Bücher mit dem Tag "trauerphasen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trauerphasen" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  2. Cover des Buches Nicht weg und nicht da (ISBN: 9783453271593)
    Anne Freytag

    Nicht weg und nicht da

     (350)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    kann Spoiler enthalten

    Dieses Buch stand schon unfassbar lange auf meiner Wishlist und vor Kurzem habe ich es mir endlich zugelegt. Ich habe es nicht bereut.

    "Nicht weg und nicht da" ist das zweite Buch, welches ich von Anne Freytag lese. Das erste war ein Wirtschaftsthriller und komplett anders als diese Geschichte hier. Dieses Buch hat mich berührt, mich an vielen Punkte schlucken lassen und mit einem seltsamen Gefühl zurückgelassen. Es ist schwer zu erklären - eine Mischung aus Beklommenheit und Ergriffenheit vielleicht.

    Allen voran sollte man sich sehr bewusst darüber sein, dass man ein Buch über Suizid und die Hinterbliebenen liest. Und es ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Hauptfigur Luise bekommt von ihrem toten Bruder E-Mails, die er lange vor seinem Tod geschrieben hat, weil er diesen schon sehr lange vorher geplant hatte. Am Anfang fand ich das überaus makaber und ich war mir auch nicht sicher, ob ich dieses Buch weiterlesen will; denn obwohl ich noch niemanden verloren habe, der sich suizidiert hat, haben mich die E-Mails des Bruders richtig mitgenommen.

    Anne Freytag schreibt diese Geschichte mit so einer Leichtigkeit, dass mir beim Lesen gar nicht aufgefallen ist, dass sie beim Schreiben zeitweise Probleme damit hatte, wie sie in der Danksagung erklärte. Ich bin eher ein Fan von nicht allzu langen Kapiteln, weswegen ich den Aufbau des Buches ebenfalls sehr genossen habe.

    Erzählt wird aus zwei Perspektiven - aus Jacobs und aus Luises. Von letzterer erfährt man weitaus mehr, was allerdings nicht sonderlich schlimm war. Jacob übernimmt in dieser Geschichte die Funktion eines Ankers und Unterstützers, und auch wenn ich kein Fan davon bin, wenn eine*r der Partner*innen bereits volljährig und der*die andere minderjährig ist, war die Liebesgeschichte der beiden doch rührselig und nicht zu aufdringlich.

    Von mir gibt es klare 5 Sterne!

  3. Cover des Buches Wie lange dauert Traurigsein? (ISBN: 9783751202268)
    Maria Farm

    Wie lange dauert Traurigsein?

     (25)
    Aktuelle Rezension von: leniks

    Ein tolles Sachbuch ums Traurig sein für Kinder ab 9 Jahren und ich würde sagen bis ins hohe Alter. Denn auch uns Erwachsenen geht es nicht anders als den Kindern, nur muss man ihnen das anders, einfacher Erklären. Die Autorin erklärt hier kindgerecht wie an mit Trauer umgeht, warum man trauert. Mir hat es sehr gefallen und ich musste dabei an den einen oder anderen Verstorbenen denken und wie unterschiedlich man dabei fühlt. Das Buch ist in Vorwort und Nachwort, dazwischen in fünf Themenbereiche aufgeteilt und am Ende befinden sich 5 Seiten für eigene Notizen auf 128 Seiten. Von mir bekommt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung. 

  4. Cover des Buches Besiege deine Trauer (ISBN: 9783944972435)
    Anja Dieckmann

    Besiege deine Trauer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wie gerade trauert oder vor kurzem jemanden verloren hat, sollte das Buch unbedingt lesen. Das Buch "Besiege deine Trauer" von "Anja Dieckmann" hilft wirklich durch schwere Zeiten!

    Inhalt:

    Autorin Anja Dieckmann beschreibt in diesem Buch, was niemand von uns erleben will, was aber ihr geschieht. Sie findet ihre große Liebe, doch während der Flitterwochen in der Karibik passiert das Scheckliche – als Anja am zweiten Morgen im Hotel erwacht, liegt Jörg kalt und tot neben ihr. Sie verliert völlig den Boden unter den Füßen, stürzt ohne Vorwarnung in ein Meer von Seelenschmerz, das keine Grenzen zu kennen scheint.
    Der Leser erfährt, wie sie sich die Autorin ihren Problemen gestellt hat, wie sie es geschafft hat, sich nichts anzutun und aus dieser ihr auswegslos erscheinenden Situation zu lernen und wieder ins Leben zu finden.
    Die Autorin möchte mit diesem Buch ihre Erfahrungen teilen und all denjenigen, die in ähnlich schweres Fahrwasser geraten sind, zu helfen versuchen. Sie erzählt, was sie selbst versucht und gemacht, probiert und unterlassen hat und wie sie sich Hilfe holte. Am Ende macht Anja Dieckmann jedem Mut, der sich nicht aufgibt und kämpft.

    Meinung:

    Erst einnmal zum Schreibstil: Die Autorin hat sich mit einem schwierigen Thema befasst und diese mit den perfekten Aussagen und Aussdrücken beschrieben. Es war für mich faszienierend, so einen leichten, aber auch schwierigen Schreibstil zu bekommen.

    Das Cover hat mich auch beeindruckt, da dadurch die Einsamkeit symbolisiert wird. Eine super Umsetzung des Themas.

