Bücher mit dem Tag "tourist"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tourist" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.094)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  2. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D

    Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen. 

    Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)

  3. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.481)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  4. Cover des Buches The Colour of Magic (ISBN: 9780552157681)
    Terry Pratchett

    The Colour of Magic

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der erste Band der Scheibenwelt-Romane ist eine großartige Einführung in diese einzigartige Welt. Die Leser:innen folgen dem Zauberer Rincewind, der die Aufgabe übernehmen muss, sich um den ersten Touristen der Scheibenwelt zu kümmern. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was für viele erheiternde Momente sorgt. Gemeinsam stolpern sie von einem Abenteuer in das nächste, wobei es gerne mal vollkommen absurd zugehen darf. Pratchett war ein Meister von Wortwitz und geistreichen Ideen. Dieses Buch ist voll davon. 

  5. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  6. Cover des Buches Fettnäpfchenführer Japan (ISBN: 9783958894853)

    Fettnäpfchenführer Japan

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Blondes_Gift

    ISBN: 9783958891784 


    Hallo. Ich bin Egon Hoffmann,Chemiker aus Flensburg und bin gerade auf dem Weg zu meiner Dienstreise nach Japan.

    Mittlerweile bin ich seit 24 Stunden hier und könnte gestresster nicht sein. Meine Landung ist sanft gewesen, wenn ich bedenke, wie ich mich blamiert habe, kaum dass das passiert ist. Ich habe den Namen meiner Begleiterin verwechselt und sie unhöflicherweise beim Vornamen genannt. Ich wusste nicht, dass man in Japan die Vornamen hinter den Nachnahmen setzt. Ich weiß, ich hätte mich besser über das Land erkundigen sollen, bevor ich eine Dienstreise mache. Tja, das lässt sich jetzt auf die Schnelle nicht mehr ändern. Genauso wie sich mein Karma nicht ändert, denn mein zweites Fettnäpfchen lässt nicht lange auf sich warten. Ich habe meine Stäbchen nicht richtig benutzt. Und als sei das nicht ärgerlich genug, habe ich mich beim ersten Treffen meiner japanischen Kollegen, nicht von der besten Seite gezeigt. Ich habe das Gefühl, dass es für alles was man tut, Regeln gibt, die man mit einem Wimpernaufschlag unabsichtlich brechen kann. In diesem Fall habe ich die Visitenkarten nach Annahme weggesteckt, anstatt sie mir sofort anzuschauen. Das soll man nicht tun, weil es den Anschein erwecken kann, dass man sich nich für seine Geschäftspartner interessiert. Mir platzt der Schädel.

    Mittlerweile kann ich meine Fettnäpfchen sammeln. Ich habe die falschen Pantoffeln für die Toilette benutzt und beim Toilettengang selbst, hat mich die Toilette nass gemacht. Ja, das meine ich wortwörtlich. Meine Story ist leichtfüßig geschrieben, was ich von meinen Erlebnissen in diesem Land nicht behaupten kann. Ich bin mir sicher, dass ich noch einige Fettnäpfchen sammeln werde. - Bei 317 Seiten ganz sicher.

    Ich beklage mich viel, jedoch muss ich gestehen, dass mich jede dieser Erfahrungen klüger gemacht hat. Außerdem bin ich nie allein, denn man klärt mich sofort auf, was ich falsch mache und wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann. Zudem lerne ich nebenbei sehr viel über die japanische Kultur. Fazit: Ich werde mit einer Menge Erfahrung heimkehren.

  7. Cover des Buches Ein Mann wie Mr. Darcy (ISBN: 9783442465033)
    Alexandra Potter

    Ein Mann wie Mr. Darcy

     (264)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext:
    Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist da denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“.

