Bücher mit dem Tag "traum und realität"
18 Bücher
- Haruki Murakami
Kafka am Strand
(1.101)Aktuelle Rezension von: ButtaIch bin echt unsicher was mir der Autor damit sagen will und wäre es nicht eins der Lieblingsbücher meines Mannes und hätte er es mir nicht geschenkt hätte ich es wohl nicht gelesen. Gar nicht gefallen hat mir dieses Inzestthema und sonst war es auch eher irgendwie wirr und verwirrend und ich fühle mich etwas dumm um ehrlich zu sein, als ob ich was nicht verstehe. Und Kapitel (16 glaub ich) fand ich ganz schlimm.
Dennoch war es irgendwie interessant und spannend und ich wollte immer weiter elsen, auch wie es geschrieben war hat mir meistens sehr gut gefallen. Es scheint sehr intellektuell mit all den Gesprächen über Geschichte, Musik und Co.
Auf kjeden Fall mal interessant zu lesen - Franz Kafka
Der Prozess
(1.090)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJosef K. wird in seiner Wohnung von Polizisten besucht. Eien Befragung findet statt und der Angestellte merkt, dass ihm seine Worte schon hier verdreht werden. Was hat es auf sich? Was wirft man ihm denn überhaupt vor? Ein Alptraum beginnt und Josef K. befindet sich in einem Strudel der Ereignisse und weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann. Meisterstück.
- Bettina Kiraly
Ich träumte von deiner Liebe
(84)Aktuelle Rezension von: BlausternRebecca ist Immobilienmaklerin und lernt dadurch Daniel Forst kennen. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen während des anschließenden gemeinsamen Essens. Auf der Autofahrt danach gibt es einen Unfall bei dem nur Rebecca überlebt. Nach 4 Jahren erwacht sie aus dem Koma und ist der Meinung, sie hat 4 wunderbare Jahre mit Daniel verbracht als ihren Ehemann. Doch wie kann das sein? Ihr einziger Vertrauter in dieser schweren Zeit ist Daniels Freund Valentin.
Eine gute Idee für eine emotionale Geschichte. Rebeccas Gefühle befinden sich in einem Strudel, den man gut verstehen kann. Sie wacht aus dem Koma auf und ihre Träume von Daniel waren so echt und schön. Plötzlich ist alles vorbei und weit weg, und sie kommt mit der Realität nur schwer zurecht. Sie weiß teils gar nicht mehr, was Realität und Traum ist, und so geht es auch uns trotz unterschiedlicher Schriftarten, denn die Perspektiven wechseln ständig. Dabei sind die Figuren wieder sehr authentisch, und Rebecca steht auch ansonsten mit beiden Beinen fest auf dem Boden und ist eine nette Person. Der Schreibstil liest sich angenehm, und das Ende ist absolut rund. - Leon Herz
Ich liebe dich zu hassen
(29)Aktuelle Rezension von: 0Soraya0Zum Inhalt (Klappentext):
Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Die Trennung von einem geliebten Menschen, der einen verlassen hat. Eine Situation, die man nicht begreifen kann, die man nicht begreifen möchte. Der Protagonist in diesem Buch kann damit nicht leben. Er beschließt sich zu rächen und sucht wahllos eine Frau aus, die er als Symbol für sein Leiden einsetzt. Er beginnt sie zu stalken und ihr nachzustellen. Doch irgendwann möchte er mehr. Er möchte sie leiden sehen. Wie sieht es im Inneren des Protagonisten aus? Was denkt und fühlt er? Was plant er und wie weit wird er gehen? Dieses Buch wird dich berühren. Es wird dich nicht kalt lassen und du solltest dir gut überlegen, ob du bereit für seine Psyche bist. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive geschrieben, um einen direkten Einblick in die Psyche des Protagonisten zu bekommen und seinen Gedanken ausgeliefert zu sein.Meine Meinung:
Versprochen hab ich mir von diesem Buch einen spannenden Psychothriller, der mich das Ganze aus der Sicht des Bösewichts erleben lässt. Bekommen habe ich aber - ja gute Frage wie ich es beschreiben soll.
