Bücher mit dem Tag "tierkrimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tierkrimi" gekennzeichnet haben.

65 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.662)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (489)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  3. Cover des Buches Bärenklau (ISBN: 9783839217504)
    Ralf Waiblinger

    Bärenklau

     (22)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Ex-Kommissar Bösenschreck ist ungewöhnlich, denn welcher Kommissar gehört schon zur Gattung Hund. Da sitzt er nun in seinem Zwinger, selbst wenn es durch die Hochzeit mit der wohlhabenden Barbarella ein goldener ist. Einerseits schlimm, dass er sich auf die Jagd nach dem „Familienschatz“ machen muss, andererseits raus dem goldenen Käfig – yippieh, ein guter Grund rückfällig zu werden. Kommissar Butscher zeigt nicht genug Engagement, da kann nur Bösenschreck sich auf die Jagd machen. Dann aber wird er selbst zum Gejagten.

    Die Geschichte ist so wundervoll erfrischend geschrieben und hat mich begeistert. Daher werde ich mit jetzt auch den Vorgängerband "Hasenpfeffer" zulegen. Die tollen Zeichnungen im Buch unterstreichen die Geschichte sehr humorvoll. Den Dieb hatte ich recht schnell ausgemacht, aber es passieren ja auch noch Morde und die Geschichte wird doch vertrackter als vermutet, so dass ich menschlicher Leser mich durch den tierischen Ex-Kommissar auf die Spur bringen lassen musste. Dass alles geht natürlich nicht hundeernst zu, sondern ist sehr witzig, denn allzu gerne werden menschliche Unzulänglichkeiten auf die Schippe genommen.

    Die Figuren sind sehr gut dargestellt mit ihren Besonderheiten und Eigenarten. Bösenschreck ist clever und gewitzt.

    Ich habe mich sehr gut unterhalten und freue mich auf neue Fälle mit Bösenschreck.

    Witzig und spannend.

  4. Cover des Buches Kalle und Kasimir – Flitterwochen im Pfötchenhotel (ISBN: 9783404184569)
    Mirjam Müntefering

    Kalle und Kasimir – Flitterwochen im Pfötchenhotel

     (20)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Ich sach ma so, normalerweise bin ich da ja blitzschnell...“

     

    Kater Kasimir und Mops Kalle leben bei Mads und Linna. Das Buch beginnt mit deren Hochzeit. 

     

    Die Tiere dürfen ihre Dosenöffner auf der Hochzeitsreise nach Sankt Andreasheim begleiten. Im Hotel wurde gerade die Hündin Schuschu entführt. Außerdem kommt es verstärkt zu Diebstählen. Sofort sind Kasimir und Kalle in ihrem Element, denn sie haben bisher schon zwei Fälle aufgeklärt.

     

    Die Autorin hat einen amüsanten Tierkrimi geschrieben. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber kein Problem, mich in die Handlung zu finden. 

     

    Die Geschichte wird abwechselnd von Kalle und Kasimir erzählt. Kasimir ist der Boss, Kalle sein Assistent. Diese Rolle akzeptiert er auch problemlos. Außerdem ist er stetig bemüht, von Kasimir zu lernen.

     

    Der Schreibstil des Buches ist sehr humorvoll. Vor allem bei Kalles Sprachspielen musste ich wiederholt schmunzeln. So macht er aus dem Trau-dich-Zimmer ein Wag-es-Zimmer. Sehr detailliert wird von Kalle die Reise ins Pfötchenhotel beschrieben. Im Hotel gibt es eine Tierbetreuung, während sich die Zweibeiner auf dem Skihang vergnügen. Die verschiedenen Tiere werden gut charakterisiert, sei es die Siamkatze Stanzerl. die Main-Coon-Katze Penelope oder der schon etwas betagte Hund Frodo. . Sowohl die Katzen als auch die Hunde unterstützen Kalle und Kasimir bei ihren Ermittlungen je nach ihren Möglichkeiten. Erstaunlich phantasievoll gehen die Tiere dabei vor. Während Kasimir der Denker ist, sorgt Kalles ausgezeichneter Geruchssinn für praktische Erfolge. Allerdings kann Kalle an keinem gefüllten Futternapf vorübergehen. Das führt zu amüsanten Szenen und ist nicht immer den Ermittlungen dienlich. 

     

    Auch Tiere haben Gefühle. Kalle vermisst die Hündin Amanda. Kasimir hatte dafür wenig Verständnis, doch dann trifft ihn die Liebe selbst. 

     

    Obiges Zitat stammt von Kalle. Der erste Teil des Satzes ist für ihn typisch und findet sich in vielfältiger Kombination. Kalle redet gern, Kasimir eher weniger. 

