Bücher mit dem Tag "tragödie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tragödie" gekennzeichnet haben.

824 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

    (12.783)
    Aktuelle Rezension von: Koala_1

    Hazel ist ein 16 jähriges Mädchen das an Lungenkrebs leidet ,sie hasst Mitleid , sie hasst Krebsbücher und sie hasst diese blöde Selbsthilfegruppe für Krebskranke bis sie Gus trifft einen attraktiven, intelligenten Jungen der Knochenkrebs hat .Erst ist es nur eine Unterhaltung dann ein Treffen und dann erfüllt Gus Hazels Traum nach Amsterdam zu fliegen und ihren Lieblingsbuch Autor zu treffen.wärend sie Bücher und Gedichte lesen,Viedepspiele spielen und Zeit gemeinsam verbringen verlieben die beiden sich ineinander was die ganze Geschichte erst wirklich spannend macht.


    Ich finde dieses Buch total herzergreifend und  spannend auch wenn es am Anfang nicht so aussieht.Nicht nur Liebe und Freundschaft spielen eine große Rolle auch Angst und Trauer lassen das Buch richtig dramatisch werden.Was ich persönlich sehr gut finde.Es ist auf jeden Fall lesenswert .

    Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  2. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.808)
    Aktuelle Rezension von: Maevan

    "Das Schicksal lauert immer gleich um die Ecke - wie ein Dieb, eine Nutte oder ein Losverkäufer, seine drei trivialsten Verkörperungen. Hausbesuche macht es hingegen keine. Man muß sich schon zu ihm bemühen." 

    - Daniel Sempere 


    Daniel Sempere, der Sohn eines Buchhändlers, hat früh seine Mutter verloren und wird in den Tagen seiner Kindheit von der Angst geplagt, die Erinnerung an sie zu verlieren. Sein Vater nimmt ihn mit an einen geheimen Ort in Barcelona: Zum Friedhof der vergessenen Bücher. Denn jedes Buch hat eine Seele - die Seele dessen, der es geschrieben hat, und die Seele derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben. Daniel darf sich ein Buch aussuchen, nur eines, und für dieses Buch muss er sein Leben lang Verantwortung tragen. Er erwählt sich "Der Schatten des Windes" - und mit ihm öffnet Daniel eine Geschichte um dessen Autor, die ihn in einen Sog von Liebe, Tod, Freundschaft und vielen Geheimnissen zieht. Daniel beginnt, immer mehr in die Geschichte des Autors einzudringen - so sehr, dass sie zu seiner eigenen wird und er sie bald schon nicht mehr von seinem Leben trennen kann. 

    Sprachlich ist dieses Buch eins meiner Bücher-Highlights. Es bekommt von mir die volle Punktzahl, auch wenn zwischendurch ein paar Kapitel etwas zäher dahinfließen. Immer schafft es der Autor mich mit fast poesiehaften Beschreibungen vollständig abzuholen und zum Staunen zu bringen. Mir gefällt die Geschichte, diese Verwebung der historischen Ereignisse in Barcelona, die Beschreibung der Stadt und die realen Geschehnisse, zusammen mit der Geschichte von Daniel und Carax, die etwas mystisches und fast fantasyhaftes an sich haben. Die Rezension für der Schatten des Windes gilt uneingeschränkt auch für die anderen Teile der Reihe, wenn auch keines dieser Bücher so stark ist für mich wie Der Schatten des Windes. 

    Eindrucksvolle, authentische und stark gezeichnete Charaktere, eine faszinierende Geschichte, die sich lange nicht erahnen lässt, und eine Schreibweise, die seinesgleichen für mich sucht, macht dieses Buch zu einem All-time Favorite und zu einem Buch, das ich alle Jahre mal wieder lese.

  3. Cover des Buches Anna Karenina (ISBN: 9783730609828)
    Leo Tolstoi

    Anna Karenina

    (1.089)
    Aktuelle Rezension von: Lanibohl

    Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich fand es manchmal etwas langatmig, aber der Anfang sowie das Ende sind legendär. Das Buch über das Leben der berühmtesten Ehebrecherin der Welt ist wirklich schön geschrieben. Es wird auf viele Details geachtet und versetzt den Leser tatsächlich in eine andere Welt. Ich mag die verschiedenen Seiten des Lebens, die hier aufeinander treffen. Es ist keine Ferien Lektüre, sondern eignet sich sehr für kalte Winterabende. 

  4. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.368)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  5. Cover des Buches Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung (ISBN: 9783730612835)
    Emily Brontë

    Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung

    (2.018)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Der Roman hat mich sofort in den Bann gezogen, doch die Sprache war oft ein wenig umständlich formuliert. Auch mit den Charakteren kam ich am Anfang nicht sonderlich zurecht, es waren sehr viele und oft hatten sie auch noch sehr ähnliche Namen.
    Die Geschichte um Heathcliff und Catherine ist sehr tragisch, sehr traurig und die ganze Atmosphäre im Buch ist sehr düster und passt perfekt zu einem regnerischen Herbstabend. Mir hat sehr gefallen, aus welcher Sicht die Geschichte erzählt wurde, es war sehr interessant es aus einer „unbeteiligten“ Perspektive mitzubekommen. Heathcliff, Catherine und co waren natürlich alle sehr komplexe und oftmals fragwürdige Charaktere. Ich fand es erstaunlich und erschreckend, was Liebe, Rache und Hass alles in diesem Roman anrichten konnten. An manchen Stellen hat das Buch sich aber leider für mich gezogen, es gab Stellen, die schon langweilig wurden.
    Trotzdem kann ich diesen Klassiker jedem empfehlen. 

