Bücher mit dem Tag "tom cruise"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tom cruise" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray (ISBN: 7321983000874)
    Anne Rice

    Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray

     (578)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1976 erschuf Anne Rice einen faszinierenden und auch sinnlichen Roman, Interview mit einem Vampir. 1994 verfilmte Neil Jordan diesen grandiosen Stoff und erschuff eine eigene und Sog artige neue Welt. Lestat de Lioncourt wird von Tom Cruise wunderbar verkörpert und es ist eine seiner besten Rollen überhaupt. Er meistert den Spagat zwischen "Sex-Symbo", blutiger Vampir, Bösewicht und treuer Gefährte auf geniale Art und Weise und das Spiel seiner Augen ist hervorragend. Brad Pitt als Louis de Pointe du Lac hat eine scheue, verletztliche und liebenswerte Art und man fühlt, leidet und freut sich mit ihm immer mit. Die kleine Kirsten Dunst als Claudia ist einfach der Hammer und leider kann sie heute kaum noch etwas von diesem frischen, verzehrenden, traurigen und zerrissenen Spiel zeigen. Die drei zusammen bilden eine tolle Truppe und es ist eine tolle Kulisse mit der wir mit ihnen jagen dürfen. Der Journalist Daniel Malloy wird von dem hinreisenden Christian Slater verkörpert und sein Minenspiel ist einfach nur groß. Als Vampirleckerbissen gibt es Armand, verkörpert von Antonia Banderas! Ein toller und großartiger Film, der dem Buch vollkommen gerecht wird und mit einigen heißen, spannenden und faszinierenden Szenen aufwartet.


  2. Cover des Buches Troublemaker (ISBN: 9783868828733)
    Leah Remini

    Troublemaker

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Rika17

    Ein interessantes, spannendes Buch über Leah Reminis Zeit bei Scientolody und ihr Leben im Allgemeinen. Ich mag Leah Remini jetzt noch mehr als früher, nach dem ich das Buch gelesen habe. Sie ist eine starke tolle Frau, welche mitdenkt und hinterfragt und Dingen nachgeht, welche sie nicht für richtig empfindet. Das finde ich sehr sympathisch! Die Dinge über Scientology zu lesen hat mich geschockt und sprachlos gemacht. Einfach unfassbar, wie die Mitglieder manipuliert werden. Es war auch sehr interessant mehr über ihr Privatleben zu erfahren. Ich wollte immer weiterlesen. Wirklich ein tolles interessantes Buch 😊 bin froh es gelesen zu haben. Bei ihrem Auftritt zur Roar von Katty Perry bei Dancing with the Stars, welchen man bei YouTube findet, konnte ich richtig ihre Emotionen spüren. Sie war frei. Sie war sehr stark. Ich hatte beim anschauen ein paar Tränchen in den Augen. Wirklich klasse das Buch.

  3. Cover des Buches Seifenblasen küsst man nicht (ISBN: 9783570308677)
    Elisabeth Herrmann

    Seifenblasen küsst man nicht

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Larimaya
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich kenne bisher nur Krimis von Elisabeth Herrmann und war gespannt auf dieses Jugendbuch. Ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Heldin Coralie ist sehr sympathisch und kämpft für ihre Ziele. Ihr Gegenpart David ist ein vielschichtiger Charakter, der es ebenfalls nicht leicht hat.
    Immer wieder geschehen die verrücktesten Zufälle. Wenn man denkt, das kann doch nicht sein, ist es genauso. Die Welt ist ziemlich klein, wenn so viele Charaktere miteinander in Verbindung stehen. Dafür gibt es einen Stern Abzug.
    Ansonsten ist "Seifenblasen küsst man nicht" eine schöne Lektüre.
  4. Cover des Buches Die Firma (ISBN: 9783453429437)
    John Grisham

    Die Firma

     (533)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitch kommt immer schneller voran mit seiner Karriere und in seiner neuen Kanzlei steigt er immer weiter nach oben. Mit seiner wunderbaren Freundin bekommt er eine tolle Wohnung und Geldsorgen haben sie schon lange nicht mehr. Die Arbeit wird aber immer mehr und die Beziehung leidet unter der Sache. Bei einem Auslandsaufenthalt hat Mitch eine seltsame Begegnung und tritt in eine Falle. Zu Hause meint er irgendetwas scheint aber faul an der ganzen Sache, den Mitch entdeckt Unstimmigkeiten und als er nachfragt, stößt er auf großes Schweigen. Als das FBI an ihn heran tritt, ist Mitch noch alarmierter und beginnt auf eigene Faust nach zu forschen und kommt schlimmen Dingen auf die Spur und plötzlich dreht sich alles um ihn. Mit  Die Firma  hat John Grishams Ruhm angefangen. Es ist ein absoluter Topp Thriller und super ausgefeilt und mit vielen Überraschungen und tollen Twists.

  5. Cover des Buches Im Gefängnis des Glaubens (ISBN: 9783421045355)
    Lawrence Wright

    Im Gefängnis des Glaubens

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    “Ich würde gerne eine Religion gründen. Da ist das wirklich große Geld zu holen.” (S. 123) Dieser Ausspruch, den Ron L. Hubbard bereits in den Jahren 1948 oder 1949 geäußert hat, ist vermutlich der wahre Kern dieser Bewegung.

     

    Lawrence Wright beschreibt umfassend, sehr sachlich und nicht wertend die Entstehung der Church of Scientology. Das erste Kapitel beschäftigt sich auf knapp 200 Seiten mit dem Gründer Ron L. Hubbard. Wright beschreibt Scientology als das was es ist: Eine autoritäre Vereinigung, die mit oberflächlichen psychologischen „Therapien“ (Dianetik) und vermeintlichen „Lebenshelfern“ (Auditoren) ihre Mitglieder durch Gehirnwäschen unbedingten Gehorsam einbläuen. Auch Elektroschocks und Folter kommen zur Anwendung. Stellenweise liest sich das Buch wie ein Bericht aus einem stalinistischen oder maoistischen Umerziehungs- bzw. Straflager. Mitglieder werden für kleinste Vergehen in monatelang in fensterlose Verliese gesperrt, erhalten kaum Nahrung und, das ist für mich das Erschreckende daran, bedanken sich bei Hubbard und später bei dessen Nachfolger noch.

    Den Mitgliedern ist es verboten Kinder zu bekommen. Wird eine Frau trotzdem schwanger, wird sie zur Abtreibung gezwungen.

     

    Ein Aussteigen aus dieser Sekte ist kaum möglich, denn Abtrünnige werden gnadenlos verfolgt.

     

    Der aufmerksame Leser entdeckt recht bald, dass Hubbard vor allem um Geld, Einfluss, Macht und das eigene Prestige geht. Deswegen steht die Anwerbung von „berühmten“ und einflussreichen Hollywoodstars und Politikern ganz oben auf der Prioritätenliste. Hier werden Namen wie Leonard Cohen, Tom Cruise und John Travolta genannt. Besonders Travolta spielt eine unrühmliche Rolle in dieser Vereinigung. Gemeinsam mit seiner Frau Kelly Preston pusht er Scientology in Hollywood. Als ihr gemeinsamer Sohn Jett, der mit 16 Jahren an einem Krampfanfall stirbt, ist die Rolle die Scientology dabei spielt, eine dunkle. So sollen die Eltern die Medikamente, die Jett, der an Epilepsie litt, gegen den ausdrücklichen Rat der Ärzte abgesetzt haben, und „Heilmethoden“ nach Hubbard anzuwenden.  

     

    Alles in allem – auch durch die vielen Fußnoten – ein unheimlich interessantes, informatives und lesenswertes Buch. Eine kleine Kritik muss ich doch anbringen: Wright schreibt ausschließlich aus amerikanischer Sicht. Das finde ich schade, den Scientology hat, wie ein Krake, seine Tentakel auch in Europa ausgestreckt, um bekannte Menschen für ihre Ziele anzuwerben.

     

    Fazit:

     

    Dieses Buch ist durch eine profunde, sachliche und ja geradezu nüchterne Unvoreingenommenheit gekennzeichnet. Es legt das „System Scientology“ offen. Jeder kann sich seine eigene Meinung bilden, ob er sein Heil in dieser Sekte finden könnte oder nicht.


  6. Cover des Buches Kolumnen (ISBN: 9783104026428)
    Sarah Kuttner

    Kolumnen

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der erste Teil Kuttnerscher SZ- und Musikexpress-Kolumnen, schlagfertig und meinungsstark, mit Kommentaren zu winterlicher Bekleidung, Jungs-Indierock-Bands, Rudolf Mooshammer, aktuellen Politikern undundund, einige der erwähnten Rockbands kann man jetzt (wieder-)entdecken, weil vielen von ihnen ist damals kein rechter Erfolg vergönnt gewesen ist. Angela Merkels Hängegesichtigkeit und Karriereristenfresse waren schon derber Shit, und irgendwo hat man den Eindruck, als sei die gute Frau Kuttner auch ein kleines bißchen langweilig, weil sie sich aus so vielen Sachen gar nichts macht (Rockkonzerte bzw. -festivals, Karneval, Aprilscherze usw).

  7. Cover des Buches Der letzte Befehl (ISBN: 9783734106071)
    Lee Child

    Der letzte Befehl

     (46)
    Aktuelle Rezension von: crime_fever_booklover

    Der letzte Befehl, der 16. Jack Reacher Roman, ist, meines Erachtens, ein typischer Jack Reacher. Allerdings wird hier beschrieben wie alles begann. Es ist sein letzter Fall als Militärpolizist und bevor er sich auf seine Reise durch die USA als Nomade begibt.

    Der Roman ist spannend, tolle Charaktere, eine Jack Reacher typische Liebelei und viel Action. Ich hab das Buch kaum aus den Händen legen können. Der Spannungsbogen ist erstklassig.

  8. Cover des Buches Top Gun (ISBN: 9783404130849)
    Mike Cogan

    Top Gun

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Tom Cruise (ISBN: 9783426274620)
    Andrew Morton

    Tom Cruise

     (23)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Das war genau das, was ich mir von dieser Biografie erhofft hatte. Ich bin ja so gar kein Fan von Tom Cruise, aber die Verstrickungen des Schauspielers in die Machenschaften von Scientology interessieren mich ungemein. Diesen Fokus des Buches hat Andrew Morton mehr als übererfüllt. In nur 120 Seiten wird der traditionelle Werdegang von Cruise geschildert und dann gehts schon los mit der Sekte. In spannender Weise wird das Konstrukt des ewig lächelnden Superstars Sekte, Filme, (Ehe-)Frauen, Einflussnahmen, Druckmittel und Medienstrategien entlarvt. Dabei wird auch ein guter Einblick in die Geheimgesellschaft Scientology ihre Geschichte und die organisatorische Struktur gegeben. Dieses Werk ist eine sehr gute spannende Mischung aus Biografie und Sektengeschichte, wobei ich keine einzige Sekunde das Gefühl hatte, es handelt sich um einen reinen Verrriss des Schauspielers. Im Gegenteil im Bereich der persönlichen Beziehungen zu Frauen ging der Autor Morton für mich fast zu milde mit Cruise um. Fazit: absolut lesenswert!
  10. Cover des Buches "Rain Man" (ISBN: 9781405876773)
    Leonore Fleischer

    "Rain Man"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: RAIN MAN

    Autor*in: Leonore Fleischer

    Erschienen in Deutschland: 1989

    Originaltitel: RAIN MAN

    Erschienen in den USA: 1989

    Übersetzer*in: Alfred Dunkel

     

     Weitere Informationen:

    Genre: Slice of Life, Drama

    Preis: Um die 2 bis 7 Euro rum, allerdings nur gebraucht

    Seiten: 235

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 3-453-03595-X

    Verlag: Wilhelm Heyne Verlag GmbH

     

    Inhalt:

    Zwei ungleiche Brüder finden unter ganz ungewöhnlichen Umständen wieder zueinander: eine menschlich bewegende Geschichte voll Humor und Melancholie.

    Der smarte Charlie Babbitt ist schockiert, als ihm der Testamentsvollstrecker eröffnet, daß ihm sein Vater nur ein altes Auto hinterläßt. Die drei Millionen Dollar erbt sein behinderter Bruder, den er viele Jahre lang nicht mehr gesehen hat. Um doch noch an das Geld heranzukommen, entführt Charlie den autistischen, gleichwohl hochintelligenten Raymond kurzerhand aus der psychiatrischen Klinik...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Kleiner Disclaimer vorab: Ich werde zum Vergleich den einen oder anderen Namen von anderen Filmen/Büchern fallen lassen. Für alle gilt: Sie sind keine Werbung oder ähnliches.

     Das Buch hier habe ich von von einer sehr netten Userin geschenkt bekommen, vielen lieben Dank nochmal an dieser Stelle! Damals, im Dezember 2022 hatte ich für die ABC-Challenge nach einem Buch gesucht, das mit dem Buchstaben "R" beginnt und sie hatte mir das Buch dann empfohlen. Leider hat es dann mit dem Versand erst nach Dezember geklappt, aber das macht nichts. Ich habs dann einfach jetzt nachgeholt mit dem Lesen :-)

     So, nun aber zum Buch zurück. Üblicherweise ist es so, dass zuerst das Buch da ist und dann kommt die Buchverfilmung. Oft weichen die Filme ein wenig vom Buch ab oder es schaffen nicht alle Details und Kleinigkeiten in den Film, was auch verständlich ist. Hier ist allerdings umgekehrt: Es gab zuerst den Film, dann auf Basis des Drehbuchs den Roman. Was man dem Buch auch leider anmerkt, muss ich zugeben.

     Zum Film selbst kann ich nicht so viel sagen. Ich habe nur oft mitbekommen, dass der Film gerne mal erwähnt wird in Diskussionen rund um das Thema Autismus und Menschen mit Autismus. Ein Thema, mit dem ich mich privat hin und wieder beschäftige. Selbst habe ich den Film nie gesehen, ich habe immer nur mitbekommen, dass autistische Menschen gerne mal mit dem "Rain Man" bzw "Regenmann", wie es in der deutschen Übersetzung oft heißt, verglichen werden. Auch habe ich öfters die Erwähnung des Films in Artikeln gesehen, die kurz anrissen, was Autismus sein soll. Wenn sie zum Beispiel über Greta Thunberg berichtet haben. Überhaupt diente der Film als eine Art "Musterbeispiel" für Autismus.

    Was nicht wahr ist, es ist kein Musterbeispiel oder genaues Bild davon, wie jeder Autist drauf ist. Autismis ist ein breites Spektrum, und bei jedem Autisten äußert sich das anders. Es gibt die Redensart: "Kennst du einen Autisten, kennst du einen Autisten". Nur, weil Person A so und so drauf ist, muss das nicht auch für Person B gelten.

    Wie gesagt, ich habe den Film nie gesehen, daher konnte ich mir da nie ein Bild davon machen oder eine eigene Meinung zu dem Ganzen. Vielleicht hole ich den Film irgendwann nach, nur derzeit habe ich noch genug andere Sachen, die darauf warten, von mir gesehen zu werden^^°

    Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich nur zustimmen: Nein, nicht jeder Autist ist so. Wenn ich da zum Beispiel an die Schattenspringerreihe denke, die Autorin der Comics ist so komplett anders als Raymond. Und Raymond basiert ja auf einer wahren Person, wenn ich das richtig verstanden habe.

     Gut, zurück zum Buch. Ich kannte außer dem, was ich eben im Vorfeld zum Film mitbekommen hatte und dem Rückentext nichts vom Buch. Daher hatte ich auch keine großen Erwartungen, sondern ließ es einfach auf mich zukommen. Was mir recht schnell aufgefallen ist und was ich mindestens die Hälfte, wenn nicht 3/4 des Buches lang bemerkt hatte: Charlie ist ein Arsch XD

    Er denkt oft nur daran, an das Erbe seines Vaters zu kommen und ihm ist dabei egal, wie sich die anderen fühlen. Er benutzt seine Freundin, um sein Ziel zu erreichen und Raymond benutzt er ebenfalls. Auf seine Bedürfnisse geht er nicht ein, er versucht gar nicht ihn zu verstehen. Wenn Raymond beispielsweise einen Shutdown hat, reagiert er nicht mit Verständnis, sondern mit Wut. Manchmal versucht Charlie ihn sogar, aus seiner kleinen Comfortzone rauszuziehen, ohne Raymond die Möglichkeit geben, sich zu beruhigen.

    Erst recht spät versucht er zu verstehen, was sein Bruder braucht und was ihm wirklich hilft. Die ganze Zeit über vergleicht er ihn mit sich selbst und versucht ihn zu heilen, normal zu machen. Allerdings ist Raymond nun mal, blöd gesagt, anders "verkabelt" als Charlie und am Ende sieht er ein: Ich kann ihm nicht helfen. Ich kann ihm auf Dauer nicht das geben, was er braucht. Er erkennt am Ende seine Fehler ein und möchte es wieder gut machen, was ich toll finde.

    Ich meine, jemanden, der keine menschlichen Berührungen mag, zu einer Umarmung zu zwingen, das ist alles andere als ok.

    Raymond, nun, er ist halt nun mal so wie er ist. In manchen Punkten würde ich ihn auch nicht so ganz verstehen, aber ich würde ihn deswegen jetzt persönlich zu nichts zwingen. Zumal er alleine auf sich gestellt wirklich sehr unbeholfen ist, die Einrichtung ist daher eine sehr große Stütze für ihn.

    Gleichzeitig finde ich seine Fähigkeit des schnellen Zählens und sein großartiges Gedächtnis klasse. Wenn ich da an mein Gedächtnis denke, das sich nur random Dinge merkt und vieles wieder vergisst ... Da kann man schon mal neidisch werden.

     Achja, ich hatte ja vorhin angesprochen, dass man dem Buch anmerkt, dass es eine Romanumsetzung des Drehbuchs ist und dass ich das schade finde, dass man es bemerkt. An sich ist die Story interessant, nur... nicht so tief beschrieben. Es gibt leider viel zu wenig Details und Nebenszenen, die dem Buch noch ein wenig Leben einhauen würden. Nein, man hält sich stur an den Film. Ich habe mir einen Trailer angesehen und so manche Szene, die ich bereits aus dem Buch kenne, war 1:1 dort dargestellt, genauso der Dialog. Dabei mag ich es, wenn ich den Film sehe und weiß: Das Buch geht noch viel tiefer und vielschichtiger in die ganze Sache hinein. Dass es dort Szenen gibt, die den Charakter für mich noch lebendiger, nachvollziehbarer machen.

    Beispielsweise die Eberhofer-Reihe, wenn ich lese, dass Franz seine Oma zum Einkaufszentrum begleitet, weil es da irgendwo Hosen im Angebot gibt oder wenn er sich seine fünf Leberkässemmeln bei Simmerl holt, die Szenen schaffen es vielleicht nicht in den Film, weil sie zu unwichtig sind dafür.

    Aber für mich als Leser sind sie wichtig. Ich erfahre dann mehr von Franz, sein Leben besteht mehr als aus dem Fall, an dem er grad ermittelt. Das bringt mir persönlich die Figur näher.

    Im Filmen hat man mehr als nur den Text im Buch, man hat das Bild/Filmmaterial, man hat das Licht, die Musik, die Schauspieler, all das arbeitet zusammen, damit man sich ein Bild von den Charakteren und der Szene, wie auch der Story an sich machen kann. Das meiste fehlt hier und so fühlt sich vieles an, als würde es nur kurz angeschnitten werden. Wie eben bei einem Drehbuch und die sind für mich langweilig zu lesen, habe ich auch beim gedruckten Drehbuch zum ersten "Phantastische Tierwesen"-Film gesehen. Man hat sich hier die Mühe gemacht, es zu einem Roman auszuschreiben, das rechne ich hoch an.

     Hin und wieder gab es Bilder aus den Film, die random Momente des Films zeigen und mir einen guten Einblick geben konnten, da ich den Film nicht kannte. Sowas finde ich generell klasse. Ob die Momente gut oder schlecht ausgewählt sind, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Dazu müsste ich den Film kennen. Und an und für sich war das Buch gut geschrieben. Ich mochte Charlies Charakterentwicklung am Ende, wie auch die Entwicklung zwischen den beiden Brüdern. Charlie wurde langsam zum Nachdenken angeregt, was für ihn wirklich wichtig ist im Leben und worauf es für ihn wirklich ankommt. Das Ende ist auch vollkommen in Ordnung, wenn nicht sogar realistisch. Ein Kompromiss, angesichts dessen, dass Raymond seinem Bruder gegen Ende ans Herz gewachsen ist. Ein notwendiger Kompromiss, ich denke, diese Situation, auf die es am Ende zuläuft, ist das Beste, was ihnen beiden passieren kann.

     Was ich auch interessant fand: Wie die Menschen Raymond wahrnehmen, egal ob sie ihn kennen oder nicht. Sie merken, sie spüren, wenn mit jemandem etwas nicht stimmt, auch wenn sie nicht greifen können, was es ist. Ich selbst habe solche Antennen nicht oder mein Menschenkenntnis-Skill ist unterlevelt, genau kann ich es nicht sagen. Aber solche Einblicke zu bekommen, fand ich interessant. Auch hat es mir die eine oder andere Frage, die ich in der Vergangenheit gestellt hatte, beantwortet. Das war sehr hilfreich.

     

     Fazit:

    Ich hatte vor dem Lesen eher sehr grobe Vorstellung davon, was mich erwarten könnte. Zwar wurde ich nicht enttäuscht, aber auch nicht so ganz komplett mitgenommen. Wie gesagt, dazu fehlt mir dann doch ein bisschen die Tiefe, es wäre schön gewesen, wenn die einzelnen Szenen wenigstens ein bisschen besser ausgebaut wären. So fühlt es sich oft genug an, als wären die Regieanweisungen zusammen mit den Dialogsetzen zu schlichten Sätzen umgebaut worden. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten. Es ist jedoch eins dieser Bücher, bei denen ich sage: Einmal lesen reicht mir.

    Am Ende bin ich froh, dass ich dem Buch dank der lieben Userin eine Chance geben konnte, denn auch wenn ich nie den Film gesehen habe, so kann ich mir bei dem nächsten Vergleich "Autismus - Rain Man" ein besseres Bild machen, was in dem Moment gemeint ist.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne und die Bewertung gilt rein für das Buch, nicht für den Film. Etwas zu bewerten, was ich bisher noch nie gesehen habe, wäre seltsam.

  11. Cover des Buches Tom Cruise (ISBN: 9783552051430)
    Berndt Schulz

    Tom Cruise

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Tom Cruise (ISBN: 9783929470383)
  13. Cover des Buches Open Secret (ISBN: 0688153178)
    David Ehrenstein

    Open Secret

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Der Klappentext verspricht mehr als der Inhalt gibt. Geschrieben zur Zeit von Ellen DeGeneres Outing wird mehr von ihr berichtet als von den Schwulen Hollywood's. Dennoch bietet das Buch einige interessante Einblicke in die seltsamen Taktiken der Publicity-Maschinerie der Traumfabrik. Amüsant, daß Tom Cruise ein ganzes Kapitel in dem Buch gewidmet wird.
  14. Cover des Buches Göttliche Kerle (ISBN: 9783929470222)
    Sabine Horst

    Göttliche Kerle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Diese Hardcoverausgabe ist für alle Kinoaficionados, Kultur- wie Kultursoziologie Interessierten gleichermaßen geeignet oder einfach auch nur für diejenigen, die Interesse an Schauspielern haben. 

    Das Buch stammt aus dem Jahr 2002. Deswegen können logischerweise nur die Schauspieler und Strömungen berücksichtigt werden, die bis Drucklegung des Buches aktuell waren. 

    Dieses Buch ist eine Sammlung von Essays der Herausgeberinnen Sabine Horst und Constanze Kleis. 23 Autor / innen tummeln sich hier. 

    Der Untertitel des Buches lautet Männer - Sex - Kino. Und das trifft hier zu wie die Faust auf den Mephisto. 

