Bücher mit dem Tag "tragen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tragen" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Die Kathedrale des Meeres (ISBN: 9783328103134)
    Ildefonso Falcones

    Die Kathedrale des Meeres

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zuallererst, Die Säulen de Erde hat mir nicht gefallen. Die Kathedrale des Meeres ist streckenweiße super spannend und historisch dicht erzählt, aber es gibt so viel überflüssiges, soviele brutale Schilderungen, Sexszenen, Gewalt und unnötig in die Länge gezogene Gemetzel. Das ermüdet dann leider und ist viel zu lang


  2. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (513)
    Aktuelle Rezension von: danny

    Das Buch ist in Briefform verfasst und es geht um Phoebe, die ihrer älteren Schwester April Briefe schickt, ohne eine Antwort zu bekommen. April ist in einer Klink für Magersüchtige und um ihr den Aufenthalt zu erleichtern, schreibt Phoebe diese Briefe, in denen sie ihrer Schwester viel erzählt, was so passiert. 

    Ich habe das Buch wegen dem Cover gelesen und es hat mir echt gut gefallen. Ich mochte Phoebe, lieber hatte ich allerdings April und deren Freundin River, da Phoebe meiner Meinung nach zu besserwisserisch ist.
    Der zweite Teil des Buches besteht aus Aprils Briefen, die sie nie abgeschickt hat. Aprils Weltansicht ähnelt meiner eigenen sehr, auch wenn ich nicht mit Ana befreundet bin. Ich habe ebenfalls eine kleine Schwester, die immer meint, dass ich alles bekomme, was ich will (wobei das nicht stimmt) und kein besonders gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Früher war ich ziemlich lebhaft, mittlerweile bin ich zurückhaltend und misstrauisch, da die Leute aufgehört haben, mit mir zu sprechen und mich nicht mehr beachtet haben, wenn sie sich nicht aufregen sollten. Deshalb konnte ich April gut nachvollziehen.
    Insgesamt finde ich das Buch ziemlich gut, auch wenn Phoebe ein wenig eingebildet ist, die Briefe für eine Neunjährige nicht realistisch sind und sie sich manchmal echt blöd verhält. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn der Unterschied zwischen beiden Schwestern klarer gewesen wäre.

    Als ich das Buch fertig hatte, brauchte ich einen Moment.  

  3. Cover des Buches Der Talisman (ISBN: 9783641111755)
    Stephen King

    Der Talisman

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Uneingeschränkte Empfehlung. Stephen Kings Roman von 1984 ist eine Koproduktion mit seinem Freund und Kollegen Peter Straub. Jack Sawyer, ein moderner Tom Sawyer oder Huck Finn, durchlebt Traum und Albtraum Amerikas in unserer und einer anderen Welt, auf der Suche nach dem Talisman und wird dabei erwachsen. Die Reise des jungen Helden ist natürlich eine Reise zu sich selbst. Spannend, berührend und unvergesslich. Eine klassische Coming-of-Age-Geschichte, nicht nur für Horror- und Fantasy-Fans. Kenner von Kings Werken werden Ähnlichkeiten zur Dunkle-Turm-Saga finden. Der Titel geht übrigens auf Walter Scotts gleichnamigen Roman von 1825 zurück. Das größere Vorbild war aber offensichtlich Mark Twain.

  4. Cover des Buches Die Frauen, die er kannte (ISBN: 9783499256714)
    Michael Hjorth

    Die Frauen, die er kannte

     (439)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Auch der zweite Teil ist bis zum Ende spannend und mitreißend. In der neuen Reise mit Sebastian Bergmann erfährt man mehr über seine Lebensgeschichte und die Umstände warum er so ist, wie er eben ist. Spannende Psychospiele nehmen ihren Lauf bis zu einem fulminanten Ende. Ganz sicher nicht mein letzter Teil! 