  6. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

    (1.231)
    Aktuelle Rezension von: Kristin1202

    Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Es zeigt direkt den "Dome", der sich über die Kleinstadt Chester´s Mill gestülpt- und die Stadt von der Außenwelt abgeschnitten hat.
    Außerdem ist es in der Optik der anderen Bücher der im Heyne Verlag erschienen Werke von Stephen King gehalten, was mir sehr gut gefällt.
    Das Buch ist in ein paar Überkapitel unterteilt, in denen es wiederum viele kleinere Kapitel gibt.
    Die Schriftgröße ist verhältnismäßig klein, dies muss aber sein, denn sonst wäre das Buch noch um einige Seiten länger.

    Darum geht´s

    Über Chester´s Mill stülpt sich eines Tages eine Kuppel, aus der es kein Entrinnen gibt. Niemand weiß, warum die Kuppel plötzlich aufgetaucht ist und aus welchem Material sie besteht. Sie lässt sich auch nicht zerstören.
    Die Einwohner der kleinen Stadt sind von nun an auf sich allein gestellt. In der Stadt gibt es außergewöhnlich viele Verbrecher, Drogenprobleme und korrupte Stadtverordnete und dies alles sorgt für eine große soziale Spannung unter den Bewohnern.
    Die Luft und die Lebensbedingungen verschlechtern sich täglich und die Stimmung sinkt innerhalb weniger Tage rapide.
    Kann die Kuppel zerstört werden, bevor die Lage in Chester´s Mill eskaliert?

    Meine Meinung


    Ich bin wirklich hin- und hergerissen und dies hat mehrere Gründe.
    Zum einen gibt es extrem viele Charaktere im Buch, die alle irgendwie eine wichtige Rolle einnehmen. Für mich waren die Hauptfiguren Dale Barbara, Julia Shumway, Rusty Everett und Jim Rennie. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet (für mich typisch King) und man hatte direkt ein Bild vor Augen. Im Laufe der Geschichte musste ich aber sehr oft ins Personenverzeichnis schauen und ich bin sehr froh, dass es in diesem Roman ein Personenverzeichnis gibt. Man kann wirklich schnell durcheinanderkommen und in jedem Unterkapitel wird Bezug auf eine andere Person genommen.
    Anfangs kam ich gut in die Geschichte hinein, allerdings hatte sich das ziemlich schnell wieder erledigt.
    Bis Seite 700 ungefähr, habe ich bestimmt vier Mal darüber nachgedacht das Buch abzubrechen. Eine andere Leserin hat mich dann aber dazu bewogen es nicht abzubrechen, worüber ich im Nachhinein sehr dankbar bin.
    Dieses Buch ist unheimlich brutal. Es schmerzt teilweise, bestimmte Szenen zu lesen und für mein Empfinden gibt es in dem Roman ein paar zu viele Bösewichte. Ein paar brutale Szenen weniger hätten der Geschichte wahrscheinlich nicht geschadet.
    Ich finde es erschreckend, wie schnell die Stimmung in der Stadt kippt und das alles nur, weil ein machtbesessener Charakter alles daran gibt, das einzige Stadtoberhaupt zu werden und sich zum Diktator aufzuschwingen. Ich finde es gruselig, wie schnell ihm die Bürger der Stadt blind gefolgt sind und ihm vertraut haben - hier hat man auch einige Parallelen zur aktuellen politischen Situation bei uns gesehen und gerade das fand ich wirklich heftig und unheimlich.
    Zum Glück gibt es aber - wie in jeder guten Geschichte - auch ein paar Figuren, die sich nicht täuschen lassen und alles daran setzen, Chester´s Mill zu befreien und die Diktatur zu verhindern.
    In dem Buch sterben unheimlich viele Personen und auch Tiere, was mich immer am meisten bewegt.
    Auch Kinder erfahren unheimliches Leiden. In dem Buch vergeht sehr wenig Zeit, insgesamt nur eine Woche und diese Woche reicht aus, um ein fürchterliches Chaos zu hinterlassen. Das Ende des Buches war nicht so mein Fall, ich hätte mir eine andere Auflösung, bzw. Erklärung gewünscht.

    Fazit

    Wer King gerne liest und seinen ausschweifenden Stil mag/kennt, dem kann ich dieses Buch empfehlen.
    Man darf nicht zu zart besaitet sein, weil es wirklich brutal, blutig und verstörend sein kann.
    Ich bin sehr froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Die Idee und die Story finde ich sehr gut und ich werde mir als nächstes mal die Serie vornehmen, wobei ich schon gehört habe, dass diese sich nicht sehr am Buch orientiert.

  7. Cover des Buches Ein wenig Leben (ISBN: 9783446282285)
    Hanya Yanagihara

    Ein wenig Leben

    (598)
    Aktuelle Rezension von: ChiaraNlp

    Inhalt:


    Der Roman "A Little Life", geschrieben von der Journalistin und Schriftstellerin Hanya Yanagihara und erstmals 2015 in den Vereinigen Staaten publiziert, fand schnell große Aufmerksamkeit, die sowohl Licht als auch Schatten in der Literatur warf und eine anregende Diskussion über die enthaltenden Thematiken entfachte. 

    Das Werk, das unter dem Titel "Ein wenig Leben" von Stephan Kleiner auch ins deutsche übersetzt wurde und sich zu den Bestsellern im deutschen Buchmarkt zählt, greift auf 960 Seiten die Geschichte einer Gruppe von vier Männern auf, deren Freundschaft sich über ihr gesamtes Leben erstreckt und entwickelt. 

