Bücher mit dem Tag "traveler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "traveler" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

     (394)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Krakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".

    Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.

    Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.

    Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.


  2. Cover des Buches Traveler (ISBN: 9783442465491)
    John T Hawks

    Traveler

     (47)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    In einer nahen Zukunft. Die Welt so wie wir sie heute kennen, vernetzt und verdrahtet, jeder immer erreichbar. Diese Technologie macht sich die Bruderschaft zunutze, um die Menschen zu überwachen und ihnen jede Überraschung zu ersparen. Denn nur so sind sie sicher und die Bruderschaft (die Tabula) mächtig. Diese agiert unter Decknamen im Hintergrund

    "Wie eine Horde Roboter lenken Sie ihre Autos über den Freeway, erledigen ihre Arbeit, tauschen ihren Schweiß, ihren Schmerz und ihre Demütigungen gegen einen Gehaltsscheck ein, fahren wieder nach Hause und lassen sich von dem künstlichen Gelächter aus ihren Fernsehgeräten betäuben. Sie sind schon tot. Oder am Sterben. Nur dass sie das nicht merken."


    Ärger machen ihnen die Traveler, die in andere Sphären reisen können und diese Reisen teilen sie mit den Menschen, die daraufhin alles tun um aus dem System zu fallen.

    "Weil sie außerhalb der Gefängnisse waren, in dem wir leben, sehen Traveler die Dinge klarer. Darum haben die Tabula Angst vor ihnen. Die Tabula wollen uns glauben machen, dass es keine Alternative zum System gibt."

    Die Traveler werden von den Harlequins geschützt, einsame Krieger die auch ausserhalb des Systems leben und nur eine Aufgabe kennen, mit ihrem Leben für die Traveler einstehen.

    "Der Krieger ist anders. Der Krieger verlässt sich auf sein Gehirn, um bewusst zu handeln, und auf sein Herz, um seinen Instinkten zu folgen. Krieger tun nie etwas automatisch, höchstens beim Zähneputzen."

    Heutzutage sind alle Traveler schon tot, doch zwei Söhne von einem mächtigen Traveler die Brüder Michael und Gabriel sollen die Fähigkeiten des Reisens in sich haben und so beginnt ein Wettrennen um die Gunst der Beiden.

    Auf der einen Seite steht das System, alle technischen und digitalen Überwachungsmöglichkeiten, auf der anderen Seite sind eine handvoll Menschen die gegen das übermächtige System handeln und aus dem Raster fallen müssen um nicht aufgegriffen zu werden. Eine, nach Matrix, nicht neue Idee, hier mit Schwertern und markigen Sprüchen verziert.So richtig warm wird man mit dem Buch nicht, weil eine wichtige Zutat in dem Roman fehlt - der Humor. Der Autor meint das alles ernst, lachen kann keiner mehr, am wenigsten Maya der weibliche Harlequin, die todernst die ihr anvertraute Aufgabe übernimmt. Auch die Tabula die sie jagen, lachen nicht viel, bierernst wird hier gemetzelt und getötet. Zusätzlich zu dem fehlenden Humor ist der Spannungsbogen der Geschichte manchmal stockend, der Rhythmus passt oft nicht, die Aktionszenen wirken manches Mal abgehackt, störend.

    So wird die gute Idee durch den fehlenden Humor und die unrunde Geschichte fast zunichte gemacht, ein insgesamt trotzdem spannender Einstieg in die Welt der Traveler, der noch Lust zum Weiterlesen macht.

  3. Cover des Buches Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen (ISBN: 9783890294551)
    Nils Straatmann

    Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Nils Straatmann will unbedingt einmal im Leben in die Fußstapfen seines Großvaters, einem großen Seemann, treten und beschließt, auf einem Schiff in der Karibik anzuheuern. Mit notdürftig gepacktem Rucksack und ohne irgendeiner Boots-Erfahrung macht er sich auf nach Panama um dort an Board der Stahlratte zu gehen. Mit Lale als Kapitän und einer wechselnden Boardcrew fährt er die Küste entlang nach Kolumbien und verfrachtet Rucksacktouristen von einer zur anderen Insel.

    Eine beeindruckende Lebenserfahrung, die einem aufzeigen, das man wenn man will, wirklich alles lernen kann.

    Mit einer Art Tagebuch schildert uns Nils seine Erfahrungen mit den Einwohnern, Crewmitgliedern und seiner Art, sich mit der Stahlratte anzufreunden. Es ist daraus ein beeindruckendes Bootstagebuch geworden mit den Fazit, dass wo ein Wille, da auch ein Seeweg.