    Inhalt:
    Die New Yorkerin Emily ist ein hoffnungsloser Fall was Beziehungen angeht. Immer wieder trifft sie den falschen Mann, keiner ist wie ihr Traummann Mr. Darcy. Emily arbeitet in einer Buchhandlung und ihre Angestellte und Freundin Stella möchte sie über Weihnachten mit nach Mexiko nehmen. Aber da möchte Emily nicht mit und um dies nicht deutlich sagen zu müssen, sagt sie, dass sie schon eine Reise gebucht hat. Und da sie nun Nägel mit Köpfen machen muss, bucht sie eine Literaturreise nach England – genauer eine Jane Austen Literaturreise. Einmal in England angekommen, stellt sie fest, dass nur ältere Damen ihre Begleiterinnen sind und ein unmöglicher Londoner Journalist, der einen Artikel über Mr. Darcy den Romanhelden von Jane Austen schreiben soll und dafür die Damen befragen soll. Dieser Journalist ist Emily direkt unsympathisch und so nimmt die Geschichte a la Stolz und Vorurteil seinen Lauf.

    Meinung:
    Alexandra Potter hat einen sehr locker, flockigen Roman in Anlehnung an Stolz und Vorurteil geschrieben. Wer vorher nicht das Original gelesen hat, für den birgte dieses Buch viel neues. Den Kennern von Stolz und Vorurteil sind im Zweifelsfalle sehr schnell die Parallelen aufgefallen. Aber Alexandra Potter hat sich etwas einfallen gelassen, sie hat immer wieder Begegnungen von Emily mit der Romanfigur von Jane Austen, Mr. Darcy, eingebunden. Mir hat das Buch trotz der Kenntnis von Stolz und Vorurteil sehr gut gefallen. Man taucht einfach in eine andere Welt ein und vergisst die Zeit um sich herum.

  8. Cover des Buches Tauben im Gras (ISBN: 9783518188927)
    Wolfgang Koeppen

    Tauben im Gras

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Kurzmeinung auf meinem Blog.


    Kurzmeinung

    + beeindruckender Stil, vor allem die vielen Synonyme und bildhaften Umschreibungen, die sich auseinander entwickeln und in freien Assoziationsketten aneinander gefügt werden

    + fließende Übergänge zwischen den Perspektiven durch Verknüpfung über unvollständige Sätze oder identische Worte

    + starke Verflechtung der Perspektiven, indem die Figuren sich wechselweise begegnen


    - sprachlich so komplex, dass es sehr viel Konzentration erfordert und anstrengend zu lesen ist

    - fühlt sich ziellos an, auch wenn das Ziel, das München der Nachkriegszeit zu analysieren, durchaus erreicht wird

  9. Cover des Buches Man stirbt nur zweimal (ISBN: 9783802590658)
    Mary Janice Davidson

    Man stirbt nur zweimal

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band reist Betsy mit Jessica und Sinclair zu den Wyndhamer Werwölfe und muss aufgrund des Todes von Antonia einiges klären, in der Zwischenzeit dreht ihre Schwester zu Hause durch und Mark versucht alles hinzubiegen...

    Auch wieder gute Unterhaltung mit viel Witz und Humor durch die Protagonistin die immer alles auf sich bezieht und einfach durch ihre Art ein Plätzchen in meinem Herzen hat...

    Die Protagonistin macht zwar eine Entwicklung durch dennoch schimmern ihre Eigenschaften, die guten wie die schlechten,  immer wieder durch... 

    Die Bonusstory war etwas unnötig da es sich auf die Meerjungfrauen-Reihe bezieht... Aber interessantes Setting das die Autorin dort kreiert hat :)

  10. Cover des Buches Ohne Geld bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783462041811)
    Michael Wigge

    Ohne Geld bis ans Ende der Welt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen? 

    Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?

    Michael Wigge lässt die Leser_innen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.

    Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede_n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen.

  11. Cover des Buches Engelssturm - Azrael (ISBN: 9783453409316)
    Heather Killough-Walden

    Engelssturm - Azrael

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter
    Dieses Buch bleibt der Reihe Treu und hat fast das selbe Cover wie die Restlichen Bücher.
    Der Schreibstil bleibt ebenfalls der Reihe treu. Es lässt sich flüssig lesen und ist ebenfalls sehr humorvoll.

    Die Story selbst war traumhaft aber auch überraschend. Es passieren einige krasse unvorhersehbare Wendungen mit denen keiner Rechnen konnte. Die Liebesgeschichte zwischen Azrael und Sophie ist einfach wundervoll. Azrael ist einfach ein Traummann.

    In diesem Teil kommen auch Azraels Vampire auf. Man kommt mit ihnen Voll auf ihre Kosten was mich mehr als begeistert hat. 

