, wobei ich finde, dass die Tierhaltung bzw. der Umgang mit den Tieren an einigen Stellen veraltet ist. Beispielsweise sind mir die kleinen Käfige der Vögel oder der Umgang mit den Hunden aufgefallen. Das ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß und sollte so nicht mehr an junge Leser*innen weitergetragen werden.

  14. Cover des Buches Zukunftsmenü (ISBN: 9783442176854)
    Sarah Wiener

    Zukunftsmenü

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Über "politisches", "achtsames", "nachhaltiges", "gesundes" und "genussvolles" Essen

    Ein Buch das aufklärt, Augen öffnet aber auch Mut macht


    Die Autorin vorzustellen spare ich mir an dieser Stelle, ich denke jeder wird schon einmal in irgendeiner Form von ihr gehört haben.
    Sarah Wiener ist nicht nur Köchin sondern auch Unternehmerin, besitzt unter anderem eine Holzofenbäckerei in Berlin. Sie wohnt auf einem Bauernhof in der Uckermark und ist seit einiger Zeit auch Imkerin.
    Seit Jahren reist sie durch die unterschiedlichsten Länder um auch dort Lebensmittel, Produkte und Menschen kennen zu lernen.
    Anders als viele ihrer Kochkollegen setzt sie sich sehr intensiv mit der gesamten Thematik um unser Essen herum auseinander und kommt zu einem Schluss. Der Geschmack ihrer Kindheit, der Geschmack unserer Kindheit ( derer, die wir älter sind aber noch nicht alt) ist verloren gegangen und wir haben es nicht bemerkt.
    Wurde früher kaum über das Thema Ernährung gesprochen ist es nun in aller Munde und Leute, die wie Sarah Wiener sich aktiv mit diesem Thema beschäftigen schlagen Alarm. Der Raubbau an Natur und Tieren kann und darf nicht so weitergehen.
    Eindrucksvoll berichtet sie über politische Fehlentscheidungen, Wendepunkte, Realitäten, über die Folgen wenn wir weiter so achtlos sind und auch über Alternativen, die jeder einzelne hat.
    Sie beschreibt, erklärt, bringt ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen mit ein. Sie rüttelt die wach, die sich erstmalig mit diesem Problembereich beschäftigen und hält für die, die schon sensibel sind neue Informationen und Anregungen bereit.
    Sie fügt Grafiken, Diagramme und Statistiken mit eine, die ihre Botschaft nachhaltig veranschaulichen. Dabei spricht sie auch die Landwirte an, die mit ihrer Massentierhaltung, Fehldüngung und Co. Raubbau an der Natur treiben um uns günstige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen.
    Sie lässt ihren Blick zurück treiben in ihre Kindheit und auch noch weiter zurück.
    Was hat sich wieso verändert?
    Ist es das was wir wollen?
    Sie schreibt von "Der Sehnsucht nach Echtem" ( Seite52ff) und führt Interviews mit Leuten, die Lebensmitteln zu tun haben. Dem Bäckermeister aus dem Salzburger Land genauso wie den Chef der Hubor Bretzel. Sie zeigt uns Wege auf richtig und bewusst zu Leben, Nahrungsmittel einzukaufen, vielleicht sogar im kleinen etwas anzubauen, oder auf dem Markt oder beim Bauern, in größeren Mengen, einzukaufen um sie  zu bevorraten. Auch hier hilft sie mit Ideen. Sie spricht von "Tierhaltung ohne Tierschutz" und den Preis, bzw. die Gefahr die daraus resultiert, den wir dafür bezahlen.
    Sie geht aber noch weiter, erzählt uns wieso sie kein Plastik mehr in der Küche verwendet und was Menschen in ärmeren Ländern über die Situation der Landwirtschaft und Ernährung denken.
    In diesem Zusammenhang möchte ich den Besuch der Autorin in Rumänien erwähnen bei dem sie eine Woche auf einem kleinen Bauernhof verbracht hat. Dort hat sie Milch getrunken, dessen Geschmack sie längst vergessen hatte. Den Geschmack den sie aus ihrer Kindheit kannte. Unvergleichlich gut und dennoch verloren gegangen. Wäre sie nicht dort hin gefahren, hätte sie die Milch nicht gekostet, sie hätte nie daran gedacht und nichts vermisst doch jetzt wo die Erinnerung den Geschmack wieder gefunden hat ist es schon sehr erschreckend wie viel wir vergessen weil es nicht mehr präsent ist. Was mich an diesem Bericht beeindruckt hat, ist zum einen, das selbst Sarah Wiener, die sich bewusst ernährt und beim Einkauf genau darauf achtet was sie kauft, diesen Geschmack nicht mehr vor halten konnte. Zum anderen aber, und das ist glaube ich für mich das intensivste was ich aus diesem Buch für mich heraus gezogen habe,  die Ansicht Willy Schusters, einem Bauern in Rumänien ( Seite 275ff). Es geht um das Handmelken im Vergleich zum Maschinenmelken. Willy Schuster melkt aus Überzeugung mit der Hand und stellt eine Behauptung auf, die mich fasziniert. Er sagt er wird immer mit der Hand melken und ist überzeugt davon, dass später alle wieder ohne den intensiven Einsatz von Maschinen auskommen müssen und werden, weil  gar nicht die Energien zur Verfügung stehen werden um die Maschinen zu betreiben.
    Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit aber ich kenne die alten Bauern und weiß wie weitsichtig, vorausschauend und klug sie sind daher kann ich nur jedem Raten einmal darüber nach zu denken.
    Ich komme auch von einem Bauernhof. Ich weiß wie handgemolkene Milch schmeckt und die von Maschinen gemolkenen Kühen.  Ich kaufe die Milch heute beim Bauern an der Milchtankstelle aber sie schmeckt nicht so wie ich den Geschmack  von früher auf der Zunge habe.

