Bücher mit dem Tag "tinte & feder verlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tinte & feder verlag" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Remember (ISBN: 9781503947382)
    Izabelle Jardin

    Remember

     (77)
    Aktuelle Rezension von: SteffiFee

    Inhalt: Als Leah ihren Traummann kennenlernt, gerät ihre bis dahin geordnete Welt ins Wanken. Und dann ist Connor Breckwohld – der Juniorchef einer Hamburger Reederei, auch noch verlobt. Trotzdem kommt es zu einem Date und einem ersten Kuss. Leah fragt sich, was dieser anziehende Mann von ihr will, wo er doch kurz vor seiner Hochzeit steht. Sie nimmt spontan Reißaus, kann ihn aber in den darauffolgenden Wochen nicht vergessen. Bei einem Wiedersehen entwickelt sich alles anders als gedacht und Leah versucht auf ihr Herz zu hören.


    Meine Meinung: Leider konnte mich diese Geschichte nicht packen, obwohl ich zwischendurch gerne mal etwas romantisches lese. Hierbei kam aber kein Gefühl von Romantik auf, da es eher kitschig zugeht und zu viele Wiederholungen vorkommen. Immer wieder spielt die Farbe Grün eine große Rolle, offenbar die Lieblingsfarbe der Hauptfigur Leah. Außerdem schwärmt sie ständig von Connors tollen After Shave und interpretiert zu viel in eine Skulptur namens „Makeda“ hinein. Diese sieht sie das erste Mal auf Connors Segeljacht und wird seit dem bis in ihre Träume hinein von Makeda begleitet. Die Handlung zieht sich bis zu einer dramatischen Wendung in die Länge. Durch dieses Ereignis kommt etwas mehr Spannung auf, so dass ich mich dazu entschied, die Geschichte zu Ende zu lesen. Den Schreibstil fand ich eigentlich gar nicht so schlecht, dennoch bin ich mit dem Lesen nur mühsam vorangekommen, weil das gewisse Etwas fehlte und zu viele Oberflächlichkeiten hervorgehoben wurden.


    Fazit: Wenig Romantik. Erst zum Ende hin kam Spannung auf.

  2. Cover des Buches Das stürmische Leben von Meena Dave (ISBN: 9782496714098)
    Namrata Patel

    Das stürmische Leben von Meena Dave

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Nachdem Meena Dave im Alter von 16 Jahren innerhalb von einer Sekunde ihre Adoptiveltern und ihr gesamtes Hab und Gut verliert, tut sie sich auch Jahre später noch schwer damit, Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen. Ihr Beruf als Fotojournalistin ermöglicht es ihr, überall auf der Welt zu leben, ohne festen Wohnsitz und andere Verpflichtungen. Als sie dann plötzlich von einer Fremden eine Wohnung in Boston erbt, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Das Ingenieurhaus, in dem die Wohnung liegt, ist seit vielen Generationen in Besitz der Gründerfamilien. Besonders die drei Bewohnerinnen des Hauses mischen sich in alles ein und die Türen in diesem Haus sind niemals abgeschlossen. Meena fasst den Entschluss, so schnell wie möglich weiterzuziehen, aber die Nachrichten, die die verstorbene Neha überall in der Wohnung versteckt hat, machen Meena neugierig und sie beginnt, sich zu fragen, wer sie wirklich ist und warum ausgerechnet sie eine Wohnung in diesem Haus geerbt hat.

    Der Einstieg in die Geschichte ist leicht und der Schreibstil ist flüssig zu lesen.

    Bis zum letzten Drittel des Buches zieht sich die Handlung aber zu sehr, dann wird es besser und ich hatte das Gefühl, mehr in der Geschichte anzukommen. Abgesehen von Meenas Nachbarn Sam und dessen Hund Wally, bin ich mit den restlichen Protagonisten allerdings bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden und konnte keine Bindung zu ihnen herstellen. Wally hat mein Herz dafür im Sturm erobert.

     Auch den Titel des Buches finde ich nicht ganz optimal gewählt, da mir das "stürmische" in der Geschichte dann doch fehlt. Zwar verschwindet Meena zwischendurch immer mal wieder für ein paar Fotoaufträge, aber diese werden innerhalb weniger Seiten abgehandelt und dann kehrt sie wieder ins Ingenieurhaus zurück, wo sich auch 95 Prozent der Handlung abspielen.

