Bücher mit dem Tag "trawler"
7 Bücher
- David Guterson
Schnee, der auf Zedern fällt
(247)Aktuelle Rezension von: Dini94Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.
Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.
Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler.
Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.
- Åke Edwardson
Segel aus Stein
(47)Aktuelle Rezension von: Peter_PilzEin Polizist und eine Polizistin gehen jeweils nicht miteinander verbundenen Fällen nach. Er dem Verschwinden des Vaters einer früheren Freundin, sie einem Verwirrspiel von Personen um eine misshandelte Ehefrau mit fraglich handelnden Eltern.
Edwardson versucht einen literarischen Krimi zu präsentieren. Ausdrücke wie z.B. "zersplitterte Sprache" zeigen das, oder dass Handlungen ohne Bezug nebeneinander herlaufen, was glaube ich nur sich modern und wichtig fühlende Autoren sich getrauen, Spaß beim Lesen macht mir das nicht. Wiederholte Interpretationen von Musikern und ihren Stücken ist ein Schwerpunkt, damit muss man etwas anfangen können, damit es gefällt. Meine Hauptkritik ist aber, das sich das Buch überhaupt nicht entwickelt, es ist sehr langsam, alles ist langatmig beschrieben. Ich habe das Gefühl, dem Autor sind alle Ideen ausgegangen, er sucht mühsam und erfolglos nach einem roten Faden mit guter Spannung.
- Einar Kárason
Sturmvögel
(20)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsVor der Küste Neufundlands gibt es sagenhaft reiche Fischgründe. So sticht die isländische Màvur im Februar 1959 in See gen Westen. Die Fangquote ist gut und die Laderäume zum Bersten mit Rotbarsch gefüllt, als der Trawler in einen gigantischen Wintersturm gerät. Riesige Brecher überfluten das Deck und begraben innerhalb weniger Minuten alles unter einer dicken Eisschicht. Ohnehin schwer beladen, macht das zusätzliche Gewicht das Schiff nahezu unbeweglich. Die Besatzung versucht sich mit Äxten vom Eis zu befreien, der lauernden Gefahr ausgesetzt, mit der nächsten Welle ins todbringende Eismeer gespült zu werden.
Dieser Roman lässt sich nur warm verpackt bewältigen. Die Gewalt des Sturms und die Auswirkung auf die Psyche der Matrosen ist eindrücklich beschrieben. Ich hätte mir allerdings eine umfangreichere Handlung gewünscht, denn die Geschichte wäre Stoff genug für ein großes Epos. - Ken Follett
Mitternachtsfalken
(233)Aktuelle Rezension von: MalinoisbaendigerDer Roman erlebt die Widerstandsbewegung einiger engagierten jungen Engländer zusammen mit jungen Dänen, welche der Besetzung Dänemarks durch Deutschland ausgeliefert wurden und Hitlers Vormarsch auf Russland stoppen wollen.
In Mitternachtsfalken gelang es Ken Folett, mich die ganze Zeit in eine enorme Spannung zu versetzen. Vom Anfang bis zum Ende lies es sich flüssig lesen. Die Protagonisten wurden klar dargestellt, sodass man mit den einzelnen Namen nicht durcheinander kam. Es wurde auch eine zarte Liebesgeschichte mit in die Handlung eingebracht, die für mich ebenfalls sehr angenehm zu lesen war, dennoch aber nicht dominand in den Fordergrund gerückt ist und so den Rest des Buches ins Abseits geschoben hat. Daher von mir eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
- Hergé
Tim und Struppi - Der Schatz Rackhams des Roten
(27)Aktuelle Rezension von: CountofcountAuch hier wird‘s leider für mich nicht lustiger.
Die Protagonisten sind für mich nicht zum Andocken, und auch die Erzähl-Linearität mag ich nicht. Prof. Bienlein und Schulze und Schultze hatte ich schon in der Rezension eben beschrieben (und das wird nicht wirklich besser).
=> spricht mich nicht an.
- Joja Schott
Gabbro
(3)Aktuelle Rezension von: JojaKein Lesestoff für jedermann. Wer in jeder Zeile einen Punkt und ein blutrünstiges Ungeheuer a la Stephen King erwartet, sollte sich hier nicht hineinlesen wollen. Neben den Themen aus Umwelt und Gesellschaft versucht der Protagonist sich selbst zu finden, da er seinem Leben in der Wohlstandsgesellschaft Deutschlands den Rücken gekehrt hat.