Bücher mit dem Tag "totgeglaubt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "totgeglaubt" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Das Vermächtnis der Wanderhure (ISBN: 9783426513880)
    Iny Lorentz

    Das Vermächtnis der Wanderhure

     (721)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Maries Zeit als Wanderhure scheint vorbei und mit ihrem Michel hat sie eine kleine Tochter. Sie erwartet bereits ihr zweites Kind und das passt ihrer Erzfeindin Hulda überhaupt nicht. Diese hat schon sechs Töchter und muss nun einen Jungen zur Welt bringen. Marie wird entführt und die Kinder vertauscht und so bleibt Michel zurück und glaubt, dass Marie tot ist. Diese wiederum irrt umher und wird nach Russland verschleppt. Sie trifft auf Feinde und Freunde. Iny Lorentz Reihe über die Wanderhure ist überall beliebt und jeder Band kommt auf die Bestsellerlisten. Ich fand es langweilig, sehr einfach geschrieben und sehr leichte Kost. Wer über die Historie etwas erfahren will sollte Sabine Weigand, Brigitte Riebe, Rebecca Gablé oder Ulrike Schweikert wählen. Wer einen leichten Roman mit leichtem erotischen Touch sucht, soll ruhig die Wanderhure wählen.

  2. Cover des Buches Hänschen klein (ISBN: 9783442489435)
    Andreas Winkelmann

    Hänschen klein

     (256)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Sebastian Schneider ist ganz am Anfang seiner Anwaltskarriere, der erste Fall wird ihm zugewiesen und gleichzeitig findet er privat die Liebe seines Lebens. Doch dann bringt ein Brief seine heile Welt ins Wanken und sein persönlicher Horror beginnt mit einem Brief und den Zeilen von „Hänschen klein“.

    Hänschen klein ist leider von der ersten bis zur letzten Seite vorhersehbar und dementsprechend wenig spannend dargestellt. Phasenweise habe ich mich sogar gefragt, ob ich mich im Genre geirrt habe und im Romance Bereich gelandet bin. Sebastians Annäherung zu Saskia wären dem Genre auf jeden Fall gerecht geworden, war ihre Begegnung doch sehr zufällig und stellte die Liebe auf den ersten Blick. Hier hat man wohl noch eine Protagonistin für Dramaturgie gebraucht, die für mich (in dieser Aufmachung) jedoch nicht reingepasst hat. 

    Der Aspekt der wahnsinnigen Mutter, Ellie Brock, konnte mich da schon mehr überzeugen. Ihren Wahn hätte ich gerne detaillierter erlebt, mehr aus ihrer Sicht und tiefgründiger. An dieser Stelle bleiben sogar am Ende Fragen offen, die für meinen Geschmack nicht offengelassen werden sollten. So wirkten die gelesen Seiten unrund, gar hinfällig. 

    „Ein abgründiger Thriller voller überraschender Wendungen“ – Das überraschendste an diesem Buch war, dass ich vergebens auf die angekündigten Wendungen gewartet habe. Schade, den mit falschgeschürten Erwartungen, kann das Buch natürlich auch weniger überzeugen. Doch lag es nicht nur an den fehlenden Wendungen, sondern auch an zu wenig Thrill. Und irgendwie hätte ich mir auch gewünscht, dass Sebastians Fall mehr Bedeutung gehabt hätte, wenn er denn schon eine solchen Platz im Buch einnimmt. 

  3. Cover des Buches Gestohlene Liebe (ISBN: 9783802583278)
    Elisabeth Naughton

    Gestohlene Liebe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben
    Katherine Meyer ist seit 6 Jahren tot und dennoch ist Peter Kaufmann überzeugt sie bei seiner Auktion in NY gesehen zu haben. Doch sie kam bei einem Autounfall in Ägypten ums Leben. Pete wollte sein Leben gerade ordnen und Kat seine Liebe gestehen. Seither ist nichts mehr wie es war. Er arbeitet hart, um seine Galerie zum Erfolg zu führen.
    Aber er hat sich nicht geirrt. Kat lebt noch und tritt wieder in sein Leben. Er kann/will ihrer Geschichte, warum sie ihren Tod inszeniert hat, keinen Glauben schenken, jedoch holt ihn und Kat ihre Vergangenheit ein und gemeinsam müssen sie versuchen, einen Weg zu finden, um ihrer beider Leben wieder in Ordnung zu bringen.

