Bücher mit dem Tag "tierkrimi"
65 Bücher
- Leonie Swann
Glennkill
(3.666)Aktuelle Rezension von: katiandbooksDer Schäfer George liegt tot auf seiner Weide. Miss Maple, das klügste Schaf in ganz Glennkill, ahnt schon bald, was hier passiert sein muss: ihr Schäfer wurde ermordet. Sie und die anderen Schafe der Herde ermitteln ... wenn sie nicht gerade etwas besseres zu tun haben.
"Glennkill" ist praktisch ein Klassiker in Sachen Cosy Crime, aber ist es auch noch was für die heutigen Fans des Genres? Meiner Meinung nach, ja.
Ein klassisches Bücherschrank-Buch, ich selbst habe es aus der Bücherei ausgeliehen, weil ich irgendwie auch kein Geld dafür ausgeben wollte. Jeder hat's schon gelesen, jeder hat's auch schon mal weggegeben. Jetzt wird "Glennkill", der in Irland spielende Roman einer deutschen Autorin, der weltweit übersetzt wurde, in England verfilmt, und um den in anderthalb/zwei Jahren "beruhigt" sehen zu können, habe ich nun auch mal dazu gegriffen. Langweilig hab ich schon gehört; dass mir die Schafperspektive auf Dauer tierisch auf den Zeiger gehen würde habe ich befürchtet - ich war also auf das Schlimmste vorbereitet.
Aber dann ...
Mir hat das echt gut gefallen. Hoppla. Nur alles rund um ein bestimmtes Schaf hat mich echt genervt, aber der Rest liest sich wirklich sehr gut. Bis auf ein paar kurze Stellen - insgesamt vielleicht fünf oder sechs Seiten - bleibt die Autorin komplett in der Perspektive der Schafe, was zum einen supersüß und zum anderen wirklich charmant ist. Aus Sicht der Schafe ist nun mal alles irgendwie anders, irgendwie herzig und irgendwie spannend, wenn sie mit Menschen kommunizieren wollen, die sie nicht verstehen. Oder andersrum. Wer's am Ende war, ist natürlich völlig egal, von der Hälfte der Leute, die an der Weide vorbeikommen, wissen sie sowieso den Namen nicht. Dass sie vor dem Metzger Angst haben wissen sie jedoch und dass der Dorfpriester wohl Gott heißt, weil er im Haus Gottes zu finden ist, erscheint ihnen auch ganz logisch. Süß. Selbst der aus dem Nichts auftauchende Geistesblitz, der Miss Maple ganz im Stil ihrer Fast-Namensvetterin dazu bringt, einen langen Monolog darüber zu halten, wer nun für den Tod des Schäfers verantwortlich ist, kommt - aus Schafsicht - doch gar nicht so plötzlich.
Fazit: "Glennkill" hat mich überraschend gut und kurzweilig unterhalten. Wer gerne eine süße Cosy Crime-Geschichte aus einer (wirklich) ungewöhnlichen Perspektive lesen möchte und - wie ich - noch nicht total late to the Party ist, sollte sich das Buch näher anschauen. Aber Obacht: könnte auch einsch(l)äfernd wirken ;) Von mir gibt es jedenfalls glatte 4****.
- Leonie Swann
Garou
(492)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlDie Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!
- Ralf Waiblinger
Bärenklau
(22)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Ex-Kommissar Bösenschreck ist ungewöhnlich, denn welcher Kommissar gehört schon zur Gattung Hund. Da sitzt er nun in seinem Zwinger, selbst wenn es durch die Hochzeit mit der wohlhabenden Barbarella ein goldener ist. Einerseits schlimm, dass er sich auf die Jagd nach dem „Familienschatz“ machen muss, andererseits raus dem goldenen Käfig – yippieh, ein guter Grund rückfällig zu werden. Kommissar Butscher zeigt nicht genug Engagement, da kann nur Bösenschreck sich auf die Jagd machen. Dann aber wird er selbst zum Gejagten.
Die Geschichte ist so wundervoll erfrischend geschrieben und hat mich begeistert. Daher werde ich mit jetzt auch den Vorgängerband "Hasenpfeffer" zulegen. Die tollen Zeichnungen im Buch unterstreichen die Geschichte sehr humorvoll. Den Dieb hatte ich recht schnell ausgemacht, aber es passieren ja auch noch Morde und die Geschichte wird doch vertrackter als vermutet, so dass ich menschlicher Leser mich durch den tierischen Ex-Kommissar auf die Spur bringen lassen musste. Dass alles geht natürlich nicht hundeernst zu, sondern ist sehr witzig, denn allzu gerne werden menschliche Unzulänglichkeiten auf die Schippe genommen.
Die Figuren sind sehr gut dargestellt mit ihren Besonderheiten und Eigenarten. Bösenschreck ist clever und gewitzt.
