Bücher mit dem Tag "totalitärer staat"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783328111368)
    George Orwell

    1984

     (4.178)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Ich habe das Buch auf meiner Wunschliste seit einer Deutsch-Stunde in der achten Klasse, also schon etliche Jährchen… Auf meinem SUB lag es schon seit ca. 4 Jahren, nun hab ich es endlich angegriffen.

    Cover:
     Das Buch ist bzw. war mein erstes Buch mit Farbschnitt. Ja es ist „nur“ schwarz, aber vorher hatten alle Bücher immer einen normalen Schnitt. Es passt perfekt zum schwarz-weißen Cover und sieht sehr besonders aus. Es passt perfekt zum Inhalt. Das Buch bleibt daher auf einem Ehrenplatz in meinem Regal.

    Inhalt:
     Winston Smith lebt in einem London der Zukunft, in der Big Brother über alle wacht. Die Gedankenpolizei gibt Acht, dass sich alle an die Regeln des Engsoz halten. Winston fängt an, an diesem totalitären System zu zweifeln und sich auch gleichzeitig auf eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin einzulassen. Er begibt sich dadurch in große Gefahr, denn dies gehört zu den Gedankenverbrechen und wird sogar mit dem Tod bestraft.

    Handlung und Thematik:
     Eine Dystopie, die genauso gut in der heutigen Zeit geschrieben worden sein könnte bzw. in dieser handelt. Ich bin echt angenehm überrascht, wie sehr mich das Buch mitriss! Das totalitäre Regime und die Kontrolle über die Menschen könnten uns immer noch erwarten. Es fühlt sich beängstigend realistisch an. Ein paar Szenen sind auch nichts für schwache Nerven, da es doch auch sehr um das Thema Tod ging. Das Ende überraschte mich.

    Charaktere:
     Das Buch ist aufgeteilt in 3 Teile und da sich der erste Teil mit einer ersten Vorstellung von Winstons Leben beschäftigt, kann man sich direkt gut in ihn hineinversetzen. Leider ist es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben, aber man findet trotzdem gut rein. Er lebt und arbeitet zwar im Sinne der Partei, doch er beginnt insgeheim am gesamten System zu zweifeln. Er ist stellenweise ein bisschen naiv, das passt jedoch sehr gut zu ihm. Auch die anderen Charaktere sind wirklich sehr gut konstruiert und authentisch.

    Schreibstil:
     Dieses Buch ist zurecht ein Weltbestseller seit Jahrzehnten! Ich bin absolut begeistert. Die Story ist mega mitreißend, die dystopische Zukunft ist sehr beängstigend. Die Charaktere sind sehr authentisch und man wünscht sich, mehr von George Orwell und seinem Großen Bruder zu lesen. Sehr schade, dass dies nie passieren wird. Man merkt, dass er sich beim Schreiben des Buches mit dem Tod beschäftigt hat und das Ganze den Hintergrund von einigen Kriegen (vor allem dem zweiten Weltkrieg) hat. Ein wirklich sehr gelungenes Werk das ich ohne Bedenken jeden ans Herz legen möchte.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Zurecht ein Must-Read seit Jahrzehnten und noch immer brandaktuell. Ich bin absolut begeistert und bereue etwas, dass ich es über 20 Jahre auf meiner Lesewunschliste gelassen und nicht früher gelesen habe. Von mir gibt’s auch eine klare Leseempfehlung!

  2. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.517)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Die 17 jährige Cassia lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in der Provinz Oria. Alle Mädchen und Jungs nehmen mit 17 Jahren an dem Paarungsbankett Teil, wo sie erfahren mit wem sie laut dem System, den Rest ihres Lebens verbringen werden. Auch Cassias bester Freund Xander nimmt an dem Bankett Teil und erfährt, wer seine zukünftige Partnerin sein wird. Auf einer großen Leinwand, wird der Name und ein Bild von Xander gezeigt, der mit Cassia gepaart wird. Bei beiden ist die Freude groß, da sie sich ihr Leben lang schon kennen. Doch bei Freizeitaktivitäten lernt Cassia Ky besser kennen und sie beginnen Gefühle füreinander zu entwickeln... Ist das der Beginn einer heimlichen Liebe und was erfahren sie noch alles über das System? Finden sie es gut sowie es ist oder stoßen sie auf widersprüchliche Ansichten. 

    Für mich war es ein toller Anfang dieser Trilogie über eine fiktive Welt mit Systemen, in denen die dort lebenden Menschen eingeteilt werden.

