Bücher mit dem Tag "tresor"

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44 Bücher

  1. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  2. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  3. Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426509739)
    David Morrell

    Creepers

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<

    Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
    Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
    Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
    Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗

  4. Cover des Buches Blutspiel (ISBN: 9783453533943)
    Kim Harrison

    Blutspiel

     (350)
    Aktuelle Rezension von: heavyfun

    Auch im 2. Fall von Rachel Morgan geht es wieder ordentlich zur Sache. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen und genau diesem, muss sich unsere tapfere Hexe stellen. Dabei treffen wir wieder auf unser chaotisches Trio, die sich neben dem Fall auch noch mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinander setzen müssen, als die Situation zwischen Ivy und Rachel zu eskalieren droht. Auch alte Feinde lassen sich blicken und Rachel kommt zumindest einem Teil des Geheimnisses welches Trent umgibt, auf die Schliche. Die Spannung ist wie bereits im Vorgänger durchwegs gegeben und man kommt dabei kaum zum Durchschnaufen. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und Ärger ist vorprogrammiert. Unsere Lieblingshexe manövriert sich in ausweglose Situationen, die sie nur mit all ihrer Kraft und Intelligenz überwinden kann. Ich habe die Lesestunden wieder sehr genossen und fand diesen Teil sogar noch besser als den Vorgänger. Es wird keine Zeit mehr mit Erklärungen verschwendet, da man mittlerweile genau weiß, auf was man sich hier bei diesem Abenteuer eingelassen hat. Auch mein Lieblingsdämon hat wieder seinen großen Auftritt und ich habe so das Gefühl, dass Rachel diesen nicht so schnell wieder los wird. Wir erfahren darüber hinaus mehr aus Rachel's Vergangenheit und lernen viele neue Charaktere kennen. Insbesondere die Struktur der Vampirwelt wird näher erläutert, was ich äußerst interessant fand. Das Finale endet wie immer in einem großen Knall, wobei die Folgen von diesem noch nicht ganz absehbar sind. Alles in allem handelt es sich wieder um einen rundum gelungenen Fantasyroman, welcher das actionreiche Tempo und die Spannung vom 1. Teil halten kann.

  5. Cover des Buches Blutnacht (ISBN: 9783453526167)
    Kim Harrison

    Blutnacht

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Nach einer weltumspannenden Seuche (ausgelöst durch genmanipulierte Tomaten) hat sich das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Die magischen Wesen waren die einzigen, denen das Virus nichts anhaben konnte und sie sind aus dem Schatten getreten. Vampire, Hexen, Werwölfe, Pixies und andere Untote sind aus den Schatten getreten und machen die Straßen unsicher. Die Hexe Rachel Morgan ist ein Runner, eine Art Kopfgeldjäger, die zusammen mit der lebenden Vampirin Ivy und dem Pixie Jenks eine Firma gegründet hat und in einer Kirche lebt. Geweihter Boden verspricht zumindest einen Teil Sicherheit. 

    In diesem sechsten Teil der Reihe muss Rachel unbedingt herausfinden, wer ihren Vampirfreund Kisten umgebracht hat. Keine leichte Aufgabe, da sie an die Nacht seiner Ermordung keinerlei Erinnerung hat. Ivy arbeitet ebenfalls fieberhaft an der Suche nach dem Killer; zwischen ihr und Rachel besteht ein zerbrechlicher Frieden, der Rachel allerdings nicht wirklich gefällt. Außerdem steht auch noch Halloween vor der Tür. Und zu allem Überfluss taucht Algaliarept plötzlich wieder auf, der Dämon, der Rachel seine Verbannung verdankt und er will Rache. Und wenn er Rachel nicht selbst töten kann, dann müssen eben die sterben, die ihr nahe stehen. Das wäre zum einen ihre Mutter, zu der sie seit Kistens Tod endlich ein besseres Verhältnis hat. Rachel muss sich entscheiden: Geht sie ein weiteres Mal einen Handel mit einem Dämon ein oder macht sie sich auf ins Jenseits?


    Es ist einige Jahre, seit ich Teil 5 der Reihe gelesen habe und eigentlich wollte ich nach dem Tod einer der Hauptfiguren auch nicht weiterlesen. Aber dann habe ich diesen Teil günstig bei einem Büchermarkt erstanden und wollte der Reihe noch mal eine Chance geben. Anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte reinzufinden, aber schließlich war ich mittendrin und habe mich an einiges wieder erinnert. "Dreck auf Toast", mir war gar nicht klar, wie sehr ich Rachels Sprüche und vor allen Dingen Jenks' Flüche vermisst hatte. 

    Die Geschichte selbst ist wirklich sehr komplex, aber von Anfang bis Ende gut durchdacht. Und es gibt auch ein paar Antworten auf Fragen, die sich im Verlauf der ersten Teile stellten. 

