Bücher mit dem Tag "tote mutter"

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14 Bücher

  1. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  2. Cover des Buches Abgefahren (ISBN: 9783446258754)
    Dirk Pope

    Abgefahren

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Mauerseglerin

    Der plakative Titel passt genau auf diesen ungewöhnlichen Roadtrip, ebenso wie das etwas abgedrehte Cover.

    Die Ereignisse des Romans wirken recht wahllos hintereinandergereiht, wobei sich einige Zusammenhänge auch nur erklären, wenn man die Existenz von Übernatürlichem als gegeben voraussetzt. Oder Viorel für sehr betrunken hält, was ebenfalls recht realistisch ist.

    Die Hauptfigur Viorel wird von dem Autor primär als übergewichtig "charakterisiert", was zu Beginn Abneigung/Ekel erzeugen soll. Das gelingt auch. Erst im Laufe der Geschichte lernt man Viorel besser kennen und entwickelt dann zunehmend Sympathie für ihn, ebenso wie für andere Figuren, die ihn kurzeitig begleiten.

    Das Buch wird als Schullektüre im Bezug auf Vorurteile gegenüber Osteuropa empfohlen. Dafür halte ich es auch sehr geeignet, da man als Leserin ähnliche Vorstellungen über Rumänien hat wie die Hauptfigur, die dann allmählich entkräftet werden, sodass man mehr Verständnis für das Land entwickelt. 

    Gar nicht thematisiert werden allerdings Vorurteile gegenüber Übergewichtigen, ganz im Gegenteil. Die Sprache des Autors für seinen Protagonisten ist durchgehend von einer leicht abgestoßenen Distanz geprägt, sodass gerade keine Body-Positivity, sondern eher Fat-Shaming vermittelt wird. Viorels positive Entwicklung gipfelt darin, dass er beschließt abzunehmen.

  3. Cover des Buches Teardrop  (ISBN: 9783570310786)
    Lauren Kate

    Teardrop

     (389)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Ich fühlte sehr mit Eureka, die ihre Mutter durch einen tödlichen Autounfall verloren hat, den sie selbst, wie durch ein Wunder, überlebt hat.

    Eurekas Erbe fällt mystisch aus und mit etwas Hilfe kann sie die Rätsel lösen.

    Der Roman ist einem flüssigen Schreibstil verfasst. Der Handlung lässt sich sehr gut folgen.

    Die Geschichte beginnt in der realen Welt. Fantasievolle Elemente sind in der Geschichte geschickt eingeflochten, die nach und nach zum Tragen kommen. Am Ende geschieht ein weiteres großes Unglück, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. 

  4. Cover des Buches Those Girls – Was dich nicht tötet (ISBN: 9783596711765)
    Chevy Stevens

    Those Girls – Was dich nicht tötet

     (282)
    Aktuelle Rezension von: trishalicious2

    "Those Girls - Was dich nicht tötet" von Chevy Stevens ist definitiv eines der wenigen Bücher, bei denen mir die Worte fehlen - leider nicht, weil es mir so gut gefallen hat, sondern weil ich unsicher bin, wie ich meine negativen Erlebnisse beim Lesen zusammenfassen soll. 

    Die Geschichte hat spannend gestartet. Mir hat die Ausgangssituation sehr gefallen und auch die Dynamik zwischen den Schwestern war toll. Als sie dann bei den Jungs Halt gemacht haben, ist die Geschichte für mich aber leider kontinuierlich schlechter geworden. Um nicht zu spoilern, gehe ich nicht näher auf die Handlung ein, jedoch habe ich die Ereignisse nach dem Zeitsprung für äußerst unrealistisch empfunden sowie die Handlungen der Mädchen teilweise überhaupt nicht verstehen können. Dass sie sich plötzlich wieder in genau der gleichen Lage wie damals befinden, weil sie auf eigene Faust ermitteln wollen, fand ich nur noch nervig. Die restlichen Seiten des Buches habe ich schließlich nur überflogen, weil mich ihr Verbleiben zum Ende der Geschichte nicht mehr wirklich interessiert hat und ich froh war, als das Buch beendet war.

    Ich möchte damit keineswegs sagen, dass die Autorin untalentiert ist, das Buch war für mich persönlich einfach ein Flop, trotzdem kann es anderen gut gefallen! 

