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134 Bücher

  1. Cover des Buches Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3) (ISBN: B09YDMRDP8)
    Alyson Noël

    Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)

     (978)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...

    Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
    Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
    Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
    Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...

    Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
    Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
    Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
    Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.

    "Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.

    Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren. 

    Fazit:

    Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
    Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung!

  2. Cover des Buches Star Trek - Die Eugenischen Kriege: Der Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh 1 (ISBN: 9783966581745)
    Greg Cox

    Star Trek - Die Eugenischen Kriege: Der Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh 1

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Endlich, der "Khansinn" hat begonnen. Mit einer knapp 9-monatigen Verspätung veröffentlicht der Cross Cult-Verlag die zwei Bände namens "Die eugenischen Kriege" von Greg Cox. Wie schon der Untertitel verrät, handeln diese beiden Romane vom Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh. Dieser klingende Name ist den Fans sicherlich aus der klassischen TV-Serie, dem zweiten Kinofilm ("Der Zorn des Khan" bzw. des 2013er Films "Star Trek: Into Darkness" bekannt.

    Im ersten Band erleben wir die Anfänge des jungen, indischen Übermenschens. Dr. Sarina Kaur hat mit ihrem Unternehmen Chrysalis, versteckt in der indischen Prärie, gentechnische Sensationen erschaffen. Kinder, welche sowohl körperlich als auch mental dem durchschnittlichen Menschen weit überlegen sind. Aufgrund der zahlreichen Bedrohungen und Kriege, deren sich die Menschheit selbst aussetzt, sieht Dr. Kaur die Zukunft und das Überleben der eigenen Rasse in ihren "Kindern". Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, benötigt die Wissenschaftlerin Kollegen aus aller Welt. Dies ruft den außerirdischen Agenten 194, genannt Gary Seven, auf den Plan, welcher von New York aus versucht, die Menschheit vor großen Gefahren zu beschützen. Der außerirdische Agent wird dabei von Roberta Lincoln und einer geheimnisvollen schwarzen Katze namens Isis unterstützt.

    Der Großteil der Handlung dreht sich darum, wie die beiden Agenten in das indische Geheimlabor eingeschleust werden können, um Chrysalis zu stoppen. Dies ist mitunter auch der packendendste Teil des Romans. Der altkluge und humanistische Gary Seven als Top-Agent mit seiner Kollegin erinnern etwas an James Bond. Die außerirdischen Gadgets passen natürlich umso besser dazu, nachdem die Geschichte 1974 beginnt.

    Die Hintergründe zu Chrysalis bleiben zwar im Dunkeln, aber man erfährt viel über die Arbeit der Wissenschaftler und welche Probleme mitunter nach der Erschaffung der Kinder auftreten. Viele von ihnen sind in ihrem Verhalten verstört, während andere wie eben der junge Singh aus der großen Menge mit seinem Stärke, Brillianz aber auch seinem Hochmut herausragt.

    Rest lesen unter:
    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/22198/star_trek_die_eugenischen_kriege___der_aufstieg_und_fall_des_khan_noonien_singh_i
  3. Cover des Buches Star Trek - Vanguard 3 (ISBN: 9783942649568)
    David Mack

    Star Trek - Vanguard 3

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    '"Wow!" - dieses kleine Wörtchen fasst wohl am besten meinen Eindruck von dem dritten Band der Vanguard-Reihe zusammen, der vielleicht anspruchsvollsten Star Trek-Romanserie. Wie schon seine beiden Vorgänger glänzt auch "Ernte den Sturm" mit einer ausgefeilten Story, spannenden Actionszenen und vielschichtigen Charakteren und schwächelt nicht einen Augenblick. Die Erforschung des Metagenoms hatte schon im 2. Band fatale Konsequenzen für die Föderation, als man auf die uralte und mörderische Spezies der Shedai traf. Nichtsdestotrotz schickt der Vanguard-Kommandant Diego Reyes das Spähschiff Sagittarius in das Jinoteur-System, wo man den Ursprung der Shedai und damit auch des Metagenoms vermutet. Dort trifft die Crew zunächst auf ein verlassenens Tholianerschiff, gerät bald darauf unter Beschuss und muss auf einem tropischen Planeten notlanden. Es dauert nicht lange, bis die übermächtigen Shedai mit brutaler Härte zuschlagen... Obwohl ich es kaum noch für möglich hielt, nimmt die Action und Spannung gegenüber dem Vorgänger noch einmal zu, so dass sich der Roman nicht gerade als die richtige Lektüre vor dem Schlafengehen eignet. Die Splatterszenen sind für meinen Geschmack ein bisschen zu heftig, da Star Trek derartige Gewaltszenen eigentlich nicht nötig hat. Aber natürlich verfehlen sie ihre Wirkung nicht: Der Überlebenskampf der Sagitterius-Crew zerrt so sehr an den Nerven, dass man den Roman schwer aus der Hand legen kann. Glücklicherweise kommen auch die Charaktere nicht zu kurz, ganz im Gegenteil. Trotz der vielen kleinen Einzelschicksale und der großen Menge an Protagonisten werden die Figuren wie immer sehr lebendig beschrieben. Die Geschichte bringt für einige Figuren einschneidende Konsequenzen mit sich, vor allem für Commodore Reyes und die Geheimagentin T'Prynn, die sich beide für das Wohl der Allgemeinheit mit Schuld beladen und mit den folgenschweren Konsequenzen fertig werden müssen. Schade nur, dass meine Lieblingsfiguren Quinn und Pennington erst auf Seite 170 auftauchen, aber dafür hält das Schicksal für die beiden notorischen Pechvögel auch endlich mal ein bisschen Glück bereit. Bei aller Spannung und Dramatik blitzt immer wieder auch Humor auf, zum Beispiel beim lustigsten Sabotageakt in der Star Trek-Geschichte. Der Roman führt einige Handlungsfäden aus den Vorgängern zu Ende, wirft aber wieder neue Fragen auf, die die Vorfreude auf den 4. Teil mit dem passenden Titel "Offene Geheimnisse" schüren. Nachdem sich der eigentlich hervorragende 2. Teil durch ein unglaublich mieses Lektorat auszeichnete, ist es schön, dass sich die Fehler in "Ernte den Sturm" in Grenzen halten. Als Extra gibt es diesmal eine "Minipedia" - eine Art Vanguard-Lexikon, was wegen der vielen Namen sehr nützlich ist. Die Spoilerwarnung sollte man aber durchaus ernst nehmen, wenn man sich die Überraschung bis zum Schluss aufheben möchte. Fazit: Obwohl die Messlatte angesichts der beiden tollen Vorgänger sehr hoch gelegt wurde, kann der dritte Teil das Niveau mühelos halten. Bisher kann ich die Vanguard-Serie jedem Star Trek-Fan uneingeschränkt weiterempfehlen.
  4. Cover des Buches Die Terroristen von Patria. STAR TREK Classic. (ISBN: 9783453133327)
    Simon Hawke

    Die Terroristen von Patria. STAR TREK Classic.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Die Enterprise eskortiert Botschafter Jordan, einen alten Freund Kirks, zum Planeten Patria, um dessen Aufnahme in die Föderation voranzutreiben. Die Zustände auf Patria sprechen jedoch dagegen: Die Regierung befindet sich in einem ständigen Krieg gegen terroristische Rebellen. Diese wurden allem Anschein nach von den Klingonen mit neuartigen Energiewaffen versorgt, die gegenüber den Projektilwaffen der Polizei haushoch überlegen sind. Schnell stellt sich heraus, dass Patrias Aufnahme in die Föderation nur ein Vorwand ist, um ebenfalls an moderne Waffen heranzukommen und sich somit der Rebellen endgültig entledigen zu können. Auch die Tatsache, dass die Regierung über eine Elitetruppe von Gedankenpolizisten verfügt, die durch einen chirurgischen Eingriff telepathische Fähigkeiten besitzen und nach eigenem Ermessen für Recht und Ordnung sorgen, verursacht bei Kirk und Co. ziemliches Unbehagen. Während einige Mitglieder der Enterprise, unter anderem Kirk, Spock, McCoy und Chekov, den Botschafter für einige Tage nach Patria begleiten, bleibt die Enterprise unter Scottys Kommando im Orbit des Planeten und muss plötzlich mit einem orionischen Kreuzer fertig werden... Zugegeben, ein Paradebeispiel für Einfallsreichtum ist dieses Buch nicht gerade. So einiges von dem, was man hier liest, kommt einem unheimlich bekannt vor. Auf Patria gibt es also zwei sich bekriegende Parteien, von denen eine von den Klingonen mit fortschrittlichen Waffen beliefert wird. Na, wo hat man das schon mal gesehen? Richtig, natürlich in der TOS-Episode "Der erste Krieg". Und wie schon so oft tritt hier ein Föderationsbotschafter auf, der bei der Mission eher hinderlich als fördernd ist. Auch das Konzept der Gedankenpolizei ist in der Literatur keineswegs neu - den bekanntesten Vertreter stellt zweifellos der Roman "1984" dar. Auch wenn sich Autor Simon Hawke alle Mühe gibt, das Szenario auf dem Planeten düster und trostlos zu gestalten - an George Orwells genialen Klassiker kommt diese Geschichte natürlich nicht mal im Entferntesten heran. Dazu ist sie einfach nicht spannend und, wie schon gesagt, nicht originell genug. Oh, und Spocks Entführung war ja wohl nichts anderes als Effektheischerei. Sie hätte ja leidlich spannend werden können, aber doch nicht ein paar Seiten vor dem Ende... Auch wenn jetzt der Eindruck entsteht, ich könnte diesem Roman nicht allzuviel abgewinnen, muss ich doch zugeben, dass ich ihn wirklich mag. Sogar so sehr, dass ich mir die positiven Aspekte für den Schluss aufgehoben habe, um sie besser wirken zu lassen. Obwohl die Story eigentlich nur Durchschnitt ist, kann der Roman an anderer Stelle punkten, nämlich in erster Linie mit sehr guten Figurenbeschreibungen. Vor allem Kirk und McCoy sind einfach wunderbar getroffen (siehe unten), aber auch Scott kann als vorübergehender Kommandant der Enterprise glänzen. Positiv ist mir auch die starke Einbindung zweier "Redshirts" aufgefallen, nämlich Sicherheitsoffizierin Trish Jacob und Kommunikationsspezialist Andrew Muir, die es ganz nebenbei und völlig unspektakulär schaffen, an wichtige Information über die Gedankenpolizei zu kommen und das Ende des Romans nicht nur zu überleben, sondern auch eine lobende Erwähnung in Kirks Logbucheintrag zu erhalten. Dazu muss ich allerdings bemerken, dass der Autor diesen Roman zwei Personen namens Andy und Trish widmete. Eine Sache, die mir an diesem Roman besonders gut gefällt, sind die hervorragenden Dialoge zwischen Kirk und McCoy. Wenn man an das berühmte Triumvirat aus der Originalserie zurückdenkt, fällt einem zuerst die tiefe Freundschaft der beiden so unterschiedlichen Figuren Kirk und Spock sowie die herrlichen Wortgefechte zwischen Spock und Pille ein. Die Kombination Kirk und McCoy kam weniger häufig vor, obwohl es in der Serie und den Filmen immer sehr starke Szenen waren. In diesem Roman wird Spock ein wenig in den Hintergrund gerückt, was aber überhaupt nicht stört, da das Duo Kirk/McCoy in diesem Roman einfach brilliert. Und da wir schon bei McCoy sind: Hier darf er ein Techtelmechtel mit Botschafter Jordans hübscher Assistentin Kim Wing haben, was dazu führt, dass der gute Doktor schon mal einen Noteinsatz seiner Enterprise-Kollegen verpasst. Die Szene, als die Affäre der beiden auffliegt, ist an Situationskomik kaum zu überbieten. Erfreulich ist hier die realistische und "erwachsene" Herangehensweise an diese Romanze, weil sich McCoy und Wing nicht gleich bis über beide Ohren ineinander verlieben und damit die Glaubwürdigkeit der Handlung strapazieren, sondern einfach nur die kurze gemeinsame Zeit genießen wollen. Kirk geht zwar in Sachen Liebe mal leer aus, darf aber immerhin in einer herrlichen Show-Klopperei à la "American Gladiators" als Actionheld glänzen. Lustig ist auch die Stelle, wo sich die Führungsoffiziere der Enterprise mit den Speisen und Getränken der Patrianer vertraut machen müssen. Szenen wie diese lassen die mangelnde Kreativität in diesem Roman vergessen und sorgen dafür, dass man sich als Leser bestens unterhalten fühlt. Die neuen Charaktere können ebenfalls fast alle überzeugen, allen voran der patrianische Gedankenpolizist Iano, dessen Motive fast die ganze Zeit über unklar sind. Einzig Botschafter Jordan macht eine mehr als schwache Figur, und seine Einsicht am Ende nach dem Motto "Na gut, ich werde mich bessern" kommt arg gefällig daher. Sollte ich noch erwähnen, dass das Bild der Orioner wieder mal Opfer des offiziellen Kanons wurde? Jedenfalls konnte ich in der Serie "Enterprise" bei keinem einzigen männlichen Orioner das angeblich für diese Spezies so typische "mähnenhafte schwarze Haar" entdecken. Fazit: Zwar ist dieser Roman nur Durchschnitt, aber immerhin guter Durchschnitt. Wer einfach nur ein kurzweiliges Abenteuer mit der Classic-Crew sucht, der kann hier getrost zugreifen.
  5. Cover des Buches Fremde vom Himmel. Star Trek (ISBN: 9783453039360)
    Margaret Wander Bonanno

    Fremde vom Himmel. Star Trek

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Die 1987 verfasste Geschichte passt mit Themen wie Fremdenhass und Angst vor Andersartigkeit sowie Medien und Hysterie ins aktuelle Zeitgeschehen und verleiht der Handlung dadurch einen zusätzlichen Reiz. Der Autorin ist ein wundervoller und in weiten Teilen sehr spannender Roman gelungen. Unbedingt lesen!

  6. Cover des Buches Die Physik von Star Trek (ISBN: 9783453109810)
    Lawrence M. Krauss

    Die Physik von Star Trek

     (13)
    Aktuelle Rezension von: paulsbooks
    Wenn man sowohl "Raumschiff Enterprise" oder seine Spin-Offs mag, als auch ein gewisses Interesse an Physik hat, wird sich manches Mal die Fragen stellen: "Wie soll das in der Realität aussehen?", oder: "Wann wird es das endlich geben?"

    Genau für diese Zielgruppe ist dieses Buch geschrieben. Der Technobabble im Trek-Universum wird ein wenig entschlüsselt und mit dem, was man über das Universum weiß, populärwissenschaftlich abgeglichen. Längst kann dies Werk die fiktiven Technologien nicht erschöpfend berühren, aber in jedem Fall werden Basistechnologien wie der Transporter oder der Warpantrieb intensiv behandelt. Und z.B. Information-Pads gibt es ja schon eine ganze Weile, auch wenn sie bei uns "Tablets" heißen und wesentlich intelligenter sind als die Pads, die es ab TNG gibt.

    Meine Meinung dürfte wenig überraschen und auf der Hand liegen: Für den physikalisch interessierten Trekkie ist dies ein interessantes und schnell lesbares Buch, für den Rest der Menschheit wäre es herausgeworfenes Geld und Zeitverschwendung. Da es aber nicht wenige Trekkies gibt, die davon träumen, auf Kommando an ihren Urlaubsort oder auf ein Raumschiff "gebeamt" zu werden oder ohne Generationenschiff-Konzept fremde Sternsysteme zu erforschen, hat es durchaus seinen Platz in den entsprechenden Regalen verdient.
  7. Cover des Buches Star Trek - Die Anfänge (ISBN: 9783453525634)
    Vonda McIntyre

    Star Trek - Die Anfänge

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Strider
    Mit diesem Buch hat für mich persönlich die Sammelleidenschaft angefangen (was Bücher betrifft. Drei Romane in einem riesigen Band! Die Romane sind "Die erste Mission" von Vonda N. McIntyre, "Fremde vom Himmel" von Margret Wonder Bonano und "Die letzte Chance" von Diane Carey. Mein Favurit ist "Fremde vom Himmel", welches einen hervorragenden Einblick in die drei Hauptcharaktere, Kirk, Spock, McCoy, bietet. Sehr interessant ist, dass das Buch zu verschiedenen Zeiten "spielt", zur Zeiten der ersten 5-Jahres-Mission und zur der Zeit zwischen Star Trek "Der Film" und Star Trek "Der Zorn des Kahn". Absolut lesenswert, vor allen Dingen, da dieser Sonderband drei Romane beinhaltet!
  8. Cover des Buches Star Trek: A Choice of Catastrophes (ISBN: 9781476792743)
  9. Cover des Buches Das Schlachtschiff. STAR TREK (ISBN: 9783453049970)
    Diane Carey

    Das Schlachtschiff. STAR TREK

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Star Trek - The Original Series 7: Früher war alles besser (ISBN: 9783864258015)
    Greg Cox

    Star Trek - The Original Series 7: Früher war alles besser

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Der vorliegende Band aus der Reihe ´Star Trek Original` bringt interessierte Leseratten auf eine spektakuläre Jagd durch Raum und Zeit. Dabei wird vor allem ein Mitglied der Voyager in den Fokus der Ereignisse gestellt.

    Seven of Nine muss ein Rätsel lösen, um wieder in ihre Zeit zu kommen. Die junge Frau stellt sich Kirk als Annika Seven vor. Dies zeigt, dass sie auf der Voyager dank der Hilfe von Janeway, Tuvok und weiteren Besatzungsmitglieder gelernt hat, ihre menschliche Vergangenheit langsam zu akzeptieren. Zudem ist dies ein kluger Schachzug, um ihre Spuren in der Zeit zu verwischen. Immerhin muss sie äußerst vorsichtig sein, um die Zeitlinie nicht durcheinanderzubringen und so ein Paradoxon auszulösen.

    Kirk, der schon ein wenig Erfahrung mit solchen Dingen hat, kennt die Gefahren ebenfalls. Natürlich findet es sogar Spock reizvoll, mehr über die Zukunft zu erfahren. Doch die Sternenflottenoffiziere wissen, was von ihnen erwartet wird.

    Natürlich darf auch ein Zweifler nicht fehlen. Commissoner Santiago, der aus diplomatischen Gründen auf der Enterprise weilt, sieht die Chance dank Sevens Wissen um die Zukunft taktische Vorteile daraus zu ziehen. Die Möglichkeiten wären immens. Da Seven Dank der Borg-Implantate über viele außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, ist dies nur allzu verständlich. Immerhin ist die junge Frau in der Lage medizinisches Wissen und Technologien verständlich zu erklären. Doch sowohl Seven als auch Kirk bleiben standhaft, wenn es um Fragen, die die Zukunft betreffen, geht. Kirk hat da ja ein einschneidendes Erlebnis hinter sich. Damals war es der Wächter der Zeit mit dessen Hilfe ein verwirrter McCoy in die Vergangenheit gelangte und eine Frau rettete. Durch dieses Eingreifen veränderte sich die Zukunft und erst als Kirk die Frau, die er über alles lieben gelernt hatte, sterben ließ, wurde die Zeitlinie wieder in ihre ursprüngliche Laufbahn gelenkt.

    Joan Collins spielte die hinreißende junge Frau namens Edith Keller, in die sich Kirk verliebte. Die Folge spielte in der ersten Staffel der Serie. 1967: Raumschiff Enterprise: Folge 28, Griff in die Geschichte (The City on the Edge of Forever).

    Rest lesen unter:
    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/23521/star_trek___the_original_series_7_frueher_war_alles_besser
  11. Cover des Buches Star Trek - The Original Series 1 (ISBN: 9783942649513)
    David R. George III

    Star Trek - The Original Series 1

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ralph71
    Der Auftaktroman dieser Jubiläums-Trilogie hat mich nicht rundherum überzeugt. Die Grundidee, den Roman auf der TOS-Episode "Griff in die Geschichte" aufzubauen und McCoys weiteren Lebenslauf in einer alternativen Zeilinie zu erzählen, finde ich sehr reizvoll. In diesem Handlungsstrang streckt für mich die größte Qualität des Romans, weil auch die handelnden Nebenfiguren gut herausgearbeitet sind und der immer etwas grummelige McCoy so gut getroffen ist, dass man meinen könnte, man würde sich eine bisher noch unbekannte TOS-Episode mit DeForest Kelley ansehen. Sehr gut eingefangen ist auch "Pilles" Verzweifelung, als er die von ihm ausgelöste Veränderung der historischen Abläufe erkennt. Im zweiten Handlungsstrang greift der Autor in Ausschnitten auf TOS-Episoden und auf einige Star Trek-Kinofilme zurück und versucht diese in einen Zusammenhang mit der Episode "Griff in die Geschichte" zu bringen. Und hier liegt in meinen Augen die Schwäche des Romans, weil man an vielen Stellen fast den Eindruck gewinnt, dass hier nur irgendwie noch ein paar Zitate für Kenner der Materie untergebracht werden sollten. Es gibt nur wenige Szenen, in denen die Figur McCoy weiterentwickelt wird und die insofern eine echte Bedeutung für den Roman haben.
  12. Cover des Buches Der Verräter. STAR TREK (ISBN: 9783453053724)
    Diane Carey

    Der Verräter. STAR TREK

     (6)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Pflichtlektüre für Trekkies. Nach dem Lesen abgehakt und vergessen.
  13. Cover des Buches Geiseln für den Frieden. Star Trek (ISBN: 9783453043091)
    Margaret Wander Bonanno

    Geiseln für den Frieden. Star Trek

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Die Schriftstellerin hat ein eigenartiges Werk abgeliefert: einen ernsten Gefangenenroman mit ganz wenig Star Trek. Sicher, die Handlung spielt im Star-Trek-Universum, aber die Helden von der Enterprise tauchen nur als Randfiguren auf, sie wirken nicht aktiv an den Ereignissen mit. Gleich zu Beginn muss man sich entscheiden, ob man das recht anachronistische Konzept der Friedensbürgen, das die Autorin in die vulkanische Kultur einfügt, akzeptieren möchte oder nicht. Wer diesen Fakt hinnimmt, bekommt eine sehr ernste und teilweise dramatische Geschichte erzählt, die allein von den beiden weiblichen Hauptfiguren gestemmt wird. Durch häufige Perspektivwechsel und zeitlich versetzte Rückblenden liest es sich recht abwechslungsreich dahin und die Protagonisten bekommen reichlich Tiefe. Dennoch werden viele von dem Werk enttäuscht sein, die einen Star-Trek-Roman erwarten. Kirk und seine Gefährten nur als Statisten einzusetzen ist nun einmal zu wenig. Die Thematik mit den Deltanern fand ich gewagt bis grenzwertig und zum Ende hin wirkt die Dramatik etwas erzwungen. Insgesamt ein sehr anspruchsvolles, aber eben auch enttäuschendes Buch.

  14. Cover des Buches Star Trek, Der Rächer (ISBN: 9783453161849)
    William Shatner

    Star Trek, Der Rächer

     (12)
    Aktuelle Rezension von: michael_greenguy
    William shatner möchte seinen Character weiterleben lassen und schreibt mit Hilfe von ein paar sehr kreativen Ghostwritern eine literarische, alternative Fortsetzung der Star Trek-Reihe nach den Geschehnissen in dem Kinofilm Star Trek - Treffen der Generationen. Diese Fortsetzung beinhaltet für den Anfang eine Trilogie, die mit dem Buch "Die asche von Eden" beginnt und mit "Die Rückkehr" und "Die Rächer" fortgesetzt wird. Es ist alles enthalten was man von richtig guten Star Trek Romanen erwartet. Charaktere der TOS, der TNG, der DS9 und viele, viele mehr. Borgs, Wurmlöcher und Bajoraner natürlich auch
  15. Cover des Buches Die Erste Direktive. Star Trek (ISBN: 9783453066236)
    Garfield Reeves-Stevens

    Die Erste Direktive. Star Trek

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Die ersten 120 Seiten haben durchaus die ein oder andere ganz nette Idee, die Figuren sind gut getroffen und der Handlungsansatz scheint ganz vielversprechend, aber es geht nur langsam voran. Danach beginnt der zweite Teile des Romans, der die nächsten 80 Seiten ebenso ein paar gute Einfälle präsentiert, aber jedes Aufkeimen von Spannung mit langatmigen und überflüssigen Was-wäre-wenn-Diskussionen der Hauptprotagonisten erstickt. Das Bemühen des Autorenduos, unbedingt auf eine hohe Seitenzahl zu kommen, ist so auffällig, dass mir die Lust am Lesen verging. Schade.

  16. Cover des Buches Star Trek - Vanguard 2 (ISBN: 9783942649964)
    Dayton Ward

    Star Trek - Vanguard 2

     (14)
    Aktuelle Rezension von: michael_greenguy
    Ich werd mich mal mit der subjektiven Einschätzung dieses Buches zurückhalten, da sonst die Gefahr bestehen würde, die komplette Serie so manch einem zu vermiesen. Das möchte ich jedoch bei weitem nicht, denn nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Stories und die Ereignisse in dieser Romanserie sehr innovativ und spannend sind. Leider ist dieses Buch für meinen Geschmack zu offensichtlich in die Länge gezogen worden. Ab dem letzten Drittel beginnen spannende Ereignisse und wichtige Details, die für das Weiterführen der Gesamtserie von Relevanz sind. Nur wegen diesem Drittel bekommt das Buch von mir noch 3 Sterne, denn dort beginnt es lesenswert zu werden. Man erfährt von den Ereignissen auf dem getarnten, romulanischen Schiff im Taurus-Sektor; wird über wahrscheinlich kommende Ereignisse im Jinoteur-System aufmerksam gemacht; bekommt lustige, spannende und erschütternde Einblicke vom Commando der Raumstation und erlebt weitere Verstrickungen von Quinn und Pennington. Alles in allem zum Ende hin doch noch echt amüsant. !!! DURCHHALTEN !!!
  17. Cover des Buches Ex Machina (ISBN: 0743492854)
    Christopher L. Bennett

    Ex Machina

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Wer sich auf diesen Roman einlassen möchte, der sollte auf alle Fälle "Star Trek: The Motion Picture" und die TOS-Episode "For the World is Hollow, and I Have Touched the Sky" (dt: "Der verirrte Planet") gesehen haben. Am besten nicht schon vor Jahren, sondern direkt vor der Lektüre dieses Buches. "Ex Machina" kann man nämlich als unmittelbare Fortsetzung sowohl des ersten Kinofilms als auch der oben genannten Folge betrachten. Kurz zur Erinnerung: In "For the World is Hollow..." traf man auf die Bewohner des Asteroiden Yonada. Denen war weder bewusst, dass es sich bei Yonada in Wirklichkeit um ein Generationenschiff handelte, noch dass ihr alles bestimmendes "Orakel" eigentlich ein Computer war. 10000 Jahre zuvor war Yonada von den hochentwickelten Fabrini auf die Reise geschickt worden, um zumindest einen Teil der Bevölkerung vor einer drohenden Supernova zu retten. Wieder einmal kam die Enterprise-Crew vorbei, entlarvte den vermeintlichen Gott als Computer und flog weiter, ohne zu bedenken, dass man das komplette Weltbild der Yonadi erschüttert hatte... Aber halt - die Geschichte geht ja weiter: Nachdem Yonada endlich das Ziel der Reise, einen Planeten namens Lorina, erreicht hatte, versuchen die Fabrini-Nachkommen unter den wachsamen Augen der Föderation heimisch zu werden. Während sich die ehemalige Hohepriesterin und jetziges Staatsoberhaupt Natira völlig von ihrem religiösen Weltbild losgesagt hat und eine moderne Zukunft einläuten will, wächst unter den Anhängern des Orakels der Widerstand. Der Unmut vergrößert sich noch, als die Enterprise wegen der terroristischen Anschläge auf Lorina zu Hilfe gerufen wird. Die Anwesenheit der Föderationsbeobachter ist ohnehin nicht gern gesehen, aber "Gottesmörder" Kirk ist für die Orakelanhänger erst recht ein rotes Tuch. Dieser steckt derweil in einem emotionalen Tief: Zwar hat er wenige Wochen zuvor die Erde vor der Vernichtung durch V'Ger gerettet, leidet jedoch wegen Will Deckers Tod an Schuldgefühlen und spürt, dass viele neue Crewmitglieder ihm misstrauen. Aber auch seine beiden Freunde Spock und McCoy werden von Selbstzweifeln geplagt: Spock möchte sich nach der Gedankenverschmelzung mit V'Ger endlich mit seiner menschlichen Seite arrangieren, sehr zum Unmut anderer Vulkanier. Leider hat er keine Ahnung, wie er mit seinen Emotionen umgehen soll, und bittet daraufhin McCoy um Rat. Der wiederum hat während seiner Sternenflotten-Auszeit die Fortschritte in der Medizin verschlafen, ist deshalb von der neuen Technik und der Anatomie nichthumanoider Patienten überfordert, was einem amphibischen Besatzungsmitglied beinahe das Leben kostet. Darüberhinaus muss er sich natürlich auch noch Natira stellen, die ja immerhin für kurze Zeit seine Ehefrau war... Wie die lange Inhaltsangabe schon vermuten lässt, ist "Ex Machina" ein recht komplexer Roman, der sehr interessante Fragen über Politik, Religion und künstliche Intelligenz aufwirft und nachdenklich stimmt. Die Episode "For the World is Hollow..." fand ich schon immer eine der besten Classic-Folgen, nur kam dort so einiges angesichts der dichten Handlung viel zu kurz für die 45 Minuten. Um so schöner also, dass die Geschichte hier weitergeführt wird. Auch die völlig neue Situation an Bord der generalüberholten Enterprise kam wesentlich besser rüber, als es im ersten Film der Fall war. Die größte Stärke des Autors aber ist die Charakterzeichnung der Figuren, die den größten Teil des Romans einnimmt. Wie schon erwähnt, werden die Persönlichkeiten des Trios Kirk/Spock/McCoy konsequent weiterentwickelt, aber auch unzählige andere Charaktere werden näher beleuchtet. Wer mit soetwas nichts anfangen kann, wird sich vermutlich fürchterlich langweilen, aber meiner Meinung nach waren bei Star Trek die Figuren sowieso schon immer wichtiger als der Science-Fiction-Hintergrund. Während Gelegenheitszuschauer von diesem Roman wahrscheinlich überfordert sind, hält der Autor für aufmerksame Star Trek-Fans viele kleine Leckerbissen bereit. Ich musste jedenfalls breit grinsen, als Christine Chapel an einer Stelle fragt: "Do I sound like the computer to you?", und kurze Zeit später "Do I look like somebody's mother?" ;-) Solche kleinen Anspielungen lockern die anspruchsvolle und philosophisch angehauchte Handlung immer wieder auf, so dass der Roman nicht allzu gewichtig daherkommt. Und wer schon ein paar TOS-Romane gelesen hat, wird einiges aus anderen Büchern wiedererkennen, z.B. "The Lost Years" oder "Kobayashi Maru". Aber keine Angst - die Anspielungen auf andere Romane muss man nicht unbedingt verstehen, um "Ex Machina" genießen zu können. Übrigens finde ich es lobenswert, dass es immer noch neuere Star Trek-Romane gibt, die als "stand alone" funktionieren und nicht Teil einer Miniserie sind. Fazit: "Ex Machina" kann man nicht unbedingt als leichte Kost bezeichnen und ist ganz sicher nichts für Star Trek-Neulinge. TOS-Fans werden aber vor allem wegen der sehr gelungenen Charakterbeschreibungen ihre helle Freude an diesem Roman haben.
  18. Cover des Buches Star Trek - The Original Series 6: Die Glücksmaschine (ISBN: 9783864253034)
    James Gunn

    Star Trek - The Original Series 6: Die Glücksmaschine

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks
    Der Autor lässt die Besatzung des Raumschiffs Enterprise dieses Mal auf ein Phänomen treffen, das kaum erforscht ist. Hier stellt sich wieder einmal die Frage: Wie weit würden Menschen gehen, um das vollkommende Glück zu erleben und sei es auch nur für einen Augenblick?

    Er beschreibt explizit wie die Bewohner von Timshel ihr Paradies aufgeben, nur um ihre Bedürfnisse nach diesem Gefühl zu befriedigen. Die Idee verspricht zumindest im Ansatz ein Abenteuer das zufriedenstellend ausfallen dürfte.

    Einige Aspekte dieses Systems erinnern an unsere heutigen ´Belohnungssysteme` sei es in der Schule oder bei der Arbeit. Wir sind es doch auch seit jeher gewohnt für unsere schlechte Leistung getadelt zu werden, als einmal ein Lob zu erhalten. Mancher Arbeitgeber hat eben die große Angst, das ein Arbeiter für gute Arbeit auch noch glatt einen guten Lohn erhalten möchten. Was für ein Frevel. Dies sei genug an Sarkasmus an dieser Stelle.

    Es erscheint unfassbar, das die gesamte Gesellschaftsstruktur eines Planeten sich innerhalb weniger Wochen so extrem verändert. Die ersten Siedler, die auf Timshel Fuß fassten, wollten die Fehler ihrer Vorfahren nicht wiederholen und versuchten alles um dies zu verhindern. Dabei wurden ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt.

    Die Neuankömmlinge widmeten sich den schönen Künsten des Lebens nachdem sie sich eine sichere und schöne Zuflucht erschaffen hatten. So verbreitete sich sehr schnell eine friedlich stimmende Atmosphäre unter den Bewohnern. Im ganzen Universum wurde dieser Planet dafür bekannt das hier absolute Entspannung zu erwarten ist. Leser dürfen spekulieren ob dabei eventuell die Luftkonzentration eine tragende Rolle spielt.

    Rest lesen unter:
    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/21529/star_trek___the_original_series_6_die_gluecksmaschine
  19. Cover des Buches Schwarzes Feuer. Star Trek (ISBN: 9783453312494)
    Sonni Cooper

    Schwarzes Feuer. Star Trek

     (8)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Endlich mal wieder ein raum- und zeitgreifender Trekkie-Roman. Raumgreifend, weil die Protagonisten durch die halbe Glaxie gehetzt werden und zeitgreifend, weil viel Handlung reingepackt wurde. Dass dadurch Tiefe vernachlässigt wird, sei verziehen, gerade weil in vielen anderen Büchern die Tiefe allzu sehr ausgereizt wird. Spock wird in diesem Band auffällig vermenschlicht und die Liebe eines Aliens ihm gegenüber ist sehr weit hergeholt. Dennoch eine gut erzählte Geschichte aus demStar-Trek-Universum in der der Leser gerne mitreist. Wie auch immer - lesenswert!
  20. Cover des Buches Die Geisterstation. Star Trek. (ISBN: 9783453119079)
    Melissa Crandall

    Die Geisterstation. Star Trek.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Enterprise unter der Leitung von Captain Kirk ist am Rand der Neutralen Zone unterwegs, um eine alte Forschungsdrohne aufzunehmen. Während sie sie aufnehmen, erscheint eine unbemannte Raumstation auf dem Bildschirm. Es werden keine Lebenszeichen registiert. Ein Landetrupp beamt auf die Station, doch durch Energieverluste bricht der Kontakt ab. Sie stellen fest, dass die Besatzung aus ungeklärten Gründen gestorben ist. Wie es scheint, spukt es auf der Station. Auch die Enterprise verliert ihre Energie, bis sie praktisch handlungsunfähig ist. Da erscheint ein romulanischer Warbird. Ich habe amüsiert die Geschichte und den Wortwitz zwischen Spock und McCoy gelesen. Die Geschichte ist spannend erzählt und hat zwar ein vorhersehbares, aber gelungenes Ende. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.
  21. Cover des Buches Star Trek II. Der Zorn des Khan (ISBN: 9783453309098)
    Vonda N. McIntyre

    Star Trek II. Der Zorn des Khan

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die U.S.S. "Reliant" operiert im Bereich Alpha Ceti auf der Suche nach einem Planeten ohne jegliches Leben. Wissenschaftler wollen an seiner Oberfläche ein einzigartiges Experiment durchführen, das einer Neuschöpfung des Universums gleichkommt. In Alpha Ceti IV glauben sie einen geeigneten Himmelskörpergefunden zu haben, doch als sie ihn genauer untersuchen, finden sie doch Leben auf dieser unwirtlichen Welt. Und ehe sie es sich versieht, ist die Mannschaft in eine Falle getappt und ihr Schiff in Händen eines grausamen Despoten, der nur ein Ziel kennt: Rache. Die U.S.S. "Enterprise", inzwischen zum Schulschiff der Starfleet avanciert, mit jungen Offizieren und Mannschaften an Bord, befehligt von Admiral Kirk und Captain Spock, begegnet nichtsahnend dem Schwesterschiff "Reliant", als dieses plötzlich aus allen Rohren zu feuern beginnt. Mit unerfahrenen Leuten auf der Brücke beginnt für Kirk und Spock ein verzweifelter Abwehrkampf gegen einen gnadenlosen Feind. Das Buch zum Film der zweite Teil der Enterprise Reihe. Gut geschrieben, Film ist natürlich besser.
  22. Cover des Buches Der Feind, mein Verbündeter. Star Trek (ISBN: 9783453031258)
    Diane Duane

    Der Feind, mein Verbündeter. Star Trek

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Wirklich schade. Die Grundidee der Handlung ist sehr gut und verspricht auch Spannung, aber leider wird man enttäuscht. Auf den ersten einhundert Seiten teilt sich der Roman in „romulanische Kapitel“ und „Enterprise-Kapitel“. Letztere sind wenig interessant und hemmen die Handlungsentwicklung. Ständig kommt die Schriftstellerin von der Hauptgeschichte ab, stellt uninteressante Aktivitäten auf dem Freizeitdeck in den Fokus oder lässt die Figuren in langweiligen Besprechungen seitenweise diskutieren. Nach dem die beiden Handlungsstränge zusammengeführt wurden, geht es in diesem Schleichtempo weiter. Ab Seite 178 konnte ich mich dann nicht mehr zum Weiterlesen motivieren.

  23. Cover des Buches Spocks Welt. STAR TREK (ISBN: 9783453050174)
    Diane Duane

    Spocks Welt. STAR TREK

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Auf Vulkan werden Stimmen laut, die für den Austritt des Planeten aus der Föderation plädieren. Eine Volksabstimmung soll über den weiteren Verbleib Vulkans in der Föderation entscheiden, aber vorher sollen Personen unterschiedlichster Herkunft im "Saal der Stimmen" über das Für und Wider zu Wort kommen. Auch Kirk, Spock und McCoy sind eingeladen, im Saal der Stimmen an das Publikum zu appellieren. Die Befürworter des Sezession scheinen die Oberhand zu gewinnen, zumal einflussreiche Parteien im Hintergrund die Strippen ziehen. Wer schon ein paar ältere Star Trek-Romane gelesen hat, mag sich nun zu Recht fragen, was an dieser Handlung eigentlich spannend sein soll. Kein Leser wird wohl ernsthaft annehmen, Vulkan könnte wirklich aus der Föderation austreten, da derartig einschneidende Wendungen in der Geschichte des Star Trek-Universums damals einfach nicht möglich waren, sondern am Ende immer die Ausgangssituation wiederhergestellt werden musste. Diane Duane brachte es dennoch fertig, aus diesem Roman etwas ganz Besonderes zu machen. Die Haupthandlung ist zwar vorhersehbar, liest sich aber trotzdem sehr angenehm, was vor allem auch an der perfekten Chemie zwischen den Charakteren liegt. Typisch für Duanes Romane ist eine gewisse Kaffeekränzchen-Stimmung an Bord der Enterprise, wobei die Freundschaft und der gegenseitige Respekt der Crewmitglieder untereinander deutlich zum Ausdruck kommt. Durch den Auftritt wiederkehrender Charaktere wie Herb Tanzer oder Naraht wird auch eine schöne Kontinuität innerhalb der verschiedenen Duane-Romane geschaffen, wobei ich feststellen muss, dass meine Lesereihenfolge nicht gerade glücklich gewählt war. So interessant die Rahmenhandlung auch ist, verblasst sie doch neben jenen Kapiteln, die einen Einblick in die bewegte Geschichte Vulkans bieten. Ich habe vorher schon den Roman "Die Romulaner" gelesen, das ja ebenfalls mit Geschichtskapiteln aufwarten kann, welche ich allerdings über weite Strecken ziemlich dröge fand. Erfreulicherweise sind es in "Spocks Welt" gerade diese Kapitel, die das Buch aus der Masse der anderen ST-Romane herausheben. Anders als in "Die Romulaner" wird keine kontinuierliche Geschichte erzählt, sondern die Entwicklung Vulkans anhand scheinbar zufälliger Episoden dargestellt. Der Leser kann die Geburt des Planeten selbst, die allerersten Bewohner, die Katastrophe, die zu einer radikalen Veränderung des Klimas führte und die immer gewalttätigeren Auseinandersetzungen der verschiedenen Clans miterleben. All diese kleinen Episoden veranschaulichen dem Leser deutlich, warum eine neue Ära des Friedens, eingeleitet durch Surak, bitter nötig war. Darüber hinaus sind die Ausflüge in die Vergangenheit sehr fesselnd und hochinteressant und verleihen dem Roman eine Klasse, an die nicht viele Star Trek-Romane heranreichen. Ich mochte auch die Darstellung Suraks, dessen Geschichte überraschend unspektakulär, dafür um so realistischer ist. In "Spocks Welt" ist er ein sehr unscheinbarer Charakter und gar nicht der weise, charismatische Anführer, den ich vor Augen hatte. Ich kann mich generell nicht so recht mit Heldenverehrungen anfreunden, deshalb finde ich die Beschreibung Suraks als relativ normalen Kerl recht angenehm. Die einzige Figur, die ich kaum wiedererkannte, ist Spocks Vater Sarek, der hier viel zu emotional rüberkam. Ich kann mir beim besten Willen keinen Sarek vorstellen, der sich auf Grund eines Witzes vor Lachen kaum noch einkriegen kann! Fazit: Besonders Vulkanierfans werden mit diesem Roman ihre helle Freude haben, wird doch ihr Lieblingsvolk so ausführlich und tiefgründig beschrieben wie nirgendwo sonst. Die Geschichtskapitel bestechen mit einer Detailverliebtheit, die einen ganz eigentümlichen Reiz entfalten und dennoch nicht in die anstrengende Schwafelei ausarten, die die anderen Werke der Autorin mitunter ausmachen. Auch wenn Diane Duanes Darstellung der Vulkanier in der Zwischenzeit vor allem durch die Serie "Enterprise" überholt wurde, ist es sehr lobenswert, eine so beliebte Spezies mit einem ausführlichen kulturellen Hintergrund auszustatten, vor allem wenn es auf so fesselnde und anspruchsvolle Weise geschieht wie hier. Von mir gibt es daher volle Punktzahl für diesen ganz besonderen Star Trek-Roman!
  24. Cover des Buches Star Trek Classic, Der dunkle Plan (ISBN: 9783453213623)
    S. D. Perry