    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor gut. Die Handlung ist düster und spannend, aber es gibt auch immer wieder auflockernde Situationskomik, meistens, wenn Jenks mit im Spiel ist. 

    Durch die Erzählform in der ersten Person aus Rachels Sicht ist man immer nah am Geschehen und mittendrin in der Handlung und auch in der Gedankenwelt der Hauptfigur.


    Fast 700 Seiten hat "Blutnacht" und am Schluss gibt es noch eine Bonusgeschichte "Die Verzauberte", in der man mehr über Ceri erfährt. Trotzdem ließ sich die Geschichte aber sehr flüssig lesen und ich glaube nicht, dass es noch mal ein paar Jahre dauern wird, bis ich den nächsten Teil "Blutkind" lesen werde. 

  6. Cover des Buches Verliebt in einen Vampir (ISBN: 9783802588129)
    Lynsay Sands

    Verliebt in einen Vampir

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    In der Regel verläuft das Leben eines Vampirs relativ ungefährlich. Doch plötzlich wird das Geheimnis von Etienne Argeneau bedroht, als jemand dahinterkommt und entschlossen ist, ihn zu töten. Trotz Etienne's Anstrengungen, die Erinnerungen des Mannes an ihn zu löschen, findet er sich nach einem Mordanschlag überraschend im Leichenschauhaus wieder, wo er nur knapp einer heiklen Situation entkommt. Das zweite Attentat hingegen verläuft weniger glücklich.

    Als der Angreifer versucht, Etienne auf dem Seziertisch zu enthaupten, wird er reflexartig von der Leichenbeschauerin Rachel Garrett beschützt. Dabei erleidet sie eine tödliche Verletzung. In einem verzweifelten Moment sieht Etienne keine andere Möglichkeit, als Rachel zu verwandeln – eine Handlung, die einem Vampir nur einmal im Leben erlaubt ist und üblicherweise nur bei einem Gefährten durchgeführt wird.

    Nun steht Etienne vor der Herausforderung, Rachel auf ihr neues Dasein vorzubereiten. Anfangs zweifelt sie an allem und hält es für einen Traum, der jedoch zunehmend real und brennend wird. Inmitten dieser ungewöhnlichen Umstände müssen Etienne und Rachel gemeinsam agieren, unterstützt von Etienne's Familie, um Rachels Übergang in die Vampirwelt zu bewältigen.

    In einer Welt, in der Vampire keine Discokugeln sind, sondern authentisch dargestellt werden, entfaltet sich eine faszinierende Geschichte. Die Charaktere sind äußerst sympathisch und tragen maßgeblich zur Anziehungskraft der Handlung bei. Die Art des Vampirismus, wie sie hier präsentiert wird, stellt eine erfrischende Variante dar, die im Vergleich zu anderen Darstellungen in Amerika weniger düster und dämonisch wirkt.

  7. Cover des Buches Blutkind (ISBN: 9783453533523)
    Kim Harrison

    Blutkind

     (212)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Auf zu einem neuen Fall, nicht das wir gerade etwas total Schockierendes erfahren haben. Aber Rachel´s Leben geht weiter und das heißt sie arbeitet. Doch nichts läuft so wie sie es geplant hat bzw. wie man es erwartet würde. Hier tauchen alte Bekannte auf und auch alte Freunde von Rachel. Sowie lernen wir ein neues Wesen kennen, mit ihren Eigenarten und ihrer Geschichte. Es ist wieder spannend, fesselnd, teilweise etwas trostlos und zusammen mit Rachel werden wir immer wieder in ein Gefühlschaos geschickt. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Ich habe es geliebt und werden die Reihe weiterlesen.

  8. Cover des Buches Cari Mora (ISBN: 9783837147063)
    Thomas Harris

    Cari Mora

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Scholu

    Der Klappentext verspricht sadistische Spannung und im Zusammenhang mit dem Autor (wer denkt bei Thomas Harris nicht sofort an "Das Schweigen der Lämmer"?), musste ich echt schon überlegen, ob ich die Geschichte tatsächlich hören möchte ;) Die pervese Neugier hat gesiegt - wurde aber leider total enttäuscht ... 

    Im Grunde ist es eine Story, über zwei "Banden", die beide an verstecktem Gold interessiert sind ... Zufällig gerät Cari Mora in diese Suche hinein. Während sie die eine Bande kennt, und von dieser auch geschützt wird, versucht der Kopf der anderen Bande sie für seine perversen Zwecke zu entführen ...

    Am Anfang erfährt der Hörer etwas über die wirklich pervesen Praktiken von Hans-Peter Schneider, aber mehr als eine Szene ist es nicht ... Dann kommt im Grunde fast 5 CDs lang nur etwas über den Versuch, an das Gold zu kommen und man erfährt etwas über Caris Vergangenheit ... Die letzte CD ist dann nochmal spannend, mündet allerdings in einem etwas abrupten Ende ...

