Bücher mit dem Tag "tramp"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tramp" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

     (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  2. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

     (394)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Krakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".

    Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.

    Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.

    Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.


  3. Cover des Buches Zwei Herren am Strand (ISBN: 9783844516197)
    Michael Köhlmeier

    Zwei Herren am Strand

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der schwarze Hund fällt Winston Churchill und Charlie Chaplin seit ihrer Kindheit in regelmäßigen Abständen an. Der schwarze Hund - so nennt Churchill seine Depressionen und das Verlangen, sich das Leben zu nehmen. Dass er in Charlie Chaplin einen Seelenverwandten hat, finden beide Männer durch Zufall auf einer Party in Beverly Hills heraus. Chaplin ist zu diesem Zeitpunkt in einen bitteren Scheidungskrieg verwickelt; seine bald-Ex-Frau streut Gerüchte über Chaplins angebliche Affären mit Minderjährigen, Wutausbrüche und mehr. Im schützenden Dunkel der herabfallenden Nacht beginnen beide Männer, ohne sich einander vorzustellen, ein Gespräch auf der Terasse, abseits vom Trubel der Party und machen sich schließlich auf zu einem gemeinsamen Spaziergang am Strand. Spazierend erzählen sie einander vom ersten Mal als der schwarze Hund sie im Kindesalter angefallen hat und davon, wie sie damit umgehen.Sie sprechen nicht nur darüber, welche Tricks sie sich einfallen lassen um den schwarzen Hund zum Schweigen zu bringen, sondern diskutieren auch in aller Ernsthaftigkeit unterschiedliche Suizid-Methoden.

    So bedrückend, wie dieser Beginn vermuten lassen mag, ist das Buch als Ganzes jedoch nicht. Das liegt zum einen an der Art und Weise in der Köhlmeier seine Geschichte aufgebaut hat, zum anderen auch an seiner Art des Erzählens.
    Vom Aufbau her ist Köhlmeiers Buch eine Mischung aus Roman, Biographie und Autobiographie. So erzählt es von der Faszination, die Köhlmeiers Vater für den großen Winston Churchill hegt, und von der jahrelangen Briefkorrespondenz, die er mit dem Very Private Private Secretary des verstorbenen Staatsmannes führt und die ihm umfassende Einblicke in Churchills Leben, seine Familie und seinen politischen Werdegang ermöglicht. Dem Staatsmann gegenüber stellt Köhlmeier den Clown – Charlie Chaplin. Ebenso anschaulich und detailliert wie bei Churchill, erzählt Köhlmeier die Geschichte von Chaplins Jugend, seinem Weg nach Hollywood und seinen Filmen, die ihn zum beliebtesten Star seiner Zeit machen. Ausführliche Beschreibungen und Besprechungen von Chaplins Filmen entfachen eine unbändige Lust, sich diese Filme einmal (oder wieder) anzusehen. Auch auf Churchills Biografie seines Vorfahren, des ersten Duke of Marlborough, macht Köhlmeier Lust, ebenso wie auf die vielen Essays und Artikel die Winston Churchill, 1953 mit dem Literaturnobelpreis geehrt, im Laufe seines Lebens verfasst.

    Zwei Herren am Strand erzählt von zwei bedeutenden Männern des 20. Jahrhunderts, ihr Leben und Schaffen, ihre Ängste und Dämonen und das Vermächtnis, das sie der Welt hinterlassen haben. Dabei vermeidet der Autor gekonnt unnötigen Pathos und das wird noch durch die Art und Weise, wie er sein Buch in dieser Hörbuchversion einliest, unterstrichen: da ist keine dramatisierte Betonung, keine gezogenen Kunstpausen. Vielmehr setzt Köhlmeier seine Pausen so, dass der Eindruck entsteht, hier lese nicht jemand ein Buch vor, sondern hier erzähle ein talentierter Geschichtenerzähler dem geneigten Zuhörer eine Geschichte. Eine Geschichte mit traurigen und berührenden Momenten, sowie teils komischen, teils unangenehmen Begegnungen und durchweg hochinteressanten Beobachtungen.