  5. Cover des Buches Auf der Suche nach dem verlorenen Glück (ISBN: 9783406805448)
    Jean Liedloff

    Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

     (42)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieses Buch zeigt eine gesunde Philosophie auf, wie man sein Kind zu einem glücklicherem Menschen macht. Und was wir im Umgang miteinander noch von den Stämmen der Venezuelanern lernen können.

  6. Cover des Buches Menschenkinder (ISBN: 9783466309306)
  7. Cover des Buches Die Kathedrale des Meeres (ISBN: B07CM7ZW44)
    Ildefonso Falcones

    Die Kathedrale des Meeres

     (39)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mit der Kathedrale des Meeres hat der Autor eine schwere dunkle Zeit als Thema gewählt – Spanien im Mittelalter. Natürlich bleibt der Vergleich mit „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett nicht aus, für mich war das Buch jedoch vollkommen anders. Die einzigen Gemeinsamkeiten waren die Epoche und die Erbauung einer Kathedrale. In diesem Buch steht die Kathedrale durchaus nicht immer im Mittelpunkt. Ihre Erbauung prägt den jungen Arnau Estanyol natürlich, besonders nachdem er seinen Vater durch eine grausame Hinrichtung verliert und bei den Bastaixos Schutz findet. Die harte Arbeit prägt ihn fürs Leben. Sie lässt ihn gläubig werden und lieben lernen, und neben allen Entbehrungen und Schwierigkeiten auch die Kathedrale nie aus den Augen zu lassen.

    Viele Passagen in diesem opulenten Werk, an dem der spanische Anwalt fünf Jahre geschrieben hat, beruhen auf wahren Tatsachen, die Protagonisten selbst sind ein Werk der Fiktion. Ich weiß nicht, ob die Erwähnung und Abhandlung der vielen Baustellen und Nebenbaustellen mit den hunderten von fiktiven und realen Personen gut als Hörbuch geeignet ist. Ich musste mich manchmal sehr anstrengen um nicht den Faden zu verlieren, deshalb gibt es bei der Bewertung einen kleinen Punktabzug von mir. Ein großes Lob gilt hingegen dem wundervollen Schauspieler und Sprecher dieses Hörbuchs, Wolfgang Condrus, der der Geschichte Leben einhauchte.

    Wer sich für die Geschichte Spaniens im Mittelalter interessiert, ist sicher bestens bedient. Übrigens kann die Santa Maria del Mar, die schönste gotische Kirche in Barcelona, auch besucht werden. Ich habe sie vor Jahren einmal besichtigt, würde sie nun natürlich mit anderen Augen sehen. Die Außenfassade und das große Portal sind liebevollen mit Erinnerungen an die Bastaixos verziert.

  8. Cover des Buches Der Tag, an dem der Wind dich trägt (ISBN: 9783404146093)
    James Patterson

    Der Tag, an dem der Wind dich trägt

     (157)
    Aktuelle Rezension von: PattyWayne
    James Patterson schreibt so nah und glaubwürdig, dass ich glauben könnte, dass diese Phantasie tatsächlich bald Realität wird. Dieses Buch hat mich wirklich begeistert und war leider viel zu schnell gelesen. Und er bringt noch einen Punkt auf den Tisch: Das was wir erschaffen, kann auch leiden und als Schöpfer muss sich der Mensch darüber im Klaren sein. 
  9. Cover des Buches Der Elternkompass (ISBN: 9783833875267)
    Nicola Schmidt

    Der Elternkompass

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lara__

    Jeder hat eine Meinung im Thema Erziehung. Doch was stimmt wirklich? Was lässt sich wissenschaftlich nachweisen? Dieses Buch gibt Antworten darauf und zeigt auch, dass es zu einigen Fragen keine konkreten Antworten gibt oder die Studienlage sehr dünn ist. Gute Lektüre für alle die gegen ungefragte und veraltete Ratschläge argumentieren möchten. 

