Bücher mit dem Tag "toskana"
294 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.756)Aktuelle Rezension von: ApplesreadingAlso, was Twilight betrifft, ist der zweite Teil der Reihe, Biss zur Mittagsstunde, nochmal ein Schritt weiter in die problematische Dynamik zwischen Bella, Edward und Jacob. Und ehrlich gesagt, ich kann es kaum fassen, wie Edward sich immer wieder verhält. Er liebt Bella angeblich über alles, aber anstatt sie zu beschützen, trifft er die Entscheidung, sie einfach zu verlassen – weil er denkt, dass es besser für sie ist. Was zur Hölle, Edward?! Du verlässt sie einfach, ohne mit ihr zu reden, und lässt sie in einem Zustand der Verzweiflung zurück, ohne zu wissen, was sie tun soll. Das ist nicht nur extrem egoistisch, sondern auch unglaublich unüberlegt. Er glaubt, dass er ihr nur schaden würde, aber in Wirklichkeit tut er das, was ihm selbst am meisten hilft – er entzieht sich der Verantwortung und verlässt sie, um sich nicht mit den Konsequenzen seiner eigenen dunklen Natur auseinanderzusetzen. Es ist schwer zu verstehen, warum Bella trotzdem wieder zu ihm zurückkehrt, obwohl er sie einfach abserviert hat. Ihre Entscheidung, zu ihm zurückzukehren, ist fast schon die Definition von toxischer Bindung.
Dann gibt es Jacob. Er ist sicherlich eine viel bessere Unterstützung für Bella, besonders nachdem Edward abgehauen ist. Jacob kümmert sich um sie, ist für sie da, während sie sich von Edwards Entscheidung erholen muss. Aber irgendwie scheint Bella in ihrem Kopf nur einen Platz für Edward zu haben. Sie erkennt gar nicht, wie viel Jacob für sie tut, und ich habe mich wirklich gefragt, warum sie nicht einfach auf ihre eigenen Gefühle hört, anstatt auf die vermeintliche "wahre Liebe", die Edward ihr vorgaukelt. Sie wechselt zwischen den beiden Männern hin und her, und das ist nicht gerade fair gegenüber Jacob. Warum kann Bella nicht erkennen, was er ihr wirklich gibt?
Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist einfach nur frustrierend. Sie lässt sich immer wieder von Edward manipulieren und kontrollieren, obwohl er ihr fast das Leben zur Hölle macht. Edward hat diese ständige "Ich weiß, was besser für dich ist"-Haltung, die mich wirklich nervt. Ja, du bist ein Vampir und hast übernatürliche Kräfte, aber das bedeutet nicht, dass du einfach alle Entscheidungen für Bella treffen kannst! Sie ist keine hilflose Marionette, die du nach deinen Vorstellungen lenken kannst. Und Bella? Sie ist so verdammt abhängig von ihm, dass sie ihr eigenes Leben völlig aus den Augen verliert, sobald er da ist oder eben nicht mehr da ist. Es gibt so viele Momente, in denen Bella eigentlich eine starke und selbstbewusste Frau sein könnte, aber stattdessen verfällt sie immer wieder in diese depressive und hilflose Haltung, sobald Edward in der Nähe ist.
Die ganze Geschichte ist von toxischen Beziehungsmustern durchzogen, und es ist wirklich schwierig, sich als Leser nicht aufzuregen. Bella hat keine Eigenständigkeit, und Edward tut nichts, um ihr zu helfen, diese zu entwickeln. Im Gegenteil, er fördert sogar ihre Abhängigkeit. Jacob ist die einzige Person, die sie wirklich unterstützt und die es verdient hätte, ihr Herz zu gewinnen, aber Bella ignoriert ihn oft zugunsten von Edward, der immer wieder enttäuscht.
Es ist also schwierig, Twilight in diesem Teil zu mögen, wenn man wirklich einen Blick auf die Beziehung zwischen den Charakteren wirft. Ich verstehe, dass es in der Geschichte um "Liebe" geht, aber diese "Liebe" ist in vielerlei Hinsicht toxisch und ungesund. Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist eher eine Geschichte von Besessenheit und Kontrolle, als eine, in der beide sich wirklich respektieren und unterstützen.
- Antje Szillat
Ab heute seh ich bunt
(48)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenDas Buch ist schön geschrieben und lässt sich sehr flüssig lesen. Charlotte war mir sofort sympathisch und einige der Situationen kamen mir durchaus bekannt vor.
Ehemann, Kinder, Haushalt... wer träumt da nicht manchmal von einer Auszeit. Charlotte verwirklicht sich diesen Traum und plant einen sechsmonatigen Aufenthalt in der Toskana (Italien *seufz* mein Lieblingsreiseziel! 😍), aber natürlich klappt nicht alles wie vorgesehen.
Auch wenn sich das Buch mit der Zeit als Liebesroman entpuppt hat und ich mir nach der Hälfte schon denken konnte wie es enden würde, war die Geschichte unterhaltsam und es hat Spaß gemacht Charlotte auf ihrer Reise zu begleiten. - Stefan Ulrich
Die Morde von Morcone
(74)Aktuelle Rezension von: SidnyRobert Lichtenwald, ein Münchner Wirtschaftsanwalt, hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und nennt ein Rustico in der idyllischen Maremma sein eigen. Eigentlich wollte er dort mit Frau und Tochter "la dolce vita" genießen, doch die beiden hatten andere Pläne, und Robert verbringt sein Sabbatjahr alleine im Süden.
Auf einer Wanderung entdeckt er in einer halbverfallenen Kirche eine Leiche, der der Mörder ein "L" in die Haut geritzt hat. Robert ahnt noch nicht, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird...
