Bücher mit dem Tag "tipp"
60 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.092)Aktuelle Rezension von: Julia-AnitEines meiner Absoluten Lieblings Bücher Reihen in diesem Genre. Das spürbare knistern zwischen den Hauptcharakteren Katy und Daemon lässt einen nicht mehr los. Davon abgesehen wurde mit der LUX Welt eine wunderschöne Welt geschaffen um darin einzutauchen. Sich diese Welt und die darin enthaltenen Charaktere nicht Bildlich Vorzustellen ist geradezu unmöglich. Habe alle Teile in einem Verschlungen und das nicht nur einmal. Ich kann es nur jeden ans Herz legen der Sinnliche und gleichzeitig Action geladen Fantasy Romane mag.
- Lyssa Kay Adams
The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
(840)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenMänner, die Liebesromane lesen, um ihre Beziehungen und Ehen zu verbessern oder zu retten? Klingt schon komisch, aber warum eigentlich nicht? Nimmt man sich doch auch Beispiele an Filmen oder Serien, warum also nicht auch Büchern? An und für sich also eine Geschichte, die nicht an den Haaren herbeigezogen ist.
Gavin ist ein wirklich lieber und sympathischer Typ. Er ist ein herzlicher Vater und ein Mann, der seine Frau mit Haut und Haaren liebt. Doch der Anfang der Geschichte ist alles andere als schön und so richtig gern hatte ich ihn da noch nicht. Schließlich ging es erstmal, wie soll es anders sein (?) um dieses Beischlafproblem... Doch er versteht, dass das nicht alles ist und mausert sich. Er wurde immer liebenswerter und nicht nur er hat es mir angetan... Thea fand ich ebenfalls sympathisch, wenn auch manchmal etwas festgefahren. Doch nicht ohne Grund. Insgesamt konnte ich Handlungen und Gedanken beider gut nachvollziehen. Manchmal musste ich lachen oder habe ich mich mit ihnen aufgeregt. Es war leicht sich in die beiden einzufinden.
Dann sind da noch die anderen Mack, Del oder auch liebevoll der Russe genannt. Ich mochte sie alle und freue mich jetzt schon darauf sie in Folgeband wiederzutreffen!
Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Schön ist auch, dass wir mit Gavin in seinem Buch mitlesen können und so die Parallele zu seiner Geschichte ziehen können. Dabei ist es immer wieder lustig und spannend, wie er in die Gefühlswelt seiner Frau eingeführt wird.
Der Roman konnte mich sehr gut unterhalten. Er war spannend, witzig und hatte eine gewisse Tiefe. Ich kann dieses Buch jeden wärmstens empfehlen!
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)
(536)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…
》EIGENE MEINUNG:
Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.
„Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.
In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.
Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.
Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich.
Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.
Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…
Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.
》FAZIT:
Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.
- Henning Mankell
Hunde von Riga
(682)Aktuelle Rezension von: BrittaBanowskiIch liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.
Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen
- Richard Schwartz
Die Zweite Legion
(178)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie Geschichte geht direkt dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Die Ideen des ersten Bandes werden hier durchaus interessant weiter entwickelt. Der erste Band war für sich abgeschlossen, aber der zweite hat keinen richtigen Schluß und läßt den dringenden Wunsch offen, im nächsten Band zu lesen wie es weitergeht.
Wunderbar gestaltete Charaktere, Spannung und Aktion.
Plastiksparbuch
(17)Aktuelle Rezension von: Natascha_WIch setzte mich schon länger mit der Thematik auseinander. Dementsprechend kenne ich bereits einige der Fakten und bin nicht all zu leicht zu schocken. Trotzdem konnte mir dieses Buch noch einige neue Fakten nennen und mich weiter aufklären.
Am besten gefällt mir, dass die Folgen für Gesundheit und Umwelt mit ins Buch aufgenommen wurden und dass einige der Plastikarten aufgelistet und ausführlich beschrieben werden.
Es werden hilfreiche Tipps gegeben, wie man Plastik sinnvoll ersetzen kann.
- Lynette Noni
Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
(204)Aktuelle Rezension von: lesaurierIch hatte bisher nur Gutes über Prison Healer gehört und daher hohe Erwartungen an die Reihe.
Der erste Band hat deutliche Längen und kaum Spannungsaufbau. Trotzdem mochte ich die Geschichte, vor allem aufgrund der vielschichtigen und gut ausgearbeiteten Charaktere.
Ich konnte der Geschichte problemlos folgen, da alles sehr ausführlich erklärt wurde. Dadurch kam die Handlung an manchen Stellen jedoch nur schleppend in Gang.
Das Ende hat für mich alles auf den Kopf gestellt und mit meinen Emotionen gespielt. Es gab viele Geheimnisse, die aufgeklärt wurden und mit einigen davon habe ich absolut nicht gerechnet, obwohl ich normalerweise viele Plottwists im Vorhinein erraten kann.