  10. Cover des Buches Der Löwe der Blutrache (ISBN: 9783780215260)
    Karl May

    Der Löwe der Blutrache

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eigentlich der erste Teil einer 4-Bändigen Reihe, aber nur in der neuesten Version! Sie beginnt im Wilden Westen und geht weiter in den Orient. Karl May ist nun wesentlich gereifter die Dialoge werden vertiefter, aber noch sind die Erzählungen flüssig und die Komik ist vorhanden. Tolles Spätwerk eines der unterschätztesten Erzähler des 19.Jahrhunderts.
  11. Cover des Buches Welchen Sinn macht Depression? (ISBN: 9783499620164)
    Daniel Hell

    Welchen Sinn macht Depression?

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Wenn die Seele streikt Welchen Sinn macht Depression, macht sie überhaupt Sinn? Wie entsteht, oder woher kommt Depression? Diese Fragen stellen sich die wenigsten Patienten, die an einer Depression erkrankt sind. Jeder möchte so schnell wie möglich gesund werden, die Last, den Druck, die Kälte, Ängste, Antriebslosigkeit und was immer wir mit Depression verbinden, hinter sich lassen. Einigen gelingt dies, indem sie möglichst lange so weitermachen wie bisher. Den starken Mann, die starke Frau spielen, sich nur nichts anmerken lassen. Aber das verschlimmert die Depression letztendlich nur noch. Unser Körper, unsere Seele sendet uns deutliche Signale. Wie wir diese erkennen, aushalten und letztendlich auch wieder loswerden können, darüber gibt dieses Buch Auskunft. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, obwohl es ein Sachbuch ist. Der Inhalt ist auch für Laien gut verständlich. Fazit: Ein gut verständliches Sachbuch für Depressive, Angehörige, Seelsorger und Berater.
  12. Cover des Buches Das versteinerte Gebet (ISBN: 9783780215291)
    Karl May

    Das versteinerte Gebet

     (11)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Letzte Band der 4 bändigen Reihe um Schuld Sühne, Religion, Erlösung - das letzte Gebet. Ein sehr symbolischer tiefgründiger philosophischer Abschluss in der inneren Einkehr.
  13. Cover des Buches Im Reiche des silbernen Löwen (ISBN: 9783780215284)
    Karl May

    Im Reiche des silbernen Löwen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.Teil eines spätwerkes von Karl may, in der es mehr und mehr um tiefe religiöse Fragen und Philosophie geht, die mehr und mehr in den Vordergund treten. Trotzdem auch eine Abenteuerreise.
  14. Cover des Buches Der Herr der Unruhe (ISBN: 9783404155620)
    Ralf Isau

    Der Herr der Unruhe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Nico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.

    Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.

  15. Cover des Buches Bei den Trümmern von Babylon (ISBN: 9783780215277)
    Karl May

    Bei den Trümmern von Babylon

     (18)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2 Band der 4-Bändigen Reihe um Babylon in dem die Todeskarawane getroffen wird und viele spannende Abenteuer erlebt. Sehr schönes Alterswerk von Karl May
  16. Cover des Buches Science Fiction Jahresband 1980 (ISBN: B003XHTOWC)
    Wolfgang Jeschke

    Science Fiction Jahresband 1980

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Sehr schöne Sammlung von alten und neuen Novellen, Geschihcten und Romanen von nahmhaften SF Autoren. Sehr guter Einstieg auch für Neulinge
  17. Cover des Buches Geborgene Babys (ISBN: 9783937797243)
  18. Cover des Buches Der Krieg gegen die Rull (ISBN: B002OY2K12)
    A. E. van Vogt

    Der Krieg gegen die Rull

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein damals sicherlich progressiver Roman, bzw. ein zwischen 1940 und 1950 aus Novellen und Kurzgeschichten zusammengestztes Buch. Manche Szenenwechsel und Risse erscheinen deshalb unlogisch, aber das Buch ist insgesamt sehr lesbar und spielt im Bereich der Space Opera, wie viele Bücher der Goldenen Ära der SF
  19. Cover des Buches Die schwarze Galeere (ISBN: 9783872910820)
  20. Cover des Buches We all fall down (ISBN: 9783407742490)
    Eric Walters

    We all fall down

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch fast an meine Grenzen gestoßen bin. Die Geschichte ist aufwühlend, emotional und spannungsgeladen und wenn ich daran denke, dass all dieses Drama tatsächlich vor 10 Jahren geschehen ist, bin ich immer noch sprachlos.

