Bücher mit dem Tag "tod des vaters"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tod des vaters" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.933)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Beinahe, ja wirklich beinahe, hätte ich nach den ersten 30 Seiten aufgehört, diesen Roman zu lesen. Damit hätte ich mehr als nur einen schönen Liebesroman verpasst. Ich hätte eine wirklich rührende Geschichte über das Leben selbst weggelegt und wäre nie eines Besseren belehrt worden.

    Will und Layken sind füreinander bestimmt. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber in dieser Wahrheit liegen so viele kleine Wahrheiten. Über die Liebe das Leben, den Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt und die Poesie als wichtiger und essenzieller Teil dessen. Denn Layken und Will können nicht zusammen sein. Doch ihr Leben ist vom ersten Moment unzertrennlich miteinander verbunden. Allerdings hat ein dunkles Schicksal andere Pläne. Eine Coming of Age Liebesgeschichte aus der Feder von Colleen Hoover, die wirklich emotional und wundervoll geschrieben ist.

    Zunächst dachte ich, wie gesagt, ich würde das Buch einfach zur Seite legen, es als 1-Sterne-Trash abstempeln und einfach darüber hinwegkommen, dass ich vielleicht mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen bin. Aber irgendwie hat es mich dann doch in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise, mit der Colleen Hoover mich mal wieder in den Bann gezogen hat. Aber eben auch die Geschichte als solche. Denn selten habe ich ein solche Verbundenheit zu den Charakteren AUFBAUEN können. Sie war nicht da, nicht so plötzlich, wie man es eben oft in gewissen Romanen hat. Nein. Ich musste mich erst einmal mit allen auseinandersetzen, um jeden einzelnen zu verstehen (außer vielleicht Javi aber ein Arschloch muss es ja mindestens geben). Ich musste mich erst einmal an die vielen Poetry Slams gewöhnen. Und ich kann nur empfehlen, diese auch wirklich in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Das kann schmerzhaft und sehr intensiv sein, ist aber jedes Wort, jede Sekunde wert.

    Auch, dass dieser Roman viel mehr über das Menschsein aussagt, als man es ihm vielleicht zunächst eingestehen will, hat mich schlussendlich überzeugt. Es sind auch die kleinen Geschichten in dem Großen und Ganzen, die kleinen Side-Storys über Freundschaft, die manchmal so viel tiefer geht, so viel tiefer, als es den Anschein hat.
    „Grenzen sind dazu da, um sie zu erweitern.“ Dieses Zitat von Laykens Mutter beschreibt vielleicht ganz gut, worum es geht. Worauf es ankommt. Und ich will nicht spoilern. Aber sie hat auch einen ganz besonderen Stellenwert, sie trägt diese Geschichte mit der unendlichen Liebe zu ihren Kindern.

    Denn wenn man eins lernt, dann, dass Liebe so viel mehr ist, als „verliebt“ sein. Selbst 1000 Slams könnten vermutlich nicht diese ganze Bandbreite abbilden. Aber dieser Roman macht schon mal einen großen Schritt, gibt einen groben Rahmen über all die Nuancen, die Formen und Farben und all die Emotionen, die in „der Liebe“ unweigerlich enthalten sind.

    Für mich unglaublich lesenswert und ich freue mich auf die beiden Bände, die noch folgen. 

  2. Cover des Buches Bei Dir ist mein Herz (ISBN: 9781536941968)
    June Adams

    Bei Dir ist mein Herz

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Man erkennt Blütenranken in rosa und schwarz. In der Mitte steht der Titel in rosa Buchstarben. Der Hintergrund ist in weiß gehalten. Das Cover ist schlicht, aber es sieht dennoch gut aus.

    Mein Meinung: Am Anfang war es schwierig in die Geschichte hineinzukommen, da man aus drei Perspektiven etwas erlebt. Nach und lichtet sich das ganze und man versteht die Zusammenhänge dieser Personen. Die Geschichten sind spannend und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen.


    "Ich habe den September immer geliebt." - erster Satz

    Die Charaktere muss man mögen. Die Frauen, Clara und Cecilia, und auch Leo kämpfen für ihre Liebe. Erst nach und nach entdeckt man den Zusammenhang der drei. Ich konnte nur bei Clara die Liebe entdecken bei den anderen zwei hat sie mir iwie gefehlt, was ich sehr schade fand.



    "Und Liebe." - letzter Satz
    Der Stil war am Anfang etwas verwirrend, wegen der Geschichte. Nach und nach wurde er klarer und flüssiger. Dennoch war er von Anfang an spannend und lebendig.

    Das Ergebnis:  Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Das Cover ist schick und gefällt mir. Zudem ist die Geschichte schön geschrieben und der Stil war gut. Auch die Charaktere lernte man kennen. Dennoch war es am Anfang schwer der Handlung zu folgen und auch die Charaktere fand ich nicht wirklich ausgereift. Deswegen vergebe ich 3,5 Bücher.
  3. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaeubchen

    Früher dachte ich immer „Schnulze“, wenn Cecelia Ahern draufstand – doch die eine oder andere Geschichte von ihr belehrte mich eines Besseren (wobei ein bisschen Schnulz auch mal dabei ist).