Ich habe lange gebraucht um überhaupt im Buch anzukommen, dazu trägt in erster Linie der außergewöhnliche und verwirrende Schreibstil bei. Dadurch wurde ich nicht wirklich zum Dran bleiben ermutigt.
Dazu kommt dann noch die fehlende Spannung. Kaum taucht auch nur ein Funken auf, wird dieser sofort im Keim erstickt. Es handelt sich also nicht wirklich um einen Thriller geschweige denn um einen Psychothriller.
Wirklich schade, dass der Leser hier in die Irre geführt wird.Fazit:
Der Autor verspricht viel und hält leider nicht wirklich etwas davon. - Jodi Picoult
Mein Herz zwischen den Zeilen
(744)Aktuelle Rezension von: Anna_ViktoriaSeit Delilah ein Märchenbuch in der Bibliothek gefunden hat, kann sie es nicht mehr aus der Hand legen. Sie kann nicht erklären warum, aber sie liebt das Buch. Besonders gerne mag sie dabei Prinz Oliver.
Prinz Oliver ist Teil eines Märchenbuchs, lebt aber abseits der Geschichte ein ganz anderes Leben. Doch er hat genug davon immer wieder die Rolle des Prinzen zu spielen, sobald ein Leser das Buch aufschlägt. Als er bemerkt das Delilah ihn, und nicht seine Rolle, hören kann, setzt er alles daran aus dem Buch heraus zu kommen.
Die Geschichte um Delilah und Oliver ist aus drei Perspektiven geschrieben. Zu Beginn jedes Kapitels erfährt man aus neutraler Sicht etwas über das Märchen. Danach folgen dann die Sichtweisen von Delilah uns Oliver, die sich außerhalb des Märchens abspielen. Die Geschichte ist mal was komplett anderes und hat mich eben wegen ihrer Abwechslung begeistert. Besonders gut hat mir die Aufmachung des Buchs gefallen, denn jedes Kapitel fängt mit einer tollen Illustrationen einer Szene aus dem Märchen an. Das einzige, was mich etwas gestört hat, war das Ende, weil es irgendwie widersprüchlich war. Mal schauen, ob sich das im zweiten Teil auflöst. - Ernest Cline
Ready Player One
(744)Aktuelle Rezension von: RettufHabe zuerst den Film gesehen, der mir gut gefallen hat und habe mir dann gleich mal das Buch vorgemerkt. Als ich es endlich hatte, hatte ich auch ein paar Bedenken da ich ja nicht auf Videospiele stehe und kein Zocker bin. Das war aber kein Problem. Die Geschichte zieht einen sofort in einem Bann und wird immer besser. Die Figuren sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und locker. Gab zwar einige Referenzen die ich nicht verstanden habe, was aber kein Problem war. Zumindest bin ich in Filme verliebt...
- Alyson Noël
Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt
(357)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:Zuerst war er nur ein Traum, dann trifft sie ihn und verliebt sich. Jetzt schwebt sie in tödlicher Gefahr.
Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie dem Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet.
Zum Buch:"Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt" von Alyson Noel ist der Auftakt zur "Soul Seeker" Reihe. Es erschien am 18.11.2013 beim Godmann Verlag und ist auch als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.
Meine Meinung:Ich bin bei Lovelybooks immer wieder über dieses Buch gestolpert und irgendwie zog es mich einfach an. Durch den Klappentext und das tolle Cover wirkte es so wunderbar mysteriös. Aber leider war es einfach nicht mein Buch.
Cover:Ich hatte noch die alte Ausgabe, wo ein Mädchen praktisch auf den Boden zu fallen scheint. Der Hintergrund ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und ich finde es einfach klasse.
Inhalt:Wie schon gesagt hatte ich echt Lust auf dieses Buch, weil es so schön mysteriös und spannend klang.
Aber schon der Anfang konnte mich leider so gar nicht fesseln oder begeistern. Mir fehlte einfach etwas. Es zog sich für mich unglaublich hin und ich fand es teils auch etwas verwirrend.