    Diese Rezension wurde auch auf lesemanie.com veröffentlicht.
  4. Cover des Buches Gesang der Toten (ISBN: 9783548263298)
    Stephen King

    Gesang der Toten

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Ausnahmsweise gebe ich bei einer Rezension mal keine Inhaltsangabe. Dafür sind die Geschichten zu unterschiedlich. Von Weltraumreisen, Fantasy-Wesen, Studentenwohnheimen mit Tieren bis ''normalen'' Winterausflügen. Die Geschichten sind wirklich sehr unterschiedlich und dadurch wird es unmöglich eine Übersicht zu geben ohne zu Spoilern.

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Die Kurzgeschichte ''Travel'' ist eine glatte 10/10. Es ist vermutlich die beste Horror-Kurzgeschichte die ich bis Dato gelesen habe und hat für mich das Buch schon lesenswert gemacht.
    • Grundsätzlich sorgt die Aufteilung und Anzahl der Kurzgeschichten sorgen für einen angenehmen Lesefluss und die Geschichten, welche einen überhaupt nicht packen, kann man getrost überspringen. Dies würde ich bspw. bei Kapiteln in Büchern niemals können ohne mentale Kriege gegen mich selbst führen zu müssen.
    • King's Stil und Art des Schreibens hat ihn nicht umsonst zu einem der bekanntesten Autoren der Welt gemacht. Dies kommt auch gut in den meisten der Kurzgeschichten zum Vorschein.

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • Die Geschichten ''Der Gesang der Toten'' und ''Onkel Ottos Lastwagen'' fand ich schlichtweg langweilig und wurden ab der Hälfte abgebrochen, da sie nicht die Qualität der anderen Geschichten erreicht haben.

      FAZIT und PUNKTEZAHL :

      Man muss sich bewusst sein, dass es sich hier um eine Ansammlung kleinerer Geschichten handelt, welche in sich nochmal sehr variabel sind - sowohl in Thematik, Spannung und Qualität. Alles in allem hat mir das Buch aber Spaß gemacht und 3 der Geschichten, haben sich nachträglich in mein Hirn gebrannt und werden da vermutlich in 20 Jahren immer noch dort sein.
      Für King-Fans zu empfehlen ebenso wie für Fans von Schauer-Literatur. Wer nichts mit 30 Seiten Geschichten anfangen kann, wird hier vermutlich auch nicht seinen heiligen Gral finden.

      80 / 100 Punkten

  5. Cover des Buches Supertramp (ISBN: 9783742304360)
    Tamina-Florentine Zuch

    Supertramp

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Tamina-Florentine Zuch hat sich nach nur drei Wochen Reiseplanung auf den Weg nach New York City gemacht, um von dort aus ihr sechswöchiges Abenteuer anzutreten: Sie möchte - wie die legendären Hobos - mit Güterzügen illegal die USA durchqueren.

    Sie macht sich in New York auf die Suche nach jemandem mit Erfahrung, der die richtigen Stellen kennt, dem sie sich anschließen kann. Doch sie hat im Big Apple wenig Glück, fährt mit dem Greyhoundbus nach Philadelphia und startet dort in ihr (bisweilen recht waghalsiges) Abenteuer.

    Sie fährt die Ost- und später die Westküste der USA entlang, durchquert wie geplant das Land von Ost nach West, ist auf Güterzügen, in Bussen und per Anhalter unterwegs, schlägt sich allein oder mit verschiedenen Hobos und Reisenden durch, trifft Dirty Kids, Drogen- und Alkoholabhängige, aber auch Leute, die genau wie sie einen zeitlich begrenzten Nervenkitzel und die große Freiheit suchen.