     

    In „Ich schreibe dir morgen wieder“ erzählt Ahern von Tamara, einer 16-Jährigen, deren Vater Selbstmord beging. Deshalb zieht sie mit ihrer Mutter, die gänzlich in ihrer Trauer aufgeht, zu Onkel und Tante aufs Land, ein abgeschiedenes „Kuhdorf“, wo sie nur die Zeit totschlagen kann und in dem das Einzige, was ihr Abwechslung verspricht, der Bücherbus und sein Fahrer Marcus sind. In besagtem Bus findet sie eines Tages ein Tagebuch – das ihr Leben beschreibt, Tag um Tag …

     

    Anhand dieser kurzen Handlungsskizze wird klar, dass es eine von Aherns „mystischen Geschichten“ ist. So gibt es denn auch sehr reale, aber auch magische Momente. Der eigentliche Clou an dem Tagebuch und somit der Geschichte ist, dass es Tamara zeigt, wie ihre Familie wirklich ist bzw. war.  So entdeckt dieses Mädchen sich selbst, ihre Familie und findet (hoffentlich) einen Weg, wie sie ihre Mutter zurück ins Leben holen kann. Tamara ist eine sympathische Heldin und auch wenn sie 16 ist, wirkt sie reifer (sie nimmt sich selbst auch als erwachsener wahr). Dennoch ist es die Geschichte eines jungen Menschen am Übergang zum Erwachsenenleben, der einen Schicksalsschlag erleidet. So erzählt Ahern sie auch – man nimmt ihr ab, dass sie die Perspektive Tamaras einnimmt. Während des Lesens hat das Buch mich weitgehend gut unterhalten, wenngleich es Längen hatte – das liegt aber sicher an der Gesamtkonstellation. Meines Erachtens nicht Aherns stärkstes Buch (und die globale Grundidee, dass jemand nach dem Tod eines geliebten Menschen ins Leben zurückzufinden hat, hat sie an anderer Stelle besser umgesetzt), wenngleich junge Erwachsene sicher mehr Freude daran hätten. Um ihren anderen Geschichten gegenüber fair zu bleiben, waren es für mich 3 Sterne.

  4. Cover des Buches H wie Habicht (ISBN: 9783548377353)
    Helen Macdonald

    H wie Habicht

     (105)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Die Grundgeschichte von " H wie Habicht " handelt von der Autorin Helen McDonald, die den Tod ihres Vaters überwinden will, indem sie einen eigenen Habicht namens "Mabel" zähmt und abrichtet. Soweit so gut. 

    Tatsächlich wird in "H wie Habicht" auch von einem Falkner namens White erzählt, der lange vor Helen McDonald gelebt hat und ein Buch über die Zähmung von einem Habicht geschrieben hat. Meiner Meinung nach hat diese Geschichte von White überhand genommen. Ganze Kapitel sind Herr White gewidmet: wie er die Einöde und sein Habicht liebt, wie er den Habicht hält und füttert usw. Für mich ist das völlig uninteressant und überflüssig. 

    Das Helen McDonald eine Expertin für Habichte ist, das bestreite ich nicht. Aber sie bringt  ihr Fachwissen zu trocken rüber und verliert sich in Einzelheiten und Fachausdrücken für Habichte, dass es für mich als Leserin einfach langweilig war. 


  5. Cover des Buches Inselluft mit Honigduft (ISBN: 9783959102056)
    Kerin Schmidt

    Inselluft mit Honigduft

     (24)
    Aktuelle Rezension von: evafl

    Kerin Schmidt wächst als Einzelkind auf einem Bauernhof auf Sylt auf. Sie genießt ihr Leben dort, was sie auch in diesem Buch so schildert. Doch natürlich ist nicht nur alles eitel Sonnenschein, so leidet sie unter Neurodermitis. Und mit den Jahren ist sie die Insel ein Stück weit leid, möchte als junge Frau ihre eigenen Erfahrungen fern ab der Insel machen. Und landet nach einiger Zeit dann doch wieder auf Sylt. All das schildert sie in diesem Buch.

    Auf die Erzählung über Sylt und das Leben dort von Kerin Schmidt war ich schon ein wenig gespannt, denn ich selbst war noch nicht auf Sylt, dafür schon einige Male an Nord- und Ostsee. Entsprechend erwartungsvoll war ich wohl entsprechend, aber auch gespannt, was genau der „Wechsel der Gezeiten“ sein sollte, der Klappentext – u.a. „Eine Kindheit in einem zerbrechlichen Paradies“ – klingt da ja schon irgendwie „dramatisch“, wie ich finde.

    Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, erzählend, unterhaltsam, angenehm zu lesen. Fremdwörter, Fachbegriffe oder ähnliches kommen so gut wie gar nicht vor oder sind grundsätzlich bekannt. Vom Stil her also grundsätzlich angenehm zu lesen. Teilweise war das Buch dann aber wieder auch mehr Natur-Schilderung, vor allem wenn es um Sylt geht und nicht um das Erlebte. Das war dann schon wieder fast mehr poetisch, gar lyrisch, mir ein wenig zu ausufernd (haha), einfach eine Spur zuviel davon. Denn grundsätzlich soll es ja um die bisherige Lebensgeschichte gehen, zumindest ist es das, was ich so mitgenommen habe.