    "Gesund & nachhaltig genießen" steht auf dem Cover des Buches.
    Sarah Wiener zeigt wie es gehen kann und fügt im Anhang sogar noch jede Menge Adressen und Literaturquellen bei, die all die interessieren werden, die durch dieses Buch wachgerüttelt und aufmerksam geworden sind.
    Ein umfangreiches Buch, das viele Themen behandelt.
    Hin und wieder hätte ich mir noch ein wenig mehr Infos gewünscht, eine intensivere Behandlung einzelner Themenbereiche aber das würde dann den Rahmen des Buches sprengen. Hierfür hält sie eben erwähnte Zusatzquellen zur Verfügung.

    Neben all den vielen oft auch wissenschaftlichen Inhalten liefert die Autorin aber auch noch einige Rezepte wie ein bunter Kartoffelsalat, ein Giersch-Pesto oder Brennessel-Kartoffel-Stampf etc.
    Zahlreiche Fotos von Produkten, Menschen und Gerichten lockern das sehr gut und leicht zu lesende Buch noch etwas auf.

    Für all diejenigen, die sich mit dem Thema der bewussten Ernährung, der Lebensmittelproduktion etc. auseinander setzten möchten  ist dieses Buch ein gutes einführendes, sehr informatives Grundlagenwerk.

    Auch als Klassenlektüre z.B. im Fach Auswirtschaft gut einsetzbar!

  15. Cover des Buches 111 Dinge über Elefanten, die man wissen muss (ISBN: 9783740803490)
    Theodor B. Pagel

    111 Dinge über Elefanten, die man wissen muss

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Was sollte ich über Elefanten unbedingt wissen? Dieses Buch verrät allerlei Interessantes, aber auch Kurioses und Geschichtsträchtiges über die sanften Riesen. Die Autoren haben 111 überraschende „Elefakten“ zusammengestellt.

    Erster Eindruck: Ein von dieser Reihe gewohnt schlichtes Cover mit der Nahaufnahme der Elefantenhaut und dem grossen Titel. Die jeweils linke Seite im Buch besteht aus Text, die rechte Seite aus Fotos.

    Prof. Theo B. Pagel hat Biologie, Geografie und Pädagogik studiert. Seit 1991 arbeitet er im Kölner Zoo, zuerst als Kurator und seit 2007 als Zoodirektor. Brian Batstone war über 41 Jahre Tierpfleger im Kölner Zoo, ist aber auch nach seiner Pensionierung weiterhin für die Tier- und Artenschutzbemühungen des Kölner Zoos auf Sri Lanka tätig. Diese beiden Herren sind somit profunde Kenner der charismatischen Riesen.