Daire war unglaublich nervig. Klar, sie hatte keinen festen Rahmen, aber dennoch fand ich ihr Verhalten einfach unglaublich daneben. Wie sie teils mit ihrer Mutter redete, war echt die Härte und sie war mir nur unsympathisch.Die Autorin wollte wohl einfach einen rebellischen, verängstigten Teenager beschreiben, auf mich wirkte Daire eher wie eine aufmüpfige Zicke.
Nach 150 Seiten habe ich eigentlich nur noch quer gelesen und musste mich da durchquälen.
Den Schreibstil fand ich unglaublich schleppend und zäh. Leider gar nicht mein Fall.
Bewertung:Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Es klang nach einer super spannenden und mysteriösen Geschichte, aber ich langweilte mich von Anfang an und musste mich da eher durchquälen. Die Charaktere waren auch gar nicht mein Fall.Von mir gibt es:
1 von 5 Sterne
- Petra Renée Meineke
Gehen Sie einfach durch die Wand!
(17)Aktuelle Rezension von: JoergpeterEs geht viel ums Sterben in diesem Roman. Und ums Träumen. Vor allem geht es um die Bereiche dazwischen, um das Uneindeutige, das Sowohl-als-auch und das Weder-noch. Es geht um den Übergang, die Transitzone. Träumen mit dem Bewusstsein, dass man träumt. Das hat nichts mit Tagträumen zu tun. Es geht ums Erinnern, um Schuld und Schuldgefühle. Und es geht um Liebe. Eine solch schwierige Themenmischung erzählt man am effektivsten, und für den Leser erträglichsten, mit einer feinfühlig dosierten Prise Humor. Finde ich. Das gelingt der Autorin meisterlich.
Kurz zum Inhalt: Mit Schuldgefühlen und Albträumen kennt Maddie sich aus. Mit dem Sterben auch. Viermal hat sie es bereits versucht, stets erfolglos. Doktor Goldblum kennt sich mit Träumen aus, speziell mit dem luziden Träumen. Dass er sich auch mit Schuldgefühlen und dem Tod auskennt und sein Interesse nicht nur professionelle Ursachen und Gründe hat, erfährt der Leser erst später.
Luzide Träume, oneiroide Träume, Neurofeedback - hier gibt es was zu Lernen. Drei Perspektivwechsel, immer wieder eingestreute Traum-Schlaglichter und ein Ende, das Philip K. Dick wahrscheinlich gefallen hätte und den Leser im Ungewissen lässt. Raum lassen für die Vorstellungskraft des Lesers. Ich liebe das. Genau SO müssen gute Geschichten sein.
Traum oder Realität?
Spielt das eine Rolle?
Klare Leseempfehlung. - Walter Moers
Wilde Reise durch die Nacht
(526)Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallengesIllustrationen zu Geschichten kennen wir alle – aber eine Geschichte rund um Illustrationen? Das ist mal etwas Neues! Und wenn es einen Autor gibt, dem ich die Umsetzung einer solch faszinierenden und gleichzeitig etwas verrückten Idee am ehesten zugetraut hätte, dann definitiv Walter Moers.
Walter Moers ist sicher einer der ganz großen deutschen Erzähler:innen unserer Zeit, was er mit „Wilde Reise durch die Nacht“ einmal mehr beweist. Die Geschichte um den 12-jährigen Gustave, der eine Wette mit dem Tod eingeht und dabei in einer einzigen Nacht allerhand Abenteuer erlebt, spinnt er um ausgewählte Illustrationen des Zeichners Gustave Doré, der im 19. Jahrhundert einige der größten Werke der Literaturgeschichte illustriert hat.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Gustave Dorés Stil aus heutiger Sicht nicht allzu viel abgewinnen kann, aber ich verstehe, was Walter Moers (und sicher auch viele andere) an seinen Illustrationen so fasziniert. Und es gefällt mir sehr gut, dass Moers verschiedene Zeichnungen (die an den entsprechenden Stellen im Buch abgedruckt sind) miteinander zu einer fantastischen Geschichte verbindet – er illustriert die gezeichneten Illustrationen mit Worten.