    Natürlich sind die Erlebnisse im Leben von Kerin Schmidt nicht alle immer nur positiver Natur, denn leider hat jedes Leben so seine Schattenseiten. Egal ob es sich dabei um eine Erkrankung oder andere negative Erlebnisse oder Erfahrungen handelt. Bei den wenigsten Menschen geht doch alles immer so wunderbar glatt, irgendwelche Einschnitte gibt es immer, irgendwelche Handicaps, etc.

    Für mich war das Buch grundsätzlich unterhaltsam, interessant und wirklich lesenswert, aber diese grundsätzliche Note von „Schicksal“, die für mich so rüberkommt, als wäre sie nur bei der Autorin vorhanden, hat mich beim Lesen gestört. Natürlich sind hier neben der Krankheit auch andere Dinge passiert, die auch nicht einfach waren, ich möchte dem Buch hier aber nichts vorwegnehmen, wenn ich dann aber an andere Bücher denke, in denen Erkrankungen noch einschneidendere Erlebnisse waren, unzählige Operationen mit sich brachten, etc., dann ist das für mich hier ein bißchen Jammern auf hohem Niveau. Natürlich gab es auch positive Erlebnisse, die Kerin Schmidt schildert, aber irgendwie rückt so manches dann leider in den Hintergrund.

    Insgesamt hat das und die für mich doch zu ausführlichen Schilderungen und Plädoyers auf Sylt dazu geführt, dass ich vom Buch nicht gänzlich überzeugt bin. Eine unterhaltsame Lektüre, aber eben für mich nicht großartig mehr. Entsprechend vergebe ich hier 3 von 5 Sternen, bleibe aber hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen.

  6. Cover des Buches Das Orangenmädchen (ISBN: 9783570907399)
    Jostein Gaarder

    Das Orangenmädchen

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich will das Buch grundsätzlich nicht schlecht machen, denn das ist es nicht. Die Idee rund um das Orangenmädchen verdient auch einen Bonuspunkt. Nicht nur, weil der Vater dem Sohn in der Zukunft einen Brief schreibt, sondern auch wegen der Liebesgeschichte. Aufgrund dieser Beschreibung des Buches habe ich mich auch bewusst dafür entschieden dieses Buch zu lesen. Für mich muss in einem Buch auch nicht unbedingt viel passieren. Ich mag „ruhige Bücher“ aus denen man etwas positives mitnehmen kann.
    Das Buch wird aus zweierlei Sicht erzählt: Einmal aus Georgs Sicht und einmal aus der Sicht in Briefform seines Vaters. Dadurch, dass Georg zum Geschehen Kommentare einwirft, Fragen beantwortet, die ihm sein Vater stellt, ist es auch manchmal eine Art Dialog zwischen den Beiden. Es ist schon ein recht dynamisches Buch. Georgs Vater erzählt nicht nur seine eigene große Liebesgeschichte, sein Leben, sondern streut immer wieder seine Gedankengänge ein - ähnlich wie sein Sohn. Trotzdem finde ich beide Hauptpersonen total unsympathisch. Der Vater wird als Mann mit lauter, dröhnender Stimme vorgestellt, womit ein angenehmer Eindruck von dieser Person für mich leider sogleich ausgeschlossen wird. Nachdem er von seiner unheilbaren Krankheit erfahren hat, beschliesst er den Brief zu schreiben, in dem er zwar zunächst von der Suche des Orangenmädchens berichtet, aber auch immer wieder abschweift zu Themen, die zur grundsätzlichen Geschichte bzw. Grundthematik überhaupt nichts beitragen und auch dem Sohn recht wenig bringen dürften. Letztendlich läuft bei dem Vater alles nur darauf hinaus, dass es seiner Meinung nach eigentlich besser gewesen wäre gar nie auf die Welt gekommen zu sein, wenn man alles, was man liebt, hinter sich lassen muss. Da frage ich mich, wie dieses Buch als „Ode an das Leben“ bezeichnet werden kann. Die abschliessende Frage des Vaters, nachdem er seinen Sohn viele Seiten lang vollgejammert hat, ist ob er es sinnvoll findet auf der Welt zu sein. Sein Sohn entscheidet sich zwar dafür, doch richtig begründen, warum er das will, kann er nicht. Letztendlich frage ich mich da auch, wie man nach so einem depressiven Brief bzw. so einem depressiven Schluss des Briefes auf so eine positive Antwort kommen kann? Und warum legt man einem 15 Jährigen, noch dazu seinem eigenen Sohn, so ein schweres Laster auf? Georg war mir aber genauso unsympathisch. Der interessiert sich nämlich weder für seinen Vater, noch für die eigentlich sinnvolle Geschichte seiner Entstehung, sondern eher für das Hubble-Weltraumteleskop, für dass im Buch mindestens 20 Seiten geopfert wurden, obwohl das Ding überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt. Nach dazu verhält er sich gegenüber seinen noch lebenden Familienmitgliedern und hauptsächlich gegenüber seiner Mutter total unliebevoll und emotionslos. So kam für mich ja auch der Vater schon rüber. Deswegen kann ich aus diesem Buch leider so gut wie gar nichts sinnvolles mitnehmen, was wirklich sehr schade ist. Die Story hätte wirklich viel Potenzial geboten.

  7. Cover des Buches Die Engel der Loire (ISBN: 9783958180215)
    Juliette Barret

    Die Engel der Loire

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Marie erbt nach dem Tod ihres Vaters das Weingut und Schloß Chandor. Als sie zurückkommt ins Schloß trifft sie unerwartet auf ihre Jugendliebe Andre. Dieser ist mit der hübschen Nathalie in einer Nacht und Nebelaktion verschwunden und hat die damals sehr in ihn verliebte Marie mit gebrochenem Herzen zurückgelassen. Marie ist zwischenzeitlich mit Marc verlobt. Doch als sie Andre sieht ist plötzlich wieder alles anders: Die Gefühle von damals überwältigen Marie komplett. Leider steht das Weingut unter keinem guten Stern. Es ist mit vielen Schulden belastet. Andre und Marie versuchen gemeinsam das Gut der Familie zu retten, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und alles kommt anders als geplant.

    Ein schöner Kurzroman. Mir hat er sehr gut gefallen. Man kann sich denken wie der Roman ausgeht, aber es war dennoch eine sehr schöne Lesezeit bis zum ersehnten Ende.

  8. Cover des Buches Ira (ISBN: 9783752828207)
    Alexandra Schmidt

    Ira

     (13)
    Aktuelle Rezension von: n8eulchen

    *Ich erhielt dieses Buch als Rezensionsexemplar*

    Mir persönlich war diese Geschichte um Edda, die Entführung ihres Cousins Tewes und den Geheimnissen ihres Onkels, zu unaufgeregt und ruhig. Ich hatte etwas mehr Action erwartet. Ich muss aber dazu sagen, dass ich keine geübte Krimileserin bin, da Krimis einfach nicht meine favorisierten Genres sind. Dennoch habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen. Alexandra hat einen sehr leicht zu lesenden Schreibstil, er ist lebendig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die erste Hälfte des Buchs war ich auch noch sehr begeistert von der Geschichte und wie sie aufgebaut wird. Es war interessant die Charaktere während der schlimmen Nachricht über die Entführung ganz nebenher kennen zu lernen. Der Leser erfährt parallel zu den kürzlichen Ereignissen mit Hilfe von Erinnerungen an die Vergangenheit und der Kindheit der Hauptfiguren auch die Zusammenhänge der Familienkonstellation. Das hat mir sehr gefallen. 

    Doch als ich glaubte, dass die Geschichte an einen Punkt gekommen ist, wo die Fetzen nur so fliegen müssten und ich mir einen actionreichen Showdown versprach, blieb die Autorin ihrem bisherigen Stil treu und brachte die Ereignisse eher ruhig voran. Für meinen Geschmack zu ruhig. Langweilig war es sicher nicht! Aber für mich persönlich eben nicht so spannend, wie ich es mir gewünscht hätte. 

    Doch wer eher ruhigere Krimis mag, der hat bestimmt Freude an der Reihe über die Betonys. Ira ist natürlich der Auftakt. Über die Fortsetzung werde ich bald berichten. 

  9. Cover des Buches Hexenkind (ISBN: 9783641051365)
    Sabine Thiesler

    Hexenkind

     (509)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen.

    Sabine Thiesler wurde mir von meiner Familie ans Herz gelegt, dies ist nun das zweite Buch von ihr das ich gelesen habe.

    Und ich bin auch hier wieder absolut fasziniert und sprachlos.

    Ihr Schreib- und erzählstil ist einfach einmalig ich konnte das Buch nicht mehr weglegen...bis zu letzt tappte ich im dunkeln.

    Sie schafft es sie Spannung bis zur letzten Seite hoch zu halten und so interessant und fesselnd zu schreiben dass ich das Buch kaum weg legen konnte.

    Die Kapitel waren teilweise recht kurz gehalten was aber absolut klasse war, sie haben dadurch eine absolute Wucht bekommen!

    Das Buch und der Handlungslauf blieben sind mir noch sehr lange im Gedächtnis geblieben - noch heute lässt mich das Buch teils sprachlos fasziniert zurück!

    Auf solche Ideen muss man erst mal kommen - Hut ab - Respekt!

    Daher von mir auch für dieses Buch eine absolut klare Lese- und Kaufempfehlung!

    Wundervolle Autorin mit krassen Ideen!

  10. Cover des Buches Sieben verdammt lange Tage (ISBN: 9783426637432)
    Jonathan Tropper

    Sieben verdammt lange Tage

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Couchminion

    Judd ist wohl der unglücklichste Mann auf der Welt. Er hat eine schlechte Beziehung zu seiner Familie, seine Frau betrügt ihn mit seinem Chef, verliert seinen Job und wohnt in einer Bruchbude. Genau zu dieser Zeit stirbt auch sein Vater. Doch der letzte Wunsch seines Vaters bringt ihn in eine Zwickmühle. Sein Vater wollte vor seinem Tod, dass seine Familie Shiwa sitzt. Nun muss Judd sieben Tage zurück nach Hause und mit seiner Familie Shiwa sitzen. Dabei kommen viele Gefühle hoch.

    Das Buch hat mich an vielen Stellen sehr getriggert. So viel Pech kann ein Mensch doch nicht haben?! Die zerrüttete Familie macht es einem auch nicht leichter. Man lernt die Charaktere ziemlich gut kennen, aber die Frage bleibt: Will man das überhaupt? Alle tragen ein dunkles Geheimnis und ziehen direkt oder indirekt die anderen mit sich. 

    Judds Entscheidungen lassen manchmal zu wünschen übrig. Aber tatsächlich wird er auch vor extremen Herausforderungen gestellt, dass eine "richtige" Entscheidung schwer zu fällen ist.

    Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, die aber eher dem britischen Humor ähneln. Nicht gerade für jedermann und kaum kommt eine lustige Szene schlägt das Leben im Buch wieder einen runter.

    Vom Stil her war es gut zu lesen. Dennoch hat es sich für mich gezogen. Meiner subjektiven Meinung nach war es extrem triggernd. Gefühlt wurde es nie besser. Auch die Erfolge, die die Charakteren gemacht hatten waren für mich eher ziemlich wenig. Wie gesagt, eine Geschichte, die nur das Leben schreiben kann.

    Das Buch war mal was anderes und es war auch nicht schlecht. Da hatte ich schon schlimmere gelesen, aber ein zweites Mal würde ich es dennoch nicht lesen wollen. Es war einfach schwer zu beschreiben. Es war eine Mischung aus Drama und Komödie mit ein wenig "Romantik" und dennoch nichts von denen.

    Mit Sicherheit fragt man sich: "Wieso hast du das Buch denn dann gelesen?". Eine Freundin gab es mir. Es ist ihr Lieblingsbuch. Aus diesem Grund wollte ich es durchlesen. Ich verstehe auch, wieso sie das Buch so mag. Für mich war es leider nichts besonderes.

  11. Cover des Buches Kälteschlaf (ISBN: 9783404165469)
    Arnaldur Indriðason

    Kälteschlaf

     (164)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ..aus skandinavischen bzw. nordischen Ländern gemieden. Die waren mir oft zu duster, zu melancholisch, zu öde auch irgendwie. Und dann bekam ich von meiner Freundin welche geschenkt…und seitdem lese ich mehr davon. So auch diesen Island-Krimi, der mir sehr gut gefallen hat, obwohl ich die Vorgänger Bände gar nicht kenne. Aber das wird sich ändern… 😊

    Kommissar Erlendur ist ein recht eigenwilliger Ermittler. Ziemlich eigenbrötlerisch ermittelt er so vor sich hin - ohne richtigen „Auftrag“, einfach weil ihm etwas keine Ruhe lässt. Was genau - das dürft Ihr selber lesen, ich sage nur soviel: es geht um den Selbstmord einer jungen Frau. Und Erlendur wird misstrauisch, als ihm die Aufzeichnung einer Seance zugespielt wird.

    Daneben gibt es noch eine weitere Handlung - vor vielen Jahren sind junge Menschen verschwunden und auch das lässt Erlendur nicht ruhen.

    Mir hat der Aufbau des Krimis und die ruhige unaufgeregte Sprache sehr gut gefallen und sicher werde ich noch mehr von diesem Autor lesen.

  12. Cover des Buches Cathy's Book (ISBN: 9783843200097)
    Sean Stewart

    Cathy's Book

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cathy ist wie vor den Kopf gestoßen. Eben war noch alles ok zwischen ihr und Victor und es hat so ausgesehen, als ob sie zusammen kommen. Warum will er plötzlich nichts mehr von ihr wissen? Warum hat Cathy Einstiche in ihrem Arm? Heimlich dringt sie in Victors Haus ein und entdeckt merkwürdige Sachen. Dann wird sie fast erwischt und sie nimmt die Dinge wo sie in der Hand hat einfach mit. Da beginnt der Schlamassel aber erst und es wird gefährlich... Der Start des Buches ist toll, spannend, aufregend und überraschend, aber leider verliert das Buch irgendwann an Spannung und es plätschert nur so dahin und vieles nervt. Auch die mitgelieferten Hinweiße geben keine Klarheit und tragen nur zu noch größerer Verwirrung bei. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist super und das Ende auch wieder überraschend, aber dazwischen viel Leer.

  13. Cover des Buches Das Lied der Träumerin (ISBN: 9783733507398)
    Tanya Stewner

    Das Lied der Träumerin

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Angelia und ihr Vater sind Freunde und träumen den gleichen Traum. Den der Musik! Ihr Vater wollte einst ein bekannter Pianist werden und Angelia will Sängerin werden. Nach dem Tod ihres Vaters überwirft sie sich mit ihrer Mutter und macht sich auf nach London. Ihr Vater kam aus England und Angelia war noch nie dort. Sie findet bei zwei ungleichen Brüdern im Haus ein Zimmer und beginnt von neuem. Sie schreibt Lieder und findet bald einen Job in einer Pianobar. Als sie an der Wand ein Foto ihres Vaters entdeckt, beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Das ist aber noch nicht genug, denn mit Josh versteht sie sich prima und hat viel Spaß mit ihm in der WG, aber Jeremy zieht sie irgendwie an, obwohl er forsch und abweisend und auch gemein ist. Stück für Stück entdeckt Angelia die Geschichte ihres Vaters und Stück für Stück entdeckt sie auch die Wahrheit hinter der Fassade der Brüder. Es beginnt eine turbulente, spannende, traurige, fröhliche und vor allem alles verändernde Zeit. Angelia muss sich wirklich entscheiden, wo sie hin will.

    Eine tolle Geschichte mit wunderbaren und schönen Ansätzen. Manche Details hätten noch vertieft werden können, aber insgesamt ist ein sehr gelungenes Buch für junge Erwachsene und alle Träumer.