     

    Die Autorin versteht es, manche Situationen so anschaulich zu schildern, dass die Geschichte als Bild im Kopf abläuft. Ein Beispiel dafür ist die Skiabfahrt vom Mads mit Kalle im Rucksack.

     

    Die eigentlichen Kriminalfälle werden bravourös gelöst. Dabei zeigt sich, das Diebstahl nicht gleich Diebstahl ist. Auch hier differenzieren die tierischen Ermittler gekonnt.

     

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur humorvoll unterhalten, sondern thematisiert unterschwellig auch gesellschaftliche Probleme.


  5. Cover des Buches Kalle und Kasimir – Die rätselhafte Wahrsagerin (ISBN: 9783404179879)
    Mirjam Müntefering

    Kalle und Kasimir – Die rätselhafte Wahrsagerin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD
    Während Kater Kasimir und Mops Kalle noch angestrengt überlegen, wie sie Herrchen und Frauchen wieder zusammen bringen können, fällt ihnen urplötzlich der nächste Fall vor die Füße. Denn in der Nachbarschaft kommt es seit geraumer Zeit immer wieder zu Einbrüchen, die allerdings häufig erst Tage später bemerkt werden. Der oder die Täter wissen genau wonach sie suchen und wann niemand daheim ist. Spuren werden keine hinterlassen, alles sieht aus wie gehabt, außer der gestohlenen Wertgegenstände. Kalle und Kasimir nehmen sogleich die Ermittlungen auf, die sie schnell zu der Frage führen was eigentlich die seltsame Wahrsagerin, die ebenfalls seit einiger Zeit die Gegend unsicher macht, mit dem Ganzen zu tun hat?

    Nach Mads und Linnas Trennung müssen die Kollegen und Freunde Kalle und Kasimir sich immer etwas einfallen lassen, damit sie sich wenigstens von Zeit zu Zeit sehen können. Am einfachsten wäre es natürlich, die die beiden Besitzer endlich wieder zueinander fänden, dann könnte man auch wieder unter einem Dach wohnen. Von zwei Wohnungen aus ermittelt es sich auch ganz schwer, weshalb die gewitzten Vierbeiner einen Plan aushecken, der hoffentlich genau das bewirkt was er soll, auch wenn sie sich mit manchen menschlichen Begriffen nach wie vor schwer tun. Es ist aber auch wahrlich nicht einfach Dinge wie beispielsweise 'Romantik' zu verstehen.

    Kater und Mops zeigen wieder einmal ihr detektivisches Gespür, was teilweise auf Zufällen, aber eben auch auf Können beruht. Für irgendetwas, außer Unterhaltung, müssen die Krimi-Abende schließlich gut gewesen sein. Der Leser strickt sich natürlich seine eigene Geschichte zusammen, die relativ klar auf der Hand zu liegen scheint. Doch hat die Autorin noch mindestens ein Ass im Ärmel, mit dem man wohl nicht unbedingt gerechnet hätte. Überhaupt, solange der Polizei nicht begreiflich gemacht werden kann, wem sie einmal auf den Zahn fühlen sollten, steht es sowieso in den Sternen, ob die Einbrüche aufgeklärt werden können. Schließlich muss Kalle immer wieder schmerzlich feststellen, dass die Menschen ihn einfach nicht verstehen. Hoffentlich erhört ihn wenigsten seine Hundeherzdame.

    Mit viel Charme kommt auch der zweite Band rund um die tierischen Spürnasen daher. Die Spurensuche folgt vielleicht manchmal recht eigenwilligen Regen, und doch kann einzig durch einen anderen Blickwinkel manches plötzlich glasklar erscheinen, für das man zuvor einfach blind war.
  6. Cover des Buches Firmin - Ein Rattenleben (ISBN: 9783548283401)
    Sam Savage

    Firmin - Ein Rattenleben

     (481)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Firmin du süße Ratte, mein Herz hast du erobert. Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie geboren, in Boston aufgewachsen, musste er früh lernen sich allein durchzuschlagen, die Mutter eine Trinkerin, füttert ihre Babys mit alkoholgetränkter Milch. Nur die Bücher helfen Fermin groß zu werden, er nagt er kaut und wächst mit ihnen auf. Fermin bleibt in der Buchhandlung als seine Familie sich trennt. Durch Zufall erkennt er eines Tages das er die Bücher lesen kann, und eine neue Welt öffnet sich dem kleinen Rattenkind. Er fängt an in der Buchhandlung jedes Buch zu lesen, welches ihm durch seine Pfoten schlüpft. Er lernt auch den Besitzer des Ladens kennen und möchte ihn gern auf sich aufmerksam machen um sein Freund zu werden. Leider entpuppt sich der Besitzer nicht als Rattenfreund sondern versucht Fermin zu vergiften.
    Ich habe Firmin lieb gewonnen.