    Ich habe vor ein paar Monaten bereits ‚König der Hobos‘ von Fredy Gareis gelesen, das mir deutlich weniger als die ersten beiden Bücher des Autors gefallen hat. Vor der Lektüre von ‚Supertramp‘ war ich gespannt, ob mir die Schilderungen des Hobo-Reisens aus der Sicht einer Frau besser gefallen - und das tun sie!

    Ich fand Zuchs Buch einfach großartig, habe es in einem Rutsch durchgelesen und war durchweg fasziniert und beeindruckt von ihrem Mut, aber auch von ihrer Menschenkenntnis und von ihrer Vernunft, auch wenn sie bisweilen durchaus unvernünftig handelt.

    Zuch stellt die Personen, die sie auf ihrer Tour kennengelernt hat, sehr detailliert vor und beschränkt sich dabei nicht nur auf Äußerlichkeiten oder Oberflächlichkeiten, sondern erzählt von der Herkunft, von der Familiensituation, von Hintergründen. Dadurch kann man sich genau vorstellen, mit wem sie unterwegs ist, aber auch, wer diese Menschen sind, wie sie in bisweilen ausweglose Lagen geraten sind, was sie antreibt. Viele dieser Geschichten haben mich traurig gemacht, vor allem diejenigen von jungen Menschen, die ihr Leben im Alkohol- oder Drogenrausch verbringen, und diejenigen von einsamen, verzweifelten Menschen, die scheinbar (fast) alles verloren haben. Es gibt aber auch viele warmherzige Momente im Buch, die ein Gegengewicht zu diesen schweren Schicksalen darstellen, und die sehr gefühlvoll geschildert wurden.

    Auch wenn diese Art des Reisens wirklich gar nichts für mich ist, sind die Beschreibungen der Autorin so stimmungsvoll, dass ich manchmal das erleben wollte, was Zuch erlebt hat. Ich finde, genau das macht einen guten Reisebericht aus: dass der Leser neugierig gemacht wird, dass er unterhalten wird, dass er dazu lernt, dass er über seinen eigenen Tellerrand blickt, und dass er davon träumt, Dinge zu tun, die er eigentlich nie tun wollte.
  6. Cover des Buches Charlie Chaplin (ISBN: 9783644406025)
    Wolfram Tichy

    Charlie Chaplin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Shopgirl
    Wolfram Tichys Chaplin-Biographie ist eine gut recherchierte Darstellung über Chaplins filmische Entwicklung. Von der eigentümlichen Kapitelauswahl des Autors, angelehnt an Filmtitel, sollte man sich nicht irritieren lassen. Inhaltlich beschreibt Tichy chronologisch Chaplins Werdegang als Bühnendarsteller, Schauspieler, Produzent, Regisseur und letztendlich als Allroundtalent. Man merkt beim Lesen schnell, dass hier ein großer Chaplin-Fan am Recherchieren war. Seine Sprache begeistert und fesselt. Besonders interessant sind die vielen kleinen Informationen und das Hintergrundwissen über die früheren Kurzfilme/ Werke von Chaplin. Hintergründe und Zusammenhänge werden nach meinen eigenen Recherchen präzise dargestellt. Obwohl man von einem Buch, das sich zusammen mit vielen Bildern auf knapp 127 Seiten - ohne Anhang - beschränkt, eigentlich keine umfassende Biografie - und das strebt der Autor auch nicht an - erwarten kann, war ich von dem Buch restlos begeistert. Tichy konzentriert sich auf das Schaffen von Chaplin und versucht das Privatleben des Weltstars auszublenden, soweit es nicht in einem Zusammenhang zu Chaplins Arbeit zusammensteht, was sehr erfrischend ist. Ich schätze das Buch besonders deswegen, weil Tichy sich nicht auf die bekannten großen Filme Chaplins beschränkt, sondern sich auch den früheren kleinen Werken mit viel Liebe zum Detail widmet. Meine Neugier hat er dadurch geweckt!
  7. Cover des Buches Abenteurer des Schienenstranges (ISBN: 9783744850636)
    Jack London