  14. Cover des Buches Nixenjagd (ISBN: 9783401507392)
    Susanne Mischke

    Nixenjagd

     (194)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Inhalt:

    Das Buch „Nixenjagd“ wurde von Susanne Mischke verfasst und ist im Jahr 2015 im Arena Verlag erschienen.   In dem Roman geht es um Franziska Saalberg, deren beste Freundin Katrin Pankau beim mitternächtlichen Schwimmen in einem See nicht mehr auftaucht. Außerdem gab es einen neuen Jungen in Franziskas Klasse, Paul Römer, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlte. Pauls Vater war zwei Jahre zuvor an einem Hirntumor gestorben. Kurz nach dem Tod kam Pauls damalige Freundin Solveig Koller um. Sofort wird der Junge verdächtigt. Die Kommissare Petra Gerres und Volker Baumann machen sich auf, diesen Fall zu lösen. Doch als Franziska dann geheime Beleidigungen bekommt und sogar ein Mordanschlag auf sie missglückt war, will der Mörder auch Franziska Saalberg töten und schrieb von Pauls E-Mail Adresse eine Nachricht, dass er sich mit dem Mädchen an einem ausgemachten Treffpunkt treffen möchte. Doch der Junge bekam davon mit und alarmierte die Polizei. Diese kam noch rechtzeitig und konnte die Täterin, Pauls Mutter Juliane Römer, überführen. Diese kam dann in eine  Anstalt und Paul und seine Schwester Alexandra leben von nun an bei ihrer Tante in Großbritannien.

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Thriller. Vor allem, weil er immer wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben wurde, konnte man sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

    Ich kann es nur weiterempfehlen!

  15. Cover des Buches Big Fish (ISBN: 9781616201647)
    Daniel Wallace

    Big Fish

     (33)
    Aktuelle Rezension von: _MGrim_

    Ich bin tatsächlich über das Broadwaymusical „big fish“ auf das Buch und auch die Verfilmung aufmerksam geworden.

    Und muss klar sagen, dass das der Film leider nicht den Zauber rüberbringen kann, wie es das Buch und sogar das Bühnenstück tut.

    Ich habe das Buch verschlungen und mich von Edward Bloom auf seine Reise mitnehmen lassen. In diesem wundervollen Märchen über die Beziehung von Vater und Sohn und den fantastischen Dingen des Alltags.

    Die Geschichte hat mich denken angeregt und mich  zum Lachen gebracht. Und ich lege jedem ans Herzen die Reise mit Edward Bloom zu wagen und seine Freunde kennenzulernen!

  16. Cover des Buches Der Löwe büllt (ISBN: 9783596701414)
    Tommy Jaud

    Der Löwe büllt

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Textgemeinschaft

    Ich glaube, wer Tommy Jaud kennt, weiß dass er sich auf flache Witze auf Kosten diverser Klischees gefasst machen muss und ich muss sagen, dass mir das auch manchmal ganz gut tut, sämtliche politische Korrektness beiseite zu lassen und einfach mal lachen zu können, auch wenn es bei Lichte betrachtet nicht unbedingt fein ist. Dies bleibt jedoch bei Tommy Jaud durchaus im Rahmen des akzeptablen. 

    Ein Sympathieträger ist Nico Schnös nicht gerade und sein größtes Problem ist er selbst. Das sieht er natürlich nicht so. Mit seiner Frau Mia hat er echtes Glück und seine Mutter ist, wie viele Mütter nun mal sind. Ich denke, dass dies tatsächlich ein wenig eine Generationenfrage ist, wie das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist und das Thema emotionale Erpressung ist in vielen Familien vorhanden und meist auch so unbemerkt, wie bei Nico. 

    Was mich gestört hat, waren diese abrupten Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart, Urlaub, Job, Freizeit usw. Das Buch wirkt auf mich, als wenn jeden Tag ein Kapitel geschrieben wurde und dann halbwegs sortiert wurde, was verwendet wird ohne drauf zu schauen, ob es an die Stelle passt. Daher nur 4 von 5 Sternen.

  17. Cover des Buches Die Spur des Geldes (ISBN: 9783740804992)
    Peter Beck

    Die Spur des Geldes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Spur des Geldes

    Herausgeber ist  Emons Verlag; 1. Auflage (21. März 2019) und hat 432 Seiten. 

    Kurzinhalt: In einem Schacht beim Tegeler See wird ein grausam gefolterter Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke gefunden. Schnell zeigt sich: Er war in dubiose Bankgeschäfte verwickelt. Tom Winter, wortkarger Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, folgt der Spur des Geldes und hört sich in den Wasserwerkenvon London, München und Zürich um. Der Fall führt ihn bis ins russische Krasnodar und ein gnadenloserWettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Meine Meinung: Es war nicht schlecht zu lesen, nur leider manchmal etwas langatmig und ohne roten Faden. Irgendwie kam es mir vor, als wenn der Autor nicht wusste, was Tom Winter nun finden soll. Er konnte sich nicht entscheiden. Und manchmal fand ich es komisch, dass er manchmal total taff war und dann wieder wie ein Anfänger gehandelt hat. Irgendwie unglaubwürdig. Das Ende war irgendwie vorhersehbar und relativ fade, so wie eigentlich das ganze Buch, es passierte selten etwas neues und es wurde sehr langatmig geschrieben. Es hätte ein tolles Buch werden können, wenn es zwischendurch mal etwas Spannung gehabt hätte. Aber ich wollte doch wissen, wie es weitergeht, deswegen habe ich es zu Ende gelesen. Es war aber auf alle Fälle spannend, was alles passieren kann, wenn man ins Trinkwasser etwas mischt, was leider heutzutage doch nicht mehr so abwegig ist.

