Bücher mit dem Tag "tödliche falle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tödliche falle" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.684)
    Aktuelle Rezension von: maikereadz

    >> Dennoch empfand er im tiefsten Herzen Angst, schreckliche Angst, und sie kreiste um jenes nicht zu entziffernde Wort, das er im Spiegel seines Geistes gesehen hatte. <<

    💭 Meine Meinung:
    Endlich habe ich diesen Klassiker von meinem Sub erlöst, was ich schon viel früher hätte tun sollen. Stephen Kings Schreibstil hat mir direkt richtig gut gefallen. Er war sehr detailliert und hat alles sehr bildhaft beschrieben, so dass ich direkt mitten im Geschehen angekommen bin. Der Aufbau des Buches hat mir sehr gefallen und hat sich wie ein roter Faden durch die Handlung gezogen. An der ein oder anderen Stelle hätte die Handlung ein wenig mehr Tempo vertragen können. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte sich gezogen hätte. Der Schreibstil wirkte auf mich eher etwas distanziert, wodurch mir die emotionale Tiefe gefehlt hat. Hier hätte ich mir einen noch tieferen Einblick gewünscht und ich hatte eher das Gefühl die Geschichte nicht aus der Sicht der Charaktere zu erleben. Die Charaktere haben auf mich komplett authentisch und echt gewirkt und ich habe zu keinem Zeitpunkt an ihnen gezweifelt. Vor allem der Charakter von Danny hat mich sehr berührt. Auch, wenn mir hier der Schreibstil ein Stück zu distanziert war, konnte ich mich doch gut in ihre Schicksale hineinversetzen. Von dem Gruselfaktor und den erschreckenden Szenen hätte ich allerdings noch mehr erwartet. Diese konnten mich erst zum Ende hin so richtig packen, wodurch ich das Buch zum Schluss kaum noch aus der Hand legen wollte. Auch wenn dieses Buch ein paar Schwächen aufweist, konnte die Geschichte mich überzeugen und ich freue mich schon auf meinen nächsten Stephen King Roman.

    💭 Fazit:
    Ein Stephen King, den ich viel zu lange auf meinem Sub habe liegen lassen. Obwohl der Roman ein paar Schwächen aufweist, konnte er mich gut unterhalten und schließlich überzeugen 🫶🏻

    4/5 ⭐️

  2. Cover des Buches Kolyma (ISBN: 9783641111472)
    Tom Rob Smith

    Kolyma

     (286)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Leo hat sein Leben geändert. Er leitet inzwischen das geheime Morddezernat und versucht sich so zumindest von einem Teil seiner Schuld rein zu waschen. Zusammen mit seiner Frau versucht er Soja und Elena eine neue Familie zu geben. Aber grade Sofa kann Leo den Tod ihrer Eltern nicht verzeihen. Und dann taucht auch noch jemand aus Leos Vergangenheit auf und scheint alles zu bedrohen, was er sich aufgebaut hat. Kann er seine Familie noch retten oder ist alles verloren?


    Der zweite Teil hat mich längst nicht so gepackt, wie Band 1. Aber das ändert nichts daran, dass es wieder ein sehr gutes Buch war. Voller Schrecken und Grausamkeiten, die man sich gar nicht vorstellen will. Grade die Kapitel in Kolyma sind ziemlich hart. Aber es ist Sojas Geschichte und ihr unglaubliches Leid, das einen so mitnimmt. Tom Rob Smith hat einen sehr eindringlichen Schreibstil und die Story bringt einen unwillkürlich zum nachdenken. Vieles geschieht hier aus Rache und Hass. Und auch wenn man das vielleicht nachvollziehen kann, da Leo wirklich schlimme Dinge getan hat, macht mich das alles ziemlich traurig und fassungslos. Keine leichte Kost - grade auch, in der heutigen Zeit.

  3. Cover des Buches Das Buch der Halblinge: Roman (ISBN: B004OL2TQO)
    Mel Odom

    Das Buch der Halblinge: Roman

     (12)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieses Buch habe ich mal wieder richtig verschlungen. Ich mag einfach Fantasy und kleine Helden ganz groß. Mel Odom beschreibt auch super die Eigenschaften der verschiedenen Rassen und wieso die Bibliothek so wichtig ist, aber auch die Zweifel der Inselbewohner und die Konflikte untereinander. Ich fands echt richtig gut und freue mich auf die anderen Bände aus dieser Reihe.
    Das einzige klitzekleine Manko: die sich sehr ähnlichen Namen Kruk (der Halblings-Hauptdarsteller) und Kray (der Zauberer), da musste ich immer arg aufpassen, von wem grad gesprochen wird. Sonst super!

  4. Cover des Buches Die 2. Chance - Women's Murder Club - (ISBN: 9783442369201)
    James Patterson

    Die 2. Chance - Women's Murder Club -

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Lieutenant Lindsay Boxer trifft in ihrem zweiten Fall auf einen noch größeren Feind. Ein Serienkiller, der es auf Polizisten und ihre Angehörigen abgesehen hat. Und dann taucht wie aus dem Nichts ihr Vater auf, den sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Kennt er den Killer?

     

    Meine Meinung:

    James Patterson bringt Lindsay in ihrem zweiten Fall „Die 2. Chance“ zurück in ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch schon bald 20 Jahre alt ist, schafft es Patterson, eine Spannung zu erzeugen, die einen noch immer bannt. Es ist rasant, es ist aktuell, es ist spannend. Er wechselt zwischen dem Killer und Lindsay hin und her, was einen noch intensiver in den Bann zieht. Am Anfang ist es zwar kurz etwas langwierig, aber dann nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf.

     

    Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ sind wieder zusammen. Cindy, Claire und Jill. Obwohl die vier Frauen komplett unterschiedlich sind, unterstützen sie sich, sind füreinander da und einfach eine geniale Clique. Neben den gemeinsamen Ermittlungen kommt auch das „Private“ nicht zu kurz und wir lernen die Frauen noch besser kennen und wer wäre nicht gern Teil dieser genialen, unschlagbaren Clique? Aber nicht nur das, auch Lindsays Vater taucht wieder auf. Sie hatte ihn schon komplett aus ihrem Leben gestrichen, nachdem er sie und ihre Mutter vor 20 Jahren Hals über Kopf verlassen hat. Ob ihre Frage nach dem Warum geklärt werden kann und die beiden wieder eine gemeinsame Basis finden werden? Das wird euch das Buch verraten ;)

     

    Auch die Geschichte selbst hatte mich direkt in ihrem Bann. Obwohl das Buch schon vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, hält Patterson die Spannung oben, überrascht einen, lässt seine LeserInnen mitfiebern. Die Twists in der Geschichte, die immer wieder sich aufbauenden Spannungspeaks, der finale Showdown – nicht viele Autoren schaffen es, über Jahre die Spannung hoch zu halten. Zu schnell ist die Technik und sind die Ermittlungsmethoden fortgeschritten in den letzten Jahren. Daher: Hut ab vor dieser wahrhaften Meisterleistung – das ist wahres Können, wenn ein Buch auch noch nach so vielen Jahren die LeserInnen in Atem hält!

     

    Fazit:

    In „Die 2. Chance“ lässt James Patterson seine Hauptprotagonistin Lindsay Boxer nicht nur auf einen extrem gnadenlosen Täter treffen, sondern auch auf ihren Vater und damit auf ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, ist es unglaublich spannend, aktuell und hält die LeserInnen in Atem. Lediglich die ersten Seiten sind etwas langatmig, aber danach bleibt es mit Plottwists spannend bis zum Ende und selbst am Ende hat der Autor nochmals eine Überraschung für seine LeserInnen in petto.

     

    4 Sterne für dieses geniale Buch, das selbst nach 2 Jahrzehnten noch aktuell und spannend ist – das ist wahres Können!

  5. Cover des Buches Sommerfrost (ISBN: 9783401507385)
    Manuela Martini

    Sommerfrost

     (136)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Nachdem ich den Jugend-Krimi/Thriller-Genre für mich entdeckt hatte, war „Sommerfrost“ einer meiner ersten Bücher, die ich in diesem Genre gelesen habe und toll fand.

     

    Die Geschichte um Lyra, den Tod ihrer Schulkameradin und das Geheimnis ihrer Mutter hat mich gut unterhalten können, wenn auch nur sehr kurzweilig.

    Dadurch, dass das Buch mit 208 Seiten sehr kurz ist, hat hier und da etwas an Tiefe gefehlt.

    Auch die Charaktere neben Lyra sind durch die wenigen Seiten etwas blass geblieben.

     

    Trotz der Tatsache, dass man schon ahnen konnte, wer der Mörder sein wird, konnte mich der Plottwist gegen Ende doch noch etwas überraschen.

     

    Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Autorin mit „Sommerfrost“ einen schönen Krimi/Thriller für Jugendliche und junge Leseeinsteiger in diesem Genre geschaffen hat.

  6. Cover des Buches Die Farben des Chamäleons (ISBN: 9783751721622)
    Rebecca Gablé

    Die Farben des Chamäleons

     (13)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    Die Farben des Chamäleons ist ein sehr kurzweiliger Krimi, der sich schnell und unkompliziert lesen lässt. Sprachlich bedient sich Rebecca Gablé eines umgangssprachlichen, an manchen Stellen fast schon flapsigen, Stils, der gut zur Erzählung in der ersten Person passt.

    Der Fall und seine politische Dimension sind interessant (und in heutiger Zeit vielleicht auch wieder aktuell, obwohl das Buch ursprünglich 1996 erschien?), allerdings erscheint er zu einfach. Alle Aspekte klären sich schnell, er gibt kaum nennenswerte Wendungen oder Spannungsbögen, die für Nervenkitzel sorgen.

    Die Charaktere sind nicht unbedingt unsympathisch, erhalten aber keine richtige Tiefe, obwohl der Leser relativ viel über die Vergangenheit der Hauptfigur erfährt. Es wird keine besondere Bindung aufgebaut.

    Insgesamt also kurzweilige Unterhaltung, aber leider ohne richtige Spannung!

  7. Cover des Buches Komm stirb mit mir (ISBN: 9783442466702)
    Elena Forbes

    Komm stirb mit mir

     (89)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Ah, ein Auftakt zu einer neuen Reihe … das ist für mich als Reihenjunkie natürlich ein gefundenes Fressen, das da auf meinem SUB schlummerte und dank einer Lesechallenge nun endlich zu Zug kommen durfte.
    Es ist schon eine gruselige Vorstellung, dass es Menschen gibt, die andere Menschen zum Selbstmord überreden und später noch in den Spiegel schauen können! Nach dem ersten Todesfall, dem vermeintlichen Selbstmord der jungen Gemma Kramer, fängt DI Tartaglia, zusammen mit seinen Kollegen, an nach ähnlich gelagerten (Selbst)mordfällen zu recherchieren. Er stößt auf eine verstörende Serie, bei denen stets die Mädchen, nicht aber ihr sogenannter Partner in Crime sterben. Eine Jagd gegen die Zeit beginnt …
    Elena Forbes hat mit ihrem Debutkrimi nicht wirklich Neues auf den Markt gebracht, aber sie schafft es, ohne blutige Gewaltszenen aus zu kommen, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn die Story auch ein paar Längen aufweist, liest sich das Buch doch flüssig und hat mir die verschiedenen Charaktere wunderbar näher gebracht. Fazit: Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterlesen. 
  8. Cover des Buches Höllentrip (ISBN: 9783641060725)
    James Patterson

    Höllentrip

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Frau-Aragorn
    Ich habe schon einige Bücher von James Patterson gelesen, aber seine Einzelromane sind wirklich hanebüchen. Auch hier wieder: die Story gnadenlos überzogen, Charaktere, die jedes Schubladendenken bedienen und eine reisserische Unterteilung in mehr als 100 Kapitel. 


    Bei diesem Buch zusätzlich noch äußerst merkwürdig: kaum könnte man mal von einem Anstieg der Spannung sprechen, wird wieder abgebrochen. 


    Fazit: vom Thema her gut, doch einfach zu klischeebeladen und schlecht geschrieben. Für zwischendurch ganz nett, da es zügig zu lesen ist, aber wirklich ein ganz großer Käse. Ich glaube ich werde in Zukunft die Finger von allem lassen, wo nicht Alex Cross draufsteht. 
  9. Cover des Buches Der geniale Mister Fletcher (ISBN: 9783746624327)
    Craig Clevenger

    Der geniale Mister Fletcher

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Dies ist die Geschichte von Daniel Fletcher. Oder wie er sich auch gerade nennt, denn Daniel ist auf einer besonderen Flucht. Er ist ein genialer Fälscher, dessen Karriere einem geheimnisvollen Grund geschuldet ist, der ihn in periodisch auftretenden Abständen zwingt, sich mit Drogen vollzupumpen, sich eine neue Identität zulegen zu müssen, um den Fängen eines Psychiatrieaufenthalts zu entkommen. Da er seine Fähigkeiten im Laufe der Zeit perfektioniert hat, gibt es nichts zu fürchten, bis er dieses eine Mal nicht um sich selbst zu schützen kämpft, sondern es seine Freundin betrifft.
    Clavenger hat nicht nur einen großartigen Plot erdacht, sondern auch höchst beeindruckend umgesetzt. Wenn man bereit ist, sich seinem Zickzack-Kurs aus Gegenwart und Zukunft zu unterwerfen und gerade in der ersten Hälfte eine gewisse Ungeduld unterdrücken kann, dann wird man am Ende belohnt. Denn, und das sei hier betont, alles ergibt einen Sinn, die Dramaturgie wird schlüssig und in der zweiten Hälfte nimmt der Roman den Leser in Dauerhaft bis zum überraschenden Ende. Ein interessantes, fesselndes Buch mit Bezug zu den willkürlichen Eingriffen staatlicher "Fürsorge" in das Leben Einzelner. Großartig
  10. Cover des Buches Der Todeswirbel (ISBN: 9783104021973)
    Agatha Christie

    Der Todeswirbel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Der Todeswirbel von Agatha Christie ist der 26ste Hercule Poirots Krimi. Allerdings ist dies nicht der beste Krimi der Autorin. Ich würde sogar fast sagen das es einer der schwächsten Bücher der Queen of Crime ist.

    Ich lese ihre Bücher immer wieder liebend gerne und bin vom Schreibstil, Spannung und Setting immer wieder begeistert. Sie schafft es ihre Leser aufs Glatteis zu führen und immer wieder neue Wirrungen einzubauen und neue Spuren zu legen. Dazu hat sie eigenartige und doch sehr sympathische Ermittler. Leider fehlt in dem vorliegenden Buch für mich die Spannung und die eigentliche Ermittlung durch Poirot kommt sehr spät und zack ist alles aufgeklärt. Im Prinzip ist es eine Familie die hinter dem Erbe eines reichen Verwandten her ist und dabei vor nichts zurückschreckt. Es gab zwar wieder einige Wendungen und Wirrungen und man konnte auch etwas miträtseln aber mir war es zu flach, zäh und zu wenig Ermittlung. Vielleicht lag es auch daran das mir die Verfilmung noch zu präsent war. Obwohl ich diese vor mehreren Jahren gesehen hatte. Diese gefällt mir im Nachhinein aber deutlich besser als das Buch. Das ist normalerweise bei mir nicht der Fall. Ich mag sonst die Bücher deutlich lieber als die Verfilmungen.

    Ein etwas zäher Krimi mit wenig Spannung.

  11. Cover des Buches Fremde Freunde (ISBN: 9783492240734)
    Katja Gloger

    Fremde Freunde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape


    Zu kaum einer anderen Nation, einem anderen Land (außer vielleicht zum direkten Nachbarn Frankreich), hat Deutschland eine solch wechselhafte Geschichte erlebt wie mit dem russischen Reich, der Sowjetunion und in der Gegenwart Russland.

    In beiden Weltkriegen erbitterte Gegner, in Zeiten zuvor in Teilen enge Verbündete (soweit das ob der Entfernung und der völlig anderen gesellschaftlichen Prägung möglich war), aber auch im Rahmend es „Eisernen Vorhangs“ direkt benachbarte „Feinde“. Viel wechselhafte Geschichte spätestens seit Peter dem Großen und seiner strikten Ausrichtung „nach Westen“, was damals zunächst Deutschland hieß bis hin zu den Verfolgungen und der Drangsal deutschstämmiger und deutschsprechender Bevölkerungsgruppen nach dem zweiten Weltkrieg, die im Rahmen der sogenannten „Russlanddeutschen“ in großer Zahl seit den 1980er Jahren von Russland nach Deutschland umsiedelten und zuvor das Verhältnis beider Nationen von seiner schlechtesten Seite her (zumindest, was die russische Seite betrifft) erlebt haben.

    Geschichtliche Momente bis hin zu der nicht eindeutigen und verscheiden bewerteten Lage in der Gegenwart, die Gloger in ruhigem Stil und sachlich orientiert aufnimmt und anhand derer sie dieses besondere Verhältnis detailliert beschreibt.

    „In keinem anderen westlichen Land wird so leidenschaftlich um Russland und seine Zukunft gerungen, wie in Deutschland“. Und auf der anderen Seite ist es gar nicht so wundersam, dass Putin fließend deutsch spricht. Es ist ein besonderes Verhältnis zwischen diesen beiden Nationen, ohne Frage.

    „Zwei Länder, zwei Völker, die seit tausenden von Jahren nicht voneinander lassen können“.

    Vorurteile, Furcht, Hass bis aufs Blut, Bewunderung, Neid durchaus, Freundschaft und Kooperation andererseits, Ein Verhältnis der starken Polarisierungen, auch dies kann man zunächst festhalten, wie es Gloger vollzieht.

    Eine kluge Entscheidung der Autorin ist es daher, mit jenem Ereignis und jener Person zu beginnen, die für den konstruktiven Teil der beiderseitigen Geschichte steht, vielleicht genau darum aber am Ende im eigenen Land scheitern musste. Gorbatschow und sein Versuch, die Welt friedlich zu ändern. Und auch das kann ein Ergebnis der Lektüre dieses wechselhaften Verhältnisses sein, wie oft die konstruktiven Möglichkeiten wenig genutzt wurden. Als würden die Menschen, die „Staatenlenker“ zu allen Zeiten eine friedliche Kooperation eher unschön finden.

    Wobei der tiefe Blick in die Geschichte und die sorgsame Beschreibung der Ereignisse und, vor allem, der Folgen dieser Ereignisse für die innere Haltung einander gegenüber im Buch natürlich nicht zu kurz kommen.

    Bis hin zur überzeugend argumentierten Sicht auf die Gegenwart, in der die Staatsleitung Russlands dieses als „postwestliche Avantgarde“ betrachtet und damit, mit vielfachen Spannungen und Gefahren verbunden, der Weg beider Nationen aktuell mehr und mehr auseinanderzudriften scheint.