  3. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (794)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Der Report der Magd hat mich schon auf englisch begeistert, aber ich wollte ihn auch nochmal auf deutsch lesen, weil ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir doch einige Vokabeln fehlten. Der Geschichte an sich tat das keinen Abbruch, ich habe sie natürlich auch auf englisch verstanden. Aber beim Lesen der deutschen Version fielen mir dann sehr viele wirklich tolle sprachliche Besonderheiten auf. Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt unfassbar vieles mit Adjektiven, die direkten Bezug zu Fruchtbarkeit oder dem Fehlen der Fruchtbarkeit haben und das passt natürlich sehr gut zur Geschichte. 

    Zur Geschichte selbst - es ist zu Recht ein Klassiker geworden, diese düstere Geschichte über eine Mutter, die in einem schrecklichen Regime lebt, in der ihr und allen Frauen alle Rechte, der Beruf und das eigene Geld genommen werden und sie die Wahl haben, in die vergifteten und verstrahlten Kolonien geschickt zu werden oder als Magd bei einem hohen Kommandanten des Regime maximal 2 Jahre zu leben und zu versuchen, von ihm schwanger zu werden und hoffentlich kein missgestaltetes oder totes Unbaby zu gebären. Das alleine ist schon furchtbar genug, umgesetzt ist es einfach fantastisch von der Gliederung her, der Sprache der Ich-Erzählerin  und dem Abschluss in Form einer Rede in der Zukunft retrospektiv über die behandelte Zeit. 


    Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und werde demnächst die Fortsetzung lesen. 

  4. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783988288226)
    George Orwell

    1984

     (486)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    George Orwell: 1984 (neu übersetzt von Gisbert Haefs)

     

    Orwell hat eine politische Dystopie geschrieben, die für uns aber bittere Wahrheit gewordene Diktaturen in mittlerweile sehr vielen Staaten und Ländern geworden ist. In manchen Ländern und Staaten aufgrund Kritik verboten. 

     Winston, ein Mitarbeiter des Ministeriums der Wahrheit, hat die Aufgabe, Geschehnisse der Vergangenheit umzuschreiben und zu verherrlichen. Er lebt in einem totalitären Staat, in der der „Große Bruder“ – nie gesehen -  nur fotografiert und immer wieder erwähnt von der Inneren Partei, die Macht hat. Vier Ministerien sollen die Menschen so manipulieren, dass sie irgendwann daran glauben. 

    Ihre Freiheit wird ihnen genommen durch vier Ministerien: Das Ministerium der Wahrheit, der Fülle, der Liebe und des Friedens. Diese Ministerien haben natürlich gerade das Gegenteil im Sinn: das Ministerium der Wahrheit verschleiert die Wahrheit in der Verherrlichung der Inneren Partei und Lügen, die sich darum bemühen, die Historie der Menschheit umzuschreiben und zu vernichten. 

    Das Ministerium der Liebe ist dafür zuständig, Abtrünnige zu züchtigen und mit schweren Folgen zu foltern und physisch wie psychisch zu brechen. 

    Jeder der "normalen" Bürger bekommt nur so viel, wie ihm zusteht, also ist das Ministerium der Fülle zuständig für Wirtschaft und angemessene Verteilung der Güter. 

    Krieg herrscht andauernd in Ozeanien -  Winstons Wohnort ist England – dort gibt es keinen Frieden, auch wenn der Name des Ministeriums des Friedens sich so anhört. Dieses ist zuständig dafür, dass es immer Krieg mit Eurasien oder Ostasien gibt. 

    Diese Widersprüchlichkeit lässt Winston aufmerken, er beginnt eine Art Tagebuch zu schreiben und eine Wut auf den Großen Bruder zu entwickeln. 

    Natürlich beginnt man zu hinterfragen, was die Hasswoche, bzw. 2 Hassminuten zu bedeuten haben und außerdem kann der sogenannte Prolo nichts ungesehen tun. Jeder Widerstand wird mit Unterdrückung, Folter und Zermürbung zerschlagen. Auffallend ist auch, dass die heimlich gehaltene Liebe Winstons zu Julia nur im Geiste des Widerstands ehrlich und wahrhaftig war. Als Julia und Winston in ihrer unerlaubten Liebe auffliegen und getrennt werden, brechen die Herrschenden der Inneren Partei den Geist beider Liebender, so dass sie sich am Ende verraten. Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen, um zu lügen und das zu sagen was Herrschende, Oligarchen, Diktatoren hören wollen? 

    Ein Buch, das sich immer wieder lohnt zu lesen. Ich habe es das erste Mal gelesen und würde es wieder lesen, da es an Realität nie verlieren wird.