    Ach ja, und dann kommt zwischendrin auch nochmal ein Polizist vor, dessen Namen ich schon wieder vergssen habe ... Er wurde zuhause beschossen, es traf seine Frau und nun sucht er nach den Tätern ... Eine der Kugeln aus den Waffen der Schneider-Bande passt zu den Kugeln, mit denen er beschossen wurde ... Diesen Polizisten treffen wir am Ende nochmal wieder ... Aber eigentlich hätte man den auch komplett weglassen können ... Er wirkt nur wie ein Lückenfüller, damit das Buch nicht noch dünner ist^^


    Der Sprecher hat seine Sache gut gemacht, von der Geschichte habe ich allerdings viel mehr erwartet! :/

    3,5/5 ***

  9. Cover des Buches Blutlied (ISBN: 9783453529502)
    Kim Harrison

    Blutlied

     (217)
    Aktuelle Rezension von: MorganaEleyne

    Ich finde es so schade, dass diese Reihe nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt. Sie hat alles, was eine gute Urban Fantasy Reihe ausmacht. Humor, tolle Charaktere und flüssigen Schreibstil. Es hat zwar ein paar Längen, aber das hat das Ende locker wieder wettgemacht, denn es wurden interessante Spuren und Handlungsstränge für den (oder die) nächsten Teil(e) ausgelegt. Ich freu mich sehr auf den nächsten Band, den ich nahtlos hinterherlesen werde.

  10. Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783866106802)
    David Morrell

    Creepers

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Eine kalte Oktobernacht, 5 verschiedene Menschen, ein verlassenes altes Hotel, das kurz vor dem Abriss steht. 

    Wir steigen in die Geschichte ein, als sich ein Professor und seine Mitstreiter dem Neuzugang vorstellen. Ihr Name? Creepers. Menschen die in alte, leere Gebäude gehen und versuchen die Geschichte nachzuvollziehen, Mysterien zu untersuchen und Geheimnisse zu entdecken. Gemeinsam wollen sie in ein vor dem Abriss stehenden Hotel die Nacht verbringen. In diesem sind seltsame Morde in verschiedenen zeitlichen Epochen von statten gegangen. Sagen umwoben und spannend geht es nun denn los. Doch die anfangs spannende, geschichtliche Reise driftet nach und nach in einen Horror ab. Unheimlich und spannend lauscht der Hörer der wunderbaren Stimme Stefan Kaminskis.

    Ich habe mich stellenweise sehr gegruselt!
  11. Cover des Buches Strobo (ISBN: 9783941592988)

    Strobo

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Leila_James

    Inhalt

    airen (ein Pseudonym) schriebt über sein Leben in Berlin. Er schreibt wie er lebt. Im rausch er berichtet in kurzen Blog Einträgen über das Leben zwischen Job und Party. Zwischen Sex und Drogen oder Sex auf Drogen über legendäre nächte in den größten Techno Clubs in Berlin und über das Leben zwischen den Wochenenden.


    meinung 

    es war mein 2. mal da 1. war ein lesen im rausch ein inhalieren der Seiten ein ich will wissen wie das ist eine Sensationslust. Diesmal war es ein nach Hause kommen ein gefühltes hallo mit der dunklen Seite von Berlin. Man kann strobo allein lesen es lohnt sich aber wie ich es beim 1. Mal gemacht habe Rave von Reiner goetz vorab zu lesen um mehr zu verstehen und um airen zu verstehen. Für mich ist das Buch ein kleines bisschen wie nach Hause kommen. Ich mag es jedes Mal aufs Neue und jedes Mal eine andere Seite des Buches 

  12. Cover des Buches Die 10. Symphonie (ISBN: 9783426502297)
    Joseph Gelinek

    Die 10. Symphonie

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    Dieses Buch war das Erstlingswerk des Autors, ich habe es als zweites gelesen, nachdem mir „Die Geige des Teufels“, in dem es um Paganini geht, sehr gut gefallen hat. Die Idee, klassische Musik in einem Thriller zu verarbeiten, fand ich persönlich sehr interessant, sodass ich um die Bücher nicht herumkam. In diesem Werk rankt sich alles um die 10. Symphonie von Ludwig von Beethoven. Ob sie jemals geschrieben wurde, steht in den Sternen, aber in diese Geschichte wurden die Gerüchte und Forschungsergebnisse um dieses Rätsel der klassischen Musikwelt gekonnt eingeflochten. Meiner Meinung nach wird ein wenig zu viel mit Ausdrücken jongliert, die ein Leser, der sich nicht mit Klassik beschäftigt, nicht kennen kann. Spannung ist fast von Anbeginn der Geschichte vorhanden, diese wird immer weiter ausgebaut und kann bis zur Aufklärung der Geschehnisse gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wenn man sich etwas in der klassischen Musik auskennt. Einige Szenen sind so bildlich beschrieben, dass ich der Meinung bin, dieses Werk sollte nur von Erwachsenen gelesen werden. Erzählt wird aus der Sicht der jeweiligen Figur, die gerade im Vordergrund agiert. Ebenfalls gibt es einen Strang, der in die Vergangenheit geht und diese aus der Sicht von Ludwig von Beethoven erzählt. Sehr schnell hatte mich der Autor in den Bann seiner Geschichte gezogen, die Seiten liefen nur so davon. Nach zwei Tagen hatte ich dieses Werk ausgelesen, sodass ich gespannt bin auf weitere Werke von Joseph Gelinek. Ich vergebe vier von fünf Sternen. Bisher veröffentlicht: Die 10. Symphonie Die Geige des Teufels (Jedes Werk ist eigenständig, es handelt sich um keine Serie)
  13. Cover des Buches Die drei ??? - Schüsse aus dem Dunkel (ISBN: 9783865365644)
    Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer

    Die drei ??? - Schüsse aus dem Dunkel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Die drei Detektive Justus, Bob und Peter besuchen ihren Freund Alan Manley zu einer Modenschau, der versucht sich in der Modebranche einen Namen zu machen. Bei der Bühnenshow der Modedesignerin Sally Samson kommt es bei der Westernmode zu einem tragischen Zwischenfall: Ein Model bricht, von einem Schuss getroffen, auf dem Laufsteg zusammen. Die Drei Fragezeichen machen sich sofort Spurensuche und stellen fest, dass zeitgleich Entwürfe der neusten Kollektion von Sally gestohlen wurden. Um an weitere Informationen zu kommen bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: Sie müssen sich im Modeln versuchen…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Das Cover, zeigt passend zum Inhalt der Folge, einen Beleuchterturm auf der Modenschau. Die Lampen werfen bunte Farben in alle Richtungen. Interessant ist jedoch die dunkle Gestalt links am Bildrand, die den Turm über eine Treppe erklimmt.

    Also diese Folge war für mich einfach nur schwach. Weder die Geschichte, noch die Detektivarbeit konnten mich überzeugen. Und die Musik dazu war teilweise einfach nur grauenhaft. Mit Alan konnte ich gar nicht anfangen, Sally und ihre Schwester fand ich beide irgendwie doof und Justus als powackelndes Model hat das Faß zum Überlaufen gebracht…

    Tracks:

    1.       Geisterstunde

    2.       Erste Ermittlungen

    3.       KCY

    4.       Die Botschaft des Talismans

    5.       Hotel Pacific Pearl

    6.       Fragen und Fallen

    7.       In der Geisterstadt

    8.       Verstorben

    9.       Niedergeschlagen

    10.   Wilde Kirschen

    11.   Magnesiumblitz

    12.   Die Juwelen

     

    FAZIT:

    Diese Drei-Fragezeichen-Folge, rund um das Modebusiness konnte mich absolut nicht begeistern. Für mich gab es keine Spannung, dafür teils schreckliche Musik und einen Justus als Model-Nachwuchs…

  14. Cover des Buches Bluteid (ISBN: 9783453527508)
    Kim Harrison

    Bluteid

     (179)
    Aktuelle Rezension von: MorganaEleyne

    Was soll ich sagen. Die Bücher sind einfach fantastisch. Gutes Pacing, guter Humor, und relatable characters. Rachel ist einfach eine klasse Heldin und ich kann nicht aufhören, über ihre Abenteuer zu lesen, wo immer so mega viel passiert; aber es fühlt sie nie gezwungen an, nach dem Motto "Bücher schreiben, um Geld zu verdienen". 

    Auch in Band 8 ist wieder so viel passiert! Wie geht es mit Trent weiter, was ist mit Kistens Mörder, und wtf Matalina?? :(

    Ich brauche mehr! 

  15. Cover des Buches Der fünfte Mörder (ISBN: 9783492257435)
    Wolfgang Burger

    Der fünfte Mörder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein explodierendes Auto, direkt neben Alexander Gerlach.... die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und fördern ungeahnte Dinge an die Oberfläche.

    Wieder ein spannender Kriminalroman von Wolfgang Burger, den ich gerne gelesen habe. Der flüssige Schreibstil und die detailiert beschriebenen Personen haben es mir angetan. ich weiß jetzt schon: die Reihe werde ich ganz zu Ende lesen!

  16. Cover des Buches Falsche Veilchen (ISBN: 9783423716321)
    Jaromir Konecny

    Falsche Veilchen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum
    Leon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...

    Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist.
  17. Cover des Buches Lumpenroman (ISBN: 9783596187850)
    Roberto Bolaño

    Lumpenroman

     (64)
    Aktuelle Rezension von: AlissaDonni

    Ein Mädchen und sein Bruder werden Waisen. Sie bleiben allein und auf sich gestellt. Zwei Gauner schleichen sich in ihr Leben  und spannen das Mädchen für einen Diebstahl ein. Durch das Ausforschen des Opfers, mit dem sie zum Schein eine Beziehung eingeht, wird sie am Ende zu einem erwachsenen Menschen.   