Ich habe mich sehr gut unterhalten und freue mich auf neue Fälle mit Bösenschreck.
Witzig und spannend.
- Mirjam Müntefering
Kalle und Kasimir – Flitterwochen im Pfötchenhotel
(20)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Ich sach ma so, normalerweise bin ich da ja blitzschnell...“
Kater Kasimir und Mops Kalle leben bei Mads und Linna. Das Buch beginnt mit deren Hochzeit.
Die Tiere dürfen ihre Dosenöffner auf der Hochzeitsreise nach Sankt Andreasheim begleiten. Im Hotel wurde gerade die Hündin Schuschu entführt. Außerdem kommt es verstärkt zu Diebstählen. Sofort sind Kasimir und Kalle in ihrem Element, denn sie haben bisher schon zwei Fälle aufgeklärt.
Die Autorin hat einen amüsanten Tierkrimi geschrieben. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber kein Problem, mich in die Handlung zu finden.
Die Geschichte wird abwechselnd von Kalle und Kasimir erzählt. Kasimir ist der Boss, Kalle sein Assistent. Diese Rolle akzeptiert er auch problemlos. Außerdem ist er stetig bemüht, von Kasimir zu lernen.
Der Schreibstil des Buches ist sehr humorvoll. Vor allem bei Kalles Sprachspielen musste ich wiederholt schmunzeln. So macht er aus dem Trau-dich-Zimmer ein Wag-es-Zimmer. Sehr detailliert wird von Kalle die Reise ins Pfötchenhotel beschrieben. Im Hotel gibt es eine Tierbetreuung, während sich die Zweibeiner auf dem Skihang vergnügen. Die verschiedenen Tiere werden gut charakterisiert, sei es die Siamkatze Stanzerl. die Main-Coon-Katze Penelope oder der schon etwas betagte Hund Frodo. . Sowohl die Katzen als auch die Hunde unterstützen Kalle und Kasimir bei ihren Ermittlungen je nach ihren Möglichkeiten. Erstaunlich phantasievoll gehen die Tiere dabei vor. Während Kasimir der Denker ist, sorgt Kalles ausgezeichneter Geruchssinn für praktische Erfolge. Allerdings kann Kalle an keinem gefüllten Futternapf vorübergehen. Das führt zu amüsanten Szenen und ist nicht immer den Ermittlungen dienlich.
Auch Tiere haben Gefühle. Kalle vermisst die Hündin Amanda. Kasimir hatte dafür wenig Verständnis, doch dann trifft ihn die Liebe selbst.
Obiges Zitat stammt von Kalle. Der erste Teil des Satzes ist für ihn typisch und findet sich in vielfältiger Kombination. Kalle redet gern, Kasimir eher weniger.
Die Autorin versteht es, manche Situationen so anschaulich zu schildern, dass die Geschichte als Bild im Kopf abläuft. Ein Beispiel dafür ist die Skiabfahrt vom Mads mit Kalle im Rucksack.
Die eigentlichen Kriminalfälle werden bravourös gelöst. Dabei zeigt sich, das Diebstahl nicht gleich Diebstahl ist. Auch hier differenzieren die tierischen Ermittler gekonnt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur humorvoll unterhalten, sondern thematisiert unterschwellig auch gesellschaftliche Probleme.
- Mirjam Müntefering
Kalle und Kasimir – Die rätselhafte Wahrsagerin
(17)Aktuelle Rezension von: ChrischiDWährend Kater Kasimir und Mops Kalle noch angestrengt überlegen, wie sie Herrchen und Frauchen wieder zusammen bringen können, fällt ihnen urplötzlich der nächste Fall vor die Füße. Denn in der Nachbarschaft kommt es seit geraumer Zeit immer wieder zu Einbrüchen, die allerdings häufig erst Tage später bemerkt werden. Der oder die Täter wissen genau wonach sie suchen und wann niemand daheim ist. Spuren werden keine hinterlassen, alles sieht aus wie gehabt, außer der gestohlenen Wertgegenstände. Kalle und Kasimir nehmen sogleich die Ermittlungen auf, die sie schnell zu der Frage führen was eigentlich die seltsame Wahrsagerin, die ebenfalls seit einiger Zeit die Gegend unsicher macht, mit dem Ganzen zu tun hat?
Nach Mads und Linnas Trennung müssen die Kollegen und Freunde Kalle und Kasimir sich immer etwas einfallen lassen, damit sie sich wenigstens von Zeit zu Zeit sehen können. Am einfachsten wäre es natürlich, die die beiden Besitzer endlich wieder zueinander fänden, dann könnte man auch wieder unter einem Dach wohnen. Von zwei Wohnungen aus ermittelt es sich auch ganz schwer, weshalb die gewitzten Vierbeiner einen Plan aushecken, der hoffentlich genau das bewirkt was er soll, auch wenn sie sich mit manchen menschlichen Begriffen nach wie vor schwer tun. Es ist aber auch wahrlich nicht einfach Dinge wie beispielsweise 'Romantik' zu verstehen.