    Trotzdem hat mir das Buch ein paar angenehme Lesestunden bereitet und zum Ende hin wurde es auch noch ein wenig emotional.

  3. Cover des Buches Einen Herbst und einen Winter lang (ISBN: 9782496714296)
    Margit Steinborn

    Einen Herbst und einen Winter lang

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Isa wächst mit ihrem jüngeren Bruder, in Berlin des Jahres 1908 in bitterer Armut auf, Ihr Vater verlor bei einem Arbeitsunfall seinen Arm und kann die Familie nicht mehr ernähren, nach Streitigkeiten mit seiner Frau geht er eines Tages und kommt nicht mehr zurück. Ihre Mutter hat 2 Jobs ist todmüde und ausgelaugt, dennoch langt es nicht zum Leben. Isas kleine Schwester starb wegen den schlimmen Umstände an Hunger und Kälte. Um nicht auch eines Tages zu verhungern geht sie mit ihrem kleinen Brüder betteln und hat deswegen keine Zeit für die Schule. Im Nachbarsjungen Viktor hat sie einen Beschützer der ihr hilft so gut er kann. Im krassen Gegensatz dazu wächst Henning in einer unfassbar reichen Unternehmerfamilie auf. Er hat alles was Isa nicht hat und dennoch ist er todunglücklich. Seine Eltern sind geschieden, seine geliebt Mutter hat er seit Jahren nicht gesehen und mit der neuen Frau seines Vaters kommt er nicht so gut zurecht. Das Verhältnis zu seinem Vater ist sehr schlecht, sogar Schläge bekommt er von ihm. Mit seinem älteren  Bruder Roman ist es zwar nicht ganz so schlimm, dennoch hat er nur mit dem Diener Hans einen Freund der zu ihm hält. Durch einen Unfall begegnen sich Isa und Henning. Doch nur das eine Mal, dann sehen sie sich jahrelang nicht mehr. Doch beide müssen immer wieder an den anderen denken.---------Was für eine grandiose tolle Geschichte die mit diesem Buch nicht zu Ende geht .Eine wunderbar toll geschriebene Geschichte!  Ich bin sehr begeistert und will unbedingt Wissen wie es weiter geht.

  4. Cover des Buches Der Bund der Familien (ISBN: 9782496706833)
    Ellin Carsta

    Der Bund der Familien

     (53)
    Aktuelle Rezension von: chrissysbooks

    Die Autorin hat mit „Der Bund der Familie“ einen weiteren fesselnden Teil der Falkenbach-Saga geschrieben. Dramatische und spektakuläre Ereignisse, Lügen und Intrigen ziehen sich durch die Geschichte. Unbedingt sollte man die Reihe von vorne beginnen.

    Schafft es Gauleiter Langenmüller endlich die Familie Falkenbach und Lehmann zu ruinieren? Viele Geheimnisse werden gekonnt vertuscht, dennoch wirkten die gut durchdachten Handlungen von Paul Friedrich von Falkenbach für mich stellenweise etwas überzogen. Auf jeden Fall ist in diesem Teil der Saga wieder der Starke Zusammenhalt der Familien zu spüren. Die Autorin hat die Deutsche Geschichte gekonnt in die Familiensaga eingeflochten. Auch dieses Mal beginnen die einzelnen Kapitel mit einem Zitat als Überschrift der jeweiligen Person, aus deren Sicht erzählt wird, was mir wieder sehr gefallen hat.

    Ich freue mich schon auf die spannenden weiteren Ereignisse in dem vierten Teil „Die Wege der Söhne“. Ellin Carsta weiß einfach, wie sie Leser mit ihren Romanen fesseln kann.

    4,5/5 ⭐


  5. Cover des Buches Der Stoff, aus dem das Glück ist (ISBN: B09CG39G8L)
    Barbara Davis

    Der Stoff, aus dem das Glück ist

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:

    Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich mir weitere Bücher von der Autorin zulegen möchte. Mir hat ihr Schreibstil, die Story und die ständig wiederkehrende Spannung sehr gut gefallen.