    Für alle zu empfehlen deren Fantasie wieder ein wenig Anregung brauchen.

  7. Cover des Buches Tuxedo (ISBN: 9781532963636)
    Anita Meybohm

    Tuxedo

     (14)
    Aktuelle Rezension von: saku
    Kater Balboa beginnt ein neues Leben bei Charlotte und Max, kann sich aber an sein Leben vorher gar nicht erinnern. Er findet neue Freunde, aber grausame Morde terrorisieren die Katzengemeinde und er will sie lösen. Dabei wird er Antworten auf alle seine Fragen finden.

    Der Anfang des Buchs hat mir sehr gefallen mit lustigen Szenen und mit der Beschreibung der Katzen. Da musste ich oft an meine Katze oder an die Katzen in der Familie. Aber irgendwann sind mir die Katzen zu menschlich geworden, in ihren Gesten oder Gedanken.

    Der Vergleich mit unserer Gesellschaft hat mich trotzdem interessiert, diese Tendenz, irgendeine Gruppe aus irgendeinem Grund ausstossen zu wollen.

    DIe kleinen Zeichnungen waren schön, sowie die Beschreibungen von Potsdam und dem Park.

    Faszit: Ein gutes Buch insgesamt. Frau Meybohm hat geschrieben, dass sie an einen zweiten Krimi denkt; den würde ich gern lesen.
  8. Cover des Buches Felidae - Katzencomic (ISBN: B008L218AU)
    Akif Pirinçci

    Felidae - Katzencomic

     (443)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Der ´Katzenkrimi

    Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.


    Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


    " ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)


    Eigene Meinung:

    Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.


    Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!


    Zum Autor:

    Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.


    Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.


    Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!

  9. Cover des Buches Mord in Sunset Hall (ISBN: 9783442492374)
    Leonie Swann

    Mord in Sunset Hall

     (57)
    Aktuelle Rezension von: InaRom

    Eigentlich hat Agnes Sharp mit der Hüfte, dem Treppenlift und den Bewohnern ihrer umtriebigen Senioren-WG genug zu tun. Und dann ist da auch noch die Tote im Schuppen. Und die Tote im Nachbarsgarten. Ganz klar: das englische Idyll trügt, und ein perfider Mörder hat es auf alte Damen abgesehen! Kurzentschlossen machen sich die streitbaren Senioren samt Schildkröte auf Mörderjagd – eine Suche, die sie nicht nur auf das trügerische Parkett des örtlichen Kaffeetreffs führt, sondern auch in den dubiosen Lindenhof und schließlich tief in die eigene Vergangenheit. Denn auch Agnes und ihre Mitbewohner haben das eine oder andere Geheimnis zu hüten …

    Nachdem ich das Buch mit seiner angenehmen Druckschrift und dem interessanten Klappentext gesehen hatte, freute ich mich auf ein amüsantes Leseerlebnis. Leider habe ich lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Natürlich habe ich auch oft schmunzeln müssen, wie die Autorin Leonie Swann, die verschiedenen Charaktere in Szene setzte. Trotzdem, war es aber eine Geschichte, die ich mir so nicht vorgestellt habe – vielleicht für mich ein Schuss zu viel vom englischen „schwarzen Humor“, den aber andere Leser gerne bevorzugen.  

  10. Cover des Buches Rampensau (ISBN: 9783442378128)
    Arne Blum

    Rampensau

     (21)
    Aktuelle Rezension von: BeaRa
    Zur Ausgabe vom Limes Verlag.


    Cover:

    Das Cover macht vielleicht nicht so neugierig, der Titel in Verbindung dazu aber auf jeden Fall schon.

    Meine Meinung:

    Ich habe "Rampensau - ein Schweinekrimi" letztes Jahr beim Weihnachtswichteln geschenkt bekommen und fand den Titel auf anhieb witzig. Irgendwie hatte ich dabei ein Rockstarschwein vor Augen und auch ein bisschen Animal Farm. So ganz von der Hand zu weisen war der Gedanke an Animal Farm dann auch nicht, zumindest wenn es um Che geht, einem von Kims Mitbewohnern.

