Bücher mit dem Tag "todesdatum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "todesdatum" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Heimweg (ISBN: 9783426519462)
    Sebastian Fitzek

    Der Heimweg

     (1.132)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung 

    "Der Heimweg" ist ein atmosphärischer Psychothriller von Bestsellerautor Sebastian Fitzek. 

    Der Schreibtil ist wie gewohnt flüssig und atmosphärisch. 

    Der Autor erzählt in diesem die Geschichte von zwei Personen, die in ihrer Vergangenheit viel Schmerz und Leid ertragen mussten. 

    Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleit-Telefon. Ein ehrenamtlicher Telefon-Service für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Berliner Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.


    Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag!

    Das Sitting ist Nervenaufreibend, düster. 

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Klara und Jules erzählt. Beide müssten in der Vergangenheit viel Schmerz erleiden, dieser hat beide sehr geprägt. 

    Obwohl wohl mir beide sehr leid getan hatten, traute ich ihnen nicht so richtig über den Weg. Da ich und von anderen Büchern das Autors weiß es nicht immer alles so ist wie es scheint. 

    Als Leserin wird man durch den dramatischen, packenden Prolog direkt in die Handlung hineingezogen. 

    Dieser sorgte dafür das ich gleich zu Anfang für Spannung und jede Menge Spekulationen. Die vielen Wendungen, sorgten aber dafür, dass ich diese immer wieder verwarf. In einem aktiongeladenen Showdown hat Sebastian Fitzek die Fehden wieder gekonnt schlüssigen Ende zusammengeführt, das mich mal wieder sprachlos machte. 

  2. Cover des Buches Numbers (ISBN: 9783492302197)
    Rachel Ward

    Numbers

     (1.144)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Jem kann das Todesdatum von jedem sehen, dem sie in die Augen blickt.

    Ich habe Jem und Spinne als etwas anstrengende Protagonisten empfunden, denn einige ihrer Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zudem unterhalten sie sich viel in Jugendsprache, daran habe ich mich jedoch im Laufe des Buches gewöhnt.

    Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich auch sehr gut. Eine kleine niedliche Liebesgeschichte ist auch enthalten. Auf Band 2 und 3 bin ich schon sehr gespannt! Auf meinem SuB liegen die Bücher schon. 😇

  3. Cover des Buches Numbers - Den Tod vor Augen (Numbers 2) (ISBN: 9783551312396)
    Rachel Ward

    Numbers - Den Tod vor Augen (Numbers 2)

     (510)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:
    Im Juni 2027 sieht Adam die Zahl zum ersten Mal: 01012028. Ein Soldat, der bei der Evakuierung der überfluteten Gebiete hilft, wird in knapp einem halben Jahr sterben. Noch am selben Tag entdeckt er weitere Menschen mit dieser Zahl. Sie alle werden auf grausame Weise an diesem einen Tag oder kurz darauf den Tod finden.

    Umgesiedelt nach London trifft Adam jeden Tag auf mehr von ihnen. Seine Großmutter und er hätten nicht kommen dürfen. Hier ist es gefährlich.

    Dann trifft Adam auf Sarah. Sarah, die die unglaublichsten blauen Augen hat, die er je gesehen hat, eine Zahl, mehr als 50 Jahre in der Zukunft, mit dem glücklichsten Ende überhaupt, das in irgendeiner Weise mit ihm verknüpft zu sein scheint.
    Sarah, die Adam Nacht für Nacht in ihren Albträumen sieht und zu dem sie eine verstörende Verbindung hat.

    Meinung:
    Nach meiner Begeisterung für den ersten Teil der Trilogie und dem neugierig machenden, wenngleich auch herzzerreißenden Ende, konnte Band 2 nicht lange im Regal bleiben. Und es war genauso spannend und mitreißend wie erhofft.

