Bücher mit dem Tag "tödlicher sturz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tödlicher sturz" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Dark Village - Dreht euch nicht um (ISBN: 9783649613022)
    Kjetil Johnsen

    Dark Village - Dreht euch nicht um

     (339)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Trine und Vilde haben ihre Liebe füreinander entdeckt, doch äußere Umstände bringen die beiden wieder auseinander. Nora sucht währenddessen das Gespräch mit Nick und erzählt ihm von Benedictes Behauptung, er habe sie vergewaltigt. Weitere Verwicklungen, die auch Nicks Familienumstände betreffen, sorgen für großen Nervenkitzel.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der Blickfang dieser Buchreihe ist ganz  klar der schwarze Buchschnitt und die aufeinander abgestimmte Aufmachung der Reihe. Nach Teil 1 der leider viel zu wenig Mord-Thematik und zu viel Teenie-Drama hatte, habe ich mich trotzdem voller Spannung auf Band 2 gestürzt. Eine kurze Zusammenfassung erleichtert den Wiedereinstieg, auch wenn es schriftstellerisch eher plump ist.

    1) Das Böse vergisst nie

    2) Dreht euch nicht um

    3) Niemand ist ohne Schuld

    4) Zurück von den Toten

    5) Zu Erde sollst du werden

     

    Die vier Mädchen sind einem nun schon gut bekannt und ihre Figuren werden trotzdem noch tiefer ausgebaut. Hinzu kommen allerding auch noch mehr Drama, Geheimnisse und wirklich grauenerregende Entscheidungen!

    Der Buchaufbau bleibt außergewöhnlich, die Kapitel sehr kurz und die Tage bis zum Mord ticken weiter herab. Allerdings hat sich der Schreibstil für mich eher verschlechtert: Es waren mehr unangenehme Wiederholungen und Dopplungen ganzer Abschnitte aus zwei Sichten zu lesen. Dafür gab es zum Glück deutlich weniger Anglizismen, Ausdrücke wie „Titten“ und Sex-Thematiken!

    Für mich bekam vor allem Nick in diesem Band mehr Unterfütterung. Seine Vergangenheit rückt immer mehr in den Fokus und bringt weitere Geheimnisse mit ins Spiel. Auch weitere Nebencharaktere der Umgebung, Familien sowie Ermittler nehmen deutlichere Rollen ein. Besonders verwirrt hat mich dabei Nicks „Pflegeschwester“, durch die gefühlt eine übernatürliche Thematik ins Spiel kam. Die Mädchen selbst driften gefühlt immer mehr auseinander und so wird der richtige Freundschafts-Aspekt noch weniger. Es bleibt also bei viel Düsternis, Eigenbrötlereien und einsame, sehr schlechte Entscheidungen (Drogen, Sex, Nacktfotos, Verleumdung,…). Wenige gute Gefühls-Momente lockern die Erzählung auf. Es passiert hier schon sehr viel „Dunkles“ für eine kleine skandinavische Stadt…

    Dafür geht es im Krimi-Part endlich voran. Hier gibt es einige überraschende Wendungen und der Countdown zum Mord läuft! Nichts desto trotz ist die Reihe damit für mich beendet. Ich möchte gerne noch wissen wer der Mörder ist, dafür aber keine weiteren drei Teile um die Teenagerinnen lesen.

     

    》FAZIT:

    Zum Glück weniger Teenie-Drama, aber dafür grauenvolle Teenie-Entscheidungen. Nebencharaktere und der Mord rücken mehr in den Mittelpunkt. Mit der Eröffnung des Mordopfers über meine Google-Suche endet diese Reihe für mich. 

  2. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257245905)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (20)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Die amerikanische Kunstgeschichts-Studentin Claudia Muller wird vermisst. Sie hatte am Vorabend noch einen Vortrag im nahegelegenen Schloss besucht. Bruno, Chef de Police in Saint Denis, findet die junge Frau auf dem Grund eines Brunnenschachtes tot auf. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie unter dem Einfluss starker Schmerzmittel stand und zudem ein asiatisches Opioid eingenommen hatte. Ist sie im Drogenrausch in den Schacht gestürzt oder war es Vorsatz? Die Spur führt Bruno in die Welt der Kunstgeschichte. Zudem stammte Claudia aus einer einflussreichen amerikanischen Familie, deren Verbindungen sogar bis ins Weiße Haus reichen.
    Ich bin wieder versöhnt mit Bruno, denn dieser Fall ist nicht so überkandidelt, wie die letzten beiden Teile der Reihe, vielmehr bewegt sich die Handlung im schönen Perigord. Er genießt sein Leben abseits des Falles zusammen mit seinem Hund, Austritten auf seinem Pferd und gemeinsamen Essen mit Freunden. Wobei uns Martin Walker wie immer an der Zubereitung seiner Menüs teilhaben lässt.