    Neben Kim, Dörthe, Lunke und Che gibt es noch jede Menge Charaktere, die zum Glück zu Beginn des Buches in einer Übersicht vorgestellt werden. Auf diese habe ich auch in den ersten Kapiteln des Buches häufiger zurückgegriffen, bis ich so langsam die Nebencharaktere verinnerlicht hatte. Erzählt wird "Rampensau" aus Sicht der klugen Schweinedame Kim, die ich schon bald als echt coole Socke zu schätzen wusste. Es war interessant wie sie die Macken der anderen Schweine wahrnimmt, sich reflektiert, verändert und immer mehr über sich selbst lernt. Auch ihr kriminalistisches Gespür ist nicht zu verachten. Unterstützt wird sie von Lunke, einem in sie verschossenen Wildschwein, das nicht unbedingt der hellste ist und Bertie, einem redefreudigen Wollschwein mit Zen-Mentalität.
    Und auch wenn die Menschen abfällig auf die Schweine herabblicken, sind doch sie diejenigen, die sich im Dreck suhlen. Mehr als ein schwarzer Fleck auf der Weste tritt zutage und Kim muss mehr als einen Tod aufklären, um die zu retten, die ihr wichtig sind.

    Leseempfehlung:

    Für mich war "Rampensau" ein netter Ausflug in die Welt der Schweine. Zunächst war ich etwas überfordert durch die vielen Charaktere, aber das gab sich nach und nach. Es war interessant und teilweise spannend Kim bei ihren Beobachtungen und Abenteuern zu folgen, ihren Schlussfolgerungen beizuwohnen und eine unerwartete Auflösung zu erleben. Zwar hat mich "Rampensau" nicht gänzlich überzeugt, aber ich hatte schöne Lesestunden.
  11. Cover des Buches Mopshimmel / Mopswinter (ISBN: 9783958199019)
    Martina Richter

    Mopshimmel / Mopswinter

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Cindy_Jaeger

    Mops Holmes ist, wie sein literarisches Vorbild, ein Naturtalent, wenn es um die Aufklärung von Verbrechen geht. Als in seinem Heimatdorf zwei Giftmorde geschehen, ist dann auch sein Spürsinn gefragt.

    Aber wie soll ein Mops das machen? Die Gedanken von Mops Holmes werden im Buch hinreißend geschildert und seine Vorgehensweise als "Ermittler" ist völlig plausibel. Er gräbt nicht nur Beweise aus und platziert sie an den passenden Stellen, sondern stupst auch Polizist Waterson in die richtige Richtung. Die Menschen machen sich natürlich auch ihre Gedanken und am Ende werden alle Fäden zusammengeführt.

    Ich finde den Roman erfrischend und charmant. Nicht nur der vierbeinige Ermittler hat mich angesprochen, sondern auch die Darstellung des Dorflebens. Man trifft jede Menge Charaktere, wie man sie teils aus dem eigenen Leben kennt. Das Buch ist epfehlenswert, nicht nur für Hundeliebhaber!

  12. Cover des Buches Gray (ISBN: 9783442488315)
    Leonie Swann

    Gray

     (114)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst sei gesagt, dass ich den kleinen Graupapagei ins Herz geschlossen habe.

     Was ich sehr gut finde, ist der Hinweis der Autorin am Ende des Buches, dass Gray ein Ausnahmevogel ist und andere Papageie wahrscheinlich nie solch einen Wortschatz haben werden, wie das Tier in der Geschichte. Auch die Fakten, dass Tierhaltung gut geplant und durchdacht sein muss und Papageie sich nicht zur Einzelhaltung eignen, finde ich einen guten Hinweis. Da hat die Autorin wohl recht und tut gut daran, es zu erwähnen. 

    Ich musste schon bei den beiden Schafskrimis "Glenkill" und "Garou" schmunzeln und dieses Buch ist wieder einmal herzergreifend herrlich und liebenswürdig erzählt. 

    Die Gedankengänge des Professors sind interessant und man hat selbst während des Lesens eigene Ideen, was die Spannung aufrecht hält... Man will wirklich wissen, was tatsächlich passiert ist und kann das Buch nicht weglegen!

    Ich habe von Anfang an das Gefühl gehabt, dass der Papagei mehr weiß, als anfänglich vermutet. Es ist ein interessanter Kriminalfall und eine witzige Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe. 

    Da ich eine große Tierfreundin bin, fand ich das Buch sehr gut und einfach zum Schmunzeln. 

    Also, liebe Leser und Leserinnen da draußen: "Nehmt 'ne Nuss", macht es euch gemütlich und lest dieses Buch! Ich kann versprechen, dass das Entdecken dieser Geschichte sicher keine "Bad Romance" wird! In diesem Sinne: "Spielt das Spiel"...


  13. Cover des Buches Tartufo (ISBN: 9783453433441)
    Zdral

    Tartufo

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Natascha_W

    "Zdral Tartufo" ist ein wahnsinnig tolles Buch, das zum träumen einlädt. Das Trüffelschwein Leonardo begibt sich auf die Suche nach dem Mörder seines Padrone. Die beiden waren ein unschlagbares Team im Trüffelgeschäft und haben sich mit gutem Essen und Wein den Abend nach einem erfolgreichen Tag versüßt.