    Jems Sohn Adam hat ihre „Gabe“ geerbt. Seine Mutter hat ihm von Beginn an eingetrichtert, dass er niemandem davon erzählen soll. Daher hat Adam ein Buch, in das er sich alles von der Seele schreiben kann. Die Zahlen, wem sie gehören und den Umstand des Todes. Denn diese Fähigkeit besitzt Adam ebenfalls.

    Nachdem die Natur sich weiter zur Wehr setzt und die Gegend überschwemmt, werden Adam und Val, seine Oma, nach London evakuiert. Dort soll es scheinbar sicher sein. Doch das stimmt nicht. Adam sieht überall dieselbe Zahl in Verbindung mit grausamen Bildern des Todes. Es wird etwas passieren.

    Das weiß auch Sarah, die jahrelang von demselben Albtraum geplagt wird. Wird er Realität? Zumindest ein kleiner Teil ist es bereits, denn der Junge aus ihren Träumen ist Adam, der tatsächlich existiert.

    Wieder hat Rachel Ward Charaktere gewählt, die alles andere als normal und stereotypisch sind. Adam ist von seiner Herkunft her Außenseiter, seine Gabe macht es nur schlimmer. Nach dem Tod seiner Mutter hatte er niemanden mehr, mit dem er das Geheimnis teilen konnte.

    Sarah hingegen kommt aus gutem Hause, privilegiert, wie es heißt. Doch ihre glückliche Kindheit endete, als sie 12 war und ihr Vater sie Nacht für Nacht „besucht“ hat. Nun spürt sie, wie das Kind in ihr wächst und mit ihm der Instinkt einer Mutter, ihr Baby zu schützen und ihm dasselbe Schicksal zu ersparen.

    Die gewählte Erzählweise aus der wechselnden Ich-Perspektive von Adam und Sarah im Präsens heizt die Spannung im Buch kräftig an. Adam, der retten möchte, Sarah, die ihre Albträume nicht wahr werden lassen will.
    Ich hetzte beinahe durch die kurzen Kapitel, die immer wieder mit bösen Cliffhangern endeten, die ein Aufhören unmöglich machten.

    Was die Sprache angeht, die mir in Band 1 anfangs noch leicht negativ aufgefallen war, hatte ich mich entweder sofort wieder daran gewöhnt, oder aber der Stil hat sich verändert. Die Sprache ist nach wie vor einfach, umgangssprachlich und auch etwas ruppig, aber nicht mehr so sehr „niveaulos“, wie es noch in Band 1 der Fall war – was vielleicht auf die veränderten Lebensbedingungen zurückzuführen ist. Oder die doch etwas gehobenere Schicht im Vergleich zu den Charakteren im Vorgänger.

    Rachel Ward streute immer wieder beiläufig Hinweise auf die gegenwärtigen Katastrophen, sowie die „Sci-Fi-Elemente“ in Form von fortgeschrittener Technik, was aber nie zu viel wird oder übertrieben wirkt, sondern realitätsnah, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

    Ich ließ mich von dem Szenario mitreißen, durch die Seiten treiben und hoffte das Unmögliche zu schaffen. Ob mir das gelungen ist, werde ich natürlich nicht verraten.

    Urteil:
    Mit der Fortsetzung ihrer „Numbers“-Trilogie konnte mich Rachel Ward noch mehr überzeugen als mit Band 1. Das sprachliche Niveau hat sich etwas gehoben, das Zukunftsszenario wirkt realistisch und nicht sehr Sci-Fi-mäßig. Die Story fesselt und lässt eine Unterbrechung kaum zu, auch wenn es im Vergleich zu Band 1 an Emotionalität fehlt. Knappe 5 Bücher für „Den Tod vor Augen“.

    Wer die Idee im ersten Teil mochte, muss auch zu Band 2 greifen. Aber auch wer vielleicht skeptisch wegen der Sprache oder dem Zeitpunkt der Handlung ist, sollte zumindest einen Blick in die Leseprobe riskieren. Vielleicht seid ihr dann auch überzeugt.

