Bücher mit dem Tag "tiger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tiger" gekennzeichnet haben.

256 Bücher

  1. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.015)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  2. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.035)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Sleeping Beauties (ISBN: 9783453439559)
    Stephen King

    Sleeping Beauties

     (250)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Die Welt wird von eine seltsame Schlafepidemie befallen. Überall schlafen Frauen ein, werden in einem Kokon  eingesponnen und wachen nicht wieder auf. Wenn jemand sie aufweckt oder das seltsame Kokon entfernt, werden diese Frauen zu unkontrollierbaren Bestien. Zur selben Zeit  taucht in einer amerikanischem Kleinstadt Dooling die mysteriöse Evie auf, die  gegen die Schlafepidemie immun zu sein scheint. 

    Für mich, die mit "Friedhof der Kuscheltiere", "Carrie" , "Cujo" und "Shining" aufgewachsen ist und "Es" als mein Allzeit Favorit bezeichne, sind die neuesten Werke von Stephen King eine herbe Enttäuschung. (siehe meine Rezension von "Finderlohn")

    Die ersten 400 Seiten von Sleeping Beauties handeln von dem Kampf der Frauen gegen die Schlafepidemie, indem sie Aufputschmittel und Drogen nehmen. Entweder bin ich mit den Jahren ungeduldiger geworden oder Meister King ist langatmiger geworden. Es hat mich unglaublich gelangweilt, dass immer und immer wieder beschrieben wird, wie gefühlt 100 Frau dies oder das unternommen haben, um nicht einzuschlafen und am Ende doch unvermeidlich eingeschlafen sind.

    Eines der Stärken von Stephen Kings Bücher sind meiner Meinung nach die bis ins kleinste Detail beschriebene Figuren. Dies ist wiederum in "Sleeping Beauties" zu kurz gekommen. Zum Beispiel wird erwähnt, dass der Gefängnispsychologe Clint eine schwere Kindheit hatte, aber es wird darauf gar nicht eingegangen.

    Außerdem komme ich gar nicht mit der Botschaft klar, die dieses Buch suggeriert: Männer sind das Übel der Welt! Ohne Frauen versinkt die Welt in Chaos! Alle Männer sind Mörder, wer weiß es nicht?

    Ich als Frau finde diese Botschaft irgendwie bizarr und männerverachtend.

    Als treue Fan von Stephen King gebe ich "Sleeping Beauties" 2 Sterne. Wäre es von einem unbekannten Autor verfasst worden, hätte ich nur 1 Stern vergeben. 

  4. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.263)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  5. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.476)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es hätte alles so schön sein können. Sina und Matze sind auf dem Weg zu einer Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze noch schnell eine tolle Eigentumswohnung entdeckt und reserviert und Sina hat die Reise organisiert. Doch schon bei der Ankunft gibt es Streit, denn die Mitreisenden nerven nicht nur durch ihren ausgeprägten Dialekt. Als es dann los geht und Matze denkt so schlimm wird es nicht, bekommt er die Nachricht, dass er die Anzahlung für die Wohnung nicht geleistet hat. Sein Aku ist leer und alle Adapter passen nicht oder sind schon vergeben. Während sich Sina mit der Reisegruppe anfreundet sucht Matze fieberhaft ein Telefon das funktioniert oder einen Internetanschluss den er nutzen kann. Zwischen der Hitze Namibias, dem Suchen nach einer Kontaktmöglichkeit nach Deutschland und den Streitereien mit den Mitreisenden wird auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe gestellt. Tommy Jaud hat mit Vollidiot, Millionär und Resturlaub drei absolute Brüller abgeliefert. Hummeldumm hat auch viel Witz und kuriose Moment und auch die unterschiedlichen Dialekte bringen viel Schwung in die Geschichte. Ansonsten wiederholen sich aber langsam die Geschichten bei Tommy Jaud. Hummeldumm funktioniert nur bedingt, denn es schleicht sich zuviel Resturlaub und Vollidiot mit ein. Als leichte witzige Ferienlektüre ist es aber bestens geeignet.

  6. Cover des Buches Arkadien fällt (ISBN: 9783492267908)
    Kai Meyer

    Arkadien fällt

     (964)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der letzte Teil der Trilogie

     

    Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.

     

    Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.

     

    Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.

     

    Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.

     

    Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.

     

    Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.

     

    Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.

     

    Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.

     

    Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.

     

    Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.

  7. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (899)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    In einer nicht so einsamen Berghütte in den Alpen will eine Frau mit der Cousine und deren Mann ein schönes Wochenende verbringen. Doch am Morgen wacht sie auf, findet sich alleine in der Hütte vor, und merkt in ihrer Verwunderung, dass sie vom Dorf und dem Rest der Zivilisation durch eine unsichtbare und dennoch undurchdringbare Wand getrennt ist. Und so beginnt ihr Kampf gegen den nahenden Tod und die Gnadenlosigkeit der Gedanken. 

    Das Buch ist verfasst als Bericht, verfasst von der Protagonistin am Ende der Geschichte. Zeitlich möglichst linear, unterbrochen nur von Andeutungen und Schilderungen, wie das plötzlich einsame Leben Tag für Tag, Woche für Woche und dann Monat für Monat zu überstehen ist. Wie die Protagonistin von Tatendrang gepackt wird, merkt, dass sie doch nicht so einsam ist, wie es im ersten Moment gewirkt haben mag, und dass die Welt sich weiterdreht, mit Menschheit oder ohne. Ich bin von mir selbst überrascht, wie spannend und mitreißend ich es finden kann, über das Leben in der Natur und den täglichen, zerstörerischen Kampf um das Existenzminimum von morgen zu lesen. Man muss aber auch sagen, dass Marlen Haushofer mit ihrer Sprache auch das seinige zum Lesefluss beiträgt. Selten habe ich so wunderbare Beschreibungen von alltäglichen Handlungen aber auch von Natur und dem Erleben eines Augenblickes gelesen. Auch wenn ich immer wieder das Buch aus den Händen legen haben müssen um das Gelesene zu verarbeiten, so war die Freude dahingehend, wieder in diese blühende Kugel aus Leben einzutauchen, ungebrochen. 

