Bücher mit dem Tag "toleran"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "toleran" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches In deinen Augen (ISBN: 9783839001745)
    Maggie Stiefvater

    In deinen Augen

     (1.074)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ COVER ~

    Das Cover ist wie bei den beiden vorherigen Teilen schlicht und schön gehalten und das in schönem Frühlingsgrün.

    ~ MEINUNG ~

    Genau so schön und emotional wie die ersten zwei Bände der Triologie. Allerdings muss ich diesmal dazu sagen, dass es sich für mich ein wenig gezogen hat über den gesamten Mittelteil des Buches. Besonders witzig fand ich Cole mit seiner Art und weise, wie er sich ausdrückt und wie aufgedreht er einem erscheint. Im Gegenzug zu Isabell. Mit ihr bin ich immer noch nicht warm geworden. Eine ganz klassisches Modepüppchen und zickig in meinen Augen. 

    ~ FAZIT ~

    Die Triologie ist einfach nur Klasse und vorallem auch für Fanatsyeinsteiger gut geeignet. Also jeder der eine schöne Fantasyromance lesen möchte oder sucht, diese Triologie ist für die jenigen ein absolutes muss. Deswegen vergebe ich auch diesem Buch 5 Sterne

  2. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783442493951)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

     (822)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben.

    Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen.

    Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Ich und die Menschen (ISBN: 9783423260145)
    Matt Haig

    Ich und die Menschen

     (757)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Ich und die Menschen" von Matt Haig hat mich wirklich überrascht. Als es das Buch des Monats in meinem Buchclub war, habe ich es aus Neugierde gelesen, obwohl es nicht meinem üblichen Genre entspricht. Doch ich wurde positiv überrascht, denn es ist ein außergewöhnlich gutes Buch.

    Die Art und Weise, wie hier die Menschheit und ihre Gefühle beschrieben werden, ist unglaublich interessant. Matt Haig nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise, in der wir durch die Augen des außerirdischen Wesens, das Besitz von Andrew Martin ergriffen hat, die Welt der Menschen kennenlernen. Dabei wird deutlich, dass die Menschheit zwar ihre Schwächen hat, aber auch unendlich viele positive Eigenschaften besitzt.

    Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt. Besonders fesselnd fand ich Andrews innere Konflikte, wenn er zwischen seiner negativen Meinung über die Menschheit und den faszinierenden Emotionen hin- und hergerissen ist. Die Beschreibungen von Debussy's Musik und den Blicken von Isobel waren so lebendig, dass ich mich förmlich in die Geschichte hineinversetzen konnte.

    Insgesamt verdient "Ich und die Menschen" von Matt Haig meiner Meinung nach volle 5 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das mich überrascht, berührt und nachdenklich gemacht hat. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich für die Menschlichkeit und unsere vielschichtigen Emotionen interessieren.

  4. Cover des Buches Die Farben der Sonne (ISBN: 9783941485433)
    Brita Rose-Billert

    Die Farben der Sonne

     (21)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd

    Steinpferde. Eine Weile glaubte ich bei der Lektüre dieses Buches, dass dies eine bestimmte Rasse von Pferden, eine bestimmte Art von Mustangs wäre. Aber es nicht so lang gedauert, da war klar, dies sind die Pferde der Stone Horse Familie auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota, von der schon öfter auf Litterae-Artesque die Rede war.

    * * *

    Die Farben der Sonne – Die Geschichte der Steinpferde auf der Pine Ridge Reservation von Brita Rose-Billert, lässt vom Titel her ja auch ein Sachbuch schlieen, aber hier handelt es sich um einen schön geschriebenen Jugendroman.

    Blue Light Shadow nennt sich ein Dreizehnjähriger in Chikago, der sich obdachlos durch das Leben kämpft. Die Mutter, eine Lakota, die von seinem Vater, einem weißen Rechtsanwalt geschieden ist, starb vor einiger Zeit, seine kleine Schwester Bonnie lebt bei Pflegeeltern. Der Großvater sucht nach ihm und bittet den Vater um das Sorgerecht. So muss sich Frank McKenzie plötzlich wieder seiner „ehemaligen“ Familie widmen. Er bringt den Sohn in die Reservation zu Wayton Stone Horse, dem Großvater. Auch die Schwester kommt zu den Großeltern.