    Meine Meinung:
    Nach Band 1 ist diese Geschichte zwar gut, aber sie hat mich nicht so überzeugt. Spannend ist sie dennoch mit guten Wendungen, doch Petes Weigerung an Kats Erzählungen zu glauben, hat mich wirklich sehr genervt. Deshalb hat es einen Stern Abzug gegeben.
  4. Cover des Buches Angelfall - Tage der Dunkelheit (ISBN: 9783453317482)
    Susan Ee

    Angelfall - Tage der Dunkelheit

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Zugegeben von Glück konnten wir nach dem ersten Teil eigentlich noch nicht sprechen. Aber zumindest hatten wir etwas erreicht. Wir hatten Penryns Schwester gefunden und nun verlieren wir sie erneut. Erneut begeben wir uns auf die Suche. Erneut werden wir von unserem gefallenen Engel begleitet. Dieses Mal werden wir die Machenschaften der Engel erfahren. 

    Engel sind wie Menschen nur mächtiger und somit scheinbar grausamer. Grausamer, weil sie den Menschen das antun, das wir den Tieren antun. Wir erfahren hier was mit unserer Schwester passiert ist. Wieso Menschen entführt werden. Welche Machtkämpfe Engel ausführen. 

    Die Frage die man sich als leser stellen sollte ist "Wieso erachten wir dieses Verhalten als falsch?" 

  5. Cover des Buches Der Fluch des Skipetaren (ISBN: 9783780225023)
    Alexander Röder

    Der Fluch des Skipetaren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar wollen eigentlich nur ihren Freund Sir David Lindsay verabschieden, doch in der britischen Botschaft findet Kara Hinweis auf seinen alten Feind: den Schut! Sollte der Schurke seinen Sturz in die Felsspalte damals wirklich überlebt haben? Zusammen mit der selbstbewussten albanische Freiheitskämpfern Qendressa, die auf der Suche nach dem Grabmal des Skipetarenfürsten Skanderbeg ist, reisen die Freunde durch den südlichen Balkan. Mysteriöse Ereignisse lassen  Kara immer mehr daran zweifeln, dass Magie wirklich ins Reich der Märchen gehört.

    Ein spannender zweiter Band der außergewöhnlichen Fantasyschöpfung aus der Welt Karl Mays. Zitate aus Werk, Leben und Werkgeschichte geben dem Buch Kennern eine interessante Dimension. Es wird nicht nur auf das Werk selbst, sondern auch auf die Filme angespielt. Diese sind so geschickt eingewoben, dass man sie oft zweimal liest, weil man beim ersten Mal eher unbewusst darüber stolpert.

    Den 5. Stern kann ich leider nicht vergeben, da die Diskurse zu Land und Leuten, Geschichte und Hintergrundinformationen zwar so wie von Karl May selbst umgesetzt wurden, die leichte Hand aber fehlt. Sie wirken oft sperrig, wenn nicht lächerlich. Zudem ist der Lehrer Lohse, der hier bei Halefs Haddeddihn europäisch – vornehmlich natürlich deutsche – Kultur vermitteln soll, und permanent im Munde geführt wird, äußerst nervtötend. Man würde diesen, gar nicht in Erscheinung tretenden, Mann gerne erwürgen. Wie vieles andere auch wird hier May nachgeahmt und sich ihm genähert, doch es fehlt das Geschick es angenehm in den Lesefluss einzubauen.