    Empfehlung an alle Geister, die Politik und Manipulation der Menschheit in der Literatur entdecken und hinterfragen. Ein Buch für Literaturkreise und natürlich Schulen, wo es meines Wissens teilweise gelesen wird. Ein grandioses  Werk!

     

  5. Cover des Buches Fahrenheit 451 (ISBN: 9783257247329)
    Ray Bradbury

    Fahrenheit 451

     (747)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Es ist eine Horrorversion des digitalen Zeitalters, die Bradbury vorausgesehen hat: Lesen ist geächtet, Wissen nicht erwünscht, auf Buchbesitz steht Strafe, und die Menschen werden mit Entertainment und Dauerberieselung kleingehalten. Der ›Feuermann‹ Guy Montag, der an den staatlich angeordneten Bücherverbrennungen beteiligt ist, beginnt sich nach einem traumatischen Einsatz zu widersetzen und riskiert dabei sein Leben.“


    „Fahrenheit 451“ ist mittlerweile ein echter Klassiker in der Buchwelt. Autor Ray Bradbury hat sich damit irgendwie unsterblich gemacht. Und da man Klassiker lesen sollte, tat ich dieses! Ich muss zugeben kein Fan von Dystopien zu sein, vielleicht tat ich mich deshalb auch wieder ein wenig schwer mit der Geschichte. Bradbury beschreibt in seinem Buch eine Welt in der Bücher und Wissen verboten ist. Bücher werden konsequent verbrannt. All das gab es bereits in unserer Weltgeschichte und zieht bis heute Spuren nach! Bradbury zeigt uns mit seiner Figur des „Feuermann‘s“ (man beachte bitte die Bezeichnung!) Guy auf, wie es ist Wissen zu vernichten. Er muss Bücher verbrennen und dies soll gründlich von statten gehen. Eines Tages lernt er Clarisse kennen. Mit dieser Begegnung ändert sich für Guy alles und er begibt sich in große Gefahr. Das Buch wird immer und immer wieder als großes Beispiel für die Buch-Zensur benannt. Wie anderen kritischen Lesern aber ebenfalls auch auffiel, stellt sich die Frage, warum eine selbstgewählte Entscheidung plötzlich anzweifeln? Die Bürger hatten sich doch gegen diese Buchwelt entschieden? Selbstredend geht es hier um Meinungsfreiheit, die Suche nach Wissen und mit diesem leben und so viel mehr. Bradbury spricht direkt und auch indirekt viele Themen an, auf die man so vielleicht nicht ohne weiteres gekommen wäre. Dennoch ist sein Sprachstil recht anstrengend und passt nicht unbedingt zu einer Dystopie. Oft war es mir zu geschwollen, zu langatmig und ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Ja, der Spannungsbogen ist nicht uninteressant und der Nachhall nach dem beenden des Lesens ist da aber komplett überzeugen konnte mich das Buch nicht. Genau deshalb vergebe ich gute 3 Sterne für dieses Werk.

    Übrigens: 451 Fahrenheit ist die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt ...

  6. Cover des Buches Battle Royale (ISBN: 9783453437210)
    Koushun Takami

    Battle Royale

     (197)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bin damals durch Suzanne Collins' "Hungergames" drauf aufmerksam geworden. "Battle Royale" hat dann noch eins drauf gesetzt. Die Handlung ist zwar völlig surreal, aber trotzdem handeln die Charaktere absolut nachvollziehbar. Mir ist es immer wichtig, dass ich mich in Charaktere hineinversetzen kann, was Koushun Takami wirklich gelungen ist (trotz der kulturellen Unterschiede). Er schafft es innerhalb weniger Seiten einen Charaker so tiefgehend zu beleuchten, dass man erst merkt, wie sehr man ihn doch mochte, wenn er gerade von jemand anderem brutal getötet wird. Gänsehaut & Emotionschaos pur! 

    Die Tribute von Panem sind dagegen nur ein müder Abklatsch.

