Bücher mit dem Tag "töchter"
256 Bücher
- George R. R. Martin
Game of Thrones
(5.502)Aktuelle Rezension von: Brina_10Um diesen Fantasyepos kommt man ja kaum herum. Immer wieder liest, hört oder sieht man etwas, was mit GoT zu tun hat.
Und auch, wenn ich sonst eher nicht so der Fantasy-Leser bin, musste ich, nachdem ich die Serie endlich begonnen habe, auch die Bücher dazu anfangen.
Ich mag es einfach, Bücher und zugehörige Filme/Serien zu vergleichen, Unterschiede zu entdecken und zu schauen, was mich mehr berührt...
Im ersten Band der Reihe geht es vordergründig um das Hause Stark. Eddard wirs von seinem Freund und heutigem König zur rechten Hand des Königs ernannt und macht sich entsprechend auf den Weg nach Königsmund. Mit der Zeit werden immer mehr Intrigen sichtbar, sodass es zu einem spannenden Abenteuer wird.
Der Autor hat hier wirklich eine Welt erschaffen, die so komplex und riesig ist, dass man komplett darin versinken kann. Im Buch wechselt die Perspektive je nach Kapitel, sodass man immer weiß, wen man gerade begleitet.
Die Sprache ist der Zeit angepasst und dementsprechend altertümlich.
Die Handlungen sind logisch aufgebaut, manchmal jedoch schon ziemlich brutal und emotional.
Ich muss sagen, dass ich in dem Fall sehr froh bin, die Serie bereits zu kennen. Ich glaube sonst hätten mich die vielen Orte und Namen wirklich verwirrt und ich bin sicher, ich hätte dem großen Ganzen sonst nicht folgen können. Zwar gibt es am Ende des Buches nochmal eine Auflistung der Häuser, welche auch Namen beinhaltet, dennoch wäre es mir sicher sehr schwer gefallen.
Es kann natürlich sein, dass eingefleischte Fantasyleser hier gar keine Probleme haben, für mich war es so, mit dem Hintergrundwissen der Serie, aber passend und deutlich einfacher.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich noch so viele Dinge wissen will, die vielleicht von der Serie abweichen oder dort nicht so gut beschrieben werden konnten.
Auch, wenn ich sonst wenig in dem Genre lese...Ich bin angefixt...
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.412)Aktuelle Rezension von: Pina27Mein erstes Buch von Jane Austen und ich war überrascht, wie leicht ich in die Geschichte gekommen bin. Sprachlich ist es auf einem ganz anderen Niveau, als die Bücher, die man heutzutage lesen kann. Der Schreibstil ist teils provokant und detailliert geschrieben, dennoch flüssig zu lesen, auch wenn die Sprache nicht mehr der heutigen Zeit entspricht. Und genau das hat mir so gut gefallen, da es mal erfrischend war in eine andere Zeit einzutauchen und man bekommt ein Gefühl dafür, wie es zur damaligen Zeit war.
Es war sehr scharf- und tiefsinnig, unterhaltsam und mit viel Liebes- Irrungen-und-Wirrungen und ernstem Unterton. Eine gute Liebesgeschichte, mit viel Selbstreflexion und der Gefühswelt von Elisabeth, die gut nachvollziehbar ist. Elisabeth ist eine stolze junge Frau, mit einem anderen Bild der Frau. Einer Frau, die nicht in die Gesellschaft von damals passt und sich in eine arrangierte Ehe stürtzen möchte. Eine Frau, die emanzipiert genug ist, um selbst zu entscheiden, was gut für sie ist und wen sie heiraten möchte.
Mr. Darcy und Elisabeth passen so gut zusammen und ich hatte sehr viek Freude ihren provokanten Gesprächen zu lauschen. Die Liebe die zwischen den beiden entsteht kann man so nicht in den Büchern der Neuzeit lesen. Wahrlich ein Meisterwerk, dass auch in der heutigen Zeit definitiv lesenswert ist.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(2.011)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksEine normale Rezension ist für mich schwer, weil ich schon so viel aus der Serie weiß. Aber das Besondere an Eis und Feuer ist für mich definitiv die riesige High-Fantasy-Welt. Man taucht richtig tief in die Geschichte ein, und das war mir schon in Band 1 aufgefallen. Es wird super fortgesetzt, und vor allem die Charaktere sind unglaublich vielschichtig – auch wenn ich natürlich schon weiß, was noch passiert.