  5. Cover des Buches Sachsenmorde 2 (ISBN: 9783946734185)
    Andreas M. Sturm

    Sachsenmorde 2

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    Im Freistaat wird wieder gemordet! Andreas M. Sturm hat für diese Anthologie erneut kurze Thriller gesammelt, die in verschiedenen Gegenden Sachsens spielen.

     

    Die 13 Geschichten bieten eine große Vielfalt, der Leser kann sich auf völlig unterschiedliche Stile und interessante Motive freuen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Mir gefielen besonders die Fälle, bei denen die Auflösung als ziemliche Überraschung daherkommt. Wer er blutig mag, kommt ebenso auf seine Kosten wie derjenige, der es subtiler bevorzugt. Ein bisschen Mystery findet sich ebenfalls und natürlich darf auch der Bezug zur DDR-Vergangenheit nicht fehlen.

     

    Eine Kleinigkeit, die mir schon bei „Sachsenmorde 1“ gut gefiel, ist die Karte vorne im Buch. Jeder weiß, wo Sachsen liegt und Dresden oder Leipzig findet man ebenfalls sofort. Aber Bautzen oder der Vogtlandkreis? Ich finde es schön, wenn ich so ganz nebenbei eine Bildungslücke schließen kann.

     

    Wie immer bei Anthologien habe ich jede Geschichte einzeln bewertet. Drei gefielen mir so gut, dass ich ihnen 5 Sterne gegeben habe, vier weitere erhielten 4 Sterne von mir. Für fünf Geschichten konnte ich 3 Sterne vergeben und eine sagte mir leider nicht zu und erhielt lediglich 2 Sterne. Im Schnitt komme ich so auf 3,7 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.


    Fazit: Kurzweilige und abwechslungsreiche Krimikost, da ist für jeden Geschmack etwas dabei!

  6. Cover des Buches Die Mondscheinbäckerin (ISBN: 9783442477234)
    Sarah Addison Allen

    Die Mondscheinbäckerin

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Mit „Die Mondscheinbäckerin“ bin ich ein großes Risiko eingegangen, denn ich habe das Buch einzig und allein wegen dem Cover gekauft und habe nicht einmal den Klappentext gelesen. Manche Spontankäufe können dadurch schnell in die Hose gehen, aber zum Glück nicht dieses, denn „Die Mondscheinbäckerin“ hat mich positiv überrascht, sodass dieser Kauf definitiv eine gute Entscheidung war.

    Sarah Addison Allen besitzt einen wunderschönen Schreibstil, der mich schnell verzaubern konnte. Charaktere und Ortschaften werden sehr detailliert beschrieben, sodass ich mir sehr viel davon bildlich vorstellen konnte. Obwohl die Hauptfigur Emily gerade einmal 17 Jahre alt ist, würde ich dieses Buch nicht unbedingt als Jugendbuch bezeichnen, da auch viele erwachsene Figuren eine große Rolle spielen und es um so viel mehr geht, als die üblichen Schwärmereien von Teenagern. „Die Mondscheinbäckerin“ ist phantasievoll, tragisch, oftmals melancholisch, aber auch humorvoll, was hierbei eine perfekte Mischung bildet.

    Ein Kritikpunkt wäre jedoch die Vorhersehbarkeit, denn stellenweise war es mir fast schon zu schnell klar, worauf einige Handlungsstränge hinauslaufen werden. Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt ist die Tatsache, dass ich die Geschichte aus der Ich-Perspektive noch besser gefunden hätte. Eine neutrale Erzählung ist zwar auch ganz nett, aber dadurch sind mir zu viele Gefühle und Gedanken der einzelnen Figuren verloren gegangen, was ich ganz besonders bei Julia sehr schade finde. Dennoch hat mich die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten.