    Abenteurer des Schienenstranges

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Lilly Block
    Dieses Buch habe ich zum ersten Mal im Alter von 15 oder 16 gelesen und seitdem noch mindestens fünfmal. Es fasziniert mich immer wieder und ich entdecke bei jedem Duchlesen Neues. Es ist nicht nur ein Abenteuerroman, wie bei Jack London gern vermutet wird, sondern zeichnet ein deutliches Bild von der Psyche der Menschen in der damaligen Zeit. Jack London beschreibt das Leben eines Vagabunden (und damit auch einen Teil seiner eigenen Lebengeschichte), der um 1900 auf Güterzügen quer duch Amerika reist. Einige Menschen sind freundlich, in anderen Landstrichen schlägt im der pure Hass entgegen. Meine Lieblingsszene ist und bleibt das Zusammentreffen mit einem alten Seemann mitten in der Prärie, der herangezugen wird, um zu prüfen, ob der Tramp die Wahrheit über seine Herkunft sagt. Kein anderer Autor kann die Augen eines Menschen so beschreiben wie Jack London.
  8. Cover des Buches Erledigt in Paris und London (ISBN: 9783257602463)
  9. Cover des Buches Perry Rhodan. Gucky und die Mordwespen (ISBN: 9783453091948)
    Clark Darlton

    Perry Rhodan. Gucky und die Mordwespen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Yucreioss
    INHALT: Seinerzeit wurde der Planet Tramp, die Heimat der Mausbiber, von einem fremden Volk vernichtet. Dieses Volk sah den Wespen nicht unähnlich. 300 Jahre später kommen die letzten 29 Mausbiber den Zerstörern auf die Spur. Mit einem gecharterten Frachtschiff fliegen Sie quer durchs All und finden das System dem Orgh. Das wespenartige Volk lebt auf einer Welt, die wabenförmig aufgebaut und komplett künstlich umgebaut wurde. Es dauert nicht lange, da finden Gucky und seine Begleiter heraus, das noch jemand anderes im Hintergrund die Fäden zieht. Nicht die Königin der Wespoiden, sondern Kher, die Positronik auf dem elften Planeten des Systems steuert das Volk... SUBJEKTIVES: Ich habe nie zuvor einen so schlechten "Perry Rhodan"-Planetenroman von Clark Darlton / Waltern Ernsting gelesen. Wenn ich die Fakten weglasse, die sich hinsichtlich der technologischen Errungenschaften ergeben (der Roman ist von 1966), so kommt dennoch keine Leselust bei mir auf. Der Einstieg in den Roman ist langwierig. Ehe etwas interessantes geschieht, hatte ich das Buch mehrfach weggelegt und drei weitere Bücher gelesen. Und auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen. Zu unglaubwürdig und einfach. Wie kann ein Jahrtausende altes Volk, welches die Raumfahrt beherrscht, ja nicht einmal ursprünglich aus dem Sonnensystem stammte, sich von einer Positronik das Leben befehlen lassen? Sicher, der Roman hat mit nicht einmal 160 Seiten keine Länge, in der sich die Geschichte hätte episch ausweiten lassen, doch aus der Reihe der Planetenromane habe ich bereits sehr gute Bücher gelesen. Die hatten auch nicht mehr Seiten... Wie gesagt, der schlechtesten Roman des Autoren. Ich denke, mit 29 Mausbibern war auch er überfordert ;) Wer einen sehr guten Roman von Clark Darlton lesen möchte, der nehme bitte "Planet der Mock" zur Hand, Band Nummer 1 der Planetenromanreihe... FAZIT: Zwei Sterne sind besser als ein Stern. Den Flop erspare ich dem Buch. Aber auch nur aus Respekt vor Gucky und vor allem Walter Ernsting, einem der beiden Väter der Perry Rhodan Serie!
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