    Nachdenken ist im Generellen etwas, wozu das Buch einen zwangsweise anregt. Man bedenke, dass das Buch erstmals 1968 erschienen ist, also in einer Zeit, in der in Europa das Wort Flächenverbrauch eine unbekannte Konstante war und die Natur als Ressource zur Belustigung der Menschheit gedient hat. Für viele Menschen mag das heutzutage immer noch so sein, dennoch wage ich zu bezweifeln, dass es in den späten 60er Jahren das kollektive Bewusstsein für umwelttechnische Problemstellungen gegeben hat, wie es sie heute gibt. So mag nun der Eindruck entstehen, dass sich der Inhalt des Buches um Natur- und Bodenschutz drehen mag. Dem ist nicht so. Dennoch hat beweist das Buch immer wieder, dass ein Ökosystem, in dem es fast keine Menschen gibt, dennoch durch die Existenz der Menschheit oder deren Fehlen, an den Rand des Kollapses gebracht wird. 

    Im Generellen lädt das Buch sehr stark dazu ein, sich in die Rolle der Protagonistin zu versetzen, die durch ihre Namenlosigkeit und das Nichtbeschreiben eines physischen Charakters zum Objekt der universellen Gestalt wird. Nicht nur die Frage, ob man selbst so lange überleben würde, es geschafft hätte, Nahrungsmittel zu generieren, sondern viel mehr auch, wie es sein muss, die Rollen und Erwartungen des Lebens in einer menschlichen Gesellschaft abzulegen und sich Rhythmus der Natur hinzugeben. 

    Wie dem auch sei, das Buch hinterlässt in mir zu viele Gedanken, um sie alle in Worte fassen zu wollen. Kurz und knapp, ein Muss und definitiv verständlich, warum dieses Buch zumindest in Österreich Teil der Oberstufenlektüre im Deutschunterricht sein sollte. 

  8. Cover des Buches Der Besuch der alten Dame (ISBN: 9783257600575)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Besuch der alten Dame

     (1.835)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Theater | Rache | Psychodrama | Tragische Komödie

    Besonderheit: Das Theaterstück vereint wie kaum ein anderes eine bitterböse Rachegeschichte mit psychologischer Quälerei und eine komödiantische, unterhaltsame Schreibweise. Die Schlinge zieht sich beständig enger zu und man weiß nicht, ob man darüber nur schockiert oder doch insgeheim froh ist.

    Worum dreht sich die Handlung?: Die reiche Claire Zachanassian besucht ihr Heimatdorf Güllen. Große Aufregung – schließlich steht die einst florierende Kleinstadt kurz vor dem Bankrott und nicht nur der Bürgermeister erhofft sich viel von dem prominenten – und vor allem vermögenden – Gast. Als die alte Dame schließlich anreist – sie nimmt nur noch Schnellzüge, die sie dann ganz selbstverständlich mit der Notbremse anhält, Geld macht’s möglich – werden sie und ihr seltsames Gefolge (freigekaufte Gangster zum Sänfte tragen, zwei seltsame blinde Gestalten, ihr Ehemann Nr. 7 und ihr Butler) mit fast schon peinlichem Aufwand begrüßt. Claire lässt sich nicht auf langes Geplänkel ein und stellt ihr Ultimatum – sie ist bereit, Güllen eine Milliarde zu spendieren, im Gegenzug für den Tod ihres ehemaligen Geliebten Alfred. Die Gemeinde ist empört – man befindet sich ja schließlich unter Menschen und immerhin ist Alfred eins der beliebtesten Gemeindemitglieder. Claire lässt sich nicht beirren. Nach und nach dröselt sie auf, was vor langer Zeit in Güllen passiert ist. Aber letztlich ist es die schleichende Verlockung der Milliarde, die dazu führt, dass sich Alfred bald in seiner eigenen Gemeinde nicht mehr sicher fühlt – dabei sind doch nach wie vor alle betont freundlich zu ihm…

    Große Themen im Hintergrund: Rache | Schuld | Schicksal | Wankelmütigkeit | Verantwortung | Macht | Menschlichkeit und Verlust derselben | Manipulation

    Teilbewertungen (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung *****


    Die Handlung ist auch schriftlich gut zu verfolgen, was bei Theaterstücken nicht selbstverständlich ist. Langsam baut sich eine bedrohliche Atmosphäre auf, die nach und nach auf den Kipppunkt zusteuert. Trotzdem ist die Geschichte nicht vorhersehbar und enthält sowohl zynische als auch amüsante oder berührende Stellen. Es wird nie langweilig, immer passiert etwas, auf äußerer oder innerer Ebene.

     


    1. Aufbau *****


     

    Das Stück ist wunderbar konstruiert, am Anfang noch gemächlich, erhöht sich das Tempo, je weiter die bedrohliche Atmosphäre fortschreitet. Man rechnet ab dem letzten Drittel jeden Moment mit dem großen Knall, die Spannung wird gut gehalten. Die Informationen und Rückblenden werden an den richtigen Zeitpunkten eingesetzt. Die moralischen Fragen werden wie nebenher gestellt und stellen die eigene Meinung immer wieder in Frage.

     


    1. Charakterzeichnung ****


     

    Die Charaktere sind spitzfindig und fein, wenn auch manchmal etwas plakativ gezeichnet. Allerdings steckt, vor allem bei den Hauptcharakteren, oft noch mehr dahinter, als man zu Anfang glaubt. Die ausgesprochene und unausgesprochene Kommunikation zwischen den Charakteren (wiederspricht sich teils!) ist fantastisch gemacht. Oft tritt ein deutlicher Zynismus zutage. Manche Charaktere leben eigentlich nur für einen Auftritt und einige bleiben blass oder symbolisch, aber das ist auch der Theaterform und der Symbolik geschuldet und in diesem Sinne kein Minuspunkt.

