Bücher mit dem Tag "tourette"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tourette" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Jetzt spricht Dylan Mint und Mr Dog hält die Klappe (ISBN: 9783570310939)
    Brian Conaghan

    Jetzt spricht Dylan Mint und Mr Dog hält die Klappe

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Dorolino

    In dieser Geschichte, geht es um den Jungen Dylan Mint, welcher von seinem Leben mit Tourette mitten in der Pubertät erzählt. Da er befürchtet, nicht mehr lange zu leben, stellt er eine Liste zusammen, mit Dingen die er vor seinem Tod noch erledigen will.

     

    Ich habe diese Geschichte als Hörbuch gehört und obwohl sie mir sehr gut gefallen hat, hatte ich doch einige Schwierigkeiten ihr zu folgen. Die harte Jugendsprache gepaart mit dem Tourette fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, dennoch interessant und besonders. Dylan fand ich großartig, vor allem wie er mit seiner Krankheit umgeht, die er übrigens Mr. Dog nennt fand ich bemerkenswert. Ich konnte mich gut in ihn hineinfühlen und manchmal tat er mir leid. Dennoch ist er ein starker Charakter. Dieses Buch klärt auf und macht auch Mut, regt aber auch zum nachdenken an, wie ich finde. Außerdem hat mich Dylans lustige Erzählweise sehr gut unterhalten.

    Fazit: Gute Unterhaltung, doch nichts für schnell nebenbei. Man sollte sich für diese Geschichte schon Zeit nehmen und auch zwischen den Zeilen lesen bzw. hören.

  2. Cover des Buches Meeresflüstern (ISBN: 9783570402214)
    Patricia Schröder

    Meeresflüstern

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Bereits nach den ersten Kapiteln habe ich überlegt, das Buch abzubrechen. Da die Geschichte so verlockend war, habe ich weitergelesen. Noch immer bin ich mir unsicher, ob es sich gelohnt hat.


    Die Geschichte

    Die Storyline an sich find ich klasse. Dies Mysterien, Meerwesen, eine Fremde auf einer kleinen Insel und ein Mord. Klingt eigentlich ziemlich verlockend. Stellenweise war es wirklich spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber leider hat mich die Umsetzung der Geschichte teilweise abgeschreckt. Dies lag vor allem an der Ausarbeitung der Charaktere. 


    Die Charaktere

    Elodie hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie hat große Angst vor dem Wasser. Und um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, fährt sie auf eine Insel? Das war der erste Punkt, der mich gestört hat. Aber gut, ihre Großtante lebt dort, also drücke ich ein Auge zu. Dann fährt Ruby sie fast um und plötzlich sind sie beste Freundinnen, nachdem sie drei Sätze über das Hinterteil einer anderen Person gewechselt haben. Generell ging mir die Entwicklung von Beziehungen in diesem Buch einfach viel zu schnell. Besonders bei ersten Begegnungen waren es oft sehr unangenehme Konversationen, die sehr unrealistisch waren. 

    ACHTUNG SPOILER
    Auch verstehe ich nicht, warum die ersten zwei Kapitel noch auf Frederick herumgehackt wird, dann 200 Seiten lang eine Liebesgeschichte mit Cyril aufgebaut wird und sie sich dann nach zwei Sekunden in Gordian verliebt. Das war für mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Auch können sich Elodie und Gordian anfangs nicht küssen, weil...? Ja das wird irgendwie gar nicht aufgelöst. Als sie es dann doch tun, spuckt (?) Gordian ihr aufs Shirt. Jedenfalls ist es dann nass. Am Ende des Buches können sie sich aber plötzlich ohne Probleme küssen. So ganz verstanden habe ich das nicht.

    SPOILER ENDE


    Der Schreibstil

    An sich finde ich den Schreibstil gut. Man wird förmlich in die Welt hineingezogen und kann sich alles gut vorstellen. Allerdings waren die Konversationen zwischen den Charakteren so unangenehm, dass sie mich komplett aus dem Lesefluss gerrissen haben. 