    Hierzu kann ich nur noch sagen: Ich liebe Azrael und die Engelssturm Reihe und kann sie einfach nur empfehlen!
  12. Cover des Buches Fettnäpfchenführer Großbritannien (ISBN: 9783958891852)
    Michael Pohl

    Fettnäpfchenführer Großbritannien

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Peter, ein deutscher Gutverdiener, reist zum ersten Mal ins Vereinigte Königreich. An seinem Beispiel erzählt Michael Pohl von Anreise und Unterkunft, Wasserhähnen und Frühstück, Kosenamen und Höflichkeit, Linksverkehr und Taxis, London Underground und Oyster Card, Pub und Pint, Königshaus und Demokratie, Kameraüberwachung und Nordirlandkonflikt, Museen und Mitbringseln, Greenwich und Docklands, Congestion Charge und Bußgeldern, Scones und Tee, Wales und Schottland, Pfund und Euro, EU und Brexit, Körperkontakt und Smalltalk, Picknick und Whisky, Sicherheit und Dresscode, Fußball und Cricket.

    Peter begibt sich dabei in verschiedene Situationen, macht Fehler, die im Nachfolgenden stets analysiert und aufgedeckt werden, wodurch man viel über Land und Leute lernen kann.

    Peter ist dabei ein sehr unangenehmer Zeitgenosse, der nicht nur geizig, sondern auch unbedarft und sozial extrem unbeholfen ist. Das Ganze ist natürlich sehr überspitzt und stereotyp, aber das gehört zum Konzept des Buches, das das Land anhand einer Person erklärt, die nichts über das Land weiß und scheinbar alles falsch macht.

    Ich fand das Buch amüsant, auch wenn mir das Australien-Buch aus der Fettnäpfchen-Reihe etwas besser gefallen hat. Auf sehr unterhaltsame Weise erfährt man hier viel Wissenswertes, und jeder, der das Vereinigte Königreich bereits bereist hat und/oder Briten kennt, wird hier auf sehr viel Bekanntes stoßen, aber durchaus auch Neues dazulernen.
  13. Cover des Buches On se left you see se Siegessäule (ISBN: 9783442479351)
    Tilman Birr

    On se left you see se Siegessäule

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Tilman Birr ist mit seinem Studium fertig und somit Historiker. Was nun? Er braucht Arbeit und findet diese als Stadtführer auf einem Ausflugsschiff in Berlin. Aber Achtung, ein Stadtführer heisst in Berlin „Stadtbilderklärer“! Dort versucht er, den Touristen auf Deutsch und Englisch Interessantes über Berlin zu vermitteln.

    Erster Eindruck: Auffälliges Cover mit Sehenswürdigkeiten (nicht unbedingt schön, aber auffällig), witziger Titel. Auf meinem Exemplar klebt noch ein Aufkleber: „Zum Schreien komisch und Pflichtlektüre in jedem Reisegepäck“ (reisen exclusiv). Macht mich neugierig auf die Lektüre.

    Gleich zu Beginn habe ich mir natürlich die Frage gestellt, wieso ein Historiker Freude daran haben sollte, tagtäglich während Stunden auf einem Ausflugsschiff immer wieder die gleichen Sehenswürdigkeiten zu beschreiben. Findet er keinen anderen Job? Oder ist das sein Traumjob? Der Autor schreibt dazu: „Die ideale Arbeit für mich durfte also keiner dieser Berufsanfängerknechterjobs sein. Sie sollte keine körperliche sein, durfte von mir weder Autorität noch Durchsetzungsvermögen noch besondere Wachsamkeit verlangen… […]. Text runterquatschen war perfekt!“ Okay, dann soll es so sein.