  4. Cover des Buches Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1) (ISBN: 9783548060224)
    Daniel Cole

    Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

     (440)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Eine spannende Geschichte, das mich sehr gut unterhalten hat. Vor allem wirkte die Ermittlungen authentisch und auch die Wendung und kleinen Entdeckungen waren sehr gut. 

    Fand es an der ein und anderen Stelle ein bisschen langatmig und hat mich, wahrscheinlich aber eher wegen meiner aktuellen Leselaune, ein bisschen verloren und irgendwie konnte ich an der ein und anderen Stelle nicht ganz folgen. Schiebe ich aber auf meine persönliche Verfassung. 

    Kann das Buch nur empfehlen!

  5. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783442374700)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Ich kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.

    'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)

    Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.

    Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.

    Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.

  6. Cover des Buches Numbers - Den Tod im Griff (Numbers 3) (ISBN: 9783551313294)
    Rachel Ward

    Numbers - Den Tod im Griff (Numbers 3)

     (310)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:
    2030 Adam ist kein Unbekannter mehr. Seit er versucht hat, die Menschen vor der bevorstehenden Katastrophe zu warnen, weiß jeder von seiner Gabe. Denn wenn Adam in fremde Augen schaut, kann er das Todesdatum seines Gegenübers sehen. Und genau das macht ihn zum Objekt der Begierde von Saul und seinen Männern. Um Adam unter Druck zu setzen, entführen sie Sarahs Tochter Mia. Adam bleibt nur eins: Er muss so tun, als wäre er zur Zusammenarbeit bereit. Denn noch ahnt niemand, dass auch Mia eine unheimliche Gabe besitzt. Und die kann zu ewigem Leben verhelfen '

    Meine Meinung:
    Nachdem es nur noch wenige bewohnbare Teile der Erde gibt, lebt Adam mit Sarah und ihren Brüdern, sowie ihrer Tochter Mia im Wald. Dort versucht Adam so wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da er jetzt überall bekannt ist, als Junge, der die Zukunft vorher gesagt hat. Dort im Wald, wo sie leben, gibt es noch andere Mitmenschen. Die meisten gucken ihn an, fassen ihn an oder versuchen mit ihm zu reden. Adam versucht nur das nötigste zu sagen, was gesagt werden muss und meidet deren Augen, denn sie alle müssen jeden Tag um das nackte Überleben kämpfen. Es gibt wenig bis gar keine Medizin und in der kalten Jahreszeit gibt es viele Krankheiten und weniger Nahrung als sonst. Da Adam und Mia beide Mikrochips in sich tragen, kann die Regierung sie aufspüren. Saul und seine Männer orten die Chips und gelangen zu ihnen. Dort schlägt er ihnen einen Vorschlag vor. Dabei bietet er Adam und seiner jetzigen Familie an, ein besseres Leben zu bekommen, wenn Adam Saul seine Zahlen nennt. Doch Adam weiß, dass es nicht alles ist, was er will. Daher lehnt er das angebliche Angebot ab. Daraufhin entführt Saul, der angeblich nett sein soll, Mia. Im nächsten Augenblick sehen sich Adam und Sarah sich auf der Suche nach Mia wieder und gelangen unmerklich in Gefahr'

    Wird ihnen eine schnelle Flucht gelingen ohne Opfern?

