Bücher mit dem Tag "trickbetrug"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trickbetrug" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der Klang der Täuschung (ISBN: 9783846600771)
    Mary E. Pearson

    Der Klang der Täuschung

     (218)
    Aktuelle Rezension von: Forky

    Zuerst möchte ich vorausschicken, dass es sinnvoll ist, vor dieser Dilogie die "Chroniken der Verbliebenen zu lesen". Einiges baut darauf auf und einige Hintergründe und Personen sind ohne Vorwissen vielleicht nicht so verständlich. Ich habe die "Chroniken der Verbliebenen" gerade beendet und war sehr happy mit den "Chroniken der Hoffnung" fortsetzen zu können. Natürlich waren meine Erwartungen nach der genialen Reihe um Lia gigantisch! ... und wurden nicht enttäuscht! Kazi ist wieder eine Heldin, die sich im Laufe der Geschichte wunderbar entwickelt. Ich mochte sie von Beginn weg! Auch Jase hatte schnell meine Sympathien. Auch wenn nicht immer ganz klar war, ob er und seine Familie wirklich zu den Guten gehören....
    Mary E. Pearson ist es wieder gelungen grosse Erwartungen an die Geschichte zu knüpfen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen (Schlaf wird überbewertet). Jetzt bin ich furchtbar neugierig wie es weitergehen wird und ich bin froh, dass ich den zweiten Band bereits auf dem Reader habe.

  2. Cover des Buches Ich habe gar keine Enkel. Die Online-Omi räumt auf (ISBN: 9783742404114)
    Renate Bergmann

    Ich habe gar keine Enkel. Die Online-Omi räumt auf

     (18)
    Aktuelle Rezension von: moccabohne

    Der Enkeltrick ist ja momentan in aller Munde! Kein Wunder, dass es auch im Bekanntenkreis von Renate Bergmann ein Opfer gibt.  Renate nimmt sich vor, den Betrügern auf die Spur zu kommen. Unterstützt wird sie von der „CSI Corega-tabs“, wie ihr Neffe Stefan so gerne sagt. Da Renate regelmäßig die Sendung „Aktendeckel XY“ guckt, kennt sie sich bestens mit den Tricks der Gauner aus. Ungeduldig wartet sie auf einen Anruf, obwohl, sie hat ja gar keinen Enke hat!


    Durch die Stimme von Carmen- Maria Antoni wird die zum Teil sehr überzogene Geschichte zu einem echten Hörerlebnis!

  3. Cover des Buches Weiße Magie – mordsgünstig (ISBN: 9783423215916)
    Steve Hockensmith

    Weiße Magie – mordsgünstig

     (99)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Weiße Magie - mordsgünstig

    Autor*in: Steven Hockensmith, Lisa Falco

    Erschienen in Deutschland: 2015

    Originaltitel: The White Magic Five and Dime

    Erschienen in den USA: 2014

    Übersetzer*in: Britta Mümmler 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Hetero, Slice of Life

    Preis: € 9,95 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 348

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-423-21591-6

    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf aller Art. Das lässt nichts Gutes ahnen, denn Alanis' Mutter war eine Trickbetrügerin mit mehr als zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Um den Mörder zu finden, übernimmt Alanis den Laden selbst. Was nicht ohne Risiko ist, denn vom Tarot hat sie nicht die geringste Ahnung...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch habe ich vor wenigen Monaten eher zufällig gefunden, als ich in der Stadt unterwegs war. Irgendjemand, den/die ich natürlich nicht kenne, hatte eine Kiste mit "Zu verschenken"-Sachen vor der eigenen Haustür stehen. Da war unter anderem dieses Buch hier dabei und da konnte ich nicht nein sagen. Sowohl die Beschreibung, als auch das hübsche Cover haben mich beide sofort angesprochen. Und für Krimis bin ich ja generell immer zu haben.

    Was mir auch sofort positiv aufgefallen ist, sind die ganzen Tarotkarten, die jeden Anfang eines Kapitels verzieren. Ich habe mir bisher nicht so viele Gedanken über Tarotkarten gemacht, ich hab zwar ein Set mit Untertale-Motiven. Aber die habe ich nicht, weil sie Tarotkarten sind, sondern als Merch für das Videospiel^^°

    Mir selbst wurden noch nie welche gelegt und ich habe auch keine Ahnung, wie man das macht. Da geht es mir wie Alanis, könnte man sagen. Größtenteils kenne ich die Karten auch nur wegen dem dritten Part des Anime "JoJo's Bizarre Adventure", da Tarotkarten in dem Part doch eine recht große Rolle spielen.