    Ich mag die „111-Bücher“ sehr gerne, seien es „111 Orte“ oder eben auch „111 Dinge“. Da ich Elefanten liebe, habe ich schon Etliches über diese wunderbaren Tiere gewusst, aber hier trotzdem noch viel Neues/Unterhaltsames erfahren. Den meisten Menschen ist wohl bekannt, dass sich die afrikanischen und asiatischen Elefanten durch die Grösse der Ohren unterscheiden lassen. Interessanterweise haben sie auch unterschiedliche Rückenverläufe oder Rüsselenden: Die „Afrikaner“ haben am Rüsselende zwei sogenannte „Finger“, mit denen sie greifen können. Die „Asiaten“ haben nur einen „Finger“.
    Mich fasziniert immer wieder, dass die Elefantenkühe eine so lange Tragzeit haben und die Babys dann schon mit einem Gewicht von 80 bis 120 Kilogramm auf die Welt kommen.
    Die Elefantenhaltung und -forschung ist ein grosses Thema in diesem Buch. Dabei wird z.B. auch die Entsorgung der täglich über 100 Kilo Mist pro Elefant thematisiert. Schon gewusst, dass die Stosszähne bis 350 Zentimeter lang werden können? Oder dass im Rüssel 20‘000 bis 40‘000 Muskeln sind? Und dass ein Elefant bis 48 Kilometer am Stück schwimmen kann? Oder… nein, selbst lesen!

    Fazit: Ein sehr schönes Sachbuch zum Selberlesen und auch Verschenken – 5 Sterne.
  16. Cover des Buches Am zwölften Tag (ISBN: 9783462045475)
    Wolfgang Schorlau

    Am zwölften Tag

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Stephan59

    Denglers siebter Fall. Zwölf Tage, an denen die handelnden Personen, vor allem Dengler und Olga, sein Sohn Jakob mit seinen Freunden, der Bauer Zemke mit seiner Frau und die Rockerclique in verschiedenen Handlungssträngen an unterschiedlichen Orten zu einem Gesamtbild verwoben werden. Dazwischen immer wieder die Hintergrundinformationen des Fleischkaisers, dessen erhellende Aussagen zur Massenfleischproduktion später mit den Filmen aus den Tierställen gut mit der Wirklichkeit dieser Industrie kontrastiert werden. Das hat mir durchaus gefallen und nach und nach nimmt der Fall, der zunächst keiner zu sein scheint, richtig Fahrt auf.

    Die Hintergrundrecherchen sind offenbar fundiert, darauf den Plot eines Krimis aufzusetzen, hat mich angesprochen.

    Allerdings haben mich einige Punkte gestört. Am Ende war ich regelrecht enttäuscht.

    Die, die den Krimi noch nicht gelesen haben, sollten hier nicht weiterlesen:

     

    SPOILER

     

    Die Rockerbande, die mit Menschenhandel, Prostitution, Drogen und den osteuropäischen Arbeitssklaven ihr Geld verdient, als tumbe und rohe Gesellen zum Abfackeln eines Bauernhofs einzusetzen, wobei die Ermordung einer Gruppe junger Tierschützer gleich mit geplant ist, war mir zu weit hergeholt. Wer in solchen kriminellen Geschäften einen guten Reibach macht und auch weiter machen will, wird nicht das unkalkulierbare Risiko eines mehrfachen Mordes eingehen.

    Ein gestelltes Foto vor einer Fototapete, um den Urlaub in Barcelona darzustellen mit dem Handy fotografiert, das war mir zu unglaubwürdig.

    Als der Bauer mit seiner Frau zum Hof fährt, kommt ihnen der gerade mit einer MP beschossene Mercedes entgegen? 1. Wieso fährt der noch? 2. Warum hält er auf der Flucht überhaupt an? 3. Der Bauer soll die Schüsse nicht gehört haben?