     


    1. Sprache und Stil *****


    Das Theaterstück liest sich fast wie ein Roman und für die behandelten Themen und Stimmungen überraschend leicht, schnell und locker. Immer wieder werden amüsante oder gemein-dramatische Spitzfindigkeiten verwendet. Sprache, Formulierungen und Abfuhren werden hier unglaublich gekonnt eingesetzt. Symboliken tauchen plakativ, aber wirkungsvoll immer wieder auf und unterstreichen das Netz aus Manipulation und subtiler Bedrohung, das gesponnen wird. Selbst in entspannteren Situationen am Anfang beginnt man gleich sich unwohl zu fühlen, schnell gewinnt man den Eindruck, dass irgendetwas nicht stimmt.


    1. Zielgruppe(n)


     

    Freunde von bewusst eingesetzter Spannung und Galgenhumor, für die es auch mal etwas härter und zynischer zugehen darf. Kein Stück für Menschen, die die doch recht harte Thematik oder die mangelnden harmonischen zwischenmenschlichen Beziehungen nicht vertragen. Großes Drama gibt es hier nur wenig, dafür sehr viel Gestichel und Subtilität. Mit dem enthaltenen Misanthropismus und skrupellosen Charakteren muss man auch klarkommen. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird mit einem hintergründigen und sehr spannenden Stück belohnt, das auf psychologischer und Charakterebene überzeugt.

     


    1. Fazit *****


    Sowohl beim Lesen als auch auf der Bühne definitiv immer wieder einen Blick wert. Interessanter Stoff, der viele Umsetzungsmöglichkeiten bietet und beim Lesen immer wieder wechselnder Weise zum jähen Schmunzeln oder traurigen Kopfschütteln führt. Habe das Stück schon oft gesehen und gelesen und es wird einfach nicht alt – genau wie Claire Zachanassian.

  9. Cover des Buches Die Buchspringer (ISBN: 9783743204812)
    Mechthild Gläser

    Die Buchspringer

     (657)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Die Hauptfigur Amy kann in Bücher springen und begegnet dort Goethes Werther, Jane Austens Elizabeth Bennet und anderen bekannten literarischen Figuren. Die Idee erinnert an "Tintenherz", ist aber doch anders gestrickt.

    Schnell stellt Amy fest, dass irgend jemand die Bücherwelten durcheinander bringt, so dass berühmte Liebesgeschichten nicht mehr funktionieren. Als dieses Durcheinander sich auf gefährliche Weise auch auf Amys Realität auf der Shetlandinsel Stormey auswirkt, muss Amy etwas dagegen unternehmen.

    Einzelne Passagen wirken etwas in die Länge gezogen, ansonsten ist "Die Buchspringer" ein faszinierendes und spannendes Fantasy-Abenteuer, das ich besonders jugendlichen Leser*innen, die Bücher lieben, empfehlen würde.

  10. Cover des Buches Das Phyralit (ISBN: 9783734747069)
    Sabine Schulter

    Das Phyralit

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ladylike0

    ACHTUNG! Band 2 einer Reihe!! 


    "Das Phyralit" - von Sabine Schulter


    Klappentext:

    „Selbst zwei Jahre, nachdem Miriam und ihre Wächter gegen die Suchenden-Königin in München gewonnen haben, ist noch immer unklar, woher der Kristall stammt, den die Suchenden benutzten, um den magischen Bäumen ihre Energie zu rauben. Jedoch bleibt der Fall in München nicht der einzige. Immer häufiger tauchen die Kristalle in den Händen der Suchenden auf, die diese Macht unkontrolliert einsetzen und vereinzelt sogar Bäumen den Tod bringen. Um diesen Missbrauch zu beenden, reisen Miriam, Sin und ihre Wächter nach Ägypten, denn sie sind die einzigen, die nicht nur die Fähigkeit besitzen, mit den dortigen Bäumen zu reden, sondern sie auch zur Verfügung stellen wollen. Tatsächlich scheinen dort alle Fäden zusammenzuführen und Miriam lernt nicht nur Unglaubliches über ihr verändertes Blut, sondern auch viel über die Geschichte der magischen Bäume.“

    Meinung:

    Wahrscheinlich könnte ich mittlerweile Texte aus meinen alten Rezensionen zu Büchern von Sabine Schulter abkopieren und meine Liebe zu ihren Büchern einfach rezitieren. Ich bin ein absoluter Fan ihres Schreibstils, der einfach total lebendig gehalten wird und Geschichten so gut wiedergibt. Sie beschreibt Kulissen einfach wundervoll und realistisch, was in diesem Band besonders Spaß gemacht hat, da es hier nach Ägypten geht.

    Dieser Band beginnt mit einem leisen, sanften Ton. Es werden nochmal wichtige Teile aus dem ersten Band wiederholt und man bekommt Stück für Stück Informationen über die letzten zwei vergangenen Jahre, die zwischen den Bändern liegen. Nebenbei kommt man langsam in den Alltag der Hauptfiguren rein und bekommt seine Zeit, sich auch an alles Neue zu gewöhnen. Diese Stelle war mir leider jedoch ein wenig zu groß und wirkte ein wenig langatmig. Nach und nach hat sich die Story aufgebaut und man hat erst so richtig gemerkt, dass die Autorin von Anfang an bereits darauf hingearbeitet hat, als sich alle Fäden zusammengeschlossen haben. Das war dann wie so eine kleine Explosion und man war praktisch von Action umzingelt. Man hing an den Seiten, hat eine Träne verdrückt, war emotional berührt und um jeden gebangt. Gewisse Situationen hat man schon vorhergesehen und anderes hat sich einfach hinterrücks angeschlichen und einen überrascht.

