Bücher mit dem Tag "til schweiger"
8 Bücher
- Cordula Stratmann
Sie da oben, er da unten
(117)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Roman von Cordula Stratmann. Ein Buch indem es um eine Beziehung geht, die mit einem Mord beginnt. Er erwürgt sie im Affekt und sie landet im Jenseits, kann aber ins Diesseits „schauen“…. Schräge Geschichte aber witzig. - Quentin Tarantino
Inglourious Basterds
(8)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert. - Thorsten Wortmann
Mads Mikkelsen
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEine tolle Biographie über einen der interessantesten Schauspieler unserer Zeit, in der man sowohl etwas Persönliches über den Mann Mads und über seine Einstellung zum Leben lernt wie auch über seinen Karriereweg mit Klassikern wie "Adams Äpfel" und "Die Jagd". Ein ganz bescheidener, bodenständiger Mensch aus einem tendenziell kommunistischen Elternhaus, der in einem sympathischen Land aufwächst, das seine Stars nicht zu groß werden läßt. Über manche Filme hätte man gern noch mehr erfahren, aber die Person hinter dem Schauspieler wird tiefschürfend präsentiert, und alles mit tollen Bildern abgerundet.
- Klaus Baumgart
Keinohrhase und Zweiohrküken, Geschenkausgabe
(3)Aktuelle Rezension von: Anja_PfisterIrgendwie kennt sie ja jeder, die berühmten Filme. Bei uns wohnt sogar ein Plüschzweiohrküken.
Mir gefällt die Verbindung, dass "Unnormales" so süß sein kann.
Und dieses Motiv findet sich auch im Buch wieder.
Der Keinohrhase nimmt den Leser mit in sein Leben und auch mit auf Abenteuer.
Ich finde es sowohl optisch als auch inhaltlich wirklich gelungen, um Kindern auf einfühlsame Weise zu zeigen, dass anders nicht schlecht ist. Manchmal hat anders auch Vorteile. Auch ist nicht wichtig, wie viele Freunde du hast, sondern was das für Freunde sind.
Kurzum ein schönes, nachwirkendes Buch.
- Eike Wenzel
Ermittlungen in Sachen TATORT
(2)Aktuelle Rezension von: Leilani"Tatort" ist die erfolgreichste Krimi-Reihe Deutschlands, und dieses Buch beleuchtet dieses Phänomen aus allen nur denkbaren Blickwinkeln. Sehr empfehlenswert für alle, die sich auch in einem medienwissenschaftlichen Kontext für dieses Thema interessieren. - Helmut Krausser
Der große Bagarozy
(28)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSo kann es gehen...meine erste Begegnung mit Helmut Krausser entließ mich ratlos und ein wenig enttäuscht...also das nächste Buch von ihm in Angriff genommen, und siehe da: großartig von vorne bis hinten, jede Seite gefüllt mit Sätzen, die man sich notieren und an die Wand hängen möchte. Hervorragend gestaltete Charaktere und eine ironische, pfiffige Handlung, häufig wahnsinnig witzig und Kraussers Prosa ist in diesem Buch einfach wunderschön! Wie erfindet dieser Mann nur Sätze wie: "Der Himmel, grau von den Geistern vergifteter Tauben"...
Ein Mann, offenbar besessen von der Sopranistin Maria Callas, bringt das Leben einer gefrusteten Psychiaterin durcheinander, in dem er behauptet, der Teufel zu sein und seinerzeit das Leben der Callas gelenkt zu haben...in der Gestalt ihres Lieblingspudels. Klingt wirr, liest sich aber geradezu sensationell gut. Und ganz nebenbei schafft es Krausser, eine Hommage an die legendäre Sängerin zu formen und mit einer Menge Fachwissen zu glänzen.
Abgerundet wird das Werk durch 8 Fotografien von Maria Callas in verschiedenen Stationen ihres bewegten, tragischen Lebens.
Fazit: Ich gebe es zu, ich habe diesen Schriftsteller unterschätzt. Oder mit dem falschen Buch begonnen. Oder beim Lesen von "Schmerznovelle" einen schlechten Tag gehabt. Oder beides. Fest steht auf jeden Fall, dass "Der große Bagarozy" ganz große Literatur ist, klug, bissig, komisch, tragisch und mit knappen 200 Seiten genau richtig kalkuliert, ohne zu gedehnt oder gehetzt zu wirken. Ich habe die Lektüre genossen und vergebe mehr als verdient meine volle persönliche Punktzahl!