    Bis in das kleinste Detail wird hier Karl May mit all seinen Stärken und Schwächen aufgenommen und in ein spannendes Fantasyuniversum versetzt. So kommen hier nicht nur Fans des Abenteuerautors auf ihre Kosten, sondern auch Fantasyfreunde, die ein ungewöhnliches Abenteuer zu schätzen wissen.

    Spannend, außergewöhnlich und sehr lesenswert – nicht nur für Fans!

  6. Cover des Buches On the Island - Liebe, die nicht sein darf (ISBN: 9783442481750)
    Tracey Garvis Graves

    On the Island - Liebe, die nicht sein darf

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Inhaltsangabe: "Die junge Lehrerin Anna soll den sechzehnjährigen T.J. den Sommer über unterrichten - im Ferienhaus der Familie auf den Malediven. Anna sagt sofort zu: Die Chicagoer Winter sind lang, ihre Beziehung kriselt, da kommt dieser Traumjob wie gerufen. Als die beiden in der Propellermaschine Richtung Ferienhaus sitzen, kommt es zur Katastrophe: Das Flugzeug stürzt ab – mitten über dem indischen Ozean. Völlig erschöpft erreichen Anna und T.J. den rettenden Strand einer einsamen Insel. Ein Überlebenskampf beginnt. Und während die Hoffnung mit jedem Tag schwindet, wachsen die Gefühle füreinander. Aber hat diese große Liebe gegen jede Regel überhaupt eine Chance – auch jenseits der Insel?"

    Dieser Roman lag nun seit einigen Jahren auf meinem SuB und nun habe ich ihn endlich gelesen und jede Zeile genossen. Wer denkt, dass es sich hier um eine Liebesschnulze handelt hat sich geschnitten. Hier geht es um die 30jährige Anna, die Lehrerin ist und eigentlich den Sommer über den 16jährigen T.J. unterrichten soll, denn er hat nach seiner Krebsdiagnose viel an Unterricht nachzuholen. Doch als die Beiden mit einer kleinen Propellermaschine abstürzen und auf einer einsamen Insel landen geht es um`s nackte Überleben. Es ist richtig spannend zu lesen wie sie sich am Leben erhalten und anfangs immer Hoffnung haben, dass sie vielleicht doch noch gefunden werden. Es passieren auch immer wieder richtig heftige Dinge und man fiebert mit den Beiden mit, ob sie es trotzdem schaffen zu Überleben. Nach einiger Zeit entwickelt sich zwischen Anna und T.J. eine Zuneigung, die wirklich besonders ist und es geht hier aber nicht zu sehr ins Detail, was mir persönlich richtig gut gefallen hat.  

    Ja, vielleicht haben die Beiden etwas zu viel Glück in diesem Roman, aber für mich persönlich hat es gepasst und es gab so viele Gänsehautmomente, dass ich dieses Buch am Ende mit einem Seufzen zugeklappt habe. Es ist ein Roman, den man unheimlich gerne liest und die Autorin hat einen wunderbaren bildhaften Schreibstil. Ich hatte das Gefühl mit Anna und T.J. auf der einsamen Insel gewesen zu sein und alles miterlebt zu haben. 

    Fazit: Ein wirklich unglaublich guter Roman, der mich von der ersten Seite an - Dank des wunderbar bildhaften Schreibstil der Autorin - gefesselt hat. Ich habe jede Minute genossen ihn zu lesen und freute mich darauf zu erfahren wie die Geschichte von Anna und T.J. weitergeht. Klare Leseempfehlung und verdiente 5 ⭐⭐⭐⭐⭐

  7. Cover des Buches Die geheime Insel der Stars (ISBN: 9783455003161)
    Oliver Geissen

    Die geheime Insel der Stars

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops
    Marylin Monroe, Elvis Presley, Kurt Cobain, John Lennon, Bob Marley und Amy Winehouse sind nicht tot, sondern leben gemeinsam auf einer einsamen Insel im Indischen Ozean. Eine witzige Idee für eine Story, halten sich doch Gerüchte über das Nichtableben dieser Stars hartnäckig in der Welt.

    Daher hatte Oliver Geissen eine witzige Idee für sein erstes Buch. Und schlecht schreiben kann er nicht. Das Buch liest sich durch einen schönen Sprachstil in einem weg. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht vom Hocker gerissen. Es wird ein bißchen über das Inselleben erzählt, was die Bewohner*innen so machen und es gibt auch 2-3 heikle Situationen. Aber so eine richtige Aufregung ist nicht dabei. Es plätschert vor sich hin. Und das Finale, wo der Butler erzählt bekommt, dass er eine Tochter hat, ist auch eher rangeklatscht.

    Witzig fand ich aber die "Forrest-Gump-Stellen", wo bspw. die Bewohner*innen ein "Facebook" sich erfunden haben. Das hatte schon etwas besonderes.

    Mein Fazit: Wer etwas kurzweiliges für zwischendurch haben möchte, kann gerne zu diesem Buch greifen. Die große Weltliteratur ist es aber nicht.
  8. Cover des Buches Nichts bleibt vergessen (ISBN: 9789963531806)
    Ylvi Walker

    Nichts bleibt vergessen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Kurzbeschreibung

    Christine Lincoln ist dabei sich im Mount Bigelow Preserve ein neues Leben aufzubauen. Vor einem Jahr hatte sie Hals über Kopf Deutschland verlassen, sofort nach ihrer Scheidung die alles andere als gütlich abgelaufen ist.
    Sie ist Ärztin und hatte dringend eine neue Aufgabe und einen ruhigen Zufluchtsort benötigt  und beides hatte sie hier gefunden. Doch seit sie vor kurzem einen Nachbarn bekommen hat, der genaugenommen ihr einziger Nachbar im Umkreis von 5 Meilen ist, wird ihr ruhiges Leben mit einer gehörigen Portion Aufregung gewürzt.
    Denn der, zu ihrem Leidwesen äußerst gutaussehende Ranger Sean Turner hat sich bis jetzt als unfreundlicher, äußerst unverschämter und arroganter Zeitgenosse erwiesen, der kaum eine Möglichkeit auslässt sie zu beleidigen. Allerdings ist Sean nicht so immun gegen Christines Charme wie er vorgibt.
    Doch er kämpft mit den Folgen seiner jüngsten dunklen Vergangenheit und diese droht zu einer Gefahr zu werden.



    Cover

    Das Cover ist ein Eyecatcher. Das Paar im Vordergrund schaut sich völlig ineinander versunken in die Augen, während im Hintergrund die Gefahr lauert. Es macht neugierig auf die Geschichte. Zusammen mit der Schrift und dem tollen Farbzusammenspiel wird das Cover zu einem optischen Hingucker.


    Schreibstil


    Die Autorin Ylvi Walker hat einen mitreißenden Schreibstil der mich schnell in die Geschichte eintauchen lies.  
    Die Beschreibungen der Umgebung und Handlung sind ausführlich, sehr detailliert und bildhaft beschrieben sodass man alles wunderbar wie in einem Film vor Augen hat. Die Charaktere, wie auch die Nebencharaktere, sind liebevoll, facettenreich und sehr individuell gezeichnet.
    Sie haben ihre Ecken und Kanten und sind geprägt durch ihre Vorgeschichte, das macht sie authentisch und realistisch, man nimmt Anteil und fühlt mit ihnen. 
    Die Geschichte wird aus Christines und Seans Sichtweise erzählt. Das gewährt tiefe Einblicke und man bekommt das Gefühl sie gut zu kennen. Man nimmt Anteil und kann ihre Reaktionen und Handlungen nachvollziehen und verstehen.

    Meinung


    Wenn die Vergangenheit deine Zukunft bedroht...
     
    Die wunderbaren ausführlichen Beschreibungen und die tollen Dialoge ließen mich sehr schnell in die Geschichte abtauchen.  
    Christine ist ein toller Charakter. 
    Sie hat einen nervenaufreibenden Scheidungskrieg hinter sich und die Ruhe und Abgeschiedenheit im Reservat gesucht um Abstand zu gewinnen und zur Ruhe zu kommen. Das einzige was sie von ihrer katastrophalen Ehe behalten hat, ist ihr ehemals gemeinsamer Hund Jack. Er ist ein kleiner Terrier, äußerst temperamentvoll und er liebt es Chaos zu verbreiten und alles auf den Kopf zu stellen, man muss ihn einfach gern haben.
     
    Christine liebt die Natur und genießt die Stille und Abgeschiedenheit in der ihre Hütte liegt, mitten im Wald und direkt am Flagstaff Stausee.
    Alles war wunderbar, bis zu dem Zeitpunkt als Sean Turner in ihr Leben getreten ist. Sie fühlt sich zu  ihm hingezogen, doch mit seiner Feindseligkeit und Beleidigungen stößt er sie immer wieder zurück und hält sie auf Abstand. 
    Sean gibt sich unfreundlich, arrogant, feindselig also wie ein richtiges Ekelpaket.
    Man bekommt erst nach und nach einen Blick hinter seine Fassade, er ist wie eine Nuss an der man erst die harte Schale entfernen muss um an den weichen Kern zu kommen. 
     
    Das macht das kennenlernen richtig spannend und es zeigt uns danach eine völlig andere Person.
    Sean war Polizist und wurde bei einem Einsatz schwer verletzt und sein Job als Ranger im Mount Bigelow Preserve dient auch zu seinem Schutz, denn hinter seinem Undercover Auftrag steckte einiges mehr.
    Doch wie sich zeigt holt ihn seine dunkle Vergangenheit auch in seinem abgeschiedenen Zufluchtsort ein und bringt ihn und andere in tödliche Gefahr.

    Fazit


    Eine tolle Liebesgeschichte, gefühlvoll, spannend und actionreich, mit überraschenden Wendungen, die mich gefesselt und in ihren Bann gezogen hat.
     
     

    5 von 5 Sternen 

  9. Cover des Buches Everything We Keep: A Novel (The Everything Series Book 1) (ISBN: 9781503990333)
    Kerry Lonsdale

    Everything We Keep: A Novel (The Everything Series Book 1)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Es hätte der Tag ihrer Hochzeit sein sollen, doch dann trägt sie ausgerechnet an diesem Tag ihren Verlobten zu Grabe. Aimee fällt es danach schwer im normalen Leben Fuß zu fassen. Das Einzige was ihr Halt gibt sind ihre Freundinnen und die Arbeit im Restaurant ihrer Eltern. Die wollen sich aber zur Ruhe setzen und das Lokal an jemand anderen verkaufen. Das ist die Chance für Aimee ihr eigenes Cafe zu eröffnen. Etwas das sie sich immer erträumt hat und auch ein neuer Mann tritt in ihr Leben. Er kann sich jedoch kaum mit der Erinnerung an ihre große Liebe James, messen, zumal ein Medium ihr Botschaften sendet, dass ihr Verlobter nicht tot ist, sondern auf einer kleinen Insel als Maler lebt. Um sich ein für alle Mal von ihrer Vergangenheit zu lösen, reist Aimee auf die Insel, doch was sie dort vorfindet hätte sie so nie erwartet.