    Der Bauer und seine Frau werden im ersten Stock ihres Hauses gefesselt und geknebelt und mit dem Haus quasi gleich mit angezündet. Während neben der Frau das Bett schon so lichterloh brennt, dass sie ihre Handfesseln dort mithilfe der Flammen durchbrennen lassen kann – im Erdgeschoss wütet ja auch bereits das Feuer -, kann sie noch so agieren? Das ist absolut unglaubwürdig. Die Frau wäre längst im Rauch des Feuers erstickt.

    Und dann der Fleischkaiser. Als der skrupellose, schwerreiche Fleischproduzent den osteuropäischen Arbeiter mal eben tranchiert und dann, als die Polizei auf sein Grundstück kommt und ihn erwischt, auch noch vor laufender Kamera den Jugendlichen gegenüber, die bei dieser Festnahme absolut nichts zu suchen haben, die Machenschaften und Expansionspläne der Fleischmafia mal eben so offenlegt…, tut mir Leid, das war der Punkt, da bin ich aus der Geschichte ganz ausgestiegen. Auch hier entspricht das Handeln des Fleischkaisers überhaupt nicht seiner bisherigen Charakterisierung. Dieser Mann würde töten lassen und ebenso wenig seine geschäftlichen Pläne offenlegen.

    Daher nur zwei Sterne für den Plot und die anfangs wirklich interessante Geschichte.

  17. Cover des Buches Hauptstadt der Tiere (ISBN: 9783962890407)
    Clemens Maier-Wolthausen

    Hauptstadt der Tiere

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Die Berlin-Blockade zwischen Juni 1948 und Mai 1949 bedrohte den Fortbestand des Zoos. Tiernahrung hatte keine Priorität für eine Stadt, in der hungernde Menschen über eine Luftbrücke versorgt werden mussten. Dem Verhandlungsgeschick Katharina Heinroths war es zu verdanken, dass das Gesundheitsamt dem Zoo anfallendes Tierkadaverfleisch zuwies. … Damit und mit Falllaub als Streu und Heuersatz schafften die Zootiere es durch den Winter. Auch die Berlinerinnen und Berliner halfen tatkräftig mit, ihren Zoo durch die entbehrungsreichen Monate zu bringen. Täglich brachten sie Küchenabfälle oder vom Munde abgesparte Lebensmittel in den Zoo.«

     

    Es ist schon eine ganz besondere Beziehung, die die Berliner mit ihrem Zoo verbindet. Aber es ist auch ein ganz besonderer Zoo! Eröffnet wurde er am 1. August 1844, das Buch hier erschien zum 175. Jubiläum im Jahr 2019. Der Berliner Zoo ist damit einer der weltweit ältesten Zoos, zieht jährlich Millionen von Besuchern an und brachte eine Reihe überregional berühmter Tierpersönlichkeiten hervor, z.B. Flusspferd Knautschke oder Eisbär Knut.

    Ich lernte den Zoo als junges Mädchen kennen. Mit der Familie war ich für eine Woche nach Berlin gereist, aber während die anderen eine Sehenswürdigkeit nach der anderen besichtigten, war ich drei Tage hintereinander in Zoo und Aquarium. Noch heute kann ich mich an einige besonders eindrucksvolle Tierbegegnungen erinnern!  

     

    Mit diesem Buch reist der Leser durch 175 Jahre Zoogeschichte, was zugleich auch eine Reise durch die deutsche Geschichte bedeutet. Gestartet im Kaiserreich geht es durch die Weimarer Republik, zwei Weltkriege, die Nazizeit, kalten Krieg und Wende bis zum Jahr 2019. Immer gab es enge Verflechtungen zwischen Zoo und Politik, das wird hier deutlich. Ein Zeitstrahl zieht sich durch das Buch und zeigt damit zusätzlich auf einen Blick wichtige Ereignisse der deutschen und der Stadtgeschichte Berlins an.

    Sehr beeindruckend und wichtig fand ich, dass bei keinem der dunklen Kapitel (Völkerschauen, Nazizeit) mit deutlichen und kritischen Worten gespart wird. So wird beispielsweise sehr detailliert das Verhalten gegenüber den jüdischen Aktionären und Aufsichtsratsmitgliedern beschrieben.