    Die Kommentare, die unter den jeweiligen Karten im Buch standen, waren mal mehr, mal weniger lustig, meistens eher weniger. Keine Ahnung, was genau damit bezweckt werden sollte, aber der Humor kam für mich eher weniger gut rüber. Gut, Humor in Büchern hat es eh meistens schwer mit mir XD

    Ok, mal zu den Charakteren und der Story. Die Hauptcharakterin ist eine laufende Doppelmoral.

    Auf der einen Seite will sie ihre Mutter rächen. Auf der anderen Seite sagt sie nicht, warum sie das machen will oder vielleicht weiß sie es selbst nicht. Außerdem sagt und zeigt sie öfters, dass sie ihre Mutter eigentlich verachtet.

    Auf der einen Seite will sie besser als ihre Mutter sein, und sich für deren Taten bei ihren Opfern entschuldigen. Auf der anderen Seite ist sie die ganze Zeit distanziert zu ihren Mitmenschen, benutzt die Lese- und Manipulationstechniken, die sie von ihrer Mutter gelernt hat und beeinflusst damit die Leute zu ihrem Gunsten. Ich weiß gar nicht, ob sie jemanden dort wirklich gemocht hat, bis auf ein-zwei Personen, aber sonst? Ist es ehrlich gesagt kein Wunder, dass sie hier und da total leicht aneckt.

    Für mich wurde das Buch stark von der Story getragen und auch ein bisschen von Alanis Vergangenheit, wie auch die Sache, die zwischen ihr und einem anderen Charakter lief. Gleichzeitig hatte ich mich auch die ganze Zeit gefragt: Wer ist der Mörder? Ich hatte nur wenig Anhaltspunkte und Alanis findet auch nicht so viel heraus, über seine sehr lange Zeit. Irgendwann aber hat sie dann aus dem Nichts einen Einfall und überführt den Täter. Der Teil des Buches hat mich einfach nur enttäuscht. Die Aufklärung kam mir von den Haaren herbeizogen vor, wie auch das Motiv - überhaupt wurde das Ganze auch gefühlt in nur wenigen Sätzen abgefrühstückt. Als hätten die beiden Autoren selbst keine Ahnung gehabt, wer der Täter sein soll und was das Motiv, dass es ihnen erst beim Schreiben eingefallen ist. Oder sie haben es sich spontan überlegt, als sie mit der Story soweit waren. Überzeugt hat es mich jedenfalls nicht. Schade eigentlich, die Story war jetzt kein Meisterwerk, aber doch relativ stark - an der Stelle wurde sie relativ schwach. Danach wird sie ok, kann sich aber von der Talfahrt nicht mehr so ganz erholen.

    Besonders, da sie sich wohl nicht entscheiden kann, wo sie nun leben möchte.

     

    Fazit:

    Das Buch war ok, aber so ganz bin ich mit der Hauptcharakterin nicht warm geworden. Die anderen Charaktere waren entweder zu unwichtig oder ein bisschen zu blass. So wirklich ist mir grad nur Clarice im Gedächtnis geblieben. Der Rest, nicht so wirklich. Und ja, was mich gestört hat, habe ich ja bereits erwähnt. Was ich ehrlich gesagt ein wenig schade finde.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.  

  4. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  5. Cover des Buches Die Sammler (ISBN: 9783404164790)
    David Baldacci

    Die Sammler

     (55)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Der zweite Teil des Camel-Clubs und ein Muss für alle Bücher-Fans!

    Endlich ging es für mich weiter mit dem zweiten Teil des Camel-Clubs. Caleb stößt bei seinem Job in der Bibliothek auf den toten Kollegen Bethan. Scheinbar an einem Herzleiden erlegen, vermachte er Caleb die Aufgabe, seine Bibliothek aufzulösen und sein damit erworbenes Vermögen zu stiften.

    Als Caleb sich mit Unterstützung des Camel-Clubs den privaten Tresorraum des Verstorbenen ansehen, staunt er nicht schlecht. Er macht eine außergewöhnliche Entdeckung.

    Oliver Stone hingegen beobachtet als ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter seltsame Dinge rund um das Haus und in der Stadtbibliothek und beschließt den Rest des Teams einzuweihen.