    Als der Padrone Gobetti stirbt übernimmt der Sohn den Hof und das Geschäft, was weitreichende Folgen und Veränderungen mit sich bringt, mit denen nicht nur Leonardo zu kämpfen hat. Und so verläuft die Geschichte ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hätte, hält einige Lacher bereit und klärt zudem auf, über den Spürsinn und das Herz derer Tiere, die leider zu oft nur als Nutztiere angesehen werden.

    Besonders gut gefallen haben mir die Stellen in denen klar wird, wie weit wir Menschen uns eigentlich von der Natur entfernt haben. Besprühen uns mit Parfums und sonstigen Düften, dabei wäre der eigene Körpergeruch so aussagekräftig, wie sonst nichts. Hierzu gibt es einen tollen Ausschnitt aus dem Buch: "Da war er wieder, der unvergleichliche Duft. Eleonoras Duft. War in mein Unterbewusstsein gesickert und hatte mit jedem Atemzug meine Geschmackssensoren in Aufruhr versetzt. Schwebte im Raum als unsichtbare Versuchung, nistete sich in meiner Nase ein (...) Ein Fruchtaroma schien ihre Haut zu umhüllen, lieblich und rein."

    Ein weiterer schöner Abschnitt im Buch: "Unbeweglich blieb ich liegen, um das schöne Gefühl zu verlängern. Sagte nichts. Schloss die Augen. Ihr Atem dicht an meinem Ohr. Wilde Minze." Es geht als auch um die Liebe! Absolute Leseempfehlung.

  14. Cover des Buches Mopsnacht (ISBN: 9783958192133)
    Martina Richter

    Mopsnacht

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    1816. Eine hochschwangere Frau wird verfolgt. Sie versteckt sich in einer Scheune und bringt dort allein und ohne Hilfe ihr Kind zur Welt. Das konnte ja fast nur schiefgehen….
    Die Scheune, die Marlene erhalten hatte, musste zu einem Pferdestall umgebaut und Pferde gekauft werden. Doch was in dieser Scheune gefunden wurde….
    Eine Frau mit einer Mopshündin namens Bena Hula war zugezogen. Doch Marlene lehnte es ab, Bena Hula von ihrem Mops decken zu lassen. Allerdings wurde dieser dann unfreiwillig gedeckt…. Die Dame regte sich darüber super auf und wollte Holmes, den Übeltäter bei sich haben….
    Jacky, die Freundin von Marlene und auch Freundin von Waterson war hochschwanger. Doch dann war sie plötzlich verschwunden….
    Alle machten sich auf die Suche nach Jacky….
    Wer war die hochschwangere Frau, die auf der Flucht vor ihren Verfolgern war? Warum wurde sie verfolgt? Und was passierte in der Scheune, das schiefgegangen war? War es dieselbe Scheune, die Marlene bekommen hatte? Was fanden sie in dieser Scheune? Warum wollte Marlene nicht, dass einer ihrer Möpse Bena Hula deckte? Hat Holmes sie gedeckt? Und warum regte sie sich so furchtbar darüber auf? Warum wollte sie unbedingt nun auch Holmes behalten? Was ist mit Jacky passiert? Ist sie entführt worden? Würden sie Jacky finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Maine Meinung
    Das Buch ließ sich wieder sehr leicht und flüssig lesen. Die Autorin schreibt unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar Sätzen. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Die Verfolgung der Frau am Anfang des Buches zieht sich durch fast das ganze Buch, wobei es dann aber auch um Nachfahren von ihr ging. Durch diese Verfolgung war das Buch auch gleich spannend. Mir war jedoch sofort klar, dass das gefundene Babyskelett aus der Scheune das Baby von damals sein musste. Doch wie alles zusammenhing, das erfährt man natürlich erst am Ende des Buches. Und es war spannend bis zum Ende. Die arme hochschwangere Jacky tat mir so leid… Dass am Ende noch jemand starb, da war derjenige selbst dran schuld. Auf jeden Fall bekommt das Buch von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl. 
  15. Cover des Buches Salve Roma (ISBN: 9783453350922)
    Akif Pirinçci