  4. Cover des Buches Dark River (ISBN: 9783442471553)
    John T Hawks

    Dark River

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Die „Traveler“-Trilogie mausert sich so langsam zu einer ziemlich großen Entdeckung, denn nach dem schon überraschend guten ersten Band der Reihe, kann auch die Fortsetzung „Dark River“ auf ganzer Linie überzeugen. Ja, sie legt sogar nochmal eine gewaltige Schüppe oben drauf, denn anders als bei den meisten Dreiteilern, ist dieses Buch mehr als nur ein Brückenschlag zum furiosen Finale. Ganz nach dem Vorbild der klassischen Star-Wars-Filme, wo „Das Imperium schlägt zurück“ mit dramatischen Wendungen für Faszination sorgte und noch heute sorgt, kommt „Dark River“ (der Titel lässt es bereits vermuten) äußerst düster daher. Und wie im Mittelteil der Sternensaga, so werden auch hier die „Helden“ getrennt, um jeder für sich den Kampf gegen den schier unüberwindbaren Feind aufzunehmen. Dieser Feind ist in der „Traveler“-Trilogie die mächtige, internationale Bruderschaft Tabula, welche mithilfe aller zur Verfügung stehenden Überwachungsmethoden bereits seit über 2000 Jahren versucht, die Herrschaft über die Welt zu erlangen. Ihr Ziel ist die Errichtung des „Panopticon“. Eine kreisförmige Anlage, in deren Zentrum ein Beobachtungsturm steht, der es einem einzelnen Wächter ermöglicht, alle Insassen des Gebäudes zu überwachen, wobei ein perfides Spiel aus Licht und Gegenlicht dafür sorgt, dass die Gefangenen niemals wissen, ob sie gerade beobachtet werden oder nicht. Diese Erfindung eines visionären Architekten aus dem 18. Jahrhundert steht nun, dank den modernsten technischen Finessen, kurz vor der Umsetzung. An Stelle des Wächters thront jetzt ein großes Computersystem im Zentrum der Macht. Als Augen und Ohren dienen hochentwickelte Programme zur Auswertung von Daten aus Überwachungskameras, Internet, Mobilkommunikation, Navigationssystemen, Security-Scans, Kreditkarten etc. Statt eines einzelnen Gebäudes wird nun der gesamte Planet überwacht. Natürlich lediglich zum Wohl jedes einzelnen Individuums. Allein die Traveler stehen diesem Plan im Weg. Diese Menschen, welche dank einer vererbbaren Fähigkeit in andere Sphären reisen und die Welt aus einem gänzlich anderen Blickwinkel wahrnehmen können, kämpfen seit jeher gegen die Vernichtung von Selbstbestimmung und Freiheit durch die Bruderschaft. Unterstützt werden sie dabei lediglich durch die Harlequins, eine Kriegerkaste, die ihr Leben dem Schutz der Traveler verpflichtet hat. Beide stehen nach Jahrhunderten der bedingungslosen Jagd kurz vor der Niederlage und Gabriel und Michael Corrigan, die letzten Überlebenden der Traveler, inzwischen auf verschiedenen Seiten. Während Gabriel sich der Übermacht des Gegners stellt, ist Michael zur Bruderschaft übergelaufen, um sich einen Platz im neuen Machtgefüge zu sichern. Als beide erfahren, dass ihr Vater Matthew, der seit fast zwanzig Jahren verschollen ist und als tot galt, wahrscheinlich doch noch lebt und irgendwo in Europa ist, beginnt ein mörderisches Wettrennen. Bevor Gabriel sich jedoch auf den Weg machen kann, wird er von seiner Harlequin Maya und den restlichen Gefährten getrennt. In Unkenntnis darüber, ob seine Freunde noch leben oder im Kampf gegen die Tabula gefallen sind, reist er nach London, um nicht nur seinen Vater zu finden, sondern auch seiner Bestimmung als Traveler zu folgen. Keine einfache Aufgabe, ist doch London die am besten überwachte Stadt der Welt … Bespitzelung, gläserne Menschen, hochtechnologisierte Söldner. Das klingt alles irgendwie nach Science-Fiction – aber gerade das ist „Dark River“ eben nicht. Trotz vieler Parallelen zu Orwells „1984“ stellt die „Traveler“-Trilogie keine Zukunftsvision dar, sondern die schon heute vorhandenen Möglichkeiten der totalen Überwachung. Vieles was Hawks hier beschreibt, wird bereits eingesetzt oder wäre zumindest technisch machbar. Und gerade dieser Aspekt der Geschichte übt die größte Faszination aus. Die Tatsache, dass sich all das gerade irgendwo in irgendeinem Teil der Erde durchaus abspielen könnte. Entgegen der üblichen Verschwörungstheorien im Stile eines Dan Brown geht es Hawks nicht nur um den billigen Kitzel oder den inszenierten Effekt. Stattdessen regt er mit seiner ruhigen und eiskalten Sprache zum Nachdenken an, sorgt der wissenschaftliche Ton für Unbehagen beim Leser. Selten waren die Grenzen zwischen Fiktion und Realität derart fließend. Zwischen jedem Satz schimmert eine versteckte Wahrheit hindurch, welcher man nur schwer zu entfliehen vermag. Wer nun aber glaubt, dass in „Dark River“ durchgängig vor dem Verlust der persönlichen Freiheit gewarnt wird, den kann ich ebenfalls beruhigen. Hawks spannungsgeladene und temporeiche Schreibweise trifft zwar nicht selten in Herz und Magengrube (besonders der Beginn hat es wahrlich in sich), lässt aber kaum Zeit zum Luftholen. Auf dramatische Cliffhanger folgen unvorhersehbare Wendungen und die perfekt getimten Schauplatzwechsel machen die Lektüre zu einem wahren Vergnügen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der Autor immer wieder mit innovativen Ideen überrascht. So verwendet er z.B. Parkour-Sportler, die Free-Runner (in Frankreich auch „Traceur“ genannt), als beispielhaftes Element für die Suche nach einem Leben außerhalb der Rasters. Für die über Dächer sprintenden und Hauswände hochkletternden Jugendlichen ist ihr Hobby ein Zeichen des Widerstands gegen die fortschreitende Einschränkung des Privatlebens durch das System. Kein Wunder, dass sie zur ersten Anlaufstelle für den nach London reisenden Gabriel werden. Der steht, gemeinsam mit Harlequin Maya, auch diesmal wieder im Mittelpunkt des Geschehens, wenngleich mit der Kirchengängerin Vicki, dem Kampfsportler Hollis und den beiden älteren Harlequins Linden und Mother Blessing auch weitere Figuren nun eine gewichtige Rolle spielen. Alle sind, wie auch ihre Tabula-Gegner, rundum gelungen und vermögen ihre Kapitel gänzlich allein zu tragen, weshalb auch an keiner Stelle so etwas wie Langeweile aufkommt. Ganz im Gegenteil. Besonders Linden und Mother Blessing, welche das archaische Denken der Kriegerkaste verkörpern, machen richtig Laune. Wenn sie zum Schwert greifen, geht es nicht selten brutal und drastisch zur Sache. Überhaupt sind die Kämpfe, welche Hawks genau richtig in seiner Handlung dosiert, grandios in Szene gesetzt worden. Und genau diese Szenen hat man immer wieder vor Augen, weshalb es wenig verwundern würde, wenn die „Traveler“-Trilogie bald ihren Weg auf die Leinwand findet. Möglich, dass es einem Regisseur auch filmisch besser gelingt, die Romanze zwischen Gabriel und Maya auszuarbeiten, welche mir hier ein bisschen zu konstruiert daherkommt und die sich Hawks vielleicht auch besser verkniffen hätte. Das ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt in einem insgesamt sehr überzeugenden, spannenden und nachdenklich stimmenden Buch, das Elemente von Science-Fiction und Fantasy geschickt verknüpft, ohne dabei Freunde des Actionthrillers vor den Kopf zu stoßen. Ein rasantes, visionäres Abenteuer, mit einem perfekten, aber auch sehr offenen Ende, das den Griff zum dritten Band unausweichlich macht. Man kann nur hoffen, dass dieser Reihe endlich die verdiente Aufmerksamkeit zuteil wird, welche ihr bisher verwehrt geblieben ist.
  5. Cover des Buches CANYON (ISBN: 9783958353640)
    Tom Abrahams