    Währendessen gelingt es einem sehr geschickten Diebes-Quartett den mächtigsten Casino-Tycoon um 40 Millionen Dollar zu erleichtern. Die Rache die Jerry schwört, begleitet die Diebe nunmehr Tag für Tag.

    Aber wie hängen die beiden Geschehnisse zusammen. Oliver Stone zählt Eins und Eins zusammen und kommt mit seinem Team und der Hilfe einer begnadeten Diebin einer ausgefuchsten Machenschaft auf die Spur!

    Wie auch schon der erste Teil ein wahnsinnig spannender Thriller für alle Fans von Spionageromanen und Bücherliebhabern!
  6. Cover des Buches The Girls I've Been (ISBN: 9783551584472)
    Tess Sharpe

    The Girls I've Been

     (118)
    Aktuelle Rezension von: 22jasmin22

    "The Girls I've Been" von Tess Sharpe ist ein fesselnder Thriller, der von Anfang bis Ende Spannung aufbaut und den Leser in eine komplexe Welt aus Intrigen, Identitäten und unerwarteten Wendungen entführt.

    Der Roman beginnt mit einem Knall, als die Protagonistin Nora mit ihren Freundinnen in einer Bank gefangen ist, während diese von einem bewaffneten Räuber bedroht wird. Die Geschichte wechselt geschickt zwischen der Gegenwart, in der Nora und ihre Freunde versuchen, aus dieser gefährlichen Situation zu entkommen, und der Vergangenheit, in der die Leser Einblicke in Noras Leben und die verschiedenen Identitäten erhalten, die sie im Laufe der Zeit angenommen hat.

    Besonders faszinierend sind die Rückblenden in Noras Vergangenheit, in denen sie die Manipulationen ihrer Mutter erlebt und die Auswirkungen auf ihr eigenes Verhalten und ihre Persönlichkeit reflektiert. Tess Sharpe gelingt es, Noras innere Konflikte und die Komplexität ihrer Charakterentwicklung einfühlsam und überzeugend darzustellen.

    Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut ausgearbeitet und tragen zur Spannung und Tiefe der Geschichte bei. Obwohl die Motive der Bankräuber etwas undeutlich bleiben, liegt der Fokus des Romans hauptsächlich auf Noras Entwicklung und ihren Beziehungen zu den Menschen um sie herum.

    Ein weiterer Höhepunkt des Romans ist die Sprache und Erzählweise, die modern und zugänglich ist, ohne dabei oberflächlich zu wirken. Tess Sharpe schafft es, aktuelle Themen und Probleme aufzugreifen, ohne dabei moralisierend zu wirken, und bietet dem Leser so eine vielschichtige und unterhaltsame Leseerfahrung.

    Insgesamt ist "The Girls I've Been" ein packender Thriller mit einer fesselnden Handlung, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer einfallsreichen Erzählweise. Tess Sharpe beweist sich erneut als Meisterin ihres Fachs und liefert einen Roman, der sowohl anspruchsvoll als auch unterhaltsam ist. Absolut empfehlenswert für alle, die gerne komplexe und mitreißende Geschichten lesen.

  7. Cover des Buches Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen (ISBN: 9783505141881)
    Neil Patrick Harris

    Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Mary26_87

    Carter hat ein besonderes Talent für Zaubertricks – doch sein Onkel zwingt ihn, damit Leute übers Ohr zu hauen, daher haut Carter ab. Ganz auf sich allein gestellt landet er ausgerechnet auf einem Jahrmarkt, auf dem Täuschung und Betrug an jeder Ecke lauern. Aber Carter findet unerwartet Freunde. Gemeinsam mit fünf gewitzten Zauberkünstlern will er den Betrügereien auf dem Jahrmarkt ein Ende bereiten. Mit einer gehörigen Portion Mut entdecken Die Magischen Sechs den Zauber der Magie und wahrer Freundschaft!

     

    Eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zauberei mit ein paar Rätseln, schönen Illustrationen und Tipps für Zaubertricks! Die Charaktere sind sympathisch und sehr gut ausgearbeitet. Das Ende ist einfach herzhaft und regt dazu an sofort zum nächsten Band zu greifen.

     

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie jedem empfehlen, der für Zaubertricks zu begeistern ist. Neil Patrick Harris hat mich auch als Schriftsteller überzeugt.