    Allerdings hat mich stellenweise die Sicht des Autors fassunsglos und wütend gemacht. Obwohl Eric Walters Kanadier ist, nimmt er hier die USA in Schutz und spricht dieses Land quasi heilig, was ich nicht so ganz verstehen kann.
    Da ich aber hier nun keine politische Debatte führen möchte, möchte ich lieber drei Zitate niederschreiben, damit man evtl. versteht, wieso ich über dieses Buch zum Teil sehr wütend war:

    „Aber selbst Hurrikans und Tornados und Erdbeben sind anders für uns hier in den Staaten als an manch anderen Orten. […] Ich meine nicht, dass wir keine Naturkatastrophen haben“, sagt James. „Was ich meine, ist, dass sie bei uns zwar vorkommen, aber wir sind nicht in der gleichen Weise betroffen. Ich sehe mir die Nachrichten an und höre von Erdbeben in Ländern wie China und sie haben zwanzigtausend Tote, und wenn wir eins in Kalifornien haben, sterben nur zwanzig Menschen, vielleicht sogar noch weniger. […] Die gleiche Erdbebenstärke hat in verschiedenen Gegenden unterschiedliche Auswirkungen. Bei Hurrikans ist es genauso. […] Wir leben zwar immer noch mit diesen potenziellen Gefahren, aber wir haben einen Grad der Absicherung erreicht, der uns ein Gefühl von Schutz gibt, fast als wären wir immun.
    [Seite 14/15]

    „Wenn New York der Mittelpunkt des Universums ist – und wer würde das ernsthaft bestreiten? -, dann sind diese beiden Türme der Mittelpunkt des Mittelpunkts.“
    [Seite 41]

    „Wer, glaubst du, hat das getan … die Flugzeuge abstürzen lassen?“ – „Oh… oh. Ich würde auf muslimische Extremisten tippen.“
    [Seite 175]

    Ich weiß nicht, ob genau rüberkommt, was ich eigentlich sagen möchte, aber dieses typische „Wir sind Amerika, wir sind die Welt“ (mal überspitzt gesagt), ist in diesem Buch mehr als offensichtlich und fragwürdig. Vor allem das letzte Zitat hat mich geärgert, weil sofort davon ausgegangen wurde, dass muslimische Extremisten dahinter stecken. Hier wäre es deutlich besser gewesen, wenn der Autor ein wenig neutraler an die Geschichte herangegangen wäre. Ich bin selbst ein Fan der Stadt New York, aber diese Hervorhebung war mir doch ein wenig zu viel des Guten.

    Allerdings ist die Geschichte an sich durchaus interessant.
    Der Flugzeugeinsturz und die Flucht aus dem World Trade Center ist hier das Hauptaugenmerk, aber es versteckt sich in dieser Geschichte auch eine zerstörte Vater-Sohn-Beziehung, die hier verarbeitet wird.

    Will und sein Vater haben sich lange nur das Nötigste zu sagen. Sein Vater ist ein Workalholic, der kaum Zeit für seine Familie findet und nie die Sportevents seines Sohnes besucht. Will fühlt sich immer mehr wie der Mann im Haus, und ihm fehlt sein Vater, der dies anscheinend nicht zu merken scheint.
    Auf ihrer Flucht aus dem World Trade Center müssen sie sich gegenseitig vertrauen und wie ein Team zusammenarbeiten, was Will zunächst etwas schwer fällt. Nach jeder Etage schöpfen sie mehr Vertrauen zueinander und reden über ihr Familienleben, was beiden merkbar gut tut.
    Das Ende war mir ein bißchen zu glatt. Zwar ist der Ablauf der Flucht und der Einsturz des Centers, in Verbindung mit den Uhrzeiten, sehr dramatisch und intensiv, jedoch kam das Ende ein wenig zu plötzlich.