    Der Roman wurde in zwei Zeitebenen geschrieben. Die erste spielt im Jahr 1943 in Paris. Hier lebt die junge Schneiderin Soline, die sich von jetzt auf gleich in den amerikanischen Widerstandskämpfer Anson Purcell verliebt. Für beide ist es Liebe auf den 1. Blick. Doch dann wird Anson von der Gestapo gefasst und da nun auch Soline von den Deutschen unter Beobachtung steht, flüchtet sie nach Boston. In der Hoffnung, dass Anson irgendwann zurück in seine Heimat kommt, eröffnet sie ein Atelier und arbeitet seither als Schneiderin.  Sie glaubt fest daran, dass Anson irgendwann zurück zu ihr kommt.
    Die zweite Zeitebene spielt in Boston 1985. In der Newbury Street befand sich vor vielen Jahren ein Brautmodengeschäft, welches durch einen Brand völlig zerstört wurde. Hier lernen wir Aurora Grant kennen. Als sie die Ruine des Brautgeschäftes sieht, fühlt sie sich eigenartigerweise zu dem Gebäude hingezogen und so nimmt sie Kontakt mit der sehr zurückgezogenen Eigentümerin auf. Sie möchte das Haus in eine Galerie umwandeln und findet bei den Renovierungen etwas Besonderes unter der Treppe. Ihre Neugier ist geweckt und so beginnt sie in der Vergangenheit zu stöbern.

    Wie ich oben schon erwähnte, hat mir der Schreibstil und die Geschichte sehr gut gefallen.  Die Charaktere wurden sehr glaubwürdig und lebensnah beschrieben und ich konnte somit mit allen Protagonisten mitfühlen.
    Am Anfang weiß man natürlich nicht wie die zwei Zeitebenen zusammenhängen, aber dass machte die Story besonders interessant für mich, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Von mir bekommt dieser Roman 5 von 5 Sterne und ich freue mich darauf, weitere Romane von Barbara Davis entdecken zu dürfen.
    Alle Bücherfans von historischen Romanen sollten an diesem Buch nicht vorbeigehen.
    (© Nadys-Buecherwelt.de)

  6. Cover des Buches Was das Herz erträumt: (Die Sternberg-Saga 3) (ISBN: B0C6358P3V)
    Kristina Herzog

    Was das Herz erträumt: (Die Sternberg-Saga 3)

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Zürich,Anfang 1932: Nach einigen schrecklichen Erlebnissen in Deutschland hat sich die jüdische Familie Sternberg/Friedländer dazu entschlossen, in die Schweiz auszuwandern. Dort angekommen hoffen sie auf einen guten Neuanfang.

    Die Vorgeschichte, wie es dazu kam, haben wir in den vergangenen beiden Bänden erfahren, und ich kann nur empfehlen, die drei Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen, denn dann werden die Zusammenhänge deutlich.

    Drehte sich im ersten Band noch alles um Hannah und ihren Mann sowie um ihre Freundin Alma, so tendierte schon das zweite Buch dahin, dass wir mehr über die Kinder der Familie erfahren haben. Diese Handlungsstränge um Lucie, Kurt und Ariel setzen sich nun verstärkt fort. Vor allem Lucie begleiten wir in diesem Roman sehr häufig bei ihren Unternehmungen. In ihrer Angst, auch in der neuen Heimat nicht anerkannt zu werden, verstrickt sich die junge Frau immer mehr in ein Lügengespinst. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen, denn sie musste in Berlin alles zurücklassen, auch ihre große Liebe Paul, und es drängen sich ihr immer wieder Zweifel auf, ob sie und Paul eines Tages eine gemeinsame Zukunft haben können. Manchmal hätte ich sie am liebsten gerüttelt und ihr klar gemacht, dass dies nicht der rechte Weg ist. Aber letztendlich findet sie ihre ganz persönliche Lösung und beweist ungeheuren Mut. Auch Ariel hat Schwierigkeiten, in der Schweiz Fuß zu fassen, zu schwer lastet das Erlebte auf ihm, und auch die körperlichen Folgen eines brutalen Überfalls in Berlin belasten ihn nachträglich noch sehr. Hannah und Daniel, Kurt und seine Frau Ursula, Alma mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Adoptivsohn, sie alle setzen ihre Hoffnungen und Träume in die neue Heimat, die es zu entdecken gilt. Aber auch wenn sie in der Schweiz vor den Zugriffen der Nazis sicher sind, so bleiben sie nicht von Kummer und Leid verschont. Die Familie und ihre Freunde müssen so manchen Schicksalsschlag verkraften, was das Einleben in der neuen Umgebung nicht leichter macht. Sogar die bisher so starke Hannah zögert, wieder als Ärztin zu arbeiten, den das kürzlich Erlebte hat ihr Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt.