     

    Ich habe das Buch gekauft, weil mir das Cover so unglaublich gut gefallen hat. Als Tüpfelchen auf dem I war die Geschichte dahinter auch schön zu lesen. Obwohl ich vor Spannung nicht tot umgefallen bin und den Plot ein bisschen weit hergeholt fand, so war es doch eine schöne Liebesgeschichte mit sympathischen Figuren. Mancher mag eine Mysteriengeschichte erwartet haben, aber es geht vielmehr darum den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten und sich ein neues Leben aufzubauen, eine neue Perspektive zu schaffen und vielleicht auch wieder Liebe zuzulassen. Ich mochte Aimee sehr, obwohl sie mir manchmal zu ergeben war wenn es um James ging. Er konnte nichts falsch machen und nie hat sie ihn hinterfragt, oder sich aufgelehnt. Insbesondere nach dem Zwischenfall mit James Cousin hätte ich von ihr etwas mehr Widerstand oder Trotz erwartet, aber sie nimmt es wie ein Schäfchen hin. Ein anderer toller Charakter ist Ian, der Photograph. Er versucht ihr die Schönheit der Welt wieder näher zu bringen und zeigt ihr durch seine Photos, dass sie längst eine Frau mit eigenen Träumen geworden ist. Manchmal hatte ich aber Angst, dass er die Hoffnung Aimee näher zu kommen, aufgibt und einfach verschwindet, so langstielig wie Aimee damit war James hinter sich zu lassen. Der einzige Knackpunkt der mir die Story ein wenig verleidete, war der lausige Plot-twist. Ein Cousin der Aimees Verlobten nach dem Leben trachtet, eine Amnäsie auf einer karibischen Insel und eine Hellseherin. Das war dann einfach zu viel des Guten.

     

    Dennoch hatte ich ein paar schöne Stunden mit einer unterhaltsamen Geschichte bei der man ein paar Abstriche machen muss, aber mit Charakteren, die ich ehrlich mochte.

  10. Cover des Buches Angelique und ihre Liebe (ISBN: 9783764515041)
    Anne Golon

    Angelique und ihre Liebe

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Man sollte nicht glauben, dass eine Schiffreise - die 500 Seiten umfasst - ein unglaublich spannendes Lesevergnügen sein kann. Und doch...Anne Golon schafft es spielend bei mir, diesen Lesezwang....!
    Angèlique hat 'ihre' Hugenotten - die reichen Rochellesener Kaufleute -  vor dem Zugriff der Dragoner des König Ludwig XIV bewahrt. Die Zellen im Kerker waren schon bereit, die Verhaftungsbefehle ausgestellt und versiegelt.
    Zuflucht fanden sie alle auf dem Handelsschiff 'Gouldsboro' des Rescators. Der Renegat, der Angèlique in Kandia auf dem Sklavenmarkt für eine nie dagewesene Summe erkaufte und dem sie dann entwischte.
    Es gibt nicht nur Schwierigkeiten in Bezug auf die Unterbringung und Verpflegung für eine sehr lange Reise, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich. Und der Rescator wirkt verschlossen, erklärt sich nicht. Er ist der Kapitän, das gesetz. Damit haben die Hugenotten starke Probleme. Und sie arrangieren sich heimlich mit dem Teil der Mannschaft, die neu an Bord waren, unzufrieden mit der Verteilung der Beute und der neuen Route. Und so kommt es zur Meuterei, die spannender und unverhergesehener kaum sein kann.
    Mitten in dieser unüberschaubaren Handlung Angèlique und der Recator. Spät gibt er sich zu erkennen. Ja...es ist Graf Joffrey de Peyrac, der totgeglaubte - auf der Place le Grève verbrannte - Gatte. Angèlique hatte ihn aus mehreren Gründen nicht erkannt..:
    - es sind 15 Jahre vergangen
    - er trägt eine schwarze, lederne Maske. Diese läßt nur den Mund frei
    - er trägt einen Bart
    - er hinkt nicht mehr (durch die Folter auf der Streckbank und einem speziellen Schuh)
    - er hat keine goldene Stimme mehr, sondern eine heisere, leise Stimme. (er war der Troubadour des Languèdoc)
    Nun könnte man ja meinen, dass alle glücklich sind, aber weit gefehlt...! Diese 15 Jahre, die Gerüchte, die ganzen Missverständnisse...das kann nicht mal eben überwunden werden.
    Den Rescator  beschäftigt u.A. :
    - seine rasende Eifersucht
    - die Fähigkeiten einer guten Mutter
    - Angèlique kümmert sich aufopfernd um Maitre Berne
    - Honorine, ihre rothaarige Tochter, die er aus eine liebevollen Verbindung mit einem Anderen glaubt
    - das Gerücht, Angèlique wäre die Mätresse des Königs
    - die Heirat mit dem Marquise Phillip de Plessis Bellierè
    und..und..und
    Dieses Buch schliesst nun auch die Lücken, wie es Joffrey gelang, dem Kerker, dem Scheiterhaufen und dem König zu entkommen. Und sein Werdegang in den Jahren danach.
    Ich konnte nur immer mit Angèlique fühlen. Ganz besonders, als der Rescator während eines heftigen Streites fragte..:
    "Was hast du mit meinen Söhnen gemacht?"