Was ich an dem Buch besonders schätze, ist, dass es mit mehreren Perspektiven arbeitet. Du verfolgst die Storylines verschiedener Protagonisten, die unterschiedlich spannend sind. Manche Kapitel sind voller Action, während andere eher vorbereitend sind, aber trotzdem packend. Die Struktur der Kapitel ist super, weil du wirklich viel Zeit mit einem Charakter verbringst, bevor du zur nächsten Perspektive wechselst.
Natürlich gibt es auch Stellen, die sich ein bisschen ziehen, vor allem bei den eher erzählerischen Abschnitten. Aber für mich persönlich war das kein Problem. Die Charaktere sind wirklich das Herzstück dieses Buches. Einige schließt du sofort ins Herz, bei anderen bist du unsicher, und manche nerven dich einfach mit ihrem kindlichen Verhalten. Aber genau das macht die Geschichte so lebendig.
Was die Handlung angeht, muss ich gestehen, dass ich vieles schon aus der Serie kannte, sodass einige Plot-Twists mich nicht so gepackt haben. Für mich war es eher eine nostalgische Erinnerung, die ich in einer anderen Form erlebte.
🔹 Fazit
Für alle, die auf High-Fantasy mit einer komplexen Welt und tiefgründigen Charakteren stehen, ist die Reihe definitiv eine Empfehlung. Wer die Serie schon kennt, wird viele Parallelen entdecken. Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, die Geschichte auf eine andere Weise zu erleben.
- Jane Austen
Emma
(1.082)Aktuelle Rezension von: Sarellax99Ich wollte unbedingt wissen wie Emma drauf ist, was Ihre Charaktereigenschaften sind und was hinter Ihren Gedanken versteckt ist. Ich liebe sie, eine wunderschöne edle junge Dame die nicht nur schön vom äußeren ist sindern auch noch intelligent und mutig ist. Ich mochte ihren Papa auch sehr ein so liebevoller Mann der seine Kinder liebt auch wenn er etwas zu überaus ängstlich ist wenn es um seine Töchter geht. Mir gefiel die Beziehung zwischen Emma und ihren Vater sehr. Die Geschichte war spannnend geschrieben, es war einfsch zu lesen und zu verstehen. Das Ende hätt ich mir nicht besser vorstellen können. Jane Austen entäuscht mich nie :)
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.759)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhalt:
„Gezeichnet“, der Auftakt der House of Night-Reihe, entführt Leser*innen in eine faszinierende Welt, in der Vampire, oder besser gesagt Vampyre, nicht im Geheimen leben, sondern offen Teil der Gesellschaft sind. Die 16-jährige Zoey Redbird wird plötzlich gezeichnet, eine blaue Mondsichel erscheint auf ihrer Stirn – ein Zeichen, dass sie ein Vampyr werden könnte, falls sie die Wandlung überlebt. Ihre Reise führt sie ins House of Night, ein Internat für angehende Vampyre, wo sie nicht nur mit der Realität ihrer neuen Identität, sondern auch mit ihrer Auserwählung durch die Göttin Nyx konfrontiert wird.Doch das Leben dort ist nicht einfach: Besondere Fähigkeiten, Intrigen und dunkle Geheimnisse machen ihren Start im Internat herausfordernd. Während Zoey neue Freunde findet und ihren Platz sucht, entwickelt sich eine spannende Geschichte voller Magie, Mythen und Konflikte.
Meine Meinung:
Als jemand, der die Serie früher geliebt, aber irgendwann aufgehört hat, bin ich froh, sie jetzt wieder entdeckt zu haben. Schon von der ersten Seite an war ich wieder begeistert von der abwechslungsreichen und spannenden Erzählweise. Die Welt der Vampyre ist unglaublich detailreich und komplex, gleichzeitig bleibt die Handlung stets nachvollziehbar. Besonders gefällt mir, wie die Autorinnen es schaffen, magische Elemente und den Alltag der Charaktere so zu verweben, dass man sich völlig in der Geschichte verliert.Die Charakterentwicklung ist ein weiterer Pluspunkt: Zoey ist nicht perfekt, sondern eine authentische junge Frau, die mit den Veränderungen in ihrem Leben kämpft und dennoch mutig ihren Weg geht. Auch die Nebenfiguren, mit all ihren Stärken und Schwächen, verleihen der Geschichte Tiefe.
„Gezeichnet“ ist für mich ein Klassiker der Academy Fantasy, der gerade für Fans dieses Genres eine absolute Empfehlung ist. Es ist eine Serie, die man zumindest einmal gelesen haben sollte – nicht nur wegen der einzigartigen Welt, sondern auch wegen der spannenden und oft emotionalen Geschichte.
Fazit:
Ein grandioser Start in die House of Night-Reihe, der mich wieder völlig in seinen Bann gezogen hat. Spannend, emotional und mit einer faszinierenden Welt voller Magie und Mythen ist „Gezeichnet“ ein Must-Read für alle Fantasy-Fans. Ein moderner Klassiker, der auch Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seinem Reiz verloren hat. - Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.567)Aktuelle Rezension von: Julien89Ihr sucht ein Thriller der blutig, grausam und krank ist? Wie wäre es mit "Die Blutlinie" von Cody McFadyen? Es ist der Beginn der "Smoky Barrett"-Reihe und macht richtig Lust auf mehr von dem Autor😁
Ein kranker Killer, der denkt er wäre ein Nachfahre von Jack The Ripper und meint er wäre jeden überlegen. Dazu foltert er seine Opfer auf bestialische Weise. Nur Smoky Barrett kann ihn als seine persönliche Abberline fassen. Wir begleiten die Ermittlungen von Smoky, die noch mit vielen Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat.
Wir lernen die Geschichte und die Charakter von Smoky und ihrem Team nach und nach kennen. Sie sind vollkommen unterschiedlich aber ergänzen sich perfekt. Ich finde sie sehr gut ausgearbeitet.
Die einfache Schreibweise sorgt dafür, dass man das Buch nur so verschlingt. Die Kapitel sind mal kürzer und mal etwas länger aber das macht hier nicht viel aus. Die Spannung ist von Seite eins an vorhanden und steigert sich zum Showdown hin nochmal enorm.
Ich kann euch sagen, dass ich von dieser Reihe mächtig begeistert bin und schon gespannt bin, wie es weitergeht. Von mir ganz klar eine Leseempfehlung für jeden Psychothriller Liebhaber😁 - Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.099)Aktuelle Rezension von: CarafloSpannend bis zum Schluss und auch eine Spur Grausamer als gewohnt. Mit der Zeitverschiebungen, die es öfters bei Fitzek gib, habe ich vielleicht einen kleinen Fehler entdeckt, der mich durch das letzte Viertel des Buches verfolgt hat, der auch leider nicht aufgelöst würde. Ansonsten hat es mich sehr unterhalten
- Jane Austen
Pride and Prejudice: Manga Classics
(500)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
EN: This book has been on my SuB for a long time and I finally get around to reading it. In this story, set in the 18th century, we follow young Elizabeth Benett and her sisters as they take the next step and along the way she meets the handsome and cheeky Mr. Darcy. I'm sure I know many because classic through books, advertising and films, I've heard about it myself and therefore knew a lot, but I was surprised by the story. This story has definitely inspired many stories and it was also interesting to see how the two characters go from enemies to lovers and accompany them along the way. I especially liked the scenes of Elizabeth and her family. I liked the bunch they had and the illustrated edition I had made everything livelier. I liked Elizabeth as a character and I also found Mr. Darcy interesting, even if he wasn't there enough, I liked the two of them together. I also liked the supporting characters and I especially liked the sisters. All in all I can only say that I liked it and I liked the setting as well as the drama, lost love and everything that went with it. I will definitely be reading more of Jane Austen's books in the future and look forward to it.
DE: Dieses Buch steht schon sehr lange auf meinen SuB und endlich komme ich dazu es zu lesen. In dieser Geschichte spielt es im 18 Jahrhundert wo wir die Junge Elizabeth Benett und ihre Schwestern begleiten wie sie in die nächsten Schritt treten sollen und dabei lernt sie denn gutaussehenden und unverschämten Mr. Darcy kennen. Ich bin mir sicher viele kennen denn Klassik durch Büchern, Werbung und Filmen ich selbst habe bereits davon gehört und wusste daher einiges dennoch war ich überrascht von der Geschichte. Diese Geschichte hat bestimmt viele Geschichten inspiriert und es war auch interessant zu sehen wie die beiden Charakter von Enemies zu Lovers werden und sie dabei zu begleiten. Besonders haben mir die Szenen von Elizabeth und ihre Familie gefallen. Ich mochte denn Bund denn sie hatten und durch die Illustrierte Edition die ich hatte war alles lebendiger. Ich mochte Elizabeth als Charakter und auch Mr. Darcy fand ich Interessant auch wenn er zu wenig da war dennoch mochte ich die beiden zusammen. Auch die Nebencharakter fand ich gut und besonders die Schwestern haben mir es angetan. Im ganzen kann ich nur sagen das es mir gut gefallen hat und ich mochte sowohl das Setting als auch die Dramas, verflossene Liebe und alles was dazu gehörte. Ich werde definit in Zukunft mehr Bücher von Jane Austen lesen und bin gespannt darauf.
- Khaled Hosseini
Tausend strahlende Sonnen
(1.258)Aktuelle Rezension von: KatiiiKhaled Hosseini gelingt es, ein beklemmendes, aber gleichzeitig tief bewegendes Bild von Afghanistan zu zeichnen. Die Schicksale seiner Hauptfiguren sind hierbei exemplarisch für die unzähligen Menschen, die unter Krieg, Unterdrückung und patriarchalen Strukturen leiden.
Im Mittelpunkt stehen Mariam und Laila, zwei Frauen, deren Schicksale sich unter tragischen Umständen miteinander verweben. Hosseini zeigt eindringlich die Grausamkeiten, die sie ertragen müssen - die Kriege, Verluste, Missbrauch, aber auch ihre Stärke, ihren Mut und ihre tiefe Freundschaft, die sie trotz aller Widrigkeiten zueinander finden lässt. Man hofft, leidet und kämpft mit ihnen zusammen während des Lesens.
Das Buch aus 2007 ist nicht nur eine bewegende Geschichte, sondern auch eine Mahnung und wirkt im Jahr 2024 besonders grotesk. Besonders eindringlich wirkt das Zitat auf Seite 380:
"..., dass die versprochene Finanzhilfe für Afghanistan noch nicht eingetroffen sei, der Wiederaufbau nicht schnell genug vorangehe und wieder Korruption um sich greife, dass sich die Taliban neu formieren und auf Rache sännen und dass die Welt einmal mehr Afghanistan vergessen werde."
Dieses Zitat liest sich heute wie eine makabre Vorahnung. Angesichts der Tatsache, dass die Taliban wieder an der Macht sind, verstärkt sich das beklemmende Gefühl, das beim Lesen des Buches entsteht. Die Vorstellung, dass viele Menschen in Afghanistan heute wieder das beschriebene Leid erleben müssen, lässt mich fassungs- und hilflos zurück.
Es ist schockierend zu erkennen, wie schnell die Welt Afghanistan erneut in Vergessenheit geraten ließ und lässt.
Tausend strahlende Sonnen ist ein Buch, das tief unter die Haut geht. Es ist schmerzhaft, aber auch von großer Schönheit und Hoffnung durchzogen. Hosseini versteht es, Geschichten zu erzählen, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft, Kultur umf Geschichte in den Blick nehmen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, das lange nachhallt und dazu anregt, sich mit der Geschichte und Gegenwart Afghanistans auseinanderzusetzen.
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.252)Aktuelle Rezension von: StrokelineJan ist verzweifelt und sieht für sich keine andere Möglichkeit mehr, als eine Radiostation mitsamt einiger Geiseln für sich in Beschlag zu nehmen. Jede Stunde soll (und wird) jemand getötet - sofern sich der anrufende Hörer nicht mit der richtigen Parole am anderen Ende des Telefons meldet. Ziel seiner mörderischen Inszenierung ist es, seine - angeblich für tot erklärte - Verlobte Leoni wieder in die Arme schließen zu können. Helfen soll ihm dabei eine inzwischen psychisch sehr labile Mittlerin namens Ira Samin. Diese hat wenig Lust und Muße dem Geiselnehmer zu helfen, hatte sie doch ganz andere Pläne an diesem Tag. Dies ändert sich schlagartig als Frau Samin erfährt, dass ihre Tochter Kitty sich ebenfalls durch Zufall in den Räumlichkeiten der Geiselnahme aufhält. Es beginnt ein rasantes Spiel um Leben und Tod und der Lesende ist ab der 1. Seite gefesselt und tief ins Geschehen involviert. Ich hätte Amokspiel in einem Zug lesen können, so spannend ist dieser Thriller geschrieben.
- Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(912)Aktuelle Rezension von: NorellKatharina Hagenas Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" ist eine poetische Erzählung über Erinnerungen, das Vergessen und die Bedeutung von Heimat. Der Roman spielt in einem kleinen Dorf in Norddeutschland, wo Iris, die Protagonistin, nach dem Tod ihrer Großmutter Bertha das alte Familienhaus erbt. Doch das Erbe ist mehr als nur ein Haus - es ist eine Ansammlung von Erinnerungen, Geheimnissen und alten Verletzungen, die über Generationen hinweg vergraben wurden.
Iris kehrt in das Haus zurück, das sie seit ihrer Kindheit kennt, und wird von den Erinnerungen an ihre Familie überwältigt. Ihre Großmutter, ihre Mutter und die beiden Tanten haben alle in diesem Haus gelebt, und jede von ihnen trägt ihre eigene Geschichte, die mit Verlust, Liebe und Trauer verbunden ist. In diesem Haus, das selbst zum Symbol für Vergänglichkeit und das Vergehen der Zeit wird, entdeckt Iris, dass jede Generation ihre eigenen Narben hinterlassen hat.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Figuren, die Hagena mit viel Feingefühl und Tiefe skizziert. Jede der Frauen hat ihre eigenen Kämpfe: von Berthas Alzheimer-Erkrankung, die symbolisch für das Verblassen von Erinnerungen steht, bis hin zu den inneren Konflikten von Iris' Mutter und Tanten, die mit ihren eigenen Entscheidungen und Verluste ringen. Diese Frauenbiografien spiegeln den Kreislauf von Leben und Tod wider und beleuchtet die Frage, inwieweit Erinnerungen Teil unserer Identität sind und wie das Vergessen unser Leben beeinflusst.
Hagenas Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. Ihre Beschreibungen der Natur und des Hauses sind nicht nur Kulisse, sondern tragen symbolisch zur Erzählung bei. Besonders der Apfelbaum im Garten des Hauses, dessen Früchte oft mit Erinnerungen und der Vergänglichkeit assoziiert werden, ist ein zentrales Symbol des.
Die Sprache ist geprägt von einer leisen Melancholie, die der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht. Hagena versteht es, mit Worten Bilder zu malen und Stimmungen einzufangen, die den Leser in die Welt von Iris und ihrer Familie hineinziehen.
Dieser Roman ist besonders für Leser geeignet, die sich für Familiengeschichten, psychologische Tiefe und die Erkundung von Vergangenheit und Erinnerungen interessieren. Hagenas sensibler Umgang mit den Themen Liebe, Verlust und Vergebung macht "Der Geschmack von Apfelkernen" zu einem beeindruckenden Werk der modernen deutschen Literatur.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.154)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.
- Kristin Harmel
Solange am Himmel Sterne stehen
(795)Aktuelle Rezension von: Renate1964Rose ist dement und vertraut in einem lichten Moment ihrer geliebten Enkelin Holly eine Namensliste an, die angeblich die Familienmitglieder enthalten soll. Holly beginnt zu recherchieren und landet dabei im besetzten Paris
Der Teil, der die Vergangenheit betrifft, ist sehr spannend und informativ, Hollys Nachforschungen fand ich jedoch unrealistisch und vieles auch kitschig..eine leichte Lektüre für den Strand
- Louisa May Alcott
Little Women
(179)Aktuelle Rezension von: xx_yyInhalt
Das Buch erzählt die Geschichte der vier March-Schwestern, die in den 1860er Jahren in Amerika aufwachsen. Ihr Vater ist im Bürgerkrieg und so wohnen sie alleine mit ihrer Mutter in eher ärmlichen Verhältnissen und unterstützen ihre Mutter, wo sie nur können. Und dennoch fehlt es den Mädchen an nichts, haben sie doch so viel Liebe füreinander. Die Mädchen haben alle eigene Interessen und Stärken und genauso haben sie auch alle eine ganz eigene Vorstellung für ihr zukünftiges Leben.
Man erfährt, wie die vier Mädchen langsam zu erwachsenen Frauen werden und versuchen, ihren eigenen Platz in der Welt zu finden.
Meinung
Louisa May Alcott schreibt über vier völlig normale Mädchen und verarbeitet in dem Werk ihr eigenes Leben. Es passiert nichts Außergewöhnliches, was das Buch so toll macht. Die Charaktere sind alle so unfassbar greifbar und liebenswürdig. Alles, was in dem Buch geschieht, ist nachvollziehbar und schlüssig.
Das Buch lässt den/die LeserIn mit einem warmen Gefühl im Bauch zurück.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, vor allem wenn sie in manchen Szenen den/die LeserIn direkt angesprochen hat. Jedoch gab es vereinzelte Kapitel, in denen absolut nichts passiert ist und die sich unfassbar in die Länge gezogen haben. - Jan Ellison
Das Jahr, in dem ich zwanzig wurde
(29)Aktuelle Rezension von: bookwormceliAnnie Black lebt gemeinsam mit ihrem Mann in San Francisco. Eigentlich führt sie ein schönes Leben und hat auch einen tollen eigenen Laden. Eines Tages jedoch taucht ein Foto von ihr auf, dass vor über 20 Jahren aufgenommen wurde und nun muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen.
Die Geschichte klang laut Klappentext sehr vielversprechend, aber mich persönlich konnte sie leider nicht überzeugen. Ich habe mir sehr schwer getan in das Buch hineinzufinden und fand die Geschichte leider auch nicht spannend.
Die Protagonisten konnte man meiner Meinung nach nicht soo gut kennenlernen und daher hat man auch keine so gute Bindung zu ihnen aufbauen können. Die einzige, die man näher kennengelernt hat, war Annie, nur leider war sie mir eher nicht so sympathisch.
Während des Lesens haben sich mir viele Fragen aufgetan, wovon viele bis zum Ende hin leider nicht geklärt wurden. Ich habe auf eine Wendung gewartet, die leider nicht gekommen ist. Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Ende dann doch ein wenig besser gefunden habe, als den Rest der Geschichte.
- Stephen King
Wahn
(440)Aktuelle Rezension von: DunkleKraeheEdgar hat einen Unfall, der sein Leben verändert. Er findet Gefallen an der Malerei und zieht in ein einsames Haus an Floridas Küste namens Duma Bay. (Dies ist auch der Originaltitel).
In dem Haus und der Umgebung wird er dann mit seinen inneren und mit äußeren Geistern konfrontiert.
Wie King diese Story aufbaut, ist absolut meisterhaft. Der Protagonist kommt uns nah, immer neue Figuren tauchen auf und werden ungemein geschickt in die Handling verwebt. Die Stimmung, die diese Buch transportiert, ist sogar stärker als beispielsweise bei »Es« oder »Shining«.
Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Sicherlich eines der fünf besten von Stephen King.
- Cordula Broicher
Die Zeit danach
(28)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZum Inhalt:
Auch zehn Monate nach dem Tod ihres Mannes quält sich Anna Kaspers immer noch mit Selbstvorwürfen. Was hat den erfolgreichen Zülpicher Internist in den Selbstmord getrieben? Und warum hat er keinen Abschiedsbrief hinterlassen? Und vor allem: Hätte sie seinen Tod verhindern können?
Als es Thomas Wegener endlich gelingt, Anna aus ihrer Endlosschleife von Selbstvorwürfen und Grübeleien zu reißen, glaubt Anna endlich, mit der Vergangenheit abschließen zu können. Doch schon kurz darauf steht die Polizei vor ihrer Tür und ihre schlimmsten Befürchtungen werden wahr.
Meine Meinung:
Ich überlege welchem Genre man dieses Buch zuordnen kann?
Krimi? Liebesroman? Drama? Oder was anderes?
Ich weiss es nicht, ich glaube dieses Buch hat von allem etwas.
Eins weiss ich sicher, das Werk der Autorin Cordula Broicher hat mich sehr gut unterhalten und
wird mich gedanklich bestimmt noch einige Zeit begleiten.
Die Geschichte von Anna und ihrer Familie hat mich bewegt. Es ist nicht immer alles so wie es
vielleicht auf den ersten Blick scheint. Aber lest selbst, es lohnt sich.
Das Buch ist eine sehr gute Mischung aus verschiedenen Genres und das macht so
denke ich den Reiz aus.