    Wobei der Grundton des Buches erkennbar dahin geht, sich gegen ein solches „Trennen“ vehement zu stellen und, gegen allen Augenschein zur Zeit, das Verbindende und Gemeinsame unbedingt suchen zu sollen. Denn an jenen Orten, an denen die Verbindung konstruktiv und eng wurde und war, folgten immer positive Momente. Nicht nur für die beiden Länder, sondern auch darüber hinaus. So steht die „Wende“ 1989 eben auch für ein stärker zusammenwachsendes Europa. Was gerne in den Wogen der darauffolgenden Haltungen und Ereignisse fast vergessen zu werden droht.

    Und doch und dennoch gilt:

    „Deutschland bleib sein (Putins) natürlicher Anknüpfungspunkt, sein…..“Tor in die Welt“. Wie es schon für Peter den Großen galt. Einerseits. Während andererseits er sich (und vielleicht die ganze „russische Seele“) am Anblick Merkels vor dem Hund weidete.

    Eine interessante und fundiert recherchierte Lektüre, die in sehr verständlichem Ton die Eigenarten und die Geschichte eines besonderen „Staatenverhältnisses“ aufzeigt.
  12. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  13. Cover des Buches Das fremde Gesicht (ISBN: 9783641100582)
    Mary Higgins Clark

    Das fremde Gesicht

     (105)
    Aktuelle Rezension von: DarkMaron

    Lebt ihr Vater noch oder führt er ein neues Leben weit weg von Meghan und ihrer Familie. Das will Meghan nun herrausfinden und geht verschiedene Dinge durch. Besonders was ihr Vater mit dem Mord von einer Kollegin zu tun hat und wieso wird sie beobachtet. Sehr verwirrend, weil sehr oft die Chataktere wegseln und man dann erstmal überlegen muss wenn man nun hat. Das war überhaupt nix für mich. Das Buch ist noch in der alten Rechtschreibung, liegt aber auch am alter des Buches. Die Geschichte hat mir auch nur so halb gefallen, leider.

  14. Cover des Buches Fluch der Finsternis (ISBN: 9783442465385)
    Sarah Rayne

    Fluch der Finsternis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Das dunkle Geheimnis von Twygrist . Nach 5 Jahren wird die Psychologin Antonia Weston aus dem Gefängnis entlassen. Dort hatte sie eine Strafe wegen Totschlags an einem Patienten abgesessen. Da sie sich erst mal wieder zurechtfinden muss, vermittelt ihr ehemaliger Chef ihr ein kleines Cottage in Amberwood auf dem Anwesen Quire House. In der dortigen Abgeschiedenheit möchte sich Antonia über ihre Zukunft Gedanken machen und einfach wieder zu sich selbst finden. Schnell hat sie der Charme des Anwesens eingenommen und so beginnt sie sich für dessen Geschichte und deren Bewohner zu interessieren. Hierbei erhält sie tatkräftige Unterstützung vom dort ansässigen Bewohner, der das Anwesen verwaltet. Immer mehr geht das Interesse von Antonia zur alten Mühle Twygrist und hierbei bemerkt sie nicht, dass sie auf Quire House in Lebensgefahr schwebt. . Sarah Rayne erzählt ihre Geschichte in zwei Zeitebenen. Zum einen verfolgt man das Einleben von Antonia in Amberwood sowie ihre Recherchen zu diesem Anwesen mit. Gleichzeitig erfährt man nach und nach die Hintergründe, die zu ihrer Verurteilung geführt haben und versteht hierdurch ihr heutiges Verhalten immer besser. . Zum anderen wechselt die Autorin zu gleichen Teilen ins 19. Jahrhundert und man lernt so auch die Hintergründe kennen, die zur düsteren Atmosphäre von Twygrist geführt haben wie auch über die auf dem Anwesen damals befindliche Irrenanstalt Latchkill. Und man lernt die Menschen kennen, die damals auf Quire House gelebt haben und manch dunkles Geheimnis versucht haben, zu verheimlichen. Durch Briefe, die auf Quire House die Zeit überlebt haben, erhält Antonia so einen immer besseren Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Nach und nach kommt sie so einigen ziemlich düsteren Geheimnissen auf die Spur. . Die Wechsel zwischen den Jahrhunderten sind sehr gut gelungen und erhöhen die Spannung entsprechend. Es kristallisiert sich zwar schnell heraus, wer es auf das Leben auf Antonia abgesehen hat und aus welchem Grund. Allerdings ist das anschließende Katz-und-Maus-Spiel sehr spannend beschrieben und der Charakter des Mörders/der Mörderin so detailliert dargestellt mit ihrem/seinem krankhaften, an Wahnsinn grenzenden Verhalten, dass dies mühelos dafür entschädigt. Jedoch wirkt die ganze Geschichte, so spannend wie sie auch erzählt ist, stellenweise schon etwas konstruiert und vorhersehbar. . Einfühlsam geht Sarah Rayne auf die Gefühlswelt von Antonia ein und beschreibt sie hierdurch sehr facettenreich. So wirkt die junge Psychiaterin mit ihren Ängsten, ihrem Kampf dagegen, ihrer Neugier und ihrem relativ aufgeschlossenen Verhalten sofort sympathisch. Was allerdings gestört hat, dass die weiteren Charaktere durchweg zu klar gezeichnet sind. So ist bereits nach wenigen Sätzen ersichtlich, wer nun zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, was Überraschungen in ihrem Verhalten somit ausschließt. . Fazit: Eine spannend erzählte Story mit Gruselfaktor, die geschickt zwischen den Jahrhunderten wechselt, allerdings auch nicht mit großen Überraschungen aufwarten kann.
  15. Cover des Buches Lautloses Duell (ISBN: 9783734104664)
    Jeffery Deaver