    Fazit

    Eine Geschichte mit viel Potenzial, aber mangelnder Umsetzung, besonders bei den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und würde sich auch nicht weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Runas Schweigen (ISBN: 9783734106132)
    Vera Buck

    Runas Schweigen

     (229)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Paris, 1884. In die neurologische Abteilung der Salpêtrière wird ein kleines Mädchen eingeliefert: Runa, die allen erprobten Behandlungsmethoden trotzt und den berühmten Arzt und Hysterieforscher Dr. Charcot vor versammeltem Expertenpublikum blamiert. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, vergöttert den Arzt und ist Anhänger seiner fragwürdigen Methoden. Er wittert seine Chance, an einen Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er eine Patientin heilen, indem er eine Operation an ihrem Gehirn durchführt. Bei den Vorbereitungen nimmt er sich viel Zeit für das Kind und langsam dämmert ihm, dass die Ärzte nicht im Geringsten am Wohl dessen interessiert sind. Für ihre eigenen Reputationen sind sie bereit über Leichen zu gehen. Was sie nicht ahnen: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind.. 

    Der Plot wird hauptsächlich aus 2 Perspektiven erzählt:

    Von Jori erfahren wir mehr über die Klinik und die dort vorherrschenden Methoden im Umgang mit den "Schwachsinnigen". Wir erleben mit, wie im Verlauf aus dem jungen, naiven Mediziner ein empathischer und verantwortungsvoller Mann wird. 

    Aus der Sicht von Lecoq, einem fragwürdigen Ex- Polizist und Detektiv, decken wir Stück für Stück Runas Vorgeschichte auf und kommen einem dunklen Geheimnis auf die Schliche. 


  4. Cover des Buches Coma (ISBN: 9783442774388)
    John Niven

    Coma

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hummel

    Niven hat mich mit seiner bitterbösen Satire auf das Golfspiel und deren ehrgeizige Spieler sehr zum Grinsen gebracht. Ein wunderbares Buch, tolle Ideen und sprachlich überaus kurzweilig erzählt. Ich lese gleich den nächsten Niven.

  5. Cover des Buches Sechs Millionen Kekse im Jahr (ISBN: 9783456853680)
    Jessica Thom

    Sechs Millionen Kekse im Jahr

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

              Es ist schon eine Weile her, als ich dieses Buch gelesen habe, dennoch ist es mir -trotz stressigem Leben- sehr gut im Gedächtnis geblieben. 

    Das Buch ist eine Art Tagebuch einer jungen Frau mit Tourette Syndrom. es ist ein sehr persönliches Buch und kein Roman im engeren Sinne. Es wurde nicht mit Spannungsbogeund einem üblichen Aufbau geschrieben, sondern sind eigentlich Aufzeichnungen eines Alltags für eine Betroffene. 

    Andere Mitmenschen, die ebenfalls mit diesem Syndrom leben, mögen einen völlig anderen Verlauf, andere Erfahrungen haben, Jessica Thorn schreibt hier kein Sachbuch über eine Erkrankung, sie lässt uns Leser ohne filter teilhaben an ihrem Leben.

    Manchmal erinnerte mich der Text mehr an meinen eigenen Terminkalender, nichtsdestotrotz war es wichtig für mich, dieses Buch zu lesen. 

    Es räumt auf mit Vorurteilen, mit der lustigen Verballhornung in TV Serien.

    Es zeigt, ohne anzuklagen, wie bitter es sein muss für Betroffene, so falsch dargestellt zu werden.

    Es hat mich tief beeindruckt, mit welchem Mut Jessica Thorn ihr Schicksal annimmt, wie sie Verschlechterungen des Zustands, persönliche Beleidigungen und ein extrem eingeschränktes Leben meistert.

    Egal, ob man Menschen mit diesen Syndrom selbst kennt, lesenswert ist dieses Buch allemal!

            

  6. Cover des Buches Vilma zählt die Liebe rückwärts (ISBN: 9783423290241)
    Gudrun Skretting

    Vilma zählt die Liebe rückwärts

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Coco_Eberhardt

    Das war eine der berührendsten Liebes- und Lebensgeschichten, die ich seit langem gelesen habe. Ich musste manchmal herzlich lachen und wenig später weinen wie ein Schlosshund. Vilmas Leben hat eine gewisse Grunddramatik, ist eigentlich aber doch irgendwie normal und trotzdem gibt es immer wieder irrsinnig komische Momente und Begegnungen. Der Schreibstil ist subtil und philosophisch, gleichzeitig einfach und nicht übertrieben, dabei aber alles andere als plump. Und auch wenn manche Dinge nicht mehr zu ändern sind, vermittelt diese Geschichte, dass wir es durch unsere eigene Sicht der Dinge selbst in der Hand haben, ob es ein Happy End wird oder nicht. Dieses Buch bekommt nicht nur einen Platz in meinem Bücherregal, sondern auch in meinem Herzen.