    Eine interessante Geschichte mit Potenzial. Leider erzählt von einer Hauptfigur, die mir weder sympathisch, noch unsympathisch ist, sondern schlicht egal. Schade.  

  18. Cover des Buches Codename Eisvogel (ISBN: B07J5CQ2G1)
    N.N.

    Codename Eisvogel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006
    Elena, Tschechin, Turnerin, ist gerade mal 17, als sie in den Jahren des Kalten Krieges von dem Russen Sergej als sogenannte "Schwalbe" rekrutiert wird. Eine "Schwalbe" ist, so lernen wir durch diesen Thriller, eine Agentin, die auf einen wichtigen Mann angesetzt wird, mit ihm ein sexuelles Verhältnis beginnt, ihn vielleicht sogar heiratet, an ihren Auftrageber regelmäßige Informationen über ihn  liefert und ihn in dessen Sinne manipuliert. Der Mann ist in Elenas Fall Antony Craig, ein hoffnungslos von sich überzeugter, ansonsten komplett ignoranter Geschäftsmann mit politischen Ambitionen. Der Plan scheint aufzugehen. Elena treibt ihren Mann mit Unterstützung von außen geschickt in eine Position, in der ihm nichts anderes übrig bleibt, als für die US-Präsidentschaft zu kandidieren. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2016; Elena ist von Antony mittlerweile geschieden, aber immer noch eine enge Vertraute - und offenbar am Ziel ihres Auftrags angelangt.

    Leider gibt es da ein Problem: die bisher herrlich erfolglose Journalistin Grace ist auf Ungereimtheiten in Elenas Lebenslauf gestoßen, auf die sie von ihr keine Antworten erhält. Erst einmal will sie nur ein Buch über die Frau schreien, die in den USA selbst zur erfolgreichen Unternehmerin wurde, dann aber beginnt sie, tiefer in die Materie einzutauchen und kommt Elenas eigentlicher Rolle auf die Schliche. Und schon wird sie plötzlich von EX-KGB-Agenten gejagt, findet sich in Schießereien wieder, wird Zeugin von Verbrechen an Unschuldigen und stolpert, von Ehrgeiz getrieben, dennoch weiterhin ihrem Unglück entgegen. Trotzdem hält sie an ihrem PLan fest: sie will Elenas Identität aufdecken und damit Antony Craigs Wahl zum US-Präsidenten verhindern - um jeden Preis!

    "Codename Eisvogel" ist ein spannender Agenten-Krimi, der insgesamt vollkommen plausibel ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es diese "Schwalben" gab, dass deren Ausbildung so ablief und dass die Frauen dann wie vorgesehen ihren Dienst taten, im Sinne der russischen REgierung. Das wirklich Spannende an dieser Geschichte war für mich folglich Elenas Werdegang und die damit verbundenen Vor- und Nachteile. Ihr Schicksal ging mir total nahe und ich litt mit ihr. Denn glücklich wurden diese "Schwalben" wohl selten, in privater Hinsicht, und Freiheit war nur ein Wort.

    Wer mich leider ziemlich kalt ließ bzw. mir teilweise auch auf die Nerven ging, war Grace, die Journalistin. Eine naive Frau, die sich ständig verzettelt, keine Menschenkenntnis hat von von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert. Sie wurde nur langsam klüger, war am Schluß dann aber so absurd mißtrauisch, dass sie sogar den Tod eines Bekannten (mit-)verschuldete. Für mich als Hörerin des Hörbuchs war schnell klar: DIESE Frau wird Antony Craig nicht aufhalten! Dass die kluge, intelligente Elena ihr Sympathien entgegen brachte, war eher irritierend.

    Teilweise unglaubhaft fand ich, dass an jeder Ecke zu jeder Zeit in jedem Winkel irgendwelche Spione und Agenten lauerten und es quasi kein Entkommen gab. Ich habe keinen Zweifel, dass da Profis am Werk sind, aber so, wie es hier teilweise dargestellt wurde, müssen es gottähnliche Wesen mit Allround-Blick und besonderen Sensoren sein. Kurios empfand ich - auch mit Hinblick darauf - das Ende.

    ACHTUNG, SPOILER!
    Auch, wenn die Agenten quasi überall waren und sind, und wenn Elena und Grace quasi einen Deal brachen/brechen: während andere wegen geringeren Vergehen zuvor schnell ihr Leben lassen mussten und Grace ja auch zuvor schonungslos durch Europa und Nordamerika gejagt wurde, so war gegen Ende hin das, was sie tun/taten anscheinend doch eher egal. Okay, sie haben beide schon Angst, dass sich das minütlich ändern könnte. Aber sie leben noch immer, Wochen, nachdem sie begannen, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.... Lustig auch, das Grace ihr Notebook in einem Tresor in ihrem Haus versteckt und dass das plötzlich kein Problem ist. Zuvor scheuten die Agenten nicht, sogar bei ihr in die Kloschüssel zu pinkeln, um sie seelisch zu zerstören. Am schrägsten aber fand ich, dass Grace trotz aller Vorzüge den Deal bricht. Dass Elena die Nase voll hat und glaubt, nicht zu verlieren zu haben, verstehe ich ja. Der Fall von Sergej zeigt ihr, wie egal es im Grunde ist, ob du ein Leben lang ein treuer Diener warst. Wenn es nicht passt, wirst du entsorgt. Aber Grace? -  Die hatte erstmals in ihrem Leben etwas mehr Konfort, und es dürfte ihr doch mittlerweile aufgegangen sein, dass sie nicht das Zeug hat, Antony Craig zur Strecke zu bringen. Ihre Zusammenarbeit mit Elena scheint mir daher wie ein Akt grenzenloser Selbstüberschätzung - oder eine  eben nicht ganz stimmige Phantasie des Autors, die ihn jetzt einen Stern kostet :-)





  19. Cover des Buches Stirb langsam, Jetzt erst recht (ISBN: 9783404137510)
    Wolfgang Hohlbein

    Stirb langsam, Jetzt erst recht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Story zu John McClanes (Bruce Willis) drittem Abenteuer, zum Inhalt brauch ich wohl nicht allzu viel zu sagen: Ein Kaufhaus an der 5th Avenue in New York fliegt in die Luft, und der anonyme Bombenleger besteht in seinen mysteriösen Anrufen darauf, mit McClane eine Art perverses Katz-und-Maus-Spiel quer durch die Stadt zu veranstalten. Bald stellt sich heraus, daß der Oberfiesling ein Ostdeutscher (!!!) ist. Der Film wird mit seiner Handlung brav wiedergegeben, mit Literatur hat das Ganze nichts zu tun, aber John McClane is halt ne coole Socke.
  20. Cover des Buches Hot Rock (ISBN: 9783941239630)
    Lax

    Hot Rock

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John Dortmunder (!!) wird mal wieder aus dem Gefängnis entlassen, als ihn sein alter Kumpel Kelp im gestohlenen Arzt-Cadillac abholen will. Es passiert ein MIßverständis, Dort` flüchtet vor ihm und klebt ihm eine, als er merkt, daß er ohne Grund in Panik verfallen ist. Kelp hat den Auftrag an Land geholt, für den Botschafter von Talabwo einen Smaragd aus einer Ausstellung in New York zu stehlen, der momentan einem verfeindeten Land gehört, auf den die Talabwonesen aber Anspruch erheben. 30000 für jeden sind drin plus Spesen, aber jeder Versuch, des Smaragds habhaft zu werden, schlägt fehl, die aufgestellte Diebesbande scheint wirklich vom Pech verfolgt. Bis sich am Kennedy-Airport alles entscheiden kann. In dunklen Farben gemalt, auf manchen Panels erkennt man kaum was, sehr spannend und schwarzhumorig.

  21. Cover des Buches 21st Century Thrill: Inside The Cage (ISBN: 9783440115558)
    Matt Whyman

    21st Century Thrill: Inside The Cage

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lesemomente
    Ein US-Gefangenenlager am Polarkreis, kälteste Minusgrade, gesuchte Schwerverbrecher und sadistische Wärter – mittendrin: Carl, der siebzehnjährige Hacker, dem das undenkbare gelungen ist, nämlich sich in Fort Knox – einem Lager für Goldbarren – einzuhacken. Dieses Szenario liest sich einerseits wie aus einem spannenden Actionfilm, andererseits konnte ich mir beim Lesen auch sehr gut vorstellen, dass die Handlung, so oder in leicht abgewandelter Form, tatsächlich irgendwo auf der Welt geschieht. Packend und erschreckend zugleich. Die ersten Seiten des Buches dienen dazu, die Basis für die Geschichte zu legen, sie bringen den Leser mit einem klapprigen Flugzeug ins Gefangenenlager, lassen auch ihn die eisige Kälte spüren und setzen ihn den gleichen Grausamkeiten aus wie Carl. Bis die Handlung und damit die Spannung mich so richtig gepackt hat, hat es allerdings etwas gedauert, aber das Warten lohnt sich. Denn als gar nicht mehr so klar ist, wem Carl vertrauen kann und wem nicht, spitzt sich die Handlung auch schon zu. „Die ganze Zeit über war ich der Meinung gewesen, ich wäre in den Händen der Guten. Jetzt scheint sich mir die Trennungslinie nicht mehr so scharf ziehen zu lassen. Ich habe Gutes und Böses auf beiden Seiten erlebt, und das macht es so schwierig rauszufinden, wem man trauen kann.“ (S. 232) Wie in einem guten Jugendthriller kommt es vor allem im Mittelteil zu jeder Menge überraschenden Wendungen. Ich bin zu dem Zeitpunkt nur so über die Seiten hinweg geflogen. Konnte gar nicht schnell genug alles lesen. Insgesamt also ein spannender, realistischer Jugendthriller, der nicht umsonst das Prädikat „21st century thrill“ trägt: durch das Hacker-Thema und das menschenunwürdigen Gefangenenlager so aktuell wie nie zuvor. Einen Stern muss ich für den etwas schleppenden Anfang und das Ende abziehen, das mir einfach inhaltlich nicht so zugesagt hat. Trotzdem würde ich dieses Buch vor allem Jungen sehr ans Herz legen, denn es kann den spannenden Actionthriller aus dem Fernsehen sehr wohl ersetzen. Vier von fünf möglichen Sternen.
  22. Cover des Buches Blutdämon (ISBN: 9783641104719)
    Kim Harrison