Insgesamt ist Teil 1 der Prison Healer-Reihe ein durchaus solider Auftakt, der es wert ist, gelesen zu werden.
- Richard Schwartz
Die Eule von Askir
(114)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BIn diesem Teil geht es nicht, wie in den vorigen, um die bereits bekannten Personen, sondern um eine Gruppe aus der Reichsstadt. Aber das macht diesen Band der Reihe nicht weniger fesselnd. Absolut nicht. Ich fand auch hier die Personen perfekt ausgearbeitet und die ganzen Verbindungen, die entstehen, toll. Aber auch die Andeutungen und Zusammenhänge in Bezug auf die ersten Teile dieser Reihe und die Story generell waren mitreißend und toll und bildhaft erzählt.
Alles in allem kann ich das Buch für alle, die bereits die ersten Teile der Reihe gelesen haben absolut empfehlen.
- Richard Schwartz
Die Rose von Illian
(107)Aktuelle Rezension von: Ann_ChristinDer Autor weiß den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten!
- Dr. med. Yael Adler
Darüber spricht man nicht
(41)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Darüber spricht man nicht
Autor*in: Dr. med. Yael Adler
Erschienen in Deutschland: 2018
Originaltitel: -
Erschienen in (Ursprungsland): -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]
Seiten: 364
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-426-27751-5
Verlag: Droemer Verlag
Rückentext:
Dr. med Yael Adler ist täglich mit Tabuthemen ihrer Patienten konfrontiert. Seien es Inkontinenz, Erektionsstörungen, Unfälle mit Sexspielzeug, Körpergeräusche - Frauen und Männer suchen bei ihr ärztlichen Rat und vertrauen sich ihr auch darüber hinaus an. Yael Adler weiß, was die Menschen beschäftigt, was für viele unmöglich ist, öffentlich auszusprechen - und was doch Hunderttausende gemein haben.
In diesem Buch erzählt die Ärztin unverkrampft, humor- und verständnisvoll von Tabuzonen und Tabuthemen des menschlichen Körper.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Wie genau ich damals auf das Buch aufmerksam wurde, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr ganz genau sagen. Entweder habe ich da gerade darauf gewartet, dass das Wartezimmer bei meinem Hausarzt leerer wird oder ich war einfach nur so zum Stöbern in der Buchhandlung, ich weiß nur noch, ich habs mir mal gekauft, aber nicht sofort lesen können. Und dann ist es auf dem SuB gelandet, wo es dann eine längere Zeit gelegen ist, bis vor kurzem.
Aber jetzt habe ich es ja lesen können (wenn ich am Abend nicht zu müde dafür war) und ich muss sagen, ich fand es doch ziemlich interessant. Dass über Themen gesprochen werden soll, die man für gewöhnlich ungerne anspricht, da sie peinlich sind - das war hier wirklich der Fall. Es sind wirklich sehr unangenehme Themen drin, über die man nicht reden mag, aber über die man mal reden sollte. Sei es nun Geschlechtskrankheiten oder Dinge die Fußpilz oder Läuse. Oder auch die Wirkung von Schönheitsops und was dabei alles schief gehen kann.
Viele Dinge, die ich in dem Buch gelesen habe, kannte ich schon, aber andere waren mir dagegen fremd. So wusste ich zum Beispiel nichts rund um das Thema Piercings und dass die auch nicht so harmlos sind, wie ich bisher immer gedacht habe. Dass sogar normale Ohrlöcher im Prinzip ein ziemlicher Eingriff in den Körper sind, wusste ich auch zum Beispiel nicht. Irgendwie hat es sich ja in unserer Gesellschaft normalisiert, dass man Ohrringe trägt, während man andere Piercings an anderen Stellen verurteilt. Dabei sind Ohrringe auch nichts anderes als Piercings...
Insgesamt besteht das Buch aus vier Themengebieten und ich finde, in jedem Themengebiet kann man etwas für sich mitnehmen. Dass es vielleicht peinlich und unangenehm ist über solche Dinge zu reden, aber auch wichtig. Ich meine, wenn man z.b. mit einer fremden Person schläft, dann möchte man doch lieber vorher als danach wissen, worauf man sich alles so einlässt. Nicht, dass man hinterher juckend überrascht wird - und das natürlich negativ. Oder dass man lernen sollte, auf sich und seinen Körper zu achten. Denn auch das ist wichtig. Und wenn man die Zeichen nicht versteht, dann sollte man sich nicht scheuen nachzufragen. Ich hatte auch z.B. ein Problem mit meinem Zeh, zumindest war ich mir nicht sicher, ob ich eines hätte oder nicht und hab dann mal meine Hausärztin gefragt. Sie meinte, es wäre kein Problem, aber im Nachhinein war ich froh, nachgefragt zu haben. Denn es hätte natürlich auch anders aussehen können.