  8. Cover des Buches White Cat (ISBN: 9781780620558)
    Holly Black

    White Cat

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Märchen es gibt, die ich nicht kenne – obwohl ich mit zahlreichen internationalen Märchen aufgewachsen bin. Anlässlich meiner Recherchen zu „White Cat“ von Holly Black stieß ich abermals auf ein Kunstmärchen, von dem ich noch nie gehört habe. „Die Weiße Katze“ wurde von der Französin Marie-Catherine d’Aulnoy geschrieben und 1698 erstveröffentlicht. Es handelt von einem jungen Prinzen, der beim Ringen um die Thronfolge die Unterstützung einer intelligenten, sprechenden weißen Katze erhält, die sich am Ende als verfluchte, wunderschöne Prinzessin entpuppt. Für „White Cat“ adaptierte Holly Black das alte Märchen und kombinierte es mit einem modernen gesellschaftlichen Phänomen: Organisierte Kriminalität.

    Jahrelang perfektionierte Cassel Sharpe seine Fassade. Gute Noten, oberflächliche Bekanntschaften, niemals auffallen. Alles, damit niemand herausfindet, wer – und was – er ist. Cassel entstammt einer Familie von Fluchmagier_innen: Mit einer einzigen Berührung ihrer Hände können sie das Schicksal eines Menschen manipulieren. Wie viele andere trieb sie das offizielle Verbot der Magie in den Untergrund. Heute sind sie Teil eines Netzwerkes von sechs Familien, die die kriminelle Unterwelt regieren. Obwohl Cassel über keinerlei Kräfte verfügt, wurde ihm von Kindesbeinen an eingebläut, dass er nur der Familie trauen kann. Nur die Familie wird das furchtbare Geheimnis hüten, das auf seinem Gewissen lastet. Doch dann beginnt er, von der weißen Katze zu träumen. Er schlafwandelt und erregt Aufsehen. Es scheint, als hätte ihn sein Geheimnis eingeholt – und nicht nur ihn. Seine beiden älteren Brüder Philip und Barron verhalten sich merkwürdig. Cassel stolpert über Ungereimtheiten, die seine Schuld in Frage stellen. Langsam beschleicht ihn ein beunruhigender Verdacht. Hat ihn seine Familie belogen? Sind vielleicht gerade sie diejenigen, denen er nicht trauen sollte?

    Ich habe während der Lektüre von „White Cat“ schnell gemerkt, dass mir das Buch gut gefällt. Wie das hin und wieder bei mir ist, konnte ich allerdings nicht sofort definieren, warum es mir gefällt. Auf den ersten Blick erzählt Holly Black eine Geschichte, die gar nicht ungewöhnlich für den Jugendbereich der Urban Fantasy ist: Der Protagonist Cassel entdeckt durch eine Verkettung verdächtiger Umstände, dass sein Leben nicht das ist, wofür er es hielt. Seine Erkenntnisse belasten sein ohnehin gespanntes Verhältnis zu seiner dysfunktionalen Familie und er muss entscheiden, ob Blut wirklich dicker als Wasser ist. So weit, so durchschnittlich. Manche Entwicklungen empfand ich als vorhersehbar, andere als überraschend, aber mit der Handlung allein gewann Black bei mir keinen Blumentopf. Dennoch weckte „White Cat“ in mir eine eigenartige, diffuse Faszination, der ich auf den Grund gehen musste. Mental untersuchte ich die Dynamiken der Figuren, nahm Cassels Charakterkonstruktion auseinander und analysierte, welche Strategien Black einsetzte, um ihren Leser_innen Sympathie für ihn zu entlocken. All diese Punkte erwiesen sich als interessant, meinen Enthusiasmus für das Buch erklärten sie jedoch nicht. Und dann begann ich, über das Setting nachzudenken – und über das Magiesystem der „Curse Workers“-Trilogie. Cassel lebt in einer modernen alternativen Realität, in der die Existenz von Magie öffentlich bekannt ist. Eine Person unter tausend wird als Fluchmagier_in geboren. Fluchmagier_innen haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten: Mit der Berührung ihrer Hände können einige Träume, Erinnerungen oder Emotionen manipulieren, andere beeinflussen körperliche Empfindungen und wieder andere können mit ihrem Talent töten. All diese Kräfte gelten offiziell als so gefährlich, dass das Wirken von Flüchen vor Jahrzehnten verboten wurde, was dazu führte, dass sich die Fluchmagier_innen in mafiösen Strukturen organisierten. Diese ausgefallene Verbindung von Kriminalität und Magie ist die Ursache für meine Faszination mit „White Cat“. Normalerweise ist Magie in der Fantasy positiv konnotiert – wenn nicht bereits in sich, dann indirekt durch die rechtschaffenen Motive der Held_innen und den Kontrast zu Antagonist_innen. Das ist in diesem Buch nicht der Fall. Holly Black wagt, Magie kompromisslos zu kriminalisieren. Sie präsentiert keinerlei positive Einsatzmöglichkeiten. Flüche sind immer verbrecherisch, übergriffig und für die Opfer vergleichbar mit einer Vergewaltigung oder einem Angriff. Die Idee, dem Wirken von Magie kriminelle Energie und den Wirker_innen kriminelle Motivationen zugrunde zu legen, dazu die Involvierung ausgeklügelter Trickbetrügereien – ich fand das alles sehr originell, abwechslungsreich und wirklichkeitsnah. Es ist erstaunlich, dass diese Assoziation selten so konsequent thematisiert wird, denn mir erscheint sie verblüffend naheliegend.

    „White Cat“ spielt mit einer spannenden Umkehr der üblichen Vorzeichen der Fantasy: Was wäre, wenn Magie keine Wunder, sondern Leid produzieren würde? Was wäre, wenn ausnahmslos alle Magier_innen keine Reinkarnationen von Albus Dumbledore, sondern Kriminelle wären? Und was könnten diese Umstände für einen jungen Mann bedeuten, der versucht, zwischen Richtig und Falsch zu navigieren? Ich bin wirklich beeindruckt, wie furchtlos Holly Black ein Genre-Axiom auf den Kopf stellte und dadurch eine Welt sowie Geschichte schuf, die einen ganz eigenen Charme versprühen und jede Menge aufregende Gedankengänge zulassen. Ich mochte „White Cat“ sehr und hätte mich beinahe zu einer Bewertung mit vier Sternen hinreißen lassen, wäre das Buch noch ein Müh unvorhersehbarer. Ich freue mich auf die Fortsetzung „Red Glove“.
    Euch empfehle ich „White Cat“, wenn ihr Lust habt, das kriminelle Potential von Magie zu erkunden und nebenbei etwas über Betrugsmaschen zu lernen. Man weiß schließlich nie, wofür man dieses Wissen mal gebrauchen kann.

  9. Cover des Buches Die Sammler (ISBN: 9783785740972)
    David Baldacci

    Die Sammler

     (11)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Caleb, dem schrulligen Mitglied des Camel-Clubs, wird unverhofft als Nachlassverwalter bestimmt.

     

    Der ermordete Tote hinterlässt einen Keller mit exklusiven Büchern. In den speziell gebauten Räumlichkeiten bewahrte er unglaubliche Schätze auf und fand darin auch den Tod.

     

    Doch wer wollte dem eigensinnigen Bibliothekar den Tod? Nach ersten Recherchen des Camel-Clubs stellt sich heraus, dass einige Bücher fehlen. Als dann auch noch die verschollene Ehefrau des Toten auftaucht und ein Spielchen treibt, wird klar, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann.

     

    Oliver Stone gelingt es, hinter die Fassade von Susan, der frischgebackenen Witwe zu blicken und muss feststellen, dass es auch andere Menschen mit einer dunklen Vergangenheit gibt, die man besser nicht antasten sollte.

     

    Susan beschließt Rache an den Mördern ihres Mannes und verbündet sich mit dem berühmt berüchtigten Camel-Club und stößt damit auf ein Wespennest von ungeahnten Ausmaßen.

    Oliver beobachtet als ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter seltsame Dinge rund um das Haus des toten Bibliothekars und auf Calebs Arbeitsstelle und schmiedet einen Plan. 

    Susan verfolgt ganz nebenbei noch einen weiteren Feldzug. Sie muss ihren Vater rächen und erleichtert dabei Jerry Bagger, den mächtigen Casino-Tycoon um 40 Millionen Dollar. Der schwört Rache und ist jetzt nicht mehr nur Susan und ihrem Diebesteam auf den Fersen. 

    Aber wie hängen die beiden Geschehnisse zusammen? Oliver Stone zählt Eins und Eins zusammen und kommt mit seinem Team und der Hilfe Susans, der brillanten Diebin, einer ausgefuchsten Machenschaft auf die Spur!

    Wie auch schon der erste Teil ein wahnsinnig spannender Thriller für alle Fans von Spionageromanen und Bücherliebhabern!