  7. Cover des Buches Die Zeuginnen (ISBN: 9783492316651)
    Margaret Atwood

    Die Zeuginnen

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Nachdem mich der erste Teil positiv überrascht hat, wollte ich nach dem Cliffhanger wissen wie es weitergeht. Dabei muss ich sagen, man muss den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben müssen, um diesen verstehen zu können. Obwohl es schon interessant ist mitzuraten wie beide Geschichten zusammenhängen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich zwischendurch Schwierigkeiten hatte am Anfang der Kapitel jedes Mal direkt zu verstehen aus welcher Perspektive es geschrieben wurde. Mit der Zeit wird es einfacher, aber dennoch bin ich immer noch kein Fan von wechselnder Perspektive und mehreren Hauptpersonen. Trotzdem wird die Spannung mit jedem Kapitel mehr und auch wenn die Geschichte an sich etwas ruhiger ist, so sind die Intrigen und Geheimnisse sehr interessant und konnten mich auf jeden Fall fesseln. Daher finde ich den zweiten Teil genauso gut wie den ersten und kann ihn nur weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Fahrenheit 451 (ISBN: 9783150145029)
    Ray Bradbury

    Fahrenheit 451

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Ich habe das Buch einfach aus Neugierde gelesen. Wir mussten es in der Schule lesen. Doch da hatte ich keinerlei Interesse solchen Büchern. Daher war es spannend für mich, was denn dahinter steckt, hinter der Geschichte: Ich hatte keinerlei Erinnerung. Das Buch ist einfach geschrieben, aber es fehlte mir an Spannung. Auch Tiefgang konnte ich nicht erkennen. Zwischen den Zeilen mag das Buch schon ein warnender Zeigefinger sein, doch hat es mich nicht wirklich überzeugt. 1984 ist deutlich besser.

  9. Cover des Buches Artikel 5 (ISBN: 9783492280020)
    Kristen Simmons

    Artikel 5

     (387)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Es gab nichts mehr zu sagen, während sie meine Mutter in den Van verfrachteten. Und als sie im Inneren verschwand, spürte ich, wie etwas in mir zerriss, etwas freigesetzt wurde, das sich anfühlte wie Säure in meiner Brust.*


    Nach einem Krieg, der die Bevölkerung der USA in kleine Restgruppen zersplittert hat, herrschen konservative Christen. Nach ihren Moralstatuten hat die Bevölkerung zu leben. Zu diesen zählt auch Artikel 5 „Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt“. Ember, die alleine mit ihrer Mutter lebt, hat nun die Konsequenzen zu tragen. Ihre Mutter wird festgenommen wegen unmoralischem Verhaltens und sie selbst soll in eine Resozialisierungsanstalt kommen. Umso bitterer ist für sie, dass es ausgerechnet der Nachbarsjunge Chase ist, der bei ihrer Verhaftung dabei ist – ausgerechnet der junge Mann, dem ihr Herz gehört. Aber Ember will nicht aufgeben und schwört sich, ihre Mutter zurückzubekommen.



    Gleich von Beginn an wird klar, dass die neue Gesellschaft so einiges zu verbergen hat. Allerdings wurde Ember bisher nicht mit den schlimmen Seiten der Regierung konfrontiert. Regelmäßige Überwachung und Bestrafung ist sie gewohnt. Nun aber ist sie der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert und realisiert zum ersten Mal, was Gewalt wirklich bedeutet. Nun geht es auch um ihr Leben. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgibt, scheint die Situation erst einmal aussichtslos. Erst als Chase wieder in ihr Leben tritt, wird nicht nur dieses, sondern auch ihre Gefühle ordentlich durcheinander gerüttelt.


    Durch ihre Erinnerungen an die alten Zeiten mit Chase und die Verwirrung, die er in ihr stiftet bekommt die Geschichte einen ordentlichen Touch Romantik. Allerdings bleibt der Großteil davon eine typische dystopische Geschichte, in der sich eine Jugendliche gegen das System auflehnt – hier bezieht sich dies zwar auf eine unfreiwillige Rebellion und eine Flucht. Nichtsdestotrotz hatte die Handlung bekannte Züge. Interessant fand ich allerdings den Fanatismus, auf dem die neue Gesellschaft basiert. In Zeiten, in denen vor dem Islam gewarnt wird, empfinde ich es einen guten Gedankenanstoß, dass jegliche Religion bei zu starkem Eifer zu einem totalitären Regime führen kann, das für Unterdrückung sorgt.


    Nach einem ersten guten Eindruck – der sich auf die Idee der neuen Gesellschaft bezog – und einem Mitleiden bei all den neuen, gewalttätigen Erfahrungen, die Ember machen muss, brachte mich Chases Auftauchen und die Flucht etwas aus der Geschichte. Plötzlich fiel es mir nicht mehr so leicht mit Ember mitzufühlen und ich empfand einige Stellen als in die Länge gezogen. Erst als mehr darauf eingegangen wird, wie sehr die Vergangenheit, der Krieg aber besonders die neuen Machthaber die Menschen verändern, konnte ich der Geschichte wieder mehr Interesse entgegenbringen. Dann wurde auch die Handlung wieder gefahrvoller und ich konnte endlich wieder in die Geschichte eintauchen.