    Malcom, wohlbehütet in einem reichen Elternhaus aufgewachsen, Jean Baptiste, von allen nur JB genannt, Willem, der die Welt durch helle Augen betrachtet, so dunkel sie auch ist und Jude, hochbegabt, aber gänzlich vom Leben gezeichnet, treffen zum ersten Mal auf dem College aufeinander. 

    Trotz ihrer unterschiedlichen Ambitionen und Träume, oder gerade aus diesen heraus, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. 

    Gemeinsam wachsen die vier heran, lernen das Leben auf ihre ganz wirren Arten kennen und die Hürden, die es voran stellt.

    Während Malcom von einem Leben als Architekt träumt und es liebt, kleine Konstruktionen von Häusern aus allen möglichen Materialien zu formen, JB fest von dem Leben eines anerkannten Künstler-Daseins überzeugt ist und alles daran setzt und Willem nach einer Karrie als Schauspieler strebt und seinen Blick stets zu Jude lenkt, ist es Jude selbst, der sich nach einem einfachen Leben sehnt, fernab von dem Seinen. 

    Eine schwere Kindheit hinter sich, die sich durch einen tiefen Schmerz zusammensetzt, versucht er als Erwachsener Mann alles daran zu setzen, nie mehr zurückblicken zu müssen. 

    Doch die dunklen Schatten, die ihn umgeben und verfolgen, einengen und beschämen, bahnen sich immer wieder Bruchstück für Bruchstück in seine Gedanken, bis sie ihn schließlich vollends einzunehmen drohen.

    Persönliche Meinung: 

    Ich war tatsächlich sehr verwundert über den aktuellen Wirbel um das Buch, wo es bereits vor etlichen Jahren veröffentlicht wurde. 

    Ganz bewusst vermeide ich es zumeist auch, solche Bücher zu lesen, die durch Social Media eine rege Aufmerksamkeit erhalten - zum einen, um mich nicht beeinflussen zu lassen, zum anderen, um nicht enttäuscht zu werden. 

    Eine ganze Zeit hatte ich also nicht wirklich Interesse daran, das Buch zu lesen - auch wenn mich der Klappentext, der durchaus viel Raum für düstere Spekulationen lässt, angesprochen hat. 

    Schließlich nahm ich es also doch in die Hand, und obwohl ich schon ahnte, wohin mich dieses Buch führen könnte, fehlen mir an dieser Stelle wohl die Worte, um allumfassend zu beschreiben, wohin es mich wirklich mitnahm, und was es mir zeigte.

    Missbrauch, Gewalt, Krankheit, Mentale Gesundheit und Tod sind nur wenige der Themen, die behandelt werden. Eine entsprechende Warnung über die potenziell triggernden Inhalte gibt es nicht.

    Die 960 Seiten, die das Buch insgesamt umfassen, sind dabei in sieben Kapitel unterteilt - mit dem ersten Abschnitt unter dem Titel Lispenard Street startend und endend, handelt es sich um sehr ausführliche Abschnitte der Leben der Protagonisten, die sich noch einmal in kleinere Abschnitte - durch Zahlen gekennzeichnet - unterteilen.

    Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, die Sätze sind meist in mehreren Ebenen ineinander verschachtelt, sodass es mir persönlich auch wahnsinnig schwer fiel, in die Handlung reinzukommen, und fließend zu lesen.

    Auch der Wechsel zwischen den Zeiten - der widerspiegelt, in welchem Abschnitt im Leben der Protagonisten wir uns befinden, war für mich nicht immer ersichtlich. In einem Satz sind sie in ihren 40er Jahren, im nächsten wieder zurück in ihren 20ern, in einer leichten Erinnerung. 

    Trotz dessen handelt es sich überraschenderweise um ein sehr zeitloses Werk, dass das Leben in einem Ganzen beschreibt, ohne sich zeitlich zu binden.

    Die Autorin hat bewusst darauf verzichtet, Jahreszahlen zu nennen, um Lesenden nicht den Fokus zu rauben, sich vollends auf die Charaktere konzentrieren und einlassen zu können. Darauf aufbauend, hat sie sich auch dazu entschieden, keine der Krankheiten - die im Laufe des Buches eine sehr intensive Rolle einnehmen - beim konkreten Namen zu nennen, um einen zeitlosen Kontext zu schaffen. 

    Für mich persönlichhatte das auch ihre Wirkung.

    An vielen Stellen des Buches dachte ich dennoch, dass so viel Leid, wie dort beschrieben, in einem Leben doch gar nicht existieren kann. Ein Schmerz folgt dem nächsten, eine Gewalttat ist grausamer als die zuvor.

    Es gab Absätze, bei denen sich mir der Magen umgedreht hat, wie bei noch keinem Buch, und ich kurz davor war, mich übergeben zu müssen. Es wird kein Satz verschönert, keine Handlung milde umschrieben.

    Ein Blick durch sämtliche Rezensionen und Artikel im Nachgang hat gezeigt, dass dies bei vielen ein negatives Empfinden hervorgerufen hat.

    Das Leben, die Realität von vielen, zeigt aber wiederrum ganz deutlich, dass ein solcher Schmerz existieren kann.

    Es werden keine Fantasien dem Geschehen hinzugedichtet - es handelt sich schlicht um ein Leben, dass von Brutalität gezeichnet ist und neben ausschließlich kleinen Glücksmomenten, auch nicht immer von Spannung zeugt, sondern viel mehr immer wieder wiederholende Inhalte hat. 

    Genau das kann das Leben sein, und das ist es auch, was ich mit dem Titel des Buches verbinde.


    Es trieft nicht vor gleichmäßigen Wellen von Höhepunkten und Tiefpunkten. Manche Jahre, die in dem Buch beschrieben werden, sind so tief im Dunkeln, dass ein Licht nur in weiter Ferne verschluckt erkennbar ist.