  7. Cover des Buches Die Clifton-Lüge (ISBN: 9783947031184)
    Svea Lundberg

    Die Clifton-Lüge

     (13)
    Aktuelle Rezension von: laviniadierssen

    Wir begegnen Roman, ein Schriftsteller mit Tourette, der nicht nur im Laufe der Geschichte emotional und psychisch wächst, sondern auch seine Liebe Kristjan in Island findet.

    Die Autorin wählt ihre Worte so geschickt, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte und das Lesen einer emotionalen Achterbahn gleicht.

    Ich kann Romans Gefühlswelt besonders gut nachempfinden, da ich selbst eine Tic Störung habe und um den Druck der Gesellschaft weiß.

    Das Cover ist wunderschön gestaltet. Unter dem Titel hatte ich etwas anderes vermutet, wurde aber positiv überrascht und bin so dankbar für das Happy End und den Epilog.

  8. Cover des Buches Nicht normal, aber das richtig gut (ISBN: 9783492314282)
    Denise Linke

    Nicht normal, aber das richtig gut

     (13)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Dieses Buch ist eins meiner Lieblingsbücher 2022!

    Es erzählt viel über ADHS und auch Autismus.

    Sehr interessantes Buch, und auch die Autorin selbst schreibt hervorragend gut und super lesbar und verständlich. 

  9. Cover des Buches Virus (ISBN: 9783401509891)
    Mirjam Mous

    Virus

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mathproblems
    Ich habe das Buch zu meinem Geburtstag bekommen und obwohl ich noch ein paar andere bekommen habe und schon eins angefangen habe, habe ich mich entschieden Virus parallel zu lesen und habe es bis zum nächsten Tag nicht mehr aus der Hand gelegt und war fertig. Schade eigentlich, es war ein echt tolles Buch. Vielleicht werde ich es noch einmal lessen und so etwas kommt bei mir echt selten vor.
  10. Cover des Buches Gewitter im Kopf - Leben mit Tourette (ISBN: 9783960961598)
    Jan Zimmermann

    Gewitter im Kopf - Leben mit Tourette

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Agathe72

    Meine Tochter war bei Erscheinung des Buches großer Fan der Videos der beiden Autoren. Allerdings kann ich als Krankenschwester so manchen `Witz` nicht verstehen. Also ich fand so manches nicht witzig. Scheint allerdings wohl ein Generationenthema zu sein. Nun kam ich an dieses Buch, um mir einen Einblick zu geben, was den Leser so erwartet.

    Ich war echt motiviert und stellte nach den ersten 15 Seiten fest, dass ich das lediglich weiter überfliegen möchte. Ganz sicher nicht lesen. Vermutlich sollen mit diesem Buch Teenager angesprochen werden. Jan und Tim berichten immer abwechselnd von Tagen bzw. Ereignissen, die sie zusammen erlebten. Das scheint für viele einfach nur witzig zu sein. Ich fand es dann teilweise nur noch anstrengend. Zumal das oft plakativ in anderen Schriftarten und Farben geschrieben war. 

    Fazit: Für Fans der beiden und als Horizonterweiterung bezüglich der Krankheit kann ich es Teenagern empfehlen. Als Erwachsener mit Interesse für diese Krankheit eher nicht. Ich finde es doch sehr einseitig beschrieben. Kenne andere Patienten mit Tourette und die denken und erleben durchaus gravierend anders, als die beiden Herren. 

     

  11. Cover des Buches Motherless Brooklyn (ISBN: 9780571226320)
  12. Cover des Buches Jetzt spricht Dylan Mint, und Mr. Dog hält die Klappe (ISBN: 9783837308266)
    Brian Conaghan

    Jetzt spricht Dylan Mint, und Mr. Dog hält die Klappe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti
    Das war eins der besten Hörbücher, die ich bis jetzt gehört habe. Der Sprecher, Martin Baltscheit, liest es so wahnsinnig toll, dass man denkt Dylan Mint ist es selbst. Ich habe selten so viel Vielfalt in einer Stimme erlebt. Ich denke als Buch wäre es nur halb so gut gewesen.
    Die Geschichte selbst ist etwas vorhersehbar, aber das stört gar nicht. Teilweise habe ich sogar darauf gewartet, dass es so wir wie ich mir das vorgestellt habe. Es war schon immer wieder lustig, wenn Dylans Tourette an den unpassensten Stellen auftritt. Ich habe so gelacht, als er zu seiner Auserwählten hingegangen ist, um sie zur Schulparty einzuladen und sie dann erstmal übel beleidigt hat. Die Charaktere sind fast alle total sympatisch und liebenswert.
    Man sollte ich sich das Hörbuch unbedingt mal angehört haben. 
  13. Cover des Buches Herr Tourette auf Tour (ISBN: 9783404607983)
    Pelle Sandstrak

    Herr Tourette auf Tour

     (2)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Eigentlich wollte ich den ersten Band "Herr Tourette und ich" lesen, da mich das Tourette Syndrome interessiert und es humorvoll geschrieben sein soll. Dann habe ich diesen 2. Band runtergesetzt gefunden. Von Tourette ist kaum etwas zu lesen, da der Autor 10 Jahre Therapie erfolgreich hinter sich hat. Aber ich bin froh, es gelesen zu haben.

    Der Autor berichtet einige Anekdoten, die er auf Reisen erlebt hat. Dabei sucht er Orte fernab der üblichen Touristenrouten auf und kommt mit Menschen in Kontakt, die man als skurill, interessant oder etwas besonderes bezeichnen kann. Seine Abstecher z.B. in Kabul oder mit einem Kanu zu einem Eisberg, sind an sich schon abenteuerlich genug, aber die Art, wie er von den Begegnungen mit den Menschen schreibt, machen den besonderen Charme dieses Buches aus. Manches macht wütend (Skandinavische Öltaucher), anderes traurig, aber meistens muß man schmunzeln, denn immer wieder blitzt bei den Reisebeschreibungen viel Humor durch und so hatte ich viel Spaß beim Lesen und das Buch an einem Tag durch. 

    Da dies eine nette, leichte Lektüre war und ich immer noch gerne über Tourette lesen würde, werde ich weiterhin nach dem 1. Buch Ausschau halten.

  14. Cover des Buches Motherless Brooklyn by Jonathan Lethem (ISBN: B004HMWHO4)
  15. Cover des Buches Coma (ISBN: 9783829123112)
  16. Cover des Buches Herr Tourette und ich (ISBN: 9783404600113)
    Pelle Sandstrak

    Herr Tourette und ich

     (32)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka
    Dieses Buch fiel mir in einem Einkaufszentrum in die Hände. Da ich dank dem Film "Vincent will Meer" schon eine ungefähre Vorstellung hatte, was das Tourette Syndrom ist, hatte mich der Klappentext sehr angesprochen. Immerhin war der Spielfilm ja doch eine fiktive Geschichte. Hier sollte ich Einblicke in eine Biografie bekommen.

    Anfangs hatte ich Mühe mich in dem Schreibstil und somit auch in der Geschichte einzufinden. Sandstrak begann mit seiner Erzählung ganz von vorne. Die ersten Zwänge fingen bereits in den Kindertagen an. Gerettet hatte mich die Tatsache, dass er sehr genau beschrieb, wie er in Situationen handelte, in denen Tics oder Zwänge auftraten. So habe ich in den Kapiteln, in der die Kindheit behandelt wurde, nicht abgeschaltet.

    Je älter er wurde, desto mehr kam der Bezug zu seiner Gefühlsebene. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich inzwischen genug Einblicke und Vorstellungen von seinen Tics hatte. Jetzt erfuhr ich das, was ich mir schon dachte: Ihm waren seine Tics, je älter er wurde, immer peinlicher. Die Zwänge wurden immer größer.

    Als ich fast über die Hälfte des Buches gelesen hatte, begann ich mich zu fragen, ob es noch schlimmer kommen konnte. Schon seit einigen Seiten hatte ich das Gefühl, dass Sandstrak an den Tiefpunkten seines Lebens angekommen war. Ich fragte mich, ob er in dieser Biografie seine "Rettung" und die genaue Behandlungsmethode, mit der man ihm helfen konnte, überhaupt beschrieb.

    Ich wurde nicht enttäuscht. Pelle Sandstraks Biografie ist ein Buch mit Höhen und Tiefen. Anfangs noch vor die Frage gestellt, welche Krankheit er denn eigentlich habe, lernt er letztendlich einerseits mit ihr umzugehen, andererseits bestimmte Verhaltensmuster zu besiegen.

    (Warum ich das Buch erst ab 16 empfehlen kann, ist einfach, klingt vielleicht etwas plump. Bei der Altersbegrenzung gehe ich meist von mir aus. Mich hätte solch eine Biografie einfach nicht früher angesprochen).

  17. Cover des Buches When Mr Dog Bites (ISBN: 9781408843017)
    Brian Conaghan

    When Mr Dog Bites

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sakuko
    Dylan Mint ist 16, hat Tourette's und geht auf eine Sonderschule, womit er es schon mal nicht leichter hat als der Durchschnittsteenager. Dann findet er auch noch heraus, das er in einem halben Jahr sterben muss, auch wenn ihm das niemand tatsächlich ins Gesicht sagen will.

    Also schreibt er eine Liste von Dingen, die er noch erledigen muss:
    1. Mit Michelle Malloy Sex haben.
    2. Seinem Freund Amir einen neuen besten Freund suchen und dafür sorgen, dass Leute ihn nicht mehr fertig machen.
    3. Seinen Vater aus dem Krieg holen.

    Am Anfang fand ich das Buch schwierig zu lesen. Dylan als Ich-Erzähler benutzt sehr viel Slang, Mundart, Memes und dergleichen. Viel wird geschrieben und formatiert wie gesprochen. Ich kenne nun schon ziemlich viel englischen Slang, aber da nicht alles davon besonders aktuell oder modern ist, kann es wirklich schwer zu lesen sein. Allerdings gewöhnt man sich im Laufe des Buches daran und kann das meiste durchaus erschließen.

    Besonders in der ersten Hälfe des Buches fand ich Dylan auch nicht sehr sympathisch. Er ist halt ein typischer Teenager, anscheinend neben Tourette's auch mit einer gewissen Lernschwäche, und damit ist ein großer Teil der Dialoge nicht besonders clever oder tiefgreifend. Seine Gedanken kreisen immer wieder um die gleichen Themen, Sex, Stress mit seiner Mutter, sein Vater und sein Freund Amir, allerdings ohne viel Fortschritt zu erzielen.
    Ganz schlimm fand ich die  SMS- Konversationen mit seinem Freund Amir.
    Allerdings ist er durchaus ein gutmütiger Junge, der seinen besten Freund beschützen möchte und seine Mutter sehr lieb hat. Das kommt dann auch später im Buch wesentlich besser rüber und Dylan wird dadurch auch wesentlich sympathischer und verständlicher.

    Am Ende gibt es dann eine große Auflösung aller Geheimnisse des Buches. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir da doch vieles anders vorgestellt hatte, als es dann tatsächlich war, das ist ein Plus.
    Aber ich fand es nicht so toll, dass ganz plötzlich so viele Dinge auf einmal heraus kamen und dann haben wir ein Happy End, fast aus dem Nichts. Es ist ganz nett und herzerwärmend, aber ich fand da fehlen irgendwie noch mal 100 Seiten Übergang von alles ist raus zu alles ist ok.

    Nach dem schwierigen Einstieg fand ich das Buch doch sehr gut. Es ist interessant, sympathisch und heimelig, liest sich flüssig und man erfährt so einiges aus dem Alltag von Jugendlichen mit verschiedenen geistigen Behinderungen.
  18. Cover des Buches Schlangenlinien (ISBN: 9783442453771)
    Minette Walters

    Schlangenlinien

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe zum ersten Mal ein Buch von Minette Walters gelesen und fand es sehr gut. Ich fand es sehr interessant, wie jemand solange ein seiner Geschichte festhalten konnte und der Wahrheit dann auf der Spur kam. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sowas auch wirklich gibt. Schlimm ist es auch, dass Menschen, die an solchen Krankheiten, wie das Tourette Syndrom, leiden, als Irre betitelt werden. Man weiß über solche Krankheiten oder Störungen viel zu wenig, umso besser, wenn es Menschen gibt, die hinter dieser Krankheit gucken können und die wahren bösen Menschen erkennen. Auch der Rassismus ist heute immer noch aktuell.Gut geschrieben.
  19. Cover des Buches Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Eine Anthropologin auf dem Mars (ISBN: 9783499606076)
    Oliver Sacks

    Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Eine Anthropologin auf dem Mars

     (8)
    Aktuelle Rezension von: tomthebuilder
    Sachs ist ein Meister der Sprache. Das englische Original ist noch besser. Sachs versteht es komplizierte neurologische Erkrankungen erfahrbar zu machen. Nebenbei erfährt man wie Komplex unser Nervensystem aufgebaut ist und welche Höchstleistungen es im Stande zu vollbringen ist.
  20. Cover des Buches Der Klang unserer Herzen (ISBN: 9783442487899)
    Emma Cooper

    Der Klang unserer Herzen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    »Der Klang unserer Herzen« von Emma Cooper, hat mir als E-Book sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Kapitel schön gestaltet. 

    Es geht um Malory, die sich gemeinsam mit ihren Kindern auf die Suche nach ihrem verschwundenen Mann und Vater Dev macht. Währenddessen lernen sie Tom kennen, der Malory gleich sehr vertraut ist und in ihr Erinnerungen weckt, die sie für immer verloren geglaubt hatte. 

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und gibt so einen vielseitigen Einblick in die Geschichte. 

    Besonders schön fand ich die Beziehung von Tom zu den Kindern, die mit der Situation auch sehr zu kämpfen hatten. Obwohl die Geschichte ein trauriges Ende nimmt, behält sie jederzeit sowohl Spannung, als auch Herzlichkeit und ist ein in sich sehr gelungenes Werk. 

    Ich kann die Geschichte von ganzem Herzen empfehlen! 

  21. Cover des Buches Ficken sag ich selten (ISBN: 9783548375700)
    Olaf Blumberg

    Ficken sag ich selten

     (37)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Komische Angewohnheiten hat doch eigentlich jeder, oder? Auch Olaf Blomberg hatte immer schon ein paar merkwürdige Angewohnheiten, auf die er manchmal sogar angesprochen wurde. Doch als Olaf Anfang zwanzig ist und mitten im Lehramtsstudium steckt, fängt er an, sehr heftig zu "ticcen". Plötzlich hat er den Drang, ständig laut zu schimpfen und Leute zu beleidigen. Gegen den heftigen Zwang kann Olaf nichts tun, wenn es ihm gelingt, sich einen Tic ein paar Sekunden lang zu verkneifen, wird dieser dafür danach oft umso heftiger. So erhält Olaf dann die Diagnose Tourette. Plötzlich ist sein ganzes Leben von dieser mysteriösen Krankheit geprägt. Kann er sein Studium überhaupt fortsetzen? Wie reagieren fremde Leute, wenn er sie auf der Straße beschimpft? Wird er je eine glückliche Beziehung führen können?

    Aufrichtig und unsentimental berichtet Olaf Blumberg in seinem Buch von seinem Leben mit dem Tourette-Syndrom. Dabei konzentriert er sich vor allem auf den sozialen Aspekt - denn Tourette fällt nun einmal auf und nicht jeder kann damit umgehen - sowie auf das Studium, das ihm so viel bedeutet - aufgrund seines Tourettes kann er sein Lehramtsstudium nicht fortsetzen und entscheidet sich stattdessen für ein Studium sozialer Arbeit. Das Buch zeigt sehr gut, mit welchen Herausforderungen und Problemen gerade junge Menschen mit Tourette im Alltag konfrontiert sind. Darum ist es auf jeden Fall lesenswert.
    Ein kleiner Minuspunkt war für mich an manchen Stellen der betont locker-flockige Schreibstil. Mir persönlich gefiel dieser weniger gut, aber Geschmäcker sind natürlich verschieden und der Inhalt des Buches - so mutig und ehrlich - lohnt die Lektüre.
  22. Cover des Buches Mörderfall im Isartal (ISBN: 9783946215110)
    Manfred Stühler