    Fazit: Eine Dystopie, bei der ich etwas gebraucht habe, bis ich vollständig in die Geschichte tauchen konnte. Dann aber war sie sehr spannend.

  10. Cover des Buches Krokodil im Nacken (ISBN: 9783407740922)
    Klaus Kordon

    Krokodil im Nacken

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bloom - Sie schlüpfen auch in deiner Stadt" von Kenneth Oppel steht als 2. Band einer Trilogie seinem Vorgänger an Spannung in nichts nach. Die Protagonisten die man schon aus dem ersten Band kennt bleiben ihren Charakteren treu und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Die schwarzen Pflanzen sind bekämpft nun fallen Insekteneier auf die Erde . Die 3 Protagonisten werden derweil in einen Bunker gebracht indem sie von Dr. Ritter der ein gruseliger Charakter ist auf ihre körperlichen Veränderungen hin untersucht werden. Der spannende Schreibstil und die verschiedenen Perspektivwechsel der Hauptpersonen sorgen für eine besondere Stimmung in der Geschichte. Das Buch kann man lesen als würde man einen Film schauen, die Hintergründe sind so plastisch beschrieben, dass man das Gefühl hat man würde ein Teil der Geschichte sein. Am Ende des Buches wird man schon sehr im Regen stehen gelassen, aber es gibt ja noch einen dritten Teil auf den man sich dann freuen kann und der durch das offene Ende sehr große Erwartungen weckt.

  11. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783844539523)
    George Orwell

    1984

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Bube

    George Orwell hat dieses Buch bereits in den 1940er Jahren geschrieben. Noch bevor es die DDR gab, an die mich das System teilweise immer wieder erinnert. Natürlich ist es in dem Roman viel extremer. Aber man kann sich vorstellen wie schnell so etwas eskalieren kann wenn Leute an der Macht sind die zu fanatisch in ihrer Ideologie werden (man denke nur an den Nationalsozialismus, den Kommunismus unter Stalin/Mao oder was aktuell in Nordkorea passiert). Ich fand es erschreckend wie viel man davon in der Realität wieder findet, ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart bzw. aus Orwells Sicht in der Zukunft.
    Das Buch ist keine leichte Lektüre. Die Beschreibung der Folter finde ich besonders schlimm. Es macht nachdenklich und man fragt sich wie es immer wieder zu solchen totalitären Systemen kommen kann.
    Orwell schreibt hier sehr eindrücklich und schonungslos. Eine furchtbare Vorstellung in dieser Welt zu leben.

  12. Cover des Buches Noir (ISBN: 1582434476)
    Olivier Pauvert

    Noir

     (13)
    Aktuelle Rezension von: WolffRump
    Genre:
    Mystery-Thriller.

    Umfang:
    Ca. 303 Seiten (TBPrint).

    Serie:
    Nein.

    Inhalt:
    Der (namenlose) Protagonist erwacht nach einer Party aus seinem Rausch und findet die grausam verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Die Polizei nimmt ihn wegen Mordverdachts fest, doch als der Polizeiwagen von der Straße abkommt und verunglückt, kann er fliehen. Auf seiner Flucht begegnet der Protagonist einem mongoliden Mann, der seltsame Andeutungen über seine Existenz macht. Der Protagonist flüchtet weiter und kann den Nachstellungen der Polizei mit Hilfe einer Gruppe Schwarzer entkommen. Er erfährt, dass seit dem Vorfall am Rande der Party zwölf Jahre vergangen sind. Mittlerweile hat eine Gruppe die Herrschaft im Land übernommen, die alle Andersartigen (z. B. Schwarze) ausgrenzt. Bis auf wenige Widerstandsgruppen fügt sich die Bevölkerung willenlos den Anordnungen des Systems. Der Protagonist stellt fest, dass er sich in einer Art Zwischenstufe von Leben und Tod zu befinden scheint. Er hat kein Spiegelbild und sein Blick kann töten. Außerdem hat er selbst mongolide Züge angenommen, die jedoch mit keiner geistigen Behinderung verbunden sind. Während die Polizeikräfte versuchen, ihn auszuschalten, macht er sich auf die Suche nach den Hintermännern des Regimes und versucht seiner eigenen Bestimmung auf die Spur zu kommen.

    Perspektive:
    Ich Erzähler. Der Roman profitiert von der Unmittelbarkeit der Perspektive. Trotz der surrealen Züge des Plots kann sich der Leser mit der Hauptfigur identifizieren.