    Mein Fazit: Man kann es lesen, zwischendurch wäre etwas Spannung gut gewesen und leider manchmal etwas langatmig zu lesen. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es trotzdem weiter empfehlen. Die Idee vom Buch ist gut.

  18. Cover des Buches Apfelkuchen am Meer (ISBN: 9783749902125)
    Anne Barns

    Apfelkuchen am Meer

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Damaris_E_Moreau

    Dieses Buch habe ich innerhalb von 4 Tagen im Laufe eines Familienurlaubes in den Bergen gelesen. Ich habe es sehr genossen, ein wundervoll entspannender Lesegenuss.
    Geschichte und Schreibstil verlangten mir dabei nicht so viel ab, sodass es kein Problem war, auch bei Unterbrechungen den Faden zu behalten (wie gesagt: Familienurlaub, es waren immer viele Leute um mich herum). Die Protagonisten waren mir sympathisch, das Setting war einladend und lud zum Träumen ein. Wie es bei einem Buch dieser Art üblich ist, gibt es keine herausragenden Wendungen und Überraschungen. Ein wenig Spannung ist dabei, hauptsächlich tuckert die Story aber gemütlich vor sich hin. Genau das, was ich zu diesem Zeitpunkt gebraucht habe.
    Eines muss ich noch anmerken: Man bekommt echt große Lust, Kuchen zu backen! Das Rezept am Ende scheint zwar etwas aufwendig zu sein, aber ich werde es irgendwann auf jeden Fall ausprobieren.

  19. Cover des Buches The Center of Winter (ISBN: 9780061740367)
    Marya Hornbacher

    The Center of Winter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sheepy
    Ein ganz tolles Buch. Die Geschichte ist am Anfang etwas komisch und man weiß nicht so recht wohin sie führt, aber nach und nach wird es eine wunderschöne Geschichte-zum Teil auch sehr traurig. Sehr gelungen finde ich, dass die Geschichte immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben ist ohne zu verwirren, da es ganze Kapitel sind, die aus einer bestimmten Sicht erzählen und man auch am Anfang weiß, welche Personen es gibt.
  20. Cover des Buches Wintertod (ISBN: 9783499271984)
    Thomas Nommensen

    Wintertod

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    Lesegrund: 

    Für mich war "Wintertod" das erste Buch von Thomas Nommensen. Der Grund warum ich es gerne lesen wollte war der interessante Klappentext, der eine spannende Geschichte verspricht. 

     

    Handlung: 

    In diesem Kriminalroman bekommen es der Hauptkommissar Arne Larsen und seine Kollegin Mayla Aslan mit einem vielschichtigen Fall zu tun. Alles beginnt damit, dass auf einem verwilderten Friedhof in Berlin - Buch die Leiche einer Frau gefunden wird. Zeitgleich kommt es zu seltsamen Geschehnissen an einer Berliner Grundschule, denn hier schreibt ein Mädchen mehrfach "Hilfe" in ihr Aufsatzheft. Arne Larsen und seine Partnerin Mayla versuchen Zusammenhänge zu erkennen, wo es zu Beginn doch überhaupt keine zu geben scheint ... 

     

    Schreibstil: 

    Der Schreibstil von Thomas Nommensen hat mir sehr gut gefallen. Dem Autor gelingt es mit Raffinesse und verschiedenen Erzählsträngen eine spannende Geschichte aufzubauen, die sich aber auch noch flüssig lesen lässt!

    haraktere: 

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ich mochte beide Ermittler gerne bei ihren Nachforschungen begleiten und was ich besonders gut fand war, dass es dem Autor gelungen ist eine ausgewogene Mischung aus dem Privatleben der Kommissare und den Ermittlungen/ Fällen zu schaffen. 

     

    Spannung: 

    Den Spannungsbogen hat Thomas Nommensen in dieser Geschichte wirklich gut gehalten. Ich habe lange Zeit mitgerätselt und durch die verschiedenen Handlungsstränge hatte ich stets Lust, die Geschehnisse weiterzuverfolgen. Lange Zeit herrscht eher eine unterschwellige Spannung, aber gerade diese hat, mir persönlich, gut gefallen!

     

    Emotionen:   

    Auch die Emotionen kommen in diesem Krimi nicht zu kurz. Was ich toll fand war, dass durch die verschiedenen Themen auch unterschiedliche Gefühle zum tragen kommen, die vom Autor auch größtenteils gut rübergebracht worden sind.

     

    "Wintertod" ist ein guter Krimi, der mich mit den sympathischen Ermittlern und der vielschichtigen Handlung überzeugen konnte! Krimi Fans zugreifen, bitte!

  21. Cover des Buches Was mit Kate geschah (ISBN: 9783442741212)
    Catherine O'Flynn

    Was mit Kate geschah

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Cerepra
    leider aber auch nicht mehr. Ich fand irgendwie nicht richtig in die Geschichte rein und bekam auch keinen Zugang zu den Charakteren. Der erste Teil, der noch aus der Sicht der 11-jährigen Kate geschrieben wurde, war der beste Teil. Der Blick durch die Augen der einsamen Kate und deren Versuch aus Alltäglichkeiten Abenteuer zu schmieden, rührt einen zu Herzen. Man möchte die ganze Zeit Kate weiter auf ihren Abenteuern mit dabei sein.