    Auch beim dritten Band der Trilogie liegt der Fokus abwechselnd auf Adam und Sarah. Seit neustem kann man auch in die Gedanken von Mia blicken, das Küken der Familie mit einer besonderen Gabe. Bei Adam bekommt man am Anfang bereits negative Aura zu spüren, da er nicht mehr so leben kann wie früher. Alles ist schlimmer geworden, seit der Auswirkung der Erde. Seither hinterfragt er einiges und kann nicht vielen Menschen trauen. Er möchte mit seiner neuen Familie, die ihm noch geblieben ist, nicht mehr im Wald bleiben, nicht bei den anderen Menschen, die ihn begaffen. Doch Sarah ist anderer Meinung. Sie möchte dort bleiben, zumal das Wetter an Stärke zunimmt und zum andern sind dort Menschen, die ihnen helfen können. Ihre Brüder fühlen sich dort wohl und seit ihre Eltern verunglückt sind, fühlt sie sich als Vormund verpflichtet, das beste für ihre Bürder zu tun.
    Durch die Ich-Perspektive von Mia, lernt man das süße, kleine, dürre und zerbrechliche Mädchen kennen. Ihre Gedanken sind dabei kindlich dargestellt. Sie beschreibt Kleinigkeiten, die sie sieht und hört so fantasievoll, das sie schon unrealistisch scheinen und das ist das schöne an ihrer Perspektive.
    Auch bei diesem Band schließe ich die kleine Familie ins Herz. Denn sie sind keine Fremde für einem, nachdem man bereits die Vorgänger gelesen hat. Sie bleiben sympathisch auf ihre eigene Art. Durch die Entwicklung, die sie im Laufe der Zeit tätigen, erfährt man mehr über sie und lernt sie besser kennen.

    Die Autorin hat einen guten Abschluss für die Numbers-Trilogie geschafften. Es hat Emotionen, die die Gefühle der Leser berühren, einige Spannungsaugenblicke, die einem den Atem anhalten lässt und die vermeintliche Liebe, die einem zum lächeln bringt. Leider gibt es auch eine kleine Kritik auszusetzen.
    Das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen, ohne dieses Gefühl von dem gewissen Etwas. Ich hatte gehofft, das noch etwas kommt, was leider nicht der Fall war. Dazu zog sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge und an manchen Stellen ging es mir zu schnell. Ansonsten ist es wie gesagt ein gelungener Abschluss.

    Fazit:
    Gaben. Geburt. Zahlen. Verfolgungen. Flucht. Rettung. Liebe. Familie.
    - Wörter, die ich mit diesem Buch in Verbindung bringe.

    Numbers ' Den Tod im Griff ist ein gelungenes Abschlussband der Numbers-Trilogie. Es beantwortet viele Fragen zu dem Vorgänger und bringt wiederum Fragen auf, die einem zum grübeln bringen. Die Handlung hat sympathische Protagonisten und gut durchdachte Gegenspieler, sowie Emotionen , Spannungsaugenblicke und natürlich eine zarte Liebe.

  7. Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783442719853)
    Chloe Benjamin

    Die Unsterblichen

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst? Diese Frage ist die Essenz von „Die Unsterblichen“, einem Bestseller-Roman von Chloe Benjamin. Es ist eine interessante Frage, die sich nur schwer beantworten lässt – ganz unterschiedliche Antworten darauf findet Benjamin anhand ihrer vier Protagonist*innen. Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya beschließen Ende der 1960er Jahre, zu einer Wahrsagerin in der New Yorker Hester Street zu gehen und sich ihre jeweiligen Todesdaten sagen zu lassen. Zunächst versetzt dieses Wissen die Kinder nicht in Panik, doch als sie erwachsen werden, wird die Voraussage immer bedrohlicher.

    Es ist eine interessante Idee, die Benjamin als Aufmacher nutzt für einen Roman über vier ganz unterschiedliche Menschen und vier ganz unterschiedliche Leben. In vier Teilen begleiten wir jeweils eines der Geschwister durch sein jeweiliges Leben, wobei es hin und wieder natürlich Überschneidungen gibt. Allerdings leben sich die Geschwister auch auseinander und kommen nur selten, wenn überhaupt, wieder zusammen, sodass die Geschichten von einem Startpunkt aus doch recht schnell in verschiedene Richtungen streben.