    Im Buch hat es etliche Passagen auf Pseudo-Englisch (also so wie der Titel ist) resp. richtigem Englisch, die nicht übersetzt werden, d.h. man muss schon etwas Englisch können, um das Buch zu verstehen, z.B.:
    „Is this a Nazi building?“, fragte jemand und zeigte auf den Fernsehturm. „Yes, it is“, sagte Martin. „Indestructable. You could put all of these Al-Qaida guys on airplanes and let them crash into it, one by one, and it would not collapse…“

    Das Buch hat 300 Seiten, aber nach 120 Seiten, resp. nach obiger Aussage, war für mich Schluss. Es hat überhaupt nicht meinen Humor getroffen. Da ich das Buch abgebrochen habe, kann ich nur 1 Stern vergeben. Für mich sehr enttäuschend.
  14. Cover des Buches Panda Sex (ISBN: 9783462041477)
    Mian Mian

    Panda Sex

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Zen-Cola
    Die Bezeichnung Roman trägt »Panda Sex« meiner Meinung nach völlig zu Unrecht; vielmehr ist es vom Stil her eine Mischung aus Schauspiel und Drehbuch.
    Allerdings handelt es sich hierbei um ein sehr, sehr wirres Drehbuch. Sollte ich jemandem wiedergeben, worum es geht, müsste ich gestehen, dass ich höchstens eine Ahnung vom Inhalt bekommen habe ...
    »Irgendwelche ziellosen und beziehungsunfähigen Leute ohne Namen sprechen irgendwo in Schanghai (ich mag diese Schreibweise nicht; sie wird aber im Buch verwendet) sehr verworren und pseudo-philosophisch über Liebe und Sex« - soweit meine Inhaltsangabe.

    Die Sprache ist recht ungewöhnlich: vollkommen eckige und leidenschaftslose, kurze und dennoch holprige Sätze reihen sich aneinander, ohne dass sich dem Leser eine Handlung erschließen würde. Das ist für einen Roman sehr unschön zu lesen, hat man sich allerdings an den Stil gewöhnt, schleicht sich langsam das Gefühl ein, man würde ein Schauspiel lesen. Gelingt es einem, sich das alles als Theaterstück vorzustellen, entfalten die stakkatoartigen Sätze teilweise doch eine recht eigentümliche Wirkung.
    Gleichermaßen interessant wie verwirrend ist es, dass hin und wieder die gleichen Passagen in völlig unterschiedlichen Kontexten und an gänzlich anderen Stellen von verschiedenen Personen gesprochen und somit wiederholt werden.

    Die Namensbezeichnungen der Akteure scheinen dabei sogar in expressionistischer Nähe zu stehen. So heißen sie ABC, K, Der Schauspieler oder Die Sponsorin. Selbst die vermeintlichen Namen Mei Mei und Jie Jie entpuppen sich, wenn man sie übersetzt, als reine Relationsbezeichnungen: Kleine und Große Schwester.

    Da es sehr schwer ist, den Stil exakt zu beschreiben, hier zwei Auszüge; keine, die besonders aus dem Rahmen fallen würden, sondern gänzlich repräsentative:

    ABC fährt, der Schauspieler sitzt neben ihr.
    ABC: Schon nach elf? Wie schnell die Zeit vergeht! Die Straßenlampen sind schon aus.
    ABC: Ich mag es, auf der oberen Fahrbahn zu fahren, wenn die Lichter aus sind. Jetzt erscheint Schanghai etwas leerer.
    Schauspieler: Wie in den 1990ern. Ich liebe das Schanghai der Neunzigerjahre.
    Was lachst du?
    ABC: Weißt du, was ich an den Neunzigern am meisten mag? [...]

    * * *

    Jie Jie: Wenn wir Beziehungskisten doch bloß so neutral wie ein Essen behandeln würden!
    Jie Jie: Die Liebe ist ein Gefühl, du liebst jenen Menschen, und jener Mensch bist du.
    Mei Mei: Liebe sollte auch dann noch Liebe sein, wenn man zu Ende geliebt hat.

    Mei Mei: Liebe ist so, wie wenn du dich im Spiegel selbst erblickst. Nur weil du selbst nicht in der Welt im Spiegel existierst, kannst du dich dort sehen.
    Mei Mei starrt alleine vor sich hin.

    (Die Namen plus Doppelpunkt stehen wirklich so im Buch - unentwegt -, auch wenn kein Wechsel der Sprecher kommt.)

    Vielleicht verkenne ich das Buch irgendwie, zumal sich mir weder dessen Anliegen noch Sinn erschlossen hat, aber mehr als wohlwollende zwei Sterne sind für mich absolut nicht drin.
  15. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für die Welt (ISBN: 9783492059725)
    Andreas Altmann

    Gebrauchsanweisung für die Welt

     (54)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    'Rassismus ist wie der Dreck unter den Fingernägeln: Man muss überhaupt nichts tun, er kommt von selbst.'