    Erzählzeit:
    Präsenz. Die Erzählzeit korrespondiert gut mit der hohen Geschwindigkeit des Plots und unterstützt die apokalyptische Gehetztheit des Protagonisten, der einerseits vor dem System und seinen Häschern flieht, aber gleichzeitig auch Jäger der Hintermänner des Regimes ist. Der Protagonist rast seinem Schicksal entgegen und reißt den Leser mit sich.

    Setting:
    Unterschiedliche Orte in Frankreich, u. a. Nizza und Paris – zwei Städte, die besonders mit der Integration von Zuwanderern zu kämpfen haben. Das Setting wird bildlich gut erfahrbar gemacht.

    Struktur und Spannungsbogen:
    Ausgegehend vom auslösenden Ereignis (Auffinden der ermordeten Frau) hetzt der Protagonist seinem Schicksal entgegen, das sich in einem fulminanten Finale entlädt. Die schnellen Reaktionen der Polizei und die Begegnungen mit Gegnern und Anhängern des Systems sorgen immer wieder für Zwischenhöhepunkte.

    Charaktere:
    Der Protagonist ist die überragende Figur der Story. Der Antagonist bleibt bewusst diffus - das Regime als Ganzes besetzt diese Rolle. Weitere Figuren nehmen unterstützende Nebenrollen ein. Sie haben eher den Charakter von ‚Begegnungen auf dem Weg’ des Protagonisten. Es gibt insgesamt vier Typen von Akteuren: die willenlose Masse, die Polizei/Regimevertreter, Abtrünnige, die das Regime bekämpfen und die Mongoliden, die eine Art mystische Zwischenwesen darstellen. Der Protagonist irrt durch das Spannungsfeld, das die Reibung zwischen diesen Gruppen und ihren divergierenden Interessen erzeugt.

    Sprache/Duktus:
    NOIR ist als literarischer Mystery-Thriller einzuordnen, der sich sprachlich wie inhaltlich deutlich von der Masse der Genre-Literatur abhebt. Trotzdem ist die Sprache einfach und fokussiert – mit einer Ausnahme: Der Autor bedient sich zahlreicher, zT sehr ausgefallener Metaphern. Mitunter übertreibt Pauvert sein Bildfeuerwerk. In der Masse der Metaphern gehen die für das Verständnis der Story wirklich bedeutenden Bilder manchmal verloren. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Dass Pauvert sich sprachlicher Hilfsmittel bedienen muss, um den surrealen Plot für den Leser nachvollziehbar zu machen, ist andererseits veständlich.

    Fazit:
    NOIR ist ein experimenteller Mystery-Thriller, der mit Hilfe der Verfremdung eine neue Perspektive auf drängende gesellschaftliche Fragen der Gegenwart geben will. Zu diesem Zweck lässt uns Pauvert seinen Protagonisten in die Zukunft begleiten und gewährt uns einen Blick in die Welt, die wir uns schaffen, wenn wir eingeschlagene Wege fortsetzen. Der politische Rechtsruck in Frankreich (aber genauso in Ostdeutschland oder in Italien), der Fremdenfeindlichkeit schürt und Andersartigkeit ausgrenzt, ist sicher der zentrale Auslöser für Pauverts Roman gewesen. Jean-Marie Le Pen und seine rechtspopulistische Front National sind Beispiele dieser Entwicklung in Frankreich.
    Pauvert kleidet seine Gesellschaftskritik in einen klugen und spannenden Plot und vermeidet politische Plattitüden. Für Freunde experimenteller Literatur, die dem ‚Roman Noir’ zugänglich sind, ist das Buch absolut zu empfehlen. Gewarnt sei jedoch vor den zT ausgesprochen brutalen Szenen, die an Tarantinos Filme erinnern. Die surreale Überhöhung des Romans entschärft mE seine visuelle Brutalität jedoch auf ein akzeptables Maß.

  13. Cover des Buches Die Kraft und die Herrlichkeit (ISBN: 9783423131544)
  14. Cover des Buches Fahrenheit 451 (ISBN: B002TVY2XE)
    Ray Bradbury

    Fahrenheit 451

     (67)
    Aktuelle Rezension von: JonathanSpies

    Diese Geschichte beschreibt das Crescendo einer Entwicklung, die auch in der Wirklichkeit immer wieder zutage tritt. Dies mag vor allem an dem natürlichen Verlangen nach Glück und Freude und dem Bestreben, sich vorrangig auf dieses zu fokussieren, liegen.