    Gleich zu Beginn der Handlung, als ich noch überhaupt nicht wusste, wie sich das Ganze entwickeln würde, habe ich an die „selbsterfüllende Prophezeiung“ gedacht. Ich möchte nicht spoilern, aber das scheint tatsächlich das Prinzip zu sein, dass Benjamin im Kopf hatte. Sodass mir natürlich recht schnell klar war, wohin die Leben von Simon, Klara, Daniel und Varya führen würden. Und das, muss ich sagen, hat mich vor allem im Mittelteil des Romans doch sehr ernüchtert und deprimiert. Für mich hatte die Geschichte stellenweise etwas sehr Hoffnungsloses und ich hatte die Befürchtung, dass keines der Geschwister es schaffen würde, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das nicht von dem Damoklesschwert über seinem Kopf beherrscht wird.

    Natürlich ist es trotzdem eine interessante Überlegung, die Benjamin in ihrem Roman anstellt. Und vielleicht bringt die Geschichte auch in erster Linie die Erkenntnis, dass jedes Leben endlich ist. Ich hätte mir aber einfach wirklich mehr Positivität und nicht ganz so viel Ernüchterung und Trostlosigkeit gewünscht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mit den ersten beiden Geschwistern, Simon und Klara, die nach San Francisco gehen, die interessantesten Teile schon erzählt wurden. Daniel und Varya wurden im Vergleich weniger ausführlich behandelt – die Teile zu ihren Leben habe ich eher als zäh und wiederholend empfunden.

    Das Hörbuch hat mich also insgesamt, obwohl von Wolfram Koch wirklich gut und einfühlsam gelesen, leider nicht so richtig erreicht. Die Geschichte war mir zu grau, zu hoffnungslos und stellenweise auch zu langatmig. Die Grundidee mag ich nach wie vor und vor allem Simons und Klaras Geschichten haben mich zumindest teilweise abgeholt und berührt. Deswegen ist „Die Unsterblichen“ für mich alles in allem okay, wenn es mich auch nicht restlos überzeugen konnte.

  8. Cover des Buches Tot war ich gestern (ISBN: 9783492703437)
    Lance Rubin

    Tot war ich gestern

     (9)
    Aktuelle Rezension von: sarah.book.lover

    Band 1 fand ich noch ganz okay und unterhaltsam. Aber Band 2 wurde mir dann irgendwann zu viel. Etwas absurd und komisch. Und mit dem Ende war ich auch nicht wirklich zufrieden…. Kann man mal lesen, muss man aber nicht. Meinen Erwartungen ist es nicht ganz gerecht geworden. 

  9. Cover des Buches Die Namen der Toten (ISBN: 9783688111848)
    Glenn Cooper

    Die Namen der Toten

     (115)
    Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecher

    Obwohl das Buch vier Jahre auf meinem SuB lag kann ich mich noch recht gut erinnern was ich gedacht habe, wenn ich dieses Buch in die Hand genommen habe. Ich war immer sehr abgeneigt es zu lesen bzw. dachte immer das es nix für mich ist. Jetzt nach dem ich es gelesen habe, ärgere ich mich darüber, weil das Buch es nicht verdient hatte, so lange auf dem SuB zu versauern.

    Neben den Gedanken, dass das Buch nichts für mich ist, hat mich die Farbe des Covers doch sehr auf Distanz gehalten. Ich steh einfach nicht auf Neongelb oder jede andere Neonfarbe. Was mir dagegen sehr gut gefällt ist die Hervorhebung des Titels, der wiederum sehr gut zum Inhalt und trotz meiner Abneigung gegen Neofarben gut zur Hintergrundfarbe passt. Obwohl er vielleicht ein wenig kleiner gestaltet hätte werden können, damit er nicht so dominant auf dem Cover ist. Aber das ist reine Geschmackssache.

    Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Konnte mich dadurch schön in die Geschichte hinein versetzten und hatte dadurch sehr viel Spaß beim Lesen. Und ich kann sagen das mich Thriller doch ein wenig mehr Anziehen werden.