    Schule gibt es auch auf der Reservation und außerdem gibt es Mitch. Und beizeiten eine Prügelei. Eines Tages ist die Pferdeherde der Steinpferd-Familie ausgebrochen. Blue, sein Cousin Mitch, dessen Vater Joe und einige Freunde machen sich auf die Suche. Werden sie die Pferde wiederbekommen?

    * * *

    Die Rolle des Großvaters ist eine Doppelrolle. In ihr wird der Glaube der Lakota an Tunkashila, den Großvater, der mit Wakan Tanka, dem Großen Geheimnis, zusammenhängt, deutlich. So kommt nicht nur der alte Lakota zu Blue nach Chikago, sein Geist bleibt auch bei dem Jungen, dem der Alte nicht mehr aus dem Kopf geht, auch wenn er ihn ablehnt. Dies symbolisiert, dass Blue den Lakota in sich noch nicht ganz abgelegt hat, auch wenn er kein Indianer sein will. Vorerst. Großvater Stone Horse ist in seiner Weisheit ähnlich einem Medizinmann. Er hält die Familie zusammen und erzählt den Jungen die Geschichte der Steinpferde und wie die Lakota zu diesen fanden. Auch Frank McKenzie wird die Farben der Sonne wiederfinden.

    * * *

    Brita Rose-Billert erzählt auch von den immer noch sehr ärmlichen Zuständen auf der Reservation und dass die Lakota immer noch nicht frei über ihre Arbeit und Wirtschaft entscheiden können.

    Im ersten Moment erschien mir das Buch wie viele andere auch. Wodurch sticht es hervor? Überzeugt hat mich weniger die Geschichte um die Pferdeherde, es ist die Geschichte um den Großvater und seine Bedeutung in der Familie. Die Autorin, im Hauptberuf Krankenschwester und Pflegerin, pflegt engen Kontakt zu ihren indianischen Freunden vor allem in Kanada. Westernreiten ist ihr Hobby.

    Sie schreibt über Indianer. Zum Beispiel auch Krimis. Eine indianische Ärztin ist ebenfalls unter ihren Helden. Damit bedient sie ein doch ziemlich breites Romanspektrum, welches aber immer irgendwie ihrer Helden der eigenen Kindheit in den Fokus rückt. Die Farben der Sonne ist ein schönes Buch und stellt sicherlich ein schönes Geschenk für junge Leute dar.

    Ich konnte Brita Rose-Billert auf der Leipziger Buchmesse am Stand des Traumfänger-Verlages kennen lernen und denke, das war das erste Buch, welches ich von ihr las. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.


    ► DNB / Traumfängerverlag / Hohenthann 2013 / ISBN: 978-3-941485-19-8 / 238 S.


    © KaratekaDD

  5. Cover des Buches Die wunderbare Reise nach Farbula (ISBN: 9783833736858)
    Teresa George

    Die wunderbare Reise nach Farbula

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Nicoles-Leseecke
    Das Buch erzählt von "Farbula", das Land der Farben, die Illustrationen zeigen Bilder wie trist und grau die Welt ohne Farben wäre bzw. wie sie aussähe wenn nur eine Farbe existieren würde. Ein tolles Buch das die Farblehre bei Kindern unterstützt und ihnen zeigt wie wichtig Farben für unser Wohlbefinden und unser Leben sind. Wir fragen uns nun: "Was passiert eigentlich, wenn der Regenbogen eine Farbe verliert?" Altersempfehlung: 3 - 6 Jahre

    Fazit
    Ein tolles Kinderbuch das ich mir gut als Lehrbuch für den Kindergarten vorstellen kann - uns hat es sehr gut gefallen. 
  6. Cover des Buches Der Sommer, als Chad ging und Daisy kam (ISBN: 9783551315731)
    Jennifer Gooch Hummer

    Der Sommer, als Chad ging und Daisy kam

     (74)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Apron hat ihre Mutter verloren und ihr Vater hat gleich eine neue Partnerin, die dann auch noch bei ihnen einzieht. Außerdem lässt ihre beste Freundin sie wie eine heiße Kartoffel fallen. Apron zieht sich immer weiter zurück, bis sie auf Mike und Chad trifft. Die beiden geben ihr einen Ferienjob in ihrem Blumenladen und Apron blüht regelrecht auf.

     

    Dieses Buch habe ich mir aufgrund einer Empfehlung geholt und es doch lange liegen lassen. Was ich im Nachhinein ein wenig bereue. Der Beginn mit dem Theaterstück konnte mich so gar nicht reizen, doch dadurch lernt man einen Großteil der Figuren kennen. Die Geschichte spielt nicht in der Gegenwart und gerade diese Tatsache hat mir gut gefallen. So passt alles zusammen. Apron ist 13 und hat vor kurzem ihre Mutter verloren. Sie hat überall mit Problemen zu kämpfen, zuhause mit der neuen Frau ihres Vaters (warum erklärt sich gegen Ende) und auch in der Schule, da sie sich schwer tut Freundinnen zu haben/neue zu finden. Eben weil Apron anders ist als die typischen jungen Mädchen der damaligen Zeit. Sie hat schon viel Leid in ihrem Leben erfahren und durch ihren Vater hat sie auch Latein gelernt (was man bei jedem Kapitel in der Überschrift mit dem lateinischen Zitat (und der deutschen Übersetzung) merkt, das ist auch ein weiterer Pluspunkt des Buches). Apron sieht die Welt mit anderen Augen, was man auch schnell merkt, als sie Mike und Chad kennenlernt. Ein Paar, das ihr hilft und dem sie genauso hilft. Das ganze wir aus Aprons Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, so wird alles greifbarer. Mir hat diese Geschichte über Freundschaft, die auch das Thema Homosexualität aufgreift, gefallen. Es gab so viele ergreifende Momente, traurige, wie auch lustige, bei denen ich schmunzeln musste.

     

    Für mich ein wunderschönes Buch, das mir überraschend gut gefallen hat.

  7. Cover des Buches Liebe macht Anders (ISBN: 9783440133460)
    Karen-Susan Fessel

    Liebe macht Anders

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Books_Movies_Nature

    Ich fand das Buch sehr interessant und es gab auch einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe 🙈 und es beinhaltet ein wichtiges Thema, was unbedingt angesprochen werden muss in unserer heutigen Gesellschaft- ich will nicht zu viel Spoilern. Zwischendurch hat sich das Buch mal gezogen, aber die Story musste einfach einen Hintergrund haben und die Beziehungen der Charakter mussten aufgebaut werden. 

     

    Übrigens den Titel finde ich super gewählt, da sein Name drin vorkommt ☺️

  8. Cover des Buches Die Hochzeit (ISBN: 9783941411555)
  9. Cover des Buches Sündhafte Begierde der Verdammnis II (ISBN: 9783902885173)
    Yara Nacht

    Sündhafte Begierde der Verdammnis II

     (11)
    Aktuelle Rezension von: AlexejWinter
    Sündhafte Begierde der Verdammnis
    Teil 1

    „Du sollst nicht töten.
    Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.
    Du sollst nicht begehren deines Nächsten …
    … Fleisch und Blut.“

    Die ersten vier Zeilen des Klappentextes von Frau Yara Nachts Roman verweisen unmissverständlich auf den Inhalt. Dies ist ein Vampirroman.

    „Sündhafte Begierde der Verdammnis“

    Ein ziemlich unheilschwangerer Titel, wenn ihr mich fragt. Dennoch klug gewählt. „Sündhaft“ „Begierde“ und „Verdammnis“ sind durchaus einprägsame Worte.

    Mein erster Eindruck: Rein optisch macht das 156 Seiten starke Schätzchen schon was her. Der junge Mann auf dem Cover sieht sehr ansprechend aus, Hintergrund und Schrifttyp des Titels verweisen wieder eindeutig auf das Genre. Das Einzige, was mich hier so richtig stört, ist die Farbe des Titels. Rot ist wirklich eine schwierig zu lesende Farbe. Allerdings muss ich gestehen, mir fällt spontan keine Alternative ein. Demnach ist es wohl gut so, wie es ist.

    Auch die Kapitelüberschriften sind schön gestaltet, sowohl durch Grafik als auch durch eine filigrane Initiale.
    Ich habe den Roman um den Kaplan Valentin und den Vampir Bastian in einem Stück geradezu verschlungen.

    Die Geschichte beginnt sofort mit der Frage: „Was passiert denn da so Besorgniserregendes, dass die Dorfbewohner bei Einbruch der Dunkelheit die Bordsteine hochklappen?“ Frau Nacht bringt den Leser sofort in die Geschichte, ohne langweiliges Geplänkel. Und bereits im ersten Kapitel begegnen sich die beiden Protagonisten. Und das auf eine derart prickelnde Art und Weise, dass man dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Man erliegt dem Charme von Bastian innerhalb Sekunden und kann sich, wie Valentin, seinem Bann nicht mehr entziehen.

    Über den Inhalt möchte ich keine großen Worte verlieren. Der Roman ist mit 156 Seiten, für meine Begriffe, zu kurz, um hier intensiv auf den Handlungsverlauf einzugehen, ohne dabei künftigen Lesern die Freude zu rauben.

    Was ich sagen möchte, ist, dass in Sündhafte Begierde der Verdammnis kein überflüssiger Handlungsverlauf zu finden ist. Die Geschichte wirkt absolut durchdacht, wirft natürlich das eine oder andere Rätsel auf und besitzt eine nahezu betörende Erotik. Die Charaktere sind echt und nicht stereotyp. Man kann sie beim Lesen vor sich sehen. Ebenso die einzelnen Orte der Handlung. Ein wahres Lesevergnügen.

    Einzig eine Szene rief in mir blankes Entsetzen hervor.

    ACHTUNG: SPOILER

    Bemerkt Valentin doch im Haus von Rose-Ann etwas Rundes, unter einem weißen Tuch. Mein Gedanke: „Die Autorin wird doch wohl nicht …“

    Wenige Zeilen später dann der Schock: Oh doch! Sie hat tatsächlich eine Kristallkugel in die Geschichte gebracht.

    In diesem Moment klappte ich das Buch zu und musste unweigerlich an Professor Trelawney aus Harry Potter denken.

    Allerdings konnte ich mich Bastian und Valentin nicht einmal für fünf Minuten entziehen und nahm das Buch wieder zur Hand. Und ich bereute es keine Sekunde.

    Für mich als Leser war es eine Freude mit anzusehen, wie der anfangs völlig in sich gekehrte und verschüchterte Valentin sich wandelt und zusehend reift. Da es sich hierbei um den ersten Teil der Serie handelt, hoffe ich natürlich, dass Valentin dieser Privatsphäre missachtenden Pfarrköchin und gewissen anderen zwielichtigen Figuren noch entsprechend gegenübertreten wird.

    In einer Rezension, die mich tatsächlich dazu veranlasst hatte, diesen Roman zu kaufen, wird erwähnt, dass der Roman in einem Zeitloch hängen geblieben zu sein scheint. Diesen Eindruck hatte ich beim Lesen tatsächlich auch. Sprachlich habe ich mich sofort in die Arbeit von Yara Nacht verliebt. Die von ihr gewählten Worte besitzen eine mystische Schwerelosigkeit, die sich flüssig lesen lassen und dem Genre absolut gerecht werden. Dennoch verwendet sie die eine oder andere Formulierung, die an der Zeit der Handlung zweifeln lassen. Wären da keine Begriffe wie Laptop oder Jeans, könnte der Roman gut in einem anderen Jahrhundert spielen.

    Dieser vermaledeite Cliffhanger zum Ende des Buches ist ein absolutes No-Go für mich!
    Wie kann die Autorin mich hier so quälen?


    Bleibt mir als Fazit zu sagen: Sündhafte Begierde der Verdammnis von Yara Nacht ist ein hinreißend homoerotischer Vampirroman, der in seiner düsteren Romantik schmachtende Gefühle weckt und mir ganz unmissverständlich klar macht:

    Yara Nacht ist die österreichische Anne Rice!
  10. Cover des Buches Familie Kunterbunt - Karli und Kian in geheimer Mission (ISBN: 9783902824356)
  11. Cover des Buches Meistererzählungen (ISBN: 9783257611151)
    Muriel Spark

    Meistererzählungen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Meistererzählungen aus der Feder der brititschen Schriftstellerin Muriel Spark. Elf sehr subtil erzählte Kostbarkeiten, die mit einer Portion englischem Humor, einem ausgezeichneten Augenmerk für Schein und Sein sowie einer Prise Autobiographie gewürzt wunderbar kurzweilig unterhalten. Ihre Schauplätze liegen in Großbritannien und Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Ihre Protagonisten wurden aus allen Gesellschaftsschichten, Altersstufen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen ausgewählt. Die Themen so vielfältig, wie die Menschen an sich.