Ist der letzte Urlaub schon so lange her, dass eine kleine Auszeit dringend nötig ist? Dann bekommt man mit diesem Titel sehr viel Toskana-Ambiente, denn leckeres Essen, die wunderbare Landschaft und die typisch italienische Lässigkeit finden trotz der Morde ihren Platz in diesem Buch - beinah so gut, wie ein echter Kurztrip nach Italien.
Mir haben Regionalkrimis manchmal ein bisschen zu viel Ambiente und zu wenig Mordermittlung, doch der Autor hat hier für meinen Geschmack die goldene Mitte getroffen. Die Mordserie ist sehr mysteriös, erst nach dem dritten Mord hatte ich eine Idee, wo überhaupt das Motiv liegen und die Verbindung zwischen den Opfern sein könnte. Aber damit wusste ich noch lange nicht, wer der Täter ist - damit tappte ich bis zum großen Finale im Dunkeln, was mein Leserherz bei einem Krimi natürlich immer höher schlagen lässt.
Bei einem Toskana-Krimi mit einem deutsch-italienischen Ermittlerduo bleibt es natürlich nicht aus, dass mit dem ein oder anderen Klischee gespielt wird, doch Stefan Ulrich übertreibt es zum Glück nicht damit, sondern setzt sie wohldosiert und manchmal auch überraschend ein.
Die Figurenzeichnung konnte mich überzeugen, Robert ist zum Glück weder der Typ "staubtrockener Anwalt" noch "depressiver Ermittler" und mit der Journalistin Giada bekommt er zudem temperamentvolle, südländische Unterstützung.
Mit etwa 280 Seiten ist dieser Krimi fast etwas zu schnell ausgelesen, andererseits war er so aber auch von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Und ich habe auch große Lust auf weitere Fälle des cleveren Wahlitalieners bekommen - sowohl für Italien- als auch für Krimifans empfehlenswert. - Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(1.257)Aktuelle Rezension von: makamaIn diesem Buch geht es um einen charismatischen Kindermörder ---- in Abstand von einigen Jahren werden in Deutschland 3 kleine Jungen ermordet ---- dann ist Ruhe - aber der Täter ist nicht gefasst. Dann verschwinden in Italien auch 3 kleine Jungen, sie wurden nie gefunden. Unter ihnen ist auch ein deutscher Junge - der kleine Felix. Jahre nach seinem Verschwinden kehr seine Mutter in die Toscana zurück. Sie will endlich wissen, was mit ihrem kleinen Sohn passiert ist - und damit dem Täter, einen charismatischen Mann sehr nahe.
Fazit und Meinung: Ein Buch nach meinem Geschmack - eine interessante Geschichte, authentische und überzeugende Protagonisten - ein merkwürdiger aber nicht unsympathischer Mann und verschwundene Kinder. Was ist mit ihnen passiert. Wurden sie auch ermordet und wenn ja, wo sind dann ihre Leichen. Eine Kommissarin - die nicht aufgibt und durch Zufall persönlich in den Fall gezogen wird. Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.
- Anne Fortier
Julia
(422)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- André Aciman
Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen
(268)Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafkaIch liebe "Call me by Your Name", und ich liebe Timothee Chalamet. Buch und Film sind gleichermaßen schön, ästhetisch, sinnlich. Sie handeln von einer ersten Liebe und Affäre zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Oliver in Norditalien der 1980er Jahre. Das besondere hierbei ist, dass die Worte „Ich liebe dich“ oder „schwul“/“homosexuell“ nicht gebraucht werden, um die Gefühlswelt beider Männer zu beschreiben. Timothee Chalamet und Armie Hammer haben ein perfektes Team abgegeben, ohne die beiden wäre der Film wohl nicht so schön geworden. Mit anderen Darstellern hätte ich ihn mir jedenfalls nicht vorstellen können. Mit Elio konnte ich mich bestens identifizieren. Ein Frei- und Schöngeist mit der Leidenschaft für Musik, Kunst und Literatur, und mit einer rebellischen, bubenhaften, jugendlichen Art gegenüber seinen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihn wollen. Buch und Film unbedingt bei sonnigem Wetter oder, idealerweise, im Sommer lesen/schauen! Absolute Empfehlung, und eines meiner All-Time-Favorites im LGBT-Lit.-Genre.
- Charlotte Link
Der fremde Gast
(569)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Der fremde Gast von Charlotte Link war wie immer spannend gemacht. Ein Verwirrspiel bis zum Schluss.
Es waren viele Personen in diesem Triller verbunden und zunächst konnte man nicht erahnen, in welchem Zusammenhang sie stehen.
Ein Sternabzug, weil das Ende dann doch eine zu psychopathische Handlung hatte
- Ursula Poznanski
Aquila
(586)Aktuelle Rezension von: lucatrkisIch habe „Aquila“ zum ersten Mal 2019 oder 2020 gelesen und fand es damals, so wie alle Bücher von Ursula Poznanski, sehr gut. Außer der Szene am Ende (SPOILER), in der Jenny auf der Treppe in den Bottini steht, (SPOILER ENDE) wusste ich allerdings nicht mehr viel von der Handlung, weshalb es auch beim zweiten Mal wieder sehr spannend war, Nika dabei zu verfolgen, wie sie immer mehr über die zwei Tage ihres Blackouts herausbekam. Ich erinnerte mich beim Lesen zwar oft an die Dinge, die passierten, wusste aber nicht, was als Nächstes geschehen würde, wodurch mich die Geschichte ein weiteres Mal fesseln konnte. (SPOILER) Stefano kam mir im Laufe des Buches immer verdächtiger vor, weil er sich komisch verhielt, was sich am Ende ja auch als richtig herausstellte. Als Nika dann zunehmend ins Visier der Polizei geriet, (SPOILER ENDE) nahm die Spannung noch einmal ordentlich zu. Ich fand es perfekt umgesetzt, (SPOILER) wie ihr langsam immer mehr Puzzleteile zufielen. An die Sache mit dem versenkten Auto erinnerte ich mich tatsächlich auch noch, nur hatte ich gedacht, das wäre Teil eines ganz anderen Buches. (SPOILER ENDE) Die Auflösung mit all den Dingen, die Nika irgendwo versteckt hatte, und der Entschlüsselung ihrer kryptischen Notizen war dann einfach genial.