     

    Während der Teilung wurde 1955 im Ostteil der Stadt der Tierpark eröffnet, lange waren die beiden Zoos Konkurrenten, heute gehören sie zusammen, arbeiten miteinander und ergänzen sich. Der ebenfalls sehr sehenswerte Tierpark ist der größte Landschaftstiergarten Europas, der Berliner Zoo der artenreichste der Welt. Dazu kommt noch das beeindruckende Aquarium! Der Schwerpunkt des Buchs liegt sicherlich beim Zoo, aber immer wieder wird auch über den Tierpark berichtet, wichtige Ereignisse geschildert. Auch hier fehlen traurige Kapitel, wie beispielsweise Stasi-Aktivitäten, nicht.

     

    Die Lektüre fesselte mich wirklich. Der Stil ist kein bisschen trocken, auf den meisten Seiten finden sich tolle Fotos und Zeichnungen, viele historische Aufnahmen, Abdrucke sehenswerter Dokumente und immer wieder zur jeweiligen Zeit passende Zoopläne. Jedes Kapitel startet mit einer ausführlichen Infoseite zu einzelnen Tieren, z.B. Gorilla, Elefant, Giraffe, Flusspferd, Plumplori oder Panda. Ich lese über die erste Freianlage mit natürlich gestaltetem Lebensraum aus dem Jahr 1903, über Katharina Heinroth, die 1. Zoodirektorin Deutschlands, die ab August 1945 die wichtige Aufbauarbeit des größtenteils zerstörten Zoos betrieb und über mein persönliches Zoo-Highlight, das Nachttierhaus. Wie gerne würde ich jetzt auf der Stelle dorthin fahren!

     

    Den Leser erwarten ferner viele Infos zur Architektur der Tierhäuser und interessante Exkurse, wie z.B. „Vom kolonialen Selbstbedienungsladen zu internationalen Zuchtprogrammen“. Immer wieder im Blick ist die Entwicklung in der Tierhaltung, die sich durch stetige Verbesserungen der Haltungsbedingungen auszeichnet und einen großen Schwerpunkt auf den Artenschutz legt. Auch der Berliner Zoo ist höchst engagiert in verschiedenen Artenschutzprogrammen, unterstützt allein 21 Projekte in 15 Ländern. Ein Blick auf die Zukunftsplanung rundet alles perfekt ab.

     

    Fazit: Ein großartiger Blick auf die lange Geschichte des Berliner Zoos. Das hochinformative und unterhaltsame Buch ist zugleich ein richtiges Schmuckstück im Regal.

     

    »Denn nur wer sich der eigenen Geschichte in all ihren Facetten bewusst ist, kann auch die Zukunft sinnvoll gestalten.«

  18. Cover des Buches Ayla - meine ungewöhnliche Freundschaft mit einem jungen Fuchs (ISBN: 9783426214527)
    Silje Elin Matnisdal

    Ayla - meine ungewöhnliche Freundschaft mit einem jungen Fuchs

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Ein interessantes Buch, das ich mir aus großem Interesse für Füchse angeschafft habe. Es zeigt vorallem die vielen verschiedenen Facetten der Fuchspersönlichkeit auf und punktet zudem mit tollen Fotoaufnahmen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass stets eine kritische Distanz aufrecht erhalten wurde, sodass beim Leser selbst nicht direkt der Wunsch nach einem Fuchs als Haustier entsteht. In Bezug nehmend darauf, das die Autorin den Fuchs von einer Pelztierfarm gerettet hat und dann das "wilde" Tier als Haustier hält, kann ich mir irgendwie keine rechte Meinung bilden. Doch das folgende Zitat spiegelt meine Gedanken sehr gut wider:

    "Wir lassen uns leicht von der Schönheit verführen. Sie kann vieles überstrahlen. Dass der Fuchs ein besonders schönes Tier ist, darauf können wir uns leicht einigen. Aber ob du auch mit dem Rest zurechtkommst?".. 