    So ist die persönliche Entwicklung und Freundschaft, die sich insbesondere durch die jungen Jahre der vier Männer entwickelt und festigt, auch nicht durchgehend im Vordergrund. Es besteht mal mehr, und mal weniger Kontakt - was aber bleibt, ist die Liebe zwischen ihnen. 

    Aus all diesen Aspekten heraus, und vermutlich gerade  trotz der Hürden beim lesen des Buches, habe ich mich schließlich für die vollen 5 Sterne entschieden.

    Für mich handelt es sich um ein Werk, dass an der ein und anderen Stelle schlicht das Leben - so wie es tragischerweise, brutal und emotional sein könnte - präsentiert.  

    Es handelt sich um keine Geschichte, in der das Glück anhält, auch wenn es sich finden lässt. 

  8. Cover des Buches Gesamtausgabe (ISBN: 9783596710775)
    Anne Frank

    Gesamtausgabe

    (2.737)
    Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0

    Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!               

  9. Cover des Buches Die Bestimmung - Letzte Entscheidung (ISBN: 9783570311240)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

    (3.102)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ ist, wie der Titel schon erahnen lässt, der letzte Band der dystopischen Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth. 2014 erschien es auf Deutsch. 2016 kam dessen Verfilmung „Die Bestimmung – Allegiant“ in die Kinos, die lediglich die erste Hälfte des Buches wiedergibt, da dieses ursprünglich in zwei Filme gesplittet werden sollte, wie es beispielsweise bei „Die Tribute von Panem“ oder der „Twilight-Saga“ auch der Fall war. Allerdings floppte die dritte Verfilmung so sehr, dass der 2017 geplante Film „Die Bestimmung – Ascendant“ nie produziert wurde. Insgesamt wichen die Filme zunehmend von den Büchern ab. Besonders große Kritik erntete der Filmcharakter Edgar, der in der Buchvorlage überhaupt nicht existiert. 

    Nach der Ermordung von Jeanine Matthews regieren nun die Fraktionslosen, angeführt von Evelyn Johnson-Eaton, die eingezäunte Stadt Chicago. Die fünf Fraktionen, mit denen die 16-jährige Beatrice Prior und ihr 18-jähriger Freund Tobias Eaton aufgewachsen sind, existieren nicht mehr. Die Stadt verfällt in anarchistische Verhältnisse, denn die Fraktionslosen unterdrücken und terrorisieren nun jene, die sie zuvor unterdrückt haben. Tris, Four und einige ihrer Freunde schließen sich den sogenannten Getreuen an, die der Videobotschaft von Edith Prior Folge leisten und die Welt jenseits des Zaunes erreichen wollen. Doch der Weg dahin ist voller lebensbedrohlicher Gefahren. 

    „Ich gehe in meiner Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, ein doch recht unspektakulärer Satz. Tris ist an dieser Stelle zusammen mit ihren Freundinnen Christina und Cara inhaftiert, weil sie den Sturz der Ken durch die Fraktionslosen nicht offen unterstützt haben und auf ihre Anhörung warten. Zwar erzählt Tris weiterhin im Präsens und der Ich-Perspektive, allerdings kommt mit Tobias nun ein zweiter Erzähler hinzu, der in selben Tempus und derselben Perspektive erzählt, was zeitweise verwirrend sein kann, da sich die beiden Charaktere sprachlich häufig ähneln, sodass man sie nicht immer unterscheiden kann. Vor allem, wenn man ein unterbrochenes Kapitel fortsetzt, kann es manchmal zu Verwechslungen kommen, was man hätte vermeiden können, wenn der Name der Erzählers auf jeder Doppelseite am Rand vermerkt ist, wie es zum Beispiel bei „Cassia & Ky“ war. Zwischendurch habe ich auch das Hörbuch gehört, was die Verwirrung aber nur noch vergrößerte, weil die Erzählerin Janin Stenzel sowohl den Part von Tris, als auch den von Tobias liest. Schon allein weil hier am männlichen Leser gespart wurde, kann ich das Hörbuch nicht empfehlen.

    In der Rezension von „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ habe ich bereits erwähnt, dass Tobias mir zu profillos wirkt. Ich hatte gehofft, dass sich seine Persönlichkeit, jetzt wo er selbst Erzähler ist, nun doch noch entfaltet. Das geschieht auch teilweise, aber insgesamt zu selten und zu spät. Ursprünglich wollte Roth übrigens die gesamte Trilogie aus Tobias‘ Perspektive schreiben, hatte dann aber das Gefühl, dass er nicht die richtige Wahl für den Protagonisten ist und hat sich letztendlich für Tris entschieden.

    Die Fraktion, die Tris im ersten Band als die verfeindete Fraktion betrachtet hat, obwohl ihr Bruder zu ihnen gewechselt ist, sind die Ken. Ihre Tugenden sind Wissensdurst und Erfindergeist. Unwissenheit und Bildungsferne sehen sie als Ursache für Krieg und Leid. Sie tragen blaue Kleidung und meist eine Brille. Ihr Symbol ist ein Auge, ihr Element das Wasser. Sie sind geschickte Informatiker und haben viel Umgang mit Computern. In den Augen der anderen Fraktionen zeichnen sich die Ken vor allem durch ihre Arroganz, Engstirnigkeit, Manipulation und Machthunger aus. Sie betreiben außerdem Forschungsarbeiten, weshalb sie eine von zwei tragenden Säulen im gesellschaftlichen System ausmachen.