Fazit: Insgesamt einer der besten Poznanskis: Charaktere und Setting waren on point und das Spannungslevel war von einem anderen Planeten. Vor allem das Ende ist enorm gut gelungen.
- Andrea Thiele
Ein Jahr in der Toskana
(22)Aktuelle Rezension von: Sunny RoseLeben in der Toskana
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Andrea Thiele zieht der Liebe wegen von Hamburg in die Toskana. Sie lebt zunächst in der Nähe von Florenz in einem Ferienhaus.
In dem Buch „Ein Jahr in der Toskana“ berichtet Andrea von ihren Erlebnissen, Erkenntnissen und Erfahrungen, die sie im ersten Jahr ihrer Auswanderung gemacht hat. Sie berichtet über ihren Kampf mit den Behörden, über ihre Begegnungen mit der Kultur und der Kunst in Florenz und über die Italiener bzw. Florentiner.
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Das Cover gefällt mir nicht so gut. Ich finde, dass es so tolle Fotos aus der Toskana gibt, die irgendwie schöner wären.
Die Autorin schreibt über ihre persönlichen Erlebnisse, daher ist sie die Hauptprotagonistin des Buches. Sie ist eine interessante Persönlichkeit, die viel Durchsetzungskraft und Stärke hat und recht sympathisch rüberkommt. Es werden einige weitere Protagonisten dargestellt, insbesondere der Freud der Hauptprotagonistin Giulio.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonisten Andrea geschrieben.
Es werden einige spannende und interessante Fakten und Erkenntnisse der Protagonistin aufgeführt. Sie nimmt uns mit und berichtet über ihren Alltag in Florenz. Allerdings hat das Buch auch einige Längen. Einige Sehenswürdigkeiten oder Feste konnte ich ohne Internet-Suche nicht zuordnen oder mir genauer vorstellen, da ich persönlich noch nie in Florenz war. Ich hatte gehofft, dass das Buch etwas bildlicher berichtet, dass es wie ein kleiner Urlaub dort sein würde. Andere Sachen hätten dagegen, für meinen Geschmack, auch etwas abgekürzt werden können.
Ich fand es trotzdem spannend, mal etwas über Florenz und deren Bewohner erfahren zu haben. - Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
(307)Aktuelle Rezension von: Primrose24Noch 93 Tage bleiben Roxy, um die restlichen Geister einzufangen, die sie aus der Hölle befreit hat. Zusammen mit Shaw und Ella reist Roxy durch ganz Europa und landet in Prag. Eine Stadt, die von Geistern nur so wimmelt. Zusammen mit den dortigen Huntern begibt sich Roxy auf die Jagd, doch je mehr Tage verstreichen desto hoffnungsloser erscheint ihr Auftrag. Nur Shaw hat die Hoffnung auf ein Happy End noch nicht aufgegeben. Als jedoch Teile seiner verlorenen Erinnerung zurückkommen, muss er sich entscheiden auf welcher Seite er wirklich steht.
Endlich geht es in Band 3 weiter mit der Geschichte um Roxy und Shaw. Auch wenn ich den zweiten Teil der Reihe um Warden und Cain ebenfalls genossen habe, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es mit Roxy und ihrem Auftrag weitergeht. Der dritte Band bietet einige interessante Wendungen und man erfährt auch endlich etwas über Shaws Vergangenheit. Die Dynamik und Wortgeplänkel zwischen den beiden Protagonisten haben mir wieder einmal sehr gut gefallen und auch Prag als Hort der Geister fand ich sehr interessant. Die Handlung ist rasant und spannend, sodass mir dieser Teil der Reihe tatsächlich bisher am besten gefallen hat. Ich bin sehr gespannt wie es nun weitergehen wird.
- Kate Eberlen
Miss you
(213)Aktuelle Rezension von: MonikaisreadingEine total schöne Liebesgeschichte um zwei Menschen die sich im Laufe des Lebens immer wieder knapp verpassen. Ich habe mit beiden geweint, geflucht gelitten und mich gefreut. Ich zähle es zu meinen Lieblingsbüchern
- Barbara Büchner
Tod in der Villa Verbena: Ein Toskana-Krimi
(27)Aktuelle Rezension von: buechererzaehlengeschichtenEin kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gut unterhalten und mir teilweise Gänsehaut beschert hat. Auch eine gut beschriebene toskanische Landschaft hat mich nicht von der eigentlichen Geschichte abgelenkt. Die authentischen Charaktere haben die Geschichte sowie die eine oder andere Beschreibung lebendig werden lassen und mich immer im Geschehen eingebunden.
Das Ende war nicht vorhersehbar, aber schlüssig.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und hat mir gut gefallen.
Leseempfehlung 4 / 5 Sternen
Als die Münchener Sportstudentin Juliane Emser eine Villa in der Toskana mit einem eigenen Weingut erbt, hält sie das für einen verblüffenden Glücksfall. Doch ihre Mutter warnt sie so energisch vor einem Besuch bei ihren italienischen Verwandten, dass ihre Freude schnell von Unsicherheit überschattet wird. Warum kann sie sich absolut nicht daran erinnern, dass sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater dort schon einmal zu Besuch war? Und haben die Ängste, die ihren Alltag durchziehen, gar ihre Ursache in einem schrecklichen Kindheitserlebnis in der Villa Verbena? Während die nichtsahnende Juliane versucht, mehr über das Gut La Querce herauszufinden, könnte das idyllische Örtchen für sie schneller zur Todesfalle werden als sie denkt ... - Franziska Hille
Toskanische Verführung
(25)Aktuelle Rezension von: LadySamira091062Der mysteriöse Conte de Arroganza hat Fannery bestellt um seine Bibliothek sichten und für den Verkauf vorbereiten zu lassen .Doch als Flannery eintrifft entpuppt sich der Conte als ziemlicher Egozentriker ,der alles tut um Flannery vor den Kopf zu stoßen und zu vergraulen.Ihm wäre ein Mann lieber gewesen ,denn eine Frau ,noch dazu eine so aparte wie Flan kratzt mächtig an seinem sich selbst auferlegten Gefängniss.