    In „Die Schwarze Madonna“ wird z.B. die Geschichte der Parkers erzählt. Lou und Raymond Parker leben ein beschauliches und doch modernes Leben in der Kleinstadt Whitney Clay. Obwohl sie bisher kinderlos geblieben sind, hatten sie das große Glück eine Dreizimmerwohnung im noblen Cripps House zugeteilt zu bekommen. Von den restlichen Bewohnern unterschieden sie sich jedoch nicht nur durch den noch ausstehenden Nachwuchs, die Parkers, kirchlich und sozial sehr engagiert, nahmen sich direkt zweier junger Arbeiter aus Jamaika an, um diese in die Mittelschicht-Gesellschaft der Kleinstadt einzuführen. Henry und Oxford wurden allen Bekannten, ob Buchhalter, Lehrer, Packer oder Platzanweiser, vorgestellt. Lou und Raymond genossen es den häufig auftauchenden Snobismus zurückzudrängen und Henry und Oxford bei ihrer Integration zu unterstützen. Als Lou nach einem Zeitungsartikel über die wundersamen Geschehnisse um die Schwarze Madonna in der örtlichen katholischen Kirche, diese bittet ihnen den bisher versagten Nachwuchs zu bescheren, ereilt die Parkers tatsächlich die lang ersehnte frohe Kunde, Lou ist schwanger. Neun Monate später gebiert Lou zum Erstaunen aller ein kleines Mädchen mit dunklem Kraushaar und einem recht dunklen Teint. Plötzlich gerät das Weltbild der Parkers ins Wanken, die Toleranz hat ihre Grenzen gefunden.

    Muriel Spark nahm sich ihrer Themen sehr behutsam an und trifft aufgrund einer manchmal ironisch, oft sarkastischen Erzählweise gezielt den Kern ihrer Botschaft.

    Für mich besonders hevorstechend die Erzählung „Portobello Road“, die ich bereits kannte. Einzigartig amüsant „Miss Pinkertons Apokalypse“ oder auch „Sie hätten den Schmutz sehen sollen!“. Die Erzählungen „Vogelruf“ sowie „Der Seraph und der Sambesi“ möchte ich ebenfalls explizit ansprechen, auch wenn es allen weiteren Erzählungen keineswegs an Qualität mangelt.

  12. Cover des Buches Kleine Geschichten fürs Herz (ISBN: 9783737583992)
    Elisabeth Niemeyer

    Kleine Geschichten fürs Herz

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Vollmond
    Geschichten aus dem Leben. Absolut lesenswert - nicht nur einmal. Die Erlebnisse und Erfahrungen der Autorin spiegeln die "normalen" Dinge im Alltag. In den Erzählungen findet sich der Leser wieder und betrachtet die Dinge des "Alltags" neu.
  13. Cover des Buches Dragon Flame (ISBN: 9783492269964)
    G. A. Aiken

    Dragon Flame

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Obwohl die Romantik in Aikens Drachenserie schon immer eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, ist sie hier wunderbar in die Geschichte eingebaut. Wie immer haben die Drachen ihren ganz eigenen Sinn für trockenen Humor und so habe ich immer wieder laut lachen müssen.

    Die erzählte Romanze entsteht, als Elina einen Anschlag auf die Drachenkönigin verüben soll, aber glücklicherweise von einem entspannten, übermäßig neugierigen Drachen aus der Garde der Königin aufgehalten wird - Celyn. Auch wenn Elina, aus Sicht Celyn nicht weiß was gut für sie ist, ist er fest entschlossen ihr genau das zu zeigen, auch wenn sie im Krieg auf unterschiedlichen Seiten stehen.

    Auch dieser 7. Band ist wieder eine urkomische, gewalttätige und explosive Drachengeschichte, die ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte.