  19. Cover des Buches Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke (ISBN: 9783442484386)
    Karen Joy Fowler

    Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke

     (98)
    Aktuelle Rezension von: graefinrockula

    Die fabehlhaften Schwestern der Familie Cooke“ von Karen Joy Fowler ist ein emotionales Buch mit Tiefgang, welches zum Nachdenken anregt.

    Das Buch, welches in der Ich-Perspektive geschrieben ist, beginnt mit einer scheinbar normalen jungen Frau, welche versucht ihr Leben zu ordnen. Das nicht ganz leichte Verhältnis zu ihrer Familie durch das Verschwinden ihrer zwei Geschwister scheint zunächst nachvollziehbar. Durch viele Zeitsprünge wird einem das Ausmaß der Tragödie erst bewusst. Fern und Rosemary wachsen wie Zwillinge auf. Doch Fern verschwindet. Erst im Laufe der Geschichte wird das Geheimnis um Ferns Identität gelüftet. Eine Geschichte über Toleranz, Mitgefühl und Verantwortung gegenüber allen Lebewesen auf der Welt.

    Durch die Ich-Perspektive liegt der Fokus klar bei Rosemary, da Figur und Erzählerrolle zu einem verschmelzen. Eine intelligente, junge Studentin. Der sprachliche Stil der Erzählung passt sich dieser Gegebenheit an und machen diese authentisch. Es werden außerdem sowohl Klassiker der Literatur wie Les Miserables zitiert, als auch Größen der Jugendkultur (Star Wars). Wir erfahren nur langsam Einblick in Rosemarys Innenwelt, auch dies passt zu dem Charakter der gezeichneten Figur. Am Anfang ist dies vielleicht etwas frustrierend, da Rosemary in der Erzählerrolle nicht auf den Punkt zu kommen scheint. Doch genau dieses sprunghafte und teilweise ausweichende macht die Erzählung auch interessant und sorgt dafür, dass man unbedingt weiter lesen möchte.

    Ich persönlich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Allerdings sollte man es in Ruhe und mit Zeit zum Nachdenken lesen. Denn ich empfand das Lesen als eine Art von Katharsis. Rosemary mag nach der Erzählung vielleicht immer noch die unsichere  und sozial etwas unfähige Frau zu sein, doch ich als Leser habe mich definitiv verändert. Ein gelungenes Buch, welches der heutigen Zeit auch an manchen Stellen radikal den Spiegel vorhält.

  20. Cover des Buches Sprich mit mir (ISBN: 9783446269156)
    T. C. Boyle

    Sprich mit mir

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Milagro

    Mir gefallen diese Geschichten, die ein bisschen schräg und ungewöhnlich sind. Hier hatte mich das Thema Forschung an Affen gereizt. Der Stil ist klasse, man folgt dem Geschehen mit Spannung, versteht stets, was geschehen ist und fühlt sich doch ziemlich beklommen. Mir gefielen die Figuren, lediglich Guy war mir mehr als unsympathisch in seiner überzeugt ich-bezogenen Art, selbst Moncrief , auch nicht gerade die Liebenswürdigkeit in Person, konnte ich verstehen. Der Hauptfigur Aimee und Sam, dem Schimpansen, fühlte ich mich tatsächlich sehr verbunden. Ich hätte mir Aimee gern etwas selbstbewusster gewünscht, gerade in Bezug auf Guy, das war ein bisschen schade, dass sie ihm gegenüber zu wenig Mut aufgebracht hat. Trotzdem ist sie eine starke Figur. Das Projekt, von dem hier erzählt wird, ist sehr spannend dargestellt und zeigt, wie sich Grenzen verschieben können. Es ist eine runde, gut geschriebene Geschichte. 

  21. Cover des Buches Veganismus (ISBN: 9781496098665)
  22. Cover des Buches Beruf Bäuerin (ISBN: 9783039193066)
    Susann Bosshard-Kälin

    Beruf Bäuerin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Die Autorin porträtiert in diesem Buch sehr unterschiedliche Frauen, die jedoch eines gemeinsam haben, nämlich den Besuch der Bäuerinnenschule im Kloster Fahr, geleitet von Benediktinerinnen. Die Bäuerinnenschule wurde 1944 gegründet und schloss 2013 ihre Türen – aus personellen und finanziellen Gründen. Die porträtierten Frauen erzählen von ihrem Werdegang und was ihnen der Besuch der Bäuerinnenschule gebracht hat.