    Salve Roma

     (81)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze
    Also, ich war nicht so wirklich begeistert von diesem Band. Habe ihn nun eben zum zweiten Mal gelesen, um mir noch ein genaueres Bild zu machen. Es liest sich sehr langatmig, obwohl die Seitenanzahl durchaus überschaubar ist.
    Leider entbehrt es der Handlung jeglichen Tempos oder Vorankommens, weil wirklich gut 70% des Buches aus Beschreibungen von Umgebung bestehen. Seitenlange Beschreibungen, dann gehts mal zwei Seiten mit Handlung weiter und schon wieder seitenlange Beschreibungen. Die Handlung als solche ist viel zu dünn, die Charaktere, die neu vorkommen entbehren außer Antonio jede Tiefe und wirklich spannend ist die Handlung auch nicht. Hätte man sich mehr auf den Mordfall und weniger auf die Beschreibung der Stadt Rom konzentriert wäre daraus sicherlich ein gutes Buch geworden, aber so... Tendenz eher noch zu zwei Sternen.
    Eine wirklich schöne Szene gab es als Francis und Miracolo dem Papst begegnet sind und der eine Segnung ausgesprochen hat. Das war irgendwie richtig gefühlvoll und ergreifend geschrieben, aber
    Sollte man als Fan der Felidae Reihe vielleicht der Vollständigkeit halber gelesen haben, aber wirklich Lesevergnügen kommt nicht auf.
    Generell habe ich das Gefühl, dass es nach Felidae und Cave Canem nur noch bergab geht...
  16. Cover des Buches Die weiße Katze (ISBN: 9783442464203)
    Ingrid Black

    Die weiße Katze

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Frau-Aragorn
    Saxon, von der man nie einen anderen Namen kennenlernt war früher beim FBI, kehrte aber Boston den Rücken und versucht nun als Autorin in Dublin Fuß zu fassen, als ein merkwürdiger Anruf sie auf die Spur eines Killers bringt. 


    Dieser Roman steht und fällt mit seiner Protagonistin. Ich glaube nicht, dass mir schon mal so eine wie Saxon untergekommen ist. Von ihrer Homosexualität mal abgesehen, hat sie einige Eigenschaften, die sie nicht gerade zur Sympathieträgerin machen und komischerweise wird die genau dadurch zur solchen. Auch die anderen Figuren sind wirklich gut gelungen. 


    Die Geschichte braucht einige Zeit um anzulaufen,  was auch an den vielen gleichklingenden Namen liegt (ich versteh nicht, warum Autoren so was machen!). Aber wenn man erst mal drin ist, ist die Geschichte wirklich spannend und gut durchdacht. 
  17. Cover des Buches Ruhe in Fetzen (ISBN: 9783499221040)
    Rita Mae Brown

    Ruhe in Fetzen

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Ich bin rundum begeistert von diesem Buch. Die Autorin hat hier ein kleines Meisterstück vollbracht. Der Krimi ist spannend bis zum Schluss und wartet mit einigen erstaunlichen Momenten auf. Harry und ihre Tiere sind natürlich die Stars dieser Reihe allen voran Mrs. Murphy, die Tigerkatze mit dem detektivischen Spürsinn und ihr bester Freund Tee Tucker, ein mutiger Corgi. Neu auf Harrys Farm ist das Opossum Simon, dass mein Herz im Sturm erobert hat.

    Eine ganz dicke Empfehlung an alle Wohlfühlkrimi-Fans, die ihre Freude an tierischen Detektiven und dem Landleben haben, allerdings sind die Morde härter als z.B. bei Tante Dimity oder den Agatha Christie Büchern um Miss Marple.
  18. Cover des Buches Der Schnüffler (ISBN: 9783442470228)
    J. F. Englert

    Der Schnüffler

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Moony73
    Das Hunde gute Nasen haben, ist ja schon bekannt. Warum müssen Detektive immer Menschen sein? Hunde können es auch. Wir Menschen müssen nur verstehen was sie von uns wollen und uns von ihnen leiten lassen. Dieser Krimi sagt das aus. Einfach mal die Meinung eines Hundes lesen.
  19. Cover des Buches Katzengold (ISBN: 9783961480555)
    Christine Anlauff

    Katzengold

     (38)
    Aktuelle Rezension von: legarou

    Obwohl dies normalerweise nicht so mein Genre ist liebe ich Katzen und habe beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben - zum Glück!

    Kater Serranos Freundin Aurelia verschwindet und er macht sich auf die Suche nach ihr.
    Kommissar Liebermann macht Urlaub und will zwei Wochen auf seine kleine Tochter aufpassen. In dem kleinen Ort sieht er eine wunderschöne Frau, von der er sofort verzaubert ist - doch auch sie verschwindet spurlos.
    Liebermanns Ermittlungen bringen ihn dazu den Ort und die Bewohner genauer kennenzulernen, auch treiben ihn die Ermittlungen aber zu Serrano, und gemeinsam Lösen sie das Rätsel um die verschwundene Katze und Frau!
    Also irgendwie, denn miteinander reden können sie ja nicht.
    Ich fand die Interaktion von Liebermann und Serrano sehr amüsant, das hat mir besonders gut gefallen.