    CANYON

     (1)
    Aktuelle Rezension von: lesesanne

    Dies ist der 2 Teil der Traveler Serie. 

    Ich habe zuerst den 3 Teil gelesen, welchen ich schon richtig gut fand. Die Geschichten sind zwar miteinander verknüpft aber es sind trotzdem eigenständige Bücher. Man muss nicht mit dem 1 angefangen haben um den rest zu verstehen. 

    Markus Battel ist einer der Menschen, die den tödlichen Virus überlebt haben. Viele der Bevölkerung sind verstorben und somit hat sich das Kartell ein Imperium aufgebaut welches durch Angst und Schrecken geführt wird. Markus macht sich mit Lola auf dem weg Ihren Sohn zu retten, der vom Kartell gefangen genommen wurde. Markus beginnt einen klein Krieg was mich ein wenig an Rambo erinnert einer gegen alle. Die Situationen die Markus erlebt sind sehr gut geschrieben so das man selber mit Markus unterwegs ist um gegen das Kartell zu kämpfen.

    Ich kann das Buch und auch den 3 Teil sehr empfehlen. Den ersten Teil werde ich mir auch noch Kaufen. Ich bin mir sicher dieser ist genauso gut geschrieben.

  6. Cover des Buches Stranded (ISBN: B0761SR38L)
    Lewis J F Clarke

    Stranded

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die fremde Freundin (ISBN: 9783426633274)
    Katy Gardner

    Die fremde Freundin

     (25)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    Eine sehr interessante Geschichte von zwei Freundinnen, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Die sehr lebhafte Esther und die ruhige Gemma. Esther plant eine Abenteuerreise nach Indien und nimmt Gemma mit. In Indien ist alles ganz anders, als Esther es sich vorgestellt hatte. Es ist extrem heiß, sehr schmutzig und eine Unmenge von Menschen. Sie lernen im Zug Coral kennen, eine heruntergekommene junge Frau, die immer wieder auftaucht und mit der sich Gemma anfreundet. Ihr Ziel ist Agun Mazir, Orissa, wo es mitten im Urwald eine Sehenswürdigkeit gib, und zwar den Schrein von Pir Saheb Nirulla, einem Sufi-Mystiker, der dort angeblich verbrannte. Coral verhält sich sehr merkwürdig, ist ewig zugekifft und auf einem mysteriösen esoterischen Trip, aber Gemma ist ihr nach wie vor sehr zugetan und Esther, die Coral überhaupt nicht mag, ist plötzlich das dritte Rad am Wagen. Als Gemma sehr krank wird und Esther Coral mit einem Guru zusammen sieht, will sie Gemma von dort wegbringen, aber die geht nicht mit, sondern schickt sie weg. Vom Gewissen geplagt, kommt Esther allerdings wieder zurück, aber es ist niemand mehr da. Sie sucht Gemma und fndet beim Schrein des Sufi-Mystikers eine verbrannte Leiche, die sie nur mehr an Hand des Ringes erkennt, es ist Gemma. Sechs Jahre später ist Esther auf einem Flug nach Thailand, aber die Maschine muss in Dehli notlanden und Esther beschließt, nachdem sie die ganzen Jahre nicht zur Ruhe gekommen ist, die Wahrheit über Gemmas Tod herauszufinden. Sie macht sich auf den Weg, um Coral zu suchen und zu erfahren, wer Gemma verbrannt hat. Ein sehr eigenwilliger Roman, der mir aber ausgesprochen gut gefallen hat. Man lernt das arme, schmutzige und heiße Dehli und auch Kalkutta kennen, aber nebenbei auch die Berge und die schöne Landschaft Indiens. Es wird alles sehr detailliert beschrieben und läst sich trotzdem sehr flüssig lesen. Interessant sind auch die unterschiedlichen Charaktere, die sehr gut gezeichnet sind. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form von Esther, die alles schonungslos darlegt, was sehr gut zu dem Buch passt.
  8. Cover des Buches Time Thief - Keine Zeit für Traummänner (ISBN: 9783802594090)
    Katie MacAlister

    Time Thief - Keine Zeit für Traummänner

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Kristin84

    Zum Inhalt: 

    Kiya wird echt vom Pech verfolgt: Gerade wurde sie vom Blitz getroffen, hat ihren Job verloren und plötzlich bleibt ihr Auto mitten in der Pampa stehen. Um die erforderlichen Reparaturen bezahlen zu können, nimmt Kiya den Job als Hundesitterin bei der alten Frau Faa an. Sie ist auch die einzige in der Familie, die nett zu Kiya ist. Was man von deren Kindern und Enkeln nicht gerade behaupten kann. Nebenbei stellt Kiya auch noch fest, dass die ganze Familie observiert wird - und zwar von einem ziemlich gut aussehenden Typen namens Peter, der Kiyas Gefühle ziemlich durcheinander bringt. Und als wäre das nicht genug, erfährt Kiya so ganz nebenbei auch noch wer bzw. was sie wirklich ist und das Chaos ist perfekt.  


