Bücher mit dem Tag "till"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "till" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Jasmin: ... aber nicht meine Seele (ISBN: 9781798578261)
    Michael Kull

    Jasmin: ... aber nicht meine Seele

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Livilla

    Jasmin, jung und ohne Ausbildung, lernt den reichen David kennen, der sie vom Fleck weg heiratet und verwöhnt. Ein paar Jahre geht das gut, dann steht sie vor den Trümmern ihrer Ehe. Ihr Mann zahlt weder für sie noch den Jungen Unterhalt. Aus Angst, ihren Sohn in einem Sorgerechtsprozess zu verlieren, nimmt sie es hin. Um den siebenjährigen Till versorgen zu können, muss sie einen Aushilfsjob annehmen und sich den Launen ihres Chefs Volker beugen. Mit ihm sie notgedrungen sogar eine Beziehung ein. Zum Glück lernt sie die hilfsbereite Türkin Filiz kennen, die ein entsetzliches Schicksal hinter sich hat und im ältesten Gewerbe der Welt arbeitet. Jasmin wird Zeugin der Entführung ihrer Freundin, durch die ihr eigenes Leben eine Wendung erfährt.  


    Ich finde den Roman um Jasmin ihren Sohn Till, die starke, lebenskluge Filiz, den widersprüchlichen Volker und die anderen, meist liebenswerten Figuren sehr lesenswert. Allerdings gibt es auch die anderen. Mir gefällt besonders Jasmins Entwicklung. Aus einem naiven Mädchen wird eine selbstbewusste Frau.


    Themen wie Prostitution und Ehrenmord sind heikel, hier werden sie von Michael Kull verständnisvoll, in einem schnörkellosen Stil beschrieben. Dass es für Jasmin besser ausgeht, als erwartet, lässt mich mit einem guten Gefühl zurück. Dagegen hat mich Filiz Schicksal mitgenommen – gerade weil vieles meiner Fantasie überlassen bleibt. Ihres ist aus dem Leben gegriffen, hart und ungewiss. Wer sich für Menschen und ihre verschlungenen Lebenswege interessiert, ist hier richtig.


  2. Cover des Buches Wenn das Schlachten vorbei ist (ISBN: 9783423216258)
    T. C. Boyle

    Wenn das Schlachten vorbei ist

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Der von vielen Kritikern angekündigte «furiose» Roman war das aus meiner Sicht nicht. Boyle kann fantastisch schreiben, keine Frage! Er verschachtelt viele Sätze, aber das mag ich durchaus, zumal sie auch beim Punkt noch Sinn ergeben.

    Nur leider plätschert die Geschichte, trotz der vielen Perspektiv- und Zeitwechsel enorm dahin. Teilweise kommt eine Form von fast greifbarer Spannung auf, nur um zügig wieder zu versanden. Ich habe bis zur letzten Seite auf einen Knall gewartet, darauf, dass etwas passiert, womit ich nicht gerechnet hätte. Vielleicht war meine Erwartungshaltung auch eine andere, denn das Buch ist kein Öko-Thriller, sondern eine Erzählung, eine Geschichte, wie sie realistischer kaum sein könnte. Mir fehlte das Besondere. Das Buch lässt mich mit gespaltenen Gefühlen zurück, denn das Thema an sich bietet viel Potenzial zum Nachdenken oder eben für einen Roman. Aber irgendwie wurde das hier nicht genutzt.

  3. Cover des Buches Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein! (ISBN: 9783845829821)
    Linda Ashman

    Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Kriho

    Die Geschichte "Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!" handelt von einem kleinen Jungen namens Till. In einer kalten Winternacht wird er plötzlich von einem Klopfen aufgeweckt. Vor der Tür steht ein kleines verfrorenes Eichhörnchen und bittet um Einlass. Till mit seinem großen gutmütigen Herzen bittet das Eichhörnchen natürlich herein und teilt sein Bett mit ihm. Doch es werden in dieser kalten Nacht noch weitere Tiere ein warmes Bett bei Till suchen und er wird keinen alleine zurücklassen. Doch dann kommt auch noch der große Bär und im Bett ist es bereits ziemlich eng geworden. Doch was tun, auch ihm ist kalt. Und Till beschließt auch dem Bären Unterschlupf zu gewähren. "Nun gähnen alle SECHS ganz sacht und wünschen sich "Gut' Nacht".


    Die Reime haben einen Wiederholungs-Charakter und sind dadurch schön eingängig und einprägsam für kleine Kinderohren.

    Die Illustrationen passen wunderbar zur erzählten Geschichte. Das Farbenspiel zwischen dem Blau und Gelb harmoniert hervorragend. Mit dem Blau verbindet man die dunkle kalte Nacht und Gelb steht für das warme Haus und wie ich finde vor allem das warme Herz von Till.


    Zudem hat die wundervolle Geschichte einen Lerneffekt auf Kinder, denn es geht um Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Keiner wird ausgeschlossen, keiner muss alleine zurückbleiben. Jeder verdient einen gleichberechtigten Platz.

  4. Cover des Buches Beehive - Calypsos Herz (ISBN: 9781530025145)
    Katharina Groth

    Beehive - Calypsos Herz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rooney_Lyra

    Katharina Groth entführt den Leser in eine dystopische Welt, die wie ein Bienenstock aufgebaut ist - daher auch der Titel. Jeder Mensch hat seine Aufgabe zu erfüllen - wie im Tierreich gibt es Arbeiter, Drohnen etc.

    Im Gegensatz zur Königin gibt es hier einen Bienenkönig. Elysa ist ein Mädchen, das kurz davor steht zu erfahren, welche Aufgabe ihr zuteil wird, als sie plötzlich zu einer Biene ernannt wird und fortan im Palast lebt.

    Die Autorin hat eine sehr interessante Dystopie erschaffen, die den Leser sofort gefangen nimmt. Elysa ist eine liebenswerte Heldin, Calypso kühl und undurchaubar und die Nebencharaktere runden das Ganze ab.

    Es passieren sehr spannende Dinge und als Leser ahnt man, dass sich die Lage in dieser Gesellschaft zuspitzt - aber ich will nicht spoilern.
    Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung, denn Band 1 endet mit einem Cliffhanger.

  5. Cover des Buches Isle of Secrets 1: Verfluchte Unschuld (IOS) (ISBN: B01N0Y9OFP)
    Skye Leech

    Isle of Secrets 1: Verfluchte Unschuld (IOS)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Chaoskenda
    „Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ ist eine Kurzgeschichte und somit ist es nicht verwunderlich das ich es sehr schnell durchgelesen habe. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und flott lesen.