    Der Charakter von Miriam ist von Band 1 noch um einiges weiterentwickelt worden und das sage ich, nachdem ich sie dort schon so perfekt fand. Sie hat auch ihre Schwächen gezeigt, ihre Zweifel und auch mal Eifersucht, aber trotz solcher Gefühle, hat sie nie etwas an ihrer Freundlichkeit eingebüßt. Wenn ihr etwas gegen den Strich geht, dann spricht sie das direkt an und tänzelt nie um eine Angelegenheit drum herum. Miriam ist eine neugierige, mutige, mitfühlende Person und wirkte dabei so menschlich, dass ich das Gefühl hatte, nur mal an der Nachbarstür klingeln zu müssen um sie kennenlernen zu können.

    Man begegnet aber auch weiterhin vielen Charakteren aus Band 1. Ganz wichtig natürlich unseren Sunnyboy Sin. Auch er entwickelt sich ständig weiter, entdeckt zusammen mit Miriam seine eigene Welt immer auf eine andere Weise neu wieder. Ich muss zugeben, dass ich ein paar Stellen zwischen den Beiden etwas kitschig fand, aber Kitsch ist nicht unbedingt schlecht oder? Man hat einfach gespürt, dass da zwei Menschen zusammengehören und sie die Liebe geradezu leben. Also auch an Romanze kommt man wieder nicht zu kurz in Sabines Geschichte.

    Mit von der Party sind auch wieder Fire, Sophie, Thunder, Hurrikan und Sun. Wer den ersten Band der Reihe gelesen hat, weiß bereits was das für tolle Personen sind, aber nicht nur die trifft man hier an. Besonders die neuen Charaktere haben „Das Phyralit“ um einiges Schöner gemacht. Unter vielen gab es da Alerand, Desire, Lighting, Tiger und man wusste nicht mehr, wen man mehr ins Herz geschlossen hat. Es gab hin und wieder mal gehörigen Krach zwischen den Figuren, aber im Grunde hat jeder eine gute Seele. Auch die Baumgeister wird man hier nicht missen. Über ihre Geschichte, aber auch über die Suchenden und Limären erfährt man wieder eine ganze Menge. Man sieht also, an Fantasie wird es Sabine Schulter wohl nie Mangeln.

    Fazit:

    Ich bin wieder Mal hin und weg. Es ist SCHON WIEDER ein Buch von Sabine Schulter, in dem ich mir alles bildlich vorstellen konnte, die Charaktere abgöttisch geliebt habe, emotional mitgerissen wurde, neue Ideen, Elemente und Fantasie erleben durfte und trotz kleiner Längen, ist dieses Buch wieder ein wahres Highlight.

    Zitat:

    "»Manchmal frage ich  mich wirklich, wie du auf solch zweifelnde Gedanken kommst.«
    »Das liegt uns Frauen wohl in den Genen. Gerade Zweifel kommen bei uns leicht auf.«
    »Dabei ist das völlig unnötig. Schließlich seid ihr die wundervollsten Geschöpfe auf der Welt.«"
    (Gespräch zwischen Miri und Sin)



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    Also an Alle Frauen da draußen auf der Welt: ihr habt Sin gehört! Hört auf an euch zu zweifeln, denn ihr seid die wundervollsten Geschöpfe auf dieser Welt! =) 
  11. Cover des Buches Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe (ISBN: 9783453534360)
    Colleen Houck

    Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

     (467)
    Aktuelle Rezension von: SarahMara95

    Kuss des Tigers begleitet mich schon seit meiner Jugend und habe es gerade zum 10. Mal beendet.

    Die Verbindung der Geschichte über die vier Bücher verteilt ist ausgefeilt und lässt keine Fragen offen.
    Die Charaktere sind detailreich beschrieben und tiefgründig. Ja, Kelsey ist manchmal etwas unreif, aber Ren und Kishan machen das wieder wett. Wer würde sich nicht so einen Mann wünschen, wie Ren es ist?

    Jedenfalls kann ich die Bücher nur empfehlen weil einem auch die indische Kultur näher gebracht wird und man voll in die Abenteuer und vor allem die Liebe zwischen Kelsey und aren eintauchen kann. 

  12. Cover des Buches Hector und die Geheimnisse der Liebe (ISBN: 9783492953337)
    François Lelord

    Hector und die Geheimnisse der Liebe

     (408)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Die Botschaften der Liebe. Etwas oberflächlich gehalten, nicht so ausgereift wie andere Reisen Hektors`. Aber im Ganzen ist das Buch eine wunderbare Unterhaltung, schön zu lesen, wunderbarer Sprachstil. Ein paar lockere Lesestunden sind sicher drin, klare Leseempfehlung :-)  

  13. Cover des Buches Gefangene des Blutes (ISBN: 9783802588518)
    Lara Adrian

    Gefangene des Blutes

     (1.001)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Spannung bis zur letzten Seite – ich konnte das Buch kaum weglegen!
    Nachdem wir im ersten Band Gabrielle und Lucan kennengelernt haben, treffen wir nun auf Dante und Tess, die sich auf ungewöhnliche Weise kennenlernen. Der Krieger Dante stolpert, von Kugeln durchsiebt und schwer verletzt, in die Praxis der Tierärztin Tess, die ihm das Leben rettet, ohne zu wissen, wer oder was er ist.

    Dante und Tess sind mein absolut liebstes Paar aus der Midnight Breed Reihe und ich kann diesen zweiten Band und auch die ganze Reihe wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Mischung aus Urban Fantasy und Erotik, bei der weder an Spannung noch an Gefühl gespart wird. Das Gesamtkonzept von Lara Adrians Vampiren finde ich großartig – vor allem, weil es so anders ist als die altbekannten Vampir-Mythen, aber trotzdem deren bekannte Kernaspekte mit einbezieht. Mir gefällt auch, dass es zwar in jedem Band um ein anderes Paar geht, die Charaktere der anderen Bände aber dennoch erhalten bleiben und wir ihnen wieder begegnen. Außerdem hat jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte, trotzdem zieht sich aber ein übergeordneter Handlungsstrang als roter Faden durch alle Bände. 

    Ich bin froh, die Reihe entdeckt zu haben und freue mich, die weiteren Bücher zu lesen!