    Es liest sich einerseits wunderbar flüssig, ist dabei aber auch sehr berührend, wie die Autorin die einzelnen Schicksale beschreibt. Im Lauf der drei Bände sind mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen, und ich habe mit ihnen gelitten und gehofft. Zwar habe ich schon viele Romane über jüdische Familien in der NS-Zeit gelesen, aber hier ist der Blickwinkel anders, denn die Familie hat Deutschland verlassen. Einerseits ist ihnen rechtzeitig die Flucht geglückt und sie sind alle in Sicherheit, und doch steht die Zukunft auf wackeligen Füßen. Es gibt Rückschläge bei den Bemühungen, das Leben in den Griff zu kriegen. Aber es ist hoffnungsvoll zu lesen, wie sich alle mit den Gegebenheiten arrangieren und den Blick nach vorne richten.

    Dies ist der runde und zufriedenstellende Abschluss einer wunderbaren Familiensaga, die ich sehr gerne gelesen und genossen habe und die mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

  7. Cover des Buches Im Schatten der Vanille (ISBN: 9782496709131)
    Cornelia Engel

    Im Schatten der Vanille

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:

    Da ich von Cornelia Engel schon den Roman „Verliebt auf Borkum“ gelesen und geliebt habe, habe ich mich sehr auf diese neue Saga gefreut.  Natürlich war ich sehr gespannt, wie die Autorin die Zeit um 1880 auf Sansibar umsetzte. Ich sah die damalige wunderschöne Mode und die Insel Sansibar schon vor mir und wurde nicht enttäuscht.

    Die junge Elisabeth flüchtet 1880 vor ihrem Mann, mit dem sie in Lübeck lebte und alles andere als glücklich war. Zusammen mit dem Dienstmädchen Anna, aus dem Hause ihres Mannes, flüchtet sie auf einen Überseedampfer, der auf dem Weg nach Sansibar ist.
    Auf Sansibar lebt Elisabeths Onkel und sie erhofft sich Zuflucht bei ihm. Sie kann nicht mehr nach Lübeck zurück, denn dort wartet ihr gewalttätiger Mann, von dem sie schon eine größere Verletzung an der Schläfe davongetragen hat.
    Auf dem Dampfer lernt sie den Arzt Dr. Wessels kennen, dem die Verletzung an der Schläfe sofort auffällt, doch Elisabeth hüllt sich in Schweigen. Dr. Wessels nimmt sich Elisabeth an und freut sich, eine Deutsche auf der Insel begrüßen zu dürfen.
    Nach ihrer Ankunft auf Sansibar entwickelt sich aber nichts so, wie Elisabeth es sich erträumt hatte. Ihr Onkel ist tot und sie muss schauen, wie sie auf der Insel allein zurechtkommen kann.
    Ihr eiserner Wille, die Geschäfte ihres Onkels weiterzuführen, stößt jedoch bei dem Sultan und den Pflanzern der Insel auf Widerstand.
    Es gibt viele Verehrer, die sich Elisabeth gerne annehmen würden, aber Geschäfte mit einer Frau? Niemals.
    Doch Elisabeth wehrt sich gegen die Avancen der Herren, schließlich ist sie immer noch verheiratet. Wenn da nur nicht der Pflanzer Jacob wäre, bei dem ihr Herz zu flattern beginnt.
    In ihrer Not beginnt Elisabeth erst einmal bei Dr. Wessels als Hebamme, denn von irgendwas muss sie ja leben. Doch ihr Wille, dass Geschäft ihres Onkels weiterzuführen, ist ungebrochen.

    Cornelia Engel hat hier wieder bewiesen, was für eine großartige Autorin sie ist. Sie hat die Insel Sansibar, den Sultan und dessen Gefolge, sowie die Bewohner der Insel wunderbar farbig dargestellt und ich sah alles bildlich vor mir.
    Ich muss aber gestehen, dass mir Elisabeth anfangs überhaupt nicht sympathisch war, was sich aber im Laufe des Romanes änderte. Meines Erachtens hat sich gerade der Anfang des Buches etwas hingezogen, danach konnte ich es jedoch nicht mehr aus der Hand legen.
    Von mir erhält dieser 1. Band der Sansibar-Saga 4 von 5 Sternen und ich freute mich, gleich im
    2. Band „Im Schein der Morgenröte“ weiterlesen zu dürfen.