Anfangs tat ich mich noch etwas schwer damit, in diese außergewöhnliche Geschichte hineinzukommen. Die Verbindung der einzelnen Passagen zueinander und zu den Zeichnungen Dorés wirkte auf mich zu Beginn etwas holprig. Nach circa 50 Seiten war ich aber schließlich komplett eingetaucht in Gustaves Traumwelt und habe gebannt verfolgt, wie er es mit Drachen, Gespenstern und Riesen aufnimmt und wie er mit Mut und kindlicher Naivität seinem Ziel – dem Tod ein Schnippchen zu schlagen – immer näherkommt.
Dieses Buch ist wirklich eine wilde Reise durch die Nacht. Es liest sich wie ein modernes Märchen oder auch eine Fabel und wenn man sich darauf einlässt, vermag es einen zu verzaubern. Unnötig zu sagen, dass Walter Moers‘ Worte, die er wie immer meisterhaft miteinander verwebt, einen großen Teil dazu beitragen!
- Franz Kafka
Franz Kafka "Der Proceß"
(20)Aktuelle Rezension von: FederstrichZu Beginn ging es mir ähnlich, wie einigen anderen hier im Netz. Kafka macht einem die Lektüre nicht leicht, ja ich hatte zeitweise das Gefühl, dass ich nie begreifen werde, was mir der Autor mit der Geschichte sagen will, was mich normalerweise ärgert. Doch Kafka ist schließlich ein Klassiker, oder? Also, tapfer weitergemacht... und siehe da, jetzt weiß ich was diesen Schriftsteller so besonders macht. Allmählich wurde mir die Verzweiflung bewusst, die die Hauptfigur angesichts seiner immer schlimmer werdenden Lage befällt. Tiefer und tiefer hat mich der Text in seinen Bann gezogen, verstört und mir wieder ein klein wenig Hoffnung verbreitet. Ein Wechselbad der Gefühle.
- Arthur Schnitzler
Die Traumnovelle
(25)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Erzählt werden die sonderbaren Geschehnisse einer Nacht und des darauf folgenden Tages, die dem Arzt Fridolin und seiner Frau Albertine widerfahren.
Die sehr stark erotisch aufgeladenen Erfahrungen dieser Nacht drohen die scheinbar harmonische Ehe der beiden zu zerstören. Schnitzler beschreibt wie beide von ungestillten erotischen Begierden und Träumen heimgesucht werden, die sich durch wechselseitige Entfremdung zu einer Ehekrise auswachsen.
Das Geheimnisvolle dieser Novelle rührt von der Entdeckungsreise ins Selbst her, die Fridolin unternimmt, einen Abstieg in die Tiefen seiner eigenen Psyche, und den Veränderungen in den Beziehungen zwischen Menschen."Cover: Das Cover mit den Masken und dem Mann und der Frau ist passend zum Inhalt der Geschichte. Es passt zu den anderen Hörbüchern dieser Art, allerdings finde ich es jetzt grundsätzlich nicht unbedingt ansprechend.
Meinung: David Nathan als Erzähler ist natürlich klasse - er liest einfach immer toll! In die Geschichte selbst bin ich ganz gut hineingekommen, zwischendurch sind meine Gedanken dann immer mal wieder abgedriftet und ich musste mich auf das Zuhören konzentrieren und zum Ende war ich wieder mehr mit der Aufmerksamkeit da. Grundsätzlich ist das Ganze schon sehr interessant, auch wie schnell sich eben alles dann ändern kann, allerdings hat mich das Ganze dann nicht total abgeholt.
- Andreas Lukas
Nie mit, aber auch nicht ohne
(5)Aktuelle Rezension von: AnjaMagdalenaAlexander Petermann hat in der Nacht einen ungewöhnlichen Traum. Zunächst will er sich nicht damit beschäftigen. Doch dann siegt die Neugierde. Hat er in der Nacht wirklich sein ganzes Leben nachempfunden, alle Facetten und Erlebnisse, alle Höhen und Tiefen? Gleich mit dem Frühstück will er beginnen mit dem Entziffern der vielleicht größten Geschichte seines Lebens – und sie niederschreiben.