  14. Cover des Buches Tigermond (ISBN: 9783732010943)
    Antonia Michaelis

    Tigermond

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Wie aus Tausendundeiner Nacht


    Inhalt:

    Indien, vor langer Zeit. Raka soll die achte Ehefrau eines reichen Händlers werden. Doch sie fürchtet, dass sie die Nacht ihres ersten Beisammenseins nicht überleben wird. In ihrem Kummer erzählt die junge Frau dem Eunuchen Lalit die märchenhafte Geschichte von dem Dieb Farhad, der die Tochter des Gottes Krishna befreien soll …


    Meine Meinung:

    Antonia Michaelis nimmt uns mit auf eine äußerst abenteuerliche Reise durch das Indien der Kolonialzeit. Farhad sieht sich einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber, kann er doch außer stehlen und betrügen gar nichts. Zudem ist er nicht besonders mutig oder schlau. Doch zusammen mit dem heiligen weißen Tiger Nitish gelingt es ihm, so manche Gefahren zu überwinden und daran zu wachsen. 


    Wie so oft bei Antonia Michaelis verschwimmen auch hier die Grenzen zwischen den Realitäten. Das ist toll gemacht und gefällt mir bei dieser Autorin immer wieder gut. Die Handlung schreitet flott voran, dem Helden und den Lesenden ist kaum eine Atempause vergönnt. Spannende Szenen wechseln sich mit gefühlvollen und witzigen ab. Die Mischung ist einfach klasse!


    ★★★★★


  15. Cover des Buches Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe (ISBN: 9783453315303)
    Colleen Houck

    Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Der zweite Teil der Tiger-Saga, "Pfad des Tigers", knüpft genau dort an, wo "Kuss des Tigers" seine Leser unruhig zurückgelassen hat. Das Cover hat wieder wundervolle Verzierungen, ein majestätischer Tiger - das Cover von "Pfad des Tigers" bleibt dem Stil der Reihe treu und ist mal wieder ein echter Hingucker. Die ersten 150 Seiten des Romans waren ziemlich langatmig und wurden von unwichtigen Nichtigkeiten aufgehalten. Zum Beispiel wie Kelsey sich mit drei anderen Jungs trifft, obwohl sie doch eigentlich so verliebt in Ren ist. Es bisschen viel Drama und Gejammer und plötzlich datet sie X Jungs - es steht ja so wie so jeder auf sie. Im ersten Drittel ging mir Kelsey etwas auf die Nerven. Auch Kishan taucht wieder auf, der "Bad Boy mit dem weichen Kern" konnte mein Herz im Sturm erobern und ich hatte großen Spaß daran, ihn und seine Stärken und Schwächen im Handlungsverlauf näher kennenzulernen.

  16. Cover des Buches Wolf Diaries (ISBN: 9783492985833)
    G. A. Aiken

    Wolf Diaries

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Lilly1416

    Pure Fantasy mit Gestaltwandlern in der heutigen Zeit. Sehr viel Sex, aber das hat das Buch nur noch besser gemacht. Außerdem gab es immer wieder sehr detaillierte Kämpfe. Ich fande es auch sehr interessant, dass in jedem Buch andere Personen die Hauptcharaktere waren. 

  17. Cover des Buches Mein Herz ist ein wilder Tiger (ISBN: 9783426304624)
    Tanja Weber

    Mein Herz ist ein wilder Tiger

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097
    Elly wird 1916 in einen Zirkus hinein geboren, doch ihre Eltern, Hochseilartisten auf dem Rennrad, sterben bei einer waghalsigen Zirkusnummer. Liebevoll zieht die Zirkusdirektorin das kleine Mädchen groß und lässt sie zur Schlangenfrau ausbilden.

    Elly lernt den Tigerdompteur Hans kennen und verliebt sich in ihn. Die beiden beschließen zu heiraten, doch es ist keine gute Zeit einen jüdischen Mann zu ehelichen. Inzwischen schreiben wir das Jahr 1936. Die Nazis sind an die Macht gekommen. Das junge Paar beschließt, Deutschland zu verlassen und wagt mit vielen anderen Zirkusleuten die Überfahrt nach Südamerika.

    Statt Glanz und Gloria müssen sie jedoch erleben, dass die Überfahrt vielen Tieren das Leben gekostet hat und man in Südamerika nicht gerade auf den eher kleinen Zirkus gewartet hat. 

    Viele Jahrzehnte später, Elly ist inzwischen über 100 und lebt in einem Heim, lernt sie den Pfleger John Mbete näher kennen, der aus seiner Heimat Somalia geflohen ist, um in Deutschland ein besseres Leben zu beginnen. 

    "Mein Herz ist ein wilder Tiger" - ich habe das Buch bei den Delia-Tagen in Iserlohn im Literaturhotel liegen sehen und schon war es um mich geschehen. Ein Roman über einen  Zirkus? Muss ich haben! Am Abend der Delia-Preisverleihung im Parkhotel in Iserlohn, habe ich das Buch direkt gekauft.

    Tanja Weber war übrigens eine von fünf Nominierten. Den Preis hat sie leider nicht gewonnen, aber eine begeisterte Leserin. Ich durfte Tanja Weber an dem Abend kennenlernen - eine äußerst natürliche und sympathische Frau! Doch nun zurück zum Buch.

    Ellys Geschichte ist faszinierend. Der Autorin gelingt es hervorragend, dem Leser das Zirkus-Feeling zu vermitteln. Die Gemeinschaft der Zirkusleute, das tägliche Überleben. Und schließlich im Heim das nähere Kennenlernen ihres Pflegers John, der wie Elly, aus der Heimat flüchten musste.

    Zwei völlig unterschiedliche Geschichten, die dennoch viele Parallelen aufweisen. Elly, die den traumatisierten John dazu bringt, ihr seine Geschichte von Tod und Verfolgung zu erzählen. John, der nachts immer wieder von Albträumen heimgesucht wird, der schreiend aufwacht, er, der junge Mann, der sich mit zwei anderen Flüchtlingen eine kleine Wohnung teilt. Jeder hat seine eigene Geschichte. Jeder muss damit fertig werden. 