    In diesem Buch werden gleich mehrere Geschichten erzählt und nicht nur eine. Obwohl alles in irgendeiner Art und Weise miteinander zusammenhängt, werden gleich mehrere Schicksale aufgearbeitet, die es in sich haben. Emilys Mutter stirbt und da sie keine Angehörigen hat, muss sie nach Mullaby, damit sich ihr bislang vollkommen unbekannter Großvater um sie kümmern kann. Da ihre Mutter in diesem Ort nicht unbedingt der beliebteste Mensch war und für eine schreckliche Sache verantwortlich gemacht wird, halten sich viele von Emily fern und geben ihr das Gefühl, dass sie nicht erwünscht wäre. Lediglich Win Coffey, Sohn des Bürgermeisters, scheint sich für sie zu interessieren und steht ihr bei. Gleichzeitig lernt man auch Julias Geschichte kennen. Sie ist ebenfalls erst seit kurzer Zeit wieder in Mullaby, da sie das Restaurant ihres verstorbenen Vaters übernommen hat. Sie hat kaum gute Erinnerungen an Mullaby und möchte am liebsten sofort wieder weg, allerdings muss sie erst noch das Restaurant weiterführen, um es hinterher für viel mehr Geld zu verkaufen. Dabei muss sie sich auch mit ihrer Vergangenheit und Sawyer, einem One Night Stand aus der Schulzeit, auseinandersetzen. Außerdem wird die Geschichte der Coffeys erzählt. Diese sind schon sehr lange in Mullaby und tragen ein Geheimnis mit sich herum, dass nicht an die Öffentlichkeit gelangen darf. Zwar wurde dieses Geheimnis vor vielen Jahren schon einmal aufgedeckt, wird seitdem jedoch totgeschwiegen und so hoffen alle Beteiligten, dass das Geheimnis kein weiteres Mal ans Tageslicht kommt. Die Männer der Familie Coffey dürfen bei Dunkelheit nicht das Haus verlassen und sind auch sonst sehr auf ihr Image bedacht.

    Wer jetzt beim Thema Dunkelheit auf Vampire oder Werwölfe hofft, der wird enttäuscht sein, denn die Antwort ist viel simpler, aber dafür auch sehr viel schöner. Zwar werden zu dieser Thematik nicht unbedingt viele Fragen beantwortet, aber dennoch fühlte ich mich bestens unterhalten, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet wurden.

    Die Covergestaltung ist wunderschön und für mich Kaufgrund Nummer 1. Die Schmetterlinge, die Sterne, der Mond und die Haltung des Paares hat mir so gut gefallen, dass „Die Mondscheinbäckerin“ einfach in mein Regal musste. Dazu ist das Cover sogar durchaus passend zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und sehr ansprechend. Dabei wird weder zu viel, noch zu wenig verraten.

    Insgesamt bin ich von „Die Mondscheinbäckerin“ positiv überrascht und habe eine Geschichte vorgefunden, die an vielen Stellen zwar sehr vorhersehbar erscheint, aber dennoch mit interessanten Figuren punkten kann. „Die Mondscheinbäckerin“ wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Sarah Addison Allen gewesen sein. Sehr empfehlenswert!

  7. Cover des Buches Dexter - Des Todes dunkler Bruder (ISBN: 9783426419793)
    Jeff Lindsay

    Dexter - Des Todes dunkler Bruder

     (194)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Nachdem eine neue Staffel der Serie Dexter angekündigt wurde – Jahre nachdem sie eigentlich beendet war, dachte ich, es wäre an der Zeit, endlich mal die Bücher zu lesen, um mich schon mal in Stimmung zu bringen.

    Und was soll ich sagen: Der Dexter Morgan im Buch ist genau so charmant wie der in der Serie. Es ist so absurd, ihm dabei zuzusehen, wie er versucht, menschlich zu sein, obwohl eine Bestie in ihm schlummert. Und dabei merkt er gar nicht, wie menschlich er manchmal von ganz allein ist.

    Es ist tatsächlich die Hauptfigur, die das Buch trägt. Denn ich muss sagen, dass ich die Geschichte an manchen Stellen etwas dünn fand. So scheint es zum Beispiel, als würde Dexter nie arbeiten. Er geht zwar ins Büro, aber man schaut ihm nie bei der Arbeit im Labor über die Schulter.

    Stattdessen hat er Zeit, sich an Tatorten aufzuhalten, bei denen er gar nicht gebraucht wird – und das ist für seine Vorgesetzten okay, denn anscheinend gibt es in Miami nicht genug Arbeit für Dexter, sodass seine Abwesenheit auffallen würde.

    Auch muss ich bemängeln, dass die Aufklärung des Falls zwar viel Katz und Mausspiel enthielt, mir aber die Schlüsse, die Dexter gezogen hat, oft zu intuitiv und nicht logisch waren. Das ergibt am Ende zwar Sinn, machte beim Lesen aber nicht immer Spaß.

    Auch fand ich das Ende etwas unverständlich, gerade was die Beziehung zwischen Dexter und Deborah anging. Ich hoffe, das wird im nächsten Buch aufgearbeitet.

    Dexters Charakter und sein Werdegang sind aber sehr spannend. Auch die Nebenfiguren waren toll. Seine Adoptivschwester Deborah ist so komplett anders als er und trotzdem merkt man, dass sie zusammen aufgewachsen sind. Wenn Deborah flucht und Dexter darauf fast schon empfindlich reagiert, ist das Gold wert.

    Der Killer, den wir hier jagen ist speziell, aber es wurde nie allzu blutrünstig beschrieben. Auch, wenn Dexter mordet, hat der Autor fast schon poetische Passagen eingearbeitet, um dem Ganzen etwas den Schrecken zu nehmen. Zusammen mit dem im Buch vorherrschenden Humor ist es auf jeden Fall kein zu harter Thriller. Es hat Spaß gemacht, ihn zu lesen und ich werde auf jeden Fall mit der Reihe weiter machen.


  8. Cover des Buches Stockinger (ISBN: 9783869067360)
    Dieter Weißbach

    Stockinger

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Klappentext:

    Ein zeitloses, sehr menschliches Porträt eines Mannes, dem das Schicksal viel gegeben und noch mehr abverlangt hat.

    Sein Großvater Adolf war ein Bergbauer vom alten Schlag und glühender Hitler-Verehrer, sein Vater Jacob dagegen verließ als junger Mann die Heimat, um im Ausland sein Geld zu verdienen, und kehrte erst im Alter in das Werdenfelser Land zurück. Alfons Stockinger wird 1937 in Garmisch-Partenkirchen geboren. Er tritt nicht in die Fußstapfen seiner männlichen Vorfahren, denn Alfons Stockinger ist anders. Seine Kindheit auf dem elterlichen Hof nahe der tiefen Partnachklamm endet abrupt mit einem schrecklichen Ereignis, das von nun an sein Dasein überschattet und ihn nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Über Jahrzehnte folgt der Leser ihm ab diesem Zeitpunkt durch sein wechselvolles, pralles Leben, begleitet ihn durch seine Ehen, Affären, bei den Geburten seiner Kinder, in dunkelsten Zeiten und raren Momenten der Freude. Geschickt kreuzt Dieter Weißbach dabei das Genre Bauernroman mit modernen Erzählverfahren.

     

    Wenn sich heute ein Autor traut, seinen Roman einen Bauernroman zu nennen, der ja der nicht zu weit entfernte Cousin des Heimatromans ist, der wiederum, den meisten potentiellen Lesern am ehesten noch in seiner Zelluloidvariante als verkitschter Technicolor 50er Jahre Streifen bekannt sein dürfte, dann hat er  definitiv schon mal eins: nämlich Chuzpe!

    Dieter Weißbach beweis mit "Stockinger" aber nicht nur die, sondern auch, dass das trotz Postkarten würdigem Alpenpanorama, grasenden Kuhherden und reißenden Gebirgsbäche fern von jeder zuckerwattrigen Alpenglühnromantik geht. Mit einem interessante Plot in Sepiabraun statt Plastikbunt, mit wunderbar gezeichneten Figuren, Menschen, echt und erdig, die nach Schweiß und Tränen schmecken und als Rahmhäuptchen für den Leser sozusagen ist das Ganze auch noch sprachlich klasse!

    Ich gestehe, fast hätte ich das alles gar nicht schreiben können, da die Gefahr bestand, das Buch schon nach der ersten Seite in die Ecke zu schleudern. Ich bin nämlich als Leserin auch nur eine impulsive Sexistin! Gerade wenn ein männlicher Autor mit einer prallen Sexszene einsteigt, vermute ich gerne, er wolle so mehr sich selbst eine Freude beim wiederholten Korrekturlesen bereiten als mir als Leserin und damit eigentlich nur von seiner literarischen Schreibschwäche ablenken ;-)

    Nicht so hier, die Szene macht Sinn!

    Außerdem erinnert es mich immer an den schon fast historischen Streit zwischen Sigrid Löffler und Marcel Reich-Ranicki über den Umgang mit Erotik/Sex in der Literatur und ich denke an R.-R.s Ausspruch: „Sie halten die Liebe für etwas Anstößig-Unanständiges. Aber die Weltliteratur befasst sich nun mal mit diesem Thema.“ 

    Die Geschichte, obwohl mir als Stadtkind, für das eine Erhebung von 351 m schon ein Berg sind, das erzählte Leben so fremd war, hatte die Geschichte Sogwirkung auf mich.