Kater und Mops zeigen wieder einmal ihr detektivisches Gespür, was teilweise auf Zufällen, aber eben auch auf Können beruht. Für irgendetwas, außer Unterhaltung, müssen die Krimi-Abende schließlich gut gewesen sein. Der Leser strickt sich natürlich seine eigene Geschichte zusammen, die relativ klar auf der Hand zu liegen scheint. Doch hat die Autorin noch mindestens ein Ass im Ärmel, mit dem man wohl nicht unbedingt gerechnet hätte. Überhaupt, solange der Polizei nicht begreiflich gemacht werden kann, wem sie einmal auf den Zahn fühlen sollten, steht es sowieso in den Sternen, ob die Einbrüche aufgeklärt werden können. Schließlich muss Kalle immer wieder schmerzlich feststellen, dass die Menschen ihn einfach nicht verstehen. Hoffentlich erhört ihn wenigsten seine Hundeherzdame.
Mit viel Charme kommt auch der zweite Band rund um die tierischen Spürnasen daher. Die Spurensuche folgt vielleicht manchmal recht eigenwilligen Regen, und doch kann einzig durch einen anderen Blickwinkel manches plötzlich glasklar erscheinen, für das man zuvor einfach blind war. - Sam Savage
Firmin - Ein Rattenleben
(482)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeFirmin erzählt in diesem Buch von seinem kurzen Ratten-Leben, in dem er Lesen lernt und Bücher liebt, sich zu den Menschen hingezogen fühlt und vor allem sehr viel träumt.
Die Handlung spielt in den 1960-er Jahren in Boston, einer sterbenden Stadt in den USA. Immer wieder wird Bezug genommen auf Klassiker der Weltliteratur, die Firmin liest. Leider habe ich selbst davon kaum welche gelesen, weshalb mir die Verbindung zu diesen Büchern fehlt.
Literaturbegeisterte, die die erwähnten Bücher kennen, werden sicher größere Freude an der Geschichte haben.
Der Erzähl- bzw. Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, daher gibt es eine kleine Aufwertung. Firmins Wortwahl und die Ausdrucksweise ist wirklich überragend und eines großen Literaten würdig.
Ich hätte mir ein Literaturverzeichnis am Schluss gewünscht, eine Auflistung der genannten Bücher um das Lesen gegebenenfalls nachholen zu können. So erhielt ich leider keine Verbindung zu Firmin. Seine Träume waren außerdem extrem verwirrend.
- Anita Meybohm
Tuxedo
(14)Aktuelle Rezension von: sakuKater Balboa beginnt ein neues Leben bei Charlotte und Max, kann sich aber an sein Leben vorher gar nicht erinnern. Er findet neue Freunde, aber grausame Morde terrorisieren die Katzengemeinde und er will sie lösen. Dabei wird er Antworten auf alle seine Fragen finden.
Der Anfang des Buchs hat mir sehr gefallen mit lustigen Szenen und mit der Beschreibung der Katzen. Da musste ich oft an meine Katze oder an die Katzen in der Familie. Aber irgendwann sind mir die Katzen zu menschlich geworden, in ihren Gesten oder Gedanken.
Der Vergleich mit unserer Gesellschaft hat mich trotzdem interessiert, diese Tendenz, irgendeine Gruppe aus irgendeinem Grund ausstossen zu wollen.
DIe kleinen Zeichnungen waren schön, sowie die Beschreibungen von Potsdam und dem Park.
Faszit: Ein gutes Buch insgesamt. Frau Meybohm hat geschrieben, dass sie an einen zweiten Krimi denkt; den würde ich gern lesen. - Akif Pirinçci
Felidae - Katzencomic
(444)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Der ´Katzenkrimi
Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.
Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
" ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)
Eigene Meinung:
Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.
Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!
Zum Autor:
Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.
Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.
Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!
- Leonie Swann
Mord in Sunset Hall
(58)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt
3 Morde und dreimal ist es eine ältere Dame.
Für Agnes und ihre Mitbewohner von Sunset Hall ist es klar, jemand hat es auf sie abgesehen, aber so leicht lasse sie sich nicht unterkriegen.
Erster Satz
Hettie war heiß.
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam, war ich schon mehr als gespannt drauf wie es mich überzeugen wird.
Das Cover ist auf der einen Seite ziemlich unscheinbar, aber auf der anderen springt es einem dann doch ins Auge.
Mir ist dann auch erst beim zweiten hinsehen die kleine Schildkörte unter dem H aufgefallen, die im Buch auch immer wieder eine Rolle spielt.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und man kam somit in dem Buch wirklich sehr gut voran.