    "Mein Herz ist ein wilder Tiger" - eine spannende und authentische Geschichte, mitreißend und atmosphärisch! Tanja Weber setzt sich einfühlsam mit dem Thema Tod und Verfolgung auseinander. Voller Wärme erzählt sie die Geschichte zweier unterschiedlicher Menschen, die doch so viel gemeinsam haben. Eine Geschichte, die man unbedingt lesen sollte!
  18. Cover des Buches Und Angst wird dich erfüllen (ISBN: 9783442748075)
    Faye Kellerman

    Und Angst wird dich erfüllen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein neuer Decker/Lazarus Roman.

    Gabe steht unter Aussage und leidet sichtlich unter der Trennung von Yasemin. Decker hingegen wird zu einem Häuserblock gerufen. Aus der vermeintlichen Tatwohnung kommt Deckers Team ohrenbetäubendes Gebrüll entgegen, was die Tierrettung auf den Plan ruft. Nachdem ein ausgewachsenes bengalisches Tigerweibchen betäubt und aus der Wohnung befreit wird, zeigt sich in der Wohnung das wahre Ausmaß. Ein sichtlich verwester Leichnahm mit einer großzügigen Kopfwunde und einem Einschussloch im Hinterkopf stellt klar, dass es sich trotz des Tigers um einen Mordfall handelt.

    Im Laufe der Ermittlungen und nach dem Fund weiterer Leichenteile wird klar, dass hier wirklich nichts läuft, wie es sein soll und wirklich jeder, der in diesem Fall verdächtigt wirkt, auch definitiv Dreck am Stecken hat.

    Auf der Suche nach dem Motiv begeben sich Decker, Marge und Oliver in die Welt des Reichtums, der Prositution und in die dunkle Vergangenheit eines fiesen alten Mannes.

    Für Decker und auch für Marge wird klar, dass dieser Fall, der sich über die Landesgrenzen hinweg auch erneut nach Las Vegas ausdehnt, der letzte beim LAPD sein wird.

    Ein weiterer sehr spannender Teil des Ermittlerteams, bei dem auch Deckers Familie nicht zu kurz kommt.
  19. Cover des Buches Schattenauge (ISBN: 9783473544172)
    Nina Blazon

    Schattenauge

     (422)
    Aktuelle Rezension von: SCook

    Nina Blazon wuchs in Neu-Ulm auf und studierte Germanistik und slawische Sprachen. Mehrere Bücher hat sie auf den Weg gebracht, darunter auch Schattenauge. Eines der wenigen Bücher, die ich nicht nur einmal, sondern zwei-, dreimal gelesen habe.

    Auf dem Cover seht ihr schon Zoë und Zoë hat ein Problem: Ihre Mutter, die lieber den Märtyrertod stirbt anstatt von irgendjemandem Hilfe anzunehmen und deshalb einen großen Teil ihrer Verantwortung auf Zoë abwälzt. Einzig bei ihren zwei Leidenschaften (Sport und Tanzen) kann Zoë alles vergessen. Doch eines nachts wird sie angegriffen. Als sie am nächsten Tag aufwacht, klebt fremdes Blut an ihren Händen, doch sie weiß nicht, was passiert ist. Der geheimnisvolle Gil schärft ihr ein, nachts nicht mehr rauszugehen. Da beginnt eine Reihe von Morden in ihrer Stadt und alle Opfer haben mehr miteinander zu tun als man denkt. Denn was sie verbindet, ist eine Gabe. Dieselbe Gabe, die Zoë gerade frisch in sich entdeckt und die sie plötzlich ins Fadenkreuz der Mörder rücken lässt.

    Mir hat das Buch gefallen, weil Blazon viele Elemente in dieser Geschichte vereint. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Liebe und das alles im Rahmen einer Fantasystory. Das Buch funktioniert, ohne dass genau erklärt wird, was es mit den Panthera genau auf sich hat. Und es funktioniert gut, sehr gut.

  20. Cover des Buches Ein Kuss aus Sternenstaub (ISBN: 9783570403532)
    Jessica Khoury

    Ein Kuss aus Sternenstaub

     (185)
    Aktuelle Rezension von: BGirlKitty

    Inhalt: 

    Der kluge Dieb Aladdin findet eine Wunderlampe, an die die mächtige Dschinny Zhara gebunden ist. Er möchte sich an dem Mörder seiner Eltern rächen und lässt sich von ihr davon überzeugen, dass die beste Möglichkeit dafür in einer Heirat mit der Prinzessin liegt. Dafür muss er sich allerdings als Prinz ausgeben. Zahra dagegen hat ihre eigenen Plänen und wünscht sich nichts sehnlicher als die Freiheit, wofür sie einen dunklen Handel eingeht. 

    Meine Meinung:

    Zunächst muss ich gestehen, dass ich das Buch wegen des atemberaubenden Covers gekauft habe. Als ich dann aber mit dem Lesen begann, konnte auch die Geschichte selbst mich voll und ganz überzeugen.

    Von Anfang an hat mich der Schreibstil von Jessica Khoury verzaubert und sehr beeindruckt. Und auch die Geschichte war über alle Seiten hinweg spannend und besonders. Es war ein tolles Leseerlebnis. Besonders gefallen hat mir, dass keine künstlichen Probleme aufgetaucht sind, es ergab sich alles aus der Handlung oder den Charakteren selbst. Auch der Showdown wurde interessant aufgebaut und hat mich nicht enttäuscht. 

    Die Charaktere, insbesondere die 3 wichtigsten, waren sehr authentisch und hatten einzigartige Persönlichkeiten. Es hat süchtig gemacht, mehr über sie und ihre Geschichten zu erfahren. Das hat nochmal mehr dazu beitragen, dass ich bei der  Handlung mitgefiebert und mit den Charakteren gelitten und gehofft habe. Ebenso konnte mich die Liebesgeschichte voll überzeugen, da sie sich mit der Zeit aufbaut und sehr glaubwürdig erzählt wird.