    Obwohl die Geschichte am Anfang sehr verwirrend ist, fand ich sie sehr spannend und fesselnd. Ich finde es immer wieder toll, wenn eine Geschichte sich immer mehr zusammenfügt und einen Sinn ergibt. Was die Geschichte für mich um so aufregender macht und die ich auch immer weiter lesen möchte. Neben der Geschichte ist auch die Vielzahl an Personen am Anfang sehr verwirrend und man denkt sich sehr oft, Gott wer war das noch mal…ach ja der. Aber sie haben alle ihre Berechtigung in der Geschichte zu sein, denn sie gehören alle zu einem großen ganzen dazu. Die Kombination von vergangenen und gegenwärtigen ist meiner Meinung nach sehr gelungen, aber an die häufigen Wechsel zwischen diesen muss man sich erst mal gewöhnen und ich kann mir vorstellen das dies für den ein oder anderen nichts ist.

    Die Protagonisten sind meiner Meinung gut gezeichnet wurden. Sie haben sehr wohl Ecken und Kanten und sind keine aalglatten Typen. Obwohl ich sagen, muss das mir Will an, der ein oder anderen Stelle doch zu viele Ecken hatte. Ich hatte immer das Gefühl, das wenn man mit sich mit einer Ecke gerade angefreundet oder diese akzeptiert hat schon die nächste auf einen wartet und das seine Partnerin am Anfang doch ein wenig zu naiv ist. Mit was ich nicht so recht gerechnet hatte, war, dass mir selbst der Gegenpart zu dem Protagonisten sehr gut gefallen hat. Er war mir vielleicht nicht immer sympathisch, aber er war mir auch nicht unsympathisch.

    Fazit:

     Das Debüt „Die Namen der Toten“ von Glenn Copper hat mit sehr gut gefallen und ich werde auch nach seinem nächsten Buch greifen, wenn mein SuB etwas kleiner ist.

  10. Cover des Buches Numbers (ISBN: 9781908435026)
    Rachel Ward

    Numbers

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ColourfulMind
    "You're dying [...] You're all alive too. Right now, today, you're alive and kicking. You've been given another day. We all have. [...] We know it's all going to come to an end one day. But we shouldn't let that weigh us down. We shouldn't let it stop us living. "  - S.261-262


    Inhalt:

    Jem sieht die Zahlen seit sie denken kann. Die Daten, wann ein Mensch stirbt, sobald sie ihn ansieht. Deswegen hält sie sich von jedem fern. Aber Spider kann sie nicht abschütteln, und gegen ihren Willen schleicht er sich in ihr Leben. Doch seine Zahlen schweben drohend über ihnen, und sie rücken immer näher.

    Meine Meinung:
    Das Cover der englischen Version ist einfach - Wow! Und das war es auch schlussendlich, was mich dazu bewegt hat "Numbers - Time to run" von Rachel Ward bei Rebuy zu kaufen.
    Vorneweg sei gesagt: Es hat mir gefallen.
    Aber irgendwie, hatte ich doch etwas anderes erwartet, bevor ich mit dem Lesen begonnen hatte.
    Denn Jem war mir nicht sympathisch. Das hat dem Lesefluss und -vergnügen keinen Abbruch getan, aber ihre kühle Außenseiterart war von Beginn an irgendwie nichts, womit ich mich gut identifizieren oder einfühlen konnte.  Und doch war sie für diese Art von Geschichte eine gute Protagonistin. Denn sie erzählt von dieser kalten und einsamen Welt, ihrer Welt, ohne Beschönigungen oder ein Blatt vor dem Mund.