  14. Cover des Buches ANTIPHASE - Der Bund der Hexenmeister (ISBN: 9783944039459)
    Anna Tulke

    ANTIPHASE - Der Bund der Hexenmeister

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Für Grey gibt es kein Zurück: Die Welt der Hexenmeister soll sein neues Zuhause werden. Nur widerwillig kann er sich damit abfinden und muss feststellen, dass auf dem Stützpunkt der Magier so einige düstere Geheimnisse warten.

    Dass jemand aus der realen Welt bereits auf der Suche nach ihm ist, davon wagt Grey nicht einmal zu träumen ...


    Meine Meinung:

    In Teil 2 kann man die Entwicklunge dieser Geschichte sehr gut erkennen.

    Grey sucht noch immer seinen Platz in der neuen Welt. Er kann sich an vieles nicht gewöhnen. Eine gute Freundin in der alten Heimat sucht ihn und begibt sich in großer Gefahr. Kamusella der Hausmeister verfolgt beharrlich seine Ziele. Geschickt fädelt er es so ein das Grey erfährt wer er ist und um dieses Wissen reizt er sich nicht besonders. Sein bester Freund Paul wäre Stolz darauf und würde es mächtig ausnutzen. Denn dieser strebt nach Macht und wird von mal zu mal gefährlicher....

    In dem zweiten Teil erfahren wir ein wenig mehr, das die besonderen Kräfte der Hexenmeister durchaus auch Nachteile haben können. Es gibt einen Kampf zwischen Ost- und Westdeutschland. Aber ob sie sich je annähern können, da bin ich echt gespannt.

    Die Geschichte ist weiterhin sehr spannend und läßt sich flüssig lesen. Man muß lesen um zu erfahren wie alles zusammen hängt, denn noch nicht sind alle Geheimnisse gelüftet.

    Grey ist weiterhin ein sympathischer Junge, was man von Paul nicht sagen kann. Die Macht die ihm ergriffen hat macht ihn unberechenbar und unsympathisch. Kamusella finde ich persönlich Hinterhältig, jedenfalls in Teil zwei. Aber vielleicht löst sich das ganze in Teil 3 noch auf.

    Wieder begleiten in dem Buch schwarz/weiß Bilder. Was ich persönlich sehr schön finde. Auch das bunte Cover paßt hervorragend zu dieser Geschichte. Man merkt das die Autorin alles mit viel Liebe gestaltet hat. Eine sehr schöne Schriftgröße und angenehm für das Auge.

    Ich freue mich schon auf Teil 3 und bin gespannt wie es weiter geht.

    Ein tolles Jugendbuch!

    Ich kann es empfehlen!

    Danke Anna Tulke das ich das Buch lesen durfte!



  15. Cover des Buches Der kleine Tiger und seine Freunde (ISBN: 9783401707730)
    Marina Krämer

    Der kleine Tiger und seine Freunde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Ein Bilderbuch zum Thema Selbstvertrauen  Ich-Stärkung

    Der kleine Tiger Max wohnt zusammen mit seinen Freunden
    dem Igel  Benni,
    Emil,dem Hasen
    Eichörnchen Mia
    Nick,  Waschbär
    und den
    Biberbrüder Tim und Tom,
    Marika Wildschwein ´
    und
    Bruno Bär
    im Wald.
    Eines Tages , die Freunde sind gerade dabei Verstecken zu spielen da fängt es an zu Regnen. Erst nur ein paar Tropfen doch als es auch noch beginnt zu Gewittern suchen sie nach einem trockenem, sicheren Plätzchen.
    Bruno Bär wohnt in der Nähe und hat bestimmt Platz für sie.
    Doch Brunos Höhle ist gar nicht so groß wie alle dachten. Nur mit viel Mühe passen alle hinein.
    Bruno erklärt ihnen, dass er gern eine größere Höhle gebaut hätte nur fehlte ihm immer die Zeit.
    Zum Glück zieht das Gewitter schnell vorüber. Alle sind froh, dass Bruno so gastfreundlich war.
    Da er am nächsten Tag Geburtstag hat überlegen alle wie sie ihm eine Freude machen können
    .Jeder hat eine Idee und ist mit Feuereifer dabei etwas vorzubereiten. Nur Max unser kleiner Tiger, der hat keine Idee. Er meint er kann nichts. Aber helfen könnte er den anderen. So bietet er seine Hilfe an, die auch immer gern angenommen wird. Doch wem er auch hilft ständig passiert ihm etwas und die ganze Geburtstagsüberraschung misslingt.
    Jetzt fühlt sich Max noch schlechter. Nicht nur das er selbst kein Geschenk für Bruno hat, durch seine Fehler sind auch alle anderen Geschenke misslungen und nun hat keiner eins.
    Mehr noch alle sind sauer auf ihn.
    Betrübt und ratlos sitzen sie da, als der kleine Tiger plötzlich eine geniale Idee hat.
    Am nächsten Morgen ziehen sie mit  sehr viel Werkzeug zu Brunos Höhle.
    Als der gerade seine Höhle mit einem großen Kuchen verlässt staunt er nicht schlecht.
    Alle waren gekommen um ihm seine Höhle auszubauen.
    Jeder packt an und macht das was er kann auch Tiger Max und am Abend kann Bruno in seine wunderschöne neue ,alte Höhle einziehen.
    Und dann hat Max auch noch eine Überraschung.
    Was das ist wird hier noch nicht verraten.