    Erster Eindruck: Ein gebundenes Buch mit einer Bäuerin im Hühnerstall auf dem Cover; der Titel sagt klar, worum es in diesem Buch geht.

    Ich finde es sehr spannend, die unterschiedlichen Lebensgeschichten zu lesen. Die Frauen berichten mehrheitlich sehr positiv von der Bäuerinnenschule und wie sie noch heute von dem Gelernten profitieren oder auch von den geknüpften Freundschaften. Die Frauen sind z.B. Älplerin, Rebbäuerin, Bäuerin/Wirtin, Bäuerin/Teigwarenproduzentin, Bäuerin/Bananenproduzentin, Bäuerin/Krippenleiterin, Wasserbüffelbäuerin. Hier drei Beispiele:

    Berta, Jg. 1928, landete mit ihrem Mann in Franex, wie sie sagt „am Ende der Welt“. Sie hat 11 Kinder geboren, wovon 9 noch leben. Seit 2 Jahren lebt sie nun mit ihrem Mann in einer Seniorenresidenz, und „nicht im Altersheim“, wie sie betont. Franziska, Jg. 1961, hat einen Auslandsschweizer geheiratet und ist ihm nach Australien gefolgt. Zusammen betreiben Sie die Swiss Farm und produzieren… Bananen! Luzia, Jg. 1984, kümmert sich mit ihrem Mann um Wasserbüffel.

    Obwohl ich Schweizerin bin, fand ich die gehäuften Mundartausdrücke, die für Nicht-Schweizer wahrscheinlich schwer oder gar nicht zu verstehen sind, störend. Manchmal gibt es ja ein Glossar mit Übersetzungen, dann finde ich das in Ordnung, aber so nicht. Von den meisten porträtierten Frauen gibt es Fotos, aber die sind im Buchumschlag eingearbeitet und nicht auf den jeweiligen Porträtseiten – das fand ich schade, musste man doch jedes Mal danach suchen, ob es ein Foto gibt. Sehr interessant fand ich den Teil über die Entwicklung der Bäuerinnenschule.
    Nach der Lektüre dieses Buches denke ich, dass mir so ein 20-wöchiger Kurs sicherlich auch nicht geschadet hätte, obwohl ich nie Bäuerin hätte werden wollen. Vielen Dank an die Frauen, die mir einen Einblick in ihr Leben gewährt haben.
  23. Cover des Buches Wir streicheln und wir essen sie (ISBN: 9783446429222)
    Hal Herzog

    Wir streicheln und wir essen sie

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LeChristoph
    In letzter Zeit scheinen immer mehr Bücher über die Beziehung zwischen Menschen und Tieren geschrieben zu werden. Die meisten dieser Werke allerdings kommen recht voreingenommen und zielgerichtet daher. Egal, ob es sich nun darum handelt, wie glücklich ein Haustier doch macht oder wie verwerflich es ist, Fleisch bzw. tierische Produkte jeglicher Art zu essen: Welche Position der Verfasser verfolgt, wird meist schon im Titel, spätestens aber nach dem ersten Kapitel deutlich.

    Hal Herzog, der wohl bekannteste Vertreter der Antrozoologie, geht da deutlich wissenschaftlicher und ausgewogener zur Sache. "Wir streicheln und wir essen sie" bezieht für keine Seite Stellung, sondern beschreibt auf ebenso kluge wie unterhaltsame Weise, wie paradox - und manchmal völlig unlogisch - unser Verhältnis zu Tieren doch ist. 

    Eine perfekte Ergänzung zu Büchern wie J.S. Foers "Tiere essen"! 
  24. Cover des Buches Der Große Garten (ISBN: 9783957579645)
    Lola Randl

    Der Große Garten

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Viele der kurzen Kapitel sind auf schlichte Art ungemein charmant und sprühen vor feinem Humor, andere entpuppen sich als wahre Schatzkästchen des Gartenwissens. Blumen, Gemüse, Setzlinge, Schädlinge, verschiedene Bodenarten – für jemanden, der (wie ich) keinerlei Ahnung von Gartenbau hat, sind das böhmische Dörfer. Bisweilen beschlich mich der Gedanke, dass dieser Teil des Buches an mich verschwendet war, oder dass diese Kapitel sich womöglich besser als Teil der Gartenkolumne einer Tageszeitung eignen würden.