    Für alle, die Fantasy, Magie und Dschinnys mögen eine absolute Empfehlung!

  21. Cover des Buches Alessas Schuld (ISBN: 9783401027661)
    Brigitte Blobel

    Alessas Schuld

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du ziehst in eine neue Stadt.

    Neue Schule, neue Freunde, ein neuer Schwarm.

    Doch da ist auch noch der Ulf,

    der an dir hängt wie eine Klette 

    und der irgendwie nett, 

    aber auch immer wieder sehr, sehr komisch ist.

     

     

    Zum Inhalt:

    Alessa ist neu in der Stadt. Aber dass ausgerechnet Ulf ihre Freundschaft sucht, ist Alessa unangenehm. Ulf ist total auf sie fixiert. Er ist ein Einzelgänger und wird mit der Zeit immer unheimlicher. Erst als Alessa sich in Philipp verliebt, traut sie sich, Ulf abzuweisen - und löst damit, ohne es zu ahnen, eine Katastrophe aus …

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir dieses Mal nicht so gut. Wir sehen hier den Teil eines weiblichen Torsos und ein Absperrband. Das sagt erst mal nicht so viel aus, auch wenn man sich anhand des Absperrbandes etwas vorstellen kann, wie einen Tatort oder eine Gefahrenstelle. Trotzdem hätte ich mir von dem Cover bei einem so wichtigen Thema ein bisschen mehr erwartet. Es wirkt einfach nur trostlos, nicht wie eines dieser Cover wo man einfach zugreifen muss, um mehr zu erfahren. Das Buch würde ich so recht unbeachtet lassen, wenn ich jetzt nicht gezielt nach der Autorin gesucht hätte.

     

    Eigener Eindruck:
     Alessa ist sechzehn Jahre und zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Alles auf Anfang! Bereits beim Einzug geschehen eigenartige Dinge und das junge Mädchen fühlt sich beobachtet. Und auch in der Schule ist es irgendwie eigenartig. Da ist der Ulf, mal nett, mal distanziert. Mit ihm geht sie meist heim und kommt in die Schule, weshalb sie von ihren Mitschülern bald ein bisschen gefoppt wird. Dabei ist Ulf für sie nur ein netter Freund, sie interessiert sich eher für Philipp, aber der ist mit ihrer besten Freundin zusammen. Und über all diese alltäglichen Probleme bemerkt Alessa nicht, dass sich um sie herum etwas verändert, bis es schließlich zu einem Amoklauf kommt…

     

    Die Geschichte von Alessa ist in vielen einzelnen Stücken aufgebaut und beschäftigt sich damit, ob Alessa das Unglück hätte verhindern können oder jemand anderes. Dabei wird der Leser gleich zu Beginn damit konfrontiert, wer der Täter und wer die Opfer sind, nur um wenig später mit der Geschichte von Alessa zu beginnen, bevor alles passiert ist. Dieses hin und her Gespringe zwischen den jeweiligen Zeiten und Situationen fand ich ehrlich gesagt nicht so schön, vor allem unter der Prämisse, dass man sich ja schon denken konnte, was passiert, weil der eigentlich spannende Moment ja bereits auf den ersten Seiten genommen wird. Zwar war die Erörterung des Wieso und Weshalb recht interessant, aber immer wieder muss man sich als Leser fragen, warum nicht schon viel eher von den Jugendlichen jemand alarmiert war beziehungsweise weshalb Eltern und Lehrer nichts bemerkt haben sollen. Der Ulf als Charakter ist mehr als auffällig und sein Handeln im Effekt kaum verwunderlich. Spätestens ab dem Punkt wo er anfängt Alessa zu stalken, hätten bei ihr alle Alarmglocken angehen müssen, aber Alessa als Charakter ist einfach nur ein abartig dummes Schlafschaf. Unglaublich, dass es wirklich solche Menschen geben soll. Im Großen und Ganzen bleibt zu sagen, dass diese Geschichte leider sehr langweilig dahin plätschert und dabei die Wichtigkeit des Themas einfach nur hinten runter fällt. Sehr bedauerlich.

     

    Fazit:

    Ein wichtiges Thema leider völlig irritierend und unglücklich verpackt. Wenn man sich durchgewurschtelt hat, ist die Nachricht hinter dem Buch mehr als wertvoll, aber bis dahin muss man leider erst einmal kommen. Außerdem kann man das Handeln der Charaktere an so mancher Stelle recht schlecht verstehen. Schade. Von der Autorin hatte ich irgendwie mehr erwartet, weil ich auch einfach besser Lektüre von ihr gewohnt bin.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783401027661

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 232 Seiten

    Verlag: Arena

    Erscheinungsdatum: 01.01.2012

     

  22. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (352)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  23. Cover des Buches Panic – Wer Angst hat, ist raus (ISBN: 9783551316363)
    Lauren Oliver

    Panic – Wer Angst hat, ist raus

     (408)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Panic ist ein Spiel für High School Abgänger in einem kleinen, armen Dorf in den USA, bei dem man teils lebensgefährliche Challenges meistern muss, um am Ende das Preisgeld zu gewinnen. Heather hätte nie wirklich vor, an Panic teilzunehmen, aber sie braucht das Preisgeld, um ihrer ständig betrunkenen Mutter zu entkommen. Dodge wusste schon immer, dass er bei Panic teilnehmen und gewinnen wird. Doch ihn interessiert das Preisgeld nicht, das einzige was er will, ist Rache.