    Selbst die Liebesgeschichte orientiert sich an dieser trostlosen und unbeschönigten Welt, welche die Autorin geschaffen hat. Denn die Beziehung zwischen Jem und Spider war so ziemlich das, was mich an meisten überzeugt hat.
    Das Love-Interest ist hier kein unglaublich gut aussehender und charmanter Prinz Charming. Im Gegenteil. Mehr als einmal beschreibt Jem Spider als stinkend und wenig gut aussehend. Dazu ist er so weit entfernt von charmant wie "Numbers" von einem Happy End.
    Auch wenn die beiden Anfangs so gar nichts gemein hatten, entwickelt sich die Beziehung der beiden langsam, zuerst von Abneigung zu Freundschaft, und dann von Freundschaft zu Liebe. Ich habe es sehr genossen bei diesem Wandel dabei zu sein. Man fühlt richtig mit den beiden und ich war richtig in der Geschichte mit den beiden drin.
    Deswegen hat mir das Ende wahrscheinlich umso mehr das Herz gebrochen. Ich werde nichts verraten, aber eine WARNUNG möchte ich dann doch aussprechen: Wer nach einem durch und durch romantischen Buch mit Happy End sucht ist bei "Numbers" definitiv falsch.

    Der übernatürliche Aspekt hat der Geschichte die nötige Spannung verliehen. Überzeugt haben mich auch Jems gelegentliche Gedanken zum Thema Tod und Leben allgemein, was mich oft zum Nachdenken gebracht hat.
    Dennoch hat mir ein wenig die Erklärung gefehlt, wie es zu dem ganzen kam und woher Jem ihre Gabe hat. Vielleicht soll dies in der Fortsetzung geklärt werden, an der ich jedoch leider kein Interesse hat, da der Plot für mich irgendwie nur eine Wiederholung des ersten Teils wäre.

  11. Cover des Buches Numbers 3: Infinity (ISBN: 9781906427665)
    Rachel Ward

    Numbers 3: Infinity

     (7)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Anfangs war ich überrascht, dass es auch einen dritten Teil rund um die "Numbers" gibt, aber da mir die Vorgänger gut gefallen haben und Adam und Sarah mir wirklich ans Herz gewachsen sind, musste ich diesen Band natürlich auch lesen.
    Gut gefallen hat mir der Zeitsprung, den das Buch vollzieht. Nicht zu lang, als dass man nicht mehr mitkommt, aber auch nicht zu kurz, um einfach nur eine direkte Fortsetzung des zweiten Teils zu sein. So entstehen für die Protagonisten neue, glaubhafte Herausforderungen, die sie gemeinsam meistern müssen.
    Dieser Teil strotzt nur so vor Dystopie. Während die anderen Teile ja eher in der "Realität" angesiedelt waren, also zu einer Zeit, wie wir sie kennen und erleben, spielt dieser Teil in einer zerstörten Welt im Umbruch. Ich fand das ganz spannend, meiner Meinung nach hätte dieser Teil auch ruhig noch etwas ausführlicher sein können.
    Aber natürlich geht es um etwas ganz anders: Adams Gabe, die Nummern zu sehen - also das Todesdatum der Personen, denen er in die Augen schaut. Diese Gabe steht ganz anders im Mittelpunkt des Geschehenes, als wir es bisher kennen. Und das ist gut, denn so bleibt viel Spannung erhalten und es ist nicht einfach nur eine Fortsetzung des zweiten Teils.
    Zwischendrin wurde es mir dann aber ein bisschen zu viel mit den Gaben, die nicht nur Adam und seine Familie, sondern anscheinend auch andere Menschen haben. Hier wäre meiner Meinung nach ein bisschen weniger mehr gewesen :)
    Das Ende ist zwar spannend, aber dann letztendlich doch nicht überraschend. Schön zu lesen war es trotzdem.
    Mir hat das Buch gefallen, ein gelungener Abschluss dieser Trilogie, deswegen 4 Sterne!
  12. Cover des Buches A Prayer for Owen Meany (ISBN: 9781491515020)
  13. Cover des Buches Numbers - Den Tod im Blick: Den Tod im Blick (ISBN: B0050MM7OA)
    Rachel Ward

    Numbers - Den Tod im Blick: Den Tod im Blick

     (28)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Die fünfzehnjährige Jem lebt in den weniger glanzvollen Teilen Londons bei Pflegeeltern, die sie hasst. Ihre Mutter hat sie vor Jahren eines Morgens tot in ihrem eigenen Erbrochenen gefunden. Überdosis. In der Schule hat sie keine großen Chancen. Die Mitschüler piesacken sie, wann und wo es geht. Ihr einziger Freund, Terry, genannt Spinne, treibt sich in kriminellen Milieus herum und erscheint noch seltener zum Unterricht als sie.