In unserem Buch war Agnes quasi unsere Protagonistin und auch gleichzeitig die Frau, die die die Sunset Hall gegründet hat.
Zusammen mit ihr Leben nämlich noch Edwina, Winston, Bernadette, der Marschall, Neueinzug Charlie mit Hund und die Schildkröte Hettie.
Diese Charakteren, könnten wirklich unterschiedlicher sind und man fragt sich wem man wohl beim älter werden am ähnlichsten wird.
Die Morde werden von der Autorin, wirklich super in die Geschichte mit eingepackt und bringt zusätzlich die Spannung mit rein in das Buch.
Für humorvolle Momente sorgte die Älteren natürlich mit ihrem Ausflug zum örtlichen Kaffeetreff oder als sie einen Einbrecher im eigenen Haus stellten.
Persönlich genervt, haben mich die Kapitel in denen man alles aus der Sicht der Schildkörte sieht. Es hat nichts zur Geschichte beigetragen und hatte für mich nichts humorvolles oder auflockerndes, was die Autorin wahrscheinlich damit bezwecken wollte.
Auch Agnes konnte auf Dauer anstrengend werden, gerade wenn sie wieder dachte sie könnte niemanden mehr trauen, nicht mal mehr sich selber.
Es zwar ein dünner Draht dann für mich, nicht das Buch auf die Seite zu legen, da Agnes eine Zeitlang zu irr und wirr dachte und das Buch eher Richtung konfus ging als es die Spannung bei behalten wurden.
Als dann am Ende rauskam, was bzw wer hinter den drei Morden steckt, war ich einfach paff, weil ich mit diesem Täter einfach null gerechnet hätte und die Autorin es auch meisterhaft geschafft hat, diesen Täter im Hintergrund zu lassen.
- Arne Blum
Rampensau
(21)Aktuelle Rezension von: BeaRaZur Ausgabe vom Limes Verlag.
Cover:
Das Cover macht vielleicht nicht so neugierig, der Titel in Verbindung dazu aber auf jeden Fall schon.
Meine Meinung:
Ich habe "Rampensau - ein Schweinekrimi" letztes Jahr beim Weihnachtswichteln geschenkt bekommen und fand den Titel auf anhieb witzig. Irgendwie hatte ich dabei ein Rockstarschwein vor Augen und auch ein bisschen Animal Farm. So ganz von der Hand zu weisen war der Gedanke an Animal Farm dann auch nicht, zumindest wenn es um Che geht, einem von Kims Mitbewohnern.
Neben Kim, Dörthe, Lunke und Che gibt es noch jede Menge Charaktere, die zum Glück zu Beginn des Buches in einer Übersicht vorgestellt werden. Auf diese habe ich auch in den ersten Kapiteln des Buches häufiger zurückgegriffen, bis ich so langsam die Nebencharaktere verinnerlicht hatte. Erzählt wird "Rampensau" aus Sicht der klugen Schweinedame Kim, die ich schon bald als echt coole Socke zu schätzen wusste. Es war interessant wie sie die Macken der anderen Schweine wahrnimmt, sich reflektiert, verändert und immer mehr über sich selbst lernt. Auch ihr kriminalistisches Gespür ist nicht zu verachten. Unterstützt wird sie von Lunke, einem in sie verschossenen Wildschwein, das nicht unbedingt der hellste ist und Bertie, einem redefreudigen Wollschwein mit Zen-Mentalität.
Und auch wenn die Menschen abfällig auf die Schweine herabblicken, sind doch sie diejenigen, die sich im Dreck suhlen. Mehr als ein schwarzer Fleck auf der Weste tritt zutage und Kim muss mehr als einen Tod aufklären, um die zu retten, die ihr wichtig sind.
Leseempfehlung:
Für mich war "Rampensau" ein netter Ausflug in die Welt der Schweine. Zunächst war ich etwas überfordert durch die vielen Charaktere, aber das gab sich nach und nach. Es war interessant und teilweise spannend Kim bei ihren Beobachtungen und Abenteuern zu folgen, ihren Schlussfolgerungen beizuwohnen und eine unerwartete Auflösung zu erleben. Zwar hat mich "Rampensau" nicht gänzlich überzeugt, aber ich hatte schöne Lesestunden. - Leonie Swann
Gray
(116)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlZuerst sei gesagt, dass ich den kleinen Graupapagei ins Herz geschlossen habe.
Was ich sehr gut finde, ist der Hinweis der Autorin am Ende des Buches, dass Gray ein Ausnahmevogel ist und andere Papageie wahrscheinlich nie solch einen Wortschatz haben werden, wie das Tier in der Geschichte. Auch die Fakten, dass Tierhaltung gut geplant und durchdacht sein muss und Papageie sich nicht zur Einzelhaltung eignen, finde ich einen guten Hinweis. Da hat die Autorin wohl recht und tut gut daran, es zu erwähnen.