Nun aber weg von mir, zurück zum Buch. Es war sehr angenehm geschrieben, die Ärztin erzählt zwar viel aus ihrem Praxisalltag, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie ihre Patienten oder deren Anliegen nicht ernst nehmen würde. Der gesamte Text ist verständlich, unterhaltsam, aber auch interessant geschrieben.
Fazit:
Auch wenn ich etwas länger gebraucht habe, als eigentlich geplant, hat auch das Buch hier mir sehr gut gefallen. Es war voller interessanter Punkte und ich denke, ich werde den einen oder anderen für mich mitnehmen können. Allen voran möchte ich noch mehr darauf achten, was mein Körper mir sagt und auf ihn aufpassen. Immerhin bin ich nicht Rick Sanchez, ich habe nur diesen einen Körper hier. Das Buch selbst werde ich zwar nicht behalten, aber das hat nichts mit dem Inhalt zu tun, sondern mehr damit, dass ich meinen Bücherbestand generell in Zukunft eher klein halten möchte. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung :-)
- Lynette Noni
Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin
(87)Aktuelle Rezension von: mybookiverse(enthält Spoiler für das Buch)
Wow, war für ein Buch! Nach dem schockierenden Ende von Band 1 war ich ziemlich froh, dass ich mir die Trilogie gleich im Gesamten geholt habe und nahtlos weiterlesen konnte. Ich hatte zu Beginn meine Bedenken wie sich der Verlauf entwickelt, war aber zwischendurch sehr erleichtert und zufrieden, bis dann wieder ein schockierendes Ende kam.
Mir gefällt sehr, dass in diesem Buch die Spannung immer mal ansteigt, aber nie überwältigend (außer am Ende). Man begleitet Kiva dabei wie sie sich nach ihrer Zeit in Zalindov langsam an ein "normales" Leben gewöhnt und ich finde ihre persönlichen Herausforderungen dabei sehr schön beschrieben. Auch das Dilemma zwischen ihrer Familie, den Rebellen und der Königsfamilie die ihr ans Herz wächst auf der anderen Seite ist wirklich tiefgründig geschrieben und trägt zu einer wunderbaren Vielschichtigkeit der Charaktere bei. Man merkt manchmal wem gegenüber man skeptisch sein sollte, andere Wendungen haben mich aber sehr überrascht. Ich finde es erstaunlich wie die Autorin es schafft, dass bei manchen Plots wirklich nicht zu erahnen ist wer sich auf welche Seite stellt oder wer schon über welche Geschehnisse Bescheid weiß. Was mich auch total begeistert hat ist, dass wenn die Plots kommen versteht man die angedeuteten Hinweise, doch die Autorin schaffte es mich vorher in einer vertrauensvollen Atmosphäre zu lassen und eine solche Wendung nicht zu vermuten.
Ich bin begeistert von dieser Reihe, Lynette Noni ist für mich definitiv die "Queen of Plottwists" und ich kann mir gar nicht vorstellen wie nervenaufreibend Band 3 wird um all diese Intrigen in nur einem Band aufzulösen!
- Eric-Emmanuel Schmitt
Oskar und die Dame in Rosa
(526)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."
Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.
Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.
Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.
- Richard Schwartz
Die Macht der Alten
(77)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlAuch in diesem Teil der Reihe geht es unerwartet weiter. Der Tarn, der mühsam erkämpft wurde, erzielt nicht den gewünschten Effekt. Im Kampf gegen die schwarzen Legionen gibt es erneute Fortschritte, doch auch herbe Rückschläge und Verluste plagen die Helden.
Nun bleibt nur noch ein weiterer Band übrig und ich bin fast ein wenig wehmütig, wenn ich Havald, Leandra und die anderen bald "verlassen" muss.
- Katie Kacvinsky
First Comes Love
(325)Aktuelle Rezension von: Valille999Dieses Buch ist einfach der Hammer. Es ist so eins von denen, die man einfach nicht aus der Hand legen kann und einen voll in ihren Bann ziehen. Ich finde die Figuren sehr autentisch geschrieben und habe mich super inspiriert von ihnen gefühlt. Vorallem von Dylan.
Ich kann dieses Buch nur absolut empfehlen! - Richard Schwartz
Das blutige Land
(105)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlNachdem wir in den ersten beiden Bänden der Götterkriege zunächst auf Havald weitestgehend verzichten mussten, geht es nun endlich wieder in der Ich-Perspektive weiter.
Spannend wird es in diesem Band zum einen im Bereich der Belagerung von Illian, wo es einige spannende Wendungen gibt.
Außerdem reisen wir in die Ostmark, die bislang kaum Beachtung gefunden hat, sich jetzt aber als durchaus wichtig im Kampf gegen Kolaron zeigt.
Ich bin fast traurig, dass die Reihe sich mit jedem weiteren Buch ein Stück mehr dem Ende entgegen reckt. Dennoch kann ich es zugleich kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es letztlich ausgeht.
- Richard Schwartz
Der Herr der Puppen
(149)Aktuelle Rezension von: FreyaWolfInhalt:
Es ist schon eine ganze weile her das ich dieses Buch gelesen habe, zum Glück habe ich
mir meine Notizen gemacht. Da diese Rezension noch aussteht, möchte ich sie
euch natürlich nicht vorenthalten.
Wir finden uns wieder mit Havald und seinen Freunden im schönen Gasalabad.
Schon im letzten Teil spielte die Geschichte in dieser Stadt. Der 4. Teil der Reihe beginnt
allerdings mit einem sehr ruhigen Start. Eine willkommene Abwechslung zu dem Trubel
am Ende des letzten Teils. Leider fesselt mich das Buch dadurch nicht sofort,
es erinnert am Anfang eher an nervige lange Botengänge oder so. Aber auch das gehört dazu,
schließlich kann es nicht immer nur Aktion geben. Vor allem da Zeitrechnerisch eine
lange Zeit während der Handlung vergeht. Auch wen die Folgebände meistens schon direkt
an den vorherigen anschließen. Erst so mit ca. 150 Seiten geht es dann wieder los.
Und dabei ist Richard Schwartz immer wieder für für eine Überraschung bereit.
Oft denkt man sich, die Handlung ist ein offenes Buch, man weiß wohin
das führt. Aber meistens kommt es dann doch anders als man denkt.
Richard Schwartz mag ich als Autor sehr gerne, sein Schreibstil hat einfach was das mit fasziniert.
Seine Bücher sind meistens sehr Ernst, auch mal traurig und ich sag mal direkt.
Aber womit ich in so einem Szenario immer nicht rechne ist die gute Portion Humor
die der Autor immer mit in die Handlung bringt. Ich liebe es. So oft musste ich spontan
einfach lachen, als ich eigentlich gerade eine sehr ernste Situation gelesen habe. Er schafft es einfach
immer wieder viele Emotionen miteinander zu vereinen. Auch Gefühl und Tränen lassen hier nicht auf sich warten.
Obwohl ich die Reihe länger nicht gelesen hatte, kam ich wieder schnell in die Geschehnisse rein.
Als Protagonist ist Havald auch sehr untypisch, er hat auf die ganze Situation eigentlich
gar keine Lust, er will weder Anführer sein noch irgendwas für irgendwen tun.
Eigentlich möchte er einfach nur Menschlich sein und in Ruhe Leben bzw. Sterben.
Er ist sehr bescheiden und zweifelt auch oft mal an sich selbst, versinkt gerne auch mal in
Selbstmitleid, ist aber in den wichtigen Situation immer für alle sein Freunde da.
Man hat nur langsam so das Gefühl das sich das ganze ein wenig Richtung Harem entwickelt,
da gefühlt jedes weibliche Wesen das Havald etwas näher kommt ein Auge auf ihn wirft.
Leider werde ich mit seiner Lebensgefährtin Leandra nicht so richtig warm.
Mein Lieblingscharakter Zokora ist in diesem Buch leider sehr wenig vertreten. Schade, aber
sie ist ja auch nur eine Nebenfigur. Eine eigene Geschichte von Zokora
würde ich definitiv auch lesen. (Gibt es das schon? )
Im letzten Viertel des Buches erwartet man in der Reihe meistens immer eine riesen Showdown bzw.
ein Blutbad. Aber schlussendlich ist der Endkampf meistens sehr unspektakulär, wie mit dem Finger
geschnippt vorbei. Das finde ich nicht schlimm, es ist meistens nur so unerwartet, da man es von vielen
anderen Büchern anders kennt. In den meisten Fällen macht der Protagonist kurzen Protzes mir seinen
Gegnern, wenn er erstmal loslegt.
Wie schon geschrieben versteht es der Autor auch sehr viel Gefühl in die Geschichte zu bringen,
vor allem Traurigkeit spielt hier eine große Rolle. Meistens muss gegen Ende der Bücher immer erstmal
heulen. Nicht weil das Buch Zuende ist, sondern weil oft unschöne Dinge passieren. So auch im 4. Teil.
Das Ende des Buches macht sofort wieder Lust auf mehr, theoretisch würde ich mir sofort das nächste
Buch schnappen und weiter lesen. Praktisch habe ich aber gerne Abwechslung im Lesefluss.
Fazit:
Für mich nicht der stärkste Teil der Reihe, aber es kann ja auch nicht immer gleich sein.
Der Anfang war ein wenig zäh, aber Richard Schwartz überrascht immer wieder mit
seinen Ideen und dem unerwarteten Humor. Auch das Ende ist wieder sehr unerwartet und gefühlsvoll.
Ich habe auf jeden Fall Lust auf mehr. Auch wenn mich der 4. Teil der
Reihe nicht komplett überzeugen konnte, bin ich sehr gespannt wie es mit dem sehr gelungenen
Protagonisten Havald und seinen Freunden weitergeht.
Es ist mir immer wieder eine Freude Richard Schwartz Bücher zu lesen!
- Jussi Adler-Olsen
Selfies
(47)Aktuelle Rezension von: S_MaltDieser 7. Teil aus der Serie um das Sonderdezernat Q unter der Leitung von Carl Mørck fällt aus meiner Sicht wieder ab.
Es werden einfach zu viele Handlungen sehr konstruiert zusammengeführt. Drei junge Frauen, die davon überzeugt sind, dass der Staat sie gefälligst zu versorgen hat. Die eine hält sich nebenbei noch ein paar Sugar-Daddys, die andere entzieht sich der Arbeitssuche durch wiederholte Schwangeschaften, die dritte lebt bei ihrem Freund, bezieht aber Wohngeld für eine Wohnung die sie nicht mehr bewohnt; und allen gemein, der Glaube, eigentlich doch besseres verdient zu haben - und die Sozialamts-Mitarbeiterin. Letztere hat genug von den Schmarotzern der Gesellschaft; nach der Diagnose Brustkrebs beschließt sie, diese von der Welt zu tilgen. Sie lernt über das Internet, wie man Autos knackt und, wie man sich einen Schalldämpfer baut.
Ihr erstes Opfer ist eines der genannten jungen Frauen; diese überlebt den Unfall und erkennt die Fahrerin. Das Trio nimmt sich vor, den Spieß umzudrehen. Außerdem überfallen sie einen Nachtclub und erschießen (ausversehen) anschließend eine Kleinkriminelle. Dies geschieht mit der alten Luger des Großvaters einer der Mädchen. Die Großmutter derselben ist vor einiger Zeit ermordet aufgefunden worden. Dieser Mord wiederum hat Ähnlichkeit mit einem Cold Case, den das Sonderdezernat Q bearbeitet. Und dann tauchen die drei Frauen in der Wohnung dieser Großmutter unter - in direkter Nachbarschaft zu Roses Wohnung. Diese wiederum steckt in einer schweren psychischen Krise. Außerdem spielt die Vergangenheit des besagten Großvaters eine Rolle in der ganzen Geschichte - und der totgeglaubte Vater einer der jungen Frauen taucht auch wieder auf. Und zu erwähnen ist noch, dass die Automörder-Sozialamt-Mitarbeiterin nicht erfolglos in ihren Taten bleibt; doch da es - außer dem Team vom Sonderdezernat Q - in Kopenhagen keine fähigen Polizisten gibt, entwischt sie immer wieder.
In Roses Vergangenheit werden dunkle Geheimnisse um den brutalen Unfalltod ihres tyrannischen Vaters aufgedeckt; und Rose selbst lebt seit Jahrzehnten in einer zweiten Identität, deren Lebensumstände so krass sind, dass es einfach nur unglaubwürdig ist, dass dies nicht bemerkt worden wäre. Und dann bekommt auch noch der Körper des gelähmten Freundes und Ex-Kollegen von Carl wieder Gefühl und Schmerzempfinden in Schulter und Arm.
Sorry, das war alles zu viel, zu wirr, zu konstruiert.
Es hing alles zusammen - und niemand hat etwas gemerkt. Tatsächlich - neudeutsch - too much.
Ich mache - einmal mehr - eine Pause vom Sonderdezernat Q und hoffe, dass sich Teil 8 dann wieder etwas fängt. Schade, die Serie hat - mit all ihren schrulligen und doch liebenswerten Charakteren - so schön angefangen.
Wegen des Sprechers Wolfram Koch, der seine Sache gut macht und wegen einzelner sehr guter Ansätze, gebe ich 2/5 Sternen.
- Richard Schwartz
Die Festung der Titanen
(93)Aktuelle Rezension von: FusselFelixEine Fantasy Geschichte, die es einfach immer wieder schafft mich zu fesseln und mit zu reißen.
Vor allem aber auch immer wieder zum schmunzeln und lachen bringt. Es ist lange her das mich eine Fantasy-Geschichte auf eine solche Gefühlsachterbahn geschickt hat. Gerade dieser Teil hat es mir besonders angetan. Die Geschichte um den Verschlinger war für mich besonders interessant. Ich kann es kaum erwarten mich in die nächsten Abenteuer zu stürzen und zu erfahren, wie es weiter geht. Wie es Havald und und seinen Freunden weiterhin ergehen wird und sich alles am Schluss entscheiden wird.
Für Fantasy Fans ist diese Bücherreihe eine absolute Empfehlung. - Thomas Sünder
Wer Ja sagt, darf auch Tante Inge ausladen
(45)Aktuelle Rezension von: DasWeltprojektIch habe das Buch von einer Freundin zur Verlobung erhalten und habe das Buch regelrecht weg inhaliert. Ich musste sehr viel schmunzeln, da bei den Themen mit viel Humor und Ehrlichkeit man herangebracht wurde. Ich kann es wärmstens empfehlen & wenn man übereifrige Schwiegermütter hat kann man hier sehr gut zwischenzeitlich ihnen den Wind von den Segeln nehmen. Ich danke dem Autor sehr für dieses Buch und die gleiche Sichtweise auf Hochzeiten.
- Pierre Franckh
Einfach erfolgreich sein
(20)Aktuelle Rezension von: glasperlenraum„Einfach erfolgreich sein“ ist im Arkana-Verlag erschienen und mir liegt das Buch in der Erstausgabe von 2011 vor. Es umfasst 329 Seiten und verfügt über einen festen Einband. Das Cover ist in warmen Farben gehalten. Dieses Buch von Pierre Franckh beschäftigt sich mit der Frage danach, wie man denn nun zu dem Erfolg gelangen kann, den sich so viele von uns wünschen. Dabei setzt Franckh an genau der Stelle an, die dafür am logischsten scheint: am Anfang. Wieso möchte man eigentlich erfolgreich sein? Das Buch stellt diese Frage und macht darauf aufmerksam, dass die Antwort darauf alles andere als unbedeutend ist. Denn sie hilft uns, zu erfahren, was ein jeder von uns persönlich für Erfolg hält, warum er sich danach sehnt und wie viel Erfolg er für sein persönliches Glück denn nun genau benötigt. Pierre Franckh gelingt es, den Weg zum Erfolg zu beschreiben, indem er die einzelnen Schritte, die zu diesem führen, wie einen roten Faden durch die Abschnitte des Buches zieht. Dabei setzt das Buch auf viel Selbstreflektion durch den Leser, die dem eigentlichen Ziel – erfolgreich zu werden – zuträglich ist. Anzumerken ist dabei, dass er durch gezielte Fragestellungen und hilfreiche Tipps und Hinweise auch Personen zu erreichen vermag, die bisher weniger Erfahrungen mit der Betrachtung ihrer Wünsche, Träume und Ressourcen gemacht haben. Es gelingt Franckh, durch seine anschauliche, beispielhafte und verständliche Schreibweise, seine Botschaft klar zu formulieren. Mir gefällt die offene und vertrauenswürdige Art des Autors, Erfahrungen aus seinem eigenen Leben und über sich selbst mit ins Buch zu nehmen. Dies kann für einige vielleicht zu häufig der Fall sein, doch ich finde es hingegen sogar ziemlich wichtig, da es Erklärungen veranschaulicht und auch hilft, ein Bild über den Menschen zu bekommen, der einem all diese Tipps gibt, die sich in „Einfach erfolgreich sein“, wiederfinden. Zu Pierre Franckh selbst ist zu sagen, dass er nicht nur ein erfolgreicher Bestsellerautor ist, sondern auch als Schauspieler und Synchronsprecher bereits in etlichen Filmen mitgewirkt hat und seine Stimme bei inzwischen mehr als 450 Hörspielen bewundert werden kann. Hauptsächlich der Schreiberei widmet er sich seit 1996 und verfasst neben Büchern auch Drehbücher und Theaterstücke. Seine Vielseitigkeit zeigt sich unter anderem auch darin, dass er darüber hinaus als Coach und Mentaltrainer tätig ist. Aus meiner praktischen Erfahrung im Bereich der Sozialpädagogik, aber auch als spirituelle Lebensberaterin und Geistheilerin, wage ich zu behaupten, dass dieses Buch äußerst hilfreich sein kann, um seinen eigenen Weg zu finden. Vorrausetzung dafür ist es natürlich, dass man die Lehre von „Einfach erfolgreich sein“ ernst nimmt – kritisches Hinterfragen mit eingeschlossen. Auf jeden Fall kann Pierre Franckhs Buch richtungsweisend sein und bietet eine gute Grundlage, tatsächlich in Richtung des Erfolges zu schreiten. Geeignet ist dieses Buch meiner Meinung nach für jeden, der seinen Horizont erweitern möchte und sich nach persönlichem Erfolg sehnt. Mich hat „Einfach erfolgreich sein“ - ganz einfach ausgedrückt - überzeugt und ich werde es gern weiterempfehlen. Für dieses Buch gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung von mir und es bekommt auf einer Bewertungsskala von fünf Sternen die volle Punktzahl von mir. „Einfach erfolgreich sein“ hat meinem Erachten nach einfach ein ungeheures Erfolgspotential! - Wolf Schneider
Deutsch für Profis
(36)Aktuelle Rezension von: SylviaKochWolf Schneider verkündet „Deutsch für Profis“, er kündigt „Wege zu gutem Stil“ an. Beides erledigt er routiniert, gleichwohl er manchen achtenswerten Gedanken kontextuell eher zu knapp dosiert darlegt.
Das Buch gilt als Klassiker, weshalb ich auf es aufmerksam wurde; letztlich stellt mich sein Inhalt nicht zufrieden.
Einschränkung erleidet sein Werk, da der Autor ausschließlich Journalisten anspricht. Für sie, für sie allein, postuliert er den Anspruch, zunächst verständlich, alsdann in gutem Deutsch zu publizieren. Dem ist nicht zu widersprechen, der Anspruch ist berechtigt, weitergehend jedoch an alle Kommunikatoren zu stellen.
Eigener Empfehlung folgend, dekoriert Wolf Schneider die Ausführungen mit vielen Beispielen. Sie illustrieren seine Kritik an der Schreibe zahlreicher Journalisten, wobei es ihm offensichtlich zwei konkrete Redaktionen besonders angetan haben.
Lösungswege indessen kommen durchweg zu kurz.
Wer sich aufgrund des Titels für das Buch interessiert, erfährt erst im zweiten Anlauf, bestenfalls im Klappentext, dass „Deutsch für Profis“ als Nachhilfe für Journalisten gedacht ist. Wen das Thema guter Sprachstil reizt und das Buch liest, obwohl er sich außerhalb der Zielgruppe wähnt, wird mit einem Bummel durch die journalistische Schreibschule belohnt. Er ist lehrreich für alle, die Texte verfassen. Wenn auch nicht immer beschrieben ist, wie besser, stilsicherer, verständlicher zu formulieren ist, gibt es doch genügend Hinweise, wie nicht artikuliert werden sollte.
Meine Bewertung des Buches liegt zwischen 3 und 4. Weil ich den Zeitgeist berücksichtige, unter dem es Anfang der 1980er Jahre veröffentlicht wurde, runde ich auf.
- Jan Seghers
Die Akte Rosenherz
(95)Aktuelle Rezension von: IgnoFrankfurt im Jahr 1966. In ihrer Wohnung wird die Edelprostituierte Karin Rosenherz brutal abgeschlachtet aufgefunden. Das Verbrechen macht Schlagzeilen, nur neun Jahre stand Frankfurt mit durch den Mord an Rosemarie Nitribitt im Rampenlicht. Und ebenso wie im Fall Nitribitt kann kein Mörder überführt werden.
2005 wird Kommissar Marthaler auf den Fall aufmerksam gemacht. Ein Kunstraub, bei dem Tereza schwer verletzt wird, scheint im Zusammenhang mit dem Fall Rosenherz zu stehen. Marthaler macht sich daran, mit der Vergangenheit aufzuräumen.Die Akte Rosenherz erscheint seit 2010 bei Rowohlt und umfasst 480 Seiten. Das Buch ist der vierte Band in Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt.
Marthalers vierter Fall spielt zeitlich etwa 4 Monate nach Partitur des Todes, also im Jahr 2005. Tereza ist schwanger, Marthaler hat daher die neugegründete Cold-Case-Unit der Frankfurter Mordkommission übernommen, um mehr Zeit für Tereza und in Zukunft ihr Kind zu haben. Als Tereza ein Gemälde des Städels überstellen soll, wird der Transport überfallen und sie angeschossen und schwer verletzt. Durch Arne Grüter, den Chefreporter des City-Express‘, wird Marthaler auf eine Verbindung mit dem lange zurückliegenden Mord an Karin Rosenherz gebracht. Widerwillig lässt er sich auf einen Handel mit Grüter ein.
Als die junge Journalistenschülerin Anna Buchwald auf die Wiederaufnahme der Ermittlungen im Fall Rosenherz aufmerksam wird, fährt sie kurzerhand nach Frankfurt, um sich an die Ermittler zu hängen. Für ihre Aufnahme an der Journalistenschule hat sie ein vielgelobtes Dossier über den Fall geschrieben und nie mit ihm abgeschlossen. Da das einzige verbliebene Exemplar der Rosenherz-Akte in Annas Händen ist, sieht sich Marthaler gezwungen, mit ihr zusammen zu arbeiten.
Als historische Vorlage dient Seghers der Fall Helga Matura, aus der er Karin Rosenherz gemacht hat. Verweise zum Fall Rosemarie Nitribitt, dem anderen großen Prostituiertenmord in Frankfurt, finden sich ebenfalls im Buch. Die historischen Hintergründe zum Fall Matura sind zwar korrekt, die Geschichte, die Seghers um den Mord konstruiert, ist aber Fiktion.
Die Akte Rosenherz ist in einiger Hinsicht anders als die bisherigen Fälle Marthalers. Sein Team von der MK1 kommt weitgehend nicht vor und wird auch nicht weiterentwickelt, da Marthaler durch den Wechsel in die Cold-Case-Unit sowieso nicht mehr an aktuellen Fällen arbeiten soll und seine Ermittlungen in diesem speziellen Fall weitgehend an den Behörden vorbei stattfinden. Verantwortlich dafür ist auch, dass er mit Arne Grüter kooperiert, was mir tatsächlich schwer zu glauben fiel. Die Geschichte der beiden ist so stark von Ablehnung geprägt und Grüter hat Marthaler in der Vergangenheit mehr als ein Mal übel mitgespielt. Dass Grüter ihn für eine Story ansprechen würde, wenn er ihn braucht, das würde ich nie bestreiten. Dass Marthaler sich aber darauf einlässt, das wollte mir wirklich nicht ganz in den Kopf.
Demzufolge finde ich es auch etwas schade, dass Seghers seine Medienkritik hier etwas abgeschwächt hat. Grüter, der bisher das Inbild unethischen Journalismusses war, wird ein gutes Stück reingewaschen und sympathisch gemacht. Das passiert in der Realität leider auch zu oft, wie das große Tagesblatt mit den vier Buchstaben immer wieder beweist, und dass es funktioniert, finde ich grundlegend falsch. Daher bin ich nicht allzu glücklich, wenn es in der Literatur auch noch gespiegelt wird.
Abseits dieser Kritik bleibt Die Akte Rosenherz aber ein spannender Hessenkrimi. Der Fall ist dieses Mal nicht so lange undurchsichtig, wie es in den vergangenen Bänden der Fall war. Trotzdem ist er spannend aufgebaut und durch die Vorlage auch mit einigen Fakten gespickt, über die man sonst wohl eher selten stolpert. Mit der Figur Anna Buchwald führt Seghers einen neuen Charakter ein, sie wird in Die Sterntaler-Verschwörung wieder eine Rolle spielen. Auch Hans-Dieter Herrmann, der geschasste Ex-Leiter der Mordkommissionen hat wieder eine Rolle.
Die Leseempfehlung bleibt, wie bei allen Marthaler-Bänden. Jan Seghers schreibt tolle Hessenkrimis, da steht auch Die Akte Rosenherz in nichts nach. Meine Kritikpunkte verbuche ich eher unter Geschmackssache.
- Richard Schwartz
Die Weiße Flamme
(99)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlIn diesem Band verbringen wir zum einen sehr viel Zeit mit Leandra, zum anderen mit Wiesel und Marla. Denn plötzlich ist es nicht mehr sicher, ob Leandra überhaupt zur rechtmäßigen Königin von Illian gekrönt wird, denn die Bevölkerung dort hat während der Abwesenheit der Maestra natürlich nicht geschlafen.
Wiesel und Marla tun alles dafür, den Weg für Leandra zu ebnen, geraten dabei aber auch selbst in Gefahr.
Gegen Ende des Buchs führen uns die Wege auch wieder zurück zu Havald, der ansonsten eher eine untergeordnete Rolle in diesem Band spielt.
Insgesamt hat die Geschichte mich wieder wirklich gefesselt, die Reihe überzeugt mich nach wie vor!
- Antje Krause
Trick 17 - Garten & Balkon.
(9)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Es ist wie immer bei solchen Büchern: Wenn man sich mit dem Thema schon viel beschäftigt hat, kennt man die meisten Tricks schon. Immerhin gibt es hier nur wenige Hacks, die ich unnötig oder gar gefährlich finde wie bei manch anderen "Trick 17"-Büchern. Allerdings frage ich mich schon, ob wirklich so viele Leute noch Einwegplastikflaschen kaufen, aus denen man dann z.B. so eine Treibhauskuppel schneiden kann wie auf dem Buchcover. Und auch Einwegplastikbesteck habe ich noch nie gekauft und ich würde sowas auch nicht neben meine Aussaat stecken, um Vögel zu vertreiben. Zweige vom Heckenschnitt funktionieren genauso gut.
Ich habe das Buch in der Onleihe gelesen, kaufen würde ich es mir nicht. Wenn man Garten-Youtuber wie Wurzelwerk, SelfBio oder Klaus und Danis Garten schaut, kennt man die meisten Tricks schon und lernt auch immer wieder neue, vor allem auch aus der Kommentarspalte.