    Mir haben die Protagonisten sehr gefallen, Ava ist sehr interessant und auch wenn sie etwas zickig rüber kommt ist sie mir recht sympathisch. Sehr gelungen finde ich auch wie sie sich dann schließlich auf das Abenteuer einlässt.

    Die Idee und die Umsetzung haben mir sehr gefallen. Eine Insel für Frauen zum Entspannen und mit besonderen Leistungen, ist doch eine tolle Idee die auch gelungen umgesetzt wurde. Es fühlte sich fast wie Urlaub an und ich hatte meinen Spass beim Lesen. Nur leider war die Geschichte viel zu schnell vorbei. Das Tempo ist sehr gelungen und auch die einzelnen Szenen konnte ich mir gut Vorstellen.

    Das Cover finde ich sehr gelungen, es ist ansprechend und verspricht auch eine paradiesische Umgebung. Zusammen mit dem Klappentext hat mir es viel Lust auf das Buch gemacht.



    Fazit:
    Mit hat „Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ sehr gefallen. Es liest sich flüssig und flott und ich mag die Umgebung und die Idee. Ich hatte meinen Spass beim Lesen auch wenn mir Ava ein oder zwei mal etwas zu zickig war. Es war schön zu sehen wie sie sich auf das Abenteuer einlässt. Ich kann „Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ sehr empfehlen.
  6. Cover des Buches Tante Inge haut ab (ISBN: 9783423253086)
    Dora Heldt

    Tante Inge haut ab

     (401)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Tante Inge haut ab

    Autor*in: Dora Heldt

    Erschienen in Deutschland: 2009

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Slice of Life, Drama, Humor

    Preis: € 7,95 [D] | € 8,20 [A]

    Seiten: 337

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-423-21209-0

    Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Urlaub auf ihrer Heimatinsel Sylt! Selig begrüßt die 46-jährige Christine am Bahnhof ihren Johann, da tippt ihr das Unheil auf die Schulter: Vor ihr steht Tante Inge (64), Papas jüngere Schwester. Aber was macht sie allein auf Sylt? Noch dazu mit so vielen Koffern? Für Papa Heinz kann dies nur eines bedeuten: Inge will Walter, den pensionierten Finanzbeamten, samt gemeinsamem Reihenhaus verlassen. Als dann auch noch Inges divenhafte Freundin Renate mit ihrem Faible für (nicht nur alleinstehende) ältere Männer auftaucht, platzt Mama Charlotte der Kragen: Walter muss her, und zwar sofort! Christine stimmt Inges unbändige Lebenslust unterdessen nachdenklich. Mit Mitte 60 wagt ihre Patentante einen Neuanfang - und sie selbst?

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist auch eines der Bücher, die ich vor etwa zwei Monaten rum geschenkt bekommen hatte. Und ich muss sagen, dass mich die Zeichnung auf dem Cover ziemlich angesprochen hat, es sieht wirklich sehr schön aus. Die Farben sind kräftig und es kommt für als Süddeutsche ein norddeutsches Feeling auf. Gut, das kommt vor allem wegen den Möwen und dem Leuchtturm, beides haben wir hier unten nicht so wirklich (zumindest nicht in meiner Gegend). Selbst war ich noch nie so weit im Norden, ich kenne ihn nur aus Romanen, Videos und Fotos. Nordlichter mögen mir das also bitte nachsehen ;-)

    So, genug zum Äußeren des Buches, nun zum Inneren. Kommen wir erstmal zu den Punkten, die mir an dem Buch gefallen haben, das waren vor allem einzelne Charaktere, wie auch die Story. Besonders Inge und die drei chaotischen Herren Walter, Heinz und Kalli haben mir am besten gefallen. Der Rest kam entweder zu wenig vor oder ist mir nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Wenn ich da zum Beispiel an Christine denke, sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich einmischen soll oder nicht, und mal tut sie es, mal zieht sie sich wieder total zurück. Oder Johann, meistens macht er nicht so viel, als witzige Sprüche von sich zu geben und Hintergrunddeko zu sein.

    Und die Story selbst, ja, das war schon ziemlich spannend teilweise. Ich mochte Inges Idee, auch wenn ich es schade finde, dass es zu manchem Storypunkt überhaupt kommen musste. Verstehen konnte ich es zwar, aber den Kopf leicht schütteln musste ich trotzdem. Vermutlich, wenn Inge ganz ruhig mit ihrem Mann über die ganze Angelegenheit geredet hätte, hätte sie alles ein bisschen einfacher haben können. So kam es zu einer Verkettung von merkwürdigen Ereignissen, die alle ein bisschen überdreht wirkten. Vermutlich, weil es damit witzig rüber kommt?

    Ich hatte ja bereits erwähnt, dass Humor in Büchern nur sehr, sehr selten bei mir funktioniert und auch das Buch brachte mich nicht zum Schmunzeln.

    Damit komme ich zu einem Punkt, der mich total genervt hat. Sowas würde mich auch im echten Leben nerven und da war ich 1:1 auf Inges Seite. Sie konnte bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht über ihre Pläne reden, bzw fühlte sich noch nicht bereit. Klar, ich meine, ich kann verstehen, dass man sich Sorgen macht, wenn jemand son Riesengeheimnis um etwas macht. Aber der Person dann alle möglichen Theorien und Gerüchte anzudichten; und sie permanent zu löchern, geht in meinen Augen halt einfach gar nicht! Wie gesagt, mich selbst würde das total nerven und daher würde ich andere Leute nicht ständig nerven. Kein Wunder, das Inge irgendwann nur noch die Augen verdreht hat.

    Wenn jemand mit etwas nicht rausrücken kann oder will, dann sollte man das akzeptieren! Wie oft hätte ich das zu gerne den Leuten gesagt, die Inge genervt haben mit ihren zigtausend Nachfragereien ...

    Mit diesem Punkt kamen auch viele kleine Nebenstorys und Nebenhandlungen, die teilweise doch recht überflüssig waren. Ich meine, klar, es sollte gezeigt werden, was bei den anderen passiert, während Inge ihr geheimes Ding durchzieht. Überhaupt, dass die gesamte Geschichte von verschiedenen Perspektiven erzählt wird, hat mir richtig gut gefallen! Die letzten paar Bücher, in denen es das auch gab, wurde das ja leider nicht so gut umgesetzt, aber hier war es dagegen wieder besser. Aber ja, auf so manchen Storyteil hätte man verzichten können, da er kaum bis gar nichts zum Hauptgeschehen beiträgt und auch nur selten für sich interessant oder unterhaltsam ist.

    Die Auflösung am Ende fand ich dagegen wieder super und ich mag Inges Idee, die ist wirklich sehr schön.

     

    Fazit:

    Hatte ich Spaß beim Lesen und Rätseln, was Inges Geheimnis sein könnte? Ja, das auf jeden Fall. Aber werde ich das Buch irgendwann wieder lesen? Nein, ich denke nicht. Es ist jetzt kein Buch, das ich nochmal irgendwann wieder lesen würde. Vor allem da ich die Auflösung ja schon kenne, da würden mich gewisse Punkte, die mich jetzt schon gestört haben, noch mehr stören. Und das würde mir dann doch zu sehr den Lesespaß nehmen. Beim ersten Mal durchlesen hatte ich ihn, das kann ich sicher sagen. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne. 

  7. Cover des Buches Nebenan (ISBN: 9783492704137)
    Bernhard Hennen

    Nebenan

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Suda

    In Nebenan gelangen Figuren aus einem mit unserer Welt verbundenen Reich in unsere Welt. Natürlich sind es die Bösen, die einen dauerhaften Übergang zwischen den Welten schaffen wollen. Dem setzen sich eine Gruppe Heinzelmännchen, die in unserer Welt leben, entgegen, und ein paar junge Erwachsene, die zu viele Stunden mit Fantasyspielen verbracht haben. Die menschlichen Figuren sind alle sehr charakterlos und teilweise kaum zu unterscheiden. Am merkwürdigsten aber ist die Beziehung der anscheinend Hauptperson zu einem Baum(wesen), bei der der Leser anscheinend mitfiebern soll. Interessant sind höchstens die Bösewichte, die aber eher komisch als gefährlich wirken. Die Nebenan-Welt ist nur teilweise beschrieben und wirklich Energie darein zu investieren, sie sich vorzustellen, will man gar nicht. Und am Ende wird auch noch ein Dozent bedroht, damit ein Student durch sein ungenügendes Examen kommt. Der Autor mag ja einige gute Bücher haben, aber dieses gehört nicht dazu.  

  8. Cover des Buches Nicht mein Tag (ISBN: 9783596030347)
    Ralf Husmann

    Nicht mein Tag

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Till Reiner ist out. Er trägt altmodische Klamotten und seit Jahrzehnten hat er einen Seitenscheitel. In seinem Leben passiert nichts aufregendes und er hält sich bei der Arbeit in der Dresdner Bank mit Sexphantasien mit der neuen Azubi über Wasser, aber dann wird sein Leben radikal verändert. Nappo ist ein junger Mann und überfällt die Bank. Es ist Cahos pur und Till wird als Geisel genommen und fährt das Fluchtauto. Nichts ist mehr wie vorher und es passieren Dinge, die seine Grundfesten erschüttern werden. Eine wunderbar komisch, bissiger und spannender Roman. Ralf Husmann ist der Erfinder von vielen Kultserien wie zum Beispiel Stormberg. Genauso klasse wie die Seriene ist sein erster Roman. Temporeich, spritzig und voll unerwarteter Wendungen.

     

  9. Cover des Buches Ein Schnupfen hätte auch gereicht (ISBN: 9783596186846)
    Gaby Köster

    Ein Schnupfen hätte auch gereicht

     (150)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erleidet die Komikerin Gaby Köster einen schweren Schlaganfall und muss daraufhin viele Dinge neu lernen. In ihrem Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt sie von diesem Erlebnis und seinen Folgen. Gemischt wird das Ganze mit Schilderungen ihres bisherigen Lebens, beruflich als auch privat. So erzählt sie zum Beispiel von ihren Karriereanfängen und wie es ist, mit Größen wie Rudi Carrell zusammen zu arbeiten.

    Der Schreibstil und vor allem die Wortwahl sind dabei durch und durch Gaby Köster. Wer sie durch ihre Liveprogramme oder Fernsehproduktionen wie "Sieben Tage, sieben Köpfe" oder "Ritas Welt" kennt, der kennt auch ihre laute und direkte Art. Und genau so ist dieses Buch geschrieben.
    Aufgefallen sind mir dabei die unglaublich vielen Metaphern und Vergleiche, die beinahe auf jeder Seite zu finden sind. Diese sind meist recht skurril und spiegeln ihren Humor gut wieder, weshalb ich sie in der Form nicht wirklich störend fand. Der übermäßige Gebrauch war aber dennoch ziemlich auffällig.

    Besonders toll fand ich die Authentizität des Textes. Bei Biografien oder Erfahrungsberichten kann schnell der Eindruck entstehen, der Autor hätte manche Ereignisse beschönigt oder wollte sich besser darstellen als er eigentlich ist. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Gaby Köster macht deutlich klar, dass sich das manchmal nicht vermeiden lässt, einfach weil der Mensch so funktioniert. Der Mensch verdrängt schlimme Dinge und behält viel lieber die schönen Sachen in Erinnerungen. Und genau deshalb "war früher ja alles besser".
    Köster schildert ihre Erfahrungen und hinterfragt diese dann auch mal selbst. War es wirklich so toll oder hat man vielleicht etwas vergessen? Sie versucht ihre Geschichte so ehrlich wie möglich darzustellen, gibt aber auch zu, dass es womöglich nicht immer gelingt. Denn Wahrheit ist oft subjektiv.

    Mit "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster einen lesenswerten Mix aus Erfahrungsbericht und Biografie geschrieben. Wer sich annähernd für ihre Person interessiert macht mit diesem Buch sicher nichts falsch.

  10. Cover des Buches Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke (ISBN: 9783401506449)
    Jo Pestum

    Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbibliothek
    Inhalt:
    In der Stadt treibt eine Wichtelbande ihr Unwesen. Sie rauben Süßigkeiten, Spielzeug und Kindersachen. Zufällig stolpert Till über ihr Versteck. Gemeinsam mit seinem Freund Rufus macht er sich auf, ihnen auf die Schliche zu kommen. Wer versteckt sich hinter der Wichtelbande? Und was hat der unbekannte Drohanrufer mit der Geschichte zu tun? In 24 Kapiteln erlebt man Tag für Tag in der Adventszeit eine spannende Krimigeschichte in diesem Kinderbuch als Adventskalender der besonderen Art.


    Meinung:
    Das erste Buch, das mir als Adventskalender mit einem Weihnachtsthema begegnete, war 2002 Jostein Gaarders "Das Weihnachtsgeheimnis". In 24 Abschnitten - für jeden Tag einen - entspann sich die Geschichte. Blickt man auf die Weihnachtsbücher in den letzten Jahren, ist dieses Format sehr beliebt geworden. Kein Wunder: überbrückt doch so ein Büchlein die Adventszeit perfekt, bietet Lesespaß und ist dazu noch schön kalorienarm.
    Jo Pestum hat einige solche Weihnachtsbücher geschrieben. Er konzentriert sich dabei auf das Krimi-Genre. Meist gibt es ein Jungsduo, das in detektischer Kleinarbeit einen Weihnachtskrimifall in ihrer Heimatstadt auflöst. Zwar wiederholt sich dann die Buchidee, aber durch die verschiedenen Charaktere, Kriminalfälle und dahinter sich versteckende Motive kann er eine Vielzeahl an Varianten durchspielen.
    "Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke. Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln" möchte ich heute exemplarisch als Adventskalenderbuch vorstellen. Es ist für Kinder ab 10 Jahre ausgegeben. Meiner Meinung nach können auch Achtjährige gut mit dem Buch etwas anfangen.
    In diesem Lesebuch sind es Till und Rufus, die durch Zufall auf die Spur der Wichtelbande kommen. Diese rauben Süßigkeiten, Kindersachen und Spielzeug. Sehr ungewöhnlich, wie die beiden Freunde finden. Sie machen sich auf die Spur, der Wichtelbande auf die Schliche zu kommen.
    Wie es sich für einen Adventskalender gehört, umfaßt das Buch 24 Kapitel. Jedes hat einen Umfang von 4 Seiten zu je 2 Doppelseiten, die perforiert sind. Der Leser muß also die Seiten vorsichtig trennen, um die Geschichte lesen zu können. So gibt es eine kleine Hürde, das nächste Kapiteltürchen vorzeitig zu lesen.
    Die Geschichte ist lesenswert gestaltet. Schnell kommt Pestum zum Kern. Er konzentriert sich nicht nur auf die Entlarvung der Wichtelbande. Sie erfolgt relativ schnell. Vielmehr geht er dann noch einen Schritt weiter, als er einen Drohanruf einbaut. Die Kapitel hat er so gestaltet, daß die Handlung gut vorangetrieben werden, eine erste Neugier befriedigt worden ist, Spannung auf das nächste Kapitel aufgebaut wird. Mehr oder weniger ist jedes Kapitel für sich rund. Eine Frage am Ende überbrückt zum nächsten Tag.
    Das detektivische Niveau ist eher einfach. Mancher Zusammenhang erscheint doch konstruiert und für den Fortgang der Geschichte notwendig. Jedoch hat Pestum einen ansprechenden Sprachstil: sehr flüssig, leicht und flott zu lesen. Die Figuren sind gut entwickelt und erscheinen sehr realitätsnah.
    Die ethische Dimension der Geschichte, die Pestum selbst anspricht, erscheint mir für das Alter der Zielgruppe zu wenig in ihrer Konsequenz ausgearbeitet. Im Grunde kommt die Wichtelbande am Ende zu gut weg, auch wenn sie sich ihrer Missetaten sehr bewußt sind. Hier hat Pestum das Problem zu sehr dem Diktum der guten Sache und dem Weihnachtsgefühl unterworfen. Deswegen ziehe ich ein Punkt in der Bewertung ab.
    Lisa Althaus hat ansprechende Illustrationen zu dem Buch beigesteuert. Die Aufmachung als Adventskalender mittels Perforierung ist perfekt gelungen.
    "Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke" ist insgesamt ein gut lesbares, spannungsreiches, mit cleveren Figuren bestückter Roman, der als Adventskalender perfekt seine schokigen Verwandten ersetzt.
  11. Cover des Buches Schlehenherz (ISBN: 9783800056705)
    Heike Eva Schmidt

    Schlehenherz

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Es handelt von zwei Freundinnen, die eigentlich unzertrennlich sind. Doch nach dem gewaltsamen tödlichen Verbrechen an Vio, merkt Lila, das sie doch nicht alles über ihre Freundin wusste. Sie beschließt, das Verbrechen an Vio aufzuklären. Es führt eine Spur zur Schüler VZ, wo sie sich mit dem Nicknamen Schlehenherz einloggt und ahnt nicht, dass sie sich selbst damit in Gefahr bringt.
    Das Buch ist trotz dem traurigen Thema mit Witz geschrieben.

  12. Cover des Buches Die Kronzeugin (ISBN: 9783939362197)
    Stefan Bouxsein

    Die Kronzeugin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Stups

    Drogen, Waffen, Sex

     

    Tim und Steffen waren beide bei der Mordkommission Frankfurt, haben aber vor kurzen ihre Jobs gewechselt. Tim ist beim LKA gelandet und Steffen ist Vollzeitpapa und Teilzeitdetektiv. Sein erster Auftrag hat es aber in sich. Er soll einen entführten Jungen ausfindig machen. Was alle Beteiligten noch nicht ahnen, es werden die Mordkommission, LKA und Detektei sich in die Quere kommen bzw. es wird nur mit einer Zusammenarbeit funktionieren.

     

    Hier wird alles aufgefahren, was man mit der Mafia verbindet. Prostitution, Menschenhandel, Waffendeals, Drogen, Geldwäsche, Sex … Viele einzelnen Puzzleteil müssen gefunden werden, um das Ganze zu verstehen. Alle drei Ermittlungseinheiten werden auf Trapp gehalten und die Spannung steigt von Seite zu Seite.

     

    Für Tim und Steffen ist dies der 8. Fall und wieder sind mir beide sehr sympathisch. Die Harmonie und Zusammenarbeit funktionierten auch jetzt noch, obwohl sie nicht mehr beide bei der Mordkommission sind. Sie vertrauen sich blind und kennen sich sehr gut. Die Freundschaft und auch ihr Privatleben, leider nur hauptsächlich von Steffen, kommen sehr realistisch durch und der Humor von beiden machen das Buch zu einem Leckerbissen.

     

    Der neue leitende Kommissar der Mordkommission ist für mich schwer einzuschätzen. Er hat unheimlich viel Ahnung von der Mafia und sehr gute Kontakte, andererseits ist er distanziert und unwirsch. Hat ein Vergangenheitstrauma zu bewältigen und sein Privatleben ist somit nicht ganz einfach.

     

    Fazit: Ein spannender Leckerbissen!

     

    Reihenfolge um Siebels und Till:

     

    1.      Das falsche Paradies

    2.      Die verlorene Vergangenheit

    3.      Die böse Begierde

    4.      4. Die kalte Braut

    5.      5. Das tödliche Spiel

    6.      Die vergessene Schuld

    7.      Die tödlichen Gedanken

    8.      Die Kronzeugin

    9.      Projekt Galilei

  13. Cover des Buches Sylter Wolken (ISBN: B00X3Y71RK)
    Sarah Mundt

    Sylter Wolken

     (34)
    Aktuelle Rezension von: spasch57
    Sylter Wolken ist der erste Teil einer Trilogie über die junge Kathi,  die nach privatem und beruflichem Pech zu ihrer Großmutter nach Sylt flüchtet und sich dort als Bäckerin ein neues Leben aufbaut. Nette Geschichte ohne Schnickschnack und ohne Spannung. Sie ist super geeignet für einen faulen Tag am Strand. Man muss nicht viel nachdenken. Die interessanteste Person war für mich allerdings Oma Gesa. Eine Großmutter, wie man sie sich nur wünschen kann. Das Rezept werde ich jedoch ausprobieren, es hört sich richtig lecker an.
  14. Cover des Buches Wolkenblick: Abschied auf Raten (ISBN: B084T37Y8B)
    Janet Olivia Binder

    Wolkenblick: Abschied auf Raten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es ist ein interessantes,humorvolles Buch über das Abschied nehmen eines geliebten Menschen..

    Julie träumt von ihrem Tod beginnt von da an für ihren Mann Till eine Weltreise als Abschied von einem Leben ohne sie zu planen..wir lesen das Buch aus ihrer Sicht,vor ihrem Tod und begleiten ihre Sicht nach dem Tod weiter während sie Till auf der Reise zu sehen muss,sie selbst kämpft mit Traurigkeit,Angst und Eifersucht und ebnet eigentlich auch damit das sie selbst den Abschied nie wahr nehmen kann oder auch will..

    Till muss auf Wunsch den letzten Willen von Julie erfüllen und begibt sich allein auf die geplante Weltreise..Zwischen Verschieden Phasen seiner Trauer lernt er Menschen kennen und Orte,einzeln lesen wir seine Gedanken in Form des Tagebuches..er muss am Ende eine Entscheidung treffen die vielen so schwer fällt und gleichzeitig aber auch ein neuen Weg einläutet..

    Eine Liebesgeschichte auf verschiedenen Ebenen..rührend und zugleich erweckend das niemand bestimmten kann wann die Zeit zum Trauern vorbei ist,wann man bereit ist loszulassen..das entscheidet jeder allein auf seine Weise..

    Welchen Weg? Geht mit ihm,lernt die Orte kennen und seine Phasen..
    Wird er die Reise beenden?Welche Menschen trifft er wo?
    Auf diese und weitere Fragen müsst ihr selbst die Antwort finden..

    Es ist zum einen traurig,aber zeitgleich mit einer Prise Humor versetzt..Ebenso wäre es als wäre man fast mit auf Weltreise und bekommt etwas Fernweh..

  15. Cover des Buches 1 Frau, 4 Kinder, 0 Euro (fast) (ISBN: 9783426226193)
    Petra van Laak

    1 Frau, 4 Kinder, 0 Euro (fast)

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Absolut Lesenswert!
    Nur leider etwas kurz. Ich hätte gern noch mehr darüber gelesen, was Petra van Laak für Ideen hatte, um ihren Kindern ein Dach über dem Kopf und genug Essen zu verschaffen.
  16. Cover des Buches Hikikomori (ISBN: 9783833309304)
    Kevin Kuhn

    Hikikomori

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Broschiertes Taschenbuch: 224 Seiten
    Verlag: Berlin Verlag (10. September 2012)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3827011169
    Preis: 14,99€
    auch als Taschenbuch und als E-Book erhältlic

    Ich hatte etwas anderes erwartet

    Vorbemerkung:
    jap. ひきこもり, 引き籠もり oder 引き篭り, „sich einschließen; gesellschaftlicher Rückzug“.
    Hikikomori ist der japanische Begriff für meist junge Menschen, die sich aus der Familie und Gesellschaft zurückziehen und fast vollkommen für sich leben sowie für das entsprechende Phänomen. Dieses ist vor allem in Japan weiter verbreitet als bei uns, da die Menschen dort einem enormen sozialen Druck ausgeliefert sind.

    Inhalt:
    Till wird nicht zum Abitur zugelassen. Für seine mehr oder weniger antiautoritären Eltern kein Problem. Für Till anscheinend schon. Denn er kapselt sich immer mehr von seiner Umgebung ab, um zu sich selbst zu finden, schließt sich schließlich sogar ganz in seinem Zimmer ein. Die Mutter stellt ihm Essen vor die Tür, kommuniziert mit ihm über Zettelchen. Die meiste Zeit verbringt Till mit Computerspielen. Online erschafft er sich eine „Welt 0“, in der er selbst die Regeln bestimmen kann.

    Meine Meinung:
    Mir fiel das Lesen recht schwer. Der Schreibstil ist nicht besonders locker, sondern wirkt zuweilen etwas verkrampft, was aber gut zu Tills Situation passt.

    Was mich aber stark gestört hat, ist, dass hauptsächlich oberflächlich über Tills Tage und Nächte berichtet wird, was er tut, was er nicht tut, wie er es tut. Was mir fehlte, war das Warum, das Suchen nach Lösungsansätzen. Zwischen Till und mir blieb die ganze Zeit eine riesige Distanz, ebenso zu seinen Freunden und Familienmitgliedern. Der Blick hinter das Geschehen blieb mir zum größten Teil verwehrt. Und gerade das hatte ich von diesem Buch erwartet.

    Tills Tagesablauf ist leider nicht besonders spannend, und auch außerhalb seines Zimmers passiert nicht wirklich viel, sodass ich mich von Seite zu Seite weiterkämpfen musste.

    Ganz nett war die Schilderung, wie für Till allmählich reale und virtuelle Welt ineinanderfließen, für ihn keinen Unterschied mehr machen. Insgesamt hat mir dieser Roman aber einfach zu wenig gegeben, um ihn zufrieden zur Seite legen zu können.

    Ich könnte mir dieses Buch gut für den Deutsch-Unterricht vorstellen, denn man kann sicherlich sehr viel hineininterpretieren und über alles Mögliche diskutieren, zumal es sicher auch viele junge Leute gibt, die so haltlos sind wie Till.

    ★★★☆☆

  17. Cover des Buches Till Eulenspiegel (ISBN: 9783401044798)
    Barbara Bartos-Höppner

    Till Eulenspiegel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Moonwishes
    Till Eulenspiegel ist heute nicht mehr so bekannt, aber zu der zeit meiner oma und meiner mutter kannte ihn noch jeder. Schade eigentlich, denn als ich das Buch bei meiner Oma entdeckt habe ich es ratzfatz durchgelesen und mich an den Späßen Eulenspiegels amüsiert. Till Eulenspiegel nimmt nichts ernst und versucht seine Mitmenschen zu blamieren wo er nur kann. Es sind viele kleine Streiche und die Autorin schreibt sie in einem sehr lockern und lustigen Ton der einfach nur an Kindheit und Freude erinnert. Es macht ehrlich Spaß und ich werde diese Scherze auch noch meinen Kindern später einmal erzählen, damit Till Eulenspiegel nicht in Vergessenheit gerät. Denn durch all seine Späße lernt man doch etwas über den Menschen. Wir sind manchmal einfach nur dumm und können erst recht nicht über uns selbst lachen.
  18. Cover des Buches Dann klappt's auch mit dem Doktor (ISBN: 9783548283630)
    Caroline Lenz

    Dann klappt's auch mit dem Doktor

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_liest
    Das Cover hat mich total angesprochen, deshalb habe ich nicht gezögert und es mitgenommen und wurde herbe enttäuscht.
    Der Stil wirkt sehr gehetzt. Unnötige Komplikationen in denen nur ein "Mann" helfen kann. Die Geschichte wirkt sehr überzogen und überdreht, sehr schade.
  19. Cover des Buches Phoenix - Mercenary Warriors (ISBN: 9781508407058)
    Lea T. Earl

    Phoenix - Mercenary Warriors

     (13)
    Aktuelle Rezension von: BeatesLovelyBooks

    Meine Meinung: 
    Mit "Phoenix" hat Lea T. Earl einen packenden, spannenden und gefühlvollen Auftakt der "Mercenary Warriors erschaffen. 

    Phoenix wird von seinem ehemaligen Colonel um Hilfe gebeten. Seit Monaten terrorisiert eine gefährliche Bikergang das Städtchen Charlestown. Da der Colonel durch eine Kriegsverletzung an den Rollstuhl gefesselt ist und es Drohungen gegen seine Tochter Kat gibt, bittet er Phoenix, die Gang zu vertreiben und seine Tochter zu beschützen. 
    Als Phoenix das erste Mal auf Kat trifft wird sie gerade von Gangmitglieder fast vergewaltigt. Er kann sie befreien und dadurch wissen jetzt die Biker, dass ein Fremder in der Stadt ist. 
    Phoenix ist kein Mann der halbe Sachen macht. Während er auf Kat aufpasst, dass sich keiner der Biker an sie heranmacht, versucht er herauszufinden, warum nicht einmal der Sheriff etwas unternimmt. Doch dieser, so wird vermutet, wird erpresst. 
    Für Phoenix steht fest, dieser Bande muss das Handwerk gelegt werden. 
    Währenddessen nähern sich Kat und Phoenix. Sie spüren eine große Anziehungskraft und Kat fühlt sich das erste Mal als Frau wahr genommen. Das sie dadurch noch mehr zur Zielscheibe wird, ist ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. 
    Nachdem Phoenix die Schwachstelle der Gang gefunden hat und das FBI schon auf dem Weg nach Charleston ist, wird Kat entführt. 
    Jetzt geht es um Leben und Tod. Mit allen Waffen,die der Colonel zur Verfügung hat,versuchen sie alle Mitglieder auszuschalten. 

    Ob es ihnen gelingt und ob Kat und Phoenix eine gemeinsame Zukunft erwartet, ist noch ungewiss, aber er wird alles daran setzen, dass es das wird. 

    Lea T. Earl hat tolle Charaktere geschaffen. Phoenix mit seinen Ecken und Kanten und auch Kat, die es ihrem Vater immer alles richtig machen versucht. Sie wäre gerne mal eine Frau und möchte nicht immer wie ein Sohn behandelt werden, den der Colonel nicht hat. Sie ist sehr gut von ihrem Vater ausgebildet worden, würde aber lieber in der Zukunft ein College besuchen und etwas für sich machen. Doch sie denkt, dass sie ihren Vater dadurch im Stich lässt, durch seine Kriegsverletzung. 
    Der Colonel ist ein harter Mann nach außen hin, aber ängstlich in seinem Inneren. 

    Die Autorin hat einen mitreißenden Schreibstil. Sie schreibt die Geschichte immer wieder aus Sicht von Phoenix und Kat, so hat man immer das Gedankenspiel von Beiden vor Augen. 

    Mein Fazit: 
    Ein wunderbarer Romantic Thriller, den man immer einem Rutsch liest. Er ist spannend bis zur letzten Seite und ich fand die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten hinreißend und toll geschrieben. Man muss die Charaktere ein lieb gewinnen. 
    Ich kann dieses Buch wirklich jedem Fan diesem Genre absolut empfehlen. Es erinnert mich an Serien von Michelle Raven oder auch Stefanie Ross, die einfach packend sind. 

    Meine Bewertung: 5/5
  20. Cover des Buches Till und das Geheimnis der Tauchgondel (ISBN: 9783941689121)
    Claudia Montoreano

    Till und das Geheimnis der Tauchgondel

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LeseJulia

    Inhalt:

    Der zehnjährige Till Mattes besucht in den Sommerferien seine Großeltern an der Ostsee. In dem kleinen Ort gehen merkwürdige Dinge vor sich...§Alles beginnt mit einem Brief in Geheimschrift, den Till eines Nachts vor der Tür entdeckt. Der unbekannte Schreiber lockt ihn in die Ruine des alten Sanatoriums, wo die nächste Nachricht auf Till wartet. Doch wer ist der Briefeschreiber? Und was hat es mit den mysteriösen Badeunfällen in der Ostsee auf sich?§Die drei Freunde Till, Ella und Kalle begeben sich auf eine gefährliche und aufregende Suche nach den Ursachen und den Verantwortlichen der kuriosen Ereignisse am Ostseestrand.

    Kindermeinung (Junge 9Jahre):

    Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. Anfangs musste mich meine Mutti etwas dazu drängeln, weil ich das Cover nicht so toll fand und irgendwie gerade nicht so in Leselaune war, aber dann habe ich angefangen und fand es ganz toll.

    Die Kinder im Buch waren super und das Abenteuer sehr spannend geschrieben. das habe ich auch meiner Mama immer wieder gesagt...

    Manchmal muss man einem Buch also einfach eine Chance geben.

    Toll fand ich, dass die Geschichte am Meer spielt, an der Ostsee. Dort war ich auch schonmal im Urlaub, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Umweltsachen waren toll, ich habe sogar richtig was gelernt. das mag ich bei Büchern, wenn sie spannend sind und man noch was lernt, ohne dass es so langweilig ist, wie manchmal in der Schule.

    Fazit:

    Ein tolles spannendes Buch, bei dem man auch was lernen kann.

  21. Cover des Buches Till Türmer und die Angst vor dem Tod (ISBN: 9783746766485)
    Andreas Klaene

    Till Türmer und die Angst vor dem Tod

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eigentlich hat Till Türmer sein Leben bestens im Griff. Sein Talent ist es, sich in die heiklen Probleme seiner privaten Auftraggeber einzufühlen, für die er als Journalist recherchiert und schreibt. Nur die Themen Tod und Sterben meidet er wie eine ansteckende Krankheit. Nicht zufällig ist die Nordseeküste sein Zuhause, denn in der Weite Ostfrieslands kann er seine Ängste von sich wegschieben. Als er sich in die attraktive Sarah Sternfeld verliebt, ahnt er nicht, dass ausgerechnet sie täglich mit Toten zu tun hat.

    Das Buch hat mich nicht überzeugt! Warum ich trotzdem 3 Sterne vergebe? Weil diese Buch uns näher an den Tod als natürlicher Bestandteil unseres Lebens heranführt.

    Viele schieben das Thema immer weit von sich. ausser man wird damit direkt konfrontiert oder man ist so alt, das man sich Gedanken um das unvermeidliche Ende macht. Der Autor überträgt die allgemeine Angst auf seinen Hauptprotagonisten und bringt uns so immer ein Stückchen näher an den Tod heran. Dies gelingt sehr gut, in Anbetracht dieses "grossen" Themas.

    Was mich nicht überzeugt hat: Vor allem die Personen des Buches. Sie blieben für mich farblos, unsympathisch und langweilig. Die Charaktere wurden nur schwach gezeichnet und strengten mich beim Lesen an, weshalb ich das Buch ganz oft zwischendrin weg gelegt habe und mich durchringen musste zu Ende zu lesen. Die Sprache des Autors ist eigentlich sehr gut, aber ich hatte oft das Gefühl das der Ton nicht zur Handlung passt. Irgendwie war es für mich unstimmig.

    Ich kann nur empfehlen sich selbst ein Urteil zu bilden, denn ich denke das Buch wird sehr unterschiedlich betrachtet!

     

     

  22. Cover des Buches Centum Night (ISBN: 9783945035177)
    Lou Timisono

    Centum Night

     (18)
    Aktuelle Rezension von: AnnRoseStyle

    Inhalt:

    Macht ist alles, was zählt.
     Mehr und mehr Länder schließen sich der Coastal Alliance an. Der Beitritt eines Landes verhilft der dortigen Elite zu einem Luxusrefugium, während die verarmte Bevölkerung in einer vom Verbrechen beherrschten Crime Zone leben muss.
    Zwischen diesen Territorien befindet sich eine Hochsicherheitszone, deren Bewohner in monotoner Bedürfnislosigkeit gehalten werden. Wünsche nach emotionaler Nähe und sexuelles Verlangen werden auf hohem technologischen Niveau kontrolliert abgebaut. Hier, in Solocity, gibt es keine Gewalt.
    Da geschieht das Undenkbare. In Solocity beginnt eine rätselhafte Mordserie. Agent Eddie Bellefleur erhält bei seinen Ermittlungen Hinweise auf ein weitgespanntes Netz aus Verrat und verborgenen Leidenschaften, das bis in die Spitze des Regimes reicht.
    Die tabulose Abrechnung mit einer von unstillbarem Machthunger, ausufernder Gewalt und emotionaler Verkümmerung geprägten Gesellschaft - eine Orwellsche Vision für das 21. Jahrhundert.

    Meine Meinung:

    Das Cover zu "Centum Night" ist nicht gerade das Beste und hätte ich nicht gewusst, dass es ein Verlagsbuch ist, hätte ich gesagt, dass es ein Indie Buch ist, weil man bei dem Cover an manchen Stellen sehr gut erkennen kann, das es bearbeitet wurde. Von den Farben her ist das Cover ganz angenehm gehalten und es passt auch zum Buch, auch wenn sich die Flammen erst ganz zum Schluss erklären.
    Der Einstieg in das Buch war grauenhaft. Ich musste alleine auf der ersten Seite des Buches 9 Mal in das Glossar am Ende des Buches gucken. Und das hat sich durch das gesamte Buch gezogen. Ich habe das Glossar nicht auswendig gelernt, was ich hätte machen müssen, um das gesamte Buch problemlos zu verstehen. Das hat mich sehr genervt, da ich einfach nur lesen wollte und nicht zwischendrin noch fast 20 Seiten Begriffe lernen wollte. Die Autorin hat in einem Interview zwar erklärt, warum sie das getan hat, allerdings habe ich das Interview erst nach dem Lesen des Buches gelesen, und war somit trotzdem genervt.
    Diese unklaren Begriffe haben im Verlauf des Buches den Lesefluss sehr gestört und waren einer der Gründe, warum das Buch auch stockend war und warum ich nicht gut in das Buch hinein gekommen bin und das Buch auch nicht in einen Rutsch lesen konnte.
    Dabei hat allerdings auch genervt, dass es ganze Sätze auf Französisch gab, die nirgends übersetzt wurde und die ich somit von Franzosen oder im Internet übersetzten musste.
    Bei den Charakteren hat mich genervt, dass es so viele Figuren und so viele Perspektiven gibt. 2 Perspektiven sind gut, 3 sind auch noch in Ordnung, alles dadrüber nervt mich allerdings.
    Dadurch, dass so viele Figuren in dem Buch existiert haben, konnte ich mit den Figuren nicht mitfühlen. Ich konnte selbst nach über der Hälfte des Buches mit keinen Charakter mitfühlen und war auch nicht entsetzt oder geschockt, wenn irgendetwas Schlimmes passiert ist.
    Ich konnte keine emotionale Bindung aufbauen und ich habe auch während des Lesens keine Gefühle für das Buch oder deren Charaktere gehabt.
    Ich konnte mir auch leider durch die sehr vielen Charaktere, Namen und deren Beschreibungen nicht merken wer wer ist und auf welcher Seite er steht. Es waren wirklich zu viele, zu komplexe Figuren.
    Die Handlung war auch nicht wirklich besser. Durch die vielen Charaktere gab es auch viele verschiedene Handlungsstränge, sodass ich irgendwann "gezwungen" war, mir aufzuschreiben wer was macht und wer alles involviert ist, weil ich sonst den Überblick verloren hätte. Ich lese Bücher nicht, um mir dabei Notizen machen zu müssen, sondern um abzuschalten und um meine Finger mal etwas auszuruhen von vielen Schreiben.
    Diese vielen und komplexen Handlungsstränge haben das Buch schwer zu verstehen gemacht und ich wollte das Buch gerne abbrechen.
    Viele Handlungsabläufe waren für mich zu wenig beschrieben und auch nicht nachvollziehbar.
    Beschreibungen von allem gab es in dem Buch für mich fast immer zu wenig, oder es wurden Dinge die ich schon nach 2 Sätzen verstanden habe noch eine halbe Seite lang erklärt.
    Die Idee von einer solchen Welt, wie sie in dem Buch zu finden ist finde ich zwar nicht schlecht, aber sie wurde mir zu wenig erklärt. Ich habe selbst nach Abschluss des Buches nicht verstanden, warum die Welt von "Centum Night" so ist, wie sie ist.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir auch nicht wirklich gefallen. Ein paar Elemente, die mir nicht gefallen haben, habe ich schon erwähnt, wie zum Beispiel die vielen Fremdwörter und zum Teil fehlenden Beschreibungen.
    Eine Sache, die es mir auch schwer gemacht hat, das Buch zu lesen, war der stockende, Kaugummi-Ähnliche Schreibstil der Autorin. Kennt ihr das Gefühl ganz viele Seiten gelesen zu haben und dann nur zwei Seiten weiter zu sein? Das Gefühl hatte ich leider das ganze Buch über.
    Das alles hat dazu geführt, dass ich mich eher durch das Buch gequält habe, als das ich das Lesen genossen habe.

    Mein Fazit:

    Trotz einer guten Idee war das Buch leider gar nicht mein Fall. Ich gebe dem Buch trotzdem noch 2 Rosen, weil ich viel Potenzial für die weitere Reihe sehe.   

  23. Cover des Buches Zimtzuckerherz (ISBN: 9783847512387)
    Heike Abidi

    Zimtzuckerherz

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Lillifeechen
    Zimtzuckerherz ist das Debüt von Heike Abidi und erzählt von dem komplizierten Doppelleben von Veronika Kramer, die einerseits erfolgreiche Ratgeber zum Thema "Ordnung" verfasst, andererseits aber eine hoffnungslose Chaotin ist, die sich in ihrem eigenen Büro nicht zurechtfindet und von einem Fettnäpfchen in nächste stolpert.

    Der Schreibstil ist einfach, kurz und knackig; dazu setzt Heike Abidi noch witzige Akzente durch eingefügte Chats der Protagonistin mit ihrer Tante Amanda. Die direkte Ansprache finde ich sehr angenehm, es ist ein toller Trick, den Leser mit in das Geschehen mit einzubeziehen.

    Dieser Roman war ein echtes Lesevergnügen. Zimtzuckerherz macht einfach Lust auf mehr.
  24. Cover des Buches Eines schönen Todes: Kein Märchenbuch (ISBN: B00OYUOTSQ)
    Thias Bene

    Eines schönen Todes: Kein Märchenbuch

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1978
    Inhalt

    Eines schönen Todes besteht aus mehreren Kurzgeschichten. Diese haben jeweils die Titel von bekannten Märchen - nur dass diese aus Geschichten aus der Gegenwart bestehen und leider keine Happy Ends haben.

    Zu vielen Märchen finden wir hier Analogien: Hänsel und Gretel, Dornröschen, Schneewittchen, Sterntaler, das letzte Einhorn, Rapunzel, um nur einige zu nennen.

    Wenn man diese Geschichten liest, haben sie allerdings leider nicht mehr viel mit den Märchen gemein: Kidnapper, Vergewaltiger, Judenverfolgung, Serienmörder, Drogendealer und Drogenjunkies und anderen unbeliebten Gestalten unserer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts begegnen wir hier.

    Thias Bene gibt uns in seinen Kurzgeschichten Momentaufnahmen auf Szenen, die in unserer Gesellschaft täglich vorkommen und doch immer bewusst übersehen und nur ungern thematisiert werden. 


    Beurteilung

    Zunächst war ich vom Titel selbst fasziniert - diese Verunglimpfung eines typischen Märchenanfangs im Zusammenhang mit dem Tod und der Untertitel "kein Märchenbuch" haben mich als Fan sowohl von Märchen als auch von schaurigen Geschichten neugierig gemacht.

    Eines schönen Todes ist ein unglaublich faszinierendes Buch, allerdings muss man meines Erachtens eine stabile Psyche haben, um während oder nach dem Lesen nicht depressiv zu werden.

    Die Kurzgeschichten beginnen ihrem Titel entsprechend meist wie das bekannte Märchen. Nach wenigen Sätzen wird klar, dass wir uns mehr oder weniger in der zeitlichen Gegenwart befinden und um was es tatsächlich geht.

    Als Beispiel: Hänsel und Gretel irren durch den Wald - nur dass sie hier nicht von einer Hexe verfolgt werden, sondern von Wächtern eines Nazilagers, dem sie durch Zufall entkommen sind.
    Rapunzel ist eine drogensüchtige Obdachlose, und Sterntaler ist ein junges Mädchen, dass erst sehr spät erkennt, dass sie ihre komplette Jugend durch sexuell missbraucht wurde und dadurch wohl eine Persönlichkeitsstörung entwickelt hat, die sie Pferde umbringen lässt.

    Die Geschichten können unabhängig voneinander gelesen werden, hängen aber lose zusammen und/oder beleuchten eine Erzählung aus unterschiedlichen Blickwinkeln der verschiedenen handelnden Personen.

    Bei jeder einzelnen Situation habe ich mich im innersten erschrocken, als mir beim Lesen klar wurde, von was der Autor tatsächlich spricht. Dieser schonungslose Zug vom Märchen in die bittere Realität ist bei jeder Geschichte von neuem in tiefster Seele erschrecken.

    Ich kann nicht den Finger darauf legen, WIE der Autor das genau geschafft hat - aber die Atmosphäre in diesem Buch kann ich nur als "zwingend" beschreiben - düster und deprimierend, oft mit dem Tod endend, werden uns die Schattenseiten unserer Gesellschaft vor Augen gehalten. Was das Buch so außergewöhnlich macht, ist eben die "Gleichsetzung" mit der heilen Welt der Märchen, die hier hinzugezogen werden.

    Unglaublich mitreißend geschrieben, lässt sich dieses Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus den Fingern legen. 
    Sollte man unbedingt lesen - und danach am besten eine Tafel Schokolade und einen schnulzigen Film mit Happy End, um die gebeutelte Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen. 5 von 5 Rezisternchen.

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