  3. Cover des Buches In Edinburgh ist Mord verboten (ISBN: 9783453401976)
    Alexander McCall Smith

    In Edinburgh ist Mord verboten

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Miss Isabel ermittelt auf eigene Faust in einem scheinbaren Unfall. Sie spannt den ganzen Philosophenclub mit den Ermittlungen ein und kommt nur schleppend voran, denn ein Mord in den höchsten Kreisen bringt nur Schweigen mit sich!

    Für mich eines der schleppensten Bücher von Alexander McCall Smith, hier fehlt mir einfach der Pep!
  4. Cover des Buches Das Herz von Siena (ISBN: 9783442379750)
    Marina Fiorato

    Das Herz von Siena

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ich habe das Buch bis Seite 163 gelesen. Dann habe ich enttäuscht aufgehört. Die beiden Haupt-Protagonisten (Pia + Riccardo) bleiben blass, irgendwie ohne richtigen Charakter oder Tiefe. Mit Pia kommt es mir so vor, als hätte sie ihre 18 Lebensjahre im Dornröschenschlaf verbracht um dann auf einen Schlag plötzlich mutig zu sein. Seltsam. Das war zu abrupt, ohne Übergang.  Auch Riccardo, der Mysteriöse, war mir nicht heldenhaft genug. Ein irgendwie ängstlicher Typ, der nicht in seine die Rolle passte. Ich konnte mich mit den beiden nicht anfreunden.

    Die Handlung, der Ort und das Zeitalter sind ganz interessant, dies konnte mich jedoch nicht dazu bewegen, das Buch zu Ende zu lesen.

    Die beiden anderen Bücher der Autorin (Die Madonna von Saronno + Die Glasbläserin von Murano) habe ich verschlungen.

     

    Fazit:

    Ich war enttäuscht. Die Hauptprotagonisten waren nicht überzeugend, einzig die Beschreibung der Umgebung, des Zeitalters und die Idee der Handlung (wenn auch schlecht umgesetzt) waren teilweise interessant. Dennoch kann ich das Buch nicht empfehlen.

     

  5. Cover des Buches Am Abgrund (ISBN: 9783740732981)
    Elsa Rieger

    Am Abgrund

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Udo_Kuebler

    Ist eine Wiener Geschichte besser, als eine Geschichte, die nichts mit Wien zu tun hat? Hat ein Wiener Drama eine größere Dimension, als üblich?

    Offensichtlich ja – vorausgesetzt die Erzählerin ist Elsa Rieger, eine waschechte Wienerin (nein, ich erliege an dieser Stelle nicht der Versuchung, den Wiener Dialekt phonetisch nachahmen zu wollen), die zudem auch noch eine wirkliche Meisterin ihres Fachs ist.

    Vorweg: Es handelt sich bei „Am Abgrund“ weder um einen Thriller, noch um einen Krimi, sondern schlicht um einen Roman. Und eher schlicht ist auch die Geschichte. Keine kunstvoll gedrechselte Doppel- oder Dreifach-Helix mit raffinierten Zeitsprüngen, mehrfachen Parallelhandlungen, sich ständig drehenden Perspektiven, sondern eine einfache, leicht zu verfolgende Alltagssituation. Da ist einer, der sich bisher tapfer und pflichtbewusst durchs Leben schlug, den ein oder anderen Schicksalsschlag verkraften musste und nun plötzlich unverhofft vor der Situation steht, dass er sich entweder nach einer neuen Arbeit umsehen muss (wie sich das ja gehört) – oder eben seinen heimlichen Lebenstraum zu verwirklichen sucht (was reichlich unseriös wirken könnte). Schon das löst bei seinem besten Freund ziemliche Irritationen aus, die aber explosionsartig eskalieren, als sich beide in die selbe Frau verlieben, die sich aber lediglich in einen der beiden verliebt …

    Natürlich entwickelt sich das Ganze dramatisch und für eine „normale“ Geschichte vielleicht sogar etwas überdimensioniert. Weil aber eben Elsa Rieger diesen perfiden Trick anwendet, hier einen Wiener Roman vorzulegen, funktioniert das alles ganz prächtig. Riegers sonst so spröde und kurze Sprache harmoniert geradezu grandios mit diesem eigenartigen Wiener Singsang, der – wie mir einst ein ausgesprochen verärgerter Wiener Concierge versicherte – mitnichten ein Dialekt, sondern „Hochdeitsch“ ist. Und noch besser wird das, wenn die Eingeborenen draußen vor der Wienerstadt ihr gutturales Kärntnerisch (oder was auch immer) dagegensetzen. Dann lernen wir sehr schnell, dass das Leben selbst die weit besseren Dramen bereit hält, als uns bemühte Autoren in raffinierten Plots und Wendungen verkaufen wollen. Und, dass Wien einer Sache eben noch den entscheidenden Schmiss geben kann …

    Mir war die Lektüre dieses wirklich sehr uniquen Romans ein literarischer Gaumenschmaus im Stil der Wiener Küche: nicht mehr scheinen wollen als man ist – dabei allerdings mit überraschend viel Substanz und Authenzität. Unbedingt lesenswert!

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