    So wohnt der Ursprung, der die Welt in dieser Geschichte zu einem dystopisch bedrückendem Ausmaß verzerrt hat, wohl in gewissem Maße in jedem von uns.

    Umso mehr bin ich überzeugt, dass die Lehren daraus einen Jeden irgendwie betreffen. Die Gesellschaft in Bradbury's Erzählung versucht ein einfarbiges Fraktal zu malen, was per definitionem unmöglich ist, braucht selbiges doch immer mindestens 2 Farben, um exististieren zu können.

    Und so kann Glück nicht ohne Unglück, Liebe nicht ohne Hass und Freude nicht ohne Trauer bestehen - jeder Versuch sich diesem Prinzip zu entziehen mündet, wie der Autor hier in wunderbarer Sprache und bedrückendem Ton beschreibt, unweigerlich in innerer Leere und dem Ersterben von beidem - dem Glück wie dem Unglück.


    Dieses Buch sollte meiner Meinung nach zur Pflichtlektüre an Schulen gehören. Nicht nur, weil es für jeden eine ganz persönliche Lehre enthält, sondern vor allem auch weil jene neuen Trends - etwa, im Dopamin-Dauerfeuer durch die künstliche, glückliche Welt zu swipen, das Denken einzuschränken und (....)denker zu verspotten, sowie sämtliche Sinne ähnlich dröhnend wie die laute Fernsehwand in Guy's Wohnung zu überfluten - in den letzten Jahren wahrlich absurde Züge angenommen haben.

    Das Infragestellen, das Zweifeln und Reflektieren sind existenziell wichtige Tugenden. Die vom Autor gezeichnete Welt, zumindest aber ihre Glaubenssätze, erscheinen nichtmehr nur den Misantropen als nur allzu wahrscheinliche Folge der aktuellen Entwicklungen.

    Rufus Beck hat das Hörbuch unglaublich gut gelesen, dabei die bizarr befremdliche Welt und ihre Protagonisten karikaturesk interpretiert und Guy Montag's Erwachen einen kafkaesken Ton verliehen.

    Die beklemmende Situation des Protagonisten habe ich sehr gut nachempfinden können.

  15. Cover des Buches Wir (ISBN: 9783955632854)
    Jewgenij Samjatin

    Wir

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Bereits im Titel meiner Rezension erwähne ich Orwell, hier der Grund: "1984" von George Orwell weist gewisse Ähnlichkeiten zu "WIR" auf, wenn man beide Protagonisten miteinander vergleicht. Beide sind ihrem Staat treu, beide verlieben sich in eine Frau, die sich am Anfang zwar anders und interessant, aber verachtet haben und beide verändern durch die Frau in ihrem Leben ihre Ansichten und sehen ihre Welt mit anderen Augen. 
    Das besondere im Staat von "WIR": Die Menschen haben keine Namen, sondern Nummern. Unser Protagonist hat die Nummer D 503, ist Mathematiker und arbeitet an einer Rakete. Wir lernen ihn im Form seiner Tsgebuchrinträge kennen, so der Aufbau des Romans. Sein Tagebuch soll laut ihm ein Geschenk für den Staat sein, in der er als das Wunderbare darin beschreiben möchte. Sein Tagesablauf ist bis auf die Sekunde geplant. Wenn nicht gearbeitet wird, wird entweder geschlafen oder in der Gruppe spazieren gegangen oder es geht zu Pflichtveranstaltungen. Oder wie in seinem Fall: Er schreibt. 


    Es gibt keine zwischenmenschlichen Beziehungen in unserem Verständnis des normalen. Mann und Frau können sich aufeinander eintragen, ihre dann gemeinsame Zeit wird dokumentiert. D 503 hat so eine Beziehung zu 0. Als er dann aber I zum ersten mal sieht, geschieht es mit ihm: Diese Frau verändert seine so vollkommen Welt und seine Souveränität beginnt zu bröckeln. Es ist spannend zu sehen, wie er sich verändert, was es mit ihm anstellt und inwieweit er sich dadurch selbst in Schwierigkeiten bringt, denn wie der Klappentext schon sagt: D 503 entwickelt eine Seele und die ist in seinem Staat unmöglich auszuleben. Und was ist hinter den Mauern seines Staats?