    Star Trek Classic, Der dunkle Plan

     (12)
    Aktuelle Rezension von: TheBookAndTheOwl
    „Star Trek: Sektion 31“ ist in vier Bänden abgeschlossen und wurde bereits in dem Jahre 2014 als reine eBook-Reihe von Heyne veröffentlicht. Die vier Bände sind meines Wissens nach über vier verschiedene Star Trek-Ableger verteilt (TOS, TNG, VOY, DS9). In dem Vierteiler geht es um die sogenannte Sektion 31, welche ein Absatz in der Starfleet-Charta ist und grundlegend eine autonome Ermittlungsbehörde beschreibt und legitimiert, alles in ihrem Gutdünken zu tun, um Starfleet-Angelegenheiten zu… sagen wir, verteidigen..Der erste Band spielt in der Originalserie. Hier wird diese Organisation das erste Mal entdeckt bzw. Vermutet. Um ehrlich zu sein, habe ich mir mehr von dem Roman erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Die Gründe dazu erläutere ich, nachdem ich eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes wiedergegeben habe..Die Enterprise ist auf dem Weg zu Deep Space M-20, wo eine wissenschaftliche Tagung stattfindet und einige Crew-Mitglieder, darunter auch Mr. Spock, daran teilnehmen. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen automatischen Hilferuf der USS Sphinx unter dem Kommando von Captain Jack Casden. Durch einen waghalsigen Einsatz gelingt es der Crew der Enterprise, das Schiff vor der drohenden Selbstzerstörung zu retten. Leider musste man feststellen, dass die Crew der Sphinx bereits tot war und jede Hilfe zu spät kam. Alle bis auf den Captain waren erstickt – Casden war von einem nicht registrierten Passagier aus nächster Nähe mit einem Phaser erschossen worden.Kirk leitete sofort Ermittlungen in diesem Fall ein und glaubte, dass Casden Amok gelaufen sei, da er die Last seiner Pflichten nicht mehr ertragen konnte. Nachdem jedoch die Ermittlung urplötzlich an Captain Derres weitergegeben worden waren, wurde er misstrauisch, Als dann auch noch Derres unter mysteriösen Umständen verstarb, witterte der Captain der Enterprise eine Verschwörung, die sich im Laufe der Geschichte bewahrheitet. Zu seinem Leidwesen muss Kirk feststellen, dass Dr. Ketteract, ein verrückter Wissenschaftler, seine neue Flamme Dr. Suni und auch McCoy alte Studienfreundin Dr. Petterson Teil dieser Verschwörung waren, um die Synthese des sogenannten Omega-Moleküls voranzutreiben, welches sie mit der Hilfe der von der Enterprise gestohlenen Tarnvorrichtung der Romulaner taten.Am Ende wird die Synthese von Dr. Suni in Gang gesetzt, was die Vernichtung der geheimen Basis und einige Schäden des umliegenden Raums zur Folge hatte. Kirk gelang es, größere Schäden abzuwenden. Doch er muss feststellen, dass er nur Narren und Lakaien eines viel größeren Problems aufgedeckt hatte. Denn die wahre Sektion 31 musste auch hohen Tieren bestehen. Er trifft sich dementsprechend mit seinen engsten Vertrauten irgendwo im Nirgendwo und riet ihnen Wachsamkeit. Man solle warten, bis diese mysteriöse Sektion 31 einen Fehler beginge, damit man sie endlich aufdecken und aus dem Verkehr ziehen konnte. Damit endet der erste Teil..Da ich die anderen drei Teile der Serie noch nicht habe lesen können, aber weiß, dass sie im vierten Band im Serienableger Star Trek Voyager endet, nehme ich an, dass diese Sektion 31 auch mit Janeway und Co. aufgedeckt wird..Um ehrlich zu sein, die Zusammenfassung des Romans klingt spannender als er es letzten Endes wirklich ist. Bis zur Seite 97 passiert nichts wirklich spannendes und wirklich los geht es erst im Epilog. Da wird es so richtig Interessant. .Fangen wir aber von vorne an, beginnend mit dem Schreibstil. Als ich mich an das Buch gemacht hatte, ging ich mit der Erwartung voraus, dass es angelehnt an die wirklichen „Classic“-Romane war. Leider wurde ich enttäuscht. Als großer Liebhaber der alten Romane hatte ich diesen freundschaftlichen und familiären Schreibstil wirklich vermisst, auch wenn es sich jetzt wirklich doof anhört. Ich möchte nicht sagen, dass der Autor nicht schreiben kann. Das kann er, sonst wäre dieser Roman nicht verlegt und übersetzt worden. Aber es ist kein Star Trek. S.D. Perry ist keine McIntyre, Cooper oder Sunny. Perry hat wirklich versucht, es so hinzubekommen wie jene genannten Autoren, die die Star Trek Romane, aber auch die Serie an sich anhand der Drehbücher geprägt hatten, aber er scheiterte daran und das merkt man auch in diesem Roman: Es kommt einem vor wie gewollt, aber nicht gekonnt. Perry schreibt sehr distanziert, dabei kam es in Star Trek Romanen immer auf Charakternähe an, alles ist lasch und oberflächlich beschrieben. Es fehlt kontinuierlich etwas..Das sind meine Gedanken zum Schreibstil. Nun kommen wir zum Inhalt der Story..Der Prolog beginnt mit einem klassischen Kobayashi-Maru-Szenario (komplett ausweglose Situation). Knackpunkt an der ganzen Sache ist: Es handelt sich um keinen Test. Der Captain der Sphinx wird hier von einem Saboteur getötet.Anschließend beginnt die Hauptgeschichte mit der Enterprise, welche auf dem Weg zu DS-M20 ist, wo die wissenschaftliche Konferenz stattfindet. Ebenso stehen die halbjährlichen Untersuchungen an, die immer noch keiner leiden kann. Dann