    Lautloses Duell

     (104)
    Aktuelle Rezension von: TheBelladonnaEyes

    Kritik:

    Cyber-Thriller sind genau was für mich, denn da kann ich mich auf viel Nervenkitzel und eine Schnipsel-Jagd gefasst machen.


    Eine junge Frau wird durch einen vermeidlichen Killer über ihre Website gestalkt und anschließend ermordet. Jetzt stellt sich die Frage, warum ausgerechnet diese Frau und was hat der Killer für Absichten?

    Detective Anderson folgte mit Hilfe des inhaftierten Hacker, Wyatt Gillette, die Spur und stößt dabei auf viele kuriose Dinge. Doch beiden bleibt nicht lange Zeit, bis der Killer wieder zuschlägt.


    Dies ist mein erster Deaver-Thriller und er konnte mich von sich überzeugen. Ohne Wenn und Aber kommt der Autor gleich zum Punkt. Die Spannung hielt leider nicht lange, denn ab der zweiten Hälfte ging es langsam voran und die Handlung zog sich in die Länge. Hinzu passierten Dinge, die weniger zur Geschichte passten. Nach etwa 300 Seiten ging es wieder steil auf und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

     

    Die Protagonisten waren authentisch und sympathisch. Ständig fragte ich mich, was wohl im Kopf des Hackers abging und wie Anderson ihn wohl fassen wollte. Deaver hat einen ruhigen Schreibstil, der etwas flüssiger sein könnte. Es gab keine vorhersehbaren Momente, so dass man stets gespannt war, was wohl als nächstes passiert.

     

    Man merkt, dass Deaver sich zuvor intensiv mit dem Thema „Hacken“ auseinandergesetzt hatte, denn es war interessant zu erfahren, wie ein Hacker es so weit schafft, ohne dabei in unserer heutigen Gesellschaft gefasst zu werden.

     

    Fazit:

    Ein Buch, welches „Hacken“ thematisiert und kritisiert. Die Geschichte ist trotz einiger Mängel interessant und spannend geschrieben.

  16. Cover des Buches Flußfahrt (ISBN: 9783499127229)
    James Dickey

    Flußfahrt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt.
  17. Cover des Buches Rachelust (ISBN: B00CF2E42G)
    Michael Linnemann

    Rachelust

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
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