    Gott sei Dank ranken sie sich verspielt um die Menschen herum, die Lola Randl zu Wort kommen lässt: Da ist die Ich-Erzählerin (Lola Randl selber?), die keine Ahnung hat vom Landleben, aber zurückwill zur Natur. Meistens jedenfalls. Da sind ihr Mann und ihr Liebhaber – und ihr Analytiker, der irgendwie ebenfalls ihr Liebhaber ist, und die alte Künstlerin, deren Liebhaberin sie manchmal gerne wäre. Und ihre Therapeutin, die nicht mehr weiterweiß. Da ist ein altes Ehepaar, das Herzblut in die Bestellung von Saatgut steckt und sich jetzt damit auseinandersetzen muss, dass er zum Pflegefall wird. Dann gibt es noch die jungen Japanerinnen, die wieder alle Erwartung sehr viel Erfolg damit haben, mitten in der Uckermark ein japanisches Café aufzuziehen. Und, nicht zu vergessen, da ist die Kommune, die der Liebhaber aus Versehen beherbergt – inklusive seines selbsterklärten Sklaven, der die Freiheit darin sucht, keine Entscheidungen treffen zu müssen.


    Und natürlich die Mutter der Erzählerin, die sich als Expertin für Gartenwissen schwer damit tut, ihrer Tochter in deren Garten den ersehnten Freiraum zu lassen. Bedeutet das doch, dass die Fehler macht und Gewächse kreuz und quer in den falschen Boden und die falschen Lichtverhältnisse setzt. (Der Hinweis, wie gut sich das als Metapher übertragen lässt auf das Tochterleben, erübrigt sich.)


    Lola Randls Garten entpuppt sich als Kaleidoskop des alltäglichen menschlichen Chaos: da wuchern die Befindlichkeiten; da blüht die Hoffnung; da stellt sich heraus, dass Gefühle sich in etwa so gut herausrupfen lassen wie die Gemeine Quecke. Das Leben ist kompliziert, die Sprache schlicht. Bisweilen wirkte sie auf mich wie das literarische Äquivalent zur naiven Bauernmalerei, sodass Inhalt und Sprache ein schlüssiges Gesamtbild ergaben.


    Fazit


    Eine Frau sucht neuen Sinn in ihrem Garten auf dem Land – auch wenn sie keine Ahnung vom Gartenbau hat und einfach kreuz und quer pflanzt, was sie gerade schön findet. Ihre gartenaffine Mutter, händeringend, tut sich schwer damit, ihre erwachsene Tochter Fehler machen zu lassen. Und überhaupt, eigentlich sollte auf dem Land doch alles ruhig und einfach sein, aber die Erzählerin muss feststellen, dass sie sich das Leben schon selber kompliziert macht. Da ist ihr Mann, da sind ihre Kinder, da sind ihr Liebhaber, ihr Analytiker und ihre Therapeutin. Und die ewigen Quecken, Maulwürfe und Wühlmäuse.


    Lola Randl lässt ein kurzes Kapitel auf das nächste folgen, und die sind randvoll mit Gartenwissen und kurzen prägnanten Einblicken in das Leben der Menschen, die ihr Glück im Garten suchen.


    Zugegeben: Manchmal tat ich mich schwer mit Kapiteln, die mit Gartenwissen allzu sehr an die nicht vorhandene Gärtnerin in mir appellierten. Manchmal fand ich die Erzählerin ermüdend in ihrem ewigen Tanz rund um Mann und Liebhaber und Analytiker. Und dennoch, immer zog das nächste kurze Kapitel mich dann wieder mitten rein in den Garten, und dann konnte ich mich dem Charme der Erzählung nicht mehr entziehen…


    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:

    https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-lola-randl-der-grosse-garten

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