    Es hat fünf Teile, die sich wiederum in Kapitel auffächern. Traumtypen ➡ Body Parts ➡ Ausflüge auf besetztes Gelände ➡ Göttlich und Gay ( hier sind die drei Beiträge von schwulen Verfassern ) ➡ Wir basteln uns den perfekten Mann 

    Was gibt es über den Mann im Kino zu sagen, was wir noch nicht im Feuilleton, Hochglanzmagazinen oder Zeitungen gelesen oder im Fernsehen bzw. Internet gesehen haben? Werdet ihr euch jetzt gewiß fragen.

    Sehr viel! Überraschend viel sogar. Es wird analysiert, was einen Typen zum Traumtypen auf der Leinwand macht und was nicht. Was schiefläuft und was Erfolg verspricht. 

    Tom Cruise, Ewan McGregor, Johnny Depp, George Clooney, Gérard Depardieu, Russell Crowe, Brad Pitt, Robert Redford und Chow Yun-Fat sind die Objekte der erläuternden Begierde der ersten neun Essays. 

    In Body Parts wiederum geht es allgemeiner um den Körper des Mannes im Film und warum manche Teile derart schmerzlich unterrepräsentiert sind im visuellen Spektrum. Ja, DAS Teil auch, aber ebenso Beine und Po, Ha! 

    Penis, das Lächeln ( nicht das Lächeln des Penis ), der Po, die Bekleidung, die Körpersprache, die Beine, Lifting, sind die nächsten sieben Essays. 

    Im nächsten Part wird dann aufgezeigt, wie der Mann zum Objekt der Frau wird, die aktiv ihren Blick einsetzt anstatt umgekehrt. Tarzan, Actionkino, Piratenfilm und der Western. 

    Göttlich und gay - Zum Wandel schwuler Ikonen im zeitgenössischen Film, Schwule Aneignung klassischer Hollywood- Romanzen und Der Popstar als androgynes Ideal des Kinos; von Ingo Arend; Thomas Röske und Gerald Siegmund. 

    Im finalen Teil geht es um Rudolph Valentino, Leonardo diCaprio und Fanfiction. 

    Das Buch enthält viele viele Bilder, auch einige explizite von Full front nudity, in Schwarzweiß und in der Mitte eine Fotostrecke verschiedener Photos in Farbe. Viele Filmszenen sind Screenshot by Screenshot abgebildet. 

    Das Großartige an dem Buch ist, daß es nicht trocken und staubig daherkommt, sondern äußerst unterhaltsam und humorvoll. Man kann noch viel dazu lernen, über innere Strukturen, innere Zusammenhänge, den speziellen schwulen Blick, unbewußte Konnotationen und Verschiebungen, Role Models und das Gegenteil. 

    Die Essays sind nicht lang, aber auch nicht zu kurz, sodaß es nie langweilig wird. Die gewonnenen Erkenntnisse kann man auch auf Schauspieler anwenden, die erst später als 2002 in Erscheinung traten. Man wird Filme nie mehr mit denselben Augen sehen. Egal, ob Klassiker oder neue. Klasse Buch! Auf 351 Seiten mit Kurzbiographien der Essayisten und Index. 

  15. Cover des Buches Wie Tom Cruise mein Leben stahl (ISBN: 9783492249461)
    Guillaume de LaCroix

    Wie Tom Cruise mein Leben stahl

     (17)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Wow in diesem Roman bekommt das Wort Fiktion eine völlig neue Bedeutung nämlich im Sinne von Wahnwitz. Der Ausdruck Wahnwitz ist übrigens wortwörtlich zu nehmen, es handelt sich um eine Mischung aus unbegrenztem Größenwahn und irrsinnig(e,) witzige Vorstellungskraft.

    Dem französichen Autor Guillaume de la Croix, einem pummeligen fad häßlichen Normalbürger, fällt es eines Tages wie Schuppen von den Augen: Tom Cruise - dieser elendige Gauner - hat ihm sein Leben gestohlen. So strengt er in den USA einen Prozess wegen des Identitätsdiebstahles an (in Amerika kann man ja jeden für alles verklagen). Es sieht zuerst selbstverständlich sehr schlecht für ihn aus, aber ein über alle Zweifel erhabener Überraschungszeuge (mehr kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern) tritt auf und bestätigt das Verbrechen. Somit gewinnt Guillaume de la Croix den Prozess und führt fortan das Leben von Tom Cruise noch viel glamuröser als dieser.