    Inhalt:
    In seiner 'Gebrauchsanweisung für die Welt' erzählt Andreas Altmann von Einsamkeit und Toleranz, von Cluburlaub und richtigem Reisen, vom Erleben und Schreiben, von Heimweh und Fernweh, von Drogen und dem richtigen Umgang damit, was man unbedingt auf Reisen mitnehmen sollte, wie man am besten andere übers Ohr hauen und so Vorteile genießen kann.

    Mein Eindruck:
    Schon im Vorwort empfand ich den Autor als unsympathisch, zynisch, prahlerisch und das Buch als sprachlich zu bemüht. Sein Buch ist für mich eine Anhäufung von inhaltsleerem Geschwurbel, das direkt nach dem Lesen wieder verpufft ist, weil er eigentlich nicht wirklich etwas zu erzählen hat, sondern auf jeder Seite zeigen muss, wie toll er ist und wie dumm (fast) alle anderen sind. Mit jeder Seite wurde es schlimmer, und ich habe nur durchgehalten, weil ich hoffte, dass es irgendwann besser wird.

    Besonders negativ ist mir aufgefallen, dass der Autor Tugenden wie Höflichkeit, Toleranz, Freundlichkeit etc. predigt, aber keine davon selbst beherzigt, wodurch das ganze Buch wenig authentisch wirkt.

    Zwischendurch kann man immer wieder nette Anekdoten lesen, auch teile ich ein paar seiner Ansichten, aber die Art, wie Andreas Altmann erzählt, empfand ich als so ärgerlich und großspurig, dass mir auch diese Passagen wenig Spaß gemacht haben.

    Mein Resümee:
    Andreas Altmann hat zweifellos viele spannende Reisen unternommen und viel erlebt, um seine Bücher werde ich zukünftig dennoch einen weiten Bogen machen.
  16. Cover des Buches Der Tourist (ISBN: 9783453406506)
    Olen Steinhauer

    Der Tourist

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Milo Weaver war jahrelang Geheimagent des CIA, ein sogenannter Tourist, doch nun ist er in den Innendienst gewechselt ... bis ihn die Jagd nach einem Killer, dem Tiger, wieder in den aktiven Dienst zurück holt. Was er jedoch nicht ahnt ist das der Tiger selbst einst Tourist war. Milo findet sich sehr bald zwischen den Fronten wieder, auf der Jagd nach der Wahrheit und verfolgt von der Company. Ein spannender Agententhriller mit vielen unerwarteten Wendungen. Ingesamt eine sich durchaus lohnende Lektüre ... auch wenn der Schluß doch ein wenig too much ist.
  17. Cover des Buches Kubu und der zweite Tod von Goodluck Tinubu: Roman (ISBN: 9783838723525)
  18. Cover des Buches Verhängnisvolles Schweigen (ISBN: 9783548280660)
    Peter Robinson