Ich musste schon bei den beiden Schafskrimis "Glenkill" und "Garou" schmunzeln und dieses Buch ist wieder einmal herzergreifend herrlich und liebenswürdig erzählt.
Die Gedankengänge des Professors sind interessant und man hat selbst während des Lesens eigene Ideen, was die Spannung aufrecht hält... Man will wirklich wissen, was tatsächlich passiert ist und kann das Buch nicht weglegen!
Ich habe von Anfang an das Gefühl gehabt, dass der Papagei mehr weiß, als anfänglich vermutet. Es ist ein interessanter Kriminalfall und eine witzige Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe.
Da ich eine große Tierfreundin bin, fand ich das Buch sehr gut und einfach zum Schmunzeln.
Also, liebe Leser und Leserinnen da draußen: "Nehmt 'ne Nuss", macht es euch gemütlich und lest dieses Buch! Ich kann versprechen, dass das Entdecken dieser Geschichte sicher keine "Bad Romance" wird! In diesem Sinne: "Spielt das Spiel"...
- Christine Anlauff
Katzengold
(38)Aktuelle Rezension von: legarouObwohl dies normalerweise nicht so mein Genre ist liebe ich Katzen und habe beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben - zum Glück!
Kater Serranos Freundin Aurelia verschwindet und er macht sich auf die Suche nach ihr.
Kommissar Liebermann macht Urlaub und will zwei Wochen auf seine kleine Tochter aufpassen. In dem kleinen Ort sieht er eine wunderschöne Frau, von der er sofort verzaubert ist - doch auch sie verschwindet spurlos.
Liebermanns Ermittlungen bringen ihn dazu den Ort und die Bewohner genauer kennenzulernen, auch treiben ihn die Ermittlungen aber zu Serrano, und gemeinsam Lösen sie das Rätsel um die verschwundene Katze und Frau!
Also irgendwie, denn miteinander reden können sie ja nicht.
Ich fand die Interaktion von Liebermann und Serrano sehr amüsant, das hat mir besonders gut gefallen.
Im Allgemeinen war das Buch sehr amüsant und flüssig zu lesen, es kamen anfangs nur sehr viele Personen vor, da habe ich mich nicht so gut ausgekannt. Auch hätte ich mir mehr Auftritte von Serrano gewünscht.
Liebermann fand ich Anfang nicht so sympathisch, habe mich letztendlich aber doch mit ihm angefreundet.
Empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! - Leonie Swann
Gray
(46)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
An der berühmten Universität Cambridge stürzt ein Student in den Tod. War es ein tragischer Unfall oder gar ein Mord? Dr. Augustus Huff, Professor an der Uni, ist von Letzterem überzeugt. Als er sich im Zimmer des Toten umsieht trifft er dort auf den Graupapagei Gray. Der Vogel kann sprechen, ist wirklich schlau und wurde von seinem Besitzer überall mit hingenommen. Für Huff ist klar: Gray weiß, was geschehen ist...
Bewertung
Das Wichtigste zuerst: Papagei Gray ist der Hit. Dem Vogel dabei zuzuhören, wie er alle möglichen Dinge anstellt, ist enorm witzig. Gerade in seinem Fall macht es so viel mehr Spaß, dem Sprecher dabei zuzuhören, wie er Gray eine Stimme verleiht. Der Fall ist dagegen jetzt nichts Besonderes, muss er aber auch nicht. Es geht hier schließlich nicht darum, einen kniffligen Fall zu lösen, sondern eher um das Zusammenspiel von Huff und Gray. Was geschehen sein muss, ist relativ schnell klar, aber ich habe trotzdem gerne weiter zugehört. Auf jeden Fall ist dieses Hörbuch eine Empfehlubg, wenn man generell Tier-Krimis und vor allem "Glennkill" möchte.
- Akif Pirinçci
Salve Roma
(82)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeAlso, ich war nicht so wirklich begeistert von diesem Band. Habe ihn nun eben zum zweiten Mal gelesen, um mir noch ein genaueres Bild zu machen. Es liest sich sehr langatmig, obwohl die Seitenanzahl durchaus überschaubar ist.
Leider entbehrt es der Handlung jeglichen Tempos oder Vorankommens, weil wirklich gut 70% des Buches aus Beschreibungen von Umgebung bestehen. Seitenlange Beschreibungen, dann gehts mal zwei Seiten mit Handlung weiter und schon wieder seitenlange Beschreibungen. Die Handlung als solche ist viel zu dünn, die Charaktere, die neu vorkommen entbehren außer Antonio jede Tiefe und wirklich spannend ist die Handlung auch nicht. Hätte man sich mehr auf den Mordfall und weniger auf die Beschreibung der Stadt Rom konzentriert wäre daraus sicherlich ein gutes Buch geworden, aber so... Tendenz eher noch zu zwei Sternen.