    Leider kommt die Geschichte mit dem Sprung in die Gegenwart ins Stocken. Die Figuren werden anfangs sehr vage eingeführt und sie lassen sich nur schwer zuordnen.

    Die ganze Zeit wird man dann mit den Gefühlen und Gedanken der Charaktere zugeschüttet. Es ist einem fast zu viel. Die Verbindung zu dem Verschwinden von Kate ist kaum wahrnehmbar. Erst auf den letzten paar Seiten kommen die einzelnen Fäden zusammen. Es fehlt jedoch an dem Spannungsmoment, den man sich irgendwie erhofft.


  22. Cover des Buches Nur wenn ich fliehe (ISBN: 9783765520747)
    Terri Blackstock

    Nur wenn ich fliehe

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mein erstes Buch von Terri Blackstock und ich bin begeistert.

    Die Autorin versteht es, den Leser sofort in den Bann zu ziehen.

    Man flieht mit Casey weg von zu Hause. Ihr bester Freund ist ermordet, Casey voller Blut und in Hektik nicht erwischt zu werden.

    Ist sie die Mörderin?

    Schnell wird klar, dass man sehr viele Sympathiepunkte an Casey vergeben muss und sie einem immer mehr ans Herz wächst.

    Thematik von Korruption, korrupte Polizei, posttraumatische Belastungsstörung, Glaube, Hilfsbereitschaft, mutig zu sein, Entführung, Vertrauen, Freundschaft, Glaubwürdigkeit und mehr wird hier geboten.


    Beim Kauf des Buches bzw. Teil 1 und 3 im Buchhandel war mir nicht bewusst, dass es sich um eine Reihe handelt. Da das Ende eine Art "Cliffhanger" hat, würde ich Teil 2 gerne lesen, aber leider ist dieser Teil im Moment weder als Ebook noch Print erhältlich. Das finde ich sehr schade.


    Dennoch gibt es von mir volle 5 Sterne, da ich begeistert von NUR WENN ICH FLIEHE bin. Eine Anmerkung möchte ich noch geben. Obwohl Roman draufsteht, ist es für mich ein packender Thriller.

  23. Cover des Buches Alice, wie Daniel sie sah (ISBN: 9783426514092)
    Sarah Butler

    Alice, wie Daniel sie sah

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Schimmer

    Das Geheimnis in dieser Familiengeschichte ist schnell durchschaut. Trotzdem werden die beiden Protagonisten und ihre Gefühle glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben, in wechselnden Ebenen, bis sich die Handlungsstränge kreuzen und kurz vereinen. Sehr einfühlsam und spannend werden ihre Überlegungen und Motive geschildert, in ihrer ganzen seelischen Zerrissenheit. ohne in Klischee oder Kitsch abzugleiten.. Bruchstückhaft erfährt der Leser die Vorgeschichte, das Ende der Geschichte bleibt offen.

    Sehr berühernd ist das Leben des Obdachlosen geschildert, ebenso die Situation, ein Elternhaus zum Verkauf zu räumen und aufzugeben.

    Das Verhältnis der Schwestern fand ich total authentisch. 

    Die Liebe zu London klingt außerdem durch.





  24. Cover des Buches Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte (ISBN: 9783959671804)
    Dion Leonard

    Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte

     (53)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. Dafür hat er leichtes Gepäck und nur das nötigste Essen dabei. Womit er nicht rechnet: mit der kleinen Mischlingshündin, die ihn aus ihren großen braunen Augen an der Startlinie anschaut - und dann kilometerweit begleitet. Er nennt sie Gobi, sie schenkt ihm Mut, als er ans Aufgeben denkt. Und schließlich kehrt er während des Rennens für sie um. Davon, wie der kleine Hund mit großem Herzen einen besseren Mensch aus ihm gemacht hat, erzählt Leonard in diesem Buch. 

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil kommt recht einfach und unaufgeregt daher, so dass man beim Lesen gut voran kommt.
    Schnell wird klar, auf welche besondere, aber auch extreme Art Dion lebt. Das Leben des Einzelgängers ist im Prinzip komplett nach dem Laufen und somit auch nach den Wettkämpfen gerichtet. Das hat mich sehr beeindruckt, wäre aber nichts für mich.
    Man merkt aber auch schnell, wie viel er für die kleine Hündin Gobi empfindet. Denn auch hier geht er keineswegs den "normalen" Weg. Nein, er gibt alles auf um die kleine Hündin wohlbehalten zu sich und seiner Frau nach Hause zu holen. Und sind die Steine, die ihm in den Weg gelegt werden noch so groß, er lässt sich nicht entmutigen.
    Es hat mir Spaß gemacht den Weg mit dem Autor zu gehen und die Verzweiflung die teilweise da war, förmlich zu spüren.
    An der ein oder anderen Stelle war es ein bisschen langatmig, was mein einziger Kritikpunkt ist.

    Fazit:
    Unheimlich interessanter und liebevoller Bericht über den Läufer und seinen neuen Gefährten.

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