Es hat mir großen Spass gemacht dass Buch zu lesen und es wird ganz bestimmt nicht
mein letztes von Cordula Broicher sein - Lilly Lindner
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
(516)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.357)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch hab das Buch heute beendet und fand es sehr interessant. Die Frauen sind einfach mal klasse. Constanze ist echt ne tolle Frau, hat aber ein Talent in Fettnäpfchen zu treten.
Was die Frauen dann für Laura Kristin getan haben war echt klasse. Schade nur das davon in diesem Elitmütterclub keine Rede mehr war als sie die Beweise für das Verhalten des Klavierlehrers hatten.
Die Art wie das Buch geschrieben war hat mir echt gut gefallen. Auch ernste Themen werden humorvoll behandelt....
- Lyssa Kay Adams
The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
(849)Aktuelle Rezension von: MiN0DEEin Buch über eine junge Familie mit einem Hochleistungssportler als Vater, einer aufopfernden Mutter , die eigentlich Künstlerin ist, jungen Zwillingstöchtern und viele Kommunikationshürden.
Bei dem Buch gabs wirklich viele Emotionen, die besonders durch den sehr hervorragenden Sprecher sehr gut vermittelt wurden. Ich habe dieses Hörbuch mit meinem Mann gemeinsam gehört und wir beiden mochten es sehr. Man fühlt mit den Charakteren mit, fiebert mit und hofft natürlich, das Beste für die beiden Eltern (und Zwillinge:).
Auch intime Szenen sind dabei, die ansprechend beschrieben werden und nie plump oder vulgär klingen. Wir beide mochten die Art und Weise.
Absolut empfehlenswert - auch für Paare zum gemeinsamen Hören!
- Viola Shipman
Für immer in deinem Herzen
(283)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Alle Frauen der Familie Lindsey besitzen ein Armband mit Glücksbringern, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren. Die Anhänger werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Großmutter Lolly lebt schon lange alleine. Sie ist im Dorf zwar seh beliebt, aber dennoch fühlt sie sich sehr einsam. Als kleiner Hilferuf schickt sie einen Brief mit Anhängern zu Arden und Lauren. Beide verstehen den Hinweis und eilen zu Lolly.
Dort lernen die beiden mehr über die vielen Anhänger an dem Armband ihrer Großmutter, denn jeder Anhänger hat seine eigenen Geschichte....
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Man sieht regelrecht, wie die Generationen in diesem Buch durch die Familiengeschichte zusammenwachsen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und man kann sehr gut folgen. Mir hat das Buch gut gefallen.
- Gillian Flynn
Dark Places - Gefährliche Erinnerung
(434)Aktuelle Rezension von: LillyliebtthrillerWas war das denn für ein aufregender, verstörender und völlig überraschender Thriller?!
Man liest die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, aus der von Libby, Ben und Patty Day.
Libby und ihr Bruder Ben waren vor 25 Jahren, die einzigen Überlebenden des Kansas City Farmmassakers, bei dem ihre Schwestern und ihre Mutter ermordet wurden.
Aus Geld Gründen und um endlich damit Frieden zu finden, macht sich Libby auf, um herauszufinden wie es zu dem Massaker gekommen ist.
Der damals 15-Jährige Ben wurde nach dem Massaker festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Dich war der ewig missverstandene Aussenseiter wirklich dazu fähig seine Familie zu töten, auch wenn er allen beweisen wollte, dass er ein harter Mann ist?
Seine Sicht liest man hauptsächlich aus der Vergangenheit und man fragt sich das ganze Buch über ob er es war oder nicht.
Patty ist die Mutter der beiden und man liest natürlich auch ihre Sicht aus der Vergangenheit.
Fazit: Ich fand das Buch von Anfang an mega spannend und ich wollte auch unbedingt erfahren, was damals wirklich passiert ist und das Ergebnis hat mich mehr als überrascht.
Ich bin großer Fan von Gillian Flynn und ihren Büchern "Gone Girl", "Cry Baby" und jetzt auch von "Dark Places". - Marc Elsberg
HELIX - Sie werden uns ersetzen
(410)Aktuelle Rezension von: AlHomiDas Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird?
Was sagt ihr dazu?
Der Klappentext für Euch:
Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …
- Richard Adams
Unten am Fluss – »Watership Down«
(314)Aktuelle Rezension von: EmiliMit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.