Am späten Abend ist die Geschichte fertig. Sie hat ihn in innere Landschaften, in bekannte und unbekannte Regionen, in Randzonen und in die Mitte des Lebens geführt, aber auch vor die Wunschliste an ein neues Ich gestellt. Und er ist klüger geworden an diesem einen Tag, viel klüger. Wie der Beginn von …
"Nie mit, aber auch nicht ohne" von Andreas Lukas hat mich von der ersten Seite an direkt begeistert und rein gezogen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und detailgetreu, man findet als Leser sehr schnell rein in die Geschichte. Auch durchlebt der Protagonist zahlreiche Situationen, die jeden betreffen und die jeder nachvollziehen kann.
Eine beeindruckende Geschichte mit Bezug zu aktuellen Themen wie der Digitalisierung und mit viel Tiefgang, die zum Nachdenken über das eigene Leben motiviert! - Stephanie Tölle
Das Traumparadoxon
(13)Aktuelle Rezension von: BlausternSamira hat Albträume, an die sie sich auch noch haargenau am nächsten Morgen erinnern kann. Als Diebin Sephariel ist sie des Nachts unterwegs und bewegt sich auf gefährlichem Terrain. Dann zieht ein neuer Nachbar bei ihr ein, und Erik und sein Freund Pius scheinen genau die Gestalten aus ihrem Traum zu sein. Aber die sind doch eigentlich keine Realität. Bald weiß sie schon nicht mehr, was wirklich Traum und wahr ist, und dabei wird es immer gefährlicher für sie.
Die Story besteht aus drei Handlungssträngen, die in jedem Kapitel wechseln. Dazu gibt es verschiedene Schriftarten. So kommt es zu keiner Verwechslung, aber manchmal tritt doch etwas Verwirrung auf, wenn Traum in Realität übergeht oder umgekehrt. Samira und Sephariel erzählen, und von einem Gespräch von Emry mit einem Mann mit Narbe erfahren wir. Das macht es abwechslungsreich und spannend. Schön anzusehen sind auch die selbstgezeichneten Bilder der Figuren von der Autorin und lockern den Text etwas auf. Das Ende kam schnell, jedoch auch verblüffend. Da rechnet man nun gar nicht mit. - Randall de Sève
Hannas Elefant
(4)Aktuelle Rezension von: sommerleseDas Bilderbuch "Hannas Elefant" von Randall de Sève enthält Illustrationen von Pamela Zagarenski. Die deutsche Übersetzung durch Gundula Müller-Wallraf erscheint im März 2019 im Knesebeck Verlag.
Ein kleines Mädchen sieht, wie Hanna neu in die Nachbarschaft zieht, eigentlich hätte sie gern eine neue Freundin, doch sie ist zu schüchtern, um sich ihr vorzustellen. Sie glaubt fest, dass Hanna schon einen Freund zum Spielen hat: einen Elefanten! Denn der ist sicherlich in einer der großen Umzugskisten versteckt. Aber nicht alles, was wir uns vorstellen, ist wirklich wahr. Manchmal muss man auch etwas Mut entwickeln, um Freundschaften zu entdecken und seine Träume wahr werden zu lassen.
Dieses Buch richtet sich an Kinder der Altersklasse von 4- 6 Jahren, ich würde es ein wenig darunter einschätzen. Es hat wenig Text, aber ganz viele großseitige und zauberhaft gemalte Bilder.
Die neue Nachbarin Hanna wird schon von einem kleinen Mädchen neugierig beäugt, eine neue Freundin wäre doch toll, wenn sie denn etwas Mut aufbringen würde und Hanna ansprechen könnte. So sitzt das Mädchen und interpretiert in die lauten Umzugsgeräusche wie Klopfen und Hämmern als Grund einen riesengroßen Elefanten. Sie vermischt die Geräusche mit eigenen Fantasiegedanken und bildet sich ein, dass Hanna schon einen großen bunten Elefanten zum Freund hat und somit für eine weitere Freundschaft keine Zeit. Doch irgendwann fasst sie Mut und klopft an Hannas Tür, das ist der Beginn einer neuen Freundschaft. Mut lohnt sich, man muss nur über seinen eigenen Schatten springen.