    Ein Aspekt, der mich in den vorherigen Bänden schon gestört hat, hier aber noch weiter in den Vordergrund rutscht, ist der Mangel an Recherche in puncto Medizin und Biologie. Als Tris in den ersten beiden Bänden eine Injektion von verschiedenen Seren bekommt, werden ihr die Spritzen im rechten Winkel in den Hals gestochen, was natürlich medizinisch betrachtet völlig bescheuert und sogar gefährlich ist. Wenn man jemandem eine Kanüle so in den Hals sticht, kann man Blutgefäße, Nervenbahnen, die Speiseröhre oder sogar die Luftröhre treffen. Auch in diesem Band soll Tris wieder eine Injektion erhalten, wobei sie darauf besteht, sich selbst zu spritzen, was dann auch zugelassen wird. Aber woher soll Tris die Fachkenntnisse haben, um sich selbst eine Spritze geben? Und woher weiß sie, welche Applikationsform die richtige ist, beziehungsweise was eine Applikationsform überhaupt ist? Auch hier sticht sie sich wieder im rechten Winkel in die Ellenbeuge. Die Ellenbeuge deutet darauf hin, dass sie eine Vene treffen wollte, der Einstichwinkel ist dafür aber falsch. Später wird auch noch eine Impfung durchgeführt, wobei die Betroffenen sich auch erneut selbst spritzen und dabei unterschiedliche Einstichstellen wählen. Bei Christina wird sogar explizit erwähnt, dass sie nach einer Vene im Arm sucht. Dumm nur, dass Impfungen fast ausschließlich intramuskulär, also meist in den Oberarm gegeben werden, aber niemals intravenös. Das wissen die Charaktere natürlich nicht, weil sie nicht ausgebildet sind und riskieren dabei ihre Gesundheit. Warum man es ihnen überhaupt erlaubt, deutet weniger auf Verantwortungslosigkeit, als auf schlechte Recherche hin. Die mangelnde Recherche bezieht sich aber nicht nur auf Injektionen, sondern auch auf Virologie und Genetik, wobei heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprochen werden, die mit pseudowissenschaftlichen Argumenten ersetzt werden.

    Das dystopische Leitmotiv, das hier erstmals ganz in den Vordergrund rückt, ist der Überwachungsstaat. Tris erfährt, dass in ganz Chicago Kameras verteilt sind, die sie und ihre Mitmenschen ständig gefilmt haben. Der Überwachungsstaat ist spätestens seit Orwells „1984“ ein beliebtes dystopisches Motiv, aber auch in der realen Welt wird die Kritik an Überwachungsstaaten immer wieder laut. Diese begann 2001 nach den Terroranschlägen des elften Septembers. In Deutschland gab es zuletzt 2013 Proteste, als die Überwachungsaffäre der USA publik wurde, aber auch die Stasi überwachte Regierungsgegner der ehemaligen DDR. China ist inzwischen schon ein Überwachungsstaat mit über 200 Millionen Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen, die mit einer Gesichtserkennungssoftware arbeiten.
    Die Leitmotive klassischer Jugendliteratur haben sich im Verlauf der Trilogie stark verändert. Waren es anfangs der Schulabschluss und der Einstieg ins Berufsleben, die Loslösung von den Eltern und der ersten großen Liebe, geht es im letzten Band vielmehr um die ersten Beziehungskonflikte, Trauer um Verstorbene und Identitätskrisen, was einerseits düsterer, andererseits aber auch reifer ist.

    Leider habe ich für „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ überdurchschnittlich lange gebraucht, was primär daran liegt, dass das Buch streckenweise sehr langatmig ist. Zwischendurch gibt es immer wieder Lichtblicke und bemerkenswerte Zitate wie: „Die Welt ist so unendlich, dass sie unsere Macht weit übersteigt – dass wir längst nicht so groß sein können, wie wir glauben. Verschwindend gering.“, aber insgesamt verliert Roth hier zu häufig den roten Faden, sodass sich gerade der mittlere Teil des Buches wie Kaugummi zieht.

    Das Ende konnte mich dann aber doch noch überraschen. Es ist die bisher erste dystopische Jugendbuch-Trilogie, die ihre Geschichte auf diese Art und Weise enden lässt. Viele Fans waren bestürzt und enttäuscht davon, aber ich bin der Meinung, dass dies das bestmögliche Ende war, das hätte gewählt werden können. Tatsächlich rettet das außergewöhnliche Finale in mancher Hinsicht das Buch ein wenig und entschädigt den ein oder anderen Durchhänger. Es reicht aber nicht aus, um mich weiter mit der Reihe zu beschäftigen und den additionalen vierten Band namens „ Die Bestimmung – Fours Geschichte“, der im Prinzip nur die Vorgeschichte von Tobias Eaton ist, zu lesen.

    Wenn man froh ist, ein Buch endlich beendet zu haben, ist das nie ein gutes Zeichen. „Die Bestimmung“ ist eine typische Jugendbuch-Trilogie. Der erste Band ist noch stark, während die Folgebände Schritt für Schritt nachlassen. „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ erhält Minuspunkte für das Anwenden von zwei Erzählern, die ständig aufeinander hocken, wobei der männliche Protagonist zu selten Eigencharakter beweist. Außerdem für die mangelhafte medizinische Recherche und die pseudowissenschaftlichen Argumente. Dazu kommt noch der langatmige Mittelteil. Da können das außergewöhnlich mutige Ende und die vereinzelt gelungenen Dialoge auch nur noch Schadensbegrenzung leisten. Deshalb erhält der dritte Band von mir zwei von fünf Federn. Ich schließe es aber nicht aus, in Zukunft noch andere Bücher von Veronica Roth zu lesen.

  10. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783910531215)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

    (4.988)
    Aktuelle Rezension von: Applesreading

    „Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.


    Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.


    Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.


    Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.

  11. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

    (7.347)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Sterben kann ewig dauern, aber kaum fünf Minuten nach dem Tod beginnt der menschliche Körper zu verwesen, um dann für andere Organismen zu einem gigantischen Festschmaus zu werden. Zuerst für Bakterien, dann Insekten. Fliegen. In Reih und Glied verlassen die Larven die Leiche. In einer Schlangenlinie, welche sich nach Süden bewegt - immer. Dieser Anblick würde jeden dazu veranlassen, dieses Phänomen zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen. So entdecken die Yates-Brüder Sally Palmer - oder besser gesagt dass, was von ihr übrig geblieben war ...

    Sally Palmer war Schriftstellerin und eine Außenseiterin in Devonshire und Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde, ein Dr. David Hunter. Allerdings stellt sich heraus, dass dieser früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war. Die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Als seine Analysen zeigen, dass Sally vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Es beginnt eine fieberhafte Suche. Gleichzeitig bricht eine Hexenjagd im Dorf los und der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf.  Die Zielscheibe seiner Hasspredigten: David.

    Fazit 

    Die Handlung gefiel mir sehr gut, allerdings verlor sich der Autor stellenweise zu hart in irgendwelchen ausschweifenden Erklärungen und Beschreibungen. Dadurch empfand ich das Buch immer wieder als  zäh und langatmig

  12. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

    (4.376)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.

    Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.

    Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen.

  13. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

    (3.071)
    Aktuelle Rezension von: michacgn_official

    eine sehr spannende Story. Habe das Buch im Urlaub, auf Kreuzfahrt, gelesen und hat richtig Spaß gemacht. Das Buch war ein Typischer Fitzek, ich dachte die ganze Zeit, dass es jemand anderes ist und komme absolut nicht auf das Ergebnis. Was ich schade finde, dass der Anfang nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. 

  14. Cover des Buches Eine wie Alaska (ISBN: 9783446246676)
    John Green

    Eine wie Alaska

    (2.542)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Als Miles in ein Internat in Alabama wechselt, verliebt er sich in dem Moment als er Alaska das erste mal sieht, in sie. Zunächst ist er ein wenig eingeschüchtert von ihr doch die beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich, da Alaska durch einen Unfall stirbt. Geschockt beginnen er und seine Freunde den Grund für ihren Tod zu analysieren und stellen dabei fest welch einen wichtigen Platz sie in ihrer Freundschaft zueinander hatte.

    Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.

  15. Cover des Buches After forever (ISBN: 9783453428942)
    Anna Todd

    After forever

    (2.379)
    Aktuelle Rezension von: Jackydam


    Für mich waren die ganzen Zeitsprünge zu viel. Vorallem am Ende, wo es plötzlich mehrere Sprünge von 2 Jahren und dann auch 10 Jahren gab. Ich hätte lieber 100 Seiten mehr gelesen und dafür eine flüssige Geschichte gelesen, anstatt einige Zeitsprünge drin zu haben. Ansonsten fand ich es als Ende der Reihe okay. Es war nicht das beste der 4 After Bücher, aber es hat seine Aufgabe erfüllt und die Reihe abgeschlossen. 

    Die letzten 100 Seiten hätten auch ein ganzes Buch sein können. Es wurde so viel übersprungen und zusammen gefasst, damit es schnell zu Ende erzählt ist, dass es nicht mehr schön war. Achtung SPOILER: mir hätte ein „sie ist schwanger.“ als Ende komplett gereicht. Aber da ist jeder vermutlich anders. Ansonsten waren die ersten 500 Seiten wie After so ist und es war ein guter Übergang von Teil 3 in Teil 4 aufgrund des Schreibstils. 

  16. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

    (6.226)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.

  17. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

    (2.941)
    Aktuelle Rezension von: diesemary

    Besonders gelungen ist Herrndorfs lockerer und humorvoller Schreibstil, der die Geschichte leicht und unterhaltsam macht, obwohl sie auch ernstere Themen wie Einsamkeit, Familie und Identität anspricht.

    Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Handlung etwas ziellos wirkt. Auch hätte ich mir von Tschick als Figur mehr Tiefe gewünscht, da er zwar charismatisch ist, aber viele Fragen über seine Herkunft und sein Verhalten offen bleiben.

     Trotz allem ist es wahrscheinlich meine lieblings Schullektüre gewesen.

  18. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

    (2.406)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.

    Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.

    Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.

  19. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

    (1.404)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  20. Cover des Buches P.S. Ich liebe dich (ISBN: 9783492320818)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe dich

    (8.788)
    Aktuelle Rezension von: Luisander

    Es ist sehr herzzereißend wie Holly sich nach Gerry Tod wieder ins Leben kämpfen muss, Job weg und dann noch ihre große Liebe und jeden Monat ein Brief den Gerry vor seinen Tod geschrieben echt verblüffend wie er das gemacht hat, Spannung pur und ich ihre Familie ist schon speziell alle andere Charatere Richard ihr Bruder sehr hart im nehmen und verlor auch seinen Job und machte dann ihren Garten schickt, was Holly durch einen dummen Zufall entdeckte.

  21. Cover des Buches Faust I (ISBN: 9783872910288)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust I

    (3.412)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    Goethe trifft Busch.
    So kurz und prägnant könnte man das Buch bezeichnen.
    Faust auf knapp 70 Seiten zu kürzen, wobei die Seiten klein sind, und diese dann auch noch mit Illustrationen von Wilhelm Busch zu unterbrechen, hat schon was.
    Denn die Kernaussage von Faust wird deutlich, auch wenn alle Irrungen und Wirrungen ausgeblendet werden.
    Warum es bei Faust geht, weiß jeder, doch lohnt sich der Griff zu der gekürzten Fassung?