    Verhängnisvolles Schweigen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Beim Bergwandern in den Dales findet ein Tourist in einem Wald in Swainshead eine bis zur Unkenntlichkeit verweste Leiche. Chief Inspector Alan Banks und sein Team von der Mordkommission in Eastvale nehmen die Ermittlungen auf. Doch diese gestalten sich anfangs als schwierig, da niemand in dem kleinen Dorf in Swainshead etwas mitbekommen haben will. Als dann endlich die Identität des Toten geklärt wird und es sich bei diesem um einen ehemaligen Bewohner des Dorfes handelt, müssen sich Banks und sein Team mit einer Mauer des Schweigens auseinandersetzen. Viele scheinen ein Motiv zu haben, doch kein Bewohner scheint die Ermittlungen der Polizei unterstützen zu wollen. Und was die ganze Sache noch brisanter macht ist die Tatsache, dass 5 Jahre zuvor bereits ein Privatdetektiv ermordet wurde und am selben Tag eine junge Frau aus dem Dorf verschwand. Der Mord wurde nie geklärt, ebenso wenig das Verschwinden. Gibt es hierbei Gemeinsamkeiten mit dem aktuellen Fall. . In seinem zweiten Fall ermittelt Alan Banks in einem kleinen englischen Dorf und sieht sich dort einigen Schwierigkeiten gegenüber. Die Bewohner sind zwar freundlich, es ist jedoch deutlich beim Lesen zu spüren, dass hier einige Geheimnisse bewahrt werden sollen und so sind einige der Charaktere auch sehr undurchsichtig angelegt. . Das Leben und die Schwierigkeiten (Arbeitslosigkeit, Tristesse, Landwirtschaft) werden einfühlsam erzählt und auch die Schilderungen der Landschaft sind sehr anschaulich, sodass man sich rasch ein Bild der Menschen und der Gegend machen kann und auch die Perspektivlosigkeit der „kleinen Leute“ zur Zeit der Thatcher-Regierung spürt. Dies hat Peter Robinson wieder gewohnt atmosphärisch sehr dicht umgesetzt. . Der Krimi beginnt ohne große Vorgeschichte sofort mit dem Mord in den Dales und den anschließenden Ermittlungen, die dieses Mal DI Banks bis nach Kanada führen, sodass sich die Spannung praktisch von Anfang an einstellt und sie sich auch kontinuierlich über das ganze Buch bis zum fulminanten Ende hin hält. . Gewohnt einfühlsam und lebendig beschreibt der Autor wieder die Charaktere des Buches, allen voran natürlich Alan Banks, wobei hier sein Privatleben eher im Hintergrund steht und der Fokus auf der Ermittlungsarbeit liegt. . Alles in allem ist Peter Robinson mit seinem 2. Fall um seinen Protagonisten Alan Banks wieder ein atmosphärisch dichter und spannender Krimi gelungen, der einen zu jeder Zeit gut unterhält. . PS: Der Krimi ist bereits 1994 erschienen und wurde im August 2009 vom Ullstein-Verlag neu aufgelegt.
  19. Cover des Buches NATIONAL GEOGRAPHIC Spirallo New York (ISBN: 9783829732819)
  20. Cover des Buches Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden (ISBN: 9783936973761)
    Dimitri Verhulst

    Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden

     (7)
    Aktuelle Rezension von: lisalercher
    Ich war zunächst skeptisch, weil ich kein (Rad)Sportfan bin. Die Geschichte, die aus der Perspektive der Prostituierten erzählt wird, hat mich dann aber so gepackt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Fasziniert hat mich vor allem der Schreibstil - da ist kein Wort überflüssig und trotzdem steckt einiges zwischen den Zeilen. Fazit: eine unbedingte Leseempfehlung.
  21. Cover des Buches Are You Experienced? (ISBN: 9780241981207)
    William Sutcliffe

    Are You Experienced?

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Podcast_buecherreich
    Dieses Buch wurde mir von einer Freundin geliehen, die selbst schon einmal Indien bereist hat. Da das Cover mich zuerst nicht angesprochen hat, habe ich das Lesen ein bisschen vor mir hergeschoben. :(

    Aber jetzt, kurz vor Jahresende, hatte ich mal Lust auf ein schmales, potenziell lustiges Buch "für Zwischendurch".

    Und ich muss sagen: Es war SO WITZIG!
    Wir begleiten eine dreimonatige Rundreise von zwei frisch aus der Schule entlassenen Engländern durch Indien inkl. Vorbereitungen.
    Grundsetting: Sie ist die feste Freundin eines guten Freundes von ihm. Da ihr Freund jedoch in Australien unterwegs ist und er durch einen kurzen Arbeitsaufenthalt in der Schweiz noch genug Geld und Zeit vor seinem beginnenden Studium hat, beschließen sie mal eben, gemeinsam nach Indien zu verreisen. Im Vorfelde kommen sie sich körperlich sehr nah, was SIE aber nicht zugeben möchte, denn das wäre ja Fremdgehen :)

    Als sie dann in Indien angekommen sind, saugt sie alles sofort auf und ist begeistert, während er alles sehr nüchtern und durch eine sehr (selbst-)ironische Brille sieht. Das ist so herrlich! Statt vor Verzückung vor den meditierenden Yogis alle Hemmungen zu verlieren und sich nur noch über seine innere Mitte zu unterhalten, geht er mit offenen Augen durch die Städte und sieht Elend und Abzockerei so, wie sie nun mal dort vorzufinden sind. Gleichzeitig aber auch die Schönheit des Landes und die Freundlichkeit und Offenheit der Inder. Man kommt sich so manches Mal vor wie bei "Des Kaisers neue Kleider" - der Protagonist lässt sich einfach nicht blenden und spricht die Wahrheit mit einem herrlichen trockenen britischen Humor aus.
    Insgesamt sehr gut gelungen. Ich werde definitiv zukünftig mehr von William Sutcliffe lesen!