    Das Ende ist radikal , aber durchaus angebracht. Als Warnung an die Leser von Samjatin und durchaus aktuell für unsere Zeit. Ich kann verstehen, warum Orwell "WIR" als Vorbild für "1984" genommen hat und bin sehr begeistert gewesen.. Von beiden Romanen
  16. Cover des Buches Klara vergessen (ISBN: 9783866486270)
    Isabelle Autissier

    Klara vergessen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Deadwood

    Juri, der eigentlich als Ornithologe in Amerika lebt, muss nun in seine ehemalige Heimat Murmansk zurückkehren. Bei seiner Rückkehr kommen unangenehme Erinnerungen hoch.
    Sein Vater - Rubin liegt im Krankenhaus im sterben und vertraut seinem Sohn die eigene Kindheit an. Eine Jugend voller Scham, Entbehrungen und auch Schlägen. So wurde er zu dem unerbittlichen Fischer und Vater, der er ist.
    Doch was geschah mit Juris Großmutter? Der genialen Wissenschaftlerin, die eines nachts einfach weggeholt wurde? So macht Juri sich auf die Suche!

    Schöne Naturbeschreibungen stehen hier im Kontrast zum harten und unerbittlichen Alltag der erzählenden Personen. Juri, Rubin und auch Klara kommen jeweils zu Wort. So wird aus allem ein Gesamtbild und man versteht, wieso die jeweiligen Personen so sind wie sie sind. Eine interessante Familiengeschichte, die aber auch sehr viele Schattenseiten erzählt.
    Über gleichgeschlechtliche Partnerschaft, der ständigen Angst ein falsches Wort zu sagen und auch dem inneren Frieden.

  17. Cover des Buches Kremulator (ISBN: 9783257072396)
    Sasha Filipenko

    Kremulator

     (15)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Die Zeit zwischen der russischen Revolution bis zum 2. Weltkrieg in der Erinnerung des Chefs der Morskauer Friedhöfe und Oberkremulators, der selbst verhaftet wird und sie im Rahmen seiner Verhöre selbstironisch / zynisch Revue passieren lässt.
    Vaterlandsliebe, Oportunismus, Fanatismus, unerwiederte Liebe und enorm viele Leichen, die entsorgt werden müssen. Absurde, kaffkaeske Verhöre mit vorgegebenem Ergebnis. Gesellschaftskritik die bis in die heutige Zeit hineinklingt.
    Schwere Kost in leichte Sprache gepackt.

  18. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  19. Cover des Buches Ich küsse dir den Hintern, geliebter Führer! (ISBN: 9783901118562)
    Daniel Banulescu

    Ich küsse dir den Hintern, geliebter Führer!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: glowinggloom
    Der Autor Daniel Banulescu, ist im Rumänien der Ceaucescu-Diktatur aufgewachsen. Der Roman handelt in der letzten Phase dieses totalitären, kommunistischen Regimes in den 1980er Jahren, in dessen Hauptstadt Bukarest. Es wird von der Brutalität und Willkür der Herrschenden, sowie den Aktionen von Dissidenten und Kriminellen erzählt. Der Roman ist in einer extrem metaphorischen Sprache geschrieben, die mir oft unverständlich blieb. Den zynischen Ton, in dem von Gewalt gegen Personen erzählt wird, fand ich irritierend. Vermutlich gab es Übersetzungsprobleme, jedenfalls finden sich unglaublich viele orthographische Fehler in dem Buch. Das Vorwort ist in verständlicher Sprache geschrieben und man erfährt einiges über die unglaublichen Zustände, die damals in Rumänien herrschten. So hatte z.B. der Leiter der Bukarester Strafverfolgungsbehörde einen Vorrat an "Schuldigen", Leuten, die bereit waren für Geld ins Gefängnis zu gehen, wenn die Behörde den wahren Täter nicht umgehend ermitteln konnte und deshalb Gefahr lief beim Diktator in Ungnade zu fallen. Zwischen der schreibenden Zunft und der Zensurbehörde gab es Konflikte wegen der Verwendung von "Problemwörtern". Kam in einem Gedicht ein Huhn vor, wurde der Autor gezwungen das Wort Huhn zu entfernen, weil es am rumänischen Markt derzeit keine Hühner zu kaufen gab und man den Leser nicht darauf aufmerksam machen wollte. Dies sind allerdings harmlose Anekdoten aus einem menschenverachtenden, moralisch- wie wirtschaftlich ruinierten Staat, dessen Existenz so lächerlich absurd war, daß man hätte laut herauslachen wollen, wenn einem das Lachen nicht im Halse stecken geblieben wäre, angesichts der mörderischen Brutalität, mit der sich das Regime an der Macht hielt. Der Roman hat mir wegen des kryptischen Erzählstils gar nicht gefallen.
  20. Cover des Buches The Pillowman (ISBN: 0822221004)
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