  8. Cover des Buches Was die Hoffnung bringt (ISBN: 9782496711257)
    Kristina Herzog

    Was die Hoffnung bringt

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Berlin, 1931: Die sechzehnjährige Lucie muss überraschend ihre Heimatstadt Tübingen verlassen. Doch nach dem Tod des Großvaters, der eine Arztpraxis in Berlin hatte, möchte ihre Mutter diese weiterführen und auch der Vater wird zukünftig in die Familiengeschäfte einsteigen und die Tabakfabrik seiner Schwiegereltern leiten. Lucie ist entsetzt und tut sich anfangs schwer mit der großen Stadt Berlin und dem Finden von neuen Freundinnen, denn eine Seelenverwandte wie Helga wird sie niemals mehr finden, geschweige denn möchte sie ihre beste Freundin einfach ersetzen. Als Lucie sich dann endlich eingewöhnt hat, steigt der Hass auf Juden immer mehr an und das Leben der Familie wird davon immer mehr beeinträchtigt...

    Kristina Herzog versteht es, das Leben der jüdischen Familie Sternberg-Friedländer spannend und fesselnd zu erzählen. Gerade der zunehmende Hass auf Juden erschwert das Eingewöhnen in Berlin, was die Autorin so eindrücklich schildert, dass der Leser sofort spürt und nachvollziehen kann, wie es den Charakteren im Buch ergeht. 

    Schon vor einiger Zeit habe ich den ersten Teil der Reihe beendet, wollte nun aber endlich wissen, wie es denn mit der Familie weitergeht, vorallem weil demnächst schon der Fortsetzungsband der Reihe erscheint. Sehr gelungen finde ich, dass sie wichtige Details aus dem ersten Teil unauffällig wiederholt, sodass keine Unklarheiten beim Lesen auftreten. 

    Kristina Herzog hat es wieder geschafft, mich mitzureißen und mir wunderschöne Lesestunden geschenkt.

  9. Cover des Buches Muschelspiel (ISBN: 9782496704891)
    Margot S. Baumann

    Muschelspiel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Dreamworx

    Kira reist von Amerika für eine dreimonatige Auszeit in die alte Heimat ihrer Familie, den englischen Cotswolds, um sich dort von ihrer stressigen Arbeit in einer New Yorker Anwaltskanzlei zu erholen und etwas Abstand zu ihrem Verlobten Jason zu bekommen. In dem kleinen Dorf Castle Combe hat sie ein Cottage angemietet, wo sie die Seele baumeln lassen will. Doch schon in der ersten Nacht verschrecken sie merkwürdige Geräusche vom Dachboden so sehr, dass sie in Panik ihren Nachbarn, den Schriftsteller Matt Vellacott, aufsucht und um Asyl bittet. Matt weiß einiges über Kiras Cottage und deren Vorbesitzerin Pamela Saxby zu erzählen und stachelt damit Kiras Neugier an. Sie beginnt, in der Vergangenheit nach Spuren von Pamela zu suchen, die 1944 wie aus dem Nichts im Dorf auftauchte. Und während der Nachforschungen, bei denen sie Matt tatkräftig unterstützt, kommt sie dem englischen Schriftsteller immer näher…

    Margot S. Baumann hat mit „Muschelspiel“ einen kurzweiligen Roman vorgelegt, dessen Handlung sich vor der malerischen, romantischen Kulisse der englischen Cotswolds zuträgt und den Leser zum Träumen einlädt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lässt den Leser mal an Kiras, mal an Matts Seite gleiten, um sie und ihre Gedanken- und Gefühlswelt näher kennenzulernen. Über wechselnde Perspektiven schaut der Leser den beiden Hauptprotagonisten bei ihren Erlebnissen neugierig über deren Schulter. Während für Kira nach dem pulsierenden New York die Beschaulichkeit des kleinen englischen Ortes gewöhnungsbedürftig ist, sucht Matt diese geradezu, um dort in der Abgeschiedenheit unter einem Pseudonym historische Romane zu Papier zu bringen. Die Autorin versteht es gut, ihre Handlung mit farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen zu verweben, so dass sich schnell eine romantische und hoffnungsvolle Stimmung breit macht. Kira, die sich neben einer selbstverordneten Auszeit auch Gedanken um ihr Privatleben machen möchte, wird durch die Nachforschungen um die verstorbene Cottagebesitzerin Pamela Saxby gut davon abgelenkt, wozu auch Matts Anwesenheit und Unterstützung beiträgt. Leider kommt die Spurensuche nach Pamela in der Handlung viel zu kurz, dafür steht die sich anbahnende Romanze zwischen Matt und Kira im Vordergrund. Die Geschichte ist recht vorhersehbar und an Spannung fehlt es leider auch, so dass das Ganze so vor sich hin plätschert.