    Ich gestehe..ich bin mit ihr in die Knie gegangen.
    Und hier offenbahrt sich einmal mehr der Großmut von dieser unglaublichen Frau. Statt sich zu verteidigen, senkt sie die Augen und schweigt. Wer sich als Leser mit ihr bis zu diesem Punkt genähert hat, weiß was sie gerade für die Kinder auf sich nahm.
    Und sie schweigt in Bezug auf den Jüngsten -> Cantor. Der war auf einem französischen Kriegsschiff, als es ausgerechnet vom Rescator im Mittelmeer versenkt wurde. Das will sie ihm nicht antun, die Schande um das Wissen, seinen eigenen Sohn getötet zu haben.
    Ein ewiges Auf und Ab über die Walfischroute und der Floridaströmung bis zu den neuen Ufern von Amerika. Als es noch relativ jüngfräulich schien und New York noch den Namen Neu Amsterdam trug. Voller neuer Eindrücke.

    Ich bin schwer begeistert und auch hier würde ich am liebsten mehr als fünf Sterne vergeben. *-*

  11. Cover des Buches Weil ich an uns glaubte (ISBN: 9782496706031)
    Heike Fröhling

    Weil ich an uns glaubte

     (35)
    Aktuelle Rezension von: schaetzelein83

    Lena steht vor einer wichtigen Entscheidung: soll sie ihren langjährigen Freund Max heiraten oder ist sie doch noch nicht bereit dafür? Mitten in ihre Gedankengänge platzt plötzlich die Offenbarung ihrer Mutter, dass entgegen ihren langjährigen Aussagen, ihre Großmutter Marlies noch lebt und sich gerade in der Nähe aufhält. Bei einem ersten Treffen erzählt Marlies Lena ein aufwühlende Geschichte während der innerdeutschen Teilung, die alles Bisherige in ein anderes Licht rückt. Wird diese Erzählung ihr helfen, eine richtige Entscheidung für ihr eigenes Leben zu treffen?

    Das Cover ist farblich eher unauffällig und der Titel verrät wenig von der eigentlichen Geschichte. Der Klappentext macht aber neugierig und so bin ich voller Vorfreude in diese Geschichte eingetaucht. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen, die mit dem kapitelweisen Perspektivenwechsel einhergehenden Wechsel der Zeitebenen lockert die Story auf und man möchte immer weiterlesen, weil beide Erzählstränge gleichermaßen interessant gestaltet sind.

    Über die Handlung möchte ich gar nicht zu viel verraten, aber die Protagonisten sind mir in beiden Erzählsträngen ziemlich schnell ans Herz gewachsen und ich habe zeitweise wirklich mitgelitten. Leider war mir das Ende etwas zu schnell erzählt und abgehandelt, hier hätte ich mir noch einige Seiten gewünscht, die das „Leben danach“ deutlicher beleuchtet hätten.

    Dennoch eine wirklich schöne Geschichte einer begabten Autorin, und sicherlich nicht das letzte Buch von Heike Fröhling für mich.

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