    Ich glaube, es ist wie so oft, eine persönliche Entscheidung. Goethe-Liebhaber können in der Kürzung eine Verunglimpfung ihres Idols sehen, Geschmäcker sind eben verschieden.
    Ich empfinde diese kurze Einführung in Faust eher als Möglichkeit, Leser auf das Werk sowohl von Johann Wolfgang von Goethe als auch auf Wilhelm Busch aufmerksam zu machen.

    Zwei sehr unterschiedliche Schriftsteller, die vor allem den deutschsprachigen Raum sehr beeinflusst haben, treten in der beschriebenen Kürze, in eine Welt, die immer schnelllebiger und hektischer wird und in der Kürze oftmals zu Lasten von Tiefe geht.

    Von Wilhelm Busch habe ich schon viel gelesen, von Goethe nicht so sehr.

    Die Zeit wird zeigen, ob das Werk auch bei mir den Wunsch geschürt hat, Faust komplett zu lesen oder ob ich bei anderen Klassikern bleibe.

    4 von 5 Klassikern

  22. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

    (2.261)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Ellas Leben wird auf den Kopf gestellt als plötzlich ihr Vormund Callum Royal vor ihr steht von dem sie bisher noch nichts wusste.

    Plötzlich stehen ihr alle Türen offen und es hätte so einfach sein können, wenn da nicht noch seine fünf Söhne wären und ihr verräterisches Herz.


    Erster Satz


    "Ella, der Direktor möchte dich in seinem Büro sprechen" verkündet Miss Weir mir, noch ehe ich das Klassenzimmer betreten habe. 


    Meine Meinung


    Das Buch hatte ich von einer Freundin ausgeliehen und habe es leider eine ganze Weile auf meiner SUB schlafen lassen, als ich es dann endlich gelesen habe, habe ich es direkt bereut solange gewartet zu haben.


    Kommen wir aber als erstes wie immer zum Cover :)

    Ich finde das Cover ganz hübsch, mit der Krone und mit dem Glitzer, es fällt einem definitiv in einer Buchhandlung auf.


    Der Schreibstil der Autorin bzw der Autorinnen war einfach toll. Die Seiten sind einfach so dahin geflogen und das Buch hat sich quasi von alleine gelesen und ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.


    Ella, unsere Protagonistin war mir auf Anhieb wirklich sehr sympathisch und ich konnte ihr Misstrauen am Anfang total nachvollziehen, als Callum plötzlich in ihr Leben trat. Ich glaub keiner hätte jemanden vertraut, denn man nicht kennte.

    Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorinnen dieses Misstrauen noch eine ganze Weile anhalten lassen, so kommt alles auch sehr authentisch rüber.

    Auch wie sie ihren Platz bei den Jungs und in der Schule erkämpfen musste, fand ich auch gut da ihr nichts in den Schoss gefallen ist und somit hebt sich das Buch deutlich von anderen Büchern ab.


    Die fünf Sohne von Callum, hätte alle nicht unterschiedlicher sein können und doch waren sie sich alle irgendwie ähnlich.

    Natürlich waren alle mal wieder super hot, aber nur einer macht Ella das Leben schwer, während die Anderen ihr dann so nach und nach eine Chance geben, ist er eher so das Team Querschläger.

    Als ich dann endlich dachte, dass er ein doch netter Kerl ist, kommt er dann halt mit einer Aktion um die Ecke, die mich fassungslos gemacht hat und gleichzeitig was es dann auch noch ein böser Chliffhänger am Ende.


    Wer mir auch wirklich direkt sympathisch war, war Valerie, die neue beste Freundin von Ella. Ich fands echt schon etwas witzig wie die beiden sich kennen gelernt haben und das Valerie einer der wenigen ist, die nicht direkt vor den Royal-Brüdern kuscht sondern immer hinter Ella steht.


    Alles in einem hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich muss natürlich nach diesem Ende unbedingt wissen wie es weiter geht:)


  23. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

    (658)
    Aktuelle Rezension von: YvesGoratStommel

    „Unterleuten“ war nicht der erste und sicherlich auch nicht der letzte von mir gelesene Roman von Julia Zeh. Auch diesmal werden die Motivationen und Historien einer Reihe von Personen in einer gefühlt normalen Alltagsumgebung miteinander verwoben. Nachbarn gegen Nachbarn, Generation Boomer gegen Generation Millennials, Ost gegen West, Stillstand gegen Progressivität, Umweltschutz gegen Landwirtschaft/Industrie. Streitpunkte gibt es genug. Zwar scheint mir der „Weiterentwicklungspfad“ des ein oder anderen Protagonisten leicht überzogen, aber bekanntermaßen „überrascht“ die Menschheit einen dann doch immer wieder.

  24. Cover des Buches Erbarmen (ISBN: 9783423212625)
    Jussi Adler-Olsen

    Erbarmen

    (4.191)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Carl Mörck ist ein erfahrener Ermittler. Doch ein Einsatz mit seinen zwei Assistenten Anker und Hardy geht schief. Anker wird erschossen und Hardy so getroffen, dass er nun gelähmt ist. Carl war schon immer nicht gut in zwischenmenschlichen Beziehungen, aber als er ins Polizeipräsidium zurückkehrt, ist er unausstehlich. Die Politik möchte ein neues Dezernat einrichten, Dezernat Q. Carls Chef ernennt ihn zu dessen Leiter. Dezernat Q soll sich mit nicht abgeschlossenen Fällen beschäftigen. Der Ermittler bekommt Assad als Gehilfen zugeteilt. Dieser macht ihn eines Tages auf den Fall Merete Lynggaard aufmerksam. Die Politikerin ist vor fünf Jahren auf einem Schiff verloren. Man ist damals von einem Unfall oder Selbstmord ausgegangen, aber eindeutig konnte das nicht festgestellt werden. Nachdem sich Carl mürrisch an den Fall macht, stellt er irgendwann fest, dass es durchaus noch Spuren gibt, die Fragen aufwerfen.