    Die Charaktere sind gut ausgestaltet mit glaubwürdigen Ecken und Kanten, jedoch halten sie den Leser auf Abstand, so dass dieser eher Mitläufer und Beobachter ist als Teilnehmer. Kira ist eine gestresste Frau, die Erholung braucht. Zudem weiß sie noch nicht, wie ihr privates Leben weitergehen soll. Sie ist selbstbewusst, herrisch und stur. Matt wirkt erst wie ein Eigenbrötler, der sich in der Abgeschiedenheit gut eingenistet hat. Doch nach und nach entpuppt er sich als große Hilfe beim Stöbern in der Vergangenheit. Als Autor von historischen Romanen hat er da auch reichlich Erfahrung sammeln können.

    „Muschelspiel“ ist ein Liebesroman vor malerischer Kulisse, der dem Leser mit Liebe und Geheimnissen eine Auszeit von Alltag beschert. Die Geschichte ist ganz unterhaltsam, sticht jedoch nicht aus der Menge hervor, so dass man diese bald vergessen haben wird. Eingeschränkte Empfehlung für eine kurzweilige Unterhaltung!

  10. Cover des Buches Das größte Versprechen (ISBN: 9782496707410)
    Margit Steinborn

    Das größte Versprechen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung Spoilerfrei:

    Ich habe mich schon unheimlich auf den 2. Band der Gut Benhaim Reihe gefreut und habe ihn direkt nach dem 1. Band gelesen.
    Auch dieser Teil hat mir wieder sehr gut gefallen.
     Es war wunderbar für mich, dass weitere Leben von Klara, Rainer Benhaim und seiner Familie verfolgen zu dürfen. 

    Margit Steinborn hat einen schönen und lockeren Schreibstil und ich wurde auch mit diesem Band wunderbar unterhalten.
     Ich gebe auch diesem 2. Teil der Gut Benhaim Reihe 5 von 5 Sterne und freue mich, auch den 3. Band schon bei mir zu haben. 

  11. Cover des Buches Der schönste Traum (ISBN: 9782496707397)
    Margit Steinborn

    Der schönste Traum

     (17)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    1914, Unterfranken: Klara, ein junges Dienstmädchen, legt morgens ihr Neugeborenes vor den Toren eines Guts in der Nähe von Würzburg ab. Der junge Baron Benhaim und seine Frau adoptieren das Kind Tobias. Doch Rainer Benhaim kann Klaras Schicksal nicht vergessen. Während der Erste Weltkrieg näher rückt, sucht er nach Antworten auf die Fragen: Wer ist Klara? Warum hat sie ihr Kind vor dem Herrenhaus abgelegt? Und was bedeutet das gefundene Heiligenbild? Seine Nachforschungen enthüllen nicht nur Klaras Identität, sondern auch ein dunkles Geheimnis um den Vater des Kindes.

    Mir hat die Geschichte gefallen, weil sie zeitlos ist. Sie handelt von einer schwangeren jungen Frau, die ein ungewolltes Kind erwartet. Die Frau ringt mit gemischten Gefühlen: Einerseits empfindet sie Wut und Verachtung für das Kind, andererseits spürt sie eine unerwartete Verbindung zu ihm. In ihrer Verzweiflung versucht sie gemeinsam mit ihrer Freundin das Richtige für sich und das Kind zu tun. Der kleine Junge findet ein liebevolles Zuhause, da die Frau des Barons ihn wie ihr eigenes Kind behandelt und für sein Wohl sorgt. In der Zwischenzeit fragt sich der Baron, warum jemand sein Kind aufgeben würde und welche Not eine Frau dazu treiben würde, das, was ihr am meisten bedeutet, wegzugeben. Seine Gedanken beschäftigen ihn...

    Die Geschichte bietet eine solide Grundlage, doch die Spannung entwickelt sich nicht so, wie man es vielleicht erwartet hätte.

  12. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks