Bücher mit dem Tag "trauer bewältigen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trauer bewältigen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Ohne ein einziges Wort (ISBN: 9783442487387)
    Rosie Walsh

    Ohne ein einziges Wort

     (585)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Ein wahnsinnig emotionales Buch, dass in mir romantische Gefühle, aber auch Ängste (ein geliebter Mensch meldet sich nicht mehr) hervorgerufen hat. 

    Ich mochte die Hauptdarstellerin sehr gerne und konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Große Empfehlung.

  2. Cover des Buches Retrum (ISBN: 9783407744241)
    Francesc Miralles

    Retrum

     (106)
    Aktuelle Rezension von: geister-uschi

    Sehr spannendes Buch vorallem für Gothics. Christian verliert seinen kleinen Bruder bei einem Unfall, den er verursacht hat. Darauf hin schliesst er sich ein paar Gothics an um so seinen Schmerz zu verarbeiten..

  3. Cover des Buches Für immer ist die längste Zeit (ISBN: 9783596035243)
    Abby Fabiaschi

    Für immer ist die längste Zeit

     (177)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das ist irgendwann noch mein Ruin, da kann ich einfach nicht dran vorbei gehen…. 😊

    Ich mag so Bücher, wo jemand stirbt, aber doch – noch – nicht „weg“ ist. Hier geht es um Maddy, vom Dach der Bibliothek gestürzt und jeder geht davon aus, dass es Selbstmord war. Sie blickt nach wie vor aus kurzer Höhe auf Ihre Tochter Eve und ihren Ehemann Brady, die beide einfach verloren sind ohne sie. Vor allem in ganz einfachen Alltagsdingen – was kann Sie nun tun, um den beiden irgendwie zu helfen? Mit etwas Übung kann sie „Botschaften“ schicken.

    Der Anfang war etwas seltsam, aber nach und nach kam ich rein in die Geschichte und sie gefiel mir ganz gut. Es geht um Trauer, Wut und Selbstvorwürfe, hat aber auch humorvolle Szenen.

    Die Protagonisten lernt man sehr gut kennen und vieles ist durchaus vorstellbar. Auch, wie Vater und Tochter sind wieder langsam einander annähern ist gut geschildert.

    Das Ende bietet dann eine Überraschung, aber die verrate ich natürlich nicht…😊

     

  4. Cover des Buches Auf der Reise zu meinem neuen Bewusstsein (ISBN: 9783748108160)
    Leonie Malinowski

    Auf der Reise zu meinem neuen Bewusstsein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: luckyreader
    Ich hab schon einige Bücher zu Selbstliebe und Konditionierungen gelesen, aber dieses hat mich sofort in sich hineingezogen, weil es in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Es bringt viele aktuelle Themen (Liebe, Konditionierungen, Vergebung, Verbindung mit allem, Bedeutung der Eltern, Wut, Trauer, Leben und Tod...) in einen Zusammenhang und hat mich auf jeder Seite zum Nachdenken angeregt. Oft musste ich Pausen machen, um das Gelesene erstmal zu verarbeiten. Es ist unbeschreiblich, wie die Autorin mich mit einfachen Sätzen so berühren konnte. Sie schreibt so klar und auf den Punkt. Es ist philosophisch, lyrisch und manchmal als würde man die Autorin in ihren eigenen Gedanken begleiten, während man irgendwann gar nicht mehr unterscheidet, ob es ihre oder die eigenen Gedankengänge sind.
  5. Cover des Buches Die Symptome der Trauer: Wie Trauer sich im Körper äußert (ISBN: 9783746058924)
  6. Cover des Buches Dann nennen wir es Doink (ISBN: B076HZ9DXV)
    Victoria Suffrage