    Inzwischen befindet sich Merete Lynggaard seit fünf Jahren in Gefangenschaft und ihre Lage wird mit der Zeit immer drastischer, dass sie die Hoffnung auf Befreiung mehr und mehr verliert.

     

    Ich hatte mich am Anfang des Buches gefragt, ob ich denn überhaupt einen Krimi lese, da der Einstieg sehr schleppend war. Lediglich der Prolog ließ darauf schließen, dass es hier um einen Fall gehen wird, aber ansonsten war mir der Anfang zu langsam, zu politisch und zu erklärend. Dazu kommt noch, dass Carl Mörck nicht gerade der Charakter ist, der für den Leser einfach zu gängig ist. Mit der Zeit habe ich mich mit der Figur arrangiert und finde ihn inzwischen ziemlich interessant, nicht zu sagen, dass ich ihn sogar mag, aber am Anfang war das schwierig. Ich denke, Leser die nicht so viel Geduld mit einem Buch haben, werden dieses abbrechen und dann eine spannende Geschichte verpassen, die mich mit der Zeit mehr und mehr in ihren Bann gezogen hat.

    Auch ist es am Anfang so, dass sich Carl nur sehr widerwillig seiner Arbeit widmet und das hat sich auf mich übertragen. So richtig spannend fand ich die Ermittlungen nicht, aber als Carl dann Blut geleckt hat und sich von Assad und dessen Begeisterung mehr und mehr hat anstecken lassen, dann war ich auch in dem Buch drin.

     

    Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Gegenwart, in der Carl zusammen mit Assad ermittelt und dann noch aus Meretes Sicht, deren Leidensweg man erfährt. Unglaublich was sie in diesem Buch durchstehen muss und wenn man glaubte, dass es schon schrecklich ist, dann wurde es noch einmal gesteigert.

    Mir war allerdings recht früh im Buch klar, wer dahintersteckt und was das Motiv ist. Allerdings fand ich schon sehr interessant, wie Carl über Umwege zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Von einer kleinen Information zu der nächsten hat er sich gehangelt und dabei festgestellt, dass seine Kollegen damals nicht allzu gründlich mit ihren Ermittlungen waren. Anscheinend hatten sie im Kopf, dass es Selbstmord war und haben es dann nicht so genau genommen.

     

    Carl und Assad sind ein ungewöhnliches Team. Carl Mörck ist ja ein erfahrener Ermittler, der mit seinen zwei Assistenten schon an einigen Fällen gearbeitet hatte und eigentlich auch nur die Beiden an seiner Seite akzeptiert hatte. Dazu war sein letzter Einsatz mit den Beiden sehr dramatisch und nagt an seiner Psyche.

    Assad ist eigentlich als Putzkraft und Laufbursche eingestellt, übernimmt aber einiges an der Ermittlungsarbeit und stellt sich letzten Endes pfiffiger an, als es den ersten Anschein hat. Zudem hat er auch einige Geheimnisse, die er mitbringt und die im Laufe der Reihe bestimmt noch interessant werden.

    Was ich bei Carl etwas nervig fand, dass er ständig Frauen nachgegeifert hat. Wenn er seinen Libido befriedigen muss, dann gibt es da sicher Möglichkeiten, aber stattdessen ist er sehr unangenehm gegenüber einer der Sekretärinnen (während er die andere gar nicht leiden kann) und der Psychologin. Ich weiß nicht, aber das fand ich stellenweise richtig unpassend und peinlich. Und was das mit seiner Exfrau wird, keine Ahnung.

     

    Den Schreibstil fand ich persönlich gut und mitnehmend. Mich hat nur teilweise gestört, dass es etwas sprunghaft war. Gerade wenn es einen Szenenwechsel gab, hat die davor abrupt geendet und man war mitten in der Neuen. Meist nicht einmal durch einen größeren Absatz gekennzeichnet (zumindest bei mir im eBook), sondern ging es einfach in der nächsten Szene weiter.

    Teilweise hat sich die Handlung etwas gezogen, da auch immer wieder andere Fälle eingestreut wurden. Einerseits hat natürlich das Platz bekommen, was Carl und seinen Assistenten passiert ist, aber auch andere laufende Fälle der Polizei wurden angesprochen. Einerseits fand ich es in Ordnung, weil es sonst auch komisch wäre, wenn es so rüberkäme, dass die Polizei nur einen Fall behandelt, andererseits hat es teils den Schwung aus der Handlung genommen.

     

    Fazit: Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, gerade weil mir Carl und Assad sehr gut gefallen und wenn die Ermittler mir zusagen, dann ist es schon mal die halbe Miete. Auch wenn ich schon recht früh wusste, wer der Täter ist und warum, fand ich es dennoch spannend, wie Carl sich an den Hinweisen entlanggehandelt hatte. Den Anfang fand ich etwas unglücklich gewählt und ich befürchte, dass dieser den ein oder anderen Leser abgeschreckt hat, welche eben dem Buch keine längere Chance einräumen. Das sprunghafte Erzählen ist gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt fand ich das Buch gut. Von mir gibt es vier Sterne.

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