Eine wirklich schöne Szene gab es als Francis und Miracolo dem Papst begegnet sind und der eine Segnung ausgesprochen hat. Das war irgendwie richtig gefühlvoll und ergreifend geschrieben, aber
Sollte man als Fan der Felidae Reihe vielleicht der Vollständigkeit halber gelesen haben, aber wirklich Lesevergnügen kommt nicht auf.
Generell habe ich das Gefühl, dass es nach Felidae und Cave Canem nur noch bergab geht... - J. F. Englert
Der Schnüffler
(22)Aktuelle Rezension von: Moony73Das Hunde gute Nasen haben, ist ja schon bekannt. Warum müssen Detektive immer Menschen sein? Hunde können es auch. Wir Menschen müssen nur verstehen was sie von uns wollen und uns von ihnen leiten lassen. Dieser Krimi sagt das aus. Einfach mal die Meinung eines Hundes lesen. - Rita Mae Brown
Ruhe in Fetzen
(75)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenIch bin rundum begeistert von diesem Buch. Die Autorin hat hier ein kleines Meisterstück vollbracht. Der Krimi ist spannend bis zum Schluss und wartet mit einigen erstaunlichen Momenten auf. Harry und ihre Tiere sind natürlich die Stars dieser Reihe allen voran Mrs. Murphy, die Tigerkatze mit dem detektivischen Spürsinn und ihr bester Freund Tee Tucker, ein mutiger Corgi. Neu auf Harrys Farm ist das Opossum Simon, dass mein Herz im Sturm erobert hat.
Eine ganz dicke Empfehlung an alle Wohlfühlkrimi-Fans, die ihre Freude an tierischen Detektiven und dem Landleben haben, allerdings sind die Morde härter als z.B. bei Tante Dimity oder den Agatha Christie Büchern um Miss Marple. - Ingrid Black
Die weiße Katze
(6)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornSaxon, von der man nie einen anderen Namen kennenlernt war früher beim FBI, kehrte aber Boston den Rücken und versucht nun als Autorin in Dublin Fuß zu fassen, als ein merkwürdiger Anruf sie auf die Spur eines Killers bringt.
Dieser Roman steht und fällt mit seiner Protagonistin. Ich glaube nicht, dass mir schon mal so eine wie Saxon untergekommen ist. Von ihrer Homosexualität mal abgesehen, hat sie einige Eigenschaften, die sie nicht gerade zur Sympathieträgerin machen und komischerweise wird die genau dadurch zur solchen. Auch die anderen Figuren sind wirklich gut gelungen.
Die Geschichte braucht einige Zeit um anzulaufen, was auch an den vielen gleichklingenden Namen liegt (ich versteh nicht, warum Autoren so was machen!). Aber wenn man erst mal drin ist, ist die Geschichte wirklich spannend und gut durchdacht. - Leonie Swann
Garou
(58)Aktuelle Rezension von: BriggsEs macht Spaß, Andrea Sawatzki zuzuhören, wie sie den Schafen, Ziegen und Menschen Leben einhaucht.
Der Kriminalfall ist erstaunlich schwer zu durchschauen, doch die Mühen der Schafe, das Rätsel um den Werwolf und seine Jäger zu lösen, sind amüsant, die Ziegen der Nachbarwiese sind interessante Begleiter dieser Aufklärung.
Ich gebe zu, beim Hören bin ich angesichts der vielen Namen manchmal verwirrt gewesen, ob jetzt gerade Mensch, Ziege oder Schaf handelt, aber irgendwann hatte ich mich durchgewurschtelt. Ein paar weniger Protagonisten hätten dem Buch aber sicher gutgetan. - Kevin Hearne
Oberons blutige Fälle
(70)Aktuelle Rezension von: kreszenzNach Band 8 der Hauptreihe etwas überfrachtet war, war ich doch etwas skeptisch bezüglich dieses Story-Bands. Ob Kevin Hearne nichts neues mehr einfallen wollte? Ob er einfach eine Pause vom turbulenten Leben des Eisernen Druiden brauchte? Man weiß es nicht.
Dennoch wurde schon nach wenigen Minuten klar, dass dieser (Zwischen)Band etwas ganz besonderes ist. Erzählt wird diesmal ausschließlich aus der Perspektive Oberons, dem irischen Wolfshund. Wie wir alle wissen, hat dieser ein unheimliches Faible fürs Fernsehen – und Krimis haben es ihm ganz besonders angetan. Klar, dass er sofort ein Verbrechen der ganz üblen Sorte wittert, als preisgekrönter Pudel (natürlich!) spurlos verschwindet. Schließlich ist das nicht der erste Fall dieser Art…
Im zweiten Fall stolpert Oberon tatsächlich eine Leiche. Ob sein erster Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung durch Eichhörnchen handelt stimmt…?