    Insgesamt konnte mich „We all fall down“ nicht ganz von sich überzeugen. Die Geschichte war mir zu patriotisch, allerdings haben die beiden Protagonisten einiges gerettet. Wer jedoch mehr über das World Trade Center und New York erfahren möchte, wird an diesem Buch seine Freude haben.

  21. Cover des Buches Was sagt dein Papa, Willi Wiberg? (ISBN: 9783789177798)
    Gunilla Bergström

    Was sagt dein Papa, Willi Wiberg?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Milagro

    Die Bücher der Reihe um Willi Wiberg sind in der Regel wirklich klasse, dieses ist allerdings der absolute Favorit in der Kita, in der ich vorlese. In der Lesegruppe sind Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren und alle haben mächtig Spaß an dieser Geschichte.  Willis Vater hat am Samstag den Großeinkauf erledigt und will sich beeilen,  um mit einer Tasse Kaffee den restlichen Tag zu genießen.  Aber alles kommt anders, eben wie im eigenen Leben auch. Die Geschichte ist humorvoll erzählt,  es gibt witzige Zeichnungen und auch die Kleinen verstehen hier den Witz. Wirklich spaßig für alle. 

  22. Cover des Buches Projekt Morgenröte (ISBN: 9783442230136)
    Arthur C. Clarke

    Projekt Morgenröte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Clarke hat sehr viele rein wissenschaftliche Bücher geschrieben, hier beschreibt er durch Martin gibson die Besiedlung des Marses sehr unspektakulär aber sehr logisch und unaufgeregt.
  23. Cover des Buches Menschen im Hotel (ISBN: 9783844510195)
    Vicki Baum

    Menschen im Hotel

     (16)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    „Ich bin eine erstklassige Schriftstellerin zweiter Kategorie.“

    …lautete Vicki Baums Selbsteinschätzung. Viele Leser*innen weltweit würden ihr vehement widersprechen. Dafür sind ihre Romane extrem gut und packend geschrieben und lassen auch eine gewisse ergreifende Dramatik nicht vermissen. Zudem konnte ihre Leserschaft gewiss sein, dass ihre Romane eine vergnügliche Lektüre versprachen. Wobei das Etikett „Unterhaltungsschriftstellerin“ sie nur unzulänglich beschreiben würde. Auch Vicki Baum zählte zu den Autor*innen, deren Werke am 10. Mai 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt wurden. Ein Umstand, der im Nachhinein beinah als Qualitätsprädikat gedeutet werden könnte.

    „Menschen im Hotel“ erschien im Jahre 1929 und wurde ein internationaler Erfolg, auf dem sich die Autorin nicht ausruhte. Für sie war es eine Selbstverständlichkeit, hart zu arbeiten und sich vorab gründlich mit den Themen, über die sie dann schrieb, zu befassen. Zur Recherche für „Menschen im Hotel“ arbeitete sie wochenlang als Stubenmädchen in einem großen Berliner Hotel.