Für Kinder ist die Erzählperspektive dieser bunten Traumwelt nicht ganz eindeutig. Überwiegend tritt die neue Nachbarin Hanna in Erscheinung, dabei ist es gerade das (namenlose) Mädchen, das sich eine neue Freundin wünscht und in ihrer Fantasie Elefanten in der Badewanne und beim Essen und Spielen sieht. Es wird aber klar ersichtlich, dass man mit etwas Mut schnell neue Freundschaften schliessen kann.
Für Kinder ist dieses Mutmach-Buch durch die bunten Bilder eine kleine Traumreise.
"Hannas Elefant" lebt so wunderbar von Pamela Zagarenskis fantastischen Illustrationen. Sie zeigt mit ihren Bildern zwei Seiten des Lebens und bringt das durch die besondere Farbgebung zum Ausdruck. Im Wechsel zeigt sie mit einer bunten und zauberhaften Darstellung eine Welt voller Glück, in dem Fall ist das Kind nicht allein, sondern in Begleitung des Elefanten. Daneben aber zeigt sie die Tristesse, die sich in schlichter und etwas trostloser Einfarbigkeit ausdrückt und die Einsamkeit des Kindes deutlich macht. Immer wenn die Fantasie spielt, werden die Farben bunt und fröhlich. So fühlt man sich als Kind mit seiner besten Freundin oder dem besten Freund.
Dieses Bilderbuch lebt durch die fantasievollen und zauberhaft anmutenden bunten Illustrationen. Sie wecken bei Kindern die Fantasie und entführen in eine farbenfrohe Traumwelt. Und die Aussage des Buches zeigt, dass man mit ein bißchen Mut schnell eine neue Freundschaft findet.
- Jean P.
Undercover!
(19)Aktuelle Rezension von: Steffi153Esther ist Reporterin und soll für ihren Macho-Chef eine Enthüllungsstory über Schloss B. schreiben. Eine ominöse Gemeinschaft, die ihre eigenen Regeln und Gepflogenheiten besitzt. Esther ist zuerst irritiert, doch ihre Neugierde, sowie ihre Fantasie beflügeln sie und nicht nur ihre Story, auch ihre persönlichen Neigungen ziehen sie in die Gemeinschaft. Und zusammen mit Freund Felix geht es tiefer- wäre das nicht auch etwas für ihr Privatleben?!
Mir hat das Buch wirklich gefallen. Es geht größtenteils tatsächlich um Esther, wobei ihre Enthüllungsgeschichte manchmal etwas in den Hintergrund gerät und das "Erleben" viel wichtiger wird. Die BDSM-Szenen sind gut geschrieben und nicht zu hart, die Erotik kommt außerdem nicht zu kurz. Esther und Felix "unterhalten" sich öfters in Gedanken, was zwar zu Beginn etwas verwirrend war, mir dann aber gut gefallen hat. DIe ganze Umgebung ist sehr geheimnisvoll beschrieben, was einem als Leser manchmal noch zusätzliche Gänsehaut beschert. Das Eintauchen in die fremden Regeln und das Spiel, das übergeht in die Realität, ist prickelnd geschrieben und macht neugierig. - Jean P.