    *
    Die Geschichte wird von wunderbaren Illustrationen begleitet, die die Autorin selbst gezeichnet hat.
    Sehr einfühlsam und ausdrucksstark verleiht sie den Tieren ihre Charaktere.
    So guckt der Igel ständig etwas grimmig, der Hase ängstlich, die Biberbrüder forsch.
    Marina Krämer geht auf Situationen ein und visualisiert eindrucksvoll die Sorgen und Nöte insbesondere des kleinen Tigers, der sich im Laufe der Geschichte immer schlechter fühlt.
    Aber auch die anderen Tiere mit ihrer Vorfreude, Wut, Ratlosigkeit und auch Freude sind individuell und lebendig.
    Fast hat man das Gefühl man betrachtet nicht eine Bilderbuchseite sondern sieht einen Film. Die Illustrationen leben in ihrer dynamischen, gefühlvollen Darstellungsweise. Sie erzählen einen großen Teil der Geschichte und liefern weitere Details, die sehr bereichernd wirken.
    *
    Die Handlung orientiert sich sehr am Alltag der Kinder. Sie alle kennen das Gefühl wenn etwas nicht so klappt wie man es sich vorgestellt hat.
    Gut wenn man Freunde hat, die einem nicht lange böse sind.
    Und es ist auch gut, dass Gefühl zu haben nicht nutzlos zu sein.
    *
    Die Geschichte zeigt uns, dass wenn alle zusammen halten, alle für einander da sind viel erreicht werden kann.
    ***
    Nachtrag:

    Unsere Lesekinder fanden die Geschichte ganz toll. Besonders fasziniert waren sie von der Idee Bruno die Höhle auszubauen wenn gleich sie der Meinung waren, dass man da auch schon viel früher auf die Idee hätte kommen können.
    Die Gedanken, mit denen sich die Kinder immer wieder auseinander setzten ist schon erstaunlich.
    Mira ( 4J.) und Jona (5 J.) hatten jedoch eine Frage, die ich so ohne weiteres nicht beantworten konnte.
    O-Ton der Kinder:
    "Wieso hat der kleine Tiger diese komische Zeichnung auf der Stirn. Das sieht irgendwie komisch aus. Das stört beim Angucken. Irgendwie sieht das böse aus egal ob er traurig oder glücklich ist."

    Ich antwortete den Kindern, dass die Maserung eines Tigers sehr individuell ist und Tiger ja nun auch eigentlich gefährlich sind. Bei Hauskatzen sieht man ja auch die unterschiedlichsten Zeichnungen.
    Und selbst Menschen die ganz lieb sind erscheinen manchmal grimmig und böse, weil die Augen oder Mund einfach so stehen.
    *
    Die Kinder wollten dann wissen woran man erkennt ob jemand wirklich lieb ist. Fanden dann aber im Gespräch mit anderen eine Lösung, die sie auch im Buch fanden. Man muss auf die Augen achten
  16. Cover des Buches T-Veg (ISBN: 9783791372839)
    Katherina Manolessou