Seine Stimmungsschwankungen und Flannerys aufkommenden Gefühle für diesen doch recht mysteriösen Mann ergeben eine prickelnde Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ,denn nicht alles ist so wie es scheint.
Der Autorin ist es gelungen eine wunderbar spannende Geschichte zu schreiben ,in der die Protagonisten so sympatisch und auch geheimnisvoll sind.Die Schilderung der Landschaft ect sind sehr schön und man meint fast dabei zu sein, wenn der Conte und Flannery durch die wunderschöne Toscana streifen.
Auch ohne explizite Sexszenen ist es der Autorin gelungen das magische Knistern der Liebe zu beschreiben sowie den leichten Horror zum Ende der Geschichte.
Ein wirklich ganz tolles Buch das ich in einer Nacht gelesen haben ,denn die Spannung ,wie die Geschichte ausgeht hielt mich in ihrem Bann - Michael Ondaatje
Der englische Patient
(244)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerVielleicht liegt’s an mir, vielleicht hab ich’s einfach nicht verstanden, aber ich fand dieses Buch so unfassbar langweilig, dass ich es nicht zu Ende lesen konnte. Ich mochte den Film schon nicht sonderlich, aber oft sind die Bücher ja besser. In diesem Fall leider nicht. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich es vielleicht einfach nicht verstanden habe, aber gefühlt, passiert im Buch absolut nichts. Vielleicht passierte noch etwas in der zweiten Hälfte, davon habe ich beim Durchblättern aber nichts gesehen. Ich lasse mich gern belehren an dieser Stelle 😄
- Douglas Preston
Burn Case
(224)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeGrausame, aber vor Allem ungewöhnlicheMorde beschäftigen Special Agent Pendergast und auch wieder seinen Kollegen D’Agosta. Die Toten wurden verbrannt! Aber nicht irgendwie, sondern auf höchst ungewöhnliche Weise, nämlich von innen nach außen. Hinzu kommen Geschehnisse und Szenarien, die auf teuflische Mächte verweisen. Schon bald beginnen sich die Menschen um einen Endzeitprediger herum zu scharen und die Ermittler haben mehr als alle Hände voll zu tun….
Auch Band fünf der Reihe um Specialgent Pendergast wartet mit einem scheinbar unmöglichen Fall auf. Teuflisch, mystisch und recht schaurig kommt dieser Fall daher und problemlos gelingt es dem Autorenduo seine Leser an die Seiten zu fesseln. Durchweg spannend, mit intelligenten Wendungen und einer feinen Prise unterschwelligem Humor ist auch dieser Teil der Reihe wieder ein absoluter PageTurner. Wie immer verknüpfen die Autoren mystisches Geschehen mit wissenschaftlichen Erklärungen, eröffnen und schließen Nebenstränge in der Handlung und geben dem Leser so ganz nebenbei einige wenige neue Bröckchen an Informationen über Pendergast, die ihn aber keinesfalls enträtseln.
Mein Fazit: Trotz 600 Seiten liest sich auch dieses Buch mehr als zügig und fesselt von Anfang bis Ende. Pendergast bleibt ein absolutes Original und konnte mich mehr als einmal zum schmunzeln bringen. Der nächste Teil der Reihe liegt schon bereit und ich kann nur jedem, der Diese nicht kennt und dem Genre zugetan ist, mit Teil eins bald zu beginnen. - Sabine Thiesler
Die Totengräberin
(366)Aktuelle Rezension von: P_GandalfMagda und Johannes haben sich in der Toskana einen zweiten Wohnsitz aufgebaut und ein altes Anwesen liebevoll modernisiert. Doch dann betrügt Johannes Magda mit Carolina. "Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben vorbei", ist Magdas Credo, das seien Ursprung in ihrer Vergangenheit hat.
Um so vergiftet Magda Johannes am ersten Tag ihres gemeinsamen Urlaubs in der Toskana und begräbt ihn im Gemüsegraben des Anwesens. Offiziell ist Johannes nach Rom gefahren, um einen Freund zu besuchen.
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Sabine Thiesler hat einen guten Psychothriller geschrieben, in dem sich die Hauptperson immer mehr in ihren Lügengeschichten und ihrer Sehnsucht nach einer heilen Welt verstrickt und am Ende keinen Ausweg sieht. Seite um Seite wird Magdas besondere Form von Wahnsinn deutlicher und tödlicher.
Die Personen sind gut getroffen und ihr Handeln erscheint mir nachvollziehbar. Insbesondere Lukas, Johannes Bruder, hat mir gut gefallen. Stefano Topo wird toll überzeichnet.
Fazit:
Die letzte Spannung fehlt diesem Roman leider, was auch daran liegt, dass manche Handlung vorhersehbar ist. Über das Ende kann man streiten.
Trotz dieser Kritik halte ich den Roman für lesenswert und kann ihn empfehlen.
- Sabine Thiesler
Hexenkind: Thriller
(510)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen.
Sabine Thiesler wurde mir von meiner Familie ans Herz gelegt, dies ist nun das zweite Buch von ihr das ich gelesen habe.
Und ich bin auch hier wieder absolut fasziniert und sprachlos.
Ihr Schreib- und erzählstil ist einfach einmalig ich konnte das Buch nicht mehr weglegen...bis zu letzt tappte ich im dunkeln.