    "Wenn die Natur dem Menschen zwei Hände gegeben hat, dann sicher, um mir zu applaudieren" La Repubblicca Mai 2011

    "Neulich bittet mich ein Mann auf der Straße um ein Autogramm, aber er hat weder Stift noch Papier. Ich auch nicht. Damit er dennoch ein Andenken an unser Zusammentreffen hat, schlage ich ihm richtig eins in die Fresse. Er war begeistert!" MTV News Now Oktober 2010

    Der Roman ist aber nicht nur klamauk-witzig und dada, sondern er entlarvt durch die wahnhafte Überspitzung des American way of life auch viele Probleme der heutigen USA und unserer modernen Mediengesellschaft: Die abgehobene Überheblichkeit der Superstars, die unzähligen Schönheitsoperationen, die Amigo Truppe der Filmindustrie, den Jugendlichkeitswahn in Hollywood, das mit keiner Vernunft zu beschreibende Merchandising (z.B. Silikonschwanz mit Guillaumes Gesicht, Kaugummi mit Guillaumes Spermageschmack...), die zahlreichen Mordanschläge auf Celebrities, um selbst berühmt zu werden, die Part-Time Berühmtheit der Unterschicht in den Reality Shows, der doppelte Tod von Hollywoodlegenden, wenn sie zuerst vergessen werden und letztendlich richtig sterben usw...usf...

    "Amerika macht mich träumen - nicht aber die Amerikaner, die aus dem Kapitalismus eine Religion, aus dem Individualismus eine Tugend und aus dem elektrischen Stuhl eine Lösung gemacht haben."

    Ich lese ja oft und gerne sehr schräge Bücher, aber dieses reiht sich bei den begeisterten schwarzhumorigen Irrsinnspunkten ganz vorne ein. Ich freue mich sehr, dass ich manchmal einfach in einem offenen Bücherregal nach einem Titel greife, der mich durch seine Abgedrehtheit spontan anspricht und es immer wieder wage, zuzuschlagen, obwohl ich auch sehr oft danebengegriffen habe.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung von mir, aber sicher nicht für Jedermann. Alle, die so wie Dr. Seltsam kichern können, MÜSSEN das Buch aber unbedingt lesen.

    PS: Dieses Mal möchte ich mal den Ersten Satz des Buches zitieren, denn es ist absolut notwendig :-):
    "Ich danke allen Wörtern, die so freundlich waren, in diesem Buch zu erscheinen; alle anderen können mir gestohlen bleiben."

  16. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  17. Cover des Buches Die Outsider (ISBN: 9783423781695)
    Susan E. Hinton

    Die Outsider

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Outsider sind eine Gruppe Jugendlicher die gegen die Reichen und die Spießer der Stadt kämpfen. Doch eines Tages verändert der Tod eines Mitglieds ihre Einstellung zum Leben und der Straße. Diese wunderbare Geschichte ist ein Klassiker und die wunderbare Übersetzung von dem grandiosen Andreas Steinhöfel machen das Buch zu einem aktuellen Dauerbrenner.  

  18. Cover des Buches Steven Spielberg - Tiefenscharfe Analysen (ISBN: 9783746732152)
  19. Cover des Buches Avenue Montaigne (ISBN: 9783462401264)
    Harald Schmidt.

    Avenue Montaigne

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Deutsche? So uncool! Die Doppelausgabe zur Schmidtschen Kolumne im "Focus", 2007 in Bielefeld begonnen und jetzt beendet. Im Rückblick ein toller Überblick über die Politik der Nullerjahre, Riester und Struck, vor AFD und Trump die "gute alte Zeit". Im Kern sind die Deutschen einfach verbissener verglichen etwa mit Franzosen und Italienern, auch wenn diese natürlich übertrieben-klischeehaft dargestellt werde. "Savoir-vivre" und "dolce vita" sind einfach nicht zu übersetzen. "Verbissenheit" eventuell als Alternativtitel? Würd mich freuen, ihn wieder mehr in der Glotze zu sehen.
  20. Cover des Buches Tom Cruise (ISBN: 9783453073159)
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