    Mörderfall im Isartal

     (1)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Nachdem ich im Landkreis Dingolfing-Landau aufgewachsen bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut! Ein Krimi, der in meiner Heimat spielt! Doch schon bald nach Start des Buches machte sich eine enorme Enttäuschung breit. Als allererstes will ich aber noch kurz den Inhalt zusammen fassen:

    Der Neurologe Rolf Hornasser wird von Theo Mutz, der unter dem Tourette-Syndrom leidet, tot aufgefunden. Theo Mutz verspricht, dessen Mörder zu finden, war Rolf Hornasser doch sein bester Freund. Während seiner "Ermittlungen" lernt er eine Reihe von Menschen kennen, die ihm manchmal wohlgesonnen, manchmal aber auch das komplette gegenteil davon sind. Und so nimmt die Geschichte seinen Lauf und Theo Mutz muss bald am eigenen Leib erfahren, dass Nachforschungen lebensgefährlich sein können...

    Die Kapitel über Theo Mutz sind in der Ich-Erzählung gehalten, was sich für mich leider als sehr problematisch erwiesen hat, denn dieser Protagonist war mir von der ersten Seite an einfach unheimlich unsympathisch. Im Grunde ist er hinter jeder Frau her und dabei spielt es keine große Rolle, wie sie aussieht, hauptsache weiblich. Und diese Thematik nimmt einen sehr großen Teil dieses Buches ein und der Mordfall wird dadurch nicht selten in den Hintergrund gerückt. Seine Gedankengänge auf Frauen bezogen wollte ich meist gar nicht erst wissen. Ich hätte es besser gefunden, ihn so kennenzulernen, wie man auch Rudi Kapellmeister begegnet ist, nämlich in der dritten Person. Dann wäre seine Persönlichkeit vielleicht etwas "sanfter" angekommen und das ist jetzt sehr diplomatisch ausgedrückt. Die Geschichte war hervorsehbar, die Protagonisten oberflächlich gezeichnet und der Schreibstil flach. Eine wirkliche Spannung kam nicht wirklich auf, im Gegenteil, immer wenn ein Kapitel kam, in dem man wieder in die Gedankenwelt Theos eintauchte, musste ich mich regelrecht aufraffen, überhaupt weiterzulesen. Einzig die Hintergründe zur Geschichte Dingolfings waren interessant, das war's dann aber leider auch schon. Schade um die Zeit.


  23. Cover des Buches Motherless Brooklyn (ISBN: 9783608503890)
    Jonathan Lethem

    Motherless Brooklyn

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Motherless Brooklyn ist die Geschichte des in einem Brooklyner Waisenhaus aufgewachsenen Lionel Essrog. Er hat das „Tourette”-Syndrom. Seine mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten „Tics“ stellen seine Umwelt auf eine Geduldsprobe. Er ist ein Sonderling und von der Außenwelt Abgeschottet bis sich der kleinkriminelle Frank Minna seiner annimmt. Frank Minnas Zuneigung zu den Jungen ist gleichermaßen familiär wie verächtlich, doch gibt er ihnen eine raue Art von Zuhause. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlt Lionel sich akzeptiert, kann seinem kaum zu kontrollierenden Verhalten ungehemmt freien Lauf lassen. Als Frank eines Nachts ermordet wird, heftet sich Lionel auf die Fersen seines Mörders. Doch die Story ist eher eine Begleiterscheinung, Lethem entspringt ein sprachliches Feuerwerk, bei dem der äußerst symphatische Protagonist, seine Zwangsneurosen und Brooklyn im Vordergrund stehen.
  24. Cover des Buches Neue Heimat 1404 (ISBN: 9783864296185)
    Frauke Angel

    Neue Heimat 1404

     (15)
    Aktuelle Rezension von: ErikHuyoff

    Vor kurzem habe ich auch "Neue Heimat - 1404" von Frauke Angel gelesen. Das Buch ist 2024 in der Tulipan Verlag GmbH (mittlerweile Teil der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH) erschienen und dem Genre Kinder- bzw. Jugendkrimi zuzuordnen, die Illustrationen stammen von Stephanie Brittnacher. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de.