    Wer selbst schon einmal in Washington war, genießt mit Baldacci die Jagt durchs Capitol, über den Arlingtoner Friehof bis ins Old Town von Alexandria.

    Der nächste Teil liegt schon bereit und ich hoffe auf ein wenig Erlösung für Oliver Stone und seinen Camel-Club.

  10. Cover des Buches Die blinde Zeugin (ISBN: B0BB234D4N)
    Volker Dützer

    Die blinde Zeugin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Isy75

    Stettner  ist Polizist und wird übelst von seinem Vorgesetzten ausgetrickst  bei einem Fall, worauf sein Partner schwer verletzt wird. Stettner zieht die Reißleine und verlässt die Polizei. 

    Zur gleichen Zeit beobachtet die Trickbetrügerin Sammy einen Mord im Haus eines Unternehmers und scheint diesen zu erpressen. Bei der Geldübergabe läuft einiges schief und Sammy wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. 

    Ein ehemaliger Kollege von Stettner Bring den nun als Detektiv arbeitenden Stettnerund Sammy zusammen,da jemand weiterhin versucht Sammy zu töten. 

    Auch ein weiterer Auftrag , die Suche nach einem verschwunden Unternehmer nimmt  Stettner  an. 

    Beide Fälle führen ihn in ein kleines Dorf, das von dem Unternehmer regiert wird. Das ganze Dorf scheint ein dunkeles Geheimnis zu hüten und geht dafür über Leichen.


    Eine tolle Story, rasant und aktionreich. Die Hauptperson sind gut herausgearbeitet.

    Toller Schreibstil.


  11. Cover des Buches Entgleist (ISBN: 9783404154876)
    James Siegel

    Entgleist

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Eine Begegnung auf dem Heimweg von Charly wird zu einer verhängnisvollen Affäre. Kann er seine Lieben vor dem ganzen beschützen?

    Der Textist flüssig geschrieben und der Spannungsbogen bleibt aufrecht. Das Buch ist spannend geschrieben und hat ab und zu einmal kleine Pausen. Ich habe das Buch verschlungen und könnte es kaum aus den Händen legen. 

    Die Charaktere sind gut beschrieben und lassen einen guten Eindruck über die Gefühlswelt der einzelnen Personen mitfühlen. 

    Man könnte recht schnell einsehen wer die Bösen waren und hat mit Charly mit gefiebert wer. Ich finde es auch sehr gute das es wirklich jeden erwischen kann wenn man ihn nur im falschen Moment erwischt. Die Geschichte ist gut durch dacht.

    Das Buch ist sehr spannend und lesenswert. Ich kann es nur empfehlen.




  12. Cover des Buches Reichstag for Sale (ISBN: 9783942641647)
    Fred Schumacher

    Reichstag for Sale

     (12)
    Aktuelle Rezension von: leniks
    Das Buch ist mir aufgefallen, da ich den Titel so toll fand. Und jetzt nachdem ich es gelesen habe, kann ich sagen, dieser hat mich nicht enttäuscht. Ein Buch mit Satire und Witz im politischen Berlin natürlich mit fiktiven Personen. Skei hat eine Idee und zwar den Reichstag zu verkaufen. Dafür geht er ungewöhnliche Wege und ein Abenteuer der Extra-Klasse beginnt. Überwiegend spielt die Geschichte in der Gegenwart im Jahr 2003. Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Schriftstellers ist flüssig und hat mir zugesagt. Das Buch umfasst 17 Kapitel verteilt auf 212 Seiten und bekommt von mir vier Sterne.
  13. Cover des Buches Die drei ??? Kids, Der Adventskalender (ISBN: 9783440146361)
    Boris Pfeiffer

    Die drei ??? Kids, Der Adventskalender

     (5)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Weihnachtsstimmung in Rocky Beach. Auf dem Schrottplatz der Familie Jonas findet ein Weihnachtsparty mit Adventskalender statt. Da tauchen plötzlich drei Männer auf, die behaupten die heiligen drei Könige zu sein und sie können angeblich Wunder vollbringen. Natürlich gehen Justus, Peter und Bob der Sache auf den Grund. Wieder toll und spannend erzählt. Super Illustrationen. Jeden Tag die Seiten öffnen und zum Schluss Rätsel lösen, Rezepte auszuprobieren oder basteln. Es ist wieder rundum ein gelungener Adventskalender.
  14. Cover des Buches Russisches Poker (ISBN: 9783899641271)
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