Meine eingangs erwähnte Skepsis war bald wie fortgeblasen. Dieses Hörbuch macht einfach Spaß und erinnert an die Leichtigkeit der ersten Bände des Eisernen Druiden.
Eine klare Hörempfehlung!
- Christoph Hube
Morgenrote Savanne
(1)Aktuelle Rezension von: AleshaneeEndlich mal wieder eine Tiergeschichte - da hab ich ja schon lange nichts mehr gelesen und den Tipp hatte ich bei der Blogparade für Geheimtipps bei "Ich lese" entdeckt und mich sofort neugierig gemacht!
Die Einstimmung auf Afrika und die wilde ursprüngliche Natur ist hier sehr gelungen. Es geht ja um ein Löwenrudel, vor allem um die Löwinnen, die es nicht leicht haben. Das Leben und wie sie um ihr Überleben kämpfen müssen ist sehr schön dargestellt und beschrieben - vor allem auch die Stellung des Rudelführers, des männlichen Paschas sozusagen. Er ist dafür da, das Rudel zu beschützen, aber das Jagen übernehmen die weiblichen Tiere und müssen mit den Resten vorlieb nehmen, die er ihnen übrig lässt.
Vor allem Azima, eine noch recht junge Löwin, ist damit nicht wirklich einverstanden. Sie ist eigenwillig, entschlossen und weiß sich selbt zu helfen. Trotzdem muss sie noch viel lernen und stützt sich dabei auf ihr großes Vorbild, Majadi, die älteste in der Gemeinschaft.
Dann gibt es noch Jivu, einen Junglöwen, der seine Rolle in der Gruppe noch nicht wirklich gefunden hat - er ist sehr neugierig und teilweise noch unbeholfen, aber wie Azima wächst auch er über sich hinaus.
Besonders gefallen hat mir auch Mavunde, ein Einzelgänger, den es in das Gebiet des Rudels verschlagen hat und der einige gute Anregungen bietet. Denn ein Mord ist geschehen, eine Löwin wurde abgeschlachtet und sie bleibt nicht das einzige Opfer.
Die Spuren führen zu den Wilderern. Einem Rudel grausamer Löwinnen, die sich ohne männlichen Anführer durchzuschlagen versuchen.
Entgegen den Anweisungen gehen Azima und Jivu den Hinweisen nach und entdecken ein großes Geheimnis. Dabei kommt die Atmosphäre der heißen Savanne sehr gut zur Geltung und auch viele Eigenheiten über die Löwen werden mit eingeflochten, was mir super gefallen hat. Insgesamt flüssig zu lesen und mit gutem Tempo erzählt war es ein schönes, originelles Abenteuer.
Die Aufklärung war eine große Überraschung, wenn auch etwas zu weit her geholt für meine Begriffe. Trotzdem lohnt sich diese Geschichte, denn man bekommt einen ganz neuen Einblick in den Überlebenskampf dieser majestätischen Tiere.
© Aleshanee
Weltenwanderer - Paul Shipton
Die Wanze
(45)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Die Wanze" von Paul Shipton (erschienen bei Fischer) ist ein Krimi, der komplett aus der Sicht von Insekten erzählt wird. Der Hauptprotagonist ist der Käfer Wanze Maldoon. Er ist ein erfolgreicher Privatdetektiv, was nicht zuletzt daran liegt, dass er der einzige Detektiv im ganzen Garten ist. Als er mit der Suche nach dem Ohrwurm Eddie beauftragt wird, ahnt er noch nicht, dass er in die Angelegenheiten individualistischer Ameisen, verrückter Wespen und hunriger Spinnen gerät.
Der Roman ist durch seine Protagonisten sehr ungewöhnlich: Das hebt ihn ganz klar von anderen Krimis ab. Die Insekten haben zwar ihre eigenen Probleme, fühlen und denken aber wie Menschen. So findet man schnell in die Geschichte rein. Dass der Roman ausschließlich in einem Garten spielt verstärkt das noch. Der Fall ist nicht nur spannend, sondern an vielen Stellen auch witzig.
Mir hat "Die Wanze" sehr gut gefallen und ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer ungewöhnlichen und kurzweiligen Lektüre ist. - Rita Mae Brown
Mit der Meute jagen
(11)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der 4. Sister-Jane Roman!
Beim Jefferson-Jagdverein bricht die neue Jagd-Saison an und Jane Arnold hat genug mit dem einbrechenden Schnee, ihrer Hundezucht und ihren gliebten Füchsen zu tun, als sich mit einen unliebsamen Konkurrenten zu beschäftigen.
Crawford Howard, neureich und ohne Manieren geboren will seine eigene Jagd auf dem Grundstück nebenan aufziehen und erfolgreiche Jagden veranstalten.
Als bei einem Jagdmitglied dann auch noch massive Geldprobleme auftauchen und ein Mord nicht lange auf sich warten lässt, steht für Jane fest, dass der Mörder, so gierig er scheint, den nächsten Schritt schon geplant hat.