Sie schafft es sie Spannung bis zur letzten Seite hoch zu halten und so interessant und fesselnd zu schreiben dass ich das Buch kaum weg legen konnte.
Die Kapitel waren teilweise recht kurz gehalten was aber absolut klasse war, sie haben dadurch eine absolute Wucht bekommen!
Das Buch und der Handlungslauf blieben sind mir noch sehr lange im Gedächtnis geblieben - noch heute lässt mich das Buch teils sprachlos fasziniert zurück!
Auf solche Ideen muss man erst mal kommen - Hut ab - Respekt!
Daher von mir auch für dieses Buch eine absolut klare Lese- und Kaufempfehlung!
Wundervolle Autorin mit krassen Ideen!
- Sabine Thiesler
Der Menschenräuber
(213)Aktuelle Rezension von: Bookilicious*Inhalt*
Jonathan und Jana werden unverhofft Eltern - verlieren ihre Tochter aber viele Jahre später durch einen schrecklichen Unfall mit Fahrerflucht. Während Jana versucht weiterzumachen, steht Jonathan völlig neben sich und kommt aus seiner Trauer kaum noch heraus. Dies führt über kurz oder lang zum Bruch zwischen den beiden und Jonathan flüchtet nach Italien, um wieder Herr seiner Sinne zu werden. Dort begegnet er der blinden Sofia, die seiner verstorbenen Tochter wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht…
Durch einen dummen Zufall wird er wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert und verliert nun vollkommen die Kontrolle….
*Erster Satz des Buches*
„Schwere Wolken hingen über der Heide, der Wetterbericht hatte Schneeregen und Graupelschauer angesagt.“
- Thiesler, S. (2010 - Der Menschenräuber -
*Meine Meinung*
Gemeinsam mit Anika las ich dieses Buch als Buddyread, was mir wieder wirklich viel Freude bereitet hat - danke dafür :)Die Thiesler‘schen Romane sind immer eines: außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut, merkwürdig, faszinierend - aber nie schlecht. „Der Menschenräuber“ war wieder eines dieser Bücher, welches ich in einem Rutsch hätte lesen können, weil es mich total gefesselt hat. Auch wenn mich die Charaktere teilweise ziemlich auf die Palme gebracht haben und jeder durch irgendeine Besonderheit auffiel (überragender Fotograf, Primaballerina, blind, Alkoholiker, mieser Ermittler etc.), wollte ich einfach nicht aufhören zu lesen.
Mittendrin Ermittler Donato Neri, der wohl schlechteste Polizist, den die Welt je gesehen hat. Inzwischen betrachte ich ihn als eine Art Running Gag der Autorin, denn er ist einfach so unfassbar mies, in dem was er tut - das kann sie einfach nicht ernst meinen. Nicht umsonst wurde Neri degradiert, bis es die Karriereleiter nicht mehr weiter nach unten ging…
Auch in diesem Buch macht er einem Namen wieder alle Ehre und hat keine Ahnung (und auch keine Lust), wirklich zu ermitteln. Ganz im Sinne des Täters!
Der Plot ist spannend, mitreißend und wirklich interessant, gleichzeitig aber auch so an den Haaren herbeigezogen, dass es schon wieder wahr sein könnte.
Mit dem Ende habe ich so definitiv nicht gerechnet und gerade deshalb fand ich es so genial! Nur mit einem Happy End darf man bei der Autorin eben nicht rechnen…
*Infos zum Buch*
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-43525-4
Erscheinungsdatum: 11.10.2011
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)
*Infos zur Autorin*
"Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Ihr Debütroman »Der Kindersammler« war ein sensationeller Erfolg, und auch all ihre weiteren Thriller standen auf der Bestsellerliste. Zuletzt bei Heyne erschienen: »Verschwunden«.“ (Quelle: Verlagshomepage)
*Fazit*
Unfassbar spannend, zum Haare raufen und mit sonderbaren Charakteren - genau nach meinem Geschmack!Wertung: 5 von 5 Sterne!
- Daniel Glattauer
Die spürst du nicht
(294)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Familie Binder und Familie Strobl-Marinek fahren gemeinsam in Urlaub. Man kennt sich und ist schon länger befreundet. Diesmal jedoch ist eine "Freundin" von Sophie dabei - Aayana. Eine Geflüchtete aus Somalia und Sophie möchte dass sie schwimmen lernt, sie Freunde werden....doch ein Unglück im Urlaub wird jede Welt der Familie auf den Kopf stellen...
"Die Wahrheit ist ein Pfau, sie hat ein facettenreiches buntes Gefieder. Wir werden uns schon die passenden Federn herauspicken, verlassen Sie sich auf mich." (Seite 141
Besser hätte man den Titel zu diesem Buch, zu dieser Geschichte nicht wählen können. Das Buch ist ein exaktes Spiegelbild der aktuellen Gesellschaft, in der wir leben und uns bewegen.
Der Schreibstil ist direkt, manchmal auch sehr sehr spitzfindig und übertrieben und doch - genau so richtig.
Zu Beginn trifft man auf die Familie Binder und Strobl-Marinek - bei den ganzen Namen und wer zum wem gehört, das war erstmal dezent schwer und uff, es lohnt sich aber dran zu bleiben und der Nebel lichtet sich.
Sophie wollte unbedingt ihre "Freundin" Aayana mitnehmen in diesen Urlaub. Freundin setze ich mit Absicht in Klammer denn eigentlich hat Sophie kaum Bezug zu Aayana. Sie ist in der Klasse eher die Außenseiterin und ist eben eine von vielen Geflüchteten deren Geschichte keinen interessiert. Nach anfänglichen Ängsten und Überredung von Mutter Elisa darf Aayana mitkommen um im Urlaub schwimmen zu lernen.
Das Unglück geschieht und beide Familien brechen ihren Italienurlaub umgehend ab. Natürlich will man sofort zum Alltag zurückkehren und dieses Unglück vergessen, ungeschehen machen geht nicht mehr da die Presse davon Wind bekommt.