     Ich finde die Story gut konstruiert, mir gefällt, dass sich im Verlauf des Buches, immer mehr Geschichten hinter der Geschichte auftun, dass nicht nur Alfons Geschichte erzählt wird, sondern der Leser auch etwas über die Vergangenheit der Nebenfiguren erfährt, wie sie zu den Charakteren wurden. Die Geschichte verzweigt sich, aber nicht als Selbstzweck, und findet aber immer wieder zum Hauptstrang zurück.

    Eine kurze Passage im zweiten Drittel habe ich kurz etwas gehadert, mir waren da Entwicklungen etwas zu "klamaukig", zu sehr darauf bedacht den Spannungsbogen, und wohl auch den Leser bei Laune, zu halten. Aber dann kam Swetlana! Und ich war wieder versöhnt :-) Eine tolle Figur, verhältnismäßig spät in die Geschichte eingeführt,  um so erstaunlicher, wie sie dem Leser nach x-Seiten noch so selbstverständlich etwas Neues über Alfons zeigen kann.

    Begeistert haben mich auch die wunderbare Dialoge! Traurig & witzig zugleich. Wirklich erstaunlich wie hier jeder Figur eine hörbar, unterschiedliche Stimme gegeben wird. Glücklich gemacht hat mein Leserherz auch, dass dem Charakter des treuen Freundes & Nachbarn, Peter, kurz vor Schluss noch etwas Platz gegeben wurde. Die Figur hat es verdient, seinen Blick aufs Geschehen mit den Lesern zu teilen. Ein sehr schönes & passendes Ende: 

     Denn es kann nur eine große Liebe im Leben eines Mannes geben ;-)

  9. Cover des Buches Pucki kommt in die höhere Schule (ISBN: 9783864720048)
    Magda Trott

    Pucki kommt in die höhere Schule

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Molks
    In ihrer Kindheit las meine Mutter die Pucki-Reihe und auch ich habe als Kind diese Bücher gelesen und sehr gerne gemocht. In den Geschichten begleitet man das Mädchen Pucki von ihrer Kindheit bishin zur Ehe. Eine herrliche Kinderbuchreihe!!
  10. Cover des Buches The Penderwicks on Gardam Street (ISBN: 0739364995)
    Jeanne Birdsall

    The Penderwicks on Gardam Street

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    „The Penderwicks on Graham Street“ ist die großartige Fortsetzung zu „The Penderwicks: A Summer Tale of Four Sisters, Two Rabbits, and a Very Interesting Boy“, die ihren Vorgängerroman übertrifft. Dieses Höbruch ungekürzt und humorvoll gelesen von Susan Denaker war sehr unterhalten. Im zweiten Teil erleben wir die Penderwicks in ihrem Zuhause, in ihrer Nachbarschaft, ihrer Schule und einfach in ihrem Alltag. Aber abentuerlich ist es wieder, denn in dem Buch geht es darum, dass Mr Penderwick nach dem Tod seiner Frau , der 4 Jahre her ist, anfangen soll (auf ihre letzte Bitte) eine neue Liebe zu finden. Die Mädchen macht die Aussicht auf eine Stiefmutter zu schaffen und so überlegen sie sich den „Save Daddy“- Plan und versuchen ihrem Vater nur unmögliche Dates zu verschaffen. Natürlich ist das nicht die einzige Handlung. Wie im Vorgängerbuch spielen auch Nebenhandlungen eine wichtige Rolle, die man aber nicht aufzählen muss. Besonders gut fand ich, den Alltag der Mädchen kennenzulernen, ihr Haus und auch ihre liebenswert verschrobene Nachbarschaft. Ich habe gehört, dass Jeanne Birdsall insgesamt 5 Bücher schreiben will. Leider braucht sie pro Buch ca. 3 Jahre, weshalb es bestimmt dauern wird, bis die Serie abgeschlossen ist. Der nächset Teil wird aber ein Prequel sein und eine Geschichte erzählen, die vor dem Urlaub auf Arundel spielt.
  11. Cover des Buches Kommt ein Pferd in die Bar (ISBN: 9783596034024)
    David Grossman

    Kommt ein Pferd in die Bar

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Hipster

    Was hab ich denn da gelesen? 