    Enna tickt ein bisschen anders. Im Moment vor allem anders als ihre Mutter Stella, mit der sie Hals über Kopf aus dem gutbürgerlichen Stadtviertel in den 14. Stock einer Hochhaussiedlung umzieht. Während die erschöpfte Stella die neue Wohngegend als Ghetto bezeichnet, wittert Enna ihre Chance: Auf einen aufregenden Neuanfang, auf neue Freunde! Doch als gleich in der ersten Woche Ennas nagelneues Rad aus dem Fahrradraum geklaut wird, scheinen Stellas Vorurteile bestätigt und Enna sieht ihr neues Leben in Gefahr. Sie beschließt, den Dieb auf eigene Faust zu schnappen. Und sie bleibt mit ihrem Vorhaben nicht lange allein: Mit Vivien, Firuz und den Zwillingen Jack und Joy, die alle im selben Turm wohnen, gründet sie eine Bande, die sie nach der Hochhaussiedlung „Neue Heimat“ nennen – und gemeinsam machen sie sich auf die turbulente Spurensuche.

    "Neue Heimat - 1404" ist der Auftaktband einer Reihe an Kinder- bzw. Jugendbüchern für Leser:innen ab 11 Jahren. Dabei habe ich den Roman aufgrund der zentralen Bedeutung des Diebstahls für die Handlung als Kinder- bzw. Jugendkrimi eingeordnet, ob sich dies allerdings durch die Reihe durchzieht oder im weiteren Verlauf sich die Folgebände doch eher in Richtung klassisches Jugendbuch entwickeln, bleibt jedoch abzuwarten. Aufgrund der Altersempfehlung für die Leser:innen und des Alters der Protagonisten balanciert das Buch zudem direkt an der Grenze zwischen Kinder- und Jugendbuch, sodass ich hier keine genaue Festlegung getroffen habe.

    Die Handlung ist im Wesentlichen spannend, humorvoll und altersgerecht. Während sie zu Beginn durchaus etwas hektisch und aufgrund der Einführung der Protagonist:innen teils unübersichtlich ist, nimmt sie im Verlauf doch an Fahrt auf. Lediglich das Ende kommt etwas komplikationslos und rasch daher, auch für die Zielgruppe hätte es hier ein paar Stolpersteine auf dem Weg zum Ziel mehr geben können.

    Das Setting ist gelungen. So entführt die Autorin die Leser:innen in eine Hochhaussiedlung an der Grenze zum sozialen Brennpunkt. Dabei vermengt Frauke Angel dort Themen wie Migration, psychische Erkrankungen, Alkoholismus und die Vernachlässigung von Kindern (um nur einige zu nennen) zu einem interessanten Gesamtpaket - auch wenn einige der angelegten Probleme als etwas zu gewollt erscheinen.

    Die einzelnen Figuren sind aufgrund der schieren Fülle noch etwas schematisch angelegt, können sich im Laufe der nächsten Bände aber noch entwickeln. Dabei überzeugen derzeit vor allem wichtige Nebencharaktere wie die Zwillinge Jack und Joy oder auch Cleo. Frauke Angels Schreibstil ist zudem altersgerecht, lässt sich leicht und flüssig lesen und das Kopfkino sofort anspringen.

    Die Buchgestaltung ist ebenfalls im Wesentlichen gelungen. Lektorat und Korrektorat sind nur Kleinigkeiten durchgerutscht, der Buchsatz ist wunderschön anzusehen, versucht durchaus innovativ Chatnachrichten einzubauen und wird durch die tollen Illustrationen von Stephanie Brittnacher unterstützt. Das Hardcover ist mit in Graustufen gestalteten Coverinnenseiten ausgestattet, das Covermotiv bietet (auch auf der Coverrückseite) farblich tolle Akzente, ist insgesamt für mich allerdings etwas zu düster und zu abstrakt gehalten.

    Mein Fazit? "Neue Heimat - 1404" ist ein vielversprechender Auftakt in eine Buchreihe, die wichtige Themen anspricht und mit tollen Charakteren punktet, aber auch noch etwas Luft nach oben für die Folgebände lässt. Für Leser:innen ab dem vom Verlag vorgesehenen Lesealter von 11 Jahren bedenkenlos zu empfehlen.

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