    Im Allgemeinen war das Buch sehr amüsant und flüssig zu lesen, es kamen anfangs nur sehr viele Personen vor, da habe ich mich nicht so gut ausgekannt. Auch hätte ich mir mehr Auftritte von Serrano gewünscht.
    Liebermann fand ich Anfang nicht so sympathisch, habe mich letztendlich aber doch mit ihm angefreundet.
    Empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

  20. Cover des Buches Gray (ISBN: 9783844526349)
    Leonie Swann

    Gray

     (46)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    An der berühmten Universität Cambridge stürzt ein Student in den Tod. War es ein tragischer Unfall oder gar ein Mord? Dr. Augustus Huff, Professor an der Uni, ist von Letzterem überzeugt. Als er sich im Zimmer des Toten umsieht trifft er dort auf den Graupapagei Gray. Der Vogel kann sprechen, ist wirklich schlau und wurde von seinem Besitzer überall mit hingenommen. Für Huff ist klar: Gray weiß, was geschehen ist...


    Bewertung 

    Das Wichtigste zuerst: Papagei Gray ist der Hit. Dem Vogel dabei zuzuhören, wie er alle möglichen Dinge anstellt, ist enorm witzig. Gerade in seinem Fall macht es so viel mehr Spaß, dem Sprecher dabei zuzuhören, wie er Gray eine Stimme verleiht.  Der Fall ist dagegen jetzt nichts Besonderes, muss er aber auch nicht. Es geht hier schließlich nicht darum, einen kniffligen Fall zu lösen, sondern eher um das Zusammenspiel von Huff und Gray. Was geschehen sein muss, ist relativ schnell klar, aber ich habe trotzdem gerne weiter zugehört. Auf jeden Fall ist dieses Hörbuch eine Empfehlubg, wenn man generell Tier-Krimis und vor allem "Glennkill" möchte.

  21. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783837113655)
    Leonie Swann

    Garou

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Briggs

    Es macht Spaß, Andrea Sawatzki zuzuhören, wie sie den Schafen, Ziegen und Menschen Leben einhaucht.
    Der Kriminalfall ist erstaunlich schwer zu durchschauen, doch die Mühen der Schafe, das Rätsel um den Werwolf und seine Jäger zu lösen, sind amüsant, die Ziegen der Nachbarwiese sind interessante Begleiter dieser Aufklärung.

    Ich gebe zu, beim Hören bin ich angesichts der vielen Namen manchmal verwirrt gewesen, ob jetzt gerade Mensch, Ziege oder Schaf handelt, aber irgendwann hatte ich mich durchgewurschtelt. Ein paar weniger Protagonisten hätten dem Buch aber sicher gutgetan.

  22. Cover des Buches Oberons blutige Fälle (ISBN: 9783608962956)
    Kevin Hearne

    Oberons blutige Fälle

     (69)
    Aktuelle Rezension von: kreszenz

    Nach Band 8 der Hauptreihe etwas überfrachtet war, war ich doch etwas skeptisch bezüglich dieses Story-Bands. Ob Kevin Hearne nichts neues mehr einfallen wollte? Ob er einfach eine Pause vom turbulenten Leben des Eisernen Druiden brauchte? Man weiß es nicht.

    Dennoch wurde schon nach wenigen Minuten klar, dass dieser (Zwischen)Band etwas ganz besonderes ist. Erzählt wird diesmal ausschließlich aus der Perspektive Oberons, dem irischen Wolfshund. Wie wir alle wissen, hat dieser ein unheimliches Faible fürs Fernsehen – und Krimis haben es ihm ganz besonders angetan. Klar, dass er sofort ein Verbrechen der ganz üblen Sorte wittert, als preisgekrönter Pudel (natürlich!) spurlos verschwindet. Schließlich ist das nicht der erste Fall dieser Art…

    Im zweiten Fall stolpert Oberon tatsächlich eine Leiche. Ob sein erster Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung durch Eichhörnchen handelt stimmt…?

    Meine eingangs erwähnte Skepsis war bald wie fortgeblasen. Dieses Hörbuch macht einfach Spaß und erinnert an die Leichtigkeit der ersten Bände des Eisernen Druiden.

    Eine klare Hörempfehlung!

  23. Cover des Buches Eine Maus kommt selten allein (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 15) (ISBN: 9783548280622)
    Rita Mae Brown

    Eine Maus kommt selten allein (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 15)

     (34)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der 15. Fall der Südstaatenkrimireihe bringt uns über die Dorfgrenzen von Crozet hinaus.

     

    Frisch wiederverheiratet stehen Harry und Fair die Flitterwochen bevor. Aber wer Fan der Serie ist kann sich schon denken, dass eine Karibikreise oder Skifahren in Aspen nicht im Sinne der Honeymooners liegt.