    Kommt ein Pferd in die Bar von David Grossman erzählt von der Show eines Witzeerzählers, aus der Sicht eines Zuschauers. 

    Doch wirklich lustig und vergnuglich ist der Abend nicht. 


    Was hier eher langweilig klingt, ist der Tatsache geschuldet, dass jedes weitere Wort ein riesengroßer Spoiler wäre. 

    Deswegen möchte und kann ich nicht auf die Story eingehen. 


    Nur soviel als Warnung. Sollte man negativer Stimmung sein, ist dieses Buch genau das falsche, welches man sich zu Gemüte führen sollte. 


    Das Buch ist eine Tour de Force. Dem Leser werden auf 252 Seiten viel abverlangt und den Zuschauern im Buch erst recht. 

    Doch ist Kommt ein Pferd in die Bar ein schlechtes Buch? 

    Ganz im Gegenteil. Es ist fesselnd, den  "Seelenstriptease" des Komikers mitzuerleben. Man bleibt am Ball und möchte wissen wie es weiter geht, obwohl David Grossman, bewusst, eine provokant zerstreute Erzählweise gewählt hat. Man erfährt einiges über das Leben in Israel, damals und heute.  


    Kann ich das Buch empfehlen. Ja mit Sternchen. 


    Denn das Buch kann einen wirklich runter ziehen. Lest es. Es ist wirklich gut. Aber lest es nicht, wenn es euch psychisch nicht gut geht. Denn Kommt ein Pferd in die Bar lässt einen schwermütig zurück.

  12. Cover des Buches Die Penderwicks 1: Die Penderwicks (ISBN: 9783844900484)
    Jeanne Birdsall

    Die Penderwicks 1: Die Penderwicks

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Nenuki
    Ich finde wenn man die Rückseite des Buches liest glaubt man es ist etwas für Kinder ab 12, doch das täuscht. Ich wurde in das Buch hinein gezogen, weil es so echt ist. Es geht um diese Familie und die erlebt coole Sachen. Ich finde auch 14 Jährige können das lesen!
  13. Cover des Buches Bleiche Stille (ISBN: 9783404155484)
    Laurell K. Hamilton

    Bleiche Stille

     (112)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ich bin Anita-Blake-Quereinsteiger in diesem 5ten Band der Reihe und dachte erst ich habe ins falsche Regal gegriffen. Magie, Vampire, Werwölfe, Elfen usw. sind in dieser Welt derart selbstverständlich, dass ich als Gewohnheits-Horror-Romane-Leser dachte:"ok, zieh' ich mir rein!". Und dann kam die Ernüchterung. Erst mal dieses ewig nervige Gestrecke einer Szene, die in wenigen Zeilen erledigt werden könnte, auf mehrere Seiten, in denen dann letzendlich nichts, gar nichts, passiert. So ist das halbe Buch im Nichts verschwunden.
    Die Garderobe eines Mannes wird regelmäßig auf einer Drittelseite beschrieben - mehrfach! Zum Glück kennt Anita nicht allzu viele Männer, aber leider genug. Ein großer Anteil liest sich wie ein Modemagazin für Anhänger der Gothik-Szene.
    Anita Blake ist tough, unbeugsam und eine Kämpferin, die ihre Körpergröße mit Kampflust und ihre Unsicherheit mit Agression kompensiert. Nicht falsch verstehen - ich kenne und schätze einige Menschen, die "nur" 155-165 cm groß sind, weil sie nicht einseitig mit Agression ihre angeblich nachteilige Körpergröße verteidigen, sondern mit Ironie, Intelligenz und gesunder Selbsteinschätzung kompensieren (eine hätte ich fast geheiratet). Aber Anita - Anita reitet alle 10-15 Seiten darauf rum. Das macht kaum jemand mit geringerer Körpergröße!
    Als dann noch eine Pseudo-Maso-Sexszene in einem Folterkeller über 20 Seiten breitgetreten wurde war für mich das Maß voll. Weg damit! Und zwar nicht ins Büchertausch-Regal, sondern in den Papiermüll...
    Wie auch immer - Zeitverschwendung!

  14. Cover des Buches Dunkle Spuren (ISBN: 9783453431362)
  15. Zeige:
    • 8
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