    Die Drehtür des Berliner Grand Hotels rotiert: Gäste checken ein, checken aus, begegnen sich in der Lobby, im Tearoom oder im Wintergarten, und für einen kurzen Moment kreuzen sich ihre Lebensbahnen. Da haben wir den Generaldirektor Preysing, der sich voller Verzweiflung in Verhandlungen stürzt, um seine Firma zu retten. Im Nebenzimmer logiert der totkranke Buchhalter Otto Kringelein, der, nach einem unbedeutenden Dasein des Sparens und Darbens, noch einmal leben möchte. Der smarte Baron Gaigern ist ihm nicht ganz uneigennützig behilflich, eine gehörige Portion „Leben“ zu erfahren. Immer knapp bei Kasse aber auf großem Fuß lebend, schlägt er sich „hauptberuflich“ als Fassadenkletterer durch. Bei einem dieser Aktionen landet er im Zimmer der alternden und lebensmüden Primaballerina Grusinskaja. Doch anstatt ihr ihre berühmten Perlen zu stellen, findet er in ihr eine verwandte Seele auf der Suche nach Zuneigung und Glück. Ein kleines Stückchen Glück wünscht sich auch die kokette Sekretärin Flämmchen, die auf ihrer Suche danach durchaus gewillt ist, das unmoralische Angebot von Generaldirektor Preysing anzunehmen. Wenige Tage später, manchmal auch nur nach wenigen Stunden trennen sich diese Menschen wieder, doch ihre Begegnungen haben Spuren im Lebenslauf der anderen hinterlassen…!

    Wie ich schon mehrfach erwähnte, kann ich mit Hörbüchern nichts anfangen. Natürlich gibt es da Hörbuch, die sehr gut produziert sind und mit wunderbar talentierten Sprecher*innen punkten können. Doch ich werde beim Anhören von Hörbüchern recht schnell ungeduldig: Die sprechende Person liest nicht in meinem Tempo, interpretiert eine Rolle vielleicht nicht in meinem Sinne, oder die Stimme passt für mich nicht zum Inhalt des Buches. Zudem wirken die Hörbücher auf mich oft auch sehr steril. Ganz anders ergeht es mir bei einem Hörspiel, das für mich gewissermaßen „ein Schauspiel für die Ohren“ ist. Hier werden die Rollen von unterschiedlichen Personen interpretiert, und Musik- und Geräuscheinspielungen sorgen für die akustische Atmosphäre.

    Seit geraumer Zeit werden die alten Hörspielschätze der Rundfunkanstalten aus den Archiven befreit und neu aufgelegt. Für eine solche Hörspielproduktion traten damals wahre Schauspiel-Koryphäen vor das Mikrofon: Schauspieler*innen, die noch richtig sprechen konnten und ihre Stimme als Instrument sahen, das trainiert und gepflegt werden musste. Hier wurden Sätze nicht „vernuschelt“ oder Silben der „neuen Natürlichkeit“ geopfert. Hier erkannte die Hörerschaft den Künstler allein am prägnanten Klang der Stimme.

    Die vorliegende Aufnahme von „Menschen im Hotel“ entstand im Jahre 1958 und versammelte ebenso prominente Mim*innen, die damals schon von Film und Bühne bekannt waren, wie auch aufstrebende Jung-Schauspieler*innen, die einige Jahre später in Film und Fernsehen Bekanntheit erlangen sollten.

    …und nun sitze ich und lausche und lausche und lausche und freue mich, freue mich über diese gelungene Umsetzung, freue mich über diese grandiosen Schauspieler*innen, die mit ihren Stimmen den Personen des Romans Leben einhauchen, und die mir aus so vielen Fernsehspielen bekannt sind.

    Gerda Corbett gelingt das Kunststück, einen komplexen Roman auf 82 Minuten zu komprimieren ohne dabei den Grundtenor zu verändern bzw. die Motivationen der Figuren zu verfälschen. Regisseur Heinz-Günter Stamm stellte für diese Hörspielproduktion eine Besetzung zusammen, die auch Eins-zu-eins bei einer filmischen Umsetzung dieser Geschichte überzeugend hätte mitwirken können. Brigitte Horney mimt die alternde Primaballerina Grusinskaja voll trauriger Melancholie und lebensmüder Erschöpfung. Unterstützung erhält Grusinskaja durch ihre ergebene Zofe Suzanne, die Lisa Helwig mütterlich-mitfühlend interpretiert. Willy Maertens berührt sehr als totgeweihter Otto Kringelein ohne in allzu schwülstiger Sentimentalität abzugleiten. Dem Generaldirektor Preysing leiht Charakter-Mime Paul Dahlke seine markante Stimme und lässt diesen zwischen Überheblichkeit und Verzweiflung hin und her pendeln. Erik Schumann gibt den Baron von Gaigern zwischen weltgewandter Nonchalance und mitfühlender Empathie. Das Flämmchen von Gisela Zoch-Westphal ist kokett-lebenshungrig ohne dabei ordinär zu wirken. Selbst die kleinen bis kleinsten Nebenrollen sind mit bekannten Namen wie Günter Pfitzmann, Dinah Hinz oder Eva Pflug besetzt, die so zum Gelingen dieses Hörspiels beitragen.