Die Akademie: Undercover-Reloaded 9
(7)Aktuelle Rezension von: PixibuchTräumt Esther diese Szene am Pranger oder erlebt sie es in Wirklichkeit. Wer ist so zärtlich zu ihr. Bestimmt nicht Felix,wie sie meint. Der weilt mit Tina woanders. Und in dem knappen Kostüm, das ihr der Pedell gibt, geht sie zum Sport und kommt wieder zu spät. Rauf aufs Trimmrad. Och, aber war dringt dabei in sie ein. Nur kein Gefühl zeigen, alles unterdrücken, Sie schaut den Mädchen auf den Hüpfbällen zu, die vorlauter Lust hüpfen. Und dann ist es auch um sie geschehen. Eilends kommt der Pedell....was nun????? - Justine Canga
Samu - Die Suche nach dem Schnee
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteAuf euch wartet eine wundervolle,
fantasievolle, inspirierende Geschichte
voller Faszination für den Schnee
Eine vielfältige Geschichte gepaart von
Realität und Traum
Eine zauberhafte Geschichte über
den Schnee, das Wünschen, Freundschaft
und ganz, ganz viel mehr
-Ein Winterbuch-
-Eine Gute Nacht Geschichte-
für Kinder ab 3 Jahren
Nalingi ist ein kleiner, ganz besonderer Verlag aus Köln, der es sich zur Aufgabe gemacht ganz besondere Geschichten zu erzählen. Geschichten voller Vielfalt, Diversität unterschiedlicher Familienbilder und unterschiedlich dargestellter Menschen, aber vor allem auch mit ganz viel Miteinander und Liebe was sich nicht nur in den Geschichten ausdrückt sondern auch im Verlagsnamen widerspiegelt, denn NALINGI kommt aus dem Lingala, die Sprache die überwiegend in D.R. Kongo und Nordangola gesprochen wird und “ich mag/ liebe” bedeutet.
Samu ist ein kleiner Junge mit einer sehr großen Liebe und Leidenschaft für den Schnee und das Schneemann-Bauen. Man könnte sagen er ist ein richtiger Schneemann-Experte und weil das so ist freut er sich immer sehr auf den Winter und kann es kaum erwarten, das es wieder schneit.
Die Geschichte beginnt an einem Wintermorgen kurz vor der Sylvesternacht. Samu sitzt auf der Fensterbank neben dem wunderschön geschmückten Tannenbaum und schaut sehnsüchtig hinaus in der Hoffnung, dass es geschneit hat. Doch es hat nicht geschneit.
Justine Canga & Joceline Altevogt schaffen es so faszinierend von Samus großem Wunsch nach Schnee zu erzählen, dass man sofort in der Geschichte gefangen ist. Kinder, die schon einmal Schnee erlebt und einen Schneemann gebaut haben werden sich sofort an ihre eigenen Schneeerlebnisse erinnern und die, die noch keinen Schneemann gebaut und Schneeflocken auf der Zunge gespürt haben werden von nun an genauso sehnsüchtig auf Schnee warten wie Samu.
Am Abend liegt Samu im Bett und denkt immer noch an den Schnee, wie schön er in der Sonne glitzert und die Nacht aufhellt. Und genau davon erzählt er auch seinem Hasen Dodo, der in seinem Zimmer wohnt und zu einem treuen Freund und Vertrautem geworden ist.
Während Samu Dodo vom Schnee und seinen Schneemann-Bau-Plänen berichtet schläft er ein und dann geschieht etwas weiteres Wunderbares, dass der Geschichte so viel Zauber verleiht. Plötzlich steht Hase Dodo vor ihm, der den Schnee sucht. Doch Dodo hat noch nie Schnee gesehen, hat keine Vorstellungen davon was Schnee wirklich ist und so guckt er an Orten, die uns zum Schmunzeln bringen. Auch Samu ist amüsiert und so beschließt er mit Dodo auf die Suche nach dem Schnee zu gehen.
Die Kinder wissen genau, dass es nur ein Traum ist, in dem Samu und Dodo auf die Reise gehen, doch das Autorenteam hat es geschafft eine Stimmung zu schaffen, in der die Faszination überwiegt und die Tatsache, dass es sich hier "nur" um einen Traum handelt völlig vergessen wird. Auf der Suche nach dem Schnee kommen sie in die Wüste, reisen auf einem Kamel durch die endlosen Weiten, sie entdecken die verzaubernde Unterwasserwelt, fliegen in Weltall und entdecken eine Höhle, in der es so kalt ist, dass es durchaus die Temperatur für Schnee hätte, doch auch da gibt es keinen. Schnee zu finden scheint gar nicht so leicht, was aber gar nicht so schlimm ist, wenn man dabei so viel tolle neue Welten kennenlernen darf. Aber um es vorweg zu nehmen, Samu und Dodo finden kommen tatsächlich an einen Ort wo es ganz, ganz, ganz viel Schnee gibt. Fast schon zu viel. Es schneit, die Schneeflocken auf der Zunge zu spüren macht die beiden sehr glücklich. Doch dann spürt Samu wie es langsam um ihn herum wärmer wird.