    Meine Meinung:

    Auch wenn sich bei mir der Fantasy-Roman-Hype so langsam verflüchtig, lese ich gerne immer mal wieder zwischendrin einen Roman aus diesem Genre - besonders, wenn er gut geschrieben ist. Da Katie MacAlister ja ziemlich erfolgreich mit ihren Büchern ist und ich auch schon das eine oder anderen von ihr gelesen habe, habe ich mal zu diesem Exemplar gegriffen, in dem es ausnahmsweise mal nicht um Vampire geht (was auf jeden Fall schon mal ein Pluspunkt ist).  

    Zunächst einmal bin ich mir nicht ganz sicher, was die Autorin hier eigentlich veröffentlichen wollte. Soll es ein Fantasyroman, ein Liebesroman, ein Unterhaltungsroman mit Witz oder ein Krimi sein. Irgendwie waren alles vier enthalten und das war meiner Meinung definitiv zu viel. Man konnte sich als Leser gar nicht so richtig auf ein Thema festlegen, es war ein stetiges Hin-und-Her-Springen. Klar, es gibt bestimmt auch andere Bücher, in denen die Story genre-übergreifend ist. Aber dort ist es vielleicht dann auch besser gemacht. Hier war es einfach zu viel und zu holprig, um eine wirklich flüssige Geschichte zu haben.  

    Wenn man dann den Genre-Mix verkraftet hat, taucht ein neuer negativer Punkt auf: die Hauptcharaktere! Zu Beginn macht der weibliche Hauptcharakter Kiya noch einen ganz guten Eindruck, auch wenn sie mit ihrem Auto spricht. Aber irgendwann fängt sie an, ein wenig nervig zu werden, denn sie redet andauern. Ohne Punkt und Komma und das egal in welcher Situation: Ob sie bedroht wird oder gerade mit einem heißen Typen rummacht, Kiya redet immer. Hier komme ich auch schon zum männlichen Hauptcharakter Peter. Der redet zum Glück nicht ganz so viel (er würde eh nicht zu Wort kommen :-)), hat dafür aber andere nervige Anwandlungen, die auch Kiya aufweisen kann: Das Anschmachten. Ich weiß, dass in solchen Büchern immer auch das Thema Liebe, Beziehung etc. darin vorkommen. Dagegen habe ich auch nichts, aber realistisch sollte es schon sein. Mal ganz ehrlich, Kiya und Peter schmachten sich gegenseitig an und denken nur darüber nach, wie toll sie sich finden und das in Situationen, in dem man bestimmt andere Dinge zu hat, z.B. wenn man bedroht wird. Selbst dann werfen sie sich noch heiße Blicke zu, wo jeder normale Mensch definitiv andere Sorgen hat.

    Vielleicht könnt ihr nun verstehen, warum ich in der Überschrift "too much" geschrieben habe. Meiner Meinung nach ist die Autorin hier wirklich über das Ziel hinaus geschossen, und zwar in jeglicher Art und Weise. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall nicht mehr lesen - mir hat der erste schon gereicht.


    Mein Fazit: 

    In diesem Buch ist einfach alles too much: zu viel Angeschmachte, zu viele Genre und ein Hauptcharakter, der zu viel reden. Wie heißt es so schön: weniger ist manchmal mehr.

  9. Cover des Buches Traveler (ISBN: 9783866042124)
    John Twelve Hawks

    Traveler

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mukudmak
    habe gerade erst angefangen, die Hörbuchversion anzuhören, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Eine meiner Lieblings-Geschichten überhaupt. Habe bisher noch nicht herausfinden können, wo die Kürzungen stattfinden. Lesenwert!
  10. Cover des Buches Silk and Steel (ISBN: 044912746X)
    Cordia Byers

    Silk and Steel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    das buch hab ich vor ca. 2 wochen fertiggelesen und um ehrlich zu sein ist nicht viel geblieben. jamelyn eine eine junge frau die als junge aufgezogen wurde weil sich ihr onkel einen wünschte,muss einen verhassten engländer heiraten. justin ist total geschockt,dass seine braut in mannerkleidern herumläuft, und es in den wintermonaten nicht für nötig hält,sich zu waschen. beide könen sich nicht ausstehen. als dann aber justin' s mätresse auftaucht,erwacht bei jamelyn doch die eifersucht.insgesamt unterhaltsam und zwischendurch auch mal lustig. klappentext : she had mastered the arts of war, not love. disguised as a man ,she fought as fiercly as any scots warrior.then an english soldier with blazing blue eyes stormed her castle walls and exposed jamelyn's shocking secret.the last defender of raven' s keep s not a man but a shapely auburn- haired beauty...
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