    Die Geschichte wird aus der Er/Sie-Perspektive von Heather und Dodge erzählt, wobei Heather immer ein bisschen mehr im Vordergrund steht. Der Schreibstil von Lauren Oliver ist okay. Bei den spannenden Stellen könnte ich leider nicht immer alles verstehen. Die ganzen Zeitsprünge sind für mich sehr unverständlich gewesen. Ich habe oft nicht wirklich verstanden was in der Zwischenzeit passiert ist, auch wenn das in der Zeit Passierte oft noch wiederholt wird.
    Die Idee finde ich wirklich spannend, aber auch sehr gnadenlos. Leider sollte es einige überraschende Enthüllungen geben, die mich aber selber nicht sonderlich geschockt haben. Die Handlung ist außerdem sehr oberflächlich. Die einzigen spannenden Stellen sind die Challenges, der Rest ist einfach absolut langweilig und handelt von den persönlichen Problemen der beiden Protagonisten.
    Noch eine Sache, die mir nicht gefällt, sind die beiden Hauptcharaktere. Ein bisschen Sympathie konnte ich noch für Heather aufbringen, aber Dodge war mir echt unsympathisch. Außerdem sind die Charaktere generell sehr blass und oberflächlich gestaltet. Ich konnte weder zu Heather, noch zu Dodge eine Bindung aufbauen.

    Insgesamt ist Panic von Lauren Oliver ein mittelmäßiger Jugendroman über eine gefährliche Challenge, aber auch über Freundschaft und Familie, den man nicht unbedingt gelesen haben muss.

  24. Cover des Buches Schattenwandler - Jacob (ISBN: 9783802587528)
    Jacquelyn Frank

    Schattenwandler - Jacob

     (424)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16

    Das Buch habe ich vor vielen Jahren auf Audible gekauft und nun habe ich mich dieser Geschichte angenommen. Zum Glück habe ich es als Hörbuch gehört und konnte daher die Geschwindigkeit erhöhen, um mich schneller von meinem Leid befreien zu können. Tut mir leid, aber was war das denn für ein Müll?! Ich kann die vielen positiven Stimmen gar nicht nachvollziehen. 

    Der Schreibstil hat mich an meine absolute Cringe Grenze gebracht. Die Dialoge sind größtenteils sowas von hohl und schnulzig, sodass ich am liebsten im Strahl gekotzt hätte. Viele Rezensionen beschweren sich über die übermäßige Verwendung der Adjektive. Selbst als ich darauf achtete, merkte ich nichts davon bzw haben mich die Adjektive nicht gestört. Vielleicht ist es anders, wenn man es liest. Trotzdem sind Schreibstil und Dialoge einfach nur furchtbar. 

    Isabella oder Isabel (ist mir ehrlich gesagt egal) fand ich nicht unbedingt unsympathisch, wie viele meiner Mitbewerter. Aber sie hat schon die Neigung dazu ziemlich vorlaut zu sein. Aber in manchen Punkten habe ich mich schon wieder erkennen können bzw konnte ich ihre Worte irgendwie nachvollziehen. Ich würde sie eher als Frau bezeichnen, die weiß, was sie will und selbstbewusst ist. Das empfinde ich als nichts Schlechtes. Bei ihr gibt es ein ganz anderes Problem, was auch viel mit dem Worldbuilding zu tun hat. Und zwar ist sie lächerlich overpowered. Sie ist gerade erst „erwacht“ und schon kann sie die gesamte Welt in Schutt und Asche legen und Dämonen töten, die Jahrhunderte alt sind?! Also bitte! Wie dämlich ist das denn bitte? Vor allem findet sie nach ein paar Tagen (obwohl sie vorher nichts von der Dämonenwelt wusste) ein Geheimnis heraus, dass Dämonen schon seit Ewigkeiten versuchen herauszufinden. Ha! Genau! Überhaupt nicht unglaubwürdig. Sie setzt sich ein paar Stündchen da hin und findet die Lösung, während andere Dämonen wahrscheinlich Stunden fast jeden Tag seit 500 Jahren damit zubringen genau das herauszufinden. Die Autorin will und wohl verarschen.

    Jacob ist auch nicht besser. So ein besitzergreifender Affe. Dagegen sollte es mal ne Impfung geben. Und mir ist es egal, dass es etwas mit seiner Art zu tun hat, was sowieso schon absolut lächerlich ist. Und jedes Mal, wenn er Isabel/la „kleine Blume“ nannte, überkam mich ein Gänsehaut - des Ekels. Was ist das denn für ein dummer Kosename? Was tun Blumen? Genau! Sie welken! Ansonsten gibt es über ihn nicht viel zu sagen. Er entspricht dem typischen Fantasy/Erotik Typus: überirdisch gut aussehend, mächtig, erfolgreich, großer Schwanz, gut im Bett. Gähn! Und seine Persönlichkeit besteht eh nur aus: Fass meinen Besitz (= Isabel/la) nicht an und ich denke nur mit dem Penis. Die beiden werden als Seelenverwandte beschrieben, die sich über alles lieben. Ich sehe nur zwei Leute, die ziemlich horny sind und eigentlich nur das Aussehen des anderen gut finden.

    Die Welt konnte mich auch nicht überzeugen. Eigentlich sind die Dämonen nur sexbesessen und lächerlich eifersüchtig. Wenn ich schon das Wort „Prägung“ würde ich am liebsten aus meiner Wohnung springen. Zudem ist das Worldbuilding nichts Neues, nicht Interessantes. Der gleiche Müll wie alle anderen Fantasy/Erotik Bücher in diese Richtung auch. Und es wird nicht deutlich, ob die Vollstrecker jetzt unnötig sind oder nicht. Auf der einen Seite braucht es die Vollstrecker, aber es wird auch suggeriert, dass dessen Arbeit all die Jahre unnötig war. Was denn nun?

    Hier habe ich mich wohl zu sehr von dem eigentlich ganz schönen Buchcover verleiten lassen. Wobei die englische Variante nach nem 3 Euro Buch aus der Krabbelkiste aussieht. Das Buchcover haut mich zwar nicht um, aber das immerhin ist das Cover das beste an diesem Buch.

    Manche fragen sich, warum ich mir das angetan habe. I‘m simply insane… Ich mag es einfach, wenn Dinge abgehackt werden können. Die anderen Teile werde ich mir ganz sicher nicht geben (obwohl ich normalerweise ein absoluter Reihenleser bin).

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