    Blutdämon

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Kim Harrison hat einen Abschluss in wissenschaftlicher Technologie, mit dem Schwerpunkt Biologie. Ihr Vater schüttelt bis heute den Kopf darüber, dass sie diese Ausbildung genoss, um jetzt Bücher zu schreiben. Harrison lässt ihr Studium allerdings sehr wohl in ihre Werke einfließen. Das Magiesystem der „Rachel Morgan“-Reihe ist ihr Versuch, Ley-Linien wissenschaftlich zu erklären. Die Kraftlinien sind Einschnitte im Zeitgefüge, die alternative Realitäten miteinander verbinden und der Protagonistin Rachel erlauben, die Domäne der Dämonen zu besuchen. Sie sind darüber hinaus der Grund, dass die Reihe in Cincinnati, Ohio, spielt, weil die salzige Luft der Küsten Magie negiert. Im neunten Band „Blutdämon“ muss sich Rachel mit genau diesem Effekt herumschlagen, denn ihr steht eine Reise nach San Francisco bevor.

    Steigen eine Hexe, ein Pixie, eine Vampirin und ein Elf in ein Auto… Was wie der Beginn eines schlechten Witzes klingt, entpuppt sich für Rachel Morgan als wahrgewordener Albtraum. Sie wusste, dass der Weg nach San Francisco schwierig und gefährlich werden würde, aber ein Roadtrip in der Begleitung von Trent Kalamack stand ganz oben auf der Liste der Dinge, die sie niemals tun wollte. Leider ist sie auf ihn angewiesen, will sie rechtzeitig an die Westküste gelangen, um an ihrer Verhandlung vor dem Hexenzirkel teilzunehmen und ihren Namen reinzuwaschen. Natürlich ist Trents Hilfe nicht umsonst. Er braucht eine Eskorte, denn er hat etwas zu erledigen. Als sie auf ihrer Route von Elfen angegriffen werden, dämmert es Rachel, dass es sich wohl nicht um ein Geschäftsessen handelt. Trent pfuscht mit uralter, wilder Magie herum und schon bald müssen sie sich ebenso vor den Folgen seiner Experimente schützen wie vor den Schergen des Hexenzirkels, die versuchen, Rachel aufzuhalten. Ein Witz ist diese Reise ganz sicher nicht.