     

    Die berühmte Pferdeschau in Shelbyville, Kentucky steht an und wie könnten Harry als Pferdesüchtige und Fair als Facharzt für Pferdemedizin sich das entgehen lassen?

     

    Dort treffen die beiden natürlich auf alles, was im Reitsport Rang und Namen hat und begutachten die Zuchtanlagen und Reitställe alter Freunde. Die Katzen und Hunde mit im Gepäck stolpert Harry prompt über den Diebstahl einer mit edlen Steinen besetzten Brosche. Als dann auch noch ein nobles Reitpferd einem Diebstahl zum Opfer fällt, hat Harry Lunte gerochen.

     

    Die Katzen, selbst auf der Spur des Diebes, finden jedoch weder Brosche noch Pferd, dafür aber einen ermordeten Stalljungen.

     

    Rita Mae Brown entwirft mit all ihren Charakteren ein zauberhaftes Bild vom Südstaatenlandleben. Zeigt aber allerdings auch auf, wie Tradition, Geld und Macht auch hier schon immer den Ton angaben. Dunkle Familiengeheimnisse stehen an der Tagesordnung. Mit diesem Fall in Kentucky wird dem Leser ein guter Einblick in die amerikanische Pferdewelt geboten. Zuchtlinien, Qualität und ein aller Name sind auch hier unabdingbar und lassen schnell Neid aufkommen.

     

    Beherzt lässt Rita Mae Brown ihre Ermittler allerlei Sünden erschnüffeln und deckt schonungslos eine Oberflächlichkeit zutage, die sich die Menschen in den letzten Jahren so unrühmlich angeeignet haben.

     

    Mit „Eine Maus kommt selten allein“ bringt Rita Mae Brown einen weiteren Teil des so lieb gewonnen Südstaatenkrimis in unsere Bibliotheken und reihen sich damit ausgezeichnet in die Vorgängergeschichten ein.

  24. Cover des Buches Morgenrote Savanne (ISBN: B01N2Q6BEO)
    Christoph Hube

    Morgenrote Savanne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Endlich mal wieder eine Tiergeschichte - da hab ich ja schon lange nichts mehr gelesen und den Tipp hatte ich bei der Blogparade für Geheimtipps bei "Ich lese" entdeckt und mich sofort neugierig gemacht!

    Die Einstimmung auf Afrika und die wilde ursprüngliche Natur ist hier sehr gelungen. Es geht ja um ein Löwenrudel, vor allem um die Löwinnen, die es nicht leicht haben. Das Leben und wie sie um ihr Überleben kämpfen müssen ist sehr schön dargestellt und beschrieben - vor allem auch die Stellung des Rudelführers, des männlichen Paschas sozusagen. Er ist dafür da, das Rudel zu beschützen, aber das Jagen übernehmen die weiblichen Tiere und müssen mit den Resten vorlieb nehmen, die er ihnen übrig lässt.

    Vor allem Azima, eine noch recht junge Löwin, ist damit nicht wirklich einverstanden. Sie ist eigenwillig, entschlossen und weiß sich selbt zu helfen. Trotzdem muss sie noch viel lernen und stützt sich dabei auf ihr großes Vorbild, Majadi, die älteste in der Gemeinschaft.
    Dann gibt es noch Jivu, einen Junglöwen, der seine Rolle in der Gruppe noch nicht wirklich gefunden hat - er ist sehr neugierig und teilweise noch unbeholfen, aber wie Azima wächst auch er über sich hinaus.
    Besonders gefallen hat mir auch Mavunde, ein Einzelgänger, den es in das Gebiet des Rudels verschlagen hat und der einige gute Anregungen bietet. Denn ein Mord ist geschehen, eine Löwin wurde abgeschlachtet und sie bleibt nicht das einzige Opfer.

    Die Spuren führen zu den Wilderern. Einem Rudel grausamer Löwinnen, die sich ohne männlichen Anführer durchzuschlagen versuchen.

    Entgegen den Anweisungen gehen Azima und Jivu den Hinweisen nach und entdecken ein großes Geheimnis. Dabei kommt die Atmosphäre der heißen Savanne sehr gut zur Geltung und auch viele Eigenheiten über die Löwen werden mit eingeflochten, was mir super gefallen hat. Insgesamt flüssig zu lesen und mit gutem Tempo erzählt war es ein schönes, originelles Abenteuer.

    Die Aufklärung war eine große Überraschung, wenn auch etwas zu weit her geholt für meine Begriffe. Trotzdem lohnt sich diese Geschichte, denn man bekommt einen ganz neuen Einblick in den Überlebenskampf dieser majestätischen Tiere.

    © Aleshanee
    Weltenwanderer

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