Jane ermittelt mit einem Spürsinn, der der ihrer Tiere in nichts nachsteht und erhält natürlich tierische Hilfe.
Ein erneut gut gelungener Südstaatenkrimi mit der Hoffnung, auf eine schnelle Fortsetzung! - Rita Mae Brown
Ausgefuchst
(26)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Teil 1 der Sister Jane Reihe!
Der Jagdverein des Jefferson Countys geht auf eine lange Tradition zurück und nun sucht Jane Arnold, von allen nur Sister Jane genannt, einen würdigen Nachfolger für ihren Vorsitz.
Der Machtkampf beginnt und es kristallisieren sich die adlige Fountain und der neureiche unbeugsame Howard heraus. Doch die beiden treiben es zu weit. Eine Leiche stoppt vorerst den Wahnsinn.
Ein toter Rotfuchs bringt Sister Jane schließlich auf die entscheidende Spur des Killers!
Ein bezauberndes und spannendes Abenteuer am Rande der Blue Ridge Mountains, mit einem guten Schuss Südstaatenmentalität und wahrer Tradition!
Ein muss für alle Sneaky Pie Fans! - Moritz Matthies
Letzte Runde
(40)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Im Berliner Zoo ist die Hölle los - jede Nacht aufs Neue! Erst wird Löwe Kunze die Mähne abrasiert, dann folgen weitere Taten. Wer steckt dahinter? Warum das Ganze? Und bekommt Ray seine Partner Phil und Rufus, die sich eigentlich zur Ruhe setzen wollten, dazu, mit ihm gemeinsam zu ermitteln?
Meine Meinung:
Mit „Letzte Runde“ schreibt das Autorenduo hinter dem Pseudonym Moritz Matthies nun schon den 5. Fall für Ray & Rufus. Betitelt wird das Ganze auch als letzter Fall – da wir aber inzwischen wissen, dass weitere Bücher erschienen sind, gehe ich stark davon aus, dass auch die Fälle weitergehen! Ich hoffe es, denn zu knuffig sind die kleinen Erdmännchen und selten habe ich so geniale Tierkrimis gelesen, wie diese Serie. Da sind die Autoren wirklich einmalig in ihrer Art, sich in die Tierwelt hineinzuversetzen, diese mit der Menschenwelt zu verbinden und urkomische Spannung aufzubauen.
Rufus ist inzwischen Vater, was allerdings keiner wissen darf. Sein „Patensohn“ Archimedes - offiziell Sohn des Clanchefs Rocky - ist aber überdeutlich eine kleine Version seines Vaters und wird sicher der Nachfolgenerd im Clan. Rays menschlicher Partner Phil wohnt inzwischen mit Freundin Mo und Tochter Lea zusammen und will es ebenfalls ruhiger angehen. Nur Ray bekommt noch nicht genug und giert auf den nächsten Fall – und auf eine Reise nach Afrika in die Savanne.
In diesem Buch haben wir es mit Wilderei zu tun. Und einem Bösewicht, dessen Name stark an einen bekannten Internetmilliardär erinnert – ist das wohl Zufall? Und dieser Fall ist wohl der verzwickteste, mit dem es Ray und seine Partner bislang zu tun hatten und der, in dem wirklich alle Zootiere eine Rolle spielen. Kong mischt auch wieder fleißig mit und es ist urkomisch, wie die Tiere kommunizieren und agieren! Auch hier haben wir wieder eine langsam ansteigende Spannungskurve, die in einem genialen Showdown endet, der diesmal wirklich absolut tierisch ist! Auch dies war wieder ein Fall, der mich zu gut unterhalten hat und ich kann nur immer wieder betonen: Die Bücher sind genial und kurzweilig und nicht nur für Zwischendurch eine gute Unterhaltung, sondern ich bin geradezu süchtig nach den kleinen Kerlchen!
Fazit:
Auch mit ihrem 5. Fall „Letzte Runde“ haben mich Moritz Matthies wieder absolut begeistert. Ihre Art, die Tiere zum Leben zu erwecken ist einmalig! Es ist urkomisch und zugleich auch spannend. In diesem Fall geht es um Wilderei und einen größenwahnsinnigen Internetmilliardär. Und allein die Art, wie das Autorenduo hinter dem Pseudonym die einzelnen Tierarten darstellt, ist absolut der Hammer. Wie Ray immer wieder die Flamingos auf die Schippe nimmt – einfach klasse! Dieser Band hat mich wieder total begeistert und mitgerissen. Es war zum Lachen, es war emotional und es war spannend. Diese Tierkrimis suchen wirklich ihresgleichen!
5 Sterne von mir und ich bin froh, dass inzwischen weitere Bücher erschienen sind und es so hoffentlich doch nicht der letzte Fall sein wird!