    Die Geschichte bzw. der Inhalt des Buches war bemerkenswert. Die Autorin zeigt sich in dem Buch sehr offen und man hat das Gefühl, diese Person zu kennen. Man versteht diese Person und man will mit dieser Person reden. Ich musste mehrmals weinen, als ich das Buch gelesen habe, weil es wirklich real ist. Solche Schicksalsschläge kann jeden von uns treffen und das bekommt man beim Lesen mit.

    Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, da es eine Botschaft hinterlässt und im Kopf bleibt.

  5. Cover des Buches Paul ist tot (ISBN: 9783955100575)
    Regine Schneider

    Paul ist tot

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun

    Zum Inhalt

    In Deutschland leben über fünf Millionen Witwen, doch kaum einer nimmt sie in der Gesellschaft wahr, denn Tod und Trauer sind in unserem Land Tabuthemen. Den geliebten Menschen zu verlieren, der einen vielleicht schon ein ganzes Leben begleitet hat, ist ein großer Schock, mit dem nicht jeder umgehen, den nicht jeder verarbeiten kann. Und doch – das Leben geht weiter und wir müssen uns entscheiden, ob wir in unserer Trauer versinken oder ebenfalls weitermachen.

    Regine Schneider lässt in ihrer Kurzgeschichtensammlung „Paul ist tot“ über 20 Frauen verschiedenen Alters zu Wort kommen, die alle grundverschieden sind, doch eines gemeinsam haben: Sie haben ihren Mann verloren.

    Offen und ehrlich erzählen hier Witwen von dem Sterben ihrer Männer, ihrer eigenen Trauer und Wut und ihren Versuchen, mit dem Leben als plötzliche Witwen und Alleinerziehende umzugehen.

    Meine Meinung

    Die 25 Kurzgeschichten sind jeweils unter 10 Seiten lang und lassen sich sehr schnell durchlesen, so dass man sich ständig denkt „Och, eine geht noch.“ - und schwupps, ist man durch mit dem Buch. An jedem Kapitel ist noch ein sachlicher Abschnitt angefügt, der thematisch zu dem geschilderten Erlebnis passt, z. B. Bestattungsvarianten, Sterben im Hospiz, Organentnahme oder Alzheimer.

    Ich mag den Schreibstil, denn er ist nicht emotionen-erheischend, so dass es dem Leser selbst überlassen bleibt, ob und wie stark er mitfühlt. Regine Schneider lässt die Frauen völlig unkommentiert erzählen und die Geschichten jede für sich so stehen. Sie übernimmt nur das Vorwort und die sachlichen Erläuterungen, die völlig neutral geschrieben sind.
    Anhand des Buchtitels hatte ich eine bunte Mischung erwartet, die ich auch bekommen habe. Es gibt hier die volle Bandbreite von Emotionen: Wut, Trauer, Verzweiflung, Suizidgedanken, Hoffnung, Freude, Erleichterung.

    Auch wenn das rosa Cover mit der schwarzen Sonnenbrille und der lapidaren Aussage "Paul ist tot" es vielleicht vermuten lässt: Zum Lachen allerdings gibt es hier nichts, im Gegenteil. Obwohl der Schreibstil recht nüchtern daher kommt, sind manche der Geschichten für sich selbst schon so tragisch und traurig, dass man sehr betroffen ist von den Schicksalen. Egal, ob die Verstorbenen bzw. Witwen jung oder alt sind, egal ob Unfall, Suizid oder Krankheit. Die meisten der Geschichten konnten mich trotz des nüchternen Schreibstils wirklich berühren und machten mich nachdenklich.

    Wie bereits im Untertitel „Witwengeschichten“ ersichtlich, kommen hier wirklich nur Frauen zu Wort. (Ein bisschen schade fand ich das schon, denn mich würde auch mal die Sicht von Witwern interessieren.) Die Frauen, die erzählen, sind ganz unterschiedliche Charaktere. Wir haben Frauen, die über den Tod des Manns nicht hinweg kommen und beschließen, nie wieder eine andere Beziehung einzugehen; Frauen, die in einer neuen Partnerschaft ihr neues Glück finden; Frauen, die über den Tod ihres Mannes erleichtert sind; Frauen, die beides empfinden; junge Mütter, die plötzlich nicht nur Witwen, sondern auch Alleinerziehende sind.

    Neben der intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Trauer erhält man auch gute Tipps, wie man als Witwe wieder ins Leben zurückfindet. So werden z. B. Kreuzfahrten für verwitwete Menschen vorgestellt, bei denen man sowohl Spaß haben kann als auch unter Gleichgesinnten seinen Gefühlen freien Lauf lassen darf, oder die Möglichkeit, als Au Pair-Granny fremde Kulturen kennenzulernen und das Gefühl zu bekommen, gebraucht zu werden. Außerdem habe ich noch vieles lernen können, z. B. dass es erstaunlich viele und ungewöhnliche Bestattungsarten gibt – wusstet ihr, dass man aus der Asche eines Verstorbenen z. B. ein Feuerwerk machen oder sie als Baumaterial für ein Korallenriff nehmen kann?

    Ergänzt werden die Kurzgeschichten und Erläuterungen noch durch eine kleine Liste empfehlenswerter Bücher. Der Tod ist in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema, und sicherlich muss es auch nicht sein, dieses Thema totzureden (Wortwitz unbeabsichtigt.), aber vielleicht sollten wir uns doch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen, denn der Tod gehört nunmal leider auch zum Leben dazu.
  6. Cover des Buches Trauern heißt lieben (ISBN: 9783451067914)
  7. Cover des Buches Die Symptome der Trauer: Wie Trauer sich im Körper äußert (ISBN: 9783746058924)

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