Elisa Strobl-Marinek ist eine aufsteigende Politikerin der Grünen und somit liegt auch der Fokus, mit der Zeit, verstärkt auf dieser Familie. Zu Recht, denn Sophie ist die älteste Tochter von Elisa und Oskar.
Durch die Berichterstattung in den Medien zeigt uns der Autor auch das aktuelle Spiegelbild der Gesellschaft. Denn unter jedem neuen Artikel werden auch die Kommentare aufgezeigt, die man unter den Online Artikel setzen kann. Die sind von braun bis bunt und realistisch hoch zehn.
Als beide Familien sich einen Anwalt nehmen beginnt die Geschichte eine neue, veränderte Dynamik zu entwickeln. Denn Schuld will keiner sein. Lieber lügt man sich eine Geschichte zurecht, damit das eigene Leben, die eigene Existenz nicht gefährdet wird, keine Schlammschlacht stattfindet.
Die Familie von Aayana? Egal. Sie sind Geflüchtete, keiner interessiert sich für sie, für das Geschehen, was sie empfinden, wie sie mit ihrer "neuen" Welt umgehen müssen.
Auch Sophie macht Veränderungen durch die den Eltern nicht sonderlich auffallen, sind doch alle mit ihren Nöten und Sorgen beschäftigt. Aber auch bei Sophie, auch wenn sie mir zeitweise leid tat, zeigt ihren Egoismus und wie, zumindest zu Beginn nach dem Unglück, ihr das Geschehene nicht egal aber doch gleichgültig war. Was kann sie denn dafür? Sie hat es nur gut gemeint. Ging halt schief.
Der Showdown findet vor Gericht statt und schleudert die ganzen Geheimnisse, Lügen und viel Dreck nach oben. Diese Skrupellosigkeit des Verteidigers hat mich sehr oft sprachlos zurückgelassen. Die Anklage der Familie von Aayana absolut gerechtfertigt und diese zeigt vor Gericht auch was wir wissen und vor allem - wie viel wir gar nicht wissen.
Ein Sehen über den Tellerrand lohnt sich immer, Erlebtes auszutauschen und füreinander einzustehen wird immer wichtiger. Und hier ist der Roman der jedem die Brille von der Nase reißt und aufzeigt was falsch läuft und was wir ändern können und müssen.
- Nataša Dragnić
Immer wieder das Meer
(78)Aktuelle Rezension von: Claudia-MarinaWenn man vom Debütroman einer Autorin so gefangen genommen wurde, dass man ihn sofort in die Liste seiner Lieblingsromane aufnimmt, ist es verdammt schwer für den zweiten Roman. Unglaubliche hohe Erwartungen habe ich an ihn gestellt, er sollte mich genauso berühren wie Jeden Tag, jede Stunde, das gleiche Gefühl von Ruhe und Atemlosigkeit zugleich in mir hervorrufen. Aber geht das überhaupt? Sind das nicht viel zu hohe Anforderungen an einen Roman? War Immer wieder das Meer so nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Theoretisch ja. Und doch kam es ganz anders.
Drei Schwestern lieben einen Mann. Denselben Mann. Genau das ist das Problem. Roberta, Lucia und Nannina verlieben sich alle drei in den Dichter Alessandro Lang – doch nur eine von ihnen wird ihn heiraten. Unabhängig voneinander lernen sie ihn kennen; und jede von ihnen verbindet etwas ganz Spezielles mit diesem Mann, jede scheint ein ganz eigenes Leben mit ihm zu führen.
Bis wir wissen, welche Schwester die glückliche Braut ist, verfolgen wir die Geschichte der Schwestern und ihrer Familie von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. Halten ihnen in schweren Zeiten die Hand, freuen uns mit ihnen über berufliche Erfolge und weinen mit ihnen in traurigen Momenten. Dabei gibt es immer wieder Einblicke in den Hochzeitstag, doch Nataša Dragnić ist eine geschickte Erzählerin – sie schafft es, uns keinerlei Hinweise auf die Identität der Braut zu geben und so die Spannung hoch zu halten. Dieser verdammt kluge Schachzug ist es, der Immer wieder das Meer zu einem einzigarten Lesevergnügen macht.
Weiterlesen - Sabine Thiesler
Nachtprinzessin
(229)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveDas Cover des Buches ist sehr schick gestaltet. MIch persönlich hat es sofort angesprochen.
Ein Thriller mal anders. Als Matthias noch jung war. War er mit seiner Mutter auf einer Feierlichkeit, wo er mit Thilda in freier Natur sein erste mal hatte. Was keiner der beiden geahnt hat ist natürlich, dass Thilda schwanger wurde. Matthias hatte die Wahl Thilda gegen seinen Willen zu heiraten oder das Geschehen würde als Vergewaltigung an die Öffentlichkeit gehen. So entschied er sich Thilda zu heiraten. Einige Zeit später ließ er sich auf Grund dessen, dass er sich in einen Mann verliebt hatte. Leider hielt das Glück auch nicht lange, da Matthias Liebhaber in der Verlobungsnacht ums Leben kam.
Nun suchte Matthias sich nach Liebhabern um für eine Nacht. Er verführte sie und währendessen erdrosselte er sie mit einem Seidenschal. Die Polizei findet die Leichen der jungen Männer, aber kommen dem Täter nicht auf die Spur.
Es geschieht noch vieles mehr, aber das werde ich jetzt nicht mit zusammenfassen, da man das Buch einfach selbst gelesen haben muss. Das Buch handelt unter anderem auch aus verschiedenen Perspektiven, die aber Leicht zu erkennen und zu verstehen sind. Der flüssige Schreibstil ist zum Vorteil. Man kann das Buch ohne Probleme ganz lässig lesen.