  22. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Iran (ISBN: 9783575410115)
    Walter M. Weiss

    MARCO POLO Reiseführer Iran

     (1)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Iran, ein Land der Zwiespältigkeit: Auf der einen Seite unendlich Gastfreundlich und überaus herzlich, auf der anderen Seite dann getrieben von Abenteuerlust und einer Sprache über die (eigene) Politik abgeneigt. Aber genau das macht dieses Land am Persischen Golf auch so ungeheuer faszinierend. Um sich dort zu Recht zu finden, hilft dieser handliche Reiseführer.

    Ob nun Sonne oder Regen, Tradition oder Geheimtipp, Walter M. Weiss bietet eine Mischung von allem. Sowohl für jedes Interessengebiet, als auch für jeden Geldbeutel. Sogar die Möglichkeit „grün“ zu reisen, also umweltschonend, wird berücksichtigt! Schön dabei ist, dass der Autor hier auch auf die Mentalität und Dinge wie Spezialitäten eingeht und diese dann auch näher erläutert. Restaurants, Cafés und Museen werden gleich mit Öffnungszeiten angegeben, so dass man nicht vor verschlossenen Türen steht. Auch der Eintritt wird beziffert. Eine Planung ist mit diesen Angaben sehr gut möglich. Wer keine individuelle Tour planen möchte, findet am Ende des Reiseführers bereits einige Vorschläge. Ob nun entlang der Golfküste oder doch quer durchs Land. Wer in kurzer Zeit möglichst viel vom Land sehen möchte, wird hier fündig. - Äußerst praktisch ist dabei auch die Verwendung der zugehören App, denn damit werden die aufgezeigten Touren auf den aktuellen Stand gehalten, so dass der Reisende stets bestens informiert ist.

    Wie es sich für einen guten Reiseführer gehört, finden sich am Ende nicht nur wichtige Hinweise und Tipps, sondern auch prägnantes Wissen mit Dingen, die man im Iran, lieber vermeiden sollte. Ein herausnehmbarer Faltplan rundet das Buch ab. 

  23. Cover des Buches Lonely Planet Reiseführer New York (ISBN: 9783829722100)
  24. Cover des Buches Quattro Stagioni (ISBN: 9783548284026)
    Stefan Ulrich

    Quattro Stagioni

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 298 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch 

    ISBN-13: 978-3548284026

    Preis:  10,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Eine Liebeserklärung an Rom - irgendwie


    Inhalt:

    Als Stefan Ulrich mit seiner Familie von München nach Rom zieht, ist er Korrespondent der Süddeutschen Zeitung und überglücklich, als sein lang gehegter Traum endlich wahr wird. Doch das „dolce vita“ muss die Familie erst suchen. Zunächst gibt es zahlreiche Hürden zu überwinden.


    Meine Meinung:

    In lockerem Plauderton erzählt Stefan Ulrich von seinem ersten Jahr in Rom, von Problemen mit der Elektrizitätsgesellschaft, mit dem Telefonanbieter, dem Einwohnermeldeamt, den Nachbarn und und und. Demgegenüber stehen die wunderbaren Momente, wenn die deutsche Familie in dem Palazzo, den sie sich mit vielen anderen teilt, in die große italienische Familie aufgenommen wird. 


    Für uns Deutsche mutet die italienische Bürokratie, die ganz eigenen Regeln zu folgen scheint, sehr seltsam an. Ohne Vitamin B funktioniert anscheinend gar nichts. Dies führt für Ulrich immer wieder zu ermüdenden Situationen, die hier aber humorvoll geschildert werden. Man muss die Italiener im Allgemeinen und die Römer im Besonderen einfach nehmen, wie sie sind. Dann ist das „dolce vita“ nicht weit.


    ★★★★☆


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