    Ich begann „Blutdämon“ in dem Wissen, dass meine Tage mit „Rachel Morgan“ gezählt sind. Die Reihe entspricht nicht mehr meinem Geschmack, weshalb ich entschieden habe, sie nach den letzten beiden ungelesenen Bänden in meinem Regal abzubrechen. Ich wappnete mich für eine weitere Begegnung mit einer Protagonistin, die ich mittlerweile unerträglich finde. Tatsächlich gestaltete sich die Lektüre jedoch weniger schlimm, als ich erwartet hatte. Ich kam überraschend gut mit diesem Band zurecht; einerseits, weil ich auf Rachel vorbereitet war, andererseits, weil ich mir einen Spaß daraus machte, zu analysieren, wieso sie mich aufregt. Alles eine Frage der Einstellung. Das heißt aber natürlich nicht, dass ich „Blutdämon“ wirklich gern gelesen habe. Etwa die Hälfte der Handlung besteht aus einem Roadtrip nach San Francisco, den Rachel gemeinsam mit Ivy, Jenks und ihrem Erzfeind Trent Kalamack unternimmt, um vom Hexenzirkel für ihren Einsatz von schwarzer Magie begnadigt zu werden. Über 300 Seiten lang sind die Figuren in einem viel zu kleinen Auto eingepfercht – und ich mit ihnen. Es fühlte sich an wie die längste, anstrengendste Autofahrt aller Zeiten, weil die räumliche Enge alle reizbar stimmt und ihre Spannungen unangenehm in den Vordergrund rückt. Rachel ist ohnehin keine ausgeglichene Person; eingesperrt in einem Wagen mit Trent bricht sich ihre kindisch-bockige Art ungezügelt Bahn und überträgt sich auf ihn, sodass auch er sich infantil und trotzig aufführt. Sie provoziert ihn, wann immer sich eine Gelegenheit bietet. Wäre sie nur ein wenig reifer und vernünftiger, hätten viele Konflikte durch Kommunikation vermieden werden können. Aber nein, sie bleibt stur und streitet sich lieber Meile für Meile. Gepaart mit der erneut sehr hohen Rate heftiger Actionszenen entfaltete sich „Blutdämon“ daher als laute, schrille Lektüre voller Gekreisch und Geschrei. Das Buch tat mir in den Ohren weh. Ich hoffte, dass sich das Erregungslevel mit der Ankunft in San Francisco etwas beruhigen würde – natürlich nicht. Dort trifft Rachel auf den Hexenzirkel, deren Mitglieder Kim Harrison als rückständige, verbohrte Narren und Amateure darstellt, denen ihre alberne, willkürliche Unterteilung in schwarze und weiße Magie wichtiger ist als die Bedrohung aus dem Jenseits. Die Beziehung zwischen Rachel und dem Zirkel ist ein passendes Beispiel, um ein Problem zu illustrieren, das mich grundsätzlich an der Reihe stört. Rachel ist meiner Ansicht nach als Hexe mäßig talentiert. Sie verfügt über großes magisches Potential, weiß diesen Vorteil jedoch selten effektiv zu nutzen. Ihre Impulsivität steht ihr im Weg und verführt sie zu unklugen Entscheidungen. Um ihren Status als Heldin dennoch zu bestätigen, spricht Kim Harrison allen Figuren in ihrem Umfeld Kompetenz ab. Der Zirkel erscheint wie ein Haufen Stümper, Trent hat keine Kontrolle über seine Elfenmagie, Ivy wird trotz ihrer vampirischen Kräfte immer wieder verletzt und Jenks disqualifiziert sich durch seine Größe. Sie dürfen nicht fähig wirken, damit Rachel sie retten kann. Diese Rollenverteilung gefällt mir nicht. Ich finde es falsch, alle Nebenfiguren schwächer zu charakterisieren, nur um Rachel stärker wirken zu lassen. Eine wahre Heldin hat das nämlich nicht nötig.

    „Blutdämon“ festigte meinen Entschluss, die „Rachel Morgan“-Reihe nach dem nächsten Band abzubrechen. Wie alle anderen Leser_innen auch lasse ich mich gern ab und zu von leichter Unterhaltungsliteratur berieseln, doch mit diesen Romanen gelingt mir das nicht. Mir missfällt der Tenor der Reihe: laut, grell, atemlos, aggressiv. Ich empfinde die Geschichte als disharmonisch und übertrieben dramatisch. Eine Katastrophe jagt die nächste, die Protagonistin Rachel balanciert stets auf dem schmalen Grat zum vollständigen Kontrollverlust und reißerische Special Effects ersetzen eine gut durchdachte Handlung. Ich kann nicht abschalten, weil ich mich entweder ärgere oder gehetzt fühle. „Rachel Morgan“ bietet mir nicht das, was ich suche, wenn ich mich für Urban Fantasy entscheide. Glücklicherweise kann ich mich bald verabschieden.

  23. Cover des Buches Ich liebe dich, Gefällt mir (ISBN: 9783785760949)
    Sera

    Ich liebe dich, Gefällt mir

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ich wußte, daß ich in meiner Provinzjugend vieles verpaßt habe, unglaublich, daß die Eltern dieser Pubertiere dies denen so einfach durchgehen ließen. Der Drogenslang hat sich gegenüber früher stark verändert, aber richtig einen draufmachen/ steil gehen/ ne Home machen möchte man mit den Beteiligten ja schon. Nur nicht mit Joel, Jungen sind Schweine! Und mein Spitzname Buffi hatte mit besagtem Freizeiverhalten nichts zu tun.

  24. Cover des Buches Aufgeputscht und abgefahren (ISBN: 9783942920186)
    Liz Hoppe

    Aufgeputscht und abgefahren

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch handelt von zwei jungen Frauen in Berlin, die sich zuerst nicht ganz grün sind, aber dann zunächst über eine Drogen- und Alkfreundschaft zueinanderfinden und ins permanente Nachtleben, gefolgt von Afterhour und Konterbier bzw. -joint mittags um Zwölf, abtauchen. Rausch folgt auf Rausch und Exzeß auf Exzeß, die Damen sehen immer verspulter und druffi auf, aber der geneigte Leser verfolgt doch mit großem Interesse, ob dieses Experiment am eigenen Körper gut ausgeht. Hat mich einen langen Nachmittag sehr gut unterhalten!

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