Fazit:
Für jeden der mal einen anderen THriller brauch und nicht immer nach dem selben bekannten Schema lesen möchte, der sollte dieses Buch aufjedenfall lesen. - Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Todeshauch
(197)Aktuelle Rezension von: ghaniyebooks"𝓓𝓪𝓼 𝔀𝓲𝓵𝓵 𝓲𝓬𝓱 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓱𝓸𝓯𝓯𝓮𝓷. 𝓘𝓬𝓱 𝓫𝓲𝓷 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓿𝓸𝓷 𝓭𝓮𝓷 𝓣𝓸𝓽𝓮𝓷 𝓪𝓾𝓯𝓮𝓻𝓼𝓽𝓮𝓱𝓮𝓷𝓮 𝓯𝓻𝓮𝓲𝓮 𝓗𝓾𝓷𝓽𝓻𝓮𝓼𝓼 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓻 𝓱ö𝓬𝓱𝓼𝓽𝓮𝓷 𝓐𝓶𝓾𝓵𝓮𝓽𝓽𝓼𝓽𝓾𝓯𝓮. 𝓙𝓮𝓭𝓮𝓻, 𝓭𝓮𝓻 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝓶𝓲𝓽 𝓶𝓲𝓻 𝓪𝓷𝓵𝓮𝓰𝓽, 𝓱𝓪𝓽 𝓼𝓬𝓱𝓸𝓷 𝓿𝓮𝓻𝓵𝓸𝓻𝓮𝓷."
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Im fünften Band der 'Midnight Chronicles' geht es endlich weiter mit Roxy und Shaw, die ihren Gefühlen nachgegeben haben und sich nähergekommen sind. Doch dieses Zusammensein hält nicht ewig an, denn diesmal wird das Schicksal sie endgültig trennen. Selbst selbst wenn Shaw Roxy wieder in die Welt der Lebenden holt, wartet immer noch der Fluch der Todesboten auf sie. Wenn es Roxy nicht schafft, alle entflohenen Seelen in die Unterwelt zu schicken, landet sie selbst dort. Und die Enthüllung von Shaws Vergangenheit stellt sie vor einer schier unmöglichen Entscheidung: Kann sie den Fluch brechen, selbst wenn das bedeuten würde Shaw für immer zu verlieren?
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Mit jedem Band, den ich lese, wird es um die Geschichte der Hunter und Huntress spannender😍😱❤️
Ich muss sagen, dass ich dieses Buch ganz besonders inhaliert habe, da ich kaum aufhören konnte, es zu lesen! Der Schreibstil war perfekt, der Spannungsbogen, einfach alles!
Es war so unfassbar gut und omg, der Cliffhanger war mal wieder Bombe!🤯
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich keine Angst vor dem letzten Band hätte, dennoch kann ich es kaum erwarten😍
Ich habe Roxy und Shaw nur noch mehr ins Herz geschlossen, genauso wie alle anderen Charaktere❣️ Ich hoffe aber, dass nicht noch mehr sterben, sonst zerbricht mein Herz nur noch mehr😭
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𝓢𝓱𝓲𝓽. 𝓘𝓬𝓱 𝓱𝓪𝓽𝓽𝓮 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓭𝓲𝓮 𝓰𝓮𝓻𝓲𝓷𝓰𝓼𝓽𝓮 𝓐𝓱𝓷𝓾𝓷𝓰, 𝔀𝓲𝓮 𝓲𝓬𝓱 𝓼𝓲𝓮 𝓳𝓮 𝔀𝓲𝓮𝓭𝓮𝓻 𝓰𝓮𝓱𝓮𝓷 𝓵𝓪𝓼𝓼𝓮𝓷 𝓴𝓸𝓷𝓷𝓽𝓮. 𝓐𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓪𝓼 𝓶𝓾𝓼𝓼𝓽𝓮 𝓲𝓬𝓱 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽. 𝓩𝓾𝓶𝓲𝓷𝓭𝓮𝓼𝓽 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓱𝓮𝓾𝓽𝓮 𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽.
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@ghaniyebooks
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- John Friedmann
Villa Italia
(53)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:
Was passiert, wenn die Ferienvilla in der Toskana mehrfach vermietet wurde? Genau: Drei Paare und eine Singlefrau pochen auf ihre Verträge und bilden – aus Sturheit – eine Ferien-WG. Keiner kann den anderen ausstehen. Genießer Carlo, der es versteht, aus jeder Situation das Beste zu machen, zaubert eines Abends ein wunderbares Menü auf den Tisch – und kurz darauf spielen die sieben ausgerechnet Flaschendrehen. Mit ungeahnten Folgen, denn jeder von ihnen packt aus.
Bewertung:
Der Autor mag einigen bekannt sein als Teil von "Erkan&Stefan". War nicht so meins, aber eine Leseprobe hatte mich dann überzeugt, dass das Buch damit gar nichts zu tun. Bzw. keine Leseprobe, sondern direkt eine Lesung von John Friedmann selbst. Herrlich, seitdem höre ich jeden einzelnen Charakter auf seine eigene Art und Weise sprechen.
Die Ausgangssituation ist einfach, ab dann wird es kompliziert. Wie zu erwarten herrscht in der Zwangs-WG nicht gerade eitel Sonnenschein. Fand ich sehr realistisch und hat Spaß gemacht, die einzelnen Personen kennenzulernen. Psychologisch ist das Buch auch nicht ohne und ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass die Handlungen einzelner Personen genau so geschehen könnten. Die weitere Entwicklung war ebenfalls toll, wenn auch das Ende dann doch stellenweise etwas überzogen war - aber auch passend für das Buch.