erreichte sie auch schon der Notruf der Sphinx.Jede Handlung, jede Erzählung und Darstellung ist meines Erachtens nicht charakterkonform und sehr nüchtern ausgelegt. Es fehlt die Liebe zum charakterlichen Detail. Wo wir gerade bei Detail sind: Ich weiß, dass ist jetzt Meckern auf höchstem Niveau, aber es wurde doch tatsächlich gesagt, dass Captain Kirk ein kleines Büro hatte, dass direkt an die Brücke grenzte. Das hatte Kirk nie, sondern Picard. In TOS grenzte nichts an die Brücke außer dem Turbolift. Erst ab TNG und Voyager gab es derartige Büros. In den Originalen Serien gab es auch nie eine weitere Tür auf der Brücke. Von daher finde ich es unachtsam von Perry, über etwas zu schreiben, von dessen Materie er anscheinend keine Ahnung hat.Was ich auch seltsam und sehr unnötig fand, war der Eibau von McCoy angeblich unheilbaren Krankheit Xenopolycythämie. Demnach sollte er mit 42 sterben (zur Handlungszeit ist er 41), dabei taucht er in TNG als Admiral ein letztes Mal auf, bevor er laut Original-Canon verstirbt. Dieser Krankheit und McCoy psychischem und emotionalen Leiden werden sehr viele Erwähnungen und Ausführungen in diesem Roman gewidmet, nur damit im Epilog ganz beiläufig und ohne viel geblubbert erwähnt werden konnte, dass man doch ganz fix eine Heilung in binnen 2 Monaten gefunden hatte. Das war wirklich etwas wo ich mir dachte: Are you kidding me?! Ragefactor 100%, sage ich da nur. Letzten Endes war diese Krankheit total sinnlos und sollte anscheinend nur dafür dienen, um eine nicht gerade spannende Spannung einzubauen. Ein doppelter Fail also.Generell fand ich den Roman sehr langatmig und ganz nach dem Motto: „Komm auf den Punkt!“ und „Was hat das jetzt mit der eigentlichen Story zu tun?“Für mich gab es hier auch eindeutig zu viele und zu langatmig ausgeführte, teilweise sinnlose Romanzen. Ja, zwei Romanzen sind zu viel. Vor allem wenn sie wie bei a) Kirk total falsch ausgelegt werden und b) bei Spock zu viel hinein interpretiert wurde.Durch die Romanzen und McCoy Krankheit wollte man den Roman interessanter gestalten, indem man eine Story in eine Story einbaute, was aber nicht zum allgemeinen Canon passte und schon gar nicht zur Alternativen Zeitlinie (J.J. Abrams). Der Roman passt also in zweierlei Hinsicht einfach nicht hinein.Vor allem das Ende hatte mich stutzig gemacht. Es wurde davon gesprochen, dass der Wissenschaftler Ketteract die Tarnvorrichtung der Romulaner besaß, die Kirk vor einigen Woche gestohlen hatte (daran kann man den Roman zeitlich nach S3E2 und vor den Filmen einordnen), theoretisch war die Maschine fest in die Basis von dem Doktor integriert und als Kirk sich hat auf die Basis Beamen lassen, hatte er weder die Zeit noch die Mittel dieses Gerät mitzunehmen. Doch am Ende besaß er sie irgendwie. Es kann sein, dass ich in einem Moment nicht aufgepasst habe. Das will ich gar nicht bestreiten. Trotzdem kam mir das etwas komisch vor..Was für mich wirklich Star Trek war, war der Epilog. Er war durch und durch gut. Gut geschrieben, gut geplant. Einfach toll. Vor allem der Schlussabsatz hat mir super gut gefallen, ebenso das ganze Mysterium um Sektion 31, welches dort quasi geboren wurde..Was ich nicht verstehe ist, warum sich die Reihe über quasi alle Ableger des Franchises erstreckt (mit Ausnahme von ENT, da ENT vor TOG spielt). Ich hätte es besser gefunden, wäre man bei TOS kleben geblieben. Aber vielleicht wird diese Richtung in den Folgeromanen erklärt. Diese haben zum Glück andere Autoren, deswegen habe ich noch die Hoffnung, dass die Reihe im Laufe der Geschehnisse besser wird..Was ich auch etwas schade finde, ist die Tatsache, dass es keine Printversionen mehr von dieser Reihe im Handel zu erwerben gibt. Ich bin leider kein großer eBook-Reader-Fan. Ist die Geschichte jedoch interessant, kann ich mich durchaus dazu aufraffen, das Buch zu lesen.  .Da ich mich nun mir sehr viel Negativen befasst habe, möchte ich nun auf das Positive zu sprechen kommen, denn das gab es durchaus auch. Das Cover bspw. ist wundervoll, wie bei allen eBook-Neuauflagen des Heyne-Verlags. Auch der Insider mit den Routineuntersuchung, die immer noch keiner Leiden konnte, war wirklich nett und hat diesen Funken Star Trek wieder aufgegriffen. Das waren Momente, wo ich die Hoffnung für diesen Roman noch nicht aufgegeben hatte. Ebenso Prolog wie Epilog waren astrein und schön zu lesen. Auch die Geheimnisse um Sektion 31 fand ich thematisch wundervoll. Ich liebe diese Vorstellung, dass hohe Tiere und auch kleine Ameisen dahinterstecken. Leute, die man kennt und aufgrund dessen doch nicht kennt, wenn ihr versteht was ich meine. Dieses Konstrukt Sektion 31 ist toll und das einzige, was mich zum Weiterlesen animiert. Deswegen könnt ihr euch sicher sein, dass ich die nächsten drei Teile irgendwann in der nächsten Zeit auch lesen und rezensieren werde, wenn ich die Zeit dafür finde..Fazit: Ich gebe dem Buch insgesamt 3 von 5 Sternen. Es hat mich überhaupt nicht von Hocker gehauen, doch ganz so schlecht war es auch nicht. Ich sehe den Folgeteilen mit großer Hoffnung auf Besserung entgegen.

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