Er wird wach, der schöne Traum ist vorbei und der Blick aus dem Fenster zeigt ihm, dass es immer noch nicht geschneit hat.
Dafür ist Silvester. In dieser Nacht gibt es ein wundervolles Feuerwerk. Viele bunte Lichter am Himmel verleihen der Nacht ihren besonderen Zauber, auch wenn es nicht schneit. Samu darf sogar eine Wunderkerze halten. Ob eine Wunderkerze Wünsche erfüllen kann?
Was meint ihr?
Ich sage JA, denn für Samu geht am nächsten Tag sein aller größter Wunsch in Erfüllung.
Aber schaut selbst und freut euch mit Samu, erlebt den Zauber des Winters, des Schnees und des Schneemann-Bauens, denn davon berichtet nicht nur die Geschichte sondern das könnt ihr in den unglaublich stimmungsvollen Bildern hautnah miterleben. Es sind Bilder voller Magie. Unglaublich stimmungsvoll, einfach faszinierend. So faszinierend, das einige Kinder sogar sagen, sie könnten den Schnee auf der Haut und der Zunge spüren.
Sicherlich habt jeder gleich Lust auch hinaus zu gehen um einen Schneemann zu bauen und den Schnee zu spüren, doch wie Samu müssen wir uns meist sehr, sehr lange gedulden bis dieser Wunsch in Erfüllung geht.
Vielleicht inspiriert euch seine Geschichte ja erst einmal Schneemänner zu basteln, oder euch gegenseitig von eueren Schneeerlebnissen zu erzählen.
Wer das Buch einmal in der Hand hatte, einmal auf das Cover geschaut hat, der wird verstehen wie magisch Schneemomente sind, auch wenn er/sie es noch nicht erlebt hat. Die Magie des Covers zieht einen sofort ins Buch und die Geschichte hinein. Ihr werdet leuchtende Kinderaugen sehen und mit jeder Seite die man umblättert werden die Augen größer und staunender, denn es gibt so viel zu entdecken und erleben. Die Bilder sind fokussierend, richten den Blick auf das Wesentliche und das tut der Geschichte sehr gut, denn so werden die besonderen Momente wirklich zu besonderen, stimmungsvollen und intensiven Momenten.
Egal ob Samu in der Wüste , Unterwasser oder im All ist, überall hat das Illustrationsteam Stimmungen eingefangen, die schöner kaum sein könnten.
Das Samu in seinem Traum an verschiedene Orte reist bereichert die ohnehin schon liebevoll-faszinierende Geschichte noch einmal mehr. Es ist eine kleine Abenteuerreise, die Kinder an Orte mitnimmt, die sie vermutlich noch nicht kennen und einige davon auch nie selbst erleben werden. Hier kann man wunderbar ansetzen um nach der Geschichte mehr über sie zu erforschen.
Gleichzeitig ist auch die Freundschaft von Samu zu seinem Hasen Dodo eine wundervolle Erfahrung für die kleinen Leser. Ein Kind und sein Haustier das ist immer etwas Besonderes.
Die Geschichte ist gespickt von wundervollen Eindrücken. Das sie im Hier und Jetzt und in der Traumwelt spielt ist eine zauberhafte Verwebung, die Kinder sehr gut nachempfinden können und die sicherlich viele Kinder in ihre Träume begleitet, wenn sie sie als GuteNachtGeschichte vorgelesen bekommen.
Auf euch wartet ein so wundervolles , liebevolle erzähltes Bilderbuch voller magischer, wunderschöner Eindrücke und Momente, die so zauberhaft in Wort und Bild eingefangen wurden, das sie zu eine absoluter Lesezauber wurden.
Es öffnet unsere Augen für die Schönheiten des Lebens, für die Schönheiten der Natur, die man nicht kaufen sondern nur selbst erleben kann, wenn man sie wertschätzt und beachtet.
Ein absolutes Lieblingsbuch!
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