Der Schreibstil von John Friedmann ist toll und hat mir sehr gut gefallen. Hintergründiger Humor, sehr schön ausgearbeitete Personen und eine bis zum Ende durchgezogene Story, sehr schön! - S.B. Sasori
Drahtseiltänzer
(4)Aktuelle Rezension von: RicardoEff
Der 17-jährige Noah ist schwul und geht ziemlich selbstbewusst damit um. Seine engsten Freunde wissen bescheid, aber sich gegenüber seinen Eltern zu offenbaren, hat es sich bisher noch nicht getraut. Der Unfalltod seines jüngeren Bruders Nils war in der Familie noch zu präsent. Als er sich dann schließlich outet, reagieren seine Eltern scheinbar ganz vernünftig, so als wäre es für sie in Ordnung. Jedoch stellt sich bald heraus, dass Noahs Outing seinen Eltern, in erster Linie seinem Vater, schwer zu schaffen macht. Noah braucht ebenso Zeit und Abstand wie seien Eltern. Da kommt das Angebot seines Onkels Rainer gerade recht, mit ihm spontan in die Toskana zu fahren. Kaum angekommen trifft er den jungen Italiener Ciro, der sein Herz berührt und sein Gefühlsleben auf den Kopf stellt. Doch Ciro ist nicht der normale Hotelangestellte, sondern lebt in einer völlig anderen Welt. Während Noah, trotz des Schicksalsschlags mit seinem Bruder und dem Coming Out, ein sorgloses und behütetes Leben führt und keine Probleme hat seine Sexualität zu leben, ist Ciro eher unsicher, ängstlich und hält seine Neigungen und Gefühle tief in sich verborgen. Er lebt mit seinem älteren, dominanten Bruder Marco zusammen. Beiden kommen gerade so über sie Runden, zumal Marco mit einem humpelnden Bein nicht mehr aufs Seil kann. So verdient Ciro für die kleine Familie das Geld - neben dem Hoteljob - als Drahtseiltänzer. Auf dem Seil tanzt er allerdings als Chiara, eine hübsche junge Frau, die allen Männern den Kopf verdreht. Nach einem Auftritt für den Unternehmer Costa, macht dieser den Brüdern ein lukratives Angebot...
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ciros und Noahs erzählt. Ciro ist nicht nur ein junger Mann, sondern er lebt mit Chiara auch eine feminine Persönlichkeit. Beide zusammen ergänzen sich. Ciro ist schüchtern und zurückhaltend, Chiara mutig und selbstsicher. Beim Seiltanz ist Ciro dann als Chiara auf dem Seil, weil sie anmutiger wirkt und die gefährliche Darbietung - meist ohne Sicherung - beim Publikum dann noch besser ankommt, es bereit ist mehr zu zahlen. Chiara ist ein Teil von Ciros und so ein großer Teil seines Lebens geworden. Im Laufe des Buches wird klar, dass Chiara für Ciro auch eine Last ist und er sie mitunter auch verflucht. Marco ist mit seinem Leben unzufrieden. Er lässt seinen Frust oft an Ciro aus und verkauft ihn gewissermaßen. Ciros Grenzen respektiert er dabei nicht, sondern zwingt ihn zu einem Geschäft, welches er nicht will. Ciro begehrt nur selten auf, da er sich als ungeliebter Bruder fühlt. Dabei ersehnt er ein bisschen Liebe, die er in seiner Fantasie erträumt. Als dieser Traum in der Realität mit Noah in sein Leben tritt, tut er sich schwer, ihn anzunehmen. Denn es gibt neben Ciro auch noch Chiara, die ein wichtiger Teil von ihm ist und deren Existenz er Noah nicht zu offenbaren wagt. Es kann sein Glück kaum fassen, da ihm sein Leben lang vorgehalten wurde, dass sein ganzes Wesen unnormal ist. Noah wiederum ist ziemlich cool. Er genießt sein Leben in vollen Zügen und verschwendet keine unnötige Zeit. Er konnte sich bewundernswert behaupten, auch wenn es nicht immer leicht für ihn war. Diese Stärke kommt auch Ciro zugute. Noah wird immer mehr zu Ciros Anker im Leben und Licht am Horizont. Die beiden sind so innig miteinander, dass ich bei den Höhen und Tiefen beider Beziehung mit meinen Emotionen voll dabei war, mich in sie hinein versetzen konnte und mit fieberte. Noah wirkt offen für alles, aber als er mit Chiara konfrontiert wird, muss sogar er zunächst mit sch ringen.
S.B. Sasoris Schreibstil zog mich regelrecht in ihren Bann. Sie lässt den Leser tief in die Charaktere und deren Geschichte eintauchen. Die Gedanken der beigen Jungs kommen so authentisch und nah zum Ausdruck, dass man am Liebsten immer weiter lesen will. Wunderschön sind die Szenen, in denen sie Ciros Erlebnisse mit seinem Seiltanz vergleicht. Das mögliche Fallen, das Auffangen, das Erden spiegeln sich auch in seinem Leben wider. Kurze und prägnante Sequenzen wechseln sich mit fließenden Passagen ab und gleichen dem Tanz auf dem Drahtseil. Den Rahmen liefert die Tskana, deren Atmosphäre die Autorin in ihren lebendigen Schilderungen trefflich einfängt. Sie lässt die Leser die warme Sonne Italiens und das salzig kühle Meer ebenso spüren, wie die tiefen und echten Gefühle, die Hingabe und Sehnsucht der beiden Protagonisten. Schnörkellos beschreibt sie aber auch die sexuellen Fantasien, Begierden und die körperliche Liebe selbst. Die Story ist nicht vorhersehbar und wendet sich immer wieder in eine unerwartete Richtung. Der Ausgang bleibt bis zum Ende offen. „Drahtseiltänzer“, die Geschichte von Noah und Ciro, traf mich mitten ins Herz. Es ist jedoch nicht nur ein Buch über Liebe, sondern vor allem geht es um Vertrauen und Selbstwertgefühl. Mich hat es auf jeden Fall sehr berührt und bin absolut begeistert.
Fazit: Diese romantische, gefühlvolle sowie dramatische Geschichte möchte ich uneingeschränkt empfehlen.