    Dann nennen wir es Doink

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AlizeeKorte
    Das Doink (neue Ausgabe heißt jetzt: "Sag mir, wo die Träume sind") ist eine jener Perlen, für die es sich lohnt, ins Selfpublisher-Meer zu tauchen. Die Geschichte ist in der Tat ein kleines Meisterwerk. Warum? Weil es der Autorin gelingt, über ein stilles und ernstes Thema so kurzweilig und mitreißend zu schreiben, dass sich der E-Reader kaum aus der Hand legen lässt.
    Die Ausgangssituation ist denkbar traurig: Rieke, 61, hat nach 40 Ehejahren ihren Mann Meuchel zu Grabe getragen. Er starb allein auf einer Reise, deren Zweck Rieke unbekannt war. Er hatte Rieke ein Abenteuer versprochen, stattdessen erwarten sie nun viel zu viele Jahre als Witwe. Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Trauer ist nicht einfach nur große Traurigkeit aufgrund des Verlusts eines geliebten Menschen. Dazu gesellen sich Wut, Sarkasmus, Selbstmitleid. Die Trauer zwingt Rieke, sich auch mit unangenehmen Fragen auseinanderzusetzen. Was, wenn sie ihren Meuchel zwar auf eine selbstverständliche, nie bezweifelte oder hinterfragte Art geliebt, ihn aber nicht wirklich gekannt hat? Was, wenn sie seine Bemühungen um sie nicht erkannt und somit auch nicht gewürdigt hat? Wenn sie sich zu wenig interessiert und ihn deshalb zur Geheimniskrämerei gezwungen hat? Was, wenn sie die wesentlichen Fragen nicht gestellt hat? Dann ist Rieke vielleicht mitschuldig, dass es am Ende kein Abenteuer gibt, sondern nur Witwendasein.
    Dass es Victoria Suffrage gelingt, diese Fragen im inneren Monolog der Rieke aufzuwerfen, ohne den Leser in die Depression zu führen, liegt an ihrer ganz eigenen temporeichen Sprache und Erzählweise. Und an acht Maulwürfen, die durch Riekes Fantasie und die Handlung spuken. Anfangs erscheinen sie eher wie ein erzählerischer Gag, der dem Thema „Verlust des Ehepartners“ die Schwere nimmt und den Bogen schlägt zu dem skurrilen Moment, da Rieke feststellen muss, dass ihr braver, skatspielender Ehekerl offenbar einen pornografischen Roman verfasst und erfolgreich einem Verlag angeboten hat. Mit der Zeit ahnt der Leser, dass er tiefer graben muss, um den Maulwürfen auf die Spur zu kommen. So wie Rieke, um künftig ohne Meuchel leben zu können, tiefer in ihre sorgfältig verdrängte Vergangenheit zurückgehen muss.
    Die Figur der Rieke ist lebensnah und glaubwürdig herausgearbeitet. Jeder, der schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, kennt diesen Moment, wo man eben noch um den Verstorbenen trauert, der zur Unzeit aus dem Leben gerissen wurde und so vieles nicht mehr erleben darf, und im nächsten Moment beweint man das eigene Schicksal, diesen Menschen vermissen zu müssen und allein so viel schlechter zurechtzukommen. Woraufhin sich Schuldgefühle einstellen. Meuchel starb in einer anderen Stadt an einem Herzinfarkt. Es steht außer Frage, dass Rieke daran schuld sein könnte. Aber das trauernde Herz empfindet diese Schuld. Hätte ich nur, dann wäre vielleicht nicht …
    Mir hat gut gefallen, dass Rieke auch in ihrer Trauer stark ist. Obwohl sie leidet, bleibt sie dem Leben zugewandt. Sie nimmt die Hilfe ihrer Freundin Bella an und kommt auf diese Weise doch noch zu ihrem Abenteuer, auch wenn sich dieses anders darstellt, als gedacht.
    Fazit: Ein erstaunliches Buch. Gut durchdacht von der ersten bis zur letzten Seite. „Dann nennen wir es Doink“ taugt darüber hinaus als Beweis, dass es auch abseits der Verlagsprogramme bemerkenswerte Geschichten zu entdecken gibt.

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