    Das ist die Ausgangslage von Rachel Wards fantastischem Jugendroman “Numbers – Den Tod im Blick”, Auftakt einer Trilogie. Fantastisch? Ach ja. Eine Kleinigkeit habe ich vergessen zu erwähnen: Jem kann das Sterbedatum eines jeden Menschen vorhersehen, dem sie in die Augen schaut. Auch das von Spinne – und ihm bleibt nicht mehr viel Zeit.

    Reale Fantasy – fantastische Realität?

    Die Fantasy-Elemente in “Numbers” halten sich in Grenzen. Und dies ist die eine Sache, die mir an dem Roman sehr gut gefällt. Ich mag fantastische Bücher, die sich wie realistische Thriller lesen, die also wohldosiert mit wenigen Elementen die Handlung über den Alltag erheben, ansonsten jedoch die Figuren und ihre Beziehungen in den Mittelpunkt stellen. Exakt das macht Rachel Ward in “Numbers” – und sie macht dies extrem gut.

    Jems “Zahlensehen” ist so massiv in einen trostlosen und realistischen Alltag eines Mädchens aus der Londoner Unterschicht eingebettet, dass dieses fantastische Element vollkommen beiläufig und damit glaubwürdig erscheint. Gleichzeitig ist es für die Geschichte von zentraler Bedeutung. Eine schwierige Gratwanderung, die die Autorin souverän meistert. Hut ab vor Wards Leistung.

    Unverwechselbare Erzählstimme

    Das zweite Element, das dieses Jugendbuch herausragen lässt, ist die Sprache. Anders als so häufig in Unterhaltungsliteratur steht sie nicht allein im Dienst des Erzählens einer spannenden Geschichten (was ebenfalls sehr gut gelingt), sondern trägt ganz massiv zur Atmosphäre und vor allem zur Charakterisierung der Ich-Erzählerin Jem bei.

    Jems Stimme, die eines klugen, nur nicht unbedingt gebildetes Mädchens der Unterschicht, das viel zu früh erwachsen und zynisch geworden ist und doch wiederum in ihrer Kindheit feststeckt, ist Ward herausragend gelungen und für mich der eigentliche Star dieses Romans. Bewundernswert, wie konsequent die Autorin diese durchaus anspruchsvoll zu schreibende Sprache durchhält und zum Vorteil verwendet.

    Spannend, aber nicht flach

    Trotz dieser originellen und interessanten Erzählstimme bleibt “Numbers” hauptsächlich ein Thriller und wird keine psychologisierende Milieustudie. Im Hintergrund werden Fragen über Verantwortung, Schicksal und freien Willen aufgeworfen – und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesgeschichte erzählt. Rachel Ward schreibt im besten Sinne anspruchsvolle, solide Unterhaltung, die verzaubert, ohne den Blick für die Realität zu verstellen. Idealer Lesestoff, wenn man mich fragt.

    Fazit

    Ein schlichtweg spannender Jugendroman, der sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.

    Die Sprache und die wohl dosierten Fantasy-Elemente sind für mich die beiden herausragenden Elemente des Romans, die ihn für Autoren interessant machen. Wer lernen will, wie man seiner Perspektivfigur eine authentische, ausgefallene und trotzdem nicht anstrengende Erzählerstimme verleiht und wie man fantastische Romane schreibt, ohne der Realität zu entfliehen, sollte einen analytischen Blick auf Rachel Wards “Numbers – Den Tod im Blick” werfen.

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