    T-Veg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine Geschichte in Reimen zum Thema
    Toleranz und  Vorurteile

    Was im ersten Moment aussieht wie ein Buch über Dinos und Früchte entpuppt sich sehr schnell als vielmehr.
    Zunächst einmal ist es schon rein optisch sehr besonders. Bunt und fröhlich, fruchtig.
     Ja fruchtig, denn wir assoziieren helles Orange und kräftiges Rot mit gleich mit Früchten.
    Unser, eigentlich Fleisch fressender T-Rex liebt Obst und Gemüse aber mag kein Fleisch.  Ihm schmecken die Früchte und das Gemüse einfach besser, wieso also sollte er sie dann nicht essen, diese bei Fleischfressern verpönten pflanzlichen Dinge?
    T-Rex sind nun mal Fleischfresser und keine Pflanzenfresser ist der Standpunkt der Freunde und Familie.
    Sie lachen ihn aus, machen sich lustig über den kleinen T-Rex.
    Mit dieser Ernährung kann man doch nicht stark werden und T-Rex sind nun mal die stärksten Saurier.
    Irgendwann ist der der kleine Saurier leid, er  zieht in die Welt, will Freunde finden, die auch Pflanzen mögen, doch die haben Angst vor ihm laufen weg, schließlich sind sie eigentlich Beute und keine Freunde für fleischfressende Dinos.
    Traurig und auch von Heimweh geplagt zieht er Richtung Heimat, Familie.
    Was er da noch nicht ahnt, zuhause vermissen sie ihn auch schon, finden plötzlich viele Eigenschaften, die sie an ihm schätzen. So machen sie sich auf den Weg ihn zu suchen, doch dann geschieht etwas was ein für alle Mal die entscheidende Wendung bringt und klar macht, dass man kein Fleisch essen muss um stark zu sein.
    Was passiert verrate ich hier noch nicht, denn etwas Spannung muss bleiben!
    *
    " Eine zum Brüllen komische, Geschichte über einen Dinosaurier, der sich traut, anders zu sein."
    So heißt es in der kurzen Darstellung auf der Coverrückseite des Buches und genau das ist es.
    *
    Die Geschichte wird in Reimform erzählt, was das Vorlesen nicht nur sehr leicht macht sondern auch nachhaltiger bei den Kindern in Erinnerung bleibt.
    Ich habe es ja schon des Öfteren erwähnt, Kinder lieben Reime. Sie sind vielfach witzig, originell aber auf jeden Fall sehr einprägsam.
    Der bestimmte Klang der Stimme ist dynamisch und verleiht der Geschichte beiläufig ein gewisses Tempo.
    *
    Die farbigen,  originellen Illustrationen begleiten die Geschichte mit vielen kleinen Details. Mal witzig, mal einfühlsam, mal einfach originell lassen sie uns schmunzeln und der Geschichte leicht folgen. Ein Farbenrausch, der einfach gute Stimmung macht.
    *
    Unsere Lesekinder waren schon allein von den Illustrationen hell auf begeistert, als die Geschichte dazu kam hatten sie sehr viel Spaß.
    Sie wussten zu jedem Bild noch etwas zu erzählen. Versetzten sich in die Geschichte und die Thematik und reflektierten im späteren Gespräch erstaunlich intensiv. Dabei war das große Oberthema von ihnen:
    "Wieso kann der T-Rex nicht so sein wie er mag, man ist doch nicht schlechter weil man etwas anders ist!?"
    *
    Besonders interessant war die Frage eines Jungen.
    Er fragte mich wieso der, der die Geschichte geschrieben hat nicht die Geschichte so geschrieben hat, dass die Pflanzenfresser Dinos gemerkt haben, dass der T- Rex nicht böse ist und ihn dann doch noch haben mitspielen lassen?"

    Eine interessante Frage, die ich damit begründet habe, dass der Dino dann ja nicht nach Hause gewollt hätte und die Geschichte ein ganz anders Ende genommen hätte.
    Das verstand der Kleine, für uns aber war es Anlass die Kinder zu fragen wie sie die Geschichte ab dem Moment wo der Dino auszieht Freunde zu finden erzählt hätten.
    Es gab viele neue lustige, empathische Geschichten, die wir später auch in eigenen Bildern festgehalten haben.
    *
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