    Allein der Klang dieser Stimmen versetzt mich zurück in eine Zeit, wo Fernsehen noch „anders“ gemacht wurde, wo das Erzähltempo gemächlicher war, wo mehr Wert auf Qualität und weniger auf Quantität gelegt wurde. Nein, früher war wahrlich nicht alles besser, doch manches schon…!

  24. Cover des Buches Herzen in Flammen (ISBN: B0041B55N6)
    Johanna Lindsey

    Herzen in Flammen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Der Roman "Herzen in Flammen" von Johanna Lindsey ist kennzeichnend für den Stil der Autorin.


    Eine Romanheldin, die nicht dem Standard und für die gewählte Zeit – hier die Zeit der Wikingerüberfälle auf das Sachsenreich (870 n.Chr.) – entspricht. Die in eine Zwickmühle gerät und weiß sich zu behaupten – besonders gegenüber starke und dominante Männer. Dabei findet sie die Liebe ihres Lebens und meistert jede Situation mit Bravour. Hört sich auf den ersten Blick langweilig und nach 0/8/15 an – ist es aber nicht. 

     
    Im Roman „Herzen im Flammen“ sticht Kirsten, dass Wikingermädchen, nicht nur durch ihre Größe hervor, sondern auch durch ihr witziges und vorlautes Mundwerk und ihren Eigenwillen. Kirsten, die während eines missglückten Raubzugversuches ihres Bruders zusammen mit anderen Mitglieder der Schiffsbesatzung gefangen genommen und versklavt wird, verhält sich nicht wie eine Sklavin. Zunächst versucht sie ihre Weiblichkeit zu verstecken und sich als Mann auszugeben, was jedoch bei einer Auspeitschung aufgedeckt wird und zur Folge hat, dass sie in der Burg von Royce ihre Sklavendienste verrichten muss. Dabei ist sie vorlaut, fordern und schreckt auch nicht zurück, eine Waffe in die Hand zu nehmen, um sich zu verteidigen oder ihre Rache ausleben zu können. Gefahren begegnet sie mit Mut und Kraft. 

     
    Ihr gegenüber steht der dominante Sachse Royce of Wyndhurst, der alle Wikinger hasst. Bei einem Wikingerüberfall hatte er bereits seine erste Liebe und seine Eltern sowie seinen ältesten Bruder verloren. Obwohl er der gewohnte Krieger ist, lässt er sich vieles von Kirsten gefallen, nachdem er entdeckt hat, dass sich unter der Verkleidung und dem Schmutz eine bildschöne und tapfere Frau verbirgt. Schnell entwickelt er Gefühle für die schöne Sklavin, kämpft aber um seine dominante Stellung in der Beziehung. 


    Die Autorin schmückt ihre Geschichte mit peppigen und witzigen Dialogen sowie lustigen Situationen aus, wo zwei selbstbewusste und sture Charaktere aufeinander prallen. Gerade die Dialoge und Kirsten Handeln sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann und sich auf jede weitere Seite freut. 

    Im Ganzen ein schöner und lesenswerter Liebesroman. 

      
    Leider wurde das Lesevergnügen in der Ausgabe von Weltbild durch die vielen Rechtschreibfehler etwas beeinträchtigt. Hier hätte der Verlag es besser machen können. Wer den